The Prediction von Arschkroko ================================================================================ Kapitel 1 ~Aller Anfang ist schwer~ ----------------------------------- ~Kapitel 1 ~ "Einen wunderschönen guten Morgen Bürger von Bantry, heute ist mal wieder ein regnerischer Tag mit einer durchgängig milden Temperatur... ." Das Radio schien schon eine Weile zu laufen als Andy ihre Augen aufschlug. Andy drehte sich erneut um und versuchte wieder einzuschlafen, doch das Geräusch des prasselnden Regens der unentwegt an der Fensterscheibe klopfte machte das erneute Einschlafen unmöglich. Kurzerhand schnappte sich das junge Mädchen ihr Kopfkissen und drückte es sich mit aller Kraft auf die Ohren, doch es konnte nicht mehr einschlafen ganz egal was es auch versuchte. Andy drehte und drehte sich, doch jede Position schien unbequem zu sein. Nun setze sie sich auf, während ihre Hand durch ihre zerzausten Haare glitt. Verwirrt blickte sie auf. //Wo bin ich??// fragte sich das Mädchen das sich mittlerweile panisch im Zimmer umsah. "Achso...!" stieß sie kurz auf. Sie wusste nun wieder wo sie war. Sie war vor einer Woche hergekommen, da sie zu ihrem Bruder geflüchtet war der hier ansässig war. Stress zu Hause, war der Grund warum sie es dort nicht mehr ausgehalten hatte und vor ihren Eltern weg wollte. Ihr Bruder David ,der ein eigenes Haus an der Südküste Irlands hatte, nahm sie recht herzlich auf. David hatte auch schon öfters Probleme mit seinen Eltern gehabt als er in Andys Alter war. Der große blondhaarige Ire hatte mit seinem Vater abgeklärt, dass Andy eine Weile bei ihm bleiben würde. Obwohl sein Vater nicht begeistert war, da er David nicht vertraute, stimmte er zu, was selbst David beeindruckte. Andy würde jetzt hier in Bantry zur Schule gehen und hier einige Zeit verbringen. Bantry ist ein kleiner Ort, mit weniger als fünftausend Einwohnern, an der Küste Südirlands. In Bantry war es immer regnerisch und man konnte nur erraten in welcher Jahreszeit man sich gerade befand. Bantry lag direkt am Bantrybai. Bantry war eine sehr kleine Stadt. Bantry hatte eine Polizeistation und einen Arzt. Außerdem einige Supermärkte und Kneipen. Auch einen Bahnhof konnte sich Bantry trotz seiner wenigen Einwohner leisten. Die nächste größere Stadt war Cork gewesen welche man, ohne Auto, nur mit dem Zug erreichen konnte. Eigentlich kam Andy aus der Nördlichen Region. Ihr Heimatort hieß Belfast. Und ehrlich gesagt vermisste Andy ihn nicht ein bisschen. Sie hatte genug von den Snobs ihrer Schule. Freunde hatte sie kaum welche, aber die die sie hatte standen nicht immer hinter ihr. Die einzigen Leute die sie vermissen würde wären Kaley und Matt. Die drei waren schon Ewigkeiten befreundet und hatten öfters mal Blödsinn angestellt. "Andy?! Bist du schon wach, wenn nicht dann schwing jetzt deinen faulen Arsch aus dem Bett..." die Stimme ihren Bruders riss sie aus den Gedanken an ihre Freunde und ihre Heimat. " Ich bin schon wach... "meinte sie mit einem dennoch verschlafenden Unterton. Andy zog die Bettdecke zur Seite. Sofort überflog sie ein kalter Schauer und auf ihre Haut legte sich eine Gänsehaut. Andy trottete zitternd ins einzige Badezimmer des relativ kleinen Hauses. Sie stellte die Dusche an und nachdem sie die Tür abgeschlossen hatte, begann sie sich auszuziehen. Sie freute sich jetzt auf eine richtig heiße Dusche. Das war das einzige was ihre Laune noch etwas anheben könnte. Ohne groß nachzudenken hüpfte sie unter die Dusche. Plötzlich war ein lautes Schreien zuhören. Dieses Schreien war so laut und hoch, dass David fast beim Kaffee eingießen plemperte. Der ebend ertönte Schrei kam von Andy, die gerade unter einer eisigkalten Dusche stand. Sofort sprang Andy unter der Dusche hervor und wickelte sich ein Handtuch um. Sie stampfte jetzt wütend in ihr Zimmer und trocknete sich ab nachdem sie sich angezogen hatte stampfte sie weiter nach unten. "Guten Morgen Schlafmütze...!" meinte David mit einem schadenfrohen Lächeln auf den Lippen. Ein mit hass erfüllter Blick durchbohrte David. "Hey Eisprinzessin ...wärst du früher aufgestanden hätte es auch noch heißes Wasser gegeben ...jetzt lass dir deshalb nicht die Laune verderben ...heute ist doch dein erster Schultag ...."meinte David der hinter dem Schrank eine Schultüte hervorholte. Natürlich meinte er das nicht ernst und wollte sie nur veräppeln. Andy sah ihn weiter mit diesem unbeschreiblichen hasserfüllten Blick an, sodass es David eiskalt den Rücken runterlief. "Du musst dich etwas beeilen!" meinte David, der nur wollte das sie nicht zu spät kam, da dies keinen guten Eindruck machen würde. "Jetzt krieg dich mal ein.Ich habe es auch in Belfast immer pünktlich geschafft..."meinte das junge rebellische Mädchen, während es sich einige Schokopops in ihre Schüssel kippte. Nach dem sie die Milch draufgeschüttet hatte nahm sie einen Esslöffel und begannt mit dem Frühstück. David hetze sie die ganze Zeit schon. Er musste nämlich zur Arbeit. David arbeitete in der Autowerkstatt. Er war Mechaniker. David hatte all sein Zeug geschnappt und wartete nur auf die hinterherhinkende Andy. Als auch Andy nun alles zusammen hatte gingen die beiden nach draussen zu dem kleinen roten Auto das David sein Eigentum nennen konnte. David stieg ein, während seine Schwester kurz zögerte und über das Auto hinwegsah. Sie hatte einen komischen Geruch in der Nase. Es roch nach Orangenschale und Karamell. Es war ein berauschender Geruch doch sie konnte nicht erahnen woher er kam. Doch dann durch zog ein verwester Geruch das ganze. Andy hielt sich die Nase zu und stieg ins Auto. David sah sie komisch an, da er nichts roch und daher auch nicht wusste was sie meinte. Andy wurde immer unruhiger je näher sie der Schule kamen. Sie hatte die Schule schon einige Male gesehen, da sie zum >Restaurant< daran vorbeigegangen waren. Obwohl es ihr egal war was andere von ihr dachten, war sie nervös und aufgeregt, sie hatte ja dort niemanden der ihr alles zeigen würde und auf den sie sich verlassen könnte. Als ihr Burder hielt, wollte Andy gar nicht aussteigen und sie tat so als hätte sie gar nicht bemerkt, dass sie bereits angekommen waren. "Andy...wir sind da...husch husch raus aus dem Auto ich muss weiter..." meinte David der wirklich unter Zeitdruck stand. Andy sah ihn an. "Jetzt mach mal langsamer du kannst es wohl gar nicht erwarten, dass du mich endlich los bist was?"fragte sie patzig. "Nein ich muss nur wirklich wirklich los ich kann es mir nicht leisten zu spät zu kommen. Also ab in die Schule!!!" meinte David und schubste sie fast aus dem roten Minivan. Andy blickte dem Auto noch nach, bis es dann schließlich an der Ecke rechts abbog und es für sie ausser Sichtweite war. Andy atmete tief durch und ging auf das grau-weiße Gebäude zu. Gerade als sie vom Parkplatz aus über die Straße gehen wollte für ein schwarzer Mercedes sie fast um. Gerade als Andy rummeckern wollte stieg ein braunhaariger Junge aus dem teuren Gefährt. Andy sah ihn an, als dieser die Straße überquerte. Sie mochte ihn jetzt schon nicht und das obwohl sie ihn noch nichtmal kannte. Dieser Typ wirkte einfach arrogant und überheblich. Andy seuftze und ging nun auch in das Gebäude. Es schien bereits zum Unterricht geklingelt zu haben. Deshalb wunderte sie es nicht das keine Schüler über die Gänge liefen, doch es wunderte sie doch, da es laut der Uhr noch gar nicht soo spät war und wieso kam dieser arrogante Typ erst so spät? Brauchte der immer einene extra Auftritt? Andy ging druch die Gänge, auf der Suche nach dem Büro des Direktors oder der Sekretärin. //Findet man denn hier niemanden....