Die Stimme von Animemelli (Eslosias Held) ================================================================================ Anruf von einem Engel --------------------- „Nicht schon wieder! Wann sind wir denn mal alle gleichzeitig zuhause?“ fragte Dia enttäuscht, als ihre Mutter später am Abend ihre Jacke von der Garderobe nahm. Sie lächelte beschwichtigend. „Du weißt doch, mein Buch. Ich muss heute wieder zu diesem Seminar.“ Sie griff nach ihrer Tasche und suchte ihren Schlüssel. „Aber muss Papa denn unbedingt auch wieder länger arbeiten? Kann er nicht mal pünktlich nach Hause kommen? Ich verstehe nicht, wieso du das so mitmachst, ohne zu meckern!“ Frau Freise lachte. „Ach Dia, das Thema haben wir schon zur Genüge ausdiskutiert, als du noch so klein warst“, erklärte sie und hielt dabei ihre Hand in Höhe ihrer Hüfte. „Es geht nun mal nicht anders. Aber mit etwas Glück wird Papa noch in diesem Jahr befördert und dann wird sich einiges ändern. Außerdem: was stört dich an einem leeren Haus ganz für dich allein? Freu dich doch!“ Sie klopfte die Taschen an ihrer Jacke ab und förderte ihren Schlüsselbund zutage. Dia merkte, dass es wohl keinen Sinn hatte, ihrer Mutter zu erklären, was sie meinte. Sie wollte endlich mal einen gemütlichen Abend mit ihren Eltern gemeinsam verbringen. Einen Film ansehen oder Spiele spielen. Vor Jahren hatte ihr Vater damit begonnen, ihr Schach beizubringen, dann aber immer weniger Zeit gehabt. Inzwischen hatte Dia alle Regeln wieder vergessen. „Na schön, dann freu ich mich eben“, murrte sie ohne Überzeugung. Also würde sie sich in ihr Zimmer zurückziehen und ein paar Folgen Eslosia ansehen – allein – mal wieder. „Na also“, stimmte ihre Mutter ein, ohne das Murren zur Kenntnis zu nehmen. „Papa müsste in etwa zwei Stunden hier sein. Vielleicht könntest du ihm ja rechtzeitig das Essen warm machen, okay? Und kühl dein Auge! Ich muss jetzt los. Also bis nachher!“ Und schon war Frau Freise zur Tür hinaus. Dia schlurfte lustlos die Treppe hinauf und warf die Tür hinter sich zu. Den Rat ihr Auge betreffend ignorierte sie absichtlich, denn obwohl es inzwischen violett geworden war, schmerzte es kaum noch. Sie ließ sich auf ihr Bett fallen und starrte etwas gelangweilt und enttäuscht an die Decke. Dann drückte sie den Kopf in den Nacken und betrachtete Askariel über ihrem Kopf, der sie verkehrt herum ansah. „Nur du und ich, was? Aber das kennen wir ja schon. Ich wünschte, du wärst echt!“ In diesem Moment klingelte das Telefon. Ein Mobilteil lag wie üblich auf Dias Nachtschränkchen, damit sie nicht jedes Mal runter ins Wohnzimmer laufen musste. Dia rollte mit den Augen. Sie dachte an Kiki, die sie mal wieder bedrohen wollte. Begriff diese blöde Kuh eigentlich nicht, dass Dia an David gar kein Interesse hatte? Oder ging es um die Disco? David sollte ihr doch nur zeigen, wo etwas los war, sonst nichts! Genervt griff sie zum Telefon. „Freise?“ meldete sie sich ebenso genervt und gleichzeitig gespannt. Wenn da wieder jemand drohen wollte, würde sie diesmal richtig kontra geben. „Hallo Dia. Na, was glaubst du, wer hier ist?