ギルガメッシュ - Giru (-blot) Klecks ö(^-^)ö von abgemeldet ((reload)) ================================================================================ 9. Klecks~ ---------- ギルガメッシュ - Giru (-blot) Klecks ö(^-^)ö Nii: Samstag Morgen fing schon damit an das mich mein kleiner Bruder Yoshiko früher weckte. Früher als ich wollte. Wobei es am Wochenende nie einen Zeitpunkt gab wann ich aufstehen mochte. Es sei denn ICH hatte etwas vor. „Boah… geh Fliegen fischen…“, murrte ich und versteckte mich unter meine Kissen. „Aber Nii… du sollst auf mich aufpassen und mit mir spielen!“, fing er an zu nörgeln. „Das is schön für dich… ich will jetzt aber nicht.“ Und i-wie war es still. Zu still. Ich musste mich also wirklich aus meinen Decken und Kissen quälen um zu schauen wo Yoshiko abgeblieben war. Und als ich ihn dann weder in seinem Zimmer, im Badezimmer, Wohnzimmer und Küche finden konnte… war es mir egal. „Da hab ich keine Lust zu Yoshi… ich geh wieder ins Bett.“, murmelte ich und krabbelte wirklich wieder ganz gemütlich in mein Bett. Ich wusste nicht warum ich schon nach einer Stunde wieder wach wurde, aber i-wie störte es mich dann doch das ich nicht wusste wo mein nerviger Bruder steckte. Ich entschloss mich also doch gegen einen Tag im Bett und ging ins Bad um mich fertig zu machen. Als ich dann vorm Spiegel stand und meine Haare kämmte, hörte ich plötzlich einen quälenden Laut meiner geliebten Gitarre. Ich ließ alles stehen und liegen und eilte in mein Zimmer. Dort entdeckte ich Yoshi, der MEINE Gitarre in seinen, viel zu kurzen, Armen hielt und versuchte das zupfen i-wie nach Musik klingen zu lassen. „Lass das!“, warnte ich ihn ernst. Wenn ich etwas nicht ausstehen konnte war es wenn jemand meine Gitarre benutzte. Vor allem son nerviger Halbbruder der einen nicht ausschlafen ließ. Als ich mit Yoshiko Rechte und Pflichten durchgegangen war und seine Pflichten definitiv seine Rechte übertrafen, hatte ich endlich wieder Zeit mich ins Bad zu begeben. Der Kleine saß mittlerweile mit Futter am TV. Mir egal. Ich schaute in den Spiegel. Schaute abwesend hinein. Dachte an die Band die wir bald sein würden. Und daran das ich am liebsten gleich mit den Proben angefangen hätte. Gegen Mittag verließ ich mit Yoshi unser zu Hause. Mom hatte uns zwar erlaubt Sushi zu bestellen, aber sowohl Yoshiko und auch ich, gingen lieber essen. Ich versuchte meinen Bruder ruhig zu halten, da die Straße doch dicht befahren war, aber wie immer machte er nur was er wollte. Ich stresste mich nicht. Warum sollte ich auch? Als wir dann endlich heile bei meinem Lieblings-Sushi Restaurant ankamen wurden wir freundlich begrüßt. „Oh, hallo Nii. Lange nicht gesehen.“, lachte der Sushi Meister höchst persönlich. Es war natürlich ein Spaß, ich war gerade erst Donnerstag Abend hier mit den Jungs essen. „Ja ja… leg mal los. Wir haben hunger.“, meinte ich und sah zu wie Yoshi versuchte auf einen der hohen Hocker zu klettern. *** Satoshi: „Willst du gar nicht aufstehen?“, fauchte mich mein Vater an und zog die Vorhänge vorm Fenster auf. Die Sonne stach mir in die, an die Dunkelheit gewöhnten, Augen. Am liebsten hätte ich ihm lauthals entgegen gebracht was ich davon hielt, aber es reichte ja dass er eh schon böse auf mich war. Ich hatte das Frühstück ausgelassen. Musste mich doch vom gemeinsamen Abendessen noch erholen. Dann von dieser Schlaflosen Nacht. Ich lag die ganze Zeit wach. Hatte aber auch seine Vorteile. Texte. Ich habe gute Texte geschrieben. Selbst beim zweiten und dritten Mal lesen gefallen sie mir. Und das ist es mir wert. „Seh zu das du gleich zum Essen nach unten kommst.“, wies er mir an. Ich nickte bloß stumm und nachdem er rausgegangen war legte ich meine Sachen neben mir. Ich streckte mich und war wirklich zufrieden. Ein Blick auf mein Handy und mir wurde klar das Mittag essen gleich schon war. Ich stand also von meinem Bett auf, packte all meine Sachen weg und zog mich an. Danach ging ich ins Bad und richtete Haare und wusch mich. Widerwillig ging ich in die Küche. Ich sah wie meine Mom das Essen von Plastikschalen auf Teller packte. Sie hatte kochen noch nie drauf gehabt. Im Esszimmer saßen meine Schwester und mein Vater schon am Tisch. Ich sah sie an und zwang mir ein lächeln auf. Es lohnte sich, denn sie erwiderte. Nachdem es mal wieder so gar nicht geschmeckt hatte machte ich mich wieder auf den Weg in mein Zimmer, doch auf dem Weg dahin wurde ich plötzlich am Arm gepackt. „Hast du heute etwas vor?