// dachte sie mittlerweile genervt und folgte einfach ihrem Instinkt. Nach 20 minütiger Suche hatte sie endlich das gefunden wonach sie gesucht hat. Das Skeretariat. Andy ging rein, mit der Erwartung freundlich empfangen zu werden, doch als sie reinkam blickte die kleine verstörte Sekretärin über ihre Brille hinweg und musterte sie kritisch. Andy wusste nicht so recht wie sie reagieren sollte ,schließlich sah sie doch ziemlich normal aus, also gab es keinen Grund dafür das die Sekretärin sie so anstarrte. Andy fühlte sich unwohl. Sie ging dennoch zum >Tresen<. "Hallo ich bin Andy...Ich meine Andrea. Andrea Lewis. Ich bin neu hier..."meinte sie sonst nicht so schüchterne Irin. "Ah...Hier sind Stundenplan ,Gebäudegrunjdriss und einige andere Informationen." meinte sie ohne auch nur ein freundliches Hallo zu erwähnen. "Mr. Colvin" rief die Sekretärin plötzlich an ihr vorbei. "Ja??" fragte der Junge der gerade hineingekommen war. Jedenfalls vermutete Andy das es ein Junge war ,es hätte ja auch ein Mdöchen mit echt tiefer Stimme sein können. Als Andy sich umdrehte stand hinter ihr der eingebildete Schnösel der sie mit seinem Mercedes fast umgefahren hatte. "Wären sie so freundlich Miss Lewis zum Unterricht zu begleiten?" fragte die Andys Meinung nach nervige Sekretärin. Andy wollte am liebsten sofort rumschreien und protestieren, aber sie tat es nicht. Der Junge Mann in der weißen Jacke sah Andy kurz an und seuftze dann. "Ja...kein Problem..."meinte er mit etwas genervtem Unterton. Dann ging der >Typ< aus dem Raum. ANdy schnappte nur schnell ihr Zeug und folgte ihm. Sie ging neben ihm und sah ihn an. Alle Mädchen an denen die beiden vorbei gingen sahen ihm sehnsüchtig nach. //Was issn das für einer? Ist der hier der KIng??// dachte Andy und hasste ihn gleich noch mehr. "Ich bin Andy und du bist???" fragte sie um nicht ganz unhöflich zu sein. "Ich bin Ian Colvin...Schulsprecher..."meinte er und sah sie an. "Hier ist deine Klasse...den Rest zeigt dir dann irgendjemand anders..."meinte Ian nur und war ,bevor Andy was sagen konnte auch schon verschwunden. Wie machte er das? So schnell zu verschwinden? Andy dachte sich nicht dabei und betrat den Klassenraum. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- So...das war das erste Kapitel.... Danke schon mal fürs Lesen Noch ein paar Hinweise wies weiter gehen soll.... Alsooooooo.....viel werde ich nicht verraten...aber eins steht fest...Ian hat mit der Lovestory die für diese Story geplant ist nicht zu tun...also falls ihr denkt es wird ein Andy-Ian-Päarchen geben dann muss ich euch enttäuschen....also ich kann euch sagen das es noch ziemlich interssant werden soll und ich würde mich freuen wenn ihr die Geschichte weiterhin verfolgen würdet... Mit freundlichen Grüßen Arschkroko PS: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten =-* ]=-D x3 8) Kapitel 2 ~Der Erste Schultag~ ------------------------------ ~Kapitel 2~ Andy hatte eigentlich vor einen coolen Auftritt hinzulegen. Na ja eigentlich sollte er nicht so cool sein, dennoch wollte sie sich auf keinen Fall vor ihrer neuen Klasse blamieren. Als hätte sie gewusst das etwas schief gehen würde, stolperte sie über den kleinen Absatz in der Tür und viel fast gegen des Lehrerpult. Andy wäre am liebsten rot angelaufen doch sie wollte sich nur schnellst möglichst setzen. Andy zog schnell einen weißen etwas geknitterten Zettel auf ihrer Jackentasche. Es war eine Information für den Lehrer. Nachdem Mr. Crewfort, der Physiklehrer, den Zettel abgesegnet hatte und ihn ihr wieder zurück gab ,wie er ihr einen Platz zu. Es sah nach einem Einzelplatz aus. Andy war froh jetzt mit niemandem reden zu müssen. Mr. Crewfort fragte Andy zwischendurch was sie an ihrer alten Schule bereits gelernt hatte ,doch das war auch das einzige was sie zu diesem Unterricht noch beisteuerte. Als das langersehnte Klingeln der Glocke ertönte stopfte Andy nur schnell ihr Zeug in die Tasche und verschwand auf dem Gang. Das leicht nervös wirkende Mädchen war auf dem Weg zu ihrem Schließfach, als sie fast in den Menschenmassen die ihr entgegenkamen, unterging. Nach einigen Minuten die sie benötigt hatte um aus der Masse herauszukommen, war sie endlich an dem ihr zugeteilten Schließfach angekommen. Sie öffnete es. Es war von außen mintgrün und von innen hatte es einen blauen Anstrich. //Hässlich.// dachte sich die Irin. Aber es konnte ihr ja egal sein welche Farbe die Schließfächer hatten, denn schließlich sollten sie ja nur ein Aufbewahrungsort für die Bücher sein. Andy zog das Physikbuch das ihr Mr. Crewfort in die Hand gedrückt hatte aus der Tasche und stellte es in das oberste Fach des Schließfaches. Sie pinnte zwei Fotos an die Innenseite. Eines mit ihrer Freunden und ein anderes von ihrer Familie. Sie sah auf die Uhr ihres Handys. Schnell schweifte ihr Blick hinüber zu dem Stundenplan ,den sie bereits in ihrer Rechten hielt. Als nächstes hatte sie Geschichte mit Mr. Jones. Sie betrat den Raum ohne Vorurteile, doch als sie den kleinen zerbrechlich wirkenden alten Mann am Lehrerpult sah ,der auf einem kleinen Hocker stand ,damit man ihn überhaupt sah, wusste sie nicht was sie erwarten würde. //Der hat doch sämtliche Weltkriege selbst miterlebt..// dachte sie und seufzte. Sie konnte froh sein, dass sie das nicht laut gesagt hatte. Sie setze sich wieder auf den Platz auf dem sie schon in Physik gesessen hatte. Zu ihrer Verwunderung würde sie diesmal nicht alleine sitzen. Ein sportlicher blondhaariger Junge setze sich zu ihr. Er sagte erst gar nichts, da er noch mit seinen Freunden sprach. Doch als Andy ihre Sachen ausgepackt hatte und es geklingelt hatte, spürte sie plötzlich die blicke des Blonden auf sich. “Hallo ich bin Luis.” meinte er und lächelte sie charmant an. Andy wurde fast geblendet von seinen strahlend weißen Zähnen. “Andy.” meinte sie und versuchte freundlich zurückzulächeln. “Freut mich dich kennen zu lernen...” meinte Luis. “Darf ich fragen woher du kommst?” fragte er mittlerweile flüsternd , da Mr. Jones bereits angefangen hatte zu unterrichten. “Aus Belfast. Ich wohne jetzt hier eine Weile bei meinem Bruder David.” Andy lächelte. Sie fand es nett sich mal zu unterhalten. Die beiden schwatzten noch die ganze Stunde. Andy konnte einiges in Erfahrung bringen über Luis. Luis heißt mit Nachnamen Dupont. Er ist in Frankreich geboren und ist 17 Jahre alt. Außerdem organisiert Luis mit einigen Helfern den Home Coming Dance und Andy hatte mit ihm auch Chemie und Wirtschaft zusammen. Nachdem der Unterricht beendet war begleitete Luis Andy noch auf den Flur. “Was hast du als nächstes?” fragte der Blonde. “Mathe” antwortete Andy. Sie seufzte. Sie hätte sich gefreut wenn sie jetzt mit Luis zusammen Unterricht gehabt hätte. “Okay...wir sehen uns dann in der Mittagspause okay?” Andy nickte. Sie mochte ihn. Er war nett und ziemlich quirlig. Mit dem Stundenplan in der Hand ging Andy zum Schließfach das ihr gehörte und verfrachtete nun auch das dicke Geschichtsbuch darin. Sie warf einen