“ fragte eine männliche Stimme am anderen Ende. Dia richtete sich blitzartig auf. Ihr Herzschlag erhöhte sich sofort um das Dreifache und ihre Hände fingen an zu zittern. Sie war wie elektrisiert. Das war doch…Askariel! Nein, unmöglich! Aber sie kannte seine Stimme doch ganz genau, das war er! „Hallo? Dia, bist du da?“ fragte die Stimme etwas besorgt. „Ich wollte dich nicht erschrecken aber ich dachte, du wartest auf meinen Anruf. Nun, da ist er!“ Einen Moment lang wusste Dia nicht, ob sie schreien, heulen, ohnmächtig werden oder auflegen sollte. Ihre Stimme zitterte, als sie nur ein Wort hervor stotterte: „A-A-A-Askariel?“ „Na jetzt bin ich aber froh. Ich dachte schon, du wärst in Ohnmacht gefallen. Ja, ganz recht. Hier ist Askariel. Was möchtest du denn von mir? Warum sollte ich dich anrufen?“ fragte die Stimme – in sehr liebevollem Ton, wie Dia fand. Sie hatte plötzlich einen Kloß im Hals und musste schlucken. Beinahe hätte sie losgeheult aber sie riss sich zusammen und versuchte, die passenden Worte zu finden. „Ich wollte…, na ja, ich bin total…also, deine Stimme… woher weißt du das eigentlich?“ Sie traute sich nicht, ihm die Wahrheit zu sagen und lenkte deshalb erst einmal vom Thema ab. Doch während sie die Frage stellte, fiel ihr auf, dass sie das wirklich gern wissen wollte. „Ein guter Freund hat mir das gesagt und mir auch deine Nummer gegeben“, antwortete die Stimme. Dia dachte sofort an Dominik. „Also, was kann ich denn nun für dich tun?“ wiederholte die Stimme freundlich ihre Frage. Dia atmete tief ein. Jetzt oder nie! dachte sie sich im Stillen. Das ist die Chance! „Ich bin in deine Stimme verliebt“, schoss es ihr aus dem Mund, „und ich wollte diese Stimme nur ein einziges Mal ganz für mich haben.“ Konnte ihr Herz noch schneller schlagen? Und was würde er jetzt wohl sagen? „Danke, ich fühle mich geschmeichelt. Das ist wirklich sehr lieb von dir. Aber dir ist doch hoffentlich klar, dass diese Stimme nur einer gezeichneten Figur gehört und im wahren Leben ganz anders klingt?“ Auf diese Idee war Dia bisher noch gar nicht gekommen! „Wirklich? Deine normale Stimme ist ganz anders?“ fragte sie und aus ihrer Stimme ließ sich sowohl Enttäuschung als auch ein wenig Neugier heraus hören. „Ja, das ist Absicht. Du würdest mich nicht erkennen, wenn wir uns begegnen würden. Askariel ist nun mal eine Rolle.“ Dia konnte sich nicht vorstellen, dass die echte Stimme so anders war, dass sie sie nicht erkennen könnte. Aber sie wollte ja eigentlich auch nur die Askariel-Stimme hören. Doch gleichzeitig wollte sie jetzt unbedingt wissen, wer der Sprecher war. Die Gelegenheit war so günstig wie wohl nie wieder. „Wer bist du wirklich?“ fragte sie. „Das werde ich dir nicht sagen.“ „Warum nicht?“ „Weil ich nicht will, dass es jemand weiß.“ „Hast du Angst vor hysterischen Fans wie mir?“ „Ein bisschen. Und ich möchte auch nicht ständig meine Stimme verstellen.“ Dia hatte bemerkt, dass die Stimme auf ihre Selbstkritik nicht eingegangen war – weder zustimmend noch ablehnend. Sie fragte deshalb ganz direkt. „Bin ich für dich ein hysterischer Fan?“ Gespannt wartete sie auf die Antwort. „Irgendwie schon.“ Das war hart. „Und warum hast du mich trotzdem angerufen?“ „Erstens wusste ich nicht, warum du meinen Anruf wolltest und zweitens: weil ich dich wirklich sehr süß finde.