Miyavis Hime von -REVENGE- ================================================================================ Kapitel 12: Ist es das wirklich werd? ------------------------------------- Wutschnaubend starrte er uns beide an, wie wir da so eng aneinander standen. Man sah schon in seinen Augen wie die Wut in ihm loderte. Ungewollt krallte ich mich ängstlich und leicht zitternd in Miyavis Schultern fest, dieser stellte sich mit ausgestreckten Armen beschützend vor mich. „RAUS HIER!“ brüllte Valle ihn auch schon an. „Damit du ihr was antun kannst? Das kannst du vergessen!!“ schrie Miyavi ihm genauso laut entgegen. Ich wollte ihn schon zurück zerren doch Valle ging ihm schon mit wütenden Schritten entgegen und hatte ihm am Kragen seines Hemdes gepackt. Erschrocken hielt ich mir eine Hand vor dem Mund und versuchte dann Valles Hand weg zu ziehen, doch er schubste mich ohne weiteres weg und so prallte ich mit dem Rücken gegen die Wand. „Nicht! Bitte hört auf!“ versuchte ich verzweifelt das ganze zu beenden. Valle wollte schon zum Schlag ausholen als ich mich dazwischen warf. Ich machte, gefasst darauf den Schmerz zu spüren, die Augen zu und hielt die Luft an. Doch ich spürte selbst nach einer gewissen Weile nichts bis ich die Augen aufmachte. Miyavi hatte Valles Arm gepackt und so seinen Schlag verhindert. „Wenn du ihr was tust, wirst du es bereuen!!“ zischte der Bunte zwischen zusammen gebissenen Zähnen zu dem Kleinerem hinunter. „HÖRT JETZT ENDLICH AUF!“ schrie ich aus lauter Verzweiflung. Miyavi warf Valle noch einen wütenden Blick zu bis er ihn los lies. „Wenn sie es sagt ...“ doch Valle lies kein bisschen von ihm ab. Ich schaute ihm flehend in die Augen, bis er den Großen endlich los lies. „Du bist wiederwertig!“ flüsterte Valle Miyavi entgegen und verschwand dann in Richtung Wohnzimmer, indem er Miyavi rempelte. Miyavi entgegnete daraufhin nur mit einem gehässigem kichern. Nachdem Valle aus unserem Blickwinkel verschwunden war, griff Miyavi nach meiner Hand und kniete sich vor mir hin. Mir stieg die Röte und die Hitze ins Gesicht und schaute ihn entsetzt an. Leicht zitterten meine Hände als er seinen Mund öffnete um etwas zu sagen. „Lisa ..... ich ........ verzeihst du mir und bist meine Prinzessin? Meine Hime?“ ich schaute ihn erstaunt an und schaute dann verlegen weg. So wie ich ihn kannte lächelte er bestimmt frech. Mein Herz klopfte immer noch schnell. Meine Gefühle waren also immer noch da, mein Herz gehörte also ihm. Ich hatte eigentlich gedacht das ich diese Gefühle verhindern hätte können, doch jetzt da er so vor mir kniete und mich mit diesen wundervollen Augen ansah war ich mir da nicht mehr so sicher. „Prinzessin? Ist irgendwas?“ fragte er lächelnd während er aufstand seinen Arm um meine Hüfte schlang und mich fest an sich zog. „Ich weiß einfach nicht ...... ich .....du hast mich einfach überrascht ... und ....“ sanft lies er meine Hand los, die er die ganze Zeit festgehalten hatte und legte sie mir unter mein Kinn. „Verzeih mir wenn es falsch sein sollte...“ hauchte er mir zart gegen die Lippen bevor er sie vorsichtig versiegelte. Überrascht stöhnte ich in den Kuss hinein und merkte wie sich seine Lippen zu einem weiteren Lächeln veränderten. Als wir den Kuss lösten war mir als würde sich die ganze Welt um uns drehen. Mir war plötzlich so schwindelig und ich hielt mich Schutz suchend an Miyavi fest. Besorgt legte er seine Arme fester um mich. „Prinzessin? Ist alles in Ordnung? Geht es dir nicht gut?“ seine besorgte Stimme lies mich lächeln. „Ich bin einfach nur müde. Bitte mach dir keine .....huch..