Kent School von abgemeldet (180 and a half Day) ================================================================================ Kapitel 3: Day Four ------------------- In der Nacht wachte ich oft auf, entweder weil mich Axel geschlagen hatte, er mir seinen Fuß irgendwohin steckte, mir eine übergebraten hatte, mich so fest umarmte, dass ich keine Luft mehr bekam, er irgendetwas laberte oder so laut schnarchte, dass sogar die Leute in Afghanistan hätten wach werden können. Allerdings stand er dann von selbst auf und legte sich wieder in sein Bett. Zum Glück, sonst hätte ich keine Fünf Minuten Schlaf gehabt. Gerade als ich wieder kurz vorm Einschlafen war krachte die Tür so auf, dass sie gegen die Wand knallte und einen lauten Lärm von sich gab. Ich erschreckte und saß senkrecht im Bett. Auch Axel hatte sich so erschrocken, dass er vom Bett fiel. Was war denn nun los? Wir haben Fünf Uhr morgens?! Die haben hier doch alle nen Knall. Ich rieb mir die Augen um zu sehen wer uns da so weckte. „Aufstehen, Wir haben Mittwoch! Axel! Du weißt doch was das bedeutet!“ als dieser die Worte des mir unbekannten Jungen wahr nahm, stand er sofort mit einem „Verdammt ich hab es vergessen!“ auf und zog sich so schnell er konnte an. Immer wieder grummelte und murmelte er irgendwas vor sich hin. Stieß sich mal da und dort irgendetwas von seinem Körper an und flog einmal sogar über meine Tasche die am Boden lag. Ich kuschelte mich wieder in meine Decke ein, denn ich war ja nicht gemeint. Ab und zu gähnte ich ein-zweimal und versuchte dann wieder die Augen zu zumachen, was mir aber nicht gelang, da nach kurzer Zeit ein Schrei aus dem Bad kam. „GOTT WIE SEH ICH DENN AUS?“ er musste es nun auch schon bemerkt haben. Ich hatte ihm in der Nacht etwas auf die Stirn geschrieben -Das nächste Mal leiser- Schnell bevor er mich anmotzen konnte stellte ich mich schlafend. Erst als er nach ein paar Minuten aus dem Bad getrampelt kam, blickte ich kurz auf und da verschwand er auch schon durch die Tür. Ich hoffe er erklärt mich später warum der Tag unbedingt so beginnen musste?! Oh Gott nur noch eine halbe Stunde bis ich auf stehen muss. Hinlegen- schlafen SOFORT Roxas! Ich versuchte wieder einzuschlafen, allerdings drehte ich mich nur andauernd von einer Seite zur anderen. Bis dann letztendlich mein Wecker klingelte um mir Bescheid zu sagen das ich mich anziehen und fertig für die Schule machen sollte. Ich streckte mich kurz und stand dann auf um das Fenster aufzumachen. Ich schob den Vorhang zur Seite und sah aus dem Fenster hinaus. Nichts weiter Besonderes. Es waren immer noch ein paar Blätter auf den Bäumen und die Leute waren wie gewohnt auch schon wieder auf dem Hof verteilt. Ich hatte keine Lust auf die Schule. Mir war das zu langweilig dort. Allerdings konnte ich ja nicht einfach schwänzen. Dazu kann ich doch Zexion nicht alleine lassen. Der arme wird sonst noch von seinem Buch verschlungen. Ich kicherte und überwand mich dann mich anzuziehen. Wie jeden Morgen richtete ich mich und packte dann gelangweilt meine Tasche zusammen. Gähnend schlenderte ich zum Klassenzimmer war aber verwundert als ich Zexion davor stehen sah. Schnell rannte ich zu ihm. „Was ist denn los? Warum gehst du nicht rein?