ギルガメッシュ - Giru (-blot) Klecks ö(^-^)ö von abgemeldet ((reload)) ================================================================================ 6. Klecks~ ---------- ギルガメッシュ - Giru (-blot) Klecks ö(^-^)ö Satoshi: Die nächsten zwei Wochen bin ich nicht zur Schule gegangen. Mir war nicht danach und überhaupt. Ich sah keinen Sinn weiter hinzugehen. Ich wusste ja nun was ich machen wollte. Und das mit allem was ich hatte. Da konnte mir die Schule gar nicht bei helfen. Durch Nii wurde ich auf dem Laufenden gehalten was Ryo anging. Denn der hatte immer noch nicht vor unser Drummer zu werden. >_< Es gab Tage an denen war ich wütend auf ihn. So wütend das ich fluchend durchs Haus lief und Dinge kaputt schlug. Und dann gab es Tage an denen ich im Bett liegen blieb. Ich dachte über Ryo nach. Über mich. Und auch über uns beide. Mir fiel auf das wir uns schon ein ganzes Weilchen kannten und das ich ihn immer nur geärgert hatte. Vielleicht lag das ja daran das er sich nie gewehrt hat. Zumindest musste ich zugeben dass ich es wirklich bereute. Ich hatte es ja auch nicht mit Absicht getan. Manche Nächte lag ich wach. Immer wenn ich meine Augen schloss sah ich wie Ryo diese Treppe runter fiel. Doch in meinem Traum weinte ich. Mir liefen Tränen übers Gesicht und ich rief nach ihm. Aber… ich war doch eigentlich nur da gestanden. Ich hatte ihm doch nur nachgesehen… Träumte ich das was ich eigentlich hätte machen wollen? Es tut mir Leid. Bitte Ryo… wach wieder auf. „Und wenn du noch mal ins Krankenhaus gehst?“, fragte mich Nii. Er besuchte mich und wir saßen zusammen in der leeren Küche. „Ich weiß nicht. Was soll ich denn da? Er wird ja doch nicht wieder wach.“ „Man Sato- so was darfst du nicht mal sagen!!!“ „Schon gut. Hör auf hier rumzukeifen.“, beruhigte ich ihn. „Kommst du Morgen wieder zur Schule?“, wollte er wissen. Ich schüttelte meinen Kopf. „Nein… warum sollte ich?“ Darauf hatte Nii nix zu sagen. Ich änderte also das Thema. „Spielst du noch mit Shuu Gitarre?“ „Ja. Wir proben ziemlich viel. Einer aus der oberen Klasse spielt mit uns Drums.“ Ich hörte Nii nur mit einem Ohr zu. Ich musste wieder an Ryo denken. Ich konnte nicht begreifen warum er nicht aufwachte. Dieser Idiot! Am nächsten Morgen stand ich pünktlich auf und machte mich auf den Weg zur Schule. Ich wusste mich würde niemand erwarten und vielleicht machte ich es gerade deswegen. Was mich ärgerte war die Tatsache dass mich die Schüler immer noch anstarrten. Sie wussten schließlich von der Tragödie und auch das Ryo immer noch nicht wieder gesund war. Aber Ausnahmsweise sollte mich das nicht stören. Ich freute mich sogar auf Niis strahlendes Gesicht wenn er mich sehen würde. Es waren nur noch ein paar Schritte und… Ich bog um die Ecke und fand unsere Klasse in einem Freudentanz. Etwas ratlos stand ich in der Tür und sah zu wie einige auf und absprangen. Wie Shuu und Nii ihre Hände in einander klatschten. Dann sah mich Nii und lächelte breit. „Er ist wach!“ Ein Grinsen konnte ich nicht unterdrücken. Nii kam auf mich zu und umarmte mich freundschaftlich. Er war unglaublich froh und auch Shuu sah zu mir und nickte. In dem Moment konnte ich es gar nicht fassen. Der kleine Scheißer ist tatsächlich wieder zu sich gekommen. Das war ja so was von mega geil. Ryo: Ich spürte ein kribbeln und daraufhin bewegte ich meine Hand. Es war ein seltsames Gefühl, als wenn ich wirklich was bewegen konnte. Zudem spürte ich etwas an meiner Hand. Um zu sehen was es war versuchte ich zu sehen und als ich meine Augen öffnete blitzte mir helles Licht entgegen. Ich schloss sie schnell wieder und blinzelte einige male. Es war wirklich ein komisches Gefühl. Aber nach und nach gewöhnte ich mich an das Sonnenlicht. Es schien