Schwachsinn hoch 5 mal 3 in der WG von abgemeldet ================================================================================ Prolog: Das Chaos beginnt ------------------------- Dir en grey: „Ich lass mich scheiden, verdammt!“, hallte es wütend durch den Pausenraum Dir en grey’s. Kaoru blickte seinen Mann geschockt an und die anderen 3 Bandmitglieder waren nicht minder überrascht. Toshiya war der erste von ihnen, der die Sprache wieder fand. „Ähm...Kyo?“ Als Antwort versuchte der Sänger ihm eine der umher stehenden Blumenvasen mitsamt Inhalt an den Kopf zu werfen, welcher er gerade noch im letzten Moment ausweichen konnte, so dass dieses sowieso hässliche Porzelanteil nur mit einem lauten Knall gegen die Küchenwand knallte und dort eine unschöne Delle hinterließ. Als nächstes versuchte der Leader sein Glück und ging langsam auf Kyo zu um ihn zu besänftigen. Dieser verließ allerdings gerade den Raum und schlug ihm die Küchentür vor der Nase zu. The GazettE: Reita wollte Kai an die Gurgel gehen… unbedingt! In seinen Gedanken starb der Drummer gerade tausend Tode… ja, das wäre es jetzt. Wie hatte ihr Leader nur bei so etwas zustimmen können?? Als Reita Kai jedoch wirklich an die Gurgel gehen wollte hielt ihn Aoi in weiser Voraussicht jedoch mit einem Leidenschaftlichen Kuss davon ab, immerhin brauchten sie Kai noch und in ihrem Zeitplan stand zudem nichts von einer Beerdigung. So ging das immerhin nicht, sie konnten keine verwesende Leiche in ihrem Probenraum gebrauchen! Der Bassist war einfach zu leicht abzulenken, wie er gerade erneut feststellte, wenn es um den schwarzhaarigen Gitarristen ging. Ruki hingegen war den Tränen nahe und stürzte sich mit den Worten: “Mein Leben hat keinen Sinn mehr!“, aus dem Fenster des Proberaumes, welcher glücklicherweise im Erdgeschoss war. Uruha, der die ganze Zeit abseits gestanden hatte, beobachtete nur kopfschüttelnd, wie der Sänger mit einem lauten Platsch in seinem Planschbecken landete, welches er gestern höchstpersönlich unter dem Fenster platziert hatte. D’espairsRay: Langsam hob Hizumi das Messer, hatte den Blick dabei immer auf Tsukasa gerichtet. Zero spielte allmählich mit dem Gedanken sich ebenfalls einen solch scharfen Gegenstand zu besorgen, um damit seinen Bandleader zu erdolchen. Tsukasa fühlte sich ein wenig unwohl in seiner Situation und blickte hilfesuchend zu Karyu. Dieser jedoch dachte nicht einmal im Traum daran, dem Drummer zu helfen und zuckte lediglich mit den Schultern. „Du musstest ja unbedingt eine WG planen...“ Nightmare: Ungläubig wurde Sakito von drei Augenpaaren angestarrt, während der Besitzer des übrigen Augenpaares fast schon Kreischend auf dem Boden lag und mit den Armen auf diesen einschlug. „Ich will nicht, ich will nicht, ICH WILL NICHT!“ Wie konnte Sakito nur bei so etwas zu sagen? Das war doch purer Selbstmord! Ni~ya sah den Leader nachdenklich an, bevor er seine eigene Meinung äußerte. „Ist das wirklich dein ernst? Wir sollen mit den Chaoten in eine WG ziehen? Wenn Miyavi da ist? Über An Cafe und Gackt will ich gar nicht erst nachdenken… wie sollen wir das überleben?