Sleep Well von Tsuki14 (KanamexZero) ================================================================================ Kapitel 2: Schuldgefühle ------------------------ Hallöchen, ich bin wieder da! *Winke Winke* Ich hab euch ein neues Kapitel von Sleep Well mit gebracht =D Ich danke euch allen für die tollen Kommis! Wie schön das euch das Kapi gefallen hat! Und nun hoffe ich, dass euch auch dieses gefällt! Viel Spaß! *Euch Popcorn hier lass* ____________________________________________________________________________ Schuldgefühle Eiskalte Finger berührten seine Haut. Lautes Stöhnen hallte durch den Raum. Die Luft war stickig, stank nach Schweiß. Schmerz durchzuckte seinen Körper, vermischte sich mit Verlangen. Heiße Tränen benetzten die blasse Haut. Gierige grüne Augen funkelten ihn an. Eine leise raue Stimme hauchte seinen Namen immer wieder. Pures Verlangen konnte man aus ihr hören. „Zero…“, wisperte er. Hart stieß er zu, ließ den jungen Körper unter sich erbeben. Mit einem lauten Schrei fuhr Zero auf. Seine Haare klebten an seinem Gesicht. Seine Kleidung, Schweißdurchtränkt. Wie in Trance fuhr er sich durch die Haare. //Wie ich diese Träume hasse!// Langsam stand Zero auf, warf dabei einem Blick auf seinen Wecker, der neben seinem Bett, auf einem kleinen Nachtisch, stand. „Ein Uhr fünf…“, wisperte Zero in die Dunkelheit. Leise verließ er sein Zimmer, trat in die Küche. //Wie erwartet. Er ist noch nicht zuhause.// Zero ließ die Küche im Dunkeln. Nur das helle Licht des Vollmondes erleuchtete den Raum. Zero schüttete etwas Wasser in ein Glas bevor er einen Schluck nahm. Das kalte Nass befeuchtete seine trockene Kehle. Erfrischte ihn von innen. Es schien, als würde es das Feuer in ihm löschen. Mit einem Zug hatte er das Glas geleert. Nachdem er das Glas abgespült und wieder in den Küchenschrank geräumt hatte, ging er wieder in sein Zimmer, um sich von der durchnässten Kleidung zu befreien. Lieblos warf er seinen Schlafanzug auf den Boden. Laut auf seufzend ließ er sich wieder ins Bett fallen. //Scheiße, selbst der Bettbezug ist durchnässt! Ach egal…Ich will einfach nur noch schlafen!// Laut seufzend schloss er das Buch, fuhr sich mit geschlossen Augen durch sein feines Haar, wobei sich einige braune Haarsträhnen sich in seinem Gesicht verirrten. //Wer hat dich nur geschlagen? Wer? Ich weiß, was ich tue ist nicht richtig! Ich liebe dich und tu dir weh…Bin ich normal? Nein, ich bin echt voll gestört!// Neugierig beobachtete sie das Mienenspiel ihres großen Bruders. „Worüber denkst du nach, Onii-sama?“ Erschrocken schaute Kaname seine kleine Schwester an. „Ach über nichts wichtiges.“, erwiderte Kaname ihr. Langsam stand er von seinem Stuhl auf, beugte sich zu seiner Schwester herunter und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. „Geh ins Bett! Es ist schon Spät.“ „Hai, Onii-sama! O-yasumi nasai!“ Mit diesen Worten sprang sie auf und verließ die große Bibliothek. Kaname tat es ihr gleich und ging rauf auf sein Zimmer, wo er sich Bett fertig machte. Kurz darauf ließ er sich in sein großes weiches Bett fallen. //Ich werde mich ab jetzt besser um dich kümmern! Ich werde aufhören dich zu schlagen! Ich liebe dich, ich will nicht dass du leidest! Dieser Schmerz in deinen Augen, er zerreißt mich in tausend Stücke! Ah…Das wird ein harter Kampf, aber ich werde gewinnen, lieber Zero…Ich werde dich bekommen!