geradewegs in das kleine Zimmer. Die Wände waren weiß. Ich musste mich kurz orientieren. Ich kannte dieses Zimmer nicht. Dann blickte ich wieder zu meiner Hand. Schließlich schien dort etwas dran zu sein. Ich lag etwas daneben. Es war nix an meiner hand sondern darin. Ich bekam… eine Infusion? Ich bin… in einem Krankenhaus? Ich blickte an mir runter und ich trug… uff… zum Glück ein normales Shirt. xD Ich fragte mich schon warum ich ganz allein war. Aber wer sollte auch hier sein? Richtige Freunde hatte ich nicht und meine Eltern waren sicher arbeiten. Auf Personal oder gar Ärzte hatte ich keine Lust. Ich wollte ruhig noch etwas allein sein. Ich fing an darüber nachzudenken warum ich hier war. Aber i-wie fiel es mir nicht ein. Was hatte ich denn zu letzt gemacht? Ich war doch normal zur Schule gegangen…. Und Sato hatte mich auch wieder geärgert… Moment! Satoshi!! Die Treppe! Shuu hatte noch gerufen… ich wusste es wieder… ich war also diese Treppe runter gefallen. „Man bin ich blöd.“, meinte ich zu mir selbst und wollte… ach ja… die Infusion… Ich entschied mich doch die Schwester zu rufen. Vielleicht wurde ich ja dann die Nadel los die in meiner Hand steckte. Ich drückte also auf den Knopf der mir die Schwester rufen sollte und wartete. Ich erschreckte mich ein wenig als gleich ein ganzes Ärzteteam zu mir ins Zimmer kam. Sie sahen mich alle mit großen Augen an und fragten mich viele Dinge auf einmal. >_< Erst nach und nach wurde mir gesagt dass ich für ein ganzes Weilchen im Koma lag. „WAS? Ich lag im Koma? Wie viele Jahre hab ich verschlafen?“ wollte ich wissen und mir fiel ein Stein von Herzen als mir ein Arzt erzählte das ich nur ein paar Wochen verschlafen hatte. „Na ja… dann geht’s ja.“ Der Arzt lachte. „Wieso? Hast du noch was vor?“ Ich nickte. „Hai… ich werde mit meinen Freunden eine Band gründen.“ Er versicherte mir dass es da nix gab was mich daran hindern könnte und meinte er würde meinen Eltern Bescheid sagen damit sie dann herkämen. Ich sollte mich ausruhen. Ausruhen? Ich hatte Wochen lang im Bett gelegen! „Na gut. Und wann darf ich nach Hause?“, fragte ich ihn. Er meinte ich müsste noch einige Untersuchungen mitmachen und dann dürfte ich aber noch diese Woche nach Hause. Das machte mich doch gleich viel glücklicher. ^-^ Nur etwa eine Stunde später klopfte es an meiner Zimmertür. Ich antwortete nur mit „Ja“ und war neugierig wer da kam. Und als ich Shuu erblickte musste ich breit grinsen. „Hiiiiiiiii!“, freute ich mich und wäre am liebsten aufgesprungen. „Hey bleib liegen!“, forderte mich Shuu aber auf und kam dann raschen Schrittes zu mir ans Bett. Er umarmte mich und sagte mir wie schön er es fand dass ich wieder unter den Lebendigen war. „Danke.“ ♥ „Ich hab auch noch jemanden mitgebracht.“, meinte Shuu dann und sah zur Tür die er nur angelehnt hatte. Sie öffnete sich wieder einen Spalt weit und Nii schaute skeptisch ins Zimmer. Auch er freute sich mich zu sehen und ich musste ihn auffordern zum knuddeln ans Bett zu kommen. Dann ging die Tür ein weiteres Mal auf und ich schaute ihn mit großen Augen an. „Hallo Satoshi“ 7. Klecks~ ---------- ギルガメッシュ - Giru (-blot) Klecks ö(^-^)ö Shuu: Ryos Augen waren ganz groß und er lächelte Satoshi glücklich und auch i-wie sehnsüchtig an. Er streckte gleich die Hände nach ihm aus. Satoshi schien zwar ein wenig überrascht über Ryos Reaktion, aber i-wie sah auch er aus als wäre ein Stein von ihm gefallen. Sato ging zu Ryo ans Bett und dieser lächelte ihn immer noch breit an. Dann konnte sich der Kleine nicht zurückhalten und legte seine Arme um Satoshi. Der sonst so coole Sato schien mit dieser Situation überfordert zu sein, denn es fehlte ein toller Spruch oder eine uns bekannte Geste. Aber