“ fragte ich ihn als ich auch schon bemerkte warum. Die Tür war nämlich zu. Warum ist die Tür zu? Und warum steht kein einziger noch hier? „Hab ich was nicht mitbekommen? Zexion?“ wieder ignorierte er mich, denn er war wieder in seinem Buch. „Halllohoooo“ aus langerweile und weil ich genervt von ihm und seinem Buch war zog ich Grimassen. Dann endlich sah er über das Buch hinüber mich an. „Du hast auch nen leichten Schaden? Und wenn du schlau genug wärst bzw. lesen könntest kannst du auf der Tür einen Zettel finden“ Kopf schüttelnd wandte er sich wieder seinem Buch zu. Ich maulte ihm stumm nach und sah dann zur Tür. Tatsache! Warum hab ich den vorher nicht gesehen? -Wegen Tutoren Besprechung mit den Lehrern fällt der Unterricht für die Mittelstufe aus. Morgen und übermorgen bitten wie die Schüler in den Saal zu kommen, da die Tutoren Informationen bekannt geben werden. Einen schönen Tag- Bitte? Wir haben frei? Yeah!!! Ich hatte vergessen, dass ich nicht alleine war und legte einen kleinen Freudentanz hin. Als ich sah, dass Zexion mittlerweile sein Buch unter seinem Arm geklemmt hatte und mich beobachtete wurde ich rot. Sein Blick sagte mehr als tausend Worte. -.-° Grinsend stand ich nun da. „Und? Hat dir Sora gesagt, wo sie hingegangen sind? Axel hat mir nicht einmal Tschüss gesagt!“ „Nein!“ WOAH! Er redet?! Er hat mir doch tatsächlich grad eine Antwort gegeben. „Hm ok! Und nun? Wir haben fr…!“ –„ROXYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYY!“ ertönte es aus dem anderen Ende des Ganges. Ich zuckte zusammen und sah mich um, doch ich erblickte niemanden der mich kennen sollte. „ROXY!“ auf einmal stand ein Mädchen vor mir. Moment wie hieß sie denn gleich nochmal? Laxaene? Lasagne? Larxa? Lava? „Ehm…“ Gott wie peinlich. Ich weiß ihren Namen nicht mehr. –„larxene was machst du hier?“ genaaaau Larxene hieß sie. „Ach Zexy du bist ja auch da?! Tut mir leid ich sah dich nicht, du siehst von weitem wie ein Gummibaum aus!“ sie lachte und sah dann wieder zu mir „Da der Unterricht heute ja ausfällt und alle anderen außer Namine und Xion nicht da sind, dachte ich, ich verbringe ein wenig Zeit mit euch?“ Ein wenig verwirrt sah ich zu Zexy der nur mit den Schultern zuckte. Dann zu Larxene deren Grinsen breiter als ein Pferd war. „Weißt du wo die denn alle sind?“ „Nein mir wurde auch nichts gesagt!“ –„Klasse Oberstufen Schülerin. Weiß nicht einmal, wo ihre Kameraden sind!“ fügte Zexion grimmig hinzu. Mir fiel auf, dass wenn Zexion redete entweder nur ein Wort oder dann so ernst und fies, dass man glatt Angst vor ihm bekommen könnte. Larxene dagegen streckte ihm nur die Zunge raus. „Sie sind ja im Gegensatz zu mir Tutoren!“ Zexion allerdings interessierte das nicht, was sie da von sich gab, nein er lehnte sich an die Wand und wartete bis wir zu einem Entschluss kamen. „Was machen wir denn nun? Wir wollen doch nicht ewig hier stehen bleiben oder?“ Ich sah Larxene fragend an. „Wir können in die Stadt gehen“ –„Also shoppen?“ fügte ich ihrem Satz noch hinzu „Ich dachte da eher an etwas anderes!“ dann lachte sie, aber ihr Lachen machte mir angst. Es klang fies. Sie musste wohl irgendeinen Plan haben. „Ehm….O-kay!