// Es dauerte nicht lang und Kaname war im Land der Träume. Von was er wohl träumte? Morgens um halb Sechs im Haus Kuran: Genervt seufzte Kaname auf als er die nerv tötende Stimme seiner Mutter hörte. //Wie kann man so früh, schon so gut gelaunt sein? Egal welchen Stoff sie nimmt, sie sollte auf jeden Fall weniger nehmen!// „Ja, O-kaa-san, ich komme gleich!“, rief der Braunhaarige in den Raum. „Beeil dich mein Honigbienchen!“, trällerte seine Mutter zurück. //Ah! Diese Frau macht mich krank!// Mit einer verdammt schlechten Laune verließ Kaname seine warme Höhle. Schnellen Schrittes ging er ins angegrenzte Badezimmer. In diesem stellte er sich unter die Dusche, ließ das heiße Nass seinen Körper liebkosen. //Wie fühlen sich wohl deine Lippen an? Sind sie weich oder rau? Schmecken sie süß oder sauer? Wirst du meine Liebe jemals erwidern? Hach, vermutlich nicht! Was ich dir in den letzten Jahren so angetan habe…Wieso hab ich dir das alles angetan? Warum bin ich nur so ein Arschloch?// Mit voller Wucht schlug Kaname gegen die kalten Fließen. Schmerzerfüllt keuchte er auf. „Dies ist wohl nur der halbe Schmerz von deinem, oder? Deine Schmerzen sind viel stärker oder?“ Mit traurigem Blick betrachtete Kaname seine, vor Schmerz pochende, Hand. Nach einigen Minuten stand Kaname, gebürstet und gestriegelt, im Speisesaal des Hauses. Gerade wollte er sich an den großen Tisch setzten, da rief jemand freudig seinen Namen: „Kaname-Chan, drück doch erstmal deinen alten O-to-san!“ Ohne dass er sich hätte wehren können, zerdrückte sein Vater in den tausend Stücke. „V-Vater…Luft….“, keuchte der Braunhaarige. Sofort ließ der Mann, der ihm bis aufs Haar gleichte, von ihm am. „Entschuldige meine Junge!“ Sanft lächelte der Mann ihn an. Kaname schüttelte nur seinen Kopf. „Ist schon okay!“, erwiderte er. „O-nii-sama!“, rief eine gut gelaunte Stimme. Lächelnd wandte sich Kaname um. Liebevoll schloss er seine kleine Schwester in die Arme. „Guten Morgen, Yuuki-Chan!“, wisperte Kaname in einem ruhigen Ton. Sanft lächelten sich die Geschwister an. Während im Anwesen der Kuran´s gemütlich gegessen wurde brach für Zero wieder das Höllenfeuer aus. Schon seid einer Stunde geisterte Zero durch die Gegend, räumte auf oder starrte ins Leere. Plötzlich konnte er hören wie sich der Schlüssel im Schloss umdrehte. Und schon saß Zero Kerzengerade auf dem Stuhl. //Nein! Ich hab gedacht er kommt wie immer erst um acht Uhr!// Innerlich fluchte Zero. „Zero!“, schrie sein Vater laut. Sofort sprang Zero von dem Stuhl auf und lief in den Flur. „Ja?“, fragte er mit leiser Stimme. Sein Vater grinste ihn nur lüstern an. Zero wusste, dass dies nichts Gutes hieß. „Ich hab so viel Druck, mein Engel…“, zischte sein Vater mit verführerischer Stimme. Langsam schritt er auf seinen ängstlichen Sohn zu. Brutal zog er an dessen Haare, brachte Zero damit zu Fall. Tränen stiegen dem Silberhaarigen in die Augen. Fest presste der Blonde den Kopf seines Sohnes an sein steifes Glied. „Na los!