Mikadzuki von abgemeldet (Rising Fullmoon) ================================================================================ Kapitel 7: What you left behind ------------------------------- * Jetzt kommt Kapitel: What you left behind. Ich versuch das Kapitel so schnell wie möglich abzuschließen XD Viel Spaß beim Lesen XD eure Kesshin* What you left behind I still remember, every single word you said And the hope you have in me… I know you believe in me, I know that it was meant to be Like this… But know, The only thing I have of you, are the words you once said to me And that I will never forget… I will never regret… And I will keep in me, What you left behind, For everyone, and for me. I will miss you every day, But I know you are there, right by my side… And I keep, what you left behind… What you left behind… The trust I have in you It´s greater than Death, Won´t erase our memories away, You will always remain in everyone´s Heart… In everyone´s heart! Oh-oh, What you left behind, what you left behind, Do you know what it is? What you left behind, what you left behind? Do you know what it is? Do you know it…? And I will keep in me, What you left behind, For everyone, and for me. I will miss you every day, But I know you are there, right by my side… And I keep, what you left behind… What you left behind… And I will keep in me, What you left behind, For everyone, and for me. I will miss you every day, But I know you are there, right by my side… And I keep, what you left behind… What you left behind… Oh yeah…You gave me hope… That´s what you left behind. “Er hat einen Nervenzusammenbruch erlitten. Aber sonst scheint alles in Ordnung mit ihm zu sein. Jedoch ist ein solcher Nervenzusammenbruch nicht zu unterschätzen und ihrem Enkel wäre es zu empfehlen, einen Psychologen zu besuchen. Wahrscheinlich steht er im Moment noch unter Schock und hat deswegen auf diesen Tod seines Freundes nicht richtig reagiert, von dem sie mir erzählt haben.“, erklärte Dr. Simon Natsugi. Diese war noch immer ziemlich erschrocken von dem was passiert war: Sie konnte trotz der Schlaftablette nicht schlafen und hörte plötzlich Schreie aus Yukis Zimmer. Sie versuchte Yuki wach zu rütteln, doch der wurde nicht wach und wurde schließlich Ohnmächtig. Sie rief sofort den Notarzt an und jetzt saß dieser vor Yukis Bett und untersuchte ihn. Yuki war immer noch Ohnmächtig. „Warum wacht er nicht auf?“, fragte Natsugi mit zitternder Stimme. Dr. Simon öffnete seinen Koffer und zog Handschuhe und Spritze, sowohl Ampullen raus. „Im Moment ist sein Gehirn überlastet. Seine Nerven liegen buchstäblich blank. Deswegen ja der Nervenzusammenbruch. Aber ich denke, er wird gleich aufwachen. Jedoch müssen sie vorsichtig sein, da er jetzt ziemlich sensibel ist und anfällig. Halten sie Stress möglichst von ihm fern und seien sie einfach nur Nett und einfühlsam. Er muss sich jetzt erst einmal erholen.“, riet der Arzt und spritze eine trüb aussehende Flüssigkeit in Yukis Arm. Natsugi schluckte, sie konnte noch nie Spritzen leiden. „Was kann ich sonst tun?“ Der Arzt seufzte. Er kannte das nur zu gut. „Nichts. Sie müssen einfach nur für ihren Enkel da sein. Das ist was er im Moment am meisten braucht.“ Als Natsugi Mireille wiedersah, glaubte sie nicht was sie sah. Mireille sah völlig in Ordnung aus und lächelte sogar wieder. „Ich bin wegen Yuki hier. Er hat sich nicht gemeldet, als ich ihn ein paar mal anrufen wollte und ich hab mir Sorgen gemacht.