Shanks und der verfluchte Schatz von kayla_casterville ================================================================================ Kapitel 5: Marco, die erste --------------------------- Als wir am nächsten Hafen anlgten hatte ich eine ausladende Diskussion mit Shanks, darüber wie weit ich mich von meinem Aufpasser entfernen durften und sonst noch so etwas. Meinen Aufpasser sollte Ace spielen, der war davon eher mäßig begeistert. Ich trat auf Deck und Ben nickte mir zu. Er verstand mich, als einer der wenigen auf diesem Schiff verstand der meine Gefühle und mein Verhalten besser als jeder andere. Die Küstenstadt lag ruhig da, die Mittagssonne streichelte angenehm warm meine Haut und ich konnte mir ein lächeln nicht verkneifen. Es war atemberaubend, Ace legten mir seinen Arm um die Schultern. "Finger weg!" fauchte ich ihn an. "Hey, hey das war eine freundschaftliche Geste!" sagte er und grinste erst mich und dann Shanks an. "Und du hast gleich freundschaftlich meinen Fuß in deinem Arsch!" sagte ich mit einem erschreckend ruhigem Ton. Ace sah mich erst verwirrt und dann grinsend an. "Schon klar" meinte er und zog seinen Arm zurück, Yasoop und Ben bekamen sich vor lachen nicht mehr ein und bei Shanks war ein Schmunzeln zu sehen. Wir legten an und ich sprang sofort auf den festen Boden, so schön die See auch war ich war immer wieder froh festen Boden unter den Füßen zu haben. Ace stand im Bruchteil einer Sekunde neben mir und beäugte mich misstrauisch. Wir gingen in die Stadt und da Ace kaum mit mir sprach beschäftigte ich mich mit Shoppen. Er folgte mir ohne sich zu beschweren von einem Geschäft ins nächste. Shanks hatte gesagt es stand mir 3 Tage frei zu tun und zu lassen was ich wollte, solange ich in Ace seiner Nähe blieb. Ganz einfache Regel, an sich. Ich hatte mir fest vorgenommen mich daran zu halten. Ich beschloss in ein Eis Cafe zu gehen und mir einen Eisbecher zu gönnen, Ace gönnte sich 7 und wartete draußen auf mich. Ich bezahlte, ich hätte die zeche prellen könen aber ich fand es unfair der netten Bedienung gegenüber und so zahlte ich einen Haufen Kleingeld und trat wieder auf die Straße. Ace wartete schon und sah mich herrausfordernt an. "Wohin jetzt?" fragte er gelangweiligt. Ich seufzte und betrat ohne zu antworten ein Waffengeschäft. Ace Miene war plötzlich komisch, sie hellte sich nicht wirklich auf aber wurde auch nicht schlechter. Sein Ausdruck war besorgt? Ich weiß nicht ob es Sorge war was da in seinen Augen stand aber es war irgendertwas in der Richtung. Eine Glocke läutete als ich die Tür aufschob, der Laden war eher verstaubt udn still. Eine drückende Stille wie ich fand. Ace sagte nichts, ging nur mit wachsamen Augen hinter mir her. Ich betrachtete ein Schwert, aber es war zu schwer und lag nicht gut in der Hand. Ich packte es zurück und sah mich um. Ace besah sich einen Haufen Schwerter und drehte sich im selben Moment um und sah mich wieder an. "Können wir gehen?" er schien große Mühe zu haben nicht angespannt zu klingen. Ich nickte und wir verließen den Laden so schnell wie wir ihn betreten hatte. Auf der Straße erwartete uns ein dichtes Gedrängel, Ace nahm mich an der Hand und zog mich hinter sich her. ich riss mich los und als ich mich an ihm umdrehte war er verschwunden. Ich schrie nach ihm, ein wenig verängstigt. Dann ging plötzlich alles sehr schnell, jemand drückte mir etwas spitzes an meine Taile, dann hauchte mir eine dunkle Stimme ins Ohr "Wenn du schreist ramm ich dir das Messer zwischen die Rippen!", ich nickte knapp. Er schob mich durch die Menge und bog in eine Seitengasse ein. Ich wagte nicht mich nach dem Mann um zu sehen, aber ich spürte seinen Atem in meinem Nacken. Er schob mich weiter bis wir an einigen Lagerhäusern ankamen. Dort drehte er mich zu sich um und verpasste mir einen Schlag ins Gesicht. Ich verlor den Boden unter den Füßen und schlug hart auf den Boden auf. Ich schmeckte einen Metallischen Geschmack auf der Zunge und begriff das meine Lippe aufgeplatzt war. Ich richtete mich leicht auf, der Typ schien sich um zu sehen, er starrte auf das Meer hinaus und suchte offenbar nach etwas. Ein Schuss fiel, der Typ sackte in sich zusammen und ich hörte ein Lachen. Ein kaltes, freudloses Lachen das ich nur zu gut kannte. Ich rappelte mich auf, aber nicht schnell genug. Er war schon bei mir und drückte mich gegen die Wand. Sein hämisches Grinsen würde ich nie vergessen, wie könnte ich auch. Er hatte mich jahrelang gefoltert um heraus zu finden wo das Erbe meines Vaters versteckt lag, er war es gewesen der mich in dieses Fass gesteckt hatte. "Hallo Akaya!" hauchte er und der Geruch nach Tabak und Alkohl stach mir in die Nase. "Schön dich wieder zu sehen!" " Kann ich nicht behaupten" murmelte ich und hatte sofort eine Ohrfeige sitzen. "Werd nicht frech, du Piratenweib" fauchte er, ich ließ meinen Kopf gesenkt. Ich hatte Angst, es würde alles so werden wie es vorher war. Ich wollte nicht zurück, nicht wieder jeden Tag leiden. Tränen rannen über mein Gesicht, er lachte. Natürlich, was hatte ich erwartet? Mitleid? Ganz sicher nicht. Doch dann hörte ich eine Stimme über die ich mich mehr freute als über gratis Eis und nebenbei ich liebe Eis wirklich sehr. "Lass sie los!" fauchte Ace und er sah nicht grade erfreut aus. Er sah von mir zu dem Marine Typen. Er sah genau so aus wie Ace, ein wenig überraschter, aber genau so grimmig. "Sieh einer an, du hast es überlebt! Schade" sagte der Marine typ, der heißt übrigens Marco, und besah sich Ace abschätzend und grinsend. Auch ich besah ihn mir nun genauer, er hatte Kampfspuren und schrammen am ganzen Körper. "Seestein-Splitter-Bombe" erklärte Marco und sein Grinsen wurde noch breiter. Ace sah wieder zu mir, Besorgt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)