nix, er stand da, ließ sich umarmen und schien es auch noch zu genießen. Nii sah zu mir und lächelte mich glücklich an. Ich nickte ihm zu, denn das schien nun doch zu bedeuten dass wir es mit der Band versuchen würden. Bei dem Gedanken musste ich sogar schmunzeln. Eine Band… Ryo musste noch zwei weitere Tage im Krankenhaus bleiben und wir besuchten ihn jeden Tag nach der Schule. Auch wenn uns Ryo tadelte, schließlich sollten wir trainieren. xD „Das musst du ausgerechnet sagen… wird lieber gesund damit du mit uns mithalten kannst“, feixte Sato und knuffte Ryo. Sato hatte sich seit Ryo wieder wach war ziemlich geändert. Er kam wieder zur Schule, machte sogar fast mit und schrieb wohl neue Texte, die mir Nii immer gleich mitbrachte. Es lief richtig gut. „Ha ha… ich mit euch mithalten? Ich bin euch was voraus… es is lediglich der Abstand zu mir kleiner geworden.“, meinte Ryo zuversichtlich. Ja so mochte ich das. Man selbst musste stark sein und daran glauben dass es wieder gut werden wird. Nii konnte nur lachen, er fand es zu geil das sich die beiden wieder gegenseitig versuchten auszuspielen. Und als Ryo dann am letzten Tag der Woche in die Schule kam freuten sich dann auch alle ihn wieder zu sehen. Zwar musste Sato Sprüche auf sich nehmen wie: „Pass auf, da kommt ne Treppe“ ect. aber er versuchte sie so gut es ging zu ignorieren. Am Mittagstisch saßen wir zusammen und staunten was alles in unseren kleinen Ryo hineinpasste. „Gab es im Krankenhaus nix zu essen?“, fragte Nii irritiert und schaute zu wie sich Ryo auch Satos Essen bediente. Oo „Nur ekeligen Krams…“, antwortete er als er für kurze Zeit den Mund geleert hatte. Sich dann aber schon wieder eine Maki Rolle hinein schob. Wir sahen ihn etwas ungläubig an, ließen ihn aber, schließlich brauchte er Kraft wenn er wieder mit dem Training beginnen wollte. „Sagt mal, spielen wir am Wochenende?“, wollte Nii wissen und trank noch einen Schluck seines grünen Tees. Ryo sah auf und nickte. Und ich nickte ebenfalls zustimmend. Doch Sato biss sich auf die Unterlippe und meinte: „Ich kann nicht. Muss am Wochenende zu Hause bleiben.“ „Warum?“, wollte Ryo wissen doch Sato winkte bloß ab. Anscheinend wollte er nicht erzählen. „Ähm… okay… dann lassen wir Ryo dieses Wochenende um zu testen wie gut er noch ist und wir können uns einzeln vorbereiten. Ab nächste Woche geht’s los, okay?“, schlug ich vor und die anderen stimmten zu. Doch Sato blieb ruhig für den weiteren Tag und wir fragten uns was los war. Schließlich hatte er sich auch schon auf unser Projekt Band gefreut. Nii: Ich saß mit Satoshi an der Straßenmauer. Es war bereits abends. Die Lampen leuchteten bereits und Ryo und Shuu waren schon nach Hause gegangen. Ich wusste das Sato nicht nach Hause wollte. Seine Eltern waren zu Hause und das war schon Grund genug für Sato wegzubleiben. Doch wenn er es wirklich wagen sollte würde es großen Ärger geben und ich wusste das Satoshi das Risiko nicht eingehen würde. Er hatte schlechte Karten zu Hause. Sehr schlechte. Ich sah es an den kaputten Stellen die er hatte wenn seine Eltern zu Hause waren und er nicht tat was sie wollten. Aber was sollte ich dagegen tun? Dies war schließlich auch der Grund warum er jetzt das Wochenende da bleiben musste. Er tat mir in der Hinsicht einfach Leid. Er hatte wirklich viel Stolz und dieser wurde immer wieder auf eine harte Probe gestellt. Ich glaube er kann seine Eltern wirklich nicht ab. „Gehst du nach Hause? Soll ich dich hinbringen?“, fragte ich ihn. Doch Satoshi sah nur in den Himmel. „Sato…“ „Nein… ich geh schon.“, dann stand er auf und sah mich an. „Dann bis Montag.“ „Satoshi warte… soll ich mich melden?“ „Besser nicht!