“ Hilfesuchend ließ er seinen Blick über seine Kollegen schweifen, jedoch konnte er nicht wirklich damit rechnen, dass ihm noch einer von den dreien helfen würde, denn immerhin lag Yomi mittlerweile heulend am Boden, Ruka starrte die Wand ihm gegenüber an und Hitsugi saß nur unbeteiligt auf dem Boden. Wie sollten sie das bloß überleben? Miyavi & Gackt: Miyavi sprang freudig durch die Gegend. Er war so aufgeregt… Gerade hatte er dem Einzug in eine WG mit vielen anderen Musikern zugestimmt, hatte sich noch nicht einmal genau angeschaut, mit wem. So sehr in seine Gedanken vertieft, wie er gerade war, achtete er nicht mehr auf den Weg und lief prompt – wie hätte es auch anders sein können – gegen die nächste Wand, welche sich nach genauerem hinschauen jedoch als sein Steinalter Musikerkollege Gackt herausstellte. Fluchend trat er einen Schritt zurück und hielt sich die Nase. „Was machst du denn hier? Mitten in meinem Weg?“, fragte er entrüstet und sah in das grinsende Gesicht Gackts. „Öhm… weiß ich nicht… ich bin wegen der WG hier…“ Miyavi starrte Gackt an, als wäre er ein überdimensional großer Fisch. „Das ist doch jetzt nicht dein ernst, oder Grauhaar?“ Gackt sah Miyavi wütend an, was Miyavi als Warnung verstand und seine Füße in die Hand nahm und lief. An Cafe: Freudig sprang das pinke Wollknäul namens Miku auf und ab, grinste seine Bandmembers total happy an und fiel Atze schließlich um den Hals. Takuya und Teruki veranstalteten gerade ebenfalls eine Art von Gruppenkuscheln, besonders als Miku und Atze sie nun auch noch umarmten. Zu viert sprangen sie nun auf und ab, während Kanon reichlich blöde in der Gegend rum stand und sich zum wiederholten Mal fragte, welcher Band er bloß beigetreten war. Die vier anderen hatten mittlerweile begonnen zusammen auf und ab zu springen, somit einem pinken, verknoteten Wollknäul noch ähnlicher sahen, als man es wahrscheinlich hatte denken können und „Wir ziehen in eine WG“ zu rufen. Kanon kratzte sich am Kopf und hatte mittlerweile begonnen sich zu fragen, wie er die vier wieder entwirren sollte… Kapitel 1: Von Herinfarkten und anderen Todesursachen ----------------------------------------------------- Gelangweilt saßen drei Gestalten im den Aufenthaltsraum der „WG“ und zappten durch das Fernsehprogramm. Das einzige, was sie jedoch zu sehen bekamen, waren sinnlose Familienshows und noch viel sinnlosere Talkshows. Wieso hatten sie dieser ganzen Sache eigentlich zugestimmt? Es kannte sie doch eh keiner… Plötzlich einsetzender Lärm riss die drei Musiker aus ihren Gedanken, bescherte ihnen fast einen Herzinfarkt und der kleinste von ihnen viel vom Sofa und blieb regungslos auf dem Boden unter dem kleinen Tisch liegen. Der Bassist wurde zuerst verwundert von seinen Bandmembern angeschaut, bevor die Beiden, welche noch auf dem Sofa saßen zu den Alice Nine-Mitgliedern blickten, welche verdutzt in der Tür standen. „Ihr habt Junro getötet.“, bemerkte Toru ausdruckslos, dicht gefolgt von Yu-Dais „Ihr Schweine!“ Ziemlich planlos sahen sich die fünf neu eingetroffenen Musiker an, man konnte sehr deutlich an ihren Gesichtern ablesen, dass sie sich fragten, was das für komische Gestalten waren. Mit einem weiteren Krachen flog die Tür erneut auf und man konnte aus all dem Stimmengewirr ganz deutlich das Wort „Nyappy“ vernehmen, was die bereits Anwesenden allesamt das Gesicht verziehen ließ. „Was sind das denn für Clowns?“, konnte man als erstes Yu-ki’s Stimme vernehmen, welcher misstrauisch die Sex-Andriod und Alice Nine Mitglieder ansah. Junro, der offensichtlich wieder unter den lebenden weilte, immerhin hatte er sich wieder auf die Couch gesetzt und sich hinter Yu-Dai versteckt, starrte ängstlich auf das pinke Etwas, welches zuerst gesprochen hatte, bevor er laut und schnippisch fragte, ob ES sich überhaupt schon einmal im Spiegel angeschaut hatte. Miku ließ sich auf diese Frage hin schnippisch auf den Boden fallen und sah traurig zu dem Keyboarder, welcher Junro anstarrte. „Du sieht viel mehr aus wie ein Clown als ich!