ギルガメッシュ - Giru (-blot) Klecks ö(^-^)ö von abgemeldet ((reload)) ================================================================================ 6. Klecks~ ---------- ギルガメッシュ - Giru (-blot) Klecks ö(^-^)ö Satoshi: Die nächsten zwei Wochen bin ich nicht zur Schule gegangen. Mir war nicht danach und überhaupt. Ich sah keinen Sinn weiter hinzugehen. Ich wusste ja nun was ich machen wollte. Und das mit allem was ich hatte. Da konnte mir die Schule gar nicht bei helfen. Durch Nii wurde ich auf dem Laufenden gehalten was Ryo anging. Denn der hatte immer noch nicht vor unser Drummer zu werden. >_< Es gab Tage an denen war ich wütend auf ihn. So wütend das ich fluchend durchs Haus lief und Dinge kaputt schlug. Und dann gab es Tage an denen ich im Bett liegen blieb. Ich dachte über Ryo nach. Über mich. Und auch über uns beide. Mir fiel auf das wir uns schon ein ganzes Weilchen kannten und das ich ihn immer nur geärgert hatte. Vielleicht lag das ja daran das er sich nie gewehrt hat. Zumindest musste ich zugeben dass ich es wirklich bereute. Ich hatte es ja auch nicht mit Absicht getan. Manche Nächte lag ich wach. Immer wenn ich meine Augen schloss sah ich wie Ryo diese Treppe runter fiel. Doch in meinem Traum weinte ich. Mir liefen Tränen übers Gesicht und ich rief nach ihm. Aber… ich war doch eigentlich nur da gestanden. Ich hatte ihm doch nur nachgesehen… Träumte ich das was ich eigentlich hätte machen wollen? Es tut mir Leid. Bitte Ryo… wach wieder auf. „Und wenn du noch mal ins Krankenhaus gehst?“, fragte mich Nii. Er besuchte mich und wir saßen zusammen in der leeren Küche. „Ich weiß nicht. Was soll ich denn da? Er wird ja doch nicht wieder wach.“ „Man Sato- so was darfst du nicht mal sagen!!!“ „Schon gut. Hör auf hier rumzukeifen.“, beruhigte ich ihn. „Kommst du Morgen wieder zur Schule?“, wollte er wissen. Ich schüttelte meinen Kopf. „Nein… warum sollte ich?“ Darauf hatte Nii nix zu sagen. Ich änderte also das Thema. „Spielst du noch mit Shuu Gitarre?“ „Ja. Wir proben ziemlich viel. Einer aus der oberen Klasse spielt mit uns Drums.“ Ich hörte Nii nur mit einem Ohr zu. Ich musste wieder an Ryo denken. Ich konnte nicht begreifen warum er nicht aufwachte. Dieser Idiot! Am nächsten Morgen stand ich pünktlich auf und machte mich auf den Weg zur Schule. Ich wusste mich würde niemand erwarten und vielleicht machte ich es gerade deswegen. Was mich ärgerte war die Tatsache dass mich die Schüler immer noch anstarrten. Sie wussten schließlich von der Tragödie und auch das Ryo immer noch nicht wieder gesund war. Aber Ausnahmsweise sollte mich das nicht stören. Ich freute mich sogar auf Niis strahlendes Gesicht wenn er mich sehen würde. Es waren nur noch ein paar Schritte und… Ich bog um die Ecke und fand unsere Klasse in einem Freudentanz. Etwas ratlos stand ich in der Tür und sah zu wie einige auf und absprangen. Wie Shuu und Nii ihre Hände in einander klatschten. Dann sah mich Nii und lächelte breit. „Er ist wach!