“, antwortete er und ging dann einfach los. Ich sah ihm noch ein Weilchen nach. Ich konnte nicht verstehen warum Eltern so sein konnten. Sollte man nicht immer gut für sein Kind sorgen? Am Ende machte ich mich auch auf den Heimweg und schloss unsere Wohnungstür auf. Als ich die Tür schloss und meine Schuhe auszog roch ich bereits dass meine Mom etwas Schönes zu Abend gemacht hatte. Ich nahm also meine Tasche und ging in die Küche. Ich schaute hinein und sah meine Eltern. Oo >_< Wie sie da standen und sich gegenseitig die Zunge in den Hals schoben. „IIIhhh!“, machte ich nur und ging schnell weiter in mein Zimmer. xD“ Ich hörte noch wie meine Eltern nach mir riefen doch ich wollte nicht zusehen wie meine eigenen Eltern miteinander rumknutschten. Ein wenig später klopfte es an meiner Zimmertür und ich wartete dass jemand rein kam. Es war meine Mom. Sie lächelte mich lieb an und setzte sich zu mir aufs Bett. „Nii…“, fing sie an. Doch ich unterbrach sie gleich. „Schon gut. Ich wollte bloß nicht zugucken.“ Sie war ein wenig rot doch lächelte sie immer noch. „Okay. Dann wasch dir die Hände und komm essen. Es ist alles fertig.“ Ich nickte und dann ging sie wieder raus. Mit meinen Eltern verstand ich mich z.B. sehr gut. Zwar war mein Dad nicht mein richtiger Dad, da dieser abgehauen war als Mom mit mir schwanger war. Aber Taro, der jetzige Mann von meiner Mom war ganz in Ordnung. Er war ja auch der Vater von meinem kleinen Bruder. Er war okay und ich nannte ihn auch einfach Vater wenn mich jemand fragte. Ich ging als ins Bad und säuberte meine Hände, dann ging ich in die Küche und setzte mich an den Tisch. Mein kleiner Bruder Yoshiko war halb so alt wie ich und hatte grade erst mit der Schule angefangen. Taku saß mir gegenüber und fragte mich wie die Schule war. Na ja… was dachte er denn wie die Schule war? „So wie immer. Nix besonderes.“, antwortete ich und tat mir zu essen auf. „Bist du am Wochenende weg?“, fragte mich meine Mom ein wenig später. Ich sah fragend auf. „Wieso?“, wollte ich zu erst wissen. „Bist du oder nicht?“ Das kam mir doch schon wieder verdächtig vor. „Ähm… teils…“ „Taro und ich wollten Morgen gern zusammen wegfahren. Da wollten wir fragen ob du auf Yoshiko aufpassen würdest.“ Mein fragender Blick ging in einen traurigen über. Ich hasste es auf meinen Halbbruder aufzupassen. Er hörte so schlecht auf mich. xD“ „Nicht den ganzen Tag“, warf ich ein. Dann aber mischte sich auch Taro ein. „Du musst das auch nicht ganz kostenlos machen.“, meinte er um mich zu locken. Ich seufzte schwer. Ich hatte wirklich keine Lust auf ihn aufzupassen. Vor allem wie er mich schon wieder ansah. … „Ja…“, meinte ich leise und ließ den Kopf hängen. „Danke mein Schatz“, freute sich meine Mom. Na toll… 8. Klecks~ ---------- ギルガメッシュ - Giru (-blot) Klecks ö(^-^)ö Sato: Ich hatte nicht vor mich nach Hause zu beeilen. Ich wusste schließlich was mich erwarten würde. Ob ich nun pünktlich oder zu spät ankommen würde. Sie hätten eh i-was zu meckern. Ich kaufte mir noch ein paar Süßigkeiten. Schließlich musste ich das Wochenende über aushalten. Als ich dann doch zu Hause ankam versuchte ich mich hineinzuschleichen. Das hätte funktioniert wenn meine Schwester mich nicht gesehen und gerufen hätte. „Was?“, fragte ich giftig und sah sie an. Sie sah mal wieder schrecklich aus. Blass, mager und wie immer tot unglücklich. Sie wollte nicht viel, sie bat mich nur sie übers Wochenende nicht allein zu lassen. Das versprach ich ihr, denn ich wusste was sie meinte. Ich ging also auf mein Zimmer und machte erst einmal Musik an. Dann legte ich mich mit einem Block und einen Stift aufs Bett. Ich hatte die Muse zu schreiben. Ich glaube sie begleitete mich seit Ryo wieder mit uns unterwegs war. Ich war richtig froh dass es so war. Ich vergas völlig die Zeit und spürte dann plötzlich einen Schmerz an meinem Bein. Ich drehte mich rasch um und sah zu meinem Vater. Er sah schon wieder sehr wütend aus. Ich stellte erst einmal die Musik leiser damit ich verstand warum er so wütend war. „Wie oft soll ich dich zum Essen rufen?! Sieh zu das du nach unten kommst!