“ „Tu ich nicht!“ „Doch, tust du wohl!“ „Nein!“ „Doch!“ „Mäh~!“ Belustigt blickten die Alice Nine Mitglieder zwischen Yu-ki und Junro hin und her, bevor Nao die soeben entstandene Stille brach und den Rest An Cafe’s ungläubig ansah. „Ihr habt auch zugestimmt?“ Auf Kanon’s kurzes Nicken brummte der Schlagzeuger nur, bevor er verwundert zu Yu-Dai blickte, welcher nun seinerseits von dem Sofa gefallen war und etwas von „Nein, Kami-sama… Nein, bitte nicht…“ jammerte. Nach einigen weiteren, dieser Verzweiflungstaten, hatten die Musiker es einigermaßen geschafft sich zusammen zu raufen, so, dass Kanon nun neugierig bei den Sex-Android Mitgliedern saß und diese Nach ihrer Musik ausfragte, Alice Nine sich auch zu ihnen gesellt hatten und die übrigen vier An Cafe Members sich beleidigt im Haus umsahen und sich erst wieder blicken ließen, als sie erneut die Haustüre scheppern hörten. „Ich will hier nicht rein, ich will hier nicht rein, ICH WILL HIER NICHT REIN!“ Kyo krallte sich wütend in den Türrahmen, wollte er doch wirklich nicht da rein. Warum wollte ihm Kaoru so etwas antun? „Ach Kyo, komm schon!“, bettelte Kaoru, versuchte den kleineren zu überreden mit zu kommen. „Ja, genau Kyo-san!“, hallte es nun fröhlich aus einer Ecke, was Kyo zusammen zucken ließ. Was, in drei Teufels Namen, war das?!? „Nein, bitte Schatz. Alles nur nicht das. Bitte, bitte, bitte… nicht DIE!“ Die, Toshiya, Shinya und Kaoru blickten sich nun fast ängstlich um, bevor Shinya einen spitzen Schrei ausstieß und sich möglichst klein hinter Toshiya machte. „Hilfe… Die, Kaoru, Toshiya…Kyo. Es macht mir Angst!“ Shou, Hiroto, Yu-Dai und Toru, die neugierig aufgestanden waren, blieben lachend im Türrahmen zum Flur stehen, sahen Kaoru, der an Kyo‘s Hals hing, Die, welcher mit geweiteten Augen auf Miku und Yu-ki starrte und Shinya, welcher sich hinter Toshiya versteckte, belustigt an. „Dürfen wir vorstellen: Vier der fünf An Cafe Mitglieder“, meinte Kanon nun, der sich auch zu den anderen gesellt hatte. „Und ich bin Kanon, das fünfte.“ „Du passt nicht zu An Cafe.“, murmelte Kyo trocken, welcher auf Kanon zu ging, ihn wie ein Experiment ansah. „Denn du quietschst nicht so rum wie die da…“ … „Und du bist auch nicht so pink!“, fügte Kaoru Kyo‘s Ausführung noch hinzu. „Ja, das stimmt!“, pflichteten nun auch noch die Anderen bei und Kanon blickte ausdruckslos auf den Boden. „Ja, das kann schon sein.“ „Reita! Steck das Messer weg! Du stichst niemanden ab und wirst auch Kai nicht die an die Gurgel gehen. Ganz ruhig…ja, gib mir das Messer. Ja, genau…ganz langsam. So ist brav. Fein gemacht!“ Man konnte Aoi’s Stimme schon vom weitem hören, was die anwesenden Musiker leicht zusammen zucken ließ. Reita hatte ein Messer… das war gar nicht gut. Die Sex-Android Mitglieder brachten sich schnell in Sicherheit und auch An Cafe sahen zu, dass sie Land gewannen. Einen wütenden Reita, der allem Anschein nach auch noch ein Messer hatte, konnte nun wirklich niemand brauchen. „Ruha… Reita schaut mich böse an“, konnte man nun auch Ruki hören, welcher offensichtlich gerade am schmollen war. „Das ist deine Schuld, Kai. Du hast uns hier zu gezwungen. Warum müssen wir eigentlich hier mit machen?