Angels Kiss von YutakaXNaoyukis_Mika (~ und es geht endlich weiter ~) ================================================================================ Kapitel 19: Cute! ----------------- So, wie versprochen noch ein Kapitel, bevor ich in den Urlaub fliege. ^^ Hab mir mal wieder Zeit auf Arbeit dafür genommen. XD Also alles beim Alten. In der Zeit vom 3.7. bis 24.7. bin ich nicht anwesend und nach der Trennung von meinem langjährigen Freund werde ich am 29.7. dann in meine eigene Wohnung ziehen. Deshalb wird es wohl auch eine Weile dauern, bis ich wieder zum Schreiben komme. Aber genug, viel Spaß beim Lesen. ^^ Feedback is gern gesehen. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* ... „Wa... was... was soll das?“, stammelte der Schwarzhaarige und sah Uruha entgeistert an. Uruha hingegen lächelte sanft und nickte. „Ja, es ist so, Aoi. Dafür kann ich nichts, aber... du bist der Grund, weshalb ich auf Männer stehe...“ ... Heftig schüttelte der Schwarzhaarige den Kopf. Nein, das durfte nicht sein. Er sollte der Grund dafür sein, dass Uruha bi war? Nein, das bildete sich der andere sicherlich nur ein. Wie sollte er das denn geschafft haben? Gut, Uruha war derjenige, der ihn bekehrt hatte und ihm war durch den Brünetten bewusst geworden, dass er auch an einem Mann Interesse haben konnte. Aber dieses Interesse beschränkte sich einzig und allein auf einen einzigen Mann und der saß jetzt unweit vor ihm und rieb sich das Hinterteil. War wohl doch etwas dolle der Schubser, aber wie hätte er auch anders reagieren sollen? Er wollte einfach nicht der Grund dafür sein, dass sein bester Freund auf Männer stand. Langsam fing er sich wieder, nachdem er den anderen Gitarristen scheinbar stundenlang angestarrt hatte. „Wie meinst du das?“, wollte er dann doch wissen, denn es wurmte ihn ungemein, dass die Schuld bei ihm gesucht wurde. Manchmal stand eben auch ein Aoi auf der Leitung und peilte mal wieder gar nichts. Da waren sich die beiden Gitarristen der berühmten Band The GazettE also doch nicht so unähnlich. „Is doch vollkommen klar, wie ich das meine.“, murrte Uruha und rieb sich noch immer das geschundene Hinterteil. Aoi hatte ihm aber auch einen ordentlichen Schubser verpasst. Da war es kein Wunder, dass sein Hosenboden darunter zu leiden hatte. Mit zerknautschtem Gesicht erhob er sich wieder und klopfte sich leicht den imaginären Schmutz von der Hose. Dann sah er Aoi eindringlich an. „Ich meine es so, wie ich es gesagt hab. Du bist der Grund, warum ich auf Männer stehe. Is das so schwer, zu begreifen?“, wollte er dann von dem Schwarzhaarigen wissen. Dieser war immer noch ziemlich neben der Spur und irgendwie bereute er es jetzt auch, dass er den anderen einfach weggestoßen hatte, denn er mochte es einfach zu gern, wenn er geküsst wurde und ganz besonders wenn Uruha derjenige war, der seine Lippen auf die seinen legte. Aber das Eigentor hatte er selbst geschossen. Nun würde Uruha vielleicht nicht mehr so leicht auf ihn zukommen. „Also ... ano... erklärst du mir das vorher aber noch einmal? Iwie komm ich da nicht so ganz mit.“, nuschelte der Ältere und sah verlegen zu Boden. Er tippte seine Zeigefinger nervös gegen einander. Uruha seufzte nur und setzte sich wieder zu seinem besten Freund auf den Boden. Er legte den Kopf schief und grinste dann. Eine Hand streckte er aus und wuschelte damit durch die schwarze Mähne des anderen. „Du bist manchmal echt ein kleiner Dummkopf. Aber gut, dann erklär ich´s dir mal. So schwer is das ja auch nicht. Aber du musst mir versprechen, nicht sauer auf mich zu sein, ja? Das hab ich nämlich gar nicht gern. Schon gar nicht von meinem besten Freund.