Blick auf den Stundenplan. Sie hatte anfangs Schwierigkeiten den richtigen Raum zu finden, doch bald bemerkte sie das sie schon 2 mal daran vorbeigelaufen war. Andy ging nun in den Matheraum. Überall standen drei dimensionale Figuren rum. Andy war verunsichert, doch sie wusste nicht warum. Sie setze sich. Sie hoffte wieder jemanden so nettes kennen zu lernen wie Luis. Luis hatte ihr seine Adresse und Handynummer aufgeschrieben damit sie sich melden konnte falls sie Probleme hatte. Der Zettel lag auf dem Tisch. Als sich ein rothaariges Mädchen zu ihr setze wurde Sie wieder etwas nervös. “Oh.” hörte sie das aufseufzten . “Hallo ich bin Karolin..Karolin Simons. Du kennst Luis?” fragte sie und musterte Andy. “Ja..ich bin neu hier..mein Name ist Andy Lewis. Ich hab Luis gerade in Geschichte kannengelernt “ Andy lächelte. “Oh. Es freut mich das du schon Freunde hast. Wir werden uns bestimmt öfters sehen wenn du dich schon mit Luis angefreundet hast denn Luis ist einer meiner besten Freunde.” Karoline lächelte. “Das würde mich freuen.” Besser konnte es nicht laufen jetzt hatte sie schon zwei Freunde. Sie hatte das Gefühl das sie heute noch mehr nette Leute treffen würde. Im Matheunterricht hatte Andy es schwer zu folgen denn auf ihrer alten Schule hatten sie dieses Thema noch nicht behandelt. Andy bekam ab und zu Hilfe von Karoline ,doch sie hatte selber Schwierigkeiten alles mitzubekommen. Aber auch der Matheunterricht ging zu Ende. //Nur noch Englisch und dann Mittagspause.// Andy freute sich. Sie konnte echt etwas zu essen vertragen. Schließlich hatte David sie vorhin nicht aufessen lassen und sie hatte auch bisher keine Zeit gehabt etwas zu sich zu nehmen, da sie ständig hin und her rannte. Der Wegbeschreibung folgte Andy bis zu einem weiten Langen Korridor, dann verließ sie sich auf ihren Instinkt. Und Voilà schon war sie da. Andy betrat auch diesen Raum. Mrs. Adkins war die Englischlehrerin. Luis hatte vorhin ein wenig über sie gelästert. Sie soll eine ziemliche Hexe sein und sie lies gerne viele Schüler durchfallen. Andy huschte schnell auf einen Platz. Es war der einzige freie in der Klase. Sie saß neben einem ziemlich verrückt angezogenen Mädchen. Sie konnte einen Blick auf ihren Ordner erhaschen auf dem > Paige Rice < stand. Das Mädchen schien sich Andy nicht vorstellen zu wollen. “Ich bin Andy.” meinte sie knapp. Vielleicht war das Mädel neben ihr auch nur zu schüchtern um sich ihr vorzustellen, doch auch nach dem sie etwas gesagt hatte wollte sich > Paige < ihr nicht vorstellen. Andy seufzte. Sie ignorierte sie nun. Andy verfolgte den Unterricht aufmerksam und meldete sich auch einige Male. Als sie das Klingeln der Glocke hörte war sie erleichtert. Es war Mittagspause. Sie stopfte alles in ihre Tasche und stürmte aus dem Raum. Draußen vor dem Raum standen Luis und Karoline. Sie hatten beide auf Andy gewartet. Zu dritt gingen sie in die Cafeteria. Andy hatte richtig Hunger und war froh als auf ihrem Tablett endlich Nahrung befand. Andy hätte jetzt wohl alles gegessen. Andy hatte immer einen gesunden Appetit doch sie wurde dabei auch nicht dicker. Andy setze sich mit Luis und Karoline an einen der runden roten Tische. Zu Ihnen gesellten sich noch ein Junge der ihr als Oliver Vane vorstellt wurde, doch was sie verwunderte war das sích auch Paige von eben aus dem Englischunterricht zu ihr gesetzt hatte. “ Andy Paige kennst du oder? Ihr habt zusammen Englisch.” fragte Luis der zwischen Andy und Oliver saß. “Ja das stimmt. “meinte sie und konnte wohl kaum erwähnen das Paige sie eiskalt hat abblitzen lassen als sie sich vorgestellt hatte. Die Mittagspause war Andys Meinung nach viel zu kurz. Nun galt es nur noch den Biologierunterricht zu bewältigen. In Bio saß sie wieder alleine. Als Andy fertig war mit den Stunden für heute ging sie zum Schließfach, um dort den Rest ihrer Schulsachen zu verstauen. Als sie aus dem riesigen Fenster hinter sich sah, aus dem man direkt auf den Parkplatz sehen konnte. Sie sah David kleinen Minivan auf dem Parkplatz stehen. Andy schmiss die Schranktür zu und lief nach draußen. Sie steig sofort zu David in den Wagen der sie mit einem freundlichen lächeln begrüßte und dann los fuhr. ~~~~ Kapitel 2 // ENDE ~~~~ Vorschau ~Kapitel 3~ : Andy wird am Abend mit Luis,Oliver und Karolin ausgehen. SIe besuchen eine Disko in der Stadt. In der Disko trifft sie das erste mal auf Blake. Und auch Ian und Andy treffen nochmals aufeinander. Lg an alle Arschkroko Kapitel 3 ~Partytime~ --------------------- Kapitel 3: ~ Partytime ~ David sah Andy sehr verwundert an, als sie mit einem fröhlichen Lächeln ins Auto stieg.“Wie war dein Tag?” fragte David und forderte Andy mit einem Blick auf sich anzuschnallen. “Eigentlich ganz gut... Ich habe schon einige neue Freunde gefunden, aber ich bin auch einigen schrägen Typen begegnet. “meinte sie und sah ihren Bruder an.“Vor allem ist da so ein Typ ...Ian Colvin heißt er, glaube ich...also das ist ja so ein eingebildeter Esel...” meinte Andy und hörte gar nicht auf zu erzählen. “Ian Colvin?” fragte David und sah sie kurz an. “Ich verstehe nicht was du gegen ihn hast. Er ist in ganz Bantry total beliebt...” meinte er und schwärmte förmlich.“David jetzt krieg dich mal ein ...der Kerl hat mich fast über den Haufen gefahren und unfreundlich war er auch noch...” gerade als Andy das sagte, bemerkte sie wieder diesen komischen übelriechenden Geruch. Andy sah aus dem Fenster und der Mercedes von heute Morgen überholte den kleinen Minivan. Andy wusste sofort wer drin saß, doch durch die getönte Scheibe erkannte sie nicht viel. Doch was sie merkwürdig fand war ,dass ihre Intuition ihr sagte, dass es nicht Ian war der am Steuer saß. Andy versuchte diese merkwürdigen Gedanken zu ignorieren. David sah Andy verwirrt an. Er schien sie etwas gefragt zu haben ohne das Andy geantwortete hatte.“Oh.. hast du was gesagt?” fragte Andy und sah ihren blonden Bruder an. “Ich habe dich gefragt ob du noch etwas essen möchtest?” wiederholte David und schien etwas besorgt zu sein.“Nein ich habe in der Cafeteria gegessen.” sagte sie und sah nach vorne durch die Windschutzscheibe. “ Was sind das denn für Freunde, die du kennengelernt hast?”“Ach das sind alles total verrückte Vögel ..ich stell sie dir bei Gelegenheit vor, denn sie sind echt sehr schwer zu beschreiben.” meinte Andy und stieg dann aus, als sie die Auffahrt des Hauses erreichten. Andy betrat vor David das Haus, da dieser noch damit beschäftigt war einige Einkäufe aus dem Kofferraum zu holen. Sie schmiss ihre Sachen auf die Couch und auch ihre Jacke hing sie nicht sorgfältig weg. Als David das sah ,schien er nicht begeistert zu sein und räumte ihr alles nach. Andy ging nach oben, um sich umzuziehen. Sie zog sich einige bequeme Sachen an und kämmte sich die Haare. Sie band sie zu einem Pferdeschwanz und ging die Treppen wieder herunter. Wobei sie wieder über einige der quietschenden Holzdielen ging. “David diese Dielen gehen mir echt auf den Puffer.” meinte Andy während sie zu ihrem Bruder in die Küche ging. Sie schnappte sich ein Glas voll Zitronenlimonade und sah ihren Bruder anspruchsvoll an.