“, nörgelte nun auch Aoi, der Kai beleidigt ansah. Uruha hielt sich, wie auch schon davor, aus der ganzen Diskussion raus, ihm war das ganze total egal, solange Ruki dabei war. Dieser jedoch hing mittlerweile so an ihm, dass es ihn ein wenig nervte. „Ruki… lass meinen Ärmel los, ja? Ich weiß, dass du mich liebend gerne ausziehen würdest, doch damit musst du dich wennschon bis heute Abend gedulden.“ Da Kai die Tür geöffnet hatte, während Uruha noch am reden war, wurden der Gitarrist und der kleine Sänger nun ungläubig angeschaut, bis Kyo anfing zu lachen. „Uruha und Ruki… die passen doch gar nicht zusammen“, spottete jemand der An Cafe Mitglieder, woraufhin er von Saga einen Schlag in die Rippen kassierte. „Männer und plüschiges Pink passen auch nicht zusammen, also halt die Klappe, Miku!“ „Nein, Reita, ruhig. Ganz ruhig. Du wirst hier keinen umlegen, auch wenn ich selber eine Allergie gegen zu viel Blödheit habe. Ganz tief durchatmen. Ja… so ist gut!“ Die sah Aoi schief an, welcher Reita leicht den Kopf tätschelte. Ging es nur ihm so, oder hatte Reita im Moment wirklich Ähnlichkeit mit einem Hund, wie er Aoi bettelnd ansah. Kai, der noch gar nichts zu der ganzen Situation gesagt hatte, wendete sich nun an Kaoru, fragte ihn ob er wüsste, wer noch fehlte und wann die auftauchen würden, immerhin waren sie selbst schon 10 Minuten wegen einem von Reitas Anfällen zu spät gekommen. Und noch immer fragte er sich, woher der Bassist das Messer hatte… Kapitel 2: Verzweiflungstaten ----------------------------- Erneut schlug die Eingangstüre gegen die Wand. Wutschnaubend rauschte Tsukasa in den Raum, schnappte sich einen Stuhl und setzte sich schmollend in die Ecke. Verdutzt sahen die bereits anwesenden Opfer der WG den D’espairsRay-Drummer an. Er war doch sonst immer die Ruhe in Person...Händchenhaltend folgten nun auch Bassist und Gitarrist der Band, sahen den Blick ihres Leaders und gingen hinter dem Haufen in Deckung, den ihre Leidensgenossen bildeten. „Sagt mal... seid ihr nicht eigentlich zu viert? Hattet ihr nicht mal so etwas wie einen Sänger?“ Sofort warf sich Zero unter den kleinen Couchtisch und hielt schützend die Arme über den Kopf. „Falsches Thema, ganz falsches Thema“ äußerte sich auch Karyu, während Tsukasa das halbe Inventar auseinander nahm. „Was ist denn mit dem los?“, fragte Kyo und zeigte auf den tobenden Drummer. „Er musste Hizumi draußen an den Baum binden, damit er nicht abhauen kann“, kam es vom Boden, wo sich der Bassist langsam wieder traute aufzustehen. Sofort waren alle zum Fenster gestürmt und betrachteten den D’espairsRay-Sänger, welcher wie an einen Marterpfahl gebunden an besagtem Baum fest gemacht war und verzweifelt versuchte das Seil durchzubeißen. Das doch sehr belustigende Bild wurde durch 4 Gestalten und einem riesigen Berg hinter ihnen gestört, welche sich auf das Haus zu bewegten. Beim näheren Hinsehen stellten sich die Gestalten als Nightmare heraus, allerdings fehlte auch hier der Sänger und der Berg erwies sich als Kofferansammlung, die Ruka und Ni~ya schleppen mussten. Im Haus angekommen ließen sich auf den Boden fallen und rührten sich kein Stück mehr. „Wird das jetzt ein ´Wir verschludern unsere Sänger´ oder was?“ kam es fragend von Hiroto, der etwas ängstlich zu Shou sah, als ob er fürchtete, er könne sich jeden Moment in Luft auflösen. Wie zur Antwort auf die Frage des Gitarristen, fing einer der Koffer plötzlich an zu rappeln und kippte schließlich um. Durch den Aufprall klappte der Deckel auf ein ziemlich benommener Yomi kam zum Vorschein. „...