“, fragte mich mein Vater und jagte mir damit einen Schauer über den Rücken. „Sollte ich Sir?“, war meine Gegenfrage. Denn ich wusste dass ich sonst immer eine falsche Antwort geben würde. „Ja, solltest du.“ „Gut Sir. Ich habe heute etwas vor.“ Mein Vater nickte, ließ meinen arm los. Ich beeilte mich in mein Zimmer. Das bedeutete ich sollte das Haus verlassen. Warum war mir völlig egal. Ich freute mich darüber dass es so war. Das ich hier raus durfte. Ich packte so schnell wie ich konnte meine Tasche. Dachte im ersten Moment nicht daran den anderen Bescheid zu sagen. Erst einmal wollte ich hier weg. Dann kam alles andere. Ich lief die Treppe runter und sah auch meine Schwester, wie sie die Wohnungstür öffnete und eilig das Haus verließ. Dasselbe tat ich auch. Und erst als ich außer Reichweite war zückte ich mein Handy. *** Ryo: Als ich auf meinem Display schaute und sah das Sato es war der mich anrief, hatte ich Angst ihm wäre etwas passiert. „Ja?“, meinte ich und wartete auf eine Erklärung warum er sich meldete. „Was echt? Das is ja geil!!“, freute ich mich und sah zu Nero, der gerade neben mir eine Gitarre stimmte. „Natürlich hab ich Zeit. Wo treffen wir uns?“ Nachdem Sato aufgelegt hatte schaute ich Nero an, der sich sichtlich für mich freute. „Dann wünsche ich dir viel Spaß Ryo“ „Danke Nero.“, meinte ich, schnappte mir meinen Rucksack und machte mich auf den Weg. Sato und ich wollten und i-wo auf dem Weg treffen und so versuchte ich meine kurzen Beinchen davon zu überreden sich ein wenig mehr zu beeilen. Und nach einem Weilchen sah ich ihn schon vom weiten. Er grinste. Man konnte sehen wie glücklich er war. Unsere Begrüßig war ein einfaches „hey“ und damit ging es weiter. „Shuu hab ich nicht erreichen können. Keine Ahnung wo der steckt.“, erzählte ich. „Hmm… wir fragen Nii gleich. Er hat gesagt er war eben Sushi essen, ist jetzt aufm Spielplatz. Ma sehen. Vielleicht weiß er ja mehr.“, meinte Sato und zusammen gingen wir weiter. Schon bevor wir ankamen entdeckten wir Nii und seinen Halbbruder auf dem Spielplatz. Während Nii auf einer Schaukel hin und her schwang, rannte sein kleiner Bruder den kleinen Berg rauf und rutschte die Rutsche wieder runter. „Hey Nii!! Bist du nicht ein bissl zu alt für nen Spielplatz?“, lachte Sato und wir gingen zu ihm. „Du hast gut reden. Hast ja auch nicht den ganzen Tag so ne Nervensäge um dich rum.“, meinte Nii und erzählte dass er Yoshiko heute schon, wegen unerlaubten Gebrauch seiner Gitarre, tadeln musste. „Oh du Armer. Sag mal, weißt du wo Shuu ist? Ich hab ihn gestern Abend schon nicht erreicht.“ Nii schaute mich nachdenklich an, aber dann schüttelte er seinen Kopf und meinte das Shuu eigentlich auch nie zu Hause war. „Aber wo er rumhängt weiß ich jetzt auch nicht.“, musste er zugeben. „Na ja… wir werden ihn schon noch wieder finden. Aber ich hab auch gute Nachrichten.“, fing ich an. Schließlich war ich heute Morgen schon sehr früh mit Nero losgefahren. „Schieß los Ryo, was is so gut?“, wollten jetzt beide wissen. ^^ „Also… ich habe doch einen Freund der bei einem Musik Label arbeitet. Und durch gute Beziehungen…“, ich unterbrach kurz, wollte die Spannung heben. „Man erzähl weiter!“, machte mich Sato jedoch an und ich gab klein bei. xD „Wir haben einen Proberaum und gestellte Instrumente. Müssen dafür NICHTS bezahlen!“ Das war Musik in aller Ohren. „Ryo du bist genial!“, freute sich Sato und knuffte mich. Und auch Nii freute sich. Seinen Bruder hatten wir längst vergessen xDD „Und das wollte ich Shuu auch schon erzählen, aber ich kann ihn, wie gesagt, nicht erreichen.“ Sato überlegte kurz, dann sah er uns fragend an. „Und wenn wir bei ihm zu Hause nachfragen.“ „Du Nuss… ob seine Eltern wohl nie da sind.“ , wiederholte Nii. „Ach mist… und jetzt?“ Wir sahen uns etwas ratlos an. Wie würden wir denn nun unserem Bassisten erreichen? … Hosted by Animexx e.V. 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