“ Larxene klammerte sich förmlich an meinen Arm während wir Richtung Stadt liefen. Zexion allerdings blieb ein paar Schritte hinter uns. Es war verblüffend, wie er während des Laufens Lesen konnte. Es war funny ihm zu zusehen, wie er immer kurz bevor er fast gegen etwas gelaufen wäre aufsah, drum herum lief und dann wieder in das Buch starrte. Als wir die erste Gasse der Stadt betraten, kamen schon sämtliche Blicke die sich auf uns richteten. Entweder war, es wegen unserer Uniform, oder Larxene und die anderen waren hier auch schon sehr berühmt. „Sag mal Larxene…was ist eigentlich der Grund, dafür, dass uns bzw euch immer alle so anschauen?“ –„Das haben wir alles deinem Bruder zu verdanken. Als er letztes Jahr auf die Schule kam, zeigte er den Lehrern gleich dass man mit ihm nicht umgehen konnte wie sie es gerne täten. Kurz darauf, kannte ihn jeder. Und nach und nach fingen dann die anderen an mit irgendetwas. Axel ließ sein wahres Ich raus und brachte Spaß in das Gebäude. Durch eine Aktion, die wir alle „Das Feuer wurde Nass“ getauft hatten!“ fragend sah ich sie an „Das Feuer wurde nass?“ –„Ja Axel war damals immer sehr unhöflich und maulte gerne, außerdem ist ja sein Haar so rot, da nannten wir ihn Feuer, weil er immer sauer war und durch Stoff noch mehr Hass in ihm wuchs, wie der Sauerstoff das Feuer zum wachsen bringt. Eines Tages saß er da und regte sich wieder mal über irgendwelche Vollidioten auf, bis jemand ihn zum ersten mal zum Schweigen brachte. Marly der damals noch beim Garten Team arbeitete machte ihn mit der Gießkanne nass. Wochenlang später wenn Axel Marly im Gang oder auf dem Hof sah konnte man sich hinsetzen und ein feines Schauspiel beobachten. So wurden die 2 berühmt. Sora wurde auf sie aufmerksam und freundete sich mit den beiden an!“ ich nickte und hörte ihr gespannt zu. Ich fand es leicht amüsant. Auch Zexion hatte Interesse gefunden und lief nun neben uns. „Eine lustige Geschichte war es bei Demyx!“ „Warum? Was hat er denn gemacht?“ wollte Zexion nun ganz genau wissen. „Nunja, er war damals in der Schulband mit seiner Gitarre. Als sie für einen Auftritt probten hörte man seinen Musiklehrer immer durch das ganze Schulgebäude schreien –Wenn du jetzt nicht langsam mal richtig spielst, dann hast du deine Gitarre sonst wo stecken!- Anfangs hatte er sich dann beherrscht. Als dann allerdings der große Tag da war, hatte DemDem nichts mehr zum Lachen. Die ganze Schule saß im großen Saal und sah ihnen zu. Bis der Lehrer ihn darauf aufmerksam machte, dass er sich ja beherrschen sollte. Das passte Demyx gar nicht, er stand auf nahm seine Gitarre stellte sich ganz nach vorne und sang „Hurra Hurra die Schule brennt! Kurze Zeit darauf flog er aus der Band und Sora sprach ihn an“ ich musste lachen, auch von Zexion kam ein Lachen. „Das passt ja richtig zu Demyx“ fügte ich noch hinzu. Ich bemerkte nicht, dass wir bereits schon in einem großen Gebäude drin waren. Es schien, als wäre es ein Park in einem Haus. Es war schön ruhig hier. In der Mitte stand ein Großer Brunnen, zu dem wir liefen. „Erzähl weiter Larxene“ Zexion und ich waren sehr gespannt zu hören wie die anderen dazu kamen. „Ich bin ganz Easy dazu gekommen. Damals war ich eine Art helferin des Direktors. Brrrr wenn ich daran denk schüttelt es mich jetzt noch. Ich musste damals immer Essen für ihn holen. Hatte zwar gute Karten in allem, aber du glaubst nicht wie gern ich das getauscht hätte. Bis ich eines Tages in der Stadt war. Ich wollte eben das Mittagessen holen, bis ich Sora und Axel sah. Ich muss gestehen ich stand damals auf die beiden.