Ähm...gut...ja...fehlt dann noch irgendwer?“, fragte nun Kaoru, der sich einigermaßen von dem Schock erholt hatte, dass es Bands gab, die ihre Sänger in Koffern transportierten. Auch wenn er zugeben musste, die meisten würden ohne Probleme hineinpassen. Plötzlich wurde es dunkel im Haus. Selbst das Sonnenlicht schien sich zu verabschieden, die Fensterläden fingen an zu klappern. Dann flog die Tür auf und in einem gleißenden Lichtstrahl schwebte elegant wie er nun ein Mal war, Mana zur Tür herein, der Koffer flog seinem Besitzer hinterher. „Guck dir den mal an…der kann ja fliegen!“ „Ja na und? Guck dir lieber mal den Koffer an…der fliegt hinter ihm her wie ein Hund…oder sowas in der Art!“ „Ja, aber der… ist uninteressant!“ „Nein!“ „Doch!“ „Nein!“ „Doch, wohl!“ „Nei~hein!“ „Klappe Grauhaar!“ „Maul halten Paradiesvogel!“ „…“ Mana, welcher mittlerweile auf dem Boden gelandet war, hatte sich umgedreht und blickte die beiden Streitenden an. „Guck mal“, flüsterte Miyavi nun, der an Gackt’s Ärmel zupfte und starrte zu Mana, welcher ihn und das „Grauhaar“ anstarrte. „Es schaut uns an“, flüsterte Gackt zurück und bleib stehen. „Öh…“ Nun war Kaoru vollkommen geschockt. Zuerst hatte sie etwas Pinkes angegriffen, dann war Hizumi an einen Baum gekettet worden, als nächstes war Yomi aus einem Koffer geklettert und dann war Mana auch noch, mit samt seines Koffers, zur Tür herein geschwebt. Das, was er jedoch gerade sah, verschlug ihm nun die Sprache. Ein knallbuntes etwas, das sich Miyavi nannte, stand vor dem alten Greis namens Gackt, welcher sich ängstlich hinter ihm versteckte, da sie beide gerade von Mana angestarrt wurden. Naja…immerhin gaben sie jetzt Ruhe und unterhielten sich nicht mehr darüber, ob es interessanter war, dass Mana zur Tür herein geschwebt gekommen war oder dass sein Koffer ihm folgte. Kai, der allem Anschein nach als erstes die Sprache wieder gefunden hatte, hob die Stimme und fragte nach, ob nun endlich alle da waren. „Dir en grey?“ Kaoru antwortete mit einem „Hier.“ „Okay, Nightmare?“ „Auch hier!“ „Gut… Alice Nine und Despa sind auch hier. Miyavi, Gackt und Mana haben wir ja gerade alle gesehen. Fehlt noch Sex-Android. Wer ist denn das?“ Junro, Yu-Dai und Toru, welche ihren Bandnahmen gehört hatten, kamen neugierig aus dem Wohnzimmer und sahen sich um und fragten, was los sei. „Nichts… wir überprüfen ob alle da sind…“, antwortete Kai nur nachdenklich und sah auf seine Liste. „Gut…dann sind ja alle da.“ Man konnte zustimmendes Gemurmel hören, doch plötzlich konnte man ein empörtes Kreischen hören. „Er hat uns vergessen. Er hat uns vergessen… ER HAT UNS VERGESSEN!!!“ Miku hatte sich kreischend auf dem Boden gestürzt und trommelte gerade mit den Fäusten auf eben diesen, während er offensichtlich empört weiter kreischte. „Er hat uns vergessen…“ „Ähm…“ Alle anwesendem in Raum sahen sich geschockt an und Hizumi, der es gerade geschafft hatte, sich selbst zu entfesseln und die Tür geöffnet hatte, rannte schnell wieder weg und fesselte sich wieder an den Baum, bevor er nach Hilfe schrie. „Ich will nicht. Tsukasa… sie werden uns fressen, jawohl. Das werden sie. Ich will hier weg!!!