“ Jetzt war Dia endgültig verwirrt. Was ging hier eigentlich vor? „So, ich muss jetzt auflegen. Ich danke dir noch mal für das liebe Kompliment und hoffe, ich hab dir auch eins gemacht. Also, schlaf schön, Dia und träum süß.“ Bevor Dia noch etwas sagen konnte, hatte die Stimme aufgelegt. Dia legte das Telefon beiseite und starrte wie weggetreten ins Leere. Ihre Gedanken wirbelten wie verrückt durcheinander. Er hatte angerufen! Er hatte tatsächlich angerufen! Er kannte ihren Namen! Und anscheinend wusste er sogar, wie sie aussah! Woher wusste er das bloß? Von Dominik? Ach Quatsch, der hätte sie ihm zwar beschreiben können, aber das allein würde für „sehr süß finden“ wohl kaum ausreichen. Dia hielt sich die Hände vor den offen stehenden Mund, als hätte sie gerade eine furchtbare Szenerie beobachtet. Sie stand richtig unter Schock. Langsam drehte sie sich auf ihrem Bett sitzend um und sah das Poster von Askariel über ihrem Bett an. Während sie es fixierte, spürte sie ein brodelndes Kribbeln in ihrem Bauch. Langsam bewegten sich ihre Mundwinkel nach außen und zogen sich nach oben. Aus einem Lächeln wurde so ein Grinsen und als das nicht mehr breiter werden konnte, begann Dia zu quieken. Sie ließ die Hände sinken und schrie laut auf. Dann sprang sie von ihrem Bett und hüpfte lachend und schreiend durch ihr Zimmer. Sie riss die Tür auf und stürmte die Treppe hinunter. Im Wohnzimmer sprang sie kreischend auf die Couch und hüpfte darauf herum wie auf einem Trampolin. „Er hat mich angerufen! Er hat mit MIR gesprochen! Er hat meinen Namen gesagt! Oh Mann, ich könnte glatt durch die Decke springen! Das muss ich morgen sofort Isis erzählen, die wird mir nie glauben!“ Dia konnte ihr Glück kaum fassen. Am liebsten wäre sie nach draußen gerannt, um es der ganzen Welt zu verkünden: Askariel hat mich angerufen! Seine Oberhammerstimme hat für mich gesprochen! Ist die Welt nicht traumhaft schön? Nach einer Weile beruhigte sich Dia wieder. Und es fiel ihr wieder ein, was Askariel gesagt hatte. Wie konnte er sie gesehen haben? Vielleicht von einem Fenster aus? Dia hatte dafür keine Erklärung. Auch das wollte sie am nächsten Tag mit Isis besprechen. Ihren Eltern wollte sie nichts von dem Anruf erzählen. Es würde sie sowieso nicht weiter interessieren – oder sie würden ihr gar nicht erst glauben. Um kurz vor zehn Uhr stellte Dia das restliche Mittagessen in die Mikrowelle. Kaum dass es fertig war, hörte sie ihren Vater das Haus betreten. „Ich bin zuhause! Dia, wo bist du?“ rief er laut. Dann schälte er sich aus seinem Mantel und stellte seine Aktentasche vor der Garderobe ab. „In der Küche!“ rief Dia zurück. „Dein Essen ist gerade fertig! Mama ist noch nicht wieder da aber sie müsste eigentlich jeden Moment kommen!“ Dia stellte den Teller auf den Tisch und ging dann in den Flur, um ihren Vater richtig zu begrüßen. „Um Himmels Willen! Was ist denn mit dir passiert?“ fragte Herr Freise fassungslos beim Anblick von Dias Veilchen und prallte regelrecht zurück. „Ach das, halb so wild“, beruhigte Dia ihn sofort. Wenn sie ihrem Vater jetzt die Wahrheit sagte, würde der sie nie wieder aus dem Haus lassen. „Ich bin mit dem Auge gegen eine … Laterne gedonnert“, erklärte sie zögerlich. „Hab voll getroffen. Mein Auge ist Matsch aber der Laterne geht´s gut“, witzelte sie. Vorsichtig berührte Herr Freise die lila verfärbte Haut um das Auge herum mit dem Daumen. „Tut es sehr weh?