“Ich werde jetzt erst mal die Regenrinne reparieren. Der Sturm letzte Nacht hat einige Teile zerstört und der Garten steht unter Wasser!” meinte David und trank ein Schluck aus seinem > Feierabendbier <. Andy trank ihr Glas aus und setzte sich auf die Couch. Sie schaltete den Plasmafernseher ein. Sie sah sich eine dieser Raeallityshows an, die es überall zur dieser Zeit liefen. Es wurde immer später, bis gegen 18:00 das Telefon klingelte. David war noch draußen, da es noch lange hell war, darum beschloss Andy an das Telefon zu gehen. “Lewis?” meldete sie sich und wartete auf die Antworft des Anrufers. “Andy? Hier ist Luis.” meinte er mit seiner heiteren Stimme. “Oh Hallo Luis...” meinte Andy, die sich sehr über diesen Anruf freute. “ Hör mal hast du Lust heute Abend etwas die Stadt unsicher zu machen? Heute Abend steigt ne Party und ich und die Anderen also Karo und Paige usw. haben uns gedacht, dass du bestimmt gerne mitkommen würdest...” meinte der aufgeweckte Junge. Im Hintergrund waren Geräusche zu hören. Andy erkannte eine Mädchenstimme die sie Karoline zu ordnen konnte und noch einige weitere Stimmen. “Klar ich komme gerne mit! Wann geht es denn los?” fragte Andy aufgeregt. In Belfast, ihrer Heimat, war sie oft mit Kaley und Matt ausgegangen. “Wir holen dich um 21 Uhr ab okay? Und mach dich hübsch wer weiß wem du heute noch über den Weg läufst... “ sagte Luis lachend um sich dann zu verabschieden. Andy legte auf und setze sich nochmals vor den Fernseher. Nach einer halben Stunde kam David, der es mittlerweile aufgegeben hatte die Dachrinne zu reparieren, herein. Er würde morgen einen Handwerker anrufen. “David ich gehe heute Abend mit einige Freunden weg okay?” fragte sie und lächelte süß. “Morgen ist Schule, dass hast du nicht vergessen oder?” fragte er und hörte sich dabei genauso an wie ihre Eltern. “Ja das weiß ich. Ich mach auch nicht lange...” meinte sie und stand auf. “Ich mache uns etwas zu essen okay? “ Meinte Andy und verschwand in der Küche um Nudeln zu kochen. Sie beeilte sich, denn sie bräuchte auch einige Zeit um sich fertig zu machen. Adny ging nach oben, um zu duschen. Sie war so froh, als das Wasser das über ihren Rücken lief warm war und nicht so kalt wie heute morgen. Andy beeilte sich. Sie wusch sich die Haare im Eiltempo und hängte sich ein Handtuch um. Sie ging in ihr Zimmer, wo sie dann die schärfsten Klamotten anzog die sie hatte. Sie hatte sich für einen kurzen schwarzen Rock entschieden und darüber trug sie ein hautfarbenes Shirt. Von weitem sah es aus als hätte sie gar kein Shirt an was ihr in Belfast auch schon einige sabbernde Blicke beschert hatte. Über das Shirt trug sie ein kleines schwarzes Jäckchen. Ihre Haare lies sie offen und mit den richtigen Accessoires war ihr Outfit perfekt.Für einen Augenblick fragte sie sich, ob es vielleicht zu viel war für den ersten Abend an dem sie hier ausging. Es war 10 Minuten vor Acht Uhr deshalb zog Andy sich schon ihre Schuhe an und packte ihr zeug in eine Tasche. Als es an der Tür klingelte hüpfte sie aufgeregt die Treppen runter um zu öffnen. “Hey..” meinte sie und strahlte Luis an, der in einer engen Jeans, einem grünen Shirt und einer Lederjacke vor ihr stand. Luis musterte sie und pfiff. “Du siehst Klasse aus..” meinte er und sah sie an. “Wollen wir los?” fragte sie. Natürlich war das eine rhetorische Frage, denn schließlich war das der grund, warum er überhaupt hier war. Andy ging zu ihrem Bruder der auf dem Sofa saß und eine Sportsendung sah. Andy war sich sicher das es Rugby war. Sie gab ihrem Bruder einen Kuss auf die Wange. “Bis Später...” sagte sie und verschwand mit Luis aus der Tür. Sie stieg zu Luis ins Auto wo bereits Karoline und Paige warteten. Mit den beiden fuhren sie zu einer Diskothek. Als die vier aus dem Wagen stiegen, drehten sich sofort alle Leute nach Andy um. Jetzt erst bemerkte sie, dass alle anderen Mädels inklusive Karo und Paige anders angezogen waren. Sie sahen noch relativ normal aus, auch wenn der Ausschnitt ihrer T-Shirts etwas tiefer war ,als die Shirts die sie in der Schule trugen. Andy sah echt aufreizend aus. Sie spürte die Blicke der Anderen auf sich und wenn sie behaupten würde das mochte sie nicht, dann wäre das gelogen. Die Vier gingen rein und obwohl Andy glaubte hier war nichts los, war sie sehr erstaunt, als sie die Menschenmengen sah die sich zur Musik im Glanz der Neonlichter bewegten. “Wow hier ist echt viel los..” schrie sie, da man sie wohl nicht verstehen würde, bei der lauten Musik. Luis führte die Drei zu einer der reservierten Ledersofas. Sie setzen sich auf die U-förmige Couch und machten es sich gemütlich. Andy überschlug ihre Beine und zupfte den Rock zurecht. Sie spürte Luis’ Blicke auf ihren Beinen. Dann bestellte sie sich einen Sex on the Beach. Der Abend verlief recht schnell. Sie war immer wieder mit den verschiedensten Leuten tanzen. Die Musik war echt klasse. Eine band namens Yellowcard spielte und Andy fand sie echt Klasse. Als sie mit Karoline zusammen auf die Couch zurück wollte, sah sie eins der ihr bekannten Gesichter. Sie starrte die Person an und sie sah wie er zurück starrte. Karoline folgte Andys Blick. “Warum siehst du denn Ian so an?” fragte sie Andy die gerade ihre Nase rümpfte. “Ich weiß auch nicht... Der hat mich hetue Morgen fast umgefahren und ich würde ihm echt gerne die Meinung geigen.” sagte sie und wandte den Blick ab. In den nächsten 10 Minuten sah sie immer wieder Ian an, bis sie dann das Bedürfnis hatte ihre Make-up zu erneuern. Sie ging auf die Toilette und machte ihr Make-up neu. Als sie wieder raus kam, sah sie Ian an der Wand gegenüber des Mädchenklos lehnte. Andy sah ihn an. Es war eindeutig das er auf sie wartete. “Hi.” meinte er und schenkte ihr ein charmantes Lächeln. “Hi.” meinte sie abwertend und wollte weitergehen. Doch dann spürte sie eine Hand an ihrem Oberarm. Die Berührung war heiß und unerträglich auf ihrer Haut. “Wieso flüchtest du?” fragte er und sah sie an. “Wieso sollte ich nicht...? Was willst du von mir mich wieder fast mit deinem Auto überfahren?” “Nein das habe ich nicht vor... Es tut mir leid aber ich habe dich ja nicht überfahren also zicke mich nicht an okay?“ Ian seufzte und atmete tief durch. “Du hast schon Freunde wie ich sehe?” fragte er und deutete auf Luis und den Rest der Leute die neben ihm saßen. “Ja. “ meinte sie und war verwundert, dass ihn das interessierte. “Wieso willst du das alles wissen? Wieso sprichst du überhaupt mit mir? Ist es weil ich in meinem kurzen Röckchen so scharf aussehe, dass du dir dachtest > Oh die ist gut genug für mich? <” meinte sie und war etwas hysterisch. Ian bekam einen Lachanfall. “ Wie kommst du darauf, dass ich es darauf abgesehen habe dich abzuschleppen? Klar, du siehst gut aus aber so unwiderstehlich, wie du glaubst, bist du bestimmt nicht.” meinte Ian und lachte. Andy würde ihm am liebsten eine klatschen, doch das würde sie nur noch unbeliebter machen. Andy wollte gehen. Sie holte sich einen weiten Sex on the Beach von der Bar. Sie wollte gerade zurück zur Couch gehen, als sie über eines der Kabel stolperte und in die Arme eines jungen Mannes viel. Andy verschüttete ihren Drink quer über das Shirt des Jungen. “Oh. Es tut mir leid.” meinte sie und griff sofort nach einigen Servietten, um es etwas zu trocknen. “Schon okay.” hauchte eine tiefe Stimme und Andy traute sich dem jungen Mann ins Gesicht zu sehen. Er war blond und hatte strahlende grüne Augen. Er war groß und hatte starke Arme. Und