“ Kapitel 3: Gestrafte Clowns und anderes Gemecker ------------------------------------------------ Soo... hier nach recht langer Zeit mal wieder ein neues Kapitel. Sorry das es so lange gedauert hat und ein riesengroßes Dankeschön an alle, die ein Review da gelassen haben und auch an die Favo-nehmer *Kekse und Kuchen verteil* Und jetzt viel Spaß beim lesen, wir hoffen es gefällt ^_^ Nachdem nun alle endlich vollständig waren, man 4 der 5 An Cafe-Mitglieder in den Schrank unter der Treppe gesperrt und einen verzweifelt um sich schlagenden Hizumi vom Baum geholt hatte, verkündete Kaoru das Programm der nächsten Tage: „Als erstes werden wir nun die Zimmereinteilung klären. Wir haben uns das so überlegt, dass jeder seinen Namen auf einen Zettel schreibt, dieser in eine Schüssel geworfen wird und wir die Zimmereinteilung dann auslosen“. Allgemeines Gemurmel, genervtes Seufzen und einige „Oh nee“ -Rufe später, fügte der Dir en Grey-Gitarrist noch ein „und natürlich die Einteilung der Hausdienste“ hinzu. Dies führte zu noch mehr Gemurmel, genervtem Seufzen, noch lauteren „Oh nee“ –Rufen und einigen verzweifelten Versuchen sich zu verstecken um nicht gesehen zu werden und so den Aufgaben entgehen zu können. Als jeder seinen Namen auf einen Zettel geschrieben und diesen in die Schüssel geworfen hatte, Kanon war so freundlich gewesen und hatte die Namen seiner restlichen Bandmitglieder ebenfalls aufgeschrieben, setzten sich Kaoru mit Notizblock zum Aufschreiben und Kai mit Namensschüssel in die Mitte des Raumes und baten um Ruhe. „Da nicht alle mit der Aufteilung der Zimmer und der Dienste einverstanden seien werden, haben wir beschlossen jede Woche neu zu losen“, verkündete nun Kai, schüttelte sein Schüsselchen und machte sich bereit die ersten Zettel zu ziehen. „Das erste Zimmer teilen sich...Ruka und Tsukasa“, las Kai nun vor, die beiden Aufgerufenen sahen sich kurz an und beschlossen, dass sie noch mal Glück gehabt hatten. „Die nächsten Beiden sind Takuya und Uruha“. Man konnte dem GazettE-Gitarristen deutlich ansehen, dass er nicht erfreut war, mit einem der pinken, überdrehten Gestalten in einem Zimmer untergebracht zu werden. Kai jedoch ignorierte den Mörderblick Uruhas und zog munter weiter seine Zettelchen. „Dann haben wir Kyo und Yomi“. Die Sänger schienen zufrieden zu sein, denn es folgte kein Protest, also wurden die nächsten Zimmergenossen gezogen. „ Als nächstes Hizumi und Toshiya“. Man hörte nur ein leises „Hätte schlimmer kommen können“ seitens des Sängers, woraufhin der Bassist zustimmend nickte. Wieder griff der GazettE-Drummer in das Schälchen und zog zwei Zettel. „Da wäre dann einmal Miyavi“, las er vor, von dem Aufquietschen des Solokünstlers unterbrochen, “ und Zero“, beendete Kai seinen Satz. Vor Schreck verschluckte sich das D’espairsRay-Mitglied an seiner Cola und wäre fast erstickt, hätte man nicht die Freundlichkeit besessen ihm auf den Rücken zu klopfen und ihn dabei halb zu erschlagen. „Was?!?“, fragte Zero entrüstet, nachdem er wieder einigermaßen atmen konnte, denn das auf den ‘Rücken klopfen‘ hatte alles andere als dazu bei getragen. Der Bassist war alles andere als begeisterst sich ein Zimmer mit diesem zu groß geratenem Papagei teilen zu müssen. „Nun schmoll nicht so!“, lächelte Miyavi ihn aufmunternd an, tätschelte ihm leicht die Schulter, bevor er den anderen durch knuddelte. „KARYU~ HILF MIR“, kreischte Zero nur, versuchte sich aus Miyavis Umarmung zu befreien, doch kam er nicht gegen den anderen an. Böse funkelte er seinen Freund an, welcher sich vor Lachen halb am Boden kugelte und gar nicht erst versuchte, ihm zu helfen. Das würde noch Rache geben…! „Leute, wir sind noch nicht fertig, kriegt euch mal wieder ein!