“ fragte er mitfühlend. Aber Dia winkte ab. „Kaum noch, hab schon den ganzen Abend über Eis drauf gehalten.“ Nach dieser Aussage konnte Herr Freise beruhigt den klugen Erwachsenen heraus hängen lassen. „Bist du mit Augen zu durch die Gegend gelaufen? Wahrscheinlich hattest du wieder diesen Kinderkram im Kopf, was? Du musst wirklich besser aufpassen, du Schussel!“ Dia ließ diese Schelte über sich ergehen und trieb dann ihren Vater in die Küche. Kurze Zeit später kam Frau Freise nach Hause. Dia lief sofort hinaus in den Flur und klärte ihre Mutter über die falsche Story auf. Sie bat sie um Stillschweigen zwecks der Abwendung ewigen Hausarrestes und ihre Mutter stimmte schließlich widerwillig zu. Beruhigt verabschiedete sich Dia und ging in ihr Zimmer. Sie konnte lange nicht einschlafen. Immer wieder kreisten ihre Gedanken um Askariel und seinen Anruf. Doch schließlich schlief sie doch ein. Und sie träumte wundervolle Dinge. Sie träumte von Askariel und lächelte im Schlaf. Genau wie Dia es erwartet hatte, glaubte Isis am nächsten Tag in der großen Pause kein Wort. Zuerst hatte Dia befürchtet, Isis wäre krank, weil sie nicht im Bus war. Aber kurz nach Unterrichtsbeginn erschien sie doch noch. Die Lehrerin nahm es ohne Überraschung zur Kenntnis. Anscheinend kannte sie den Grund für die Verspätung. Dia hätte ihn auch gern erfahren aber sie musste sich bis zur Pause gedulden. Natürlich hatten alle sie verwirrt angestarrt, als sie mit ihrem Veilchen die Klasse betrat. Aber Fragen nach Schmerzen tat sie ab, denn mittlerweile schmerzte das Auge tatsächlich nicht mehr. Die Ursache für das blaue Auge gab sie jedoch nicht preis obwohl alle sie bedrängten. Sie hätte die Geschichte mit der Laterne bringen können wie bei ihrem Vater aber zumindest Kiki kannte die Wahrheit und würde vielleicht die Klappe aufreißen. Sie würde sich nicht mal selbst einen Strick damit drehen, denn weder Dia noch Isis konnten beweisen, dass Kiki die Frauen auf sie gehetzt hatte. Im schlimmsten Fall konnte man ihr unterlassene Hilfeleistung vorwerfen und die könnte sie mit Angst um das eigene Wohl begründen. Dia wollte nicht, dass alle von der Schlägerin erfuhren. Es war ihr irgendwie peinlich, vor allem weil sie sich nicht mal gewehrt hatte. Aber Dia war überzeugt, dass Kiki die beiden Tussis auf sie angesetzt hatte. Vielleicht Freundinnen von ihr? Sollte sie sich davon einschüchtern lassen? Und hatte Kiki tatsächlich Isis´ Mappe mitgenommen? „Du willst mich veräppeln?“ fragte Isis ungläubig und ließ die Flasche Apfelschorle wieder sinken, aus der sie gerade trinken wollte. „Askariel hat ehrlich bei dir angerufen?“ Dia grinste mit weit aufgerissenen leuchtenden Augen und nickte. Isis blickte einen Moment lang prüfend in Dias Gesicht, dann war sie plötzlich überzeugt, dass es sich nicht um einen Scherz handelte. Sie riss ebenfalls die Augen auf und schlug die Hand vor den Mund. „Oh mein Gott!“ brachte sie völlig entgeistert hervor. Dann reagierte sie ebenso euphorisch wie Dia am Abend zuvor. Sie begann zu grinsen, dann zu quieken und schließlich warf sie ihre Arme um Dia. „Das ist unglaublich! Ich freue mich wahnsinnig für dich. Erzähl mir alles ganz genau! Wörtlich!