“, fuhr er mich an und ließ mein Bein dann wieder los. Er hatte mir mit seinen großen ekeligen Händen in die Wade gekniffen. Er verließ, zu meinem Glück, sofort wieder mein Zimmer und ging nach unten. Ich hörte seine schweren Schritte auf der Treppe. Ich strich mir kurz über mein Bein, ehe ich aufstand. Mit einem kurzen Blick in das Zimmer meiner Schwester, vergewisserte ich mich das sie schon unten war. Im Esszimmer sah ich sie dann. Sie sagte nichts, ließ sich bloß von meiner Mutter zu Essen auftun. Mein Vater schaufelte sich ebenfalls Essen auf den Teller. Das Essen verlief ohne viele Worte. Meine Mutter schimpfte über die geringe Menge Essen, die meine Schwester zu sich nahm. Na ja… dafür das sie unter der Woche, wenn unsere Eltern nicht zu Hause waren, kaum was aß musste sie sich hier alles reinzwängen… das würde sie gleich wieder dazu bringen ins Bad zu hechten. … Und ich konnte dem nur zu sehen. Stumm leerte ich meinen Teller. Wartete bis unsere Eltern geendet haben und stand dann auf. Wie erwartet hastete meine Schwester ins Bad… ich ging einfach wieder in mein Zimmer. Fühlte mich i-wie gefangen. Später lag ich im Bett und schaltete im TV umher. Es lief nichts Interessantes und ich hätte mir gewünscht zu den anderen rausgehen zu können. Doch im selben Moment bekam ich eine SMS. Ich schaute auf den Absender und musste schmunzeln. Hallo Sato… ich langweile mich. Würde am liebsten mit euch spielen. Ich hoffe das Wochenende geht schnell vorbei. Bis Montag… lg Ryo „Oh man Ryo… ich würde auch einiges dafür tun jetzt hier weg zu kommen.“, sagte ich zu mir selbst und schrieb ihm zurück. Am besten wir gehen ins Bett und wachen erst Montag Morgen wieder auf. ^^ lg Sato Ich wusste nicht was ich ihm sonst schreiben sollte. Dann legte ich mich auf den Rücken. Starrte an die Decke und schlief i-wann ein. *** Ryo: Ich lag in meinem Bett und las Satoshis SMS zum 10. Mal. xD Das konnte schließlich auch nur Sato. „Bis Montag Morgen schlafen“, wiederholte ich und schüttelte den Kopf. Ich war so neugierig auf nächste Woche. Schließlich wollten wir dann endlich mit unserem gemeinsamen Training anfangen. Endlich eine Band sein. Ich freute mich so. Zwar hatte ich gedacht wir würden das Wochenende nutzen um den Anfang zu machen doch Sato konnte i-wie nicht und Nii musste auf seinen kleinen Bruder aufpassen… es war mistig. Und was Shuu anging… dem würde ich Montag erst mal was erzählen. Er meldete sich einfach nicht. >__< * Am nächsten Morgen stand ich schon früh auf. Ich ging leise in die Küche, frühstückte und verließ dann das Haus. Ich fuhr mit der Bahn zum Label. Heute arbeitete Nero und ich durfte wieder an die Drums. Als er mich entdeckte schloss er mich freudig in die Arme. „Oh man… du bist wieder fit. Ich freu mich so“, meinte er und nickte bloß. Ja… er schien mich i-wie vermisst zu haben. *smile* Er erzählte mir ein paar Dinge die so vorgefallen waren. Ich hörte ihm natürlich aufmerksam zu, doch eigentlich brannte es mir in den Fingern endlich wieder zu spielen. Als wir dann in den Raum kamen an dem ich immer Drums spielte und dort ganz andere entdeckte… blieb mir die Luft stehen. „Wo sind denn meine?“, fragte ich geschockt. „Ähm… ich mein, die auf den ich immer gespielte habe?