“ hallte nun Kaorus mahnende Stimme durch den Raum, von Tsukasas wütendem Blick begleitet. „Weiter im Text“, sagte Kai nun entwaffnend lächeln, da die Situation sehr angespannt schien. Erneut langte er in die Schüssel mit den Zetteln, zog erst einen und dann den nächsten heraus. Schmunzelnd las er die Namen, grinste Kanon und Hiroto dann vielsagend an. „Ihr beide seit auch auf einem Zimmer“, meinte er an diese gewandt, welche sich kurz von oben bis unten musterten. Hiroto fand es zwar nicht sonderlich toll, überhaupt mit einem der An-Cafe Members in einem Zimmer zu sein, aber Kanon war immerhin besser als all die anderen Verrückten aus seiner Band. „Na von mir aus“, meinte er nur kühl, ließ sich gelangweilt auf die Couch fallen und blickte weiter in die Runde. Eigentlich wollte er nur noch schlafen, doch wie es aussah würde er heute wohl nicht so schnell dazu kommen. „In dem nächsten Zimmer sind Yu-Dai“, der Sänger blickte auf, hoffte, “und Mana.“ und wollte dann nur noch ganz, ganz weit weg. Mit dieser gruseligen, schwebenden und Koffer-fliegen-lassenden Fledermaus in einem Zimmer… Er wollte nicht! Mana machte ihm Angst. Und die Art und Weise, wie dieser ihn gerade mussterte… na das konnte lustig werden. Kai hatte gar nicht auf die Reaktionen Yu-Dais oder Manas geachtet, sondern fuhr weier fort, ließ sich von nichts beirren. „Dann kommen Teruki und Saga-“, der Drummer wurde von Sagas genervtem Schnauben kurz unterbrochen und warf diesem lediglich einen mahnenden Blick zu, „und als nächstes Gackt und Junro.“ Junro und Gackt starrten sich gegenseitig mit tellergroßen Augen an, schüttelten dann beide fast gleichzeitig ungläubig den Kopf. „Ich soll mit diesem Clown auf ein Zimmer?!?“; fragte Gackt ungläubig und wich einen Schritt vor dem Rothaarigen zurück, welcher ihn wütend musterte. „Du bist doch wohl eher ein Clown als ich, du Greiß“, schimpfte er und verschränkte die Arme vor der Brust und schob beleidigt die Unterlippe vor, worauf hin Reita anfing los zu lachen. „Du siehst lächerlich aus, wenn du das machst, das ist dir schon klar, oder?“, fragte er prustend und fing sich einen stechenden Blick seitens Toru ein. „Du siehst mit deinem Nasenband auch nicht besser aus!“, schimpfte dieser. Reita ließ sich daraufhin beleidigt schmollend auf dem Boden sinken und verschränkte die Arme vor der Brust, ahmte Junro somit nach. Ruki konnte über dieses Bild nur lachen. „Aber Reita, das passt doch gar nicht zu deinem Macho-Image. Außerdem sieht der Clown viel mehr aus wie ein Clown als du.. immerhin ist er ja auch einer und es wäre komisch, wenn du mehr wie ein Clown aussehen würdest, als er…“, meinte er und lehnte sich ein wenig an Uruhas Schulter, da dieser gerade am nächsten war. „Können wir jetzt weiter machen?“, mischte sich nun Kyo ein, der ein wenig genervt von Kaorus Idee war. Immerhin waren sie alle doch wohl alt genug um sich die Einteilung der Zimmer selbst aussuchen zu können...! „Gut, machen wir weiter“, und schon zog Kai die nächsten vier Zettel. „Das sind dann Karyu und Nao und Toru und Aoi.“ Der GazettE-Gitarrist zog eine Augenbraue nach oben. „Wer ist das denn?“, fragte er und sah sich ein wenig suchend in dem Raum, in dem sie alle standen, um. Beleidigt hob Toru die Hand. „Ach, einer von diesem Clowns-Verein.