“ –„WAS? Echt jetzt?“ „Psst Roxas lass sie weiter erzählen!“ larxene kicherte „Ja aber das war damals. Auf jeden Fall sah ich sie und war total aufgeregt. Sie standen da wo ich das Essen immer holte. Wie immer lief ich dahin und bestellte. Allerdings war ich so aufgeregt dass die coolsten der Schule neben mir standen, dass ich ausversehen das falsche bestellte. Anstatt Curry Reis mit Sauce bestellte ich Chili Reis mit Sauce. Als ich das dem Direktor brachte, der es wie immer einfach nur in sich hinein fraß, rastete dieser aus. Anscheinend hörte man ihn durchs ganze Gebäude schreien. Er schrie immer wieder –Wasser! Wasser! Wasser!- mir fiel nichts anderes ein als den Feueralarm anzumachen. Hatte aber den Falschen Knopf gedrückt und erwischte den für die Sprinkleranlagen fürs ganze Haus. So stand für mehrere Tage das Gebäude unter Wasser. So wurde Sora auf mich aufmerksam.“ -„Gott musste das nicht peinlich gewesen sein?“ Zexion amüsierte sich sehr. „Nunja, ein wenig, aber das war schnell wieder vergessen!“ Wir saßen uns auf eine Bank, die beim Brunnen stand und unterhielten uns weiter. Es war funny mit ihr. „Und die drei „Hexen“? wie kamen die dazu?“ ich wollte von jedem einzelnen wissen wie sie zu Sora dazu gestoßen waren. Auch Zexion wollte es wissen, so schien es zumindest. „Ohje, die drei.“ Sie stoppte kurz fing dann aber wieder an „Nunja, Kairi ist nur dazu gekommen weil Sora sich in sie verliebte. Die Zwei sind ja schließlich auch zusammen!“ Die Zwei sind zusammen? Warum wusste ich das nicht? Er hatte mir davon nie etwas erzählt. „Und deswegen kamen Namine und Xion dazu?“ Zexion war ein wenig verwirrt. „Nein, Namine kam dazu, weil sie die Cousine von Kairi ist.“ Ach deswegen die Ähnlichkeit? „Und Xion?“ wollte ich nun wissen. „Nunja über Xion weiß ich nicht viel. Sie ist nur etwas ruhig und spricht nicht mit allen. Es ist ein Wunder wenn sie mit jemanden Spricht. Zexy sie wär doch DIE Freundin für dich!“ ich lachte als Larxene das sagte. Hatte sie ihn etwa grad auf den Arm genommen? Zexion interessierte dies aber weniger. „Und was ist mit den anderen beiden, Moment wie waren gleich nochmal die Namen?“ –„Saix und Luxord!“ ergänzte mich Zexion. Man woher weiß der das? Er ist doch genau wie ich auch erst seit kurzen mit den Leuten unterwegs. „Nunja, Luxord war schon bekannt, weil er bei den Schulorganisationen half, deswegen sprach Sora ihn wahrscheinlich an. Mehr weiß ich über ihn auch nicht. Wies bei Saix allerdings abging, kann ich auch nicht genau sagen. Ich weiß nur, dass er ein wenig komisch ist!“ Stimmt. Das ist mir auch schon aufgefallen. Er war wirklich komisch. Vor allem, selten bei uns. „Jetzt wisst ihr wie wir 10 zusammen gekommen sind. Gibt es noch irgendwelche Fragen? Wenn nicht, dann würde ich gerne meinen Plan endlich ausführen.“ Auf ihren Lippen machte sich wieder dieses fiese grinsen breit. Das gefiel mir ganz und gar nicht und auch Zexion wandte sich seinem Buch wieder zu. „Ach kommt schon Leute, macht nicht so ein Gesicht. Ich will euch nur ein wenig verändern!“ ein wenig verändern? Was hat sie vor? Pass ich ihr denn etwa nicht? Sie packte uns an den Armen und zog uns durch das Gebäude in das gegenüberliegende hinein. „Roxas, Zexion ihr setzt euch da jetzt hinein und lasst euch die Haare machen. Ich gehe währenddessen Klamotten shoppen.