“ ohne das ich noch was sagen konnte hob Miyavi mich hoch und wollte mich ins Wohnzimmer tragen. Doch ich deutete ihm mit einer Handbewegung das er mich lieber in mein Zimmer tragen sollte. Er nickte lieb lächelnd und liess mich nach kurzer Zeit auf meinem Bett nieder. Ein Kuss auf meiner Stirn lies mich verträumt die Augen schließen und einen hoffnungsloser Seufzer preisgeben. „Ich sollte besser gehen. Es ist schon beinahe morgen und du hast noch kein Auge zu getan.“ Ich packte ihn plötzlich, ohne darüber nachzudenken, an der Hand. „Bitte ... geh nicht .... ich ...ich will nicht allein sein.“ sagte ich ihm dann doch, obwohl ich es erst gar nicht aussprechen wollte. „Dein Bruder wird mich zwar dafür umbringen, aber wenn du es unbedingt willst, mein Engel.“ er legte sich zu mir und schaute mich verträumt und dabei grinsend an. Ich wich seinem Blick aus. „Was ist? Was schaust du so?“ fragte ich verlegen und merkte wie meine Wangen rot wurden. „Du faszinierst mich einfach. Ich könnte dich die ganze Zeit nur beobachten.“ er grinste mir entgegen und ich kuschelte mich zufrieden an ihn. Ich spürte seinen Atem an meinem Ohr. Ich hoffte inständig so sehr das das alles jetzt kein Traum war. Das es kein Traum war das ich jetzt in seinen Armen lag, das es kein Traum war das ich seinen Atem so dicht neben meinem Ohr hörte, das es kein Traum war das mein Herz so sehr raste und das alles wegen ihm. Ich klammerte mich an ihm fest, wollte ihn jetzt einfach nicht mehr gehen lassen, selbst wenn es nur ein Traum sein sollte. Selbst wenn er nur daraus bestand das ich in seinen Armen lag, würde ich es akzeptieren und ihn für immer träumen wollen. Doch alles schien so real und konnte einfach kein Traum sein. „Engelchen leg dich ein wenig hin und Schlaf, ich wache über dich!“ flüsterte er mir plötzlich ins Ohr und zog schon die Decke über mich. Ich schreckte ein klein wenig zurück lächelte ihm dann aber beruhigend entgegen, als ich seinen besorgten Blick sah. „Miyavi... ich wollte es dir eigentlich schon die ganze Zeit sagen ... aber wegen dem Streit und so .... ich ... ich liebe dich wirklich!“ er strich mir sanft eine Strähne aus meinem Gesicht und lächelte mir lieb entgegen. „Ich weiß doch mein Liebling.“ es kam mir immer mehr alles vor wie ein Traum. Besonders dann wo ich seine Lippen kurz auf meinen spürte und meine Augen langsam zu fielen. Die Sonne schien mir direkt ins Gesicht und ich musste erst ein paar mal blinzeln um mich an das helle Licht gewöhnen. Bis ich das Lächeln sah das mir nicht mehr aus dem Kopf ging. Ich schreckte so stark zurück das Miyavi sogar aus dem Bett fiel. „Was? Was ist los? Ist mit dir alles okay?“ hektisch schaute er sich um bis er merkte das alles in Ordnung war. Er atmete erleichtert auf und setzte sich dann wieder zu mir aufs Bett. „Wirklich alles okay? Du bist so blass.“ fragte er dann doch besorgt. Ich nickte und dann fiel es mir wieder ein. „Ach du meine Güte! Verdammt! Du hast heute deine Aufnahmen! Wir müssen los! Wie viel Uhr haben wir?“ fragte ich hektisch und wollte schon aufstehen, als ich mich in der Bettdecke verhedderte und genau auf Miyavi fiel. So lagen wir dann also mit Schmerzen den Gliedern auf dem Boden, ich über ihn gebeugt. Miyavi lachte auf und drückte mich näher zu ihm. „Keine Sorge wir haben noch knappe zwei Stunden Zeit. Und dann lernst du deine Kollegen kennen.“ grinste er mir entgegen, bevor er mir einen zärtlichen'Guten Morgen'-Kuss gab. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)