unter dem Nassen Shirt zeichnete sich seine muskulöse Brust und sein Waschbrettbauch ab. Andy keuchte einmal kurz und sah dann zu ihm hoch Es war ihr echt peinlich. “Es tut mir wirklich leid...ich bin einfach gestolpert.” “Hey es ist okay. Ich habe doch gesagt das es nicht schlimm ist.” meinte er und sah sie an. Als sie die Blicke der beiden trafen, war es eine ganze Weile still. Jedenfalls kam es ihr so vor. Als wäre nichts um sie herum, nur die Zwei. Dann kam Andy in die Wirklichkeit zurück. “Ich bin Andy Lewis.” meinte sie und stellte sich vor. “Ich bin..” Er wollte sich gerade vorstellen ,als jemand von hinten “Blake” schrie. Als Andy sich umdrehte sah sie Ian. Dann sah sie wieder den Jungen an. “Ich heiße Blake Colvin.” meinte er und lächelte. Er schien diese Ruhe vorhin auch gespürt zu haben, dass erkannte sie in seinem Blick. Er war Ians Bruder? Andy war etwas perplex und wusste nicht was sie sagen sollte, deshalb ging sie einfach an Blake vorbei und ging zu Luis und Karoline. Paige war gerade tanzen. Die beiden sahen sie nur kurz an und der Rest des Abends verlief normal. Sie sah Blake immer wieder an und er erwiderte ihre Blicke. Kurz nach um Eins fuhren Luis, Karoline und Paige zurück. Andy wurde bei sich zu Hause abgesetzt und verabschiedete sich. Sie ging hinein. Es war schon dunkel und sie hörte ihren Bruder oben schnarchen. Ohne Umwege ging Andy nach oben. Die Dielen knirschten erneut. Andy seufzte. Sie ging in ihr Zimmer und zog sich um. Sie putzte sich die Zähne und ging ins Bett. Kapitel 3 // ENDE Kapitel 4 ~The Prediction/DIe Prophezeiung~ (Teil 1) ---------------------------------------------------- ~Kapitel 4~ The Prediction/Die Prophezeiung (Teil 1) Andy saß an diesem Donnerstag schweigend beim Frühstück. Sie war schon eine Weile wach, da sie immer wieder über die Begegnung mit Blake nachdenken musste. Irgendwas regte sich in ihr, wenn sie an ihn dachte. Andy sah geistesabwesend auf das Marmeladenbrötchen ihres Bruders. “Andy? Willst du mein Brot haben, oder warum starrst du es so an?” fragte David der sehr verwirrt und ziemlich verschlafen aussah. “oh.. Äh.. nein danke ..ich hab nur geträumt.. “meinte sie verlegen und stand auf. “Ich werde heute zur Schule gehen.. “ meinte sie und ging ihre Tasche holen. “Wieso willst du laufen wenn ich dich auch fahren kann?” fragte David und sah sie an. “Ich kann doch nicht ewig von dir abhängig sein.. Außerdem tut mir etwas Bewegung und frische Luft gut...” sagte sie und zog ihre Jacke an, die etwas kurz ausfiel, aber Andy fand sie toll. Andy lief die Straße entlang. Sie trat einen kleinen Stein vor sich her, der gegen eine Straßenlaterne prallte. Es war schon hell und am ganzen Himmel hatten sich dunkle Wolken gebildet. Obwohl es schon halb 8 morgens war, wirkte die Stadt noch sehr verschlafen und ruhig. Gelegentlich fuhr einmal ein Wagen die normalerweise vollbefahrende Straße entlang. Andy ging über den Zebrastreifen am Ende der Straße. Sie brauchte ungefähr 15 Minuten bis zur Schule. Sie hatte ihren Ipod in den Ohren. Andy war eher so der Kuschelrocktyp. Sie mochte Musik bei der man gut einschlafen konnte. Als Andy in die Straße zur Schule einbog, bemerkte sie wie ein Windstoss von hinten kam. Ihre Haare wehten wild durcheinander. Sie hatte das Gefühl sie hörte eine Stimme ihren Namen rufen. Sie bildete sich auch ein, einen Wolf heulen zu hören. Sie hatte sich an die Stirn gefasst ,doch sie bemerkte keine Auffälligkeiten. Sie schlürfte weiter zur Schule. Sie wollte gerade über den Parkplatz gehen, als ihr wieder der schwarze Mercedes entgegen kam. “Ian.” knurrte sie leise. Doch als der Wagen näher kam, konnte sie trotz der getönten Scheiben erkennen ,dass Blake am Steuer saß. Sie stand kurz wie angewurzelt da, als der junge Blonde aus dem Wagen stieg. //Er sieht so heiß aus!// dachte sie sich, doch sie drehte das Gesicht lieber weg, bevor sie noch zu sabbern begann. “Andy!” hörte sie eine Stimme hinter sich rufen. Sie drehte sich um und sah wie Blake auf sie zukam. Doch Andy ergriff sofort die Flucht. Sie ging sehr schnell in die Schule. //Er muss doch denken ich bin blöd!// seufzte sie und versteckte sich vor ihm in der Bibliothek. Bis zum Unterricht waren es noch 20 Minuten. Als sie die Schiebtür hinter sich schloss und ihre Tasche auf dem Tisch ablegte, war dort wieder dieser Wind, doch alle Fenster waren geschlossen. Sie hatte immer noch das Gefühl gerufen zu werden. Als sie nach einem offenen Fenster suchte, ging sie durch die Gänge mit den riesigen Bücherregalen. Als sie durch die dritte Reihe ging, bemerkte sie ein altes verstaubtes Buch auf dem Boden. Sie sah sich um, doch es war niemand da der es liegen gelassen haben könnte. Sie wollte es aufheben und ins Regal zurückstellen doch als sie es berührte ,bemerkte sie einen Windstoß der ihr fast das Gleichgewicht nahm. Andy betrachtete das Buch. Auf dem harten Cover befand sich eine verschnörkelte Rose. Irgendwie fand Andy es schön. Sie Schlug es auf, doch die Seite waren leer! Andy war verwirrt. Was machte ein leeres Buch in einer Bibliothek? Andy schlug es zu. Sie seufzte. Sie suchte nach der Bibliothekarin ,als sie sie fand zeigte sie ihr das leere Buch. Die Bibliothekarin war sehr verwundert, da sie wusste das dieser Buch nicht in die Bücherei gehörte. Sie fragte Andy ob es nicht ihres wäre. Andy sah sie verwirrt an und tat einfach so als wäre es ihres. Sie hatte irgendwie ein komisches Gefühl. Als sie ihre Tasche nahm und nach draußen ging, lief sie Blake in die Arme. “Oh..” sagte sie und lächelte doof. “Guten Morgen..” lächelte er und hob das Buch auf, dass ihr gerade runtergefallen war. “Was ist denn das für ein Buch?” fragte er und schlug es auf. Er blätterte es durch und auf einmal befanden sich doch Buchstaben in dem Buch. Andy riss es verwirrt an sich. “Ähm... es gehört einem Freund..” sagte sie und sah ihn an. “ich muss los!” sagte sie und verschwand auf der Toilette. Sie schloss sich in einer Kabine ein. Sie setze sich und schlug das Buch erneut auf. Erneut waren die Seite leer. Bis auf eine Seite. Sie flüsterte sich die Worte leise vor. Ein Kampf zwischen Tag und Nacht, Weder Tiere noch Menschen, weder tot noch lebendig. So unterschiedlich und doch gleich. Wenn der Vollmond auf die Lichtung im Auge der Rose scheint, Werden sie zueinander finden. Gemeinsam werden sie den Kampf gegen die Nacht gewinnen. Andy las die Worte nochmals und nochmals. Sie kamen ihr sehr bekannt vor. Sie las und las sie noch mal und noch mal. Noch ehe sie sich versah klingelte es zum Unterricht. Sie stopfte das Buch in ihre Tasche und lief zum Unterricht. Sie hatten in der ersten Stunde Kunst bei Mr. Gilmore. Sie ging hinein. Es war ihre erste Kunststunde und sie war traurig, als ihr keines der Gesichter bekannt vor kam. Doch als sie durch den gang schritt um sich nach ganz hinten zu setzen bemerkte sie den jungen Blonden, der ihr mehr als zu vertraut war. Sie setze sich auf die Bank neben ihm ,sodass sie nur ein Sitz trennte. “Da bist du ja wieder...” sagte er und lächelte aufmerksam. Andy sah ihn an. Sie seufzte. “Was hab ich dir getan das du mich die ganze Zeit ansprichst?” fragte sie und war durch dieses Buch etwas komisch gelaunt. Sie sah wie er den Kopf wegdrehte und nicht mehr mit ihr sprach. Sie seufzte. “Entschuldige es war nicht so