Spiel ohne Regeln von RoseAkaShi (Was ist mit euch los?) ================================================================================ Kapitel 1: Beginn der Reise --------------------------- Kapitel 1: Beginn der Reise Vergangenheit Matts Sicht: „Ich denke, ich hab alles eingepackt und du?“ fragte Aka. Aka war meine beste Freundin, nun ab jetzt sprach ich wohl eher von meinem besten Freund. Obwohl sie schon immer wie ein Junge ausgesehen hatte und sich auch schon immer so gegeben hatte. Sie hatte kurze strubblige rote Haare, schwarze Augen und von der Sonne gebräunte Haut. Sie trug immer ein dunkelgraues Kopftuch, das ihre gesamten Haare bedeckte, nur hinten sah man ihre roten Haare ein wenig. Sie trug ein langes weißes T-Shirt, schwarze Schuhe und eine lange schwarze Hose. „Ich hab auch alles. Ich muss nur noch mein Äußeres ändern.“ meinte ich. Ich hatte dunkelbraune sehr lange Haare, ein paar davon waren geflochten und gelockt, so dass sie ein Muster ergaben. Ich hatte ein gelbes Band in den Haaren das ich zu einer Schleife gebunden hatte und gelbe Augen die an einen Falken erinnerten und auch ich hatte von der Sonne gebräunte Haut. Normalerweise trug ich einen Rock mit Top oder Bluse, doch ich hatte alles aussortiert. Stattdessen trug ich eine lange grüne Hose, dunkelgrüne Schuhe und ein helles gelbes T-Shirt. „Das sehe ich auch so. Zwar haben wir deine gesamte Garderobe ausgewechselt, aber du siehst immer noch aus wie ein Mädchen, bloß eben mit schlechtem Geschmack.“ sagte Aka grinsend. „Das Problem hast du ja nicht. Du sahst schon immer aus wie ein Junge. Du hattest auch schon immer kurze Haare, du hast schon immer ein Kopftuch getragen, hast auch schon immer Jungs Sachen getragen, hast ein schreckliches Benehmen und eine grausame Aussprache.“ zählte ich lächelnd auf. Aka verbeugte sich kurz spöttisch und grinste. „Danke für die ganzen Komplimente. Ich bin wahrhaftig gerührt. Gut, nun lass mich mal an deine Haare!“ forderte Aka und nahm eine Schere in die Hand. Ich setzte mich auf einen Stuhl und schluckte. Es tat mir schon leid um meine geliebten Haare. Ich hatte sie so gern gehabt. Im Gegensatz zu Aka liebte ich es mich wie ein Mädchen zu kleiden. Aka stellte sich hinter den Stuhl. „Nun sag Matsuri Lebewohl und sag Guten Tag zu Matt.“ meinte Aka und löste die Schleife und warf dann das gelbe Band achtlos in eine Ecke. Sie war noch nie besonders feinfühlig gewesen. Dann fing sie an meine Haare zu schneiden. Mit jedem Schnitt machte sie auch ein Stich in mein Herz. Obwohl sie nichts dafür konnte, ich hatte mich ja selbst dazu entschlossen. Doch trotzdem wäre ich lieber Matsuri geblieben. Rose war das nur recht. Sie war wirklich schon immer mehr Aka gewesen, doch ich war nicht so wie sie. Wir waren zwar beste Freundinnen, doch hatten wir nicht alles gemeinsam. Zumindest unser Verhalten, unser Geschmack und unser Charakter unterschieden sich stark voneinander. Aber das machte uns nur noch unzertrennlicher. Erst schnitt Aka mir die Haare grob und dann immer vorsichtiger. Als sie fertig war gab sie mir einen Spiegel. Ich betrachtete mich und sah einen neuen Menschen. Meine Haare waren kurz, höchstens acht Zentimeter. Sie waren noch glatt, aber nun ein wenig stufig geschnitten. Mein Pony war kurz und umrahmte nun nicht mehr mein Gesicht. Aka packte die Schere ein und setzte mir ein weißes Cappi auf. Aka hatte mir ein paar Cappis gekauft, damit fielen meine weichen Gesichtszüge nicht ganz so auf. „Tja und du bist jetzt nicht mehr Rose sondern Aka.“ sagte ich lächelnd. „War ich schon immer, aber es ist praktisch das meine zweiter Vorname sowohl ein Jungenname wie auch ein Mädchenname ist.“ grinste sie. „Meinen mussten wir ja auch nur ein wenig abwandeln.“ meinte ich. Wir beide hatten uns nun als Jungen verkleidet. Wir hatten die Idee schon länger. So hatten wir schon vor eine Weile angefangen uns mit unseren ausgedachten Namen anzureden. Wir wollten uns ja nicht versprechen. Aka befestigte ihr Katana auf den Rücken und versteckte überall an ihren Körper Messer. Ich befestigte mein Katana an meiner Hüfte. Wir beide setzten unsere großen Rucksäcke auf und nahmen unsere Reisetaschen. Beide sahen wir aus wie Jungen, vielleicht ein wenig schmächtig, doch wir gingen so durch. Wir gingen zum Hafen und bewegten uns auf ein großes Schiff zu. Wir hatten es gestern gefunden und wollten nun auf dem Piratenschiff als Kabinenjunge anfangen. Wir gingen zu einen der Männer, die die Kisten verlagerten. „He weißt du wo wir hin müssen um hier anzuheuern?“ fragte Aka keck. Der Typ musterte uns beide. Er lachte, als hätte Aka einen guten Scherz gesagt, dann veränderte sich sein Gesichtsausdruck, als er sah wie ernst wir ihn ansahen. „Ihr beiden schmächtigen Burschen?“ fragte er ungläubig. „Jup wir beide. Hast du ein Problem damit?“ fragte Aka zynisch. „He ihr da. Kommt mit! Ich bring euch zum Käpt‘n.“ schrie ein blonder junger Mann. Wir folgten ihm und traten auf das riesige Schiff. Wir beide staunten nicht schlecht als wir auf das riesige Deck traten und den großen Thron sahen auf dem ein Mann saß. „Vater ich hab hier zwei Neue.“ sagte der Blonde zu dem Riesen. Ein paar Krankenschwestern waren bei dem Riesen. „Ha ihr seid wirklich ziemlich schmächtig.“ sagte der Riese als wir vor ihn traten. Wir schauten ihm fest in die Augen. Sein Gesicht wurde ernst als er uns in die Augen blickte. „Aber ihr habt Mut und einen starken Willen. Glaubt ihr, ihr könnt hier arbeiten?“ fragte der Mann und trank aus einem riesigen Bierkrug. „Ja können wir und wir können auch kämpfen.“ sagte Aka. Ich nickte bestätigend. „Na gut von mir aus. Willkommen an Bord der Mobby Dick. Ich bin Whitebeard und einmal an Bord werdet ihr hierbleiben und akzeptiert. Egal wie schusselig und dämlich sich einer anstellt. Die Mitglieder meiner Mannschaft sind für mich wie meine Kinder. Wie heißt ihr und wie alt seid ihr?“ fragte Whitebeard. „Aka, ich bin zwölf.“ sagte meine Freundin knapp. „Mein Name ist Matt und ich bin elf Jahre alt.“ sagte ich. Whitebeard nickte. „Leute das sind eure neuen Kameraden. Behandelt sie freundlich. Marco ich stecke sie unter dein Kommando. Zeig ihnen ihre Zimmer!“ sagte Whitebeard zu dem Blonden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)