The Story of the string written by Haoru Cold... alias: The Violinkiller von Violin (Die Biogaphie ungekürzt und schonungslos.) ================================================================================ Kapitel 1: Erster Akt --------------------- Juli 1989 Wir befinden uns in England, eine Autostunde westlich von London. Dort liegt...oder eher lag das St. Angela Orphanage. Meine eigene Mutter Aoi Narahashi besiegelte mein grausames Schicksal. Ich war grade zwei Jahre alt. Mein Geburtsname ist Haoru Narahashi. Meine Mutter und mein Vater Reiichi Narahashi sind aus Japan nach England ausgewandert, als ich noch gar nicht geboren war, wie ich heute weiß. Mein Vater trennte sich von ihr, als sie mit mir schwanger war, er hatte meine Mutter wirklich geliebt, doch sie war nunmal und blieb ein Biest, bis zu dem Tag an dem sie starb. Sie gab mich weg, ohne, dass mein vater davon wusste. Er hatte die ganze Zeit nach mir gesucht, doch finden konnte er mich nicht. Schließlich glaubte er mich tot und stellte die Suche ein. Im Waisenhaus ersetzte man meinen komplizierten, für englische Verhältnisse komplizierten, Geburtsnamen durch das englische, kürzere, und für Europäer besser auszusprechende Cold. Die ersten Jahre versuchte ich mich gut zu stellen und nichts falsch zu machen, nachdem ich die Trennung von meiner Mutter verwunden hatte, denn ein zwei jähriges Kind hat nunmal eine tiefe Bindung zur Mutter. Das Band riss, damals hab ich mich ein Stück weit entwurzelt gefühlt. Zunächst hab ich es im Waisenhaus schön gefunden, es war zwar ein wenig alt und schäbig aber dennoch. Ich mochte es dort bis mich etwas an dieser heilen Welt zu stören begann... da war ich sechs. In einer Nacht, etwa zwei Wochen vor meinem siebten Geburtstag, dem 10. April, erwachte ich von leisen aber Mark erschütternden Schreien. Ich wagte nicht aufzustehen. Auch heute noch, fast sechzig Jahre später, stellen sich mir beim Gedanken daran die Nackenhaare auf. Ich tat in dieser Nacht kein Auge zu. Jeden Tag hatten wir so etwas wie Unterricht im Lesen und schreiben. Jedoch nur ein bisschen und nur anhand der Bibel. Doch ich greife vor... zurück zu der Nacht. Ich wollte nur noch einmal betonen, dass es ein CHRISTLICHES Waisenheim war. Oder eher zurück zu dem darauf folgenden Morgen. Ich war ein naiver kleiner Junge, und verhielt mich auch dementsprechend. Ich ging also zu Schwester Anette Roberts, sie war unsere leitende Schwester... und fragte sie warum 'da wer geschrien' hatte. Ich sah sie mit unschuldigen blauen Augen an, die Unschuld die eben nur ein Kind besitzt, und sie , diese verdammmte kalte Höllenkatze, hat mich unbeschwert angelächelt... 'Du hast doch bestimmt nur schlecht geträumt' hat sie gesagt... und damit war für sie die Diskussion beendet. Dieser Zeitpunkt war für mein Leben eine Demarkationslinie. Ich hätte ein heiles Leben haben können, hätte konform sein können, nicht nachdenken. Doch ich hatte mein Schicksal besiegelt und nachgefragt. Und ich habe es bitter bereut. Ich merkte in einem intuitiven Zentrum, dass sie mich anlog. Ich hatte doch gehört was ich gehört hatte, und an diesem Tag zog ich Marcus Bishop, meinen damaligen besten Freund, ins Vertrauen. Er erzählte mir, dass er ebenfalls die Schreie gehört hatte. Marcus war ein hübscher blonder Junge und hatte blaue Augen, dunkler als meine. Und wenn er lächelte ging die Sonne auf und man hätte ihn für einen gefallenen Engel halten können. Ich frage mich bis heute ob er nicht vielleicht auch einer war. Seine Gutmütigkeit und die Art wie er sprach. Alles war auf eine Art und Weise wunderbar die ich nicht in Worte