gemeint...” sagte sie, doch er sah sie nicht an. “Mensch jetzt sei nicht zickig.. ich kenn dich nicht mal, also hör auf bockig zu sein... Ich brauch nicht jetzt schon Leute die mich nicht mögen...” sagte sie und sah nun wie er sie angrinste. “Du bist ja echt leicht zu reizen..” meinte er und grinste weiter. Andy fühlte sich sehr provoziert und versuchte sich nun aus den Unterricht zu konzentrieren. Sie machten nur einige Konstrunktionsübungen. Andy mochte Kunst, sie liebte es ihre Ruhe beim Malen zu haben, doch heute war es anders. Irgendwie kritzelten die Leute so laut das sie sich nie konzentrieren konnte. Überall hörte sie Geräusche von Radiergummis und Geräusche vom Anspitzen der Bleistifte. Andy schnaufte gereizt. “Ist alles in Ordnung?” fragte Blake und sah sie an. “ja alles okay.. ich hab etwas Kopfschmerzen..” sagte sie und sah ihn kurz an. Sie war etwas blass und außer den Kopfschmerzen bedrückte sie nichts. “Du siehst nicht gut aus..” sagte er und hatte sich schon lange nicht mehr auf seine Zeichnung konzentriert. “Danke für das Kompliment..” sagte sie und versuchte an der Zeichnung weiter zu arbeiten. “So war das doch gar nicht gemeint.. man bist du immer so launisch?” fragte er und seufzte. Den Rest des Unterrichts schwiegen beide. Nun war Frühstückspause und sie ging in die Cafeteria, wo sie auf Luis, Karoline, Oliver und Paige traf. Als sie zum Buffet ging um sich einen Salat zu holen stand Blake wieder neben ihr. “Und immer noch so schlecht gelaunt? Muss ich wieder Angst haben angezickt zu werden?” sagte er und nahm sich eine Banane und ein bisschen Salat. “Tut mir leid.. ich hab nur so schreckliche Kopfschmerzen.. In letzter Zeit geht bei mir alles drunter und drüber... Erst der Umzug und die neue Schule und in letzter Zeit fühl ich mich auch noch so unwohl..” sagte sie und seufzte. “Schon okay... Ich bin solche Launen von meinem Bruder gewöhnt... “ sagte er und grinste. “Ach bist du das...” sagte Ian der auf einmal hinter seine, Bruder stand. “Nun tu nicht so als hättest du nicht manchmal deine Tage” meinte er und grinste. “Blake reiß dich zusammen” sagte er und ging dann an seinem Bruder vorbei wobei er seine Schulter streifte. “Was ist denn mit dem los?” fragte Andy verwirrt. Sie kannte ihn zwar nicht aber so hatte sie ihn noch nicht erlebt. “ Manchmal ist er so er spielt sich immer ziemlich auf nur weil er älter ist, als ich aber ich lass mich nicht unterkriegen..” sagte er und lächelte. “Deine Freunde warten..” meinte er und deutete auf Luis, Karoline, Oliver und Paige die das Szenario aufmerksam beobachteten. Andy nickte nur kurz und nahm dann ihre Essen und setze sich zu ihnen. “Wow gleich beide der Colvin-Brüder... Das hat bisher noch keine geschafft“ sagte Oliver und sah sie an. “Wie das hat bisher noch keiner geschafft?” sagte sie verwirrt. “Na ja die beiden sind eigentlich so die Außenseiter... Sie reden nur ab und zu mit anderen und sind eher unter sich...” sagte Paige. “Nur bei dir sind sie irgendwie anders!” grinste Luis und stieß ihr vorsichtig mit dem Ellenbogen in die Seite. “Das glaub ich euch nicht. Die beiden müssen doch schon mit irgendwelchen Mädchen geredet haben.” sagte sie verwirrt. “Na ja... Das gab es mal ein Mädchen. Sie hieß Rebecca. Sie hat viel Zeit mit Blake verbracht doch irgendwann hat man die beiden nicht mehr zusammen gesehen.” sagte Oliver ,als wäre es verboten darüber zu reden. “Und was ist mit dieser Rebecca?” fragte sie und sah in die Runde. “Sie geht noch hier in die Schule. Aber sie ist mit ihren beiden Freundinnen meistens alleine. Sie hat sich ziemlich abgekapselt. Du müsstest Kunst mit ihr zusammen haben.” sagte Oliver ,der heute ziemlich gesprächig war. “Kunst?” fragte sie und konnte sich an keine Rebecca erinnern ,aber sie hatte nicht weiter darauf geachtet. “Mich würde interessieren was vorgefallen ist!“ sagte Andy neugierig. Kapitel 5: ~The Prediction/Die Prophezeiung (Teil 2)~ ----------------------------------------------------- ~ Kapitel 5~ The Prediction / Die Prophezeiung (Teil 2) Mittlerweile war es dunkel geworden. Eigentlich war es bereits den ganzen Tag dunkel, da die dunklen Wolken sich nie verzogen. Andy saß in ihrer Fensterbank. Vor ihr lag das Buch, dass sie heute in der Bücherei gefunden hat. Sie sah verträumt nach draußen und dachte nach. Was war damals zwischen Ian, Blake und diesem Mädchen vorgefallen? Und wieso behaupteten die anderen sie verhielt sich seither sehr komisch. Andy fuhr sich lässig durch die Haare. Sie gähnte und sah das Buch an. Sie nahm es in die Hände und blätterte es durch. Nichts. Hatte sie sich die Worte vorhin nur eingebildet? Nein sie konnte sich das nicht eingebildet haben, denn Blake hatte es ja auch gesehen, außerdem hätte sie sich die Worte die darin standen bestimmt nicht ausgedacht. Sie seufzte erneut. Sie war der Meinung, dass es nun besser wäre sich hinzulegen. Sie ging in das Badezimmer zog sich das Shirt über den Kopf und schlüpfte in ihren Pyjama. Sie wusch sich und putze gründlich ihre Zähne. Sie streckte sich und schlurfte dann über die quietschenden Dielen in ihr Zimmer. Sie schloss die Tür hinter sich und schaltete das Licht aus. Sie kroch im Dunkeln zu ihrem Bett und kuschelte sich unter die Decke. Morgen würde sie in Kunst dieses Mädchen ausfragen. Andrea dachte noch lange darüber nach, warum sie sich von Blake fernhielt. Hatte Blake sie betrogen oder stand vielleicht Ian vielleicht auch auf sie? Vielleicht hatte Blake aber auch ein anderes Geheimnis zu hüten. Andy bemerkte gar nicht wie sie einschlief. Sich von einer Seite auf die andere rollend, flüsterte Andy immer wieder die Worte die sie heute Morgen noch in dem in ledergebundenen Buch gelesen hatte. Ihr Traum spielte im Wald. Andrea wusste wo dieser Wald war. Sie kannte ihn gut, da sie hier früher immer mit David war. David hatte immer geangelt während sie sich in der Sonne gebräunt hatte. Im Traum lief Andy wie verrückt durch einen Wald. Sie lief und lief doch sie schien nicht aus der Puste zu kommen. Andy fragte sich immer wieder warum sie eigentlich weg lief. Langsam drehte sie sich um. Hinter ihr stand ein riesiger rostbrauner Wolf. Er streckte die Nase dem Mond entgegen und jaulte laut auf. Andy lief weiter. Sie hatte Angst. Angst. Genau das war das richtige Wort. Sie war nicht nur mutlos sie hatte Angst. Panisch lief sie weiter. Das dichte Gestrüpp zerkratzte ihre Beine. Es fühlte sich schmerzhaft an. Sie lief weiter bis sie auf eine große, ins Mondlicht getauchte Lichtung kam. Vor ihr stand jemand. Sie wurde langsamer und blieb dann stehen. Sie hörte den Wolf nicht mehr. Als sie die Person genauer ansah bemerkte sie, dass es Blake war. Er drehte sich zu ihr um und sie sah ihm in die Augen. Sie erschrak. Sie sah in die kalten blauen Augen des Jungen ihr gegenüber. War das wirklich Blake? Sie sah nochmals hin und sie war sich sicher. „Blake!“ rief sie und wollte auf ihn zu laufen. Doch er fauchte und die spitzen Eckzähne in seinem Oberkiefer reflektierten das Mondlicht und strahlten hell. Andy schnappte nach Luft. Dann hörte sie wieder den Wolf hören. Sie wollte loslaufen doch dann bemerkte sie es. Hinter ihr war kein Wolf. Sie war der Wolf. „Auf wachen Andy! Zeit für die Schule!“ knurrte ihr Bruder der wie verrückt an ihrer Decke zog. Andy setze sich Kerzen grade auf. Sie sah ihren Bruder an und rieb sich die Augen. „Bin ja schon wach...