“, ich drehte mich um die eigene Achse. Ich wollte meine Drums wieder. Ich wollte nicht auf anderen spielen ich… Nero hielt mich plötzlich an und lächelte. „Hey… das Label hat sich neu ausgestattet. Bleib mal ganz ruhig. Ich habe die Drums billig erworben. Ich schenke sie dir. Damit du einmal berühmt wirst.“ ^^ Meine Güte… war ich… glücklich!!! „Danke!!!“, meinte ich um schloss Nero noch einmal in die Arme. Ich konnte meine Freude gar nicht in Worte fassen. Es war so… wow… ich hatte eigene Drums. Ich schien der glücklichste Junge auf der ganzen Welt zu sein. Nero bat mir sogar an für die Jungs und mich einen Proberaum zu suchen. Wir schmiedeten viele verschiedene Pläne. Währenddessen half ich ihm bei seiner Arbeit. Er wollte uns helfen Musik zu machen. Und er schien auch für alles einen Plan zu haben. „Weißt du Ryo… am besten treffen wir uns Morgen mit allen und bereden ein paar Dinge“, meinte Nero und ich musste ihn leider unterbrechen. „Sorry… das wird nicht gehen. Sato kann dieses Wochenende nicht, Nii muss Babysitten und Shuu ist nicht einmal zu erreichen.“ Doch statt darüber enttäuscht zu sein musste Nero sogar lachen. „Was? Was denn?“ „Na ja… ihr wollt mal groß und berühmt werden, habt aber nicht mal jetzt Zeit. Das ist i-wie amüsant.“ „Ach findest du? Ich würde auch viel lieber trainieren…“ „ach Mensch Ryo… ihr seit Kinder… macht euch jetzt mal noch nicht so viel Sorgen…“, beruhigte er mich und wir legten eine Pause ein. **** Shuu: (… noch Freitag Abend) Ich saß mit meinem Bass an einem der Tische in der Lounge. Ich musste noch auf ein Pärchen warten das später wie üblich eincheckte. Und die Zeit nutzte ich um ein wenig zu üben. Ich hatte nach einem Nebenjob gesucht und war dann auf das Angebot eines Hostels gestoßen. Sie suchten jemanden der die Stellung hielt. So arbeitete ich also hier und erledigte alle Aufgaben die anfielen. Zwar musste ich etwas mogeln und habe mich für älter ausgegeben… aber richtig kontrolliert wurde das nie. Zudem war es ein guter Verdienst um dann auf ein Studio hinzusparen. Ich blieb bis ein Uhr früh, dann machte ich mich auf den Heimweg. Es war mal wieder nix los. (… Samstag ^^) Wegen der nervigen Hitze wachte ich schon früh wieder auf. Ich machte ein wenig Haushalt und aß dann was. „Oh man… ich muss zusehen das ich den Job am Wochenende los werd“, jammerte ich genervt, obwohl ich wusste da sich den Job brauchte und machte mich dann wieder, samt Bass, auf den Weg zum Hostel. „Guten Morgen“, meinte ich um zehn Uhr früh zu einer der Mitarbeiterin. „Oh guten Morgen Shuu. Schon wieder da?“ Ich nickte. „Ja… zu Hause ist keiner und meine Freunde haben dieses Wochenende keine Zeit.“, erklärte ich kurz. „Na schön. Das passt ja ganz gut. Die große Gruppe hat heute ausgecheckt. Wir müssen das große Zimmer komplett säubern, alle Betten wieder herrichten, Wäsche waschen und alles wieder auf Vordermann bringen“ Ich nickte. Ich wusste was ich zu tun hatte, also fing ich gleich an. Schließlich erhoffte ich mir später wieder ein paar Minuten an meinem Bass üben zu können. 9. Klecks~ ---------- ギルガメッシュ - Giru (-blot) Klecks ö(^-^)ö Nii: Samstag Morgen fing schon damit an das mich mein kleiner Bruder Yoshiko früher weckte. Früher als ich wollte. Wobei es am Wochenende nie einen Zeitpunkt gab wann ich aufstehen mochte. Es sei denn ICH hatte etwas vor. „Boah… geh Fliegen fischen…“, murrte ich und versteckte mich unter meine Kissen. „Aber Nii… du sollst auf mich aufpassen und mit mir spielen!“, fing er an zu nörgeln. „Das is schön für dich… ich will jetzt aber nicht.“ Und i-wie war es still. Zu still. Ich musste mich also wirklich aus meinen Decken und Kissen quälen um zu schauen wo Yoshiko abgeblieben war. Und als ich ihn dann weder in seinem Zimmer, im Badezimmer, Wohnzimmer und Küche finden konnte… war es mir egal. „Da hab ich keine Lust zu Yoshi… ich geh wieder ins Bett.