“ Dann drehte sie sich um redete kurz mit der Frau die dort an der Theke stand und ging dann. „Ehm….“ Zexion und ich sahen uns nur baff an. Was hat sie denn nur vor? Nachdem uns förmlich angewiesen worden ist, dass wir uns hinsetzen sollen fing eine Frau bei mir an meine Haare zu schneiden und eine andere Frau fing bei Zexion an. Unsere Spiegel waren Verdeckt, damit wir nicht sehen konnten was denn gemacht wird. Zexion las währenddessen in seinem Buch weiter, ich allerdings langweilte mich zu Tode. Nach ca. 20 Minuten war Zexion fertig. Er zeigte keine Reaktion darauf, wie es ihm gefiel. Er sah toll aus. Seine Haare waren Hinten ein Stückchen kürzer als Vorne und er hatte seinen Pony nun über das rechte Auge hängen. Es sah viel besser aus als vorher. Nun zupfte die Frau bei mir noch ein wenig rum klatschte mir Gel in die Haare und nahm das Tuch vom Spiegel ab. WOAH. Ich konnte es kaum glauben. Im Gegensatz zu vorher sah ich jetzt viel besser aus. Meine Haare waren wesentlich kürzer und man konnte sie dadurch nun besser aufstellen. So wie die Frau sie in Richtung rechts aufstellte sah es wirklich toll aus. Ich war wirklich baff. Und kaum als die Frauen fertig waren stand auch Larxene mit 2 Tüten am Eingang. „Ihr seht ja richtig toll aus! WOW! Besonders du Roxy! Zexy sieht ein wenig Emo aus, aber das wird mit der passenden Kleidung noch!“ ihr grinsen war wiedermal so breit wie das Gebiss eines Pferdes. Sie bezahlte und lief mit uns Richtung Toilette. So schnell wie das alles ging, konnte ich gar nicht mehr reagieren. Mir streckte sie eine Tüte entgegen und Zexion. Wir beide gingen in jeweils eine Kabine und zogen uns um. Als ich mich anzog, konnte ich es kaum glauben. Larxene hatte wirklich Geschmack. Ob es den anderen wohl gefallen würde? Ich trat hinaus und Larxenes Augen wurden immer größer. Das Outfit welches ich nun anhatte, war zusammengestellt aus einer Schwarz Beigen Hose einer Weißen Halb-Ärmel Jacke kariertem Muster und einem Schwarzen T-Shirt. Als Accessoires war ein Armband ebenfalls im karierten Muster dabei. Es gefiel mir sehr. Und anscheinend gefiel es auch Larxene, die mich anstarrte, als wäre ich ein Supermodel. „Sieht es gut aus?“ ich fragte vorsichtig nach „OB ES GUT AUSSIEHT? Axel wird dich gleich vernaschen!“ sie lachte und dann kam auch schon Zexion hinaus. Er hatte ein weißes Hemd an und eine schwarze Hose. Es stand ihm ebenfalls wundervoll. „Und?“ meinte dieser leicht ängstlich wirkend. „Es sieht genial aus!“ knallte ich ihm gleich an den Kopf. „Ganz nach DemDems Geschmack! – Ups!“ Zexion bekam es nicht mit ich allerdings schon aber ich ließ es mir nicht anmerken. Zexion war wieder in seine „Ich bin still und rede nichts“ Phase eingetaucht und ich freute mich wie ein Honigkuchen Pferd. „Nun, lasst uns zurück gehen.“ Meinte larxene, die uns nochmal darauf hinwies unsere Uniformen ja nicht zu vergessen. Ich blickte im Kaufhaus noch einmal auf die Uhr. Es war viel Zeit vergangen, die wir gemeinsam verbracht hatten. Kaum zu glauben. Als wir durch die Stadt liefen und dann den gewohnten Weg zum Internat trafen uns wieder alle Blicke. Diesmal fühlte ich mich sogar wohl, da ich wusste, dass sie diesmal auch mich ansahen. Es war ein tolles Gefühl. Kaum betraten wir das Gelände, tuschelten alle und sahen uns an. Ganz stolz liefen wir zu dritt zu unserem Platz. Dort waren bereits alle und warteten auf uns. Sie bemerkten die Veränderungen natürlich gleich. Axel sprang mich an und küsste mich „Du siehst wundervoll aus.