“, meinte er und blickte Toru mit leicht schiefgelegtem Kopf an. „Wir sind keine Clowns“, schrie nun Yu-Dai, der sich vom dem Schock, sich ein Zimmer mit Mana teilen zu müssen, wieder ein wenig erholt hatte. „Ach nein?“, fragte Aoi daraufhin jedoch nur schnippisch. Er mochte es absolut nicht, wenn man ihn anschrie. Geschweige denn, wenn einer, der aussah wie ein Clown und nebenbei bemerkt auch noch in Tassen oder Blumensträuße sang, ihn anschrie. „Leute, beruhigt euch mal wieder!“, erhob nun Hitsugi die Stimme und blickte ärgerlich in die Runde. „Wie soll das denn gut gehen, wenn ihr euch jetzt schon anzickt?!?“ Kai und Kaoru, sowie einige andere Musiker, welche sich bis jetzt zurück gehalten hatten, schüttelten nur zustimmend den Kopf. Und siehe da: Aoi und Yu-Dai starrten sich zwar noch ein wenig feindselig an, jedoch war ansonsten etwas, was man sogar annähernd als `Frieden`bezeichnen konnte. Auch wenn das Wort `Waffenstillstand`wohl besser gepasst hätte. Kai, welcher zwei weitere Zettel aus seiner Grauen bringenden Schüssel geholt hatte, blickte nun zweifelnd auf diese und hätte fast das Schüsselchen fallen gelassen. „Da wären dann...ähm...ich...und...ähm...Yu-ki.“ Nein, das durfte doch nicht wahr sein. Warum gerade er?!? Er warf einen skeptischen Blick in Richtung Treppe, wo sich An Cafe gerade aus dem Schrank, in den man sie eingesperrt hatte, befreit hatten. Wie hatten sie das denn nun wieder geschaft?!? Aus den Augenwinkeln nahm er wahr, wie einige der anderen einen Schritt zurück wichen, um ein wenig mehr Abstand zwischen sich und die pinken Gestalten zu bringen… Kai, der den ersten Schock, mit Yu-Ki auf ein Zimmer gekommen zu sein einigermaßen verkraftet hatte, fuhr weiter fort. „Okay… dann sind Reita und Ni~Ya auf einem Zimmer“ Reita blickte kurz zu Ni~Ya, welcher ihn ebenso anblickte. Beide nickten sie merklich, man konnte ihnen deutlich ansehen, dass sie froh waren, nicht mit einem der „Clowns“ oder der „Pinken Monster“ auf ein Zimmer gekommen zu sein. Ni~Ya nickte Reita kurz zu, sie würden bestimmt gut miteinander auskommen, auch wenn das Chaos vorprogrammiert war. Immerhin konnten Bassisten echt schusselig sein… „So dann teilen sich Shinya und Kaoru das Zimmer.“ Die beiden lächelten sich kurz an. Kyo jedoch konnte nur schnauben. Kaoru hatte echt mehr Glück als Verstand! „Gut. Die Nächsten, die sich ein Zimmer teilen, sind Shou und Tora.“, Shou konnte sich ein auflachen nicht verkneifen und auch Tora grinste. „Yuhuu~ sowas nenn ich Glück“, meinte der Gitarrist und knuffte Shou leicht in die Seite, welcher nur nickte. Die restlichen 5, welche noch nicht in ein Zimmer eingetelit waren, blickten sich alle misstrauisch an, der misstrauischste Blick jedoch galt der letzten hyperaktiven Gestalt unter ihnen. Als Kai dann auch noch Miku aufrief, fing Sakito innerlich an zu beten, Hitsugi und Ruki hatten die Finger gekreuzt und schienen irgendetwas vor sich hin zu murmeln und Die starrte Miku fast schon teilnahmslos an. „Miku und Ruki.“, meinte Kai letztendlich und das erste, was man hören konnte, war ein Fluchen seitens Ruki. „Nein, nein, nein, nein, NEIN! Warum muss ausgerechnet ICH mit DEM in ein Zimmer. Das… das… Das geht doch nicht! Kai, willst du mich umbringen?!? Verdammt, nein! Ich werde nicht mit ihm in ein Zimmer gehen, da penn ich lieber vor der Tür und-“ Rukis fluchen wurde von Uruhas Hand unterbrochen, welