silhouette target von cork-tip (Akatsuki alle(in) zu Haus) ================================================================================ Kapitel 7: fucked up decisions ------------------------------ Hallo zusammen! Das neue Semester hat begonnen, die Kapitel kommen nicht mehr ganz so schnell. Daher möchte ich folgendes Angebot unterbreiten: Falls Interesse besteht, werde ich eine ENS-Liste anlegen und euch benachrichtigen, sobald es weiter geht. Einfach per Kommentar oder ENS Bescheid sagen, wenn ihr aufgenommen werden wollt.^^ In diesem Kapitel erwartet die Akatsuki eine kleine Neuerung, mit der Hidan im Leben nicht gerechnet hätte und Deidara darf wieder ein bisschen mitspielen, wenn sein Auftritt auch wieder nicht besonders gloreich ausfällt.^^ Willkommen zu Tag 2! Irgendwann in der Nacht musste Hidan eingeschlafen sein, denn als er die Augen aufschlug lag er mit dem Gesicht auf dem Boden, einen Fuß zwischen den Schulterblättern, der ihn so fest herunter drückte, dass sich die Scherben der zerschlagenen Kaffeetassen tief in seinen nackten Oberkörper gruben. Bevor er den Schmerz überhaupt so recht registrierte, wusste er, dass es Kakuzu gewesen sein musste, der ihn auf diese wenig zuvorkommende Art geweckt hatte und ein ekelhaft warmes Glücksgefühl ergriff von ihm Besitz. Sekundenlang bewegte er sich nicht und genoss stumm seine Anwesenheit und den bekannten, pochenden Schmerz, der von den verwundeten Stellen ausgehend heiße Wellen durch seinen Körper sandte. Dann wurde sein Kopf wieder klar. Kraftvoll stieß er sich vom Boden ab, rollte zur Seite weg, um zu verhindern, dass Kakuzus Fuß ihn noch einmal erwischte und richtete sich auf. „Was soll die Scheiße, Narbenfresse?!“, beschwerte er sich und funkelte seinen Partner wütend an. „Das ist verdammt nochmal keine Art jemanden zu wecken! Wenn du schon so verflucht schlau bist, solltest du wissen, dass das beschissen WEH tut!“ Kakuzu gab ein leises, resigniertes Seufzen von sich, ehe er Hidan den Rücken kehrte und sich genau auf dem Stuhl niederließ, auf dem bis vor Sekunden noch sein Partner gesessen hatte. „Und ich hätte geschworen, dass dir das gefällt“, bemerkte er kühl, doch hinter seiner Maske verzog er die Lippen zu einem gemeinen Grinsen. Hidan musste es nicht sehen, um zu wissen, dass es da war. „Verarsch' mich nicht!“, knurrte er, bemüht, seiner Stimme einen möglichst bedrohlichen Klang zu verleihen, auch wenn es mehr als unwahrscheinlich war, dass Kakuzu sich tatsächlich von ihm einschüchtern ließ. „Ich hab' dich gefragt, was in drei Teufels Namen dieser beschissene Scheißdreck sollte! Erst schlägst du mir den Kopf ab und dann schmeißt du mich ohne jede Vorwarnung in einen gottverdammten Scherbenhaufen! Du hast sie doch nicht mehr alle!“ Kakuzu hielt es nicht einmal für notwendig, ihn anzusehen. „Niemand außer dir ist so daneben, aus einer Laune heraus unser Geschirr zu zerschlagen“, erklärte er ruhig. „Du kannst dich kaum beschweren, wenn du dich an Scherben schneidest, die es ohne dich gar nicht geben würde. Dummheit tut weh, das war schon immer so und wird auch immer so bleiben.