“ sagte sie und schob die Decke vorsichtig weg. Andy streckte die nackten Füße aus dem Bett. Sie stand auf und spürte wie ihre Beine auf einmal brannten. Sie sah runter und bemerkte, dass ihre Beine total zerkratzt waren. Sofort erinnerte sie sich an ihren Traum. War es doch kein Traum gewesen? Natürlich musste es einer gewesen sein. Schließlich hatte sie eine Hetzjagd durch den Wald hinter sich und Blake hatte vor ihr mit Fangzähnen gestanden. Außerdem war sie ein Wolf gewesen und das war nun absolut gar nicht möglich. Andy versuchte erst mal einen klaren Gedanken zu fassen, bevor sie ins Badezimmer ging um sich fertig zu machen. Sie duschte heute Morgen nicht. Sie wusch sich und ging dann in ihr Zimmer zurück. Sie öffnete den Schrank. Normalerweise regte sie sich nie über das Chaos darin auf, doch heute Morgen räumte sie ihn auf, um sich von ihrem merkwürdigen Traum abzulenken. Andy sah auf den Wäschehaufen neben ihrem Schrank. Zeit zum Wäsche waschen, dachte sie sich und seufzte. Sie sah auf die Uhr und wenn sie noch etwas essen wollte, dann müsste sie sich jetzt beeilen. Andy entschied sich für eine Bluejeans, die an den Knien und den Oberschenkeln etwas zerrissen aussah. Dazu zog sie ein dunkelgrünes Top an. Sie ging nach unten und schlüpfte in die grünen Ballerina die sie von ihren Eltern bekommen hatte. Sie setze sich an den Tisch und schmierte sich ein Marmeladentoast. Sie sah zu David der hinter der Zeitung verschwand. Auf der Titelseite war von einer gefunden Leiche die Rede die am Bantry-Bay zwischen einigen Klippen gefunden wurde. Soweit Andy lesen konnte soll die Todesursache aber kein Ertrinken gewesen sein sondern vermutlich ein Herzinfarkt. Andy glaubte den Mann zu kennen von dem die Rede war. Er war ungefähr in Davids Alter. Es war ein ziemlich sportlicher noch relativ junger Mann gewesen. Andy wusste dass er in einem Angelshop am Pier gearbeitet hatte und ein Freizeitangler war. Andy konnte nichts weiter entziffern, da David die Zeitung sehr ungünstig hielt. Andy beschloss heute Nachmittag nach der Schule nochmals in den Artikel zu gucken. Auf dem Weg zur Schule begegnete sie Blake der mit dem Mercedes an ihr vorbei fuhr. Sie setze ihre Kapuze auf um sich vorm Regen zu schützen. Jedenfalls würde sie das behaupten aber eigentlich hatte sie nur gehofft, dass Blake sie nicht erkannte. Andy war erleichtert gewesen als er um die Ecke bog, doch als sie um die Ecke bog, wartete dort Blake auf sie. „Soll ich dich mitnehmen?“ fragte er mit dem charmanten Lächeln von dem alle Mädchen der Schule schwärmten. Andy analysierte das Lächeln genau. Er hatte die Mundwinkel ungleichmäßig hochgezogen, was zur Folge hatte das es schief aussah. Sein Mund war geöffnete und man sah seine perfekt geformten Lippen. Außerdem offenbarte sein geöffneter Mund seine geraden und perlweißen Zähne. Seine Zähne. Sofort musste Andy wieder an ihren Traum denken. Ihr Blick blieb an seinen oberen Eckzähnen haften. Sie sahen normal aus und keineswegs so wie sie sie in ihren Träumen gesehen hatte. Andy verstand nicht wieso ihr der Traum nicht mehr aus dem Kopf ging. Vor einigen Jahren hatte Andy in einer Zeitschrift gelesen, dass in Träumen die Menschen Probleme bearbeiten, auch wenn er sie selbst nicht als Problem ansieht. Und in den Träumen an die sie sich am nächsten Morgen noch erinnern können wurde das Problem nicht gelöst. Von was für einem Problem war also in Andys Traum die Rede. War sie neidisch weil sie nicht solch schöne Zähe hatte oder war für ein Problem sollte in ihrem Traum bearbeitet werden. Für Andy war es ein Albtraum gewesen. „Andrea?“ Andy sah verwirrt auf. Sie hatte gar nicht bemerkt wie sehr sie Blake angestarrt hatte. Sie war so in ihren Gedanken vertieft das sie gar nicht mitbekam was um sie rum geschah. „Ich heiße Andy. Andrea nennt mich nur meine Mum.“ meinte sie und fuhr sich elegant durch die Haare. Andy sah wie sich Blakes Brust aufbäumte als ihre Haare im Wind flatterten. „Soll ich dich mitnehmen?“ wiederholte er. Andy überlegte. Sollte sie einsteigen? Eigentlich ging sie ihm doch aus dem Weg, doch fände er es nicht komisch wenn sie „Nein“ sagen würde?, außerdem konnte sie ihn so wegen seiner Ex-Freundin ausfragen. „Ja danke.“ meinte sie und stieg auf der Beifahrerseite ein. Sie wartet bis Blake eingestiegen war. „Fährst du nicht mit deinem Bruder zusammen?“ fragte sie und legte ihre Tasche in den Fußraum. „Nur manchmal.“ erwiderte er und Andy wunderte sich warum er eine Sonnenbrille aufsetzte ,wenn es draussen doch nach Regen aussah. „Und wieso heute nicht?“ fragte sie und ließ nicht locker. „ Ihm geht es heute nicht besonders gut.“ sagte er und fuhr los. Andy hatte die ganze Fahrt über nicht den Mut ihn wegen Rebecca anzusprechen. Sie wollte nicht das er sauer war ,warum wusste sie selbst nicht. Die beiden kamen an der Schule an und Andy wurde von vielen Mitschülern komisch angestarrt. //Gucken die mich nur wegen Blake so an oder hab ich was im Gesicht?// dachte sich Andy und ging mit Blake zusammen rein. Andy und Blake gingen ein Stück nebeneinander her. Andy hatte ihre Tasche über die Schulter geworfen und sah zu Blake der jedes Mädchen das ihn anlächelte mit einem Fröhlichen >Guten Morgen< begrüßte. Andy fand das es zu viel des Guten war und fand dieses ganze Gehabe total überflüssig. Sie hasste Menschen die sich aufführten als wären sie Brad Pitt ,dem alle Mädchen zu Füßen lagen. Andy sah Blake nocheinmal an und knurrte leise. "Danke fürs Mitnehmen." meinte sie bevor sie dann an ihr Schließfach ging und die Bücher verstaute. Sie sah auf den Stundenplan. Es war Freitag und das bedeutet sie hatte in der Ersten Stunde Sport. Andy schmiss die Metalltür zu und nam die Tasche. Noch schöner hätte der Tag für sie nicht beginnen können. Auf dem Weg zu den Umkleiden musste sie über den ganzen Sportplatz laufen. Als sie durch das Tor des Zaunes gehen wollte das die Sportanlage umrahmte begegnete sie ihren Freunden Luis und Karoline. Sie begrüßte sie mit einem Guten Morgen und dann lauschte sie dem Gespräch der beiden. "... und er war erst sehr spät zu Hause. Diese Polizeiarbeit ist echt anstrengend. Aber schon merkwürdig oder? Hier ist nie was los und ganz plötzlich stirbt dieser Mann und .." "Stopp!" unterbrach Andy Luis. "Worum geht es denn? Was ist denn passiert?" meinte sie zu Luis während sie immernoch den Sportplatz überquerten. "Mein Dad arbeitet doch bei der Polizei und er hat erzählt das gestern Abend im Wald 3 tote Rehe gefunden wurden. Ja ich weiss hört sich nicht so spektakulär an aber die Rehe waren vollkommen gesund und sie wurden komplett zerfleischt." erzählte Luis. "Aber ist sowas hier nicht normal? Ihr wohnt schließlich mitten zwischen Meer und Wald"sagte Andy. "Ja es ist normal das hier Tiere sterben, aber gleich 3 Rehe komplett zerfleischt? Ausserdem wurden riesige Fußabdrücke gefunden. Sie sahen aus wie von einem Tiger oder einem Wolf." erklärte Luis. "Tiger? Sowas gibt es doch hier gar nicht?" "Ja ich weiss aber so sahen sie Spuren aus.." sagte Luis. "Naja lass uns später weiter erzählen.." meinte er und ging in die Kabine. Auch Andy und Karoline verschwanden in der Mädchenumkleide. Andy zog ihre kurze Hose an und zog sie Sportschuhe an. Sie war mit Karoline