“ Dann sah er Larxene an „Das hast du klasse gemacht!“ er lies mich gar nicht mehr los „Ihr seht echt verdammt heiß aus, besonders du Zexy!“ meinte dann Demyx und kam auf uns zu. „Da kann ich den beiden nur recht geben!“ fügte Sora hinzu, der mit dem Kopf auf Kairis Schoß lag. „Danke!“ ich wurde rot auch bei Zexion zeigte sich ein wenig Röte im Gesicht. Larxene setzte sich nun auch hin und nahm etwas von dem Trinken was dort stand. Auch Ich setzte mich hin und aß etwas. Axel setzte sich neben mich. „Nun denn, wenn wir vollständig sind, dann kann ich ja jetzt bekannt geben, was Luxord und ich für heute geplant haben.“ Marluxia stand nun vorne am Tisch und sah uns abwechselnd an. Auch Luxord stellte sich neben ihn. „Da für alle der Unterricht ja wegfällt und ihr morgen da nicht hingehen braucht, da wir euch heute schon sagen werden, was wir besprochen haben, werden wir heute Abend in die Nachbarstadt gehen.“ In die Nachbarstadt? Das war dann wohl Twilight Town? Was wollen wir denn da? „Da läuft heut Abend ein Konzert der berühmten Dämmerlinge“ „Aber wir haben doch gar keine Karten“ Namine erhob sich und fauchte wieder zickig in die Runde „Oder wart ihr etwa so schlau und habt welche besorgt?“ Luxord sah sie grimmig an, dann kramte er in seiner Tasche und zog die Karten heraus. „Wir können ja nicht alle so Dumm sein wie du!“ Ich musste mir das Lachen verkneifen, als Namine sich beleidigt wieder hinsetzte. „Weiter im Text. Luxord wird uns nun die Daten und Fakten erklären, während er euch die Karten gibt.“ – „Gerne doch! Heute Abend um 20 Uhr also genau in einer Stunde, werden wir uns alle wieder hier treffen. Das Trinken müsst ihr euch selber organisieren, da Larxy so nett ist und uns vor Ort die Plätze besorgt. Ich bitte euch Pünktlich zu sein. Ihr bekommt nun eure Karten.“ Dann ging er rum und drückte uns die Karten in die Hand. Dann find Marluxia wieder an „Nun zu der Besprechung der Tutoren. Axel, Demyx, Sora ich bitte euch nun zu erklären, was ihr besprochen habt!“ Dann stand Demyx auch schon auf „Nichts Besonderes, es ist nur vorgegeben, dass die Tutoren mit ihren Tutoren Kindern in den nächsten 3 Wochen eine Art „Allein unter uns zum kennen lernen“ Zeit verbringen werden. Dazu wurde noch genannt, dass die Tutoren Kinder, wenn Tutor und Kind es wollen noch getauscht werden können. Ebenfalls wird noch genannt, dass in den nächsten 20 Tagen ein Tag stattfinden wird in dem Tutor und Tutoren Kind einen Tag lang mit den anderen einen Ausflug machen werden. Das wars auch schon.“ Dann setzte er sich wieder. „Ich denke es ist alles geklärt?! Hat noch irgendwer Fragen?“ Marluxia sah sich kurz um „Nein? Dann ist ja gut!“ Langsam erhob sich einer nach dem anderen und auch Axel und ich gingen zu unserem Zimmer zurück. Auf dem Weg war es still, weder Axel der mich die ganze Zeit ansah, noch ich sagte irgendetwas. Es war bereits Dunkel geworden und wir hatten nur noch eine gute dreiviertel Stunde. Bzw. die hatte Axel, denn ich war bereits schon fertig angezogen und gestylt. Als wir im Zimmer ankamen, küsste Axel mich erst mal total unerwartet „Ich hatte solche Sehnsucht. Aber die wird in den nächsten 3 Wochen gestillt. Ich wird dich entführen“ Entführen? Wie meint er das denn nun schon wieder? „Wie meinst du das?