“ Er hatte den Mund noch nicht geschlossen, als Hidan siedend heiß einfiel, dass er völlig vergessen hatte, das Chaos zu beseitigen, das er in seiner Wut angerichtet hatte. Gleißend fielen die Strahlen der frühen Morgensonne auf getrocknete Blutlachen und verklebte Scherben, seine Fußspuren zogen sich quer durch den ganzen Raum. Er konnte nicht leugnen, dass die Küche schon einmal besser ausgesehen hatte und dass es unter den gegebenen Umständen die einzig natürliche Konsequenz war, dass Kakuzu ihm kundtat, wie sehr ihm die Unordnung missfiel. So betrachtet musste sein Partner außergewöhnlich gut gelaunt sein, wenn er es tatsächlich bei diesem einen halbherzigen Angriff beließ. Trotzdem konnte Hidan diese Beleidigung nicht einfach so hinnehmen. Er wollte gerade zu einer bissigen Erwiderung ansetzen, als ihm jemand ins Wort fiel, der sich bisher im Hintergrund gehalten hatte. „Du musst zugeben, dass Kakuzu nicht ganz unrecht hat.“ Konans blaues Haar schimmerte in der Sonne wie die karibische See und sie lächelte ein dermaßen beschwichtigendes Lächeln, dass es allenfalls dazu geeignet war, Hidan zur Weißglut zu treiben. „Ach, wirklich?“ Hidan lachte bitter, wagte es aber nicht sie anzugreifen – nicht einmal verbal – da nicht nur Zetsu und Tobi, sondern auch der Leader unmittelbar hinter ihr standen. Nicht, dass er Tobi in irgendeiner Form für gefährlich gehalten hätte, doch mit den anderen beiden war im Zweifel nicht zu Spaßen. Und selbst für Hidan hatte die Vorstellung nichts angenehmes, Zetsu als Frühstück zu dienen. Konan nickte sanft. „Ja, Hidan“, bestätigte sie überflüssigerweise und ließ demonstrativ den Blick über den unappetitlichen Bodenbelag gleiten. „Du solltest in Zukunft tatsächlich davon absehen, das Hauptquartier zu beschädigen. Damit tust du dir selbst nichts Gutes.“ Hidan ließ ein abfälliges Schnauben hören. „Tse! Das ist doch-“ „Hidan wird das sofort wieder saubermachen, Konan, keine Sorge“, bestimmte Kakuzu und griff so unvermittelt nach dem Arm seines Partners, dass Hidan überhaupt nicht auf die Idee kam, auszuweichen und sich somit erneut in seinem eisernen Griff gefangen sah. „Nicht wahr?“ Ohne große Mühe verdrehte er seinen Arm so weit, dass er es nicht aushielt und mit einem schmerzerfüllten Keuchen in die Knie ging. „Das ist das verdammte letzte Mal, dass ich einen Lappen in die Hand nehme, Arschgesicht!“, erklärte Hidan und versuchte vergeblich, das Zittern zu unterdrücken, das seine Finger ergriffen hatte, um seiner Niederlage wenigstens diese letzte demütigende Offensichtlichkeit zu nehmen. „Darauf kannst du Gift nehmen!“ Er sog harsch die Luft ein, als Kakuzu ihn daraufhin noch etwas weiter Richtung Boden zwang. Dann erst fiel ihm auf, was ihm eigentlich schon längst hätte auffallen können, wäre er nicht wieder so ausdauernd mit seinem Partner beschäftigt gewesen. „Was in Jashins Namen soll überhaupt der ganze Auflauf?“, fasste er seine Frage in Worte. Mit der Anmut einer Heiligen schwebte Konan auf ihn zu und hockte sich vor ihm auf den Boden, was ihn nur unnötig auf seine erniedrigende Lage aufmerksam machte. Beiläufig pflückte sie ein paar Scherben aus seiner nackten Brust, bevor sie antwortete. „Das war Tobis Idee“, erläuterte sie lächelnd und Hidan wurde blass. Übelkeit stieg in ihm auf, so klar war ihm geworden, was das zu bedeuten hatte. „Du willst doch nicht behaupten, dass...“ Die Blauhaarige nickte bestätigend. „Von heute an werden wir alle zusammen Essen. Das betrifft Frühstück und Abendessen. Eine schöne Idee. Ich denke, dass wird auch euer Verhältnis zueinander verbessern.