“ Erwartungsvoll sah er den anderen an. Aoi nickte und rutschte wieder ein Stück an Uruha heran. Immerhin war er sein bester Freund und sein heimlicher Schwarm. Da genoss man doch jegliche Nähe und Aufmerksamkeit, die man bekam, in vollen Zügen. „Is aber ne lange Geschichte, Aoi-chan.“, lächelte Uruha und machte es sich auch recht bequem. Er liebte ja auch Aois weichen Teppich. Da konnte man so richtig schön bequem drauf faulenzen, weshalb sie doch verdammt oft, darauf lagen und einfach nur die Decke anstarrten. Meist schwiegen sie dabei oder unterhielten sich über irgendwelche Belanglosigkeiten. Und dann gab es auch Momente, wo sie zusammen hier saßen und über die Gitarrenparts nachdachten. Ruki schleppte nämlich zeitweise echt schwierige Songtexte an und sie mussten sich dann dazu was einfallen lassen. Bisher hatte es aber immer geklappt. Und zusammen war das auch um einiges leichter als alleine. Das waren die schönsten Momente für Uruha. Aoi nickte auf Uruhas Worte hin und lächelte. Jetzt war er gespannt, was da jetzt nun bei rauskam. Jetzt würde er den Grund erfahren, warum er für Uruha der Grund war, auch dem männlichen Geschlecht die Ehrerbietung zu machen. Ein wenig nervös war er schon. Was ihn wohl erwartete? Nun machte auch er es sich bequemer und legte sich der Länge nach auf den Teppich. „Ich hab Zeit, Uru-chan. Für dich sowieso.“, schmunzelte er. Uruha kicherte darauf. „Das nehm ich jetzt einfach mal als Kompliment, ne?“, grinste er und legte sich dann neben den Älteren. Er drehte sich auch auf den Rücken. Noch konnte er dem Schwarzhaarigen nicht in die Augen sehen. Vielleicht nachher, wenn er seine Ausführungen beendet hätte. Jetzt ging das einfach noch nicht. „Okay. Dann fang ich einfach mal an.“, seufzte er. „Weißt du noch, wie wir damals zur ersten Probe zusammentrafen? Da war Kai noch nicht dabei. Yune war noch da. Wir hatten einfach beschlossen, gemeinsam eine Band zu gründen, kannten uns kaum. Okay, ich kannte Reita und Ruki schon lange, weil wir ja vorher auch zusammen gespielt hatten. Und dann kamst du dazu. Ich hab dich gesehen und gleich gedacht, dass du scheiße aussiehst mit dem Blond. Irgendwie mochte ich das absolut nicht an dir. Ich fand auch unseren Style am Anfang allgemein ziemlich blöd. Du glaubst gar nicht, wie ich diese Tussenkleider eigentlich gehasst hab.“, begann er mal wieder im Urschleim. Uruha hatte einen Faible für langatmige Erzählungen. Aber gut, sollte er weiter erzählen. „Und dann kam der Bruch. Yune ging und Kai kam. Du kennst ja unser Sonnenscheinchen. Also ich hab ihn von Anfang an gemocht. Wie es bei euch aussah, wusste ich nicht, aber das war mir auch egal. Allerdings hatten die Fans echt Probleme mit dem Wechsel. Aber Kai hat nicht aufgegeben, so wie ich meinen Posten als Leader aufgegeben hab. Er hat das sogar freiwillig übernommen. Das war eine enorme Last, die er mir da von den Schultern genommen hatte. Außerdem hat er auch einen leichten Imagewechsel mitgebracht, was der Band verdammt gut tat. Aber am meisten beeindruckt hatte mich der Wechsel unseres Äußeren.“, seufzte er hingerissen und schloss die Augen. „Da stand den einen Tag plötzlich ein schwarzhaariger Gitarrist, der einfach umwerfend aussah. Ich konnte es echt nicht fassen. Wir hatten uns von Anfang an zwar super verstanden, aber den Anblick wird ich so schnell nicht vergessen. Ich war baff. Frag mich nicht, wie du das gemacht hast, aber du sahst einfach so... verändert aus. Und dann hast du wieder gegrinst. Das Bild hat sich in mein Gedächtnis gebrannt und wird dort sicherlich immer bleiben.