Rache ist süss! von ChocolateChip (Wichtel FF zum Thema Vollmond) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Rache ist süß! (Wichtelaktion / Thema : Vollmond) Wie schon so oft landete die gruppe um die junge Wüstenprinzessin Sakura in einer neuen Dimension, die bereit war von der fünfköpfigen Gruppe erforscht zu werden. Der bunte, aus Magie bestehende, Strudel, der für die Dimensionswechsel zuständig war, spuckte die zwei erwachsenen Männer, die zwei Teenager und ein kleines, weißes, hasenähnliches Wesen aus. Für einen Außenstehenden würde dieser Strudel so aussehen als wäre es eine Verzerrung im Himmel, aus der die kleine Gruppe fallen würde. Bei der Landung stolperte das junge Mädchen namens Sakura leicht, wurde jedoch von ihrem Freund aus Kindertagen am Arm festgehalten. Syaoran, so der Name des Jungen, erkundigte sich errötend bei der Wüstenprinzessin um ihr Wohlbefinden, die ihm daraufhin, ebenfalls rot im Gesicht, versicherte, dass es ihr gut ging. Daraufhin ließ Syaoran den Arm des Mädchens los und wandte sich den beiden Erwachsenen zu. Die schienen keine so sanfte Landung gehabt zu haben, lagen beide auf dem Boden. Der größere der beiden, Kurogane, lag mit dem Gesicht auf dem Boden während der blonde, etwas kleinere Mann, Fay, Rücken an Rücken auf ihm lag. Syaoran hatte mit der Zeit aufgehört sich zu fragen wie die beiden, kampferfahreneren und flinkeren Männer es immer wieder schafften bei den Landungen auf dem Boden zu landen. Diese Situation waren die beiden jüngeren Mitglieder bereits gewohnt und schenkten der darauffolgenden Verfolgungsjagd keinerlei Beachtung mehr. „Bleib verdammt nochmal stehen, du verdammter Magier!“, schrie der in schwarz gekleidete, schwarzhaarige Kurogane. Seine blutroten Augen ließen den flinken Magier nicht mehr aus dem Blickfeld. „Fang mich doch, Kuro-tan!“, jauchzte Fay putzmunter und lief weiterhin vor dem Ninja weg. Seine blauen Augen hatte er auf seinen Verfolger gerichtet. Die laute Verfolgungsjagd weiterhin ignorierend, wandte sich der junge Archäologe an das weiße, Fay zujubelnde, Wesen namens Mokona und fragte, ob es eine magische Feder in der Nähe spüre. Bei diesen speziellen Federn handelte es sich um die in alle Dimensionen verstreuten Erinnerungen der jungen Prinzessin, weswegen sie nun auf der langwierigen Reise waren. Als es die Frage hörte, hörte es auf den Ninja weiterhin zu ärgern und konzentrierte sich stattdessen auf die Umgebung. Die Gruppe war auf das kleine Wesen angewiesen, konnte es sie nicht nur durch verschiedene Dimensionen bringen sondern auch die Erinnerungsfragmente der Prinzessin erspüren. Nach wenigen Momenten ließ es jedoch traurig die Ohren hängen und erklärte, dass etwas Magisches in der Nähe sei, aber es nicht wüsste ob es sich dabei um eine Feder handelte. „Das macht nichts!“, meinte Fay, als er wieder zu den dreien stieß, hatte die Jagd aufgehört um sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. „Dann bleiben wir eben etwas länger hier und erkunden die Umgebung!“, grinste er das kleine Wesen an. „Stimmt! Wenn wir Glück haben ist es friedlich hier und wir können uns ein bisschen ausruhen“, meinte Syaoran und wurde daraufhin etwas verwundert angeschaut. Eigentlich war er derjenige, der darauf bestand so schnell wie möglich weiterzureisen um die federn zu suchen. Verwirrt blickte er die anderen an. „Was ist?“, fragte er deshalb nach. „Ach nichts! Wir sollten uns eine Bleibe suchen wenn niemand hier draußen schlafen will.“ Auf Fays Vorschlag hin machte sich die Gruppe auf den Weg. Sie waren in einer Seitenstraße einer Stadt gelandet und verließen diese nun. Die merkwürdigen Blicke der Bewohner ignorierend schlugen sie eine willkürliche Richtung ein. Immerhin waren sie eine ziemlich auffällige Gruppe was nicht minder weinig an der verschieden und Aufmerksamkeit erregenden Kleidung lag. Nach einigem hin und her wandern fanden sie sich vor einem Verfallenen Haus wieder. „Hyuu! Sieht das gruselig aus!