“, murmelte ich und krabbelte wirklich wieder ganz gemütlich in mein Bett. Ich wusste nicht warum ich schon nach einer Stunde wieder wach wurde, aber i-wie störte es mich dann doch das ich nicht wusste wo mein nerviger Bruder steckte. Ich entschloss mich also doch gegen einen Tag im Bett und ging ins Bad um mich fertig zu machen. Als ich dann vorm Spiegel stand und meine Haare kämmte, hörte ich plötzlich einen quälenden Laut meiner geliebten Gitarre. Ich ließ alles stehen und liegen und eilte in mein Zimmer. Dort entdeckte ich Yoshi, der MEINE Gitarre in seinen, viel zu kurzen, Armen hielt und versuchte das zupfen i-wie nach Musik klingen zu lassen. „Lass das!“, warnte ich ihn ernst. Wenn ich etwas nicht ausstehen konnte war es wenn jemand meine Gitarre benutzte. Vor allem son nerviger Halbbruder der einen nicht ausschlafen ließ. Als ich mit Yoshiko Rechte und Pflichten durchgegangen war und seine Pflichten definitiv seine Rechte übertrafen, hatte ich endlich wieder Zeit mich ins Bad zu begeben. Der Kleine saß mittlerweile mit Futter am TV. Mir egal. Ich schaute in den Spiegel. Schaute abwesend hinein. Dachte an die Band die wir bald sein würden. Und daran das ich am liebsten gleich mit den Proben angefangen hätte. Gegen Mittag verließ ich mit Yoshi unser zu Hause. Mom hatte uns zwar erlaubt Sushi zu bestellen, aber sowohl Yoshiko und auch ich, gingen lieber essen. Ich versuchte meinen Bruder ruhig zu halten, da die Straße doch dicht befahren war, aber wie immer machte er nur was er wollte. Ich stresste mich nicht. Warum sollte ich auch? Als wir dann endlich heile bei meinem Lieblings-Sushi Restaurant ankamen wurden wir freundlich begrüßt. „Oh, hallo Nii. Lange nicht gesehen.“, lachte der Sushi Meister höchst persönlich. Es war natürlich ein Spaß, ich war gerade erst Donnerstag Abend hier mit den Jungs essen. „Ja ja… leg mal los. Wir haben hunger.“, meinte ich und sah zu wie Yoshi versuchte auf einen der hohen Hocker zu klettern. *** Satoshi: „Willst du gar nicht aufstehen?“, fauchte mich mein Vater an und zog die Vorhänge vorm Fenster auf. Die Sonne stach mir in die, an die Dunkelheit gewöhnten, Augen. Am liebsten hätte ich ihm lauthals entgegen gebracht was ich davon hielt, aber es reichte ja dass er eh schon böse auf mich war. Ich hatte das Frühstück ausgelassen. Musste mich doch vom gemeinsamen Abendessen noch erholen. Dann von dieser Schlaflosen Nacht. Ich lag die ganze Zeit wach. Hatte aber auch seine Vorteile. Texte. Ich habe gute Texte geschrieben. Selbst beim zweiten und dritten Mal lesen gefallen sie mir. Und das ist es mir wert. „Seh zu das du gleich zum Essen nach unten kommst.“, wies er mir an. Ich nickte bloß stumm und nachdem er rausgegangen war legte ich meine Sachen neben mir. Ich streckte mich und war wirklich zufrieden. Ein Blick auf mein Handy und mir wurde klar das Mittag essen gleich schon war. Ich stand also von meinem Bett auf, packte all meine Sachen weg und zog mich an. Danach ging ich ins Bad und richtete Haare und wusch mich. Widerwillig ging ich in die Küche. Ich sah wie meine Mom das Essen von Plastikschalen auf Teller packte. Sie hatte kochen noch nie drauf gehabt. Im Esszimmer saßen meine Schwester und mein Vater schon am Tisch. Ich sah sie an und zwang mir ein lächeln auf. Es lohnte sich, denn sie erwiderte. Nachdem es mal wieder so gar nicht geschmeckt hatte machte ich mich wieder auf den Weg in mein Zimmer, doch auf dem Weg dahin wurde ich plötzlich am Arm gepackt. „Hast du heute etwas vor?“, fragte mich mein Vater und jagte mir damit einen Schauer über den Rücken. „Sollte ich Sir?“, war meine Gegenfrage. Denn ich wusste dass ich sonst immer eine falsche Antwort geben würde. „Ja, solltest du.