“, seufzte er erneut. „Wenn ich ganz ehrlich bin, hab ich dich ab da immer beobachtet. Egal, was du getan oder gesagt hast. Ich hab alles in mich aufgesogen, bis ich dann gemerkt habe, dass da irgendwas nicht mit mir stimmte. Dann kam die Zeit, wo ich Ablenkung gesucht hatte. Tja, und dann kam es halt dazu, dass ich gemerkt habe, dass es auch Männer gibt, die mein Interesse wecken, aber...“ Nun machte er eine Pause und dachte nach. Wie sollte er Aoi das erklären? „Weißt du... irgendwie waren die wirklich nur Ablenkung. Als du mich... geküsst hattest, da war es so, dass... na ja, ich hab gemerkt, dass mit den anderen Männern irgendwie nicht so schön war wie mit dir. Und na ja... ich glaube, dass ich eben in dich verliebt bin.“, seufzte er und drehte den Kopf zur Seite, um den anderen ansehen zu können. Seine Wangen waren leicht gerötet und seine Lippen umspielte ein kleines, schüchternes Lächeln. Jetzt hatte er ihm gesagt, dass er ihn liebte. Was jetzt wohl kommen würde? Nichts. Aoi starrte mit geweiteten Augen an die Decke. Irgendwie war das noch gar nicht so ganz zu ihm durchgedrungen. Uruha hatte was gesagt und das musste er erst einmal für voll nehmen und dann auch noch verarbeiten. War gar nicht so leicht. Nur zögerlich drehte er den Kopf zur Seite und sah, dass Uruha ihn ebenfalls anschaute. Nun lagen sie hier beide auf dem Teppich seines Wohnzimmers, schauten einander an und stellten fest, dass der andere genauso verlegen aussah wie der andere. Beide rote Wangen, beide ein verlegenes Lächeln und beide schwiegen. Was wohl daran lag, dass keiner der beiden wusste, was er sagen sollte? Gab es denn da überhaupt etwas zu sagen? Aber eins wusste Aoi jetzt. Nämlich, dass er einen Vorteil hatte. Er wusste, in wen Uruha verliebt war, aber Uruha wusste noch immer nicht, in wen er verliebt war. War schon eine ganz schöne Wendung in ihrem komplizierten Plan. Aber Aoi würde sich das schon zu Nutze machen. Warum denn auch nicht? Immerhin hatte Uruha ihm auch so ein paar Hindernisse in den Weg gestellt. Jetzt würde er das bei Uruha auch machen. Ob er denn um ihn kämpfen würde? Irgendwie reizte es ihn, das heraus zu finden. Nur musste er schauen, wie er das hinbekam. Er brauchte eine Idee. Aber welche? # # # # # # # # Kai hatte es sich gemütlich gemacht und genoss den Rest des Abends mit einem Glas Wein vor seinem Fernseher. Ob Uruha geschnallt hatte, was er ihm gesagt hatte? Oder ob er auch dieses Mal auf der Leitung stand? Ein bisschen Sorgen machte er sich da schon. Aber Aois Andeutung war doch eigentlich mehr als offensichtlich gewesen. Wie konnte man denn da noch immer nicht peilen, was Sache war? Okay, Uruha hatte auch eine ziemlich komplizierte Denkweise. Vielleicht manchmal zu kompliziert. Vielleicht viel es ihm dadurch einfach nicht auf, was man ihm doch eigentlich schon direkt vor die Nase gestellt hatte. Noch deutlicher konnte man es doch schon gar nicht mehr machen. Oder vielleicht doch? „Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.“, brabbelte der Drummer in seinen nicht vorhandenen Bart. Es würde schon noch mit diesen beiden hoffnungslosen Fällen klappen. Ein blindes Huhn fand ja bekanntlich auch mal ein Korn. Und die beiden hatten es jetzt aber mal bitter nötig. Wenn sich da bis morgen nichts getan hatte, würde er das Ruder in die Hand nehmen und einen Offensivangriff starten. Dann würde es kein Zurück mehr geben. Aber immerhin besser als so, wie es jetzt im Moment war. War ja nicht mehr auszuhalten mit den beiden. Aber sicher würde das auch bald in geregelten Bahnen laufen. Ruki und Reita waren ja immerhin auf seiner Seite. Da durfte er doch zuversichtlich sein. # # # # # # # # # „Weißt du, Uru-chan...