“ – „Die lehrer meinten um sich besser kennen zu lernen dürfen sie auch außerhalb des Internates bleiben. Meine Eltern sind genau in der Zeit nicht da, das heißt. Du, Sora, Zexion, Demyx, Riku und ich werden zu mir in dieser Zeit gehen. Was hälst du davon?“ Was ich davon halte? Nunja Sora istja dabei. „Das klingt toll. Das wird funny! Aber nun zieh dich an, wir müssen doch dann wieder los!“ „Ich weiß, eigentlich hab ich gar keine Lust, da die Vorgruppe der Dämmerlinge eh wieder die Nobodys sein werden und die sind langweilig. Aber was solls“ Dann drehte er sich um und stampfte zu seinem Schrank, holte da ein paar Sachen raus und begab sich ins Bad. Ich setzte mich auf mein Bett. Ich war schon ein wenig müde, deswegen lehnte ich mich an die Wand und machte für einen kurzen Moment die Augen zu. Ich genoss die Ruhe. Sie war toll. „Roxy? Bist du etwa müde? Muss ich das ändern?“ ich machte die Augen auf und sah Axel vor mir stehen. Mir nahm es die Sprache „Wow! DU siehst toll aus!!!!“ er hatte ein schwarzes Hemd an, welches leicht offen war. Darunter ein weißes Shirt, welches allerdings ein paar Risse hatte, aber das war mit Absicht gemacht worden. Die schwarze Jeans die er anhatte stand ihm auch total gut. Und dann Rote Chucks, die seinen gestylten Haaren Konkurrenz machen konnten. „danke, aber nun komm!“ ich erhob mich langsam vom Bett und lief mit ihm zum vereinbarten Platz. Von den wenigen Leuten, die draußen waren bekamen wir wieder Blicke zugeworfen. Neid Blicke, Hass Blicke, alle möglichen Blicke eben. Aber wenn ich ehrlich bin, dann gefiel es mir. Als wir dann am Platz ankamen, waren bereits nur Marluxia, Demyx,Riku, Sora und Zexion da. „Wo ist der Rest?“ fragte ich neugierig wie ich war. „Larxene ist mit den anderen 3 Mädchen vorraus. Luxord erledigt mit Saix noch etwas. Aber da ihr beide nun da seid, können wir ja nun los oder nicht?“ Axel nickte. Sora lief mit Marluxia und Axel vorne. Demyx versuchte vergebens mit Zexion zu sprechen und ich lief neben Riku ganz Hinten. Ich versuchte mich Riku zu „nähern“. „Sag mal, von dir hört man gar nichts! Warum bist du so abwärts?“ Lange bekam ich keine Antwort. Von ganz vorne hörte man nur Gelächter und Demyx seufzte immer nur. Wenn er nicht mit mir reden will muss er ja nicht, aber er ist komisch! Tolle Leute sind das hier. Ein Ruhiger Bücherwurm der uns mit seinen Blicken umbringt. Einen Typen, der Einzelgänger ist. Tz mit was hab ich es hier nur zu tun? Ich schüttelte den Kopf, bis ich ausversehen gegen einen Mülleimer lief. „Autsch!“ rief ich laut los. Die anderen bekamen es wohl nicht, aber aus Riku kam ein lautes Gelächter. Lacht der mich etwa aus? Er kann keine Antwort geben aber auslachen kann er mich. „Was gibt’s zu lachen du Pudel?“ ich war sauer. „Außerdem..kann man nicht mehr antworten oder?“ – „Was soll ich auf solch eine dumme Frage antworten?“ dann wurde er wieder ernst. „Ja, ich habe nun mal keine Lust auf solch einen Kindergarten, muss aber dabei sein, weil mein Tutor mich nun mal als Tutoren Kind hat? Haha du bist echt funny!“ ich sah ihn verwirrt an blieb stumm. Dann bemerkte ich laute Musik, der wir immer näher kamen, das musste die Vorgruppe sein und nun verstand ich auch, warum Axel sie nicht mochte. Die waren ja wirklich schlecht. Kaum waren wir angekommen trafen wir auch schon auf die anderen. Nur Axel war irgendwie nicht da. Wo ist er denn hin? Ich kann ihn nirgends sehen. Er wird mich doch wohl jetzt nicht allein gelassen haben? Bis ich ihn wieder sah. Mit 2 Getränken in der Hand stand er vor mir. „Hier!“ und streckte mir den Becher in die Hand „Was ist das?“ ich fragte misstrauisch und roch daran, es roch stark nach Alkohol, dann probierte ich und es war tatsächlich Alkohol. „Das ist Papu-Mix. So heißt das Getränk, frag mich aber nicht was da drinnen ist!“ er lachte und nahm einen großen Schluck. Ich sah, wie auch alle anderen das gleiche Getränk hatten. Entweder die verkaufen nur das Getränk oder es schmeckt ihnen einfach. Plötzlich fiel das Licht aus und abwechselnd in Rot, Grün und Blau schimmerten Leuchteten Strahler auf. Es war echt toll. Dann fing die Band an zu spielen. Alle jubelten und Tanzten zur Musik. Nur Zexion nicht, er stand da mit seinem Getränk nibbelte ein Paar Mal und trank es dann auf Ex. Zexion! Woah! Hat er das wirklich grad getan? Wir tanzten alle wild um uns. Die Zeit verging und Axel und ich hatten schon einige Drinks in uns. Axel sogar mehr als ich. Würde ich noch einen trinken, dann würde ich mich wohl übergeben. Nun hörte die Band auf zu spielen. Das Normale Licht ging wieder an und die meisten gingen schon wieder. Auch ein paar unserer Leute verließen schon das kleine Gelände. „A…sel“ in mir schwummte es richtig „Assel…wulln wir nich hau nach aus?“ wie es schien, war ich schon etwas angeheitert. Axel der gegenüber mir stand lachte mich aus „Aber klar Roxy!“ dann nahm er mich in den Arm und „trug“ mich den Weg entlang. „Weisu, ich hab heut sum ersen ma alohol getrunken.“ Ich lallte wirres Zeug. Und Axel amüsierte sich sehr darüber. Axel wird wohl nichts mehr von mir haben können, denn so zu wie ich war. „Roxy, wenn wir daheim sind, dann gehst du schlafen!“ – „Ich will awa nich slafen, das is für weichaia un i bin kai weichai!“ „Ok ok, dann eben nicht!“ Axel lachte mich wieder aus. Nach kurzer zeit waren wir dann auch schon bei uns angekommen. Bei einem erfolglosen Versuch mich auszuziehen knallte ich auf den Boden. Von unten sah ich Axel hilflos an. Der wiederrum sah mich nur an, setzte sich auf mich und lachte. „Soll ich dir heflen?“ dann zog er mir das T-Shirt aus. „A-sel….ich…ich will…..“ ich bekam kaum etwas raus. Dann zog mir der größere meine Hose aus. Und bevor ich auch irgendetwas sagen konnte, nahm er mich und legte mich ins Bett. Dort setzte er sich dann neben mich „Bisu mia saua?“ fragte ich ganz leise mit einem gähnen. „Nein auf keinen Fall. Ich genieße den Anblick. Wie oft hab ich einen wehrlosen kleinen halbnackten Roxas vor mir liegen?“ Ich sah ihn stumm an „bekomm i aina kuss?“ mit einem Dackelblick sah ich ihn nun an. Dann gab er mir auch schon einen stand auf und deckte mich zu. ich merkte noch, wie Axel sich auszog und sich ans Fenster setzte aber ich schlief dann auch schon ein. So verging der Tag 4 mit einer kleinen Dichtness Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)