“ „Gut Sir. Ich habe heute etwas vor.“ Mein Vater nickte, ließ meinen arm los. Ich beeilte mich in mein Zimmer. Das bedeutete ich sollte das Haus verlassen. Warum war mir völlig egal. Ich freute mich darüber dass es so war. Das ich hier raus durfte. Ich packte so schnell wie ich konnte meine Tasche. Dachte im ersten Moment nicht daran den anderen Bescheid zu sagen. Erst einmal wollte ich hier weg. Dann kam alles andere. Ich lief die Treppe runter und sah auch meine Schwester, wie sie die Wohnungstür öffnete und eilig das Haus verließ. Dasselbe tat ich auch. Und erst als ich außer Reichweite war zückte ich mein Handy. *** Ryo: Als ich auf meinem Display schaute und sah das Sato es war der mich anrief, hatte ich Angst ihm wäre etwas passiert. „Ja?“, meinte ich und wartete auf eine Erklärung warum er sich meldete. „Was echt? Das is ja geil!!“, freute ich mich und sah zu Nero, der gerade neben mir eine Gitarre stimmte. „Natürlich hab ich Zeit. Wo treffen wir uns?“ Nachdem Sato aufgelegt hatte schaute ich Nero an, der sich sichtlich für mich freute. „Dann wünsche ich dir viel Spaß Ryo“ „Danke Nero.“, meinte ich, schnappte mir meinen Rucksack und machte mich auf den Weg. Sato und ich wollten und i-wo auf dem Weg treffen und so versuchte ich meine kurzen Beinchen davon zu überreden sich ein wenig mehr zu beeilen. Und nach einem Weilchen sah ich ihn schon vom weiten. Er grinste. Man konnte sehen wie glücklich er war. Unsere Begrüßig war ein einfaches „hey“ und damit ging es weiter. „Shuu hab ich nicht erreichen können. Keine Ahnung wo der steckt.“, erzählte ich. „Hmm… wir fragen Nii gleich. Er hat gesagt er war eben Sushi essen, ist jetzt aufm Spielplatz. Ma sehen. Vielleicht weiß er ja mehr.“, meinte Sato und zusammen gingen wir weiter. Schon bevor wir ankamen entdeckten wir Nii und seinen Halbbruder auf dem Spielplatz. Während Nii auf einer Schaukel hin und her schwang, rannte sein kleiner Bruder den kleinen Berg rauf und rutschte die Rutsche wieder runter. „Hey Nii!! Bist du nicht ein bissl zu alt für nen Spielplatz?“, lachte Sato und wir gingen zu ihm. „Du hast gut reden. Hast ja auch nicht den ganzen Tag so ne Nervensäge um dich rum.“, meinte Nii und erzählte dass er Yoshiko heute schon, wegen unerlaubten Gebrauch seiner Gitarre, tadeln musste. „Oh du Armer. Sag mal, weißt du wo Shuu ist? Ich hab ihn gestern Abend schon nicht erreicht.“ Nii schaute mich nachdenklich an, aber dann schüttelte er seinen Kopf und meinte das Shuu eigentlich auch nie zu Hause war. „Aber wo er rumhängt weiß ich jetzt auch nicht.“, musste er zugeben. „Na ja… wir werden ihn schon noch wieder finden. Aber ich hab auch gute Nachrichten.“, fing ich an. Schließlich war ich heute Morgen schon sehr früh mit Nero losgefahren. „Schieß los Ryo, was is so gut?“, wollten jetzt beide wissen. ^^ „Also… ich habe doch einen Freund der bei einem Musik Label arbeitet. Und durch gute Beziehungen…“, ich unterbrach kurz, wollte die Spannung heben. „Man erzähl weiter!“, machte mich Sato jedoch an und ich gab klein bei. xD „Wir haben einen Proberaum und gestellte Instrumente. Müssen dafür NICHTS bezahlen!“ Das war Musik in aller Ohren. „Ryo du bist genial!“, freute sich Sato und knuffte mich. Und auch Nii freute sich. Seinen Bruder hatten wir längst vergessen xDD „Und das wollte ich Shuu auch schon erzählen, aber ich kann ihn, wie gesagt, nicht erreichen.“ Sato überlegte kurz, dann sah er uns fragend an. „Und wenn wir bei ihm zu Hause nachfragen.“ „Du Nuss… ob seine Eltern wohl nie da sind.“ , wiederholte Nii. „Ach mist… und jetzt?“ Wir sahen uns etwas ratlos an. Wie würden wir denn nun unserem Bassisten erreichen? … Hosted by Animexx e.V. 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