“, setzte Aoi an, der sich nun ganz zur Seite gedreht hatte, um Uruha ungehindert und aus einer bequemeren Position aus ansehen zu können. „Das hast du echt süß gesagt, aber...“ Doch da hatte er auch schon einen Finger auf seinen Lippen und Uruha lächelte ihn süß an. „Ich weiß doch, Aoi. Und ich wird damit leben können. Ich will doch nur, dass du glücklich wirst, weißt du? Ich wird dir helfen, dass du denjenigen bekommst, den du liebst. Das hab ich dir versprochen und das halte ich auch. Also mach dir wegen mir keine Gedanken, ja?“ Verdattert sah er den Brünetten an und wusste jetzt nicht, was er dazu noch sagen sollte. Uruha wollte ihm ja noch nicht einmal richtig zuhören. Was für ein sturer Esel. Aber den würde er ihm schon austreiben. Lieb sah er nun den anderen an und hauchte einfach einen Kuss auf die Fingerspitze, die noch immer auf seinen Lippen lag. Uruhas Blick war einfach göttlich. Den musste er sich einprägen. Doch da zog der Brünette diesen auch schon wieder zurück und starrte auf seinen Finger. Genau auf die Stelle, die Aoi eben geküsst hatte. Und zack, lief er knallrot an. „Süß.“, dachte Aoi und grinste frech. Jetzt konnte er ja Uruha mal aus der Bahn werfen. Und diese Rollenverteilung gefiel ihm doch gleich noch viel besser. „Und wie gedenkst du, das zu schaffen? Ich glaube nicht, dass du das kannst, Uru-chan. Außerdem würde dir das sicherlich auch ein bisschen weh tun oder? Das möchte ich nicht. Also lass gut sein, ja? Du bist mein bester Freund und ich brauch dich doch auch als diesen.“ Aoi rutschte näher an den anderen und kuschelte sich an ihn. Er spürte, wie Uruhas Körper sich anspannte bei dieser Geste und grinste in sich hinein. So kannte er die Diva gar nicht. Aber es war auch mal schön, zu sehen, dass auch der Lead-Gitarrist so eine schüchterne Seite hatte. Das war einfach nur niedlich. Uruha seufzte und legte den Arm um Aoi. Wenigstens einmal wollte er sich fühlen, als würde der Ältere zu ihm gehören und das nicht als bester Freund. „Irgendwie wird ich das schon überleben, Aoi. Ich bin dein bester Freund und möchte eben, dass du glücklich bist. Damit muss ich eben klarkommen. Aber solange du mir erhalten bleibst und wir uns eben auch wie beste Freunde verhalten, ist doch alles in Ordnung.“ Seine Stimme klang schon wehleidig und frustriert und das ließ Aoi dann doch seinen Vorsatz über Bord werfen. Er stemmte sich kurz hoch und legte seine Lippen auf Uruhas. Dann sah er ihm tief in die Augen und kuschelte sich wieder an ihn. Uruha war zu perplex, um etwas zu sagen. „Wir sind beste Freunde und werden das auch immer bleiben, aber vorerst möchte ich etwas ganz anderes von dir, du Blitzmerker.“, kicherte Aoi. „Ich find´s nur immer wieder schlimm, dass du nie von selbst auf etwas kommst. Und nun sag endlich richtig, was du für mich empfindest. Ich hab mich nämlich in dich, Dummkopf verliebt.“, wisperte er und vergrub sein Gesicht in Uruhas Halsbeuge, damit dieser seine geröteten Wangen nicht sehen konnte. „Aoi...“, kam nur noch von dem Brünetten. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* So, das war´s erst einmal von meiner Seite. Kein schönes Kapitel, aber im Moment is bei mir eh so ein wenig der Stress ausgebrochen. Deshalb nicht böse sein. Ich hab’s auch net gebetat, also Fehler immer schön aufheben. Nach dem Umzug in mein neues Reich, wird ich mich dann wieder ran setzen und weiterschreiben. Aber jetzt schalt ich ab und freu mich auf meinen Flug in den Urlaub mit meiner allerbesten Freundin. Bis denn dann. Bai Mika Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)