Finally. von MioAkiyama (Gohan x Videl) ================================================================================ Kapitel 1: Home. ---------------- Hey! Seit ich wieder angefangen habe Dragonball zu gucken, hab ich mich totaal in Son-Gohan & Videl als Pair verliebt 3 Gibt nur leider so wenig FFs über die Zwei, daher hier meine erste Dragonball FF überhaupt :DD lG & viel Spaß, Es war schon verwunderlich, was für interessante Farbkombinationen der Himmel am Abend annehmen konnte. Mal schien er eher gelb, mal völlig rot zu sein – und die ganzen orange- und Rosatöne dazwischen konnte man gar nicht alle benennen! Aber es war ja auch jedes Mal wieder ein wunderschöner Anblick. Ich war in letzter Zeit nämlich oft hier oben gewesen und hatte dem Tag dabei zugesehen, wie er zuende ging. Denn egal wie sehr mich Sehnsucht von Innen zerfraß – diesen Anblick genoss ich immer und daran ließ sich nichts ändern. Ich kam immer wenn Chichi mich zu sich eingelud auf den kleinen Hügel hinter ihrem Haus, um ein wenig für mich zu sein und die Natur um mich zu haben. Manchmal begleitete sie mich sogar. Sie verstand mich. Kein Wunder, immerhin war nicht nur mein Freund seit knapp drei Monaten fort, sondern auch ihr Ehemann und ihre beiden Söhne. Wir saßen quasi im selben Boot und irgendwie war das ein tröstlicher Gedanke. Besonders schön war es, wenn auch Bulma uns Gesellschaft leistete. Auch wenn sie es vielleicht nicht zugab, ihr fehlten Vegeta und Trunks, das sah man ihr an, wenn man sie gut genug kannte. So kam es, dass wir drei Frauen ab und zu hier oben saßen und uns einfach mal frei fühlten. Es war irgendwie die einzige Zeit des Tages, an dem keine von uns nur auf eines zu warten schien. Die Rückkehr. Es war der einzige Augenblick, der nur uns gehörte. Aber heute war ich allein, was mir auch nichts ausmachte. So konnte ich in aller Seelenruhe die Umgebung genießen und meine Gedanken schweifen lassen. Die Sonne stand schon sehr tief, bald würde sie hinter dem Horizont verschwunden sein. Ein faszinierendes Phänomen. Seufzend lehnte ich mich gegen den Baumstamm, neben dem ich zu sitzen pflegte. Es war ein schöner Platz, von dem aus man alles in der Nähe überblicken konnte. Doch so sehr ich es auch liebte, dem Sonnenuntergang zuzusehen – irgendwann brachen meine Gefühle durch den scheinbaren Frieden hindurch und brachten mich zum Nachdenken. Jedes Mal. Wo war er nur? Hatte er mir nicht versprochen, in spätestens einem Moment wieder zurück zu sein? Warum kam er dann nicht endlich? Es waren nun fast drei Monate vergangen, seit ich ihn gesehen hatte. Und es war auch nicht so, dass er sich ab und zu meldete. Nein, bei diesem „Spezialtraining“ oder wohl eher bei dieser „Wir-retten-einen-anderen-Planeten“-Aktion gab es keine Möglichkeiten mit uns zu kommunizieren – für keinen. Sowohl Son-Gohan, als auch sein Vater Son-Goku, sein Bruder Son-Goten, Vegeta und sein Sohn Trunks, Krillin und Piccolo, hatten vor dem Aufbruch besorgt ausgesehen. Das wollte was heißen, wenn ich bedachte, wie Krillin Son-Gohan und mich sonst aufzog... Vermutlich war die Lage doch schlimmer als vorher vermutet. Noch ein Grund mehr, beunruhigt zu sein. Und mein Freund fehlte mir so! Wenn er in der Nähe war, fühlte ich mich wunderbar, geradezu so, als könne mir nichts passieren. War ja auch so, ich meine, er hatte wahnsinnige Kräfte, konnte jeden Gegner ohne Probleme fertig machen. Vorallem wenn er sich in einen Supersaiyajin verwandelte... Dabei war er so sanft zu mir, fast schon schüchtern und würde mir nie absichtlich ein Haar krümmen. Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen. Ja, so war Son-Gohan nunmal. An sich ein eher ruhiger Typ, der allerdings sehr wütend wurde, wenn jemand, der ihm wichtig war in Gefahr geriet. Immer wenn ich an ihn dachte, kribbelte es in meinem Inneren, als hätte ich mich gerade erst frisch verliebt. Dabei waren wir nun schon etwas länger als ein Jahr zusammen. Wenn ihm nur nichts zugestoßen war... Ständig stellte ich mir vor, wie es wäre, wenn er plötzlich wieder da wäre. Mich anlächeln und dann in den Arm nehmen würde. Eigentlich war ich ja gar nicht so eine Romantikerin, aber irgendwie wünschte ich mir so eine Szene schon herbei... Ich schloss die Augen und rief mir sein Gesicht ins Gedächtnis. Die schwarzen, etwas stubbeligen Haare, die sehr dunklen Augen, die meist freundlich dreinblickten, seine Gesichtszüge... Es fiel mir nicht schwer, ihn mir vorzustellen, allerdings merkte ich jedes Mal, wie mein Herz schwer wurde, wenn ich es tat. Wie toll es wäre, wenn ich ihn wahrhaftig sehen könnte... Ich atmete tief ein und aus, lauschte den Geräuschen der Natur und spürte den seichten Wind in meinen Haaren. Es schien, als wäre ich ganz alleine auf der Welt, als gäbe es niemanden sonst mehr... Umso mehr erschrak ich, als hinter mir plötzlich eine Stimme erklang. Eine mir bekannte Stimme. „Videl.“ Mehr sagte er nicht. Er brauchte auch nicht mehr zu sagen, ich wusste sofort, wer da hinter mir stand. Aber konnte das sein? Oder bildete ich mir das etwa nur ein? Ich wagte es kaum die Augen zu öffnen, als ich mich langsam umdrehte. Da stand er, gut 15 Meter von mir entfernt. Gutaussehend wie immer, vielleicht noch etwas fitter als zuvor. Die untergehende Sonne spielte mit dem Licht in seinen Haaren, seine Augen glänzten dunkel. Langsam erhob ich mich und sah ihn lange an. „Son-Gohan.“ Keine Ahnung, warum ich seinen Namen jetzt sagte, aber ich fühlte mich, als müsste ich ihn aussprechen, um die Situation wahrnehmen zu können. Einen Moment verharrten wir beide wie wir waren, doch dann regte er sich. „Es tut mir Leid, ich wollte nicht so lange wegbleiben. Ehrlich.“ Wieso sagte er das? Dachte er etwa, ich sei sauer auf ihn? Was für ein vollkommen absurder Gedanke. Ich merkte, wie mir Tränen in die Augen stiegen. Irgendwie kitschig, aber ich war glücklich, dass er endlich wieder da war. Bleiben würde. Hoffentlich. Mit einem Satz stürmte ich los, warf mich in seine Arme und presste mein Gesicht gegen seine Brust. „Ich habe dich so sehr vermisst, Son-Gohan!“, jetzt flossen mir tatsächlich Tränen über die Wangen, aber ich konnte sie nicht aufhalten. Es geschah eben und es schien niemanden zu stören. Sanft wie immer legte er seine Arme um meinen Rücken und drückte mich an sich. Wärme umhüllte mich, sein Geruch stieg in meine Nase. Frisch und zaghaft. „Ich habe dich auch vermisst. Sehr sogar.“, flüsterte er da in mein Ohr und trieb mir einen Schauer über den Rücken. „Bleibst du jetzt erstmal hier?“ Ich löste mich etwas von ihm und sah ihn an. Da war es, das Lächeln, auf das ich so lange gewartet hatte. „Ja, ganz sicher. Das schwöre ich dir“ Dann legte er einen Finger unter mein Kinn, hob es an und küsste mich zärtlich. Tausend Schmetterlinge brachen in mir aus, mein Herz schien für diesen Augenblick still zu stehen. Die letzten Strahlen der Sonne färbten alles in die wundervollsten Farben und der Moment war viel zu perfekt, als dass er Wirklichkeit sein konnte. Doch er war es. Ich sah den jungen Mann, der mich noch immer in den Armen hielt, an. „Ich liebe dich.“ Ich wusste, dass ich diesen Gesichtsausdruck, den er bei diesem Satz annahm, nie vergessen würde. Glück. Genau das lag auf seinem Gesicht. „Ich liebe dich auch!“ Vertrauensvoll kuschelte ich mich an ihn und genoss den Augenblick. Später würde ich genug Zeit haben, ihn über die Reise auzufragen. Ihn über Details auszuquetschen und ihn zu bitten, mir alles haarklein zu erzählen. Doch jetzt wollte ich die Rückkehr von Son-Gohan in vollsten Zügen genießen. Endlich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)