“, ließ der blonde Magier verlauten. „Ob es da spukt?“, wollte Mokona wissen. „Es gibt keine Geister!“ Und damit war das Gespräch für den Ninja beendet, doch da hatte er die Rechnung ohne den Wirt gemacht, und in diesem Falle ohne den Magier. „Wir bekämpfen ständig Monster und verschiedene Dämonen und da glaubst du nicht an Geister?“ Daraufhin blieb der Ninja stumm, hatte Fay leider doch irgendwie recht. Eine Einwohnerin, die die Gruppe beobachtet hatte, wagte sich zu den merkwürdigen Leuten. „Wie ich sehe habt ihr Interesse an dem verfallenen haus dort drüben.“ „Gibt es denn eine Geschichte um das Haus?“, wollte Syaoran sofort wissen. Immerhin war Geschichte eines seiner Hobbys. „Und ob. Man erzählt sich, dass es in dieser Villa spukt! Aber nicht jeden Abend sondern nur an Vollmond! Vor ungefähr hundert Jahren soll sich ein unglückliches Liebespaar dort gemeinsam das Leben genommen haben in einer Vollmondnacht. Seither irren die ruhelosen Geister der beiden dort umher, weswegen das Haus nie verkauft worden war. Und um es abzureißen hat sich bisher niemand getraut, glauben die meisten an eine Fluch oder so.“ Gebannt hatte die Gruppe zugehört. „Ich frage mich ob man die Geister wirklich sieht… Und wenn es sie gibt sollte man ihnen doch helfen ins nächste Leben zu gelangen!“ Sakura schien ernsthaft um die Geister besorgt. „Ihr habt Glück! In drei Tagen ist die nächste Vollmondnacht. Dann könnt ihr nachschauen gehen. Aber eins sag ich euch… Seid auf jeden Fall vorsichtig!“ „Ach papperlapapp! Es gibt keine Geister und Basta!“, meinte Kurogane stur. „Sagen Sie und lieber wo wir hier unterkommen können!“ Die Frau schien etwas über die Unhöflichkeit des großen Mannes entrüstet, beschrieb ihnen trotzdem den Weg zum nächsten Hotel. Schnell hatten sie es gefunden und bekamen sogar noch zwei Zimmer. Wie sie den Aufenthalt bezahlen wollten mussten sie sich noch überlegen. Und so machte es sich die Gruppe gemütlich bis es endlich die Nacht des Vollmondes war. Kurogane wollte, wie er es ausdrückte seine Ruhe vor Fay und Mokona haben, deshalb war er schon am frühen Morgen verschwunden und blieb noch immer weg. Und so hatten die beiden ‚Nervensägen‘ beschlossen die verfallene Villa allein zu untersuchen. Da Sakura sich fürchtete und im Hotel bleiben wollte, entschloss sich Syaoran bei ihr zu bleiben, egal wie sehr sein Forscherdrang dagegen ankämpfte. Seine Liebe zu dem Mädchen war dennoch stärker. Draußen war es stockdunkel, doch der Vollmond beschien die Straßen noch genug damit mancher Nachtwanderer den Weg zu seinem Ziel fand. So auch Fay und Mokona, die sich nun vor der verfallenen Villa wiederfanden. „Das sieht aber jetzt wirklich gruselig aus…“, meinte das kleine Wesen auf Fays Schulter. „Du brauchst keine Angst zu haben! Ich bin bei dir!“, antwortete der blonde Magier dem kleinen Wesen. „Dann ist Mokona aber beruhigt! Sollen wir jetzt rein gehen?“ Erwartungsvoll blickte es den jungen Mann an. „Jep! Machen wir uns auf den Weg!“ Und so durchschritt Fay das große Eisentor, das offen gestanden hatte und ging zur Villa. Fay fand es richtig niedlich wie schnell das hasenähnliche Wesen seine Angst wieder verloren hatte. Vor der Tür angekommen blieb Fay kurz stehen und betrachtete das morsche Holz, aus dem die Tür gefertigt war. Sah schon ziemlich alt aus und auch irgendwie gruselig. Selbst Fay war am überlegen ob es das Richtige war hierher zu kommen. Doch nach einigen Momenten betrat er dann doch das verfallene, riesige Haus. Drinnen bereute er keine Taschenlampe oder Kerzen mitgebracht zu haben, war es stockfinster, dort wo das Mondlicht die Eingangshalle nicht erreichte. Als hätten sie sich abgestimmt, sagte keiner