“, wisperte er in das Ohr des Silberhaarigen. Dieser öffnete den Reißverschloss der Hose. Heiße Tränen rannen über seinen Wangen. Langsam zog er die Hose seines Vaters, samt Boxershort herunter. Mit zittriger Hand nahm er das harte Glied seines Vaters in die Hand bevor er es in den Mund nahm und widerwillig daran saugte. Ein lautes Stöhnen entfloh den Lippen seines Vaters… Mit leerem Blick starrte er auf die Tafel, blendete alles aus. Wollte nichts mehr spüren, nichts sehen, nichts hören… Wollte seine Sinne abschalten…Wollte in der Dunkelheit seines Inneren sterben… „Kiryuu!“, fuhr ihn eine sanfte dennoch tiefe Stimme an. Erschrocken schaute er auf. „Ja?“, wisperte der Silberhaarige. Vergaß wer vor ihm stand. Kaname bemerkte den leblosen Ausdruck in Zero´s Augen. Schweigend ging er in die Knie. Niemand war im Klassenzimmer. Alles war Still. Waren die Zwei doch viel zu früh. Sanft strich Kaname über die Wange Zero´s. D ieser zuckte merklich bei dieser Berührung zusammen. „Zero…“, flüsterte Kaname. Dies ließ den Silberhaarigen erzittern. „Wer macht was mit dir?“, fragte der Braunhaarige mit traurigem Blick. „Ich versteh nicht was du meinst!“, fauchte Zero und schlug Kaname´s Hand weg. //Diese Ablehnung…// Kaname´s Blick wurde ernst. „Wieso so aggressiv? Ich frag dich was los ist und du antwortest so kühl!“, meckerte Kuran. „Weil du es ausnutzen würdest um mir weh zu tun!“ Zero senkte sein Haupt. Autsch. Der hatte gesessen. Es verletzte Kaname, dass Zero so von ihm dachte. //Wie sehr habe ich ihn leiden lassen?// „Nein, Zero. Das würde ich nicht tun…Denn…“ „Oh, warum seit ihr so früh?“, unterbrach Yagari das Gespräch der Beiden. Yagari spürte den Todesblick Kaname´s. //Was hab ich getan?//, fragte er sich ängstlich. Bei so einem Blick konnte man einfach nur Angst bekommen. „Mir war langweilig!“, erwiderte der junge Kuran während er sich erhob und auf seinen Platz ging. Zero schwieg. „Und du, Zero? Auch Langeweile?“ Zero schaute auf. „Nein, Sensei.“ „Weshalb dann?“ „Hatte keine Lust zuhause rum zu geistern.““ „Also doch Langeweile?!“ „Nein, ich hätte auch zeichnen können!“, erwiderte der Silberhaarige. Stumm nickte Yagari bevor er sich auf seinen Platz setzte. Verzweifelt knabberte Kaname auf seiner Unterlippe rum. //Ich komm nicht an ihn ran! Isr mich haben was soll ich machen?// Laut aufstöhnend ließ Kaname seinen Kopf auf dit klar, nachdem was ich alles getan habe! Scheiße! Ich will ihn doch füe Tischplatte knallen, ignorierte den Schmerz, der durch sein Kopf fuhr. Erschrocken und irritiert schauten Zero und Yagari ihn an. Sanft lächelnd schaute er auf, als er die Blicke spürte. „Es ist alles okay!“ „Sicher? Bedrückt dich etwas?“, fragte Yagari mit besorgter Stimme. „Nein, Sensei.“ „Kuran hat Liebeskummer…“, leise lachte Zero auf doch sofort schlug er seine Hand vor den Mund. Schnell wandte er sich zu seinem Mitschüler um. „Bitte entschuldige, dass wollte ich nicht sagen!“ Zero´s Stimme klang unterwürfig. Dies entging dem Braunhaarigen nicht. //Zero…// „Gut geraten, Kiryuu-kun! Weißt du auch wer mir den Kopfverdreht?“, leise lachte Kaname. Zero stutze. Dieses Verhalten war für den jungen Kuran nicht normal. Er lachte selten und war auch sehr selten nett zu Zero und suchte das Gespräch mit ihm. //Was ist denn in ihn gefahren?