“, sagte sie, als Natsugi die Tür öffnete. „Mireille…Komm rein. Yuki geht es nicht so gut…“, erwiderte Natsugi und hielt dem Mädchen die Tür auf. Als Mireille Yukis Zimmer betrat, musste sie lächeln. Überall waren Bilder und Fotos von Landschaften und Tieren aufgehängt, an der rechten Wand zur Tür war ein riesiges Regal voller CDs und Schallplatten, Kassetten und DVDs. Wahrscheinlich alles Musikfilme. Dann war noch ein Bücherregal in der Ecke platziert und ein gemütlich aussehender Sessel nebendran, ein großer, aufgeräumter Schreibtisch mit Laptop, ein Haufen Kabel, Festplatten, einem Drucker und Scanner und zwei Musikboxen. Auf dem Regal über dem Schreibtisch waren noch einige Bücher und eine große Musikbox, die andere war auf dem Bücherregal neben dem Sessel. Eine Riesige Pflanze stand neben dem Schreibtisch und mehrere Kleine auf der Fensterbank des kleineren Fensters in Yukis Zimmer. Das große ging bis zum Boden. Außerdem waren in einer Ecke noch seine Gitarre, sein Keyboard und seine E-Gitarre mit Verstärker platziert. Trotz des ganzen Krams war sein Zimmer aufgeräumt. Yuki selbst lag in seinem großem Bett, das an der Wand, an der sein Schreibtisch war, stand und er sah wirklich nicht gut aus. Er war ziemlich blass und machte eine sehr düstere Miene. „Hi, Mirei…“, begrüßte er Mireille mit düsterer Stimme. „Oh Mann, was soll den die Stimmung?! Hast du schon mal aus dem Fenster geguckt?? Die Sonne strahlt wie schon lange nicht mehr und du siehst aus wie ein Zombie!“, sagte Mireille kopfschüttelnd. Natsugi winkte Mireille zu sich und Yuki grummelte irgendetwas unverständliches. „Mireille, Yuki hatte vor 2 Tagen einen Nervenzusammenbruch. Ihm geht es nicht gut.“, erzählte Natsugi sobald Mireille und sie im Wohnzimmer saßen, weit genug von Yuki entfernt. „Oh…“, machte Mireille und erstarrte. Damit hatte sie eigentlich weniger gerechnet… „Ja. Du siehst ja eigentlich ganz normal aus, deswegen denke ich, ist es okay davon zu sprechen. Wahrscheinlich tritt jetzt die Reaktion von Makotos Tod ein. Außerdem kommt seine Mutter diese Woche, und die beiden haben nicht gerade das Beste Verhältnis miteinander.“, erzählte Natsugi und schaute betrübt zum Wohnzimmer Fenster raus. „Da wir gerade von Makoto sprechen…Ich wollte eigentlich wegen dem Begräbnis bescheid sagen, aber ich sehe wie unpassend es im Moment ist…Deswegen lasse ich euch die Einladung hier.“, sagte Mireille mit ruhiger Stimme und reichte Natsugi einen weißen Briefumschlag. „Außerdem denke ich, dass ihr ein Recht darauf habt zu erfahren, was überhaupt passiert ist. Ich habe alles schon der Polizei erzählt, da ich ja zur Unfallzeit anwesend war und wollte es euch nun auch erzählen. Das heißt natürlich nur, wenn ihr es wissen möchtet.“ Natsugi schluckte, dann nickte sie. „Erzähle es aber bitte erst mir. Ich möchte es Yuki dann sagen, wenn er dafür bereit ist.“, flüsterte sie und Mireille nickte mitfühlend. „Natürlich. Also, ich und Makoto waren gerade unterwegs nach Hause. Wir kamen gerade von der Stadt und waren ziemlich in Eile…“, fing Mireille an und Natsugi ahnte, dass sie die Szenen genau vor Augen hatte. „Wir wollten gerade über eine Straße gehen, die Fußgängerampel war auf grün und Makoto ging ein Stück vor mir… Doch plötzlich hörten wir ein lautes Quietschen und ein Lastwagen kam ziemlich schnell angesaust… Makoto konnte nicht ganz ausweichen und der Lastwagen streifte ihn irgendwie mit dem Anhänger… Der Fahrer hielt nicht an, er fuhr einfach weiter. Die Leute um mich herum schrien und dann sah ich nur noch wie Makoto auf der Straße lag… Überall war Blut… Einige Leute riefen sofort die Polizei und den Krankenwagen, während ich zu Makoto ging. Ich konnte ihn da nicht einfach alleine liegen lassen… Ich hatte Angst ihm zu nahe zu kommen und ihn zu sehen, doch ich konnte einfach nicht anders. Alles ging so schnell… Die Polizei versperrte die Straße, der Krankenwagen brachte Makoto ins Krankenhaus… Ich saß die ganze Zeit bei ihm, bis wir im Krankenhaus ankamen und er weggetragen wurde… Den Rest kennt ihr ja.“ Mireille machte eine Pause. Ihre Ruhige Stimme wirkte unheimlich, doch Natsugi merkte, dass Mireille noch etwas sagen wollte und unterbrach sie nicht. „Makoto hat mit mir noch gesprochen, bevor er starb. Ich habe seine letzten Worte gehört… Dabei waren Worte, die ich Yuki sagen soll… Und das werde ich auch, sobald er fähig ist, die Worte zu hören. Zu mir hat er auch einiges gesagt und wegen diesen Worten kann ich heute einigermaßen normal weiterleben und lächeln, obwohl meine Liebe des Lebens fort ist. Wegen ihm halte ich den Schmerz aus, denn er hat mir immer gesagt: Nach dem Sturm wird die Luft reiner sein als vor dem Sturm. Und ich vertraue ihm“. Ich durfte nicht in die Schule, da Oma wollte, dass ich mich ausruhte und so blieb ich die ganze Woche zu Hause. Irgendwie war ich auch froh darüber, dass ich nicht in die Schule musste, denn ich war wirklich deprimiert. Makoto war tot. Ich würde ihn nie wieder sehen. Er war tot. Immer wieder sah ich Mireille damals vor mir, wie sie sagte „Es ist vorbei. Er ist tot.“. Diese Worte schienen mich die ganze Zeit zu verfolgen und ich konnte sie auch nicht mit Musik ausblenden. Ich schrieb in diese Woche so viele Songs, wie ich in den letzten 4 Jahren noch nicht geschrieben hatte. Irgendetwas trieb mich dazu, ich wusste jedoch nicht was. Ich nahm nur den stechenden Schmerz in meiner Brust war und sang einfach das was ich fühlte und dachte. Ich aß auch nicht richtig und hatte einfach keinen Appetit. Nachts schlief ich kaum und ich schrieb so weiter an den Songs… Wenn Oma nicht schlief, spielte ich die Melodien, die in meinem Kopf klangen, einfach zu den Songs und so füllte sich mein Musikheft immer mehr. Bis ich mit dem 2. anfing, mit dem 3., usw.… Ich fühlte mich wie ein Roboter, der seine Routine erledigt, obwohl ich sang. Ich sang um mich am Leben zu erhalten. Auch wenn ich nicht wusste was ich tun sollte, singen würde immer richtig sein. Takashi saß jetzt neben Aiko Mizushi. Während der Woche wurden Sitzplätze verlost und so war das Ergebnis für ihn. Er hasste es. Dieses Mädchen, dass ihn geschlagen und vor der ganzen Klasse gedemütigt hatte. Sie schien ihn zu verfolgen. Am Tag darauf, nachdem Aiko Takashi in der Klasse geschlagen hatte, hatte sie ihn unter vier Augen sprechen wollen und hatte sich bei ihm entschuldigt. Sie schien es ehrlich gemeint zu haben, doch Takashi war verwirrt und hatte sie nur kühl angeschaut und „Lass mich in Ruhe“ erwidert. Er ertappte sich immer wieder dabei, dieses Mädchen anzustarren, sie zu beobachten, während sie von der Tafel abschrieb, während sie vorlas, während sie mit ihren Freundinnen lachte. Sogar Abends hatte er ihr Lachen vor Augen und hasste sich dafür. Er wollte nicht an sie denken, wollte nichts mit ihr zu tun haben, doch immer wenn er ihr Lächeln sah, klopfte sein Herz wie verrückt. Immer wenn sich seine und ihre Augen versehentlich trafen. Ja, er hasste es, und trotzdem schaute er sie immer wieder an. „Wo ist Yuki Ichigatsu? Fehlt er schon wieder?“, fragte Mrs. Taylor, die Japanisch und Kunst Lehrerin. Aiko seufzte. Anscheinend war Mrs. Taylor mal wieder die einzige der Lehrer, die über nichts Bescheid wusste. „Yuki-kun ist krank, Miss! Er hat sich auch in der Schule schon krank gemeldet.“, antwortete Aiko und schauderte, als Mrs. Taylor sie ansah. Von der Frau ging immer so eine unglaublich kühle Aura aus…Aiko fröstelte es nur, wenn sie sie schon ansah! „Danke, Miss Mizushi. Ich werde mich im Sekretariat darüber genauer informieren.“ Die Schüler kicherten und Aiko konnte sich auch nicht ein Grinsen verkneifen. „Warum herrscht auf einmal solche Unruhe? Ruhe! Es sei denn, ihr wollt alle eine extra Hausaufgabe bekommen.“ Sofort verstummte die Klasse. Takashi verdrehte genervt die Augen und ignorierte Mrs. Taylors kühle Mahnblicke. Als die letzte Schulstunde vorbei war, musste Aiko direkt los und in die Stadt, denn ihr Tanzunterricht fing heute etwas früher an. Ihr Team stand kurz vor einer Aufführung und sie mussten noch einiges Nachholen. „Hey, Ai-chan!“, begrüßte sie Fly, einer ihrer Lehrer. Meistens betreuten ungefähr drei Lehrer ihre Gruppe, da das Team aus ziemlich vielen Tänzern besteht: 32. Doch Fly war eindeutig der Favorit, besonders bei den Mädchen. „Hallo Fly. Sind Bec und Carry schon da?“, fragte Aiko und schaute sich um. „Nee, die kommen heute nicht. Sie haben sich wegen „Lernstress“ abgemeldet.“, antwortete Fly und grinste. Dann winkte er Aiko kurz zu und verschwand, „Bis gleich“ rufend. Aiko ging in die Mädchen Umkleidekabine und zog sich um. Sie liebte ihre Tanzkleidung und fühlte sich ziemlich wohl darin. In den Uniformen ihres Vereins fühlte sie sich auch wohl, aber meistens war ihr ziemlich kalt darin, da das Trikot, dass sie als Uniform trug, ziemlich knapp war. Sie begrüßte die anderen Mädchen und schloss sich der Aufwärmgruppe an. Da sie die Übungen gewohnt war, strengte es sie nicht mehr so an und sie konnte viel länger Tanzen als andere aus ihrem Team, da sie ziemlich viel Ausdauer hatte. Fly brüllte seine Anweisungen über die Musik hinweg und machte gelegentlich die Übungen vor, bis das Aufwärmen beendet war. Jetzt ging es richtig los: Es kamen neue Tanzschritte an die Reihe. Der Song war „Pokerface“ von Lady Gaga und das Tempo war ziemlich einfach einzuhalten, jedenfalls für Aiko. Bald hatten sie die übrigen Tanzschritte gelernt und jetzt mussten sie nur noch das Timing üben, denn mit 32 Tänzern war das nicht gerade einfach. „Shane, pass dich mehr an Aiko an! Du bist zu langsam!“, brüllte Fly als Shane, einer der Tänzer die Aiko halten mussten, sein Timing verpatzte und Aiko nicht schnell genug hochhob. Shane blickte schon ziemlich missmutig und Aiko wusste, dass er nicht sehr viel Geduld hatte. „Schneller, Shane, Sady, Jojo! Sonst kommen eure Partner aus dem Takt!“, brüllte Fly und tanzte mit. Er passte sich perfekt dem Song und der Choreografie an und fügte noch eigene Tanzschritte hinzu. Es war immer besonders aufregend Fly zuzuschauen. Er machte einfach alles perfekt und ließ alles so einfach und lässig aussehen. „Gebt eurer Choreografie ein bisschen Persönlichen Touch! Euren eigenen Stil anpassen!“, brüllte er und tanzte parallel zu seiner Gruppe. Am Ende hatte die Gruppe die Choreografie perfekt drauf, doch das Timing war immer noch nicht so, wie es sein sollte. Doch für´s erste war Schluss und alle konnten duschen und sich umziehen gehen. Aiko hörte ihren Magen schon wie verrückt knurren und beeilte sich nach hause zu kommen. Als Mireille Yuki wieder besuchen ging, musste sie sehen, wie er deprimiert im Bett auf dem Bauch lag und sich das Kopfkissen auf den Kopf drückte. „Lass mich in Ruhe…“, maulte er, als Mireille im sagte, er solle endlich aufstehen. Langsam platzte Mireille der Kragen. „Jetzt hör mir mal zu! Willst du den Rest deines Lebens im Bett bleiben und nichts tun? Willst du die ganze Zeit Trübsal blasen??“, schimpfte sie und schnaubte. Yuki stöhnte. „Ich hab Kopfschmerzen, lass mich in Ruhe!“, grummelte er aus dem Kopfkissen heraus. Mireille musste sich ziemlich beherrschen, um Yuki nicht einfach das Kopfkissen wegzureißen und ihn vom Bett zu zerren. „Steh auf! Es ist schon Nachmittag, die Sonne scheint noch ein bisschen und es ist Donnerstag! Nur noch ein Tag Schule! Dann ist Wochenende!“, versuchte Mireille Yuki auf die sanfte Tour umzustimmen. Yuki antwortete erst gar nicht und rückte näher zur Wand. Jetzt reichte es! „YUKI! Steh sofort auf! Ich will mit dir reden, also zieh dich um, iss dein Nachmittags-Frühstück und setzt dich mit mir ins Wohnzimmer. Es ist wichtig, ALSO IGNORIER MICH GEFÄLLIGST NICHT!!!“, die letzten Worte brüllte Mireille fast und riss jetzt wirklich das Kopfkissen aus Yukis Händen und warf es auf den Stuhl. Yuki schaute Mireille wütend an. „Du bist nicht meine Mutter, also lass mich gefälligst in Ruhe! Das ist Hausfriedensbruch!“, meckerte er. Seine Haare hatte er wieder glatt und sie standen ein bisschen ab, doch das sah alles andere als verpennt aus. Mireille seufzte, dann setzte sie sich an den Bettrand. „Es geht um Makoto. Seine letzten Worte, bevor er starb. Ich hab sie gehört, da er mit mir noch gesprochen hatte.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)