der beiden auch nur ein Wort und starrte gebannt in die Halle. Nirgends ein Zeichen von Geistern. Gut. Mit vorsichtigen Schritten begab sich der Magier tiefer hinein. Als er auf eine morsche Holzleiste trat, das ein in der ruhigen Halle sehr lautes und beunruhigendes Geräusch verursachte. Beiden entwich ein erschrockenes Keuchen, gefolgt von nervösem Kichern. „War nur der Fussboden…“, versuchte der junge Magier zu erklären. Was sie nicht wussten war, dass sie von einem Paar leuchtend roter Augen beobachtet wurden, bereit ihnen das Fürchten zu lehren. „Sollen wir zuerst die Zimmer oben durchsuchen?“, schlug Fay vor. Er hoffte, dass dort durch die unzähligen Fenster mehr Licht vom Vollmond hereinschien. Mokona, das wusste worauf Fay hinauswollte, nickte nur stumm, zu ängstlich etwas zu sagen. Langsam und mit unsicheren Schritten ging Fay die Treppe hoch, das Geräusch seiner Schritte durch einen alten verstaubten Teppich gedämpft. Oben angekommen wäre er auch fast wieder die Treppe hinuntergefallen, als auf einmal eine riesige Gestalt vor ihm auftauchte. In letzter Sekunde fasste er sich jedoch wieder und betrachtete die Gestalt, die nur eine große aus Stein gefertigte Statur war. „Hyuu… Was bin ich doch für ein kleiner Angsthase…“ Von Mokona bekam er keine Antwort, hatte es sich in seinem Oberteil versteckt vor Schreck. „Sag mal Moko-chan… Spürst du vielleicht irgendeine Magie hier? Oder gar eine von Sakura-chans Federn?“, fragte er das weiße Mokona. „Jetzt wo du es sagst… Hier kann Mokona wirklich etwas spüren. Aber es weiß nicht ob es eine Feder ist…“, hörte er die Antwort aus seinem Oberteil kommen. „Dann suchen wir doch mal nach der Quelle!“, entschloss sich der Magier. „Welche Richtung?“ Mokona lugte daraufhin kurz aus dem Oberteil und deutete mit seiner kleinen Pfote den Gang entlang. „Dort entlang!“ Als auch Fay in die Richtung sah, erbleichte er merklich. Am Ende des Ganges, so war ihm, schien eine dunkle Gestalt durch die Schatten zu schleichen, ohne ein Geräusch zu hinterlassen. Stotternd fragte er bei Mokona nach ob es das gleiche gesehen habe wie er doch Seine Antwort bestand nur aus einem zitternden Oberteil. Da es aber wahrscheinlich um eine von Sakuras Federn ging kratzte der Blonde all seinen Mut zusammen und ging in Richtung der Sichtung. Mit gedämpften Schritten gelangte er ans Ende des Flurs doch es war nichts zusehen. Vor einer Zimmertür war er stehen geblieben und starrte diese nun an. Ein lautes Knarzen ließ ihn aufschrecken und ins Zimmer vor sich stürmen und die Tür zufallen. Vor Schreck schwer atmend lehnte Fay sich an die nächstgelegene Wand um sich wieder zu beruhigen. Doch kaum hatte er sich dagegen gelehnt krachte auch schon ein altes Gemälde runter und ließ den Magier einen halben Meter in die Luft springen. Fay hätte nie gedacht so schreckhaft zu sein, doch in dem Augenblick raste sein Herz wie verrückt und Mokona konnte es deutlich pochen hören in seinem Versteck. „Beruhig dich Fay… es ist nichts hier was dir was anhaben könnte alter Freund…“, versuchte der Magier sich selbst zu beruhigen. Es gelang ihm auch mehr oder weniger. Etwas ruhiger versuchte der Magier sich umzuschauen, doch das gelang durch die Dunkelheit nicht wirklich, weswegen er zum Fenster wanderte und die Vorhänge aufzog um das Mondlicht hineinzulassen. Doch als er etwas Unerwartetes sah kreischte aus vollem Halse und fiel rückwärts auf seinen Hintern. Den Magier auf dem Boden sehend öffnete der Grund das Fenster und trat lachend herein. Das Fenster wieder geschlossen, sah Kurogane auf einen beleidigten Magier, der schmolleng zu ihm hochsah. „Du bist so gemein!“, gab der am Boden sitzende von sich. „Genau!“, piepte Mokona, das sich wieder aus seinem Versteck traute. Der Ninja lachte einfach nur schadenfroh weiter. Da machte es klick beim Magier. „Du hast und von Anfang an erschreckt! Die Statue bei der Treppe, die durch das Mondlicht eine schwarze Silhouette war, die dunkle, lautlose Gestalt, das Knarzen… So gemein von die Kuro-pon!“, jammerte der Magier. „Dies ist nur ein Teil der Genugtuung, die ich bekommen habe, ihr Quälgeister.“ Kurogane sah die beiden vor sich stumm und verwirrt an als sie keinen Laut mehr von sich gaben. „Was ist? Ihr seht aus als hättet ihr einen Geist gesehen!“, meinte er. Doch seine Antwort bestand darin, dass die beiden am Boden auf etwas hinter ihm deuteten und leichenblass waren. Neugierig drehte der Krieger sich dann um und erblasste ebenfalls. Vor dem Fenster, also genau hinter ihm, schien eine Person im Licht des Vollmondes zu schweben und starrte die drei Freunde aus leeren Augen an. „Ein Geist!“, schrien die drei und versuchten so schnell aus dem Zimmer wie möglich zu flüchten, was schwer gelang, da die beiden Männer sich gegenseitig vor die Füße liefen. Der Geist, bei dem sich herausstellte, dass er der von einem jungen Mann war, verfolgte die Dreiergruppe. Voller Angst rannten die beiden Erwachsenen die Treppe hinunter und versuchten sich im Wohnzimmer zu verschanzen. Was sie jedoch nicht bedacht hatten war, dass der Geist einfach durch die Wand schwebte und stehen blieb. Mit langsamen Bewegungen hob er einen Arm und deutete hinter die Beiden Männer. Vorsichtig wandten sich die Köpfe der beiden in diese Richtung und was sie erblickten ließ ihre Augen weiten. Dort beim Kamin stand ein weiterer Geist, diesmal weiblich und hielt eine von Sakuras Federn in der Hand und hielt sie ihnen entgegen. „Mekyo!“, bestätigte Mokona dann ihren Fund. Alle Angst vergessen ging Fay auf die Frau zu und nahm die Feder entgegen. „Habt ihr solange gewartet um uns die Feder zu geben, bevor ihr ins Totenreich weiterreist?“, fragte er die Frau, die daraufhin nickte. Fay lächelte die Frau dankbar an und bedankte sich ebenfalls bei dem männlichen Geist. Diese nickten ihm zu ehe sie begangen sich langsam aufzulösen und ihre Reise endlich fortsetzen. „Ich glaube wir sollten zurück ins Hotel und der Prinzessin die hier wiedergeben…“, schlug Fay vor und als Antwort ging der Ninja vor und aus der Villa hinaus. Zurück im Hotel erklärten die drei was sie in der Villa erlebt hatten. „Die Geister des unglücklichen Liebespaares haben all die Jahre auf die Feder aufgepasst um sie uns zu geben. Aber ihre Macht reichte wohl nie aus um jede Nacht zu erscheinen sondern nur an Vollmondnächten. Immerhin hatten sie sich in einer Vollmondnacht das Leben genommen, was dem Ganzen ein bisschen Logik gibt. Es war wohl das Schicksal, das wollte, dass wir die Villa erkunden wollten. Denn wie Yuuko-san immer sagt, gibt es keine Zufälle“, erklärte Fay. „Die ärmsten…“ Sakura blickte traurig ihre Feder an. „Nur durch meine Feder waren sie an die Menschenwelt gebunden…“ „Aber sie haben es freiwillig gemacht!“, versicherte Fay der Prinzessin. Daraufhin wirkte sie etwas beruhigt und absorbierte dann ihre fehlenden Erinnerungen und schlief in den armen Syaorans ein. Obwohl es nicht die Art der Reisenden war, verließen sie diese Dimension um in einer neuen weiterzusuchen ohne zu zahlen. Doch ohne, dass es einer mitbekam hinterließ Fay eines seiner Besitztümer als Zahlung, konnte er es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren. Durch die magische Macht, die ein Vollmond ausstrahlen konnte waren die Reisenden in der Lage eine weitere Feder auf ihrer beschwerlichen Reise einzusammeln. Ende so ich hoffe die ff gefällt dir ! und den anderen natürlich auch! ich hatte schon angst dass ich sie nicht rechtzeitig fertig bekomme wegen der schule aber ich habe mich zusammengerafft mir zeit genommen und geschrieben! bin stolz auf mich dass ich pünktlich bin! ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)