die letzte. "Wow was ist denn mit dir passiert?" fragte karoline entsetzt als sie die Kratzer an Andys Beinen sah. Andy wusste im ersten Moment nicht was sie sagen sollte. "Äh ich... ich hab meinen Bruder geholfen die Rosenbüsche zu schneiden..dabei bin ich in eine der Hecken gefallen.." sagte Andy und verließ dann schnell die Umkleide. Kapitel 6: Ein Tag im Regen/Das erste Mal ----------------------------------------- ~Kapitel 6~ Ein Tag im Regen/ Das erste Mal Nach dem Sportunterricht gab es einen Wolkenbruch und das Schulgelände verwandelte sich in eine riesige Pfütze. Es gewitterte stark und einige der Blitze ,die immer wieder den Himmel erleuchteten, legten die Stromleitungen lahm. Die Schüler sollten in die Mensa oder die Sporthalle. Luis, Paige, Karoline, Oliver und Andy schlichen sich jedoch in die Bibliothek, da sie keine Lust auf den Lärm der anderen hatten. Sie Setzten sich in eine der Sitzgruppen und erzählten miteinander. Nach einiger Zeit musste Andy auf die Toilette und verlies für kurze Zeit die Bücherei. Sie ging den langen Flur entlang der komplett leer war. Die Lichter an der Decke flackerte aufgeregt. Andy schielte misstrauisch nach oben, denn etwas unheimlich war ihr das schon, aber so ist das halt bei Stromausfällen. Andy war immer noch auf dem Weg zu den Toiletten als da wieder dieser unausstehliche Geruch war. Es roch nach Blut und modriger Erde. Andy sah sich um und folgte ihrer Nase. Sie kam zum Biologieraum der nur schwach beleuchtet war. “Wir müssen diesen Wolf endlich finden...die Prophezeiung muss erfüllt werden.” sagte sie dunkle unbekannte gestalt die ihr mit dem Rücken zugewandt stand. “Ich weiss. Aber es ist schwer sie zu finden. Wir müssen uns etwas einfallen lassen.” sagte die andere die an einem der Schultische lehnte. “Dafür haben wir keine Zeit!” schnaufte die andere wieder. “Sie sind schon hier und wir brauchen diesen Werwolf.” ergänzte die Person. Andy versuchte in Erfahrung zu bringen wer diese Personen waren. Sie konnte nur einige Bruchtteile der weiteren Konversation ergattern denn der Donner wurde immer lauter. Dann blitzte es und der Raum erstrahlte in hellem Licht. Andy konnte nun erkennen wer dort war. Sie atmete laut und schreckhaft ein. Es waren Blake und sein Bruder Ian. Blake der ihr mit dem Rücken zugewandt stand drehte sich um und sah mit seinen eisigen blauen Augen zu Andy. Andy bekam sofort den Traum von neulich Nacht in den Sinn. Sie hatte das Gefühl sie würde laufen müssen. Einfach nur Laufen. Und das Tat sie auch. Sie lief hinter der Schule in den Wald. Einfach nur weg. Der regen durchnässte ihre Kleidung und ließ sie zu einer enormen Last werden. Sie rannte und rannte und sie hörte das Gras hinter ihr rascheln. Es war alles wie in ihrem Traum nur hatten sie in ihrem Traum nicht das Gefühl gehabt gejagt zu werden, sie hatte das Gefühl zu jagen. Sie lief weiter und weiter. Dann kam sie auf eine Lichtung. Sie kannte die Lichtung aus ihrem Traum. Sie wusste das nur wenige Meter weiter die Klippe kommen würde. Und dann geschah es. Ein heftiger Adrenalinstoß durchfuhr sie, gefolgt von einen Schwall unerträglichem Schmerz. Ein Jaulen brachte sie wieder auf die Beine und sie lief. Immer wieder zuckte alle ihre Glieder und sie krümmte sich bei laufen. Sie fühlte das sich was veränderte und das machte ihr Angst. Genau diese Angst beschleunigte alles noch viel mehr. Noch bevor sie die Klippe richtige erreicht hatte war sie ein Wolf. Sie stand. Das Hinterteil zur Klippe zugewandt. Von vorne näherte sich ein Mann. Es war Blake das konnte sie riechen. Andy schüttelte verwirrt den ungewöhnt schweren Kopf. Sie sah auf ihren Rostbraunen Pfoten und war verstört. Es war wie in ihrem Traum. Blake näherte sich langsam und sah verwirrt zu ihr. Werwölfe waren die einzigen Feinde die die Vampire hatten und Blake würde kein Risiko eingehen. Dann geschah etwas das sie in ihrem Traum nicht gesehen hatte. Ian kam aus dem Wald. Er war in weniger als zwei Sekunden neben Blake der mittlerweile 100 Meter vor Andy stehen geblieben war. Blake sah zu Andy. “Es ist ihr erstes Mal.” sagte er und ging etwas in Deckung. “Es ist alles in Ordnung Andrea. Wir tun dir nichts...” sagte Blake. Andy fauchte und knurrte wild und schnappte demonstrativ mit den Zähnen nach ihnen. Ihre Hinterläufe bohrten sich in die schlammige Erde. “Lass sie.” Nun war es Ian der sprach. “Du verstörst sie nur noch mehr.” sagte er und blieb stehen. Andy wollte sprechen doch es ging nicht. Sie verstanden sie nicht es hörte sich eher an wie ein aufgeregtes Gekläffe. “Wir werden gehen.” sagte Ian. Blake sah Andy an und sah nun das erste Mal zu Ian. “Wir gehen? Ich hab das Gefühl sie ist was wir suchen. Sie hat das Buch...mir der Prophezeiung. Sie ist die erst die Zweite die es überhaupt in der Hand hatte.” sagte Blake. “Wir gehen.” sagte Ian etwas schroffer und beide verschwanden. Andy sah den Beiden nach. Sie sah sich um. Was sollte sie tun sie war ein riesiger Wolf. So konnte sie doch nicht nach Hause. Sie malte sich aus wie David sie in einem Zwinger halten würde oder wie sie im Zoo oder Zirkus als Attraktion enden würde. Sie rannte aufgeregt im Kreis, doch sowie sie sich das erste mal entspannte fühlte sie wieder diesen Schmerz. Sie wandelte sich zurück. Total durchnässt und dreckig lag sie auf dem Boden. Sie wirkte total verstört. Hatte ihr jemand was in den Tee getan das sie jetzt solche Vorstellungen hatte oder war das vielleicht doch ernst. Andy war nervös. Nach zwei Stunden in denen es immer noch stark regnete beschloss Andy zurück zu kehren in die Schule. Sie schnappte nur ihre Tasche und lief sofort nach Hause. Von hinten näherte sich der Mercedes. Er fuhr langsam an ihr vorbei und Blake sah sie aus dem Inneren sehr verstört an. Andy rannte schneller und schon bald bog sie in ihre Straße ein. Sie schloss die Tür auf und lies ihre Tasche noch an der Tür fallen. Sie rannte in ihr Zimmer und versteckte sich unter der Bettdecke. Sie weinte. Am nächsten Morgen wachte sie total verheult in den nassen Sachen von gestern auf. Sie ging duschen und schrubbte sich den Dreck von den Knöcheln. Sie zog sich eine Jeans und einen schlabbrigen Pullover an. Die Haare band sie zu einem Pferdeschwanz zusammen. Sie ging über die knatschigen Dielen nach unten. David hatte Bohnen mit Speck und Eier gemacht. Sie brauchte das Essen denn sie fühlte sich sehr schwach. Sie verschlang ein Ei nach dem anderen, doch sie sah mit einen bösen Blick zu David als dieser was sagen wollte. Nach dem Frühstück schnappte sich Andy Davids wagen. Sie sagte das sie heute nicht laufen könnte und das David ja sowieso frei hatte. Andy fuhr zur Schule. Vor der Schule traf sie auf Luis der sie sofort zur Seite zog. “Andy ist alles in Ordnung? “ fragte er. “Du bist gestern 2 Stunden verschwunden und kamst total durchnässt und schmutzig wieder.” sagte der junge Franzose. “Es ist alles in Ordnung Luis. Mach dir keine Sorgen.” sagte sie und wollte reingehen. Der Unterricht verlief normal. Dachte sie jedenfalls. Als sie während des Unterrichts auf dem Rückweg von er Toilette war begegnete sie Ian und Blake auf dem Gang. Sie hatten ihr aufgelauert. “Verschwindet bloß.” sagte sie und wollte an ihnen vorbei. “Andrea wir müssen reden...” sagte Ian Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)