“ Sie zog ein gigantisch großes Snickers aus ihrem Rucksack, riss die Verpackung auf und biss aufgeregt davon ab. Erwartungsvoll sah sie Dia an. Aber plötzlich betrat Kiki den Klassenraum und Dia flüsterte: „Ich erzähle es dir lieber nachher im Bus. Die da muss es ja nicht unbedingt mitkriegen.“ Und sie nickte unauffällig in Kikis Richtung. „Willst du ihr nicht noch die Meinung sagen wegen der Sache gestern in der Stadt?“ fragte Isis leise und ihre Augen bekamen ein gefährliches Glitzern. Am liebsten hätte sie Kiki den Hals umgedreht. Aber Dia hielt nichts von Gewalt. Sie wollte sich zwar auch rächen aber nicht so. Auch über dieses Thema wollte sie jetzt nicht reden, denn Kiki spitze die Ohren, das konnte Dia genau sehen. Deshalb fragte sie ihre Freundin erst einmal nach den Gründen ihrer Verspätung. „Ein kleines Zucker-Problem“, erklärte Isis wie beiläufig. „Als ich aufstand, wurde mir schwarz vor Augen. Meine Mutter hat mich ohnmächtig auf dem Fußboden vor meinem Bett gefunden. Sie wollte gerade mit dem Pen auf mich losgehen, als ich wieder zu mir kam.“ Dia hörte gespannt und gleichzeitig erschrocken zu. Aber Isis winkte sofort ab, als sie Dias Blick sah. „Alles halb so wild. Das passiert mir öfter aber das darf meine Mutter natürlich nicht wissen. Sie würde mir glatt verbieten, ohne ihre Anwesenheit aufzustehen. War das erste Mal, dass sie mich gefunden hat. Und ich musste sie erst mühsam überreden, mich zur Schule zu lassen. Sie wollte mich zum Arzt bringen aber du siehst ja, ich bin hier – ich hab also gewonnen. Hat halt nur etwas gedauert. Mama hat hier angerufen und die Situation erklärt.“ Dia sah immer noch erschrocken aus aber sie atmete trotzdem erleichtert aus. Mit ernster Miene sah sie ihre Freundin an. „Findest du nicht, dass du das etwas zu locker nimmst? Du hast doch selbst gesagt, das kann tödlich enden!“ Isis verdrehte die Augen. „Ach was, diese Ohnmachtsanfälle habe ich nur morgens, wenn ich noch nüchtern bin und dann zu schnell aufstehe. Ich denke da einfach nicht dran und zack! Schon liege ich da. Meistens dauert so ein Anfall nur zwei Minuten. Dann lutsche ich Traubenzucker, weil der am schnellsten ins Blut geht und dann läuft alles ganz normal. Mach dir jetzt bitte nicht solche Sorgen wie meine Mutter! Das kann ich nicht leiden.“ Dia bemerkte die Ablehnung in Isis´ Stimme und wechselte das Thema. „Sag mal, wenn Kiki wirklich deine Mappe hat, was glaubst du, was sie damit vor hat? Ob sie sie einfach zurückgibt?“ fragte sie flüsternd. Isis drehte sich zu Kiki um und fing einen höhnischen Blick auf. „Wohl kaum“, antwortete sie. „Ich hab keine Ahnung, was sie damit macht aber irgendwas wird sie tun. Wir werden sehen.“ „Ich hab sie übrigens vor Unterrichtsbeginn gefragt, ob sie deine Mappe hat“, berichtete Dia. „Sie sagt nein.“ „Natürlich sagt sie nein. Oder glaubst du, das würde sie zugeben? So blöd ist sie nicht.“ In diesem Moment klingelte es und als David an Dia vorbei ging, lächelte er sie an. Zaghaft lächelte sie zurück. Sie bemerkte nicht Kikis Blick, sonst hätte sie vielleicht geahnt, dass etwas auf sie zukam… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)