// „Sicher nicht ich…“ Wieder lachte Zero leise auf. //Oh doch…Du bist es Zero…// „Warum denn nicht?“ Nun wandte sich der Silberhaarige ganz um. „Ich bin ein Mann, nicht sehr attraktiv und dein Mobbingopfer!“zischte er. Nun lachte Kaname wieder auf. „Mir ist es egal ob Mann oder Frau. Der Charakter zählt…Du hältst dich für unattraktiv? Sensei, ist Kiryuu-kun unattraktiv?“, fragte Kaname. Yagari, der das Gespräch die ganze Zeit verfolgt hatte, antwortete ihm ruhigen Ton: „Nein. Er ist ein sehr hübscher Junger Mann. Leider hat er aber immer blaue Flecke. Das macht ihn unattraktiv.“ Stille. „Sag Zero, was meintest du gerade damit, dass du Kaname´s Mobbingopfer bist?“ „Äh…Na-Naja…Er ärgert mich manchmal einfach! War nur Spaß!“ Nervös lachte der Silberhaarige auf. Ungläubig schaute Yagari seinen Schüler an. Doch bevor er etwas sagen konnte, erklang eine schwache Stimme: „Zero-Onii-Chan…“ Sofort wandten sich Zero und Kaname um während Yagari aufsprang. Als Zero sah in welchem Zustand sein kleiner Bruder war, sprang auch er auf. „War er es?“, zischte Zero während er zu seinem Bruder ging. Ichiru sackte zu Boden. Seine Lippe war aufgeplatzt. Er hatte eine kleine Platzwunde über dem Auge. Sein Gesicht Blutverschmiert. //Er?//, fragten sich Yagari und Kaname gleichzeitig. „Nein…Es war so ein blonder Junge mit blauen Augen. Es war auch ein Mädchen dabei…“ Zornig wandte sich Zero zu Kaname um bevor er aufsprang und auf ihn zuging. Gewaltsam packte er den Braunhaarigen am Kragen und zog ihn ein wenig zu sich runter. Musste er, damit er mit Kaname in Augenhöhe war. „Deine Scheiß Wachhunde, haben meinen Bruder verletzt! Sag ihnen, noch einmal und ich trete ihnen so in ihren fetten Arsch und poliere ihnen so ihre arrogante und hässliche Visage!“, brüllte der Silberhaarige. //Wow…Zero hat ja ne Stimme und seine Wortwahl…// „Nicht, O-nii-Chan!“ „Schnauze Ichiru!“, fauchte Zero seinen Bruder an ohne seinen Blick von Kaname ab zu wenden. Yagari beobachtete diese Situation Stillschweigend. Fand er die Reaktion Zero´s einfach zu interessant. Ichiru erschrak bei dem groben Ton und den kalten Worten seines Bruders. „Lass deine Finger von ihm!“, fauchte der Silberhaarige den jungen Kuran an. Kaname riss sich los, konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Ich werde es ihnen ausrichten. Aber bist du dir sicher, dass ich es Wortwörtlich überbringen soll? Ich meine du setzt deine Gesundheit aufs Spiel.“, sprach Kaname mit beiläufiger Stimme. „Mir doch Scheiß egal! Sie werden dieses mal auch was abbekommen!“ Jetzt griff Yagari ein. „Dieses Mal? Zero machen sie sowas öfters?“, fragte der Violetthaarige mit ernster Stimme. //Na Zerolein, wirst du mich verraten?// Kaname grinste zuckersüß. _________________________________________________________________________________ *Schnell alle Tische umschmeißt und sich dahinter hockt* Bitte, Gnade! Sleep Well muss ja auch mal Spannend bleiben! Ich bitte euch vielmals um Verzeihung dass es dieses Mal so kurz ist! Dafür war ja das letzte länger! Bitte nimmt es mir nicht übel, ja? Hab euch doch Lieb! *Zur Wiedergutmachung euch KanamexZero Sticker schenkt* Ich hoffe es hat euch gefallen! VLG, Tsuki14♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)