zu fassen vermag. In dem Schriftstück welches ich einst an die Zeitungen Schickte gab ich ihm das Pseudonym Marian. Der mit Glück erfüllte. Ein Name der so gut zu ihm passt, wie sein eigener. In der folgenden Nacht beschlossen wir den Schreien auf den Grund zu gehen. Die Gänge waren leer und ausgestorben, und wir, die beiden kleinen Jungen, Marcus war knapp zwei Jahre älter als ich, die Gänge entlangschlichen. Es gab einen Raum den wir niemals betreten durften. Meistens war die Tür verschlossen, der Raum lag im ersten Stock und von außen sah man nur ein kleines vergittertes Fenster. Wir versuchten es an der Tür, da wir nicht glaubten an das Fenster kommen zu können. Das Schloss war relativ leicht zu knacken. Das hatte ich mir beigebracht wenn mich die Schwestern einschlossen, weil ich etwas ausgefressen hatte. Heute kann ich das auch noch, aber im weitaus größeren Stil. Marcus stand Schmiere und ich ging nachsehen. Die Tür blieb einen Spalt offen, damit mich Marcus warnen konnte wenn jemand kam. Das Bild, welches sich mir bot, war so schrecklich, dass ich es bis heute nicht richtig beschreiben kann. Doch ich sollte die Schrecklichkeit erst Jahre später richtig begreifen. Das Folgende ist das beste was ich bieten kann: An der Wand an einem Kreuz hing eine weiße Gestalt. Durch die Gitterstäbe des kleinen Fenster warf der Vollmond sein weißes Licht auf den weißen Körper, und ließ das Blut auf der Brust des kleinen Albinojungen schimmern. Es hatte die gleiche Farbe wie seine Augen. "Hallo." flüsterte ich leise, fast ehrfürchtig und näherte mich. Er hob seinen müden Kopf, und das weiße Haar hing ihm blutbenetzt im Gesicht. Christian Rhodes, alias Rafael sah mich mit seinen blutroten Augen an. Angst war darin zu sehen. "Ich tu dir nichts" hauchte ich und sah seine Angst. "Ich bin Haoru." Er hatte Schmerzen, und das sah man einfach, und ich wusste mit einem Schlag, dass man ihn so schnell wie möglich von der Wand holen musste. Der Junge war damals sechs, vielleicht etwas jünger, und ich stand ein wenig erstarrt da. Ehe ich mich besann, dann Marcus holte und wir ihn gemeinsam von der Wand hoben. "Wie heißt du?" fragte ich nach einer Weile, als er in eine Decke gewickelt auf dem Boden saß. Es war in diesem Verließ eisig kalt und der Junge war nackt. "Chris" hauchte der Albinojunge und sein Atem bildete kleine eisige Wölkchen in der Luft. Er klagte leise über Schmerzen, jedoch kamen die nicht primär von den Hämmatomen an seinem ganzen Körper und den Wunden, sondern sagte er, ihm täte der Po weh. KINDESMISSBRAUCH! Sie lesen die nackte grausame Tatsache des Kindesmissbrauchs. Kinderschänder gehören meiner Meinung nach gehäutet, kastriert, gefoltert, und so lange gefickt bis sie verrecken damit sie ihre eigene Medizin kosten. Kinderschänder sind armselig und der größte Abschaum der Gesellschaft. Denn wer es nötig hat das heiligste auf dieser Erde, Kinderseelen und -körper zu schänden hat den schmerzvollsten Tod verdient der möglich ist. Jedesmal wenn ich auf einen Kinderschänder treffe, wird dieser die Begegnung nicht überleben. Wenngleich ich den Killer-Job schon lange an den Nagel gehängt habe. Welcher Gott lässt zu, dass die unschuldigsten Kreaturen dieser Erde so gedemütigt werden? Wer Christian Rhodes vergewaltigte, war unser Pfarrer. Pater John. Und Chris war nur die Spitze des Eisbergs von Pater Johns Taten, sie werden sich noch wundern. In dieser Nacht sind Marcus und ich beinahe erwischt worden aber wir waren schnell genug, und wieder in unseren Betten, als Schwester Roberts ihren Rundgang machte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)