“ Ein Grinsen konnte ich nicht unterdrücken. Nii kam auf mich zu und umarmte mich freundschaftlich. Er war unglaublich froh und auch Shuu sah zu mir und nickte. In dem Moment konnte ich es gar nicht fassen. Der kleine Scheißer ist tatsächlich wieder zu sich gekommen. Das war ja so was von mega geil. Ryo: Ich spürte ein kribbeln und daraufhin bewegte ich meine Hand. Es war ein seltsames Gefühl, als wenn ich wirklich was bewegen konnte. Zudem spürte ich etwas an meiner Hand. Um zu sehen was es war versuchte ich zu sehen und als ich meine Augen öffnete blitzte mir helles Licht entgegen. Ich schloss sie schnell wieder und blinzelte einige male. Es war wirklich ein komisches Gefühl. Aber nach und nach gewöhnte ich mich an das Sonnenlicht. Es schien geradewegs in das kleine Zimmer. Die Wände waren weiß. Ich musste mich kurz orientieren. Ich kannte dieses Zimmer nicht. Dann blickte ich wieder zu meiner Hand. Schließlich schien dort etwas dran zu sein. Ich lag etwas daneben. Es war nix an meiner hand sondern darin. Ich bekam… eine Infusion? Ich bin… in einem Krankenhaus? Ich blickte an mir runter und ich trug… uff… zum Glück ein normales Shirt. xD Ich fragte mich schon warum ich ganz allein war. Aber wer sollte auch hier sein? Richtige Freunde hatte ich nicht und meine Eltern waren sicher arbeiten. Auf Personal oder gar Ärzte hatte ich keine Lust. Ich wollte ruhig noch etwas allein sein. Ich fing an darüber nachzudenken warum ich hier war. Aber i-wie fiel es mir nicht ein. Was hatte ich denn zu letzt gemacht? Ich war doch normal zur Schule gegangen…. Und Sato hatte mich auch wieder geärgert… Moment! Satoshi!! Die Treppe! Shuu hatte noch gerufen… ich wusste es wieder… ich war also diese Treppe runter gefallen. „Man bin ich blöd.“, meinte ich zu mir selbst und wollte… ach ja… die Infusion… Ich entschied mich doch die Schwester zu rufen. Vielleicht wurde ich ja dann die Nadel los die in meiner Hand steckte. Ich drückte also auf den Knopf der mir die Schwester rufen sollte und wartete. Ich erschreckte mich ein wenig als gleich ein ganzes Ärzteteam zu mir ins Zimmer kam. Sie sahen mich alle mit großen Augen an und fragten mich viele Dinge auf einmal. >_< Erst nach und nach wurde mir gesagt dass ich für ein ganzes Weilchen im Koma lag. „WAS? Ich lag im Koma? Wie viele Jahre hab ich verschlafen?“ wollte ich wissen und mir fiel ein Stein von Herzen als mir ein Arzt erzählte das ich nur ein paar Wochen verschlafen hatte. „Na ja… dann geht’s ja.“ Der Arzt lachte. „Wieso? Hast du noch was vor?“ Ich nickte. „Hai… ich werde mit meinen Freunden eine Band gründen.“ Er versicherte mir dass es da nix gab was mich daran hindern könnte und meinte er würde meinen Eltern Bescheid sagen damit sie dann herkämen. Ich sollte mich ausruhen. Ausruhen? Ich hatte Wochen lang im Bett gelegen! „Na gut. Und wann darf ich nach Hause?“, fragte ich ihn. Er meinte ich müsste noch einige Untersuchungen mitmachen und dann dürfte ich aber noch diese Woche nach Hause. Das machte mich doch gleich viel glücklicher. ^-^ Nur etwa eine Stunde später klopfte es an meiner Zimmertür. Ich antwortete nur mit „Ja“ und war neugierig wer da kam. Und als ich Shuu erblickte musste ich breit grinsen. „Hiiiiiiiii!“, freute ich mich und wäre am liebsten aufgesprungen. „Hey bleib liegen!“, forderte mich Shuu aber auf und kam dann raschen Schrittes zu mir ans Bett. Er umarmte mich und sagte mir wie schön er es fand dass ich wieder unter den Lebendigen war. „Danke.“ ♥ „Ich hab auch noch jemanden mitgebracht.“, meinte Shuu dann und sah zur Tür die er nur angelehnt hatte. Sie öffnete sich wieder einen Spalt weit und Nii schaute skeptisch ins Zimmer. Auch er freute sich mich zu sehen und ich musste ihn auffordern zum knuddeln ans Bett zu kommen. Dann ging die Tür ein weiteres Mal auf und ich schaute ihn mit großen Augen an. „Hallo Satoshi“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)