“ Sie warf Kakuzu einen vielsagenden Blick zu, dann löste sie sanft und völlig gewaltlos seinen Griff. Hidan taumelte. Das konnte nicht wahr sein. Das DURFTE nicht wahr sein! Wie hatte Pain das zulassen können?! Schlimm genug, dass er sich Tobis Hirngespinste überhaupt anhörte – jetzt setzte er seine idiotische Idee auch noch in die Tat um! Und wie auf Kommando schlappte die kleine Pest auch schon auf ihn zu und musterte ihn intensiv. Hidan hätte gerne nach ihm geschlagen, aber der Schock saß wohl zu tief. Er konnte keinen Finger rühren. „Tobi hat Ihnen doch gesagt, dass alle begeistert sein werden“, meinte er vergnügt. „Sie werden es auch mögen, da ist Tobi sicher. Wenn Kakuzu Sie nicht mehr so schlecht behandelt, sind Sie wenigstens nicht mehr so traurig und müssen nicht mehr so aggressiv sein. Tobi weiß, dass Sie Kakuzu gern haben.“ Allein der Fakt, dass Tobi unverschämt geworden war, hätte vielleicht nicht ausgereicht, um Hidan aus seiner Starre zu befreien, doch dass er mit seinen Worten darüber hinaus gefährlich direkt den Nagel auf den Kopf getroffen hatte, tat sein übriges. Hidans Gesicht verzog sich zu einer zornigen Grimasse und ehe Tobi es sich so recht versah, wurde er von einem gezielten Tritt gegen die Wand geschleudert. „Halt die Fresse, du kleine Ratte!“, brüllte er in einer Lautstärke, die selbst die weitestgehend schalldichten Wände des Hauptquartiers durchdrungen haben musste. „Ich werde in den gottverdammten nächsten tausend Jahren nichts positives an diesem geldgeilen Zombie finden und ein unverschämter Vorgartenzwerg wie du wird daran bestimmt nichts ändern! Wenn du mich fragst, hast du beschissenes Glück, dass ich mir zu schade dafür bin, einem Wicht wie dir den Hals umzudrehen!“ „Tobi versteht nicht, warum Sie so wütend sind“, keuchte der Maskenträger und kam mehr schlecht als recht wieder auf die Füße. „Warum sind Sie so gemein zu Tobi? Tobi hat Ihnen überhaupt nichts getan. Und...“ Der Rest von Tobis weinerlich vorgetragenem Lamento ging in Pains Worten unter. „Damit ist alles geklärt, denke ich“, bestimmte er mit einem etwas zu nervösen Lächeln. „Tobi, Hidan, setzt euch bitte. Wir werden noch auf die anderen vier warten, Konan hat alle informiert.“ Für den Bruchteil einer Sekunde schloss er die Augen, um zu sich selbst zurück zu finden, und als er weitersprach umgab ihn wieder jene erdrückende Aura von Dominanz und Autorität, die einen guten Leader ausmachte. „Es ist mir egal, was ihr im einzelnen von dieser Neuerung haltet – es wird keine Diskussionen geben. Wie sollen wir vernünftig arbeiten, wenn ihr euch untereinander an den Kragen geht?“ Hidan seufzte abgrundtief, als er realisierte, dass er diesem morgendlichen Event nicht mehr entkommen konnte, leistete der Aufforderung aber Folge. Wenn er nur nicht in der Küche eingeschlafen wäre! Dann hätte er vielleicht noch rechtzeitig verschwinden können. Was für ein durch und durch beschissener Morgen! Er hatte überhaupt nicht vor, sich mit irgendjemandem besser zu verstehen. Und er würde den Teufel tun! Etwas in ihm hoffte darauf, dass Deidara sich bald sehen ließ. Für seine Wut war er das ideale Ventil. Erleichterung durchströmte Sasori von Kopf bis Fuß, als Hiruko endlich wieder vollkommen intakt war. Perfekt bis ins letzte Detail. Die ganze Nacht hatte er an den Reperaturen gesessen – nun war es an der Zeit dem Befehl des Leaders nachzukommen und sich in die Küche zu begeben. Gemeinsames Frühstück. Eine gnadenlos absurde Idee. Aber er war nicht in der Position, sich dagegen aufzulehnen. Was der Leader sagte, wurde gemacht. Er hatte vollkommenes Vertrauen in seine Entscheidungen. Wie sonst hätte er einen Grünschnabel wie Deidara als Partner akzeptieren können? Der Blonde schlief noch immer tief und fest. Fast bedauerte er, ihn wecken zu müssen. Er war bei weitem erträglicher, wenn er einmal still war und keine Dummheiten anstellte. Apropos Dummheit – vor dem Frühstück musste er ihm unbedingt noch nahe bringen, dass er jedwedes Verhältnis zu anderen Akatsuki-Mitgliedern unter keinen Umständen tolerieren würde. Kurz und schmerzlos. Wenn er den Leader nicht verärgern wollte, blieb ihm nicht mehr viel Zeit für eine Zurechtweisung. Hirukos Schwanz schnellte vor und wickelte sich fest um die Fußgelenke seines Partners. Mit einem Ruck riss er ihn hoch und ließ ihn kopfüber unter der Decke baumeln. Ein leiser, überraschter Schrei verriet ihm, dass seine Weckaktion von Erfolg gekrönt gewesen war. Im ersten Augenblick begriff Deidara nicht, wo er sich befand. Seine ganze Haltung fühlte sich falsch an und das letzte, an das er sich erinnerte, war Kälte. Eine Kälte, vor der er nicht hatte fliehen können, der er vollkommen schutzlos ausgeliefert gewesen war. Ein Traum? Desorientiert versuchte er, seine Beine zu bewegen und scheiterte. War er gefesselt? Warum hing er in der Luft? Erst als sein Blick auf Hirukos hässliche, gebückte Gestalt fiel, begriff er. „Lassen Sie mich runter, Meister Sasori, hn!“ Es war weniger ein Befehl als eine Bitte, doch sein Partner schien nicht gewillt zu sein, seiner Aufforderung nachzukommen. Was ging hier vor? Natürlich kam es vor, dass Sasori ihm gegenüber handgreiflich wurde, aber niemals aus heiterem Himmel und ohne, dass er irgendetwas gesagt oder getan hätte, dass ihn wütend gemacht haben könnte. „Da wir nicht viel Zeit haben, mache ich es kurz“, erklärte Sasori sachlich. Der Klang seiner Stimme jagte Deidara kalte Schauer über den Rücken. Hatte er sich schon so sehr daran gewöhnt, ihn außerhalb seiner Puppengestalt zu sehen, dass ihn selbst die Veränderung seiner Stimmlage erschreckte? Er hatte diesen hässlichen und unförmigen Körper noch nie gemocht. Warum konnte Sasori denn nicht wenigstens im Hauptquartier er selbst sein? Deidara registrierte verwirrt, dass er ehrlich enttäuscht war, wieder nur eine leblose Hülle präsentiert zu bekommen. Dieses Monstrum machte es ihm so unendlich schwer zu begreifen, was in seinem Partner vorging und worauf er hinaus wollte. Auch wenn das kaum möglich gewesen war, als er sich nicht in dieser klobigen Gestalt verborgen gehalten hatte, so war es doch wesentlich einfacher gewesen. Er hatte menschlicher gewirkt. Nicht so verteufelt unnahbar und bedrohlich. „Ich verlange, dass du dich von Itachi fernhältst“, fuhr Sasori fort und Deidara stockte der Atem. Wie konnte sein Meister davon wissen? Er hatte ihn bewusst im Unklaren gelassen, um sich selbst die Schande zu ersparen. Hatte der Uchiha ihm davon erzählt? Nein, das war mehr als unwahrscheinlich. Und dennoch... „Es liegt nicht in meinem Interesse, mich mit einem Partner herumzuschlagen, der mit den Gedanken sonstwo ist.“ Er hätte schwören können, dass Sasoris Tonfall noch ein bisschen kälter geworden war. „Du bist schon unter normalen Umständen kaum zu gebrauchen, also sorge wenigstens dafür, dass dein Körper intakt bleibt.“ „M-Meister Sasori-“, stotterte Deidara, unschlüssig, was er dazu sagen sollte, und stellte unangenehm berührt fest, dass seine Wangen glühten. Schlimmer hätte es kaum kommen können. Sasori hätte niemals erfahren dürfen, dass er mit Itachi geschlafen hatte, ausgerechnet mit Itachi. Sein Hass auf den Uchiha war kein Geheimnis und Sasori wusste besser, wie sehr er ihn verabscheute, als jeder andere. Wie glaubhaft wirkten seine Wutanfälle, wenn er so etwas zuließ? Über all seinem Unbehagen vergaß er sogar, sich darüber zu ärgern, dass ihn sein Meister tatsächlich als nutzlos bezeichnet hatte. „Keine Widerrede!“ Hirukos Schwanz riss ihn in einem weiten Bogen herum und sekundenlang wurde Deidara schwarz vor Augen, so heftig war das Schwindelgefühl, das von ihm Besitz ergriffen hatte. „Du wirst mir jetzt versprechen, dass du das nie wieder tust!“ Für den Bruchteil einer Sekunde verfinsterten sich Deidaras Gesichtszüge. Wie kam sein Partner dazu, ihm zu sagen, was er zu tun und was er zu lassen hatte?! Dass er ihn respektierte bedeutete nicht, dass er sich selbst zu einer Marionette degradiert hatte, die hilflos an seinen Fäden baumelte. „Das geht sie nichts an, Meister Sasori, hn!“, bestimmte er trotzig. Er war ein erwachsener Mann und Sasori darüber hinaus nicht sein Erziehungsberechtigter. Im Grunde waren sie gleichberechtigte Partner. Befehle, die keine Mission betrafen, musste er nicht entgegennehmen. „Sie haben kein Recht, sich in meine Privatangelegenheiten einzumischen, hm.“ Vielleicht hätte er nichts sagen sollen, solange ihn der Schwanz der skorpionähnlichen Puppe noch in der Luft hielt, denn sobald er den Satz beendet hatte, rauschte er mit dem Kopf voran auf den harten Boden zu. Erst kurz bevor er aufschlug, wurde er zurück gerissen. „Das ist nicht deine Privatangelegenheit!“, belehrte ihn sein Partner kalt. „So kaputt wie du bist, bringst du uns beide in Gefahr. Wenn du unbedingt sterben willst, dann tu' das alleine. Hast du das verstanden, Rotzgöre?“ „Und ich sage, es ist eine Privatangelegenheit“, widersprach Deidara. Langsam wurde es ihm zu bunt. Er war kein Kind, er konnte ohne weiteres auf sich selbst aufpassen. Zwar konnte er nicht leugnen, dass er sich immer noch ein bisschen kaputt fühlte, aber daran war auch sein Partner nicht unbedingt unschuldig. Schließlich hatte er ihn geschlagen. Außerdem hatten sie noch ganze sechs Tage frei, bevor sie sich wieder auf einen Auftrag konzentrieren mussten. Wie er es auch drehte und wendete, Sasoris Anklage stand auf recht wackligen Beinen. „Mischen Sie sich nicht in Dinge ein, die sie nichts angehen, hn!“ „Also hast du es nicht verstanden“, stellte Sasori nüchtern fest. „Dann muss ich es wohl etwas deutlicher formulieren.“ Die deutlichere Formulierung war nonverbaler Art. Bevor Deidara auch nur protestieren konnte, hatte er ihn wieder hochgehoben und mit Schwung gegen die Wand geschleudert. Als er Hirukos Schwanz zurückzog, sackte er reglos zu Boden. So wie es aussah, war der Aufprall härter gewesen als erwartet, denn Sasori hatte im Grunde nicht beabsichtigt, ihn bewusstlos zu schlagen. Schließlich bedeutete das, dass er ihn wohl oder übel zum Frühstückstisch schleppen musste, da der Leader ausdrücklich vollzähliges Erscheinen gefordert hatte. Und dieser unnötige Aufwand verärgerte ihn. Hoffentlich hatte er wenigstens seinen Standpunkt deutlich genug dargelegt. Schlecht gelaunt sammelte er Deidaras Mantel vom Boden auf und zog ihm das schwere Kleidungsstück über. Es hatte sich ja gezeigt, dass es keine gute Idee war, ihn halb nackt durch die Gänge spazieren zu lassen. Anschließend wickelte er Hirukos Schwanz um den erschlafften Körper und machte sich auf den Weg. Die kleine Unterredung hatte länger gedauert, als befürchtet. Aller Wahrscheinlichkeit nach hatte er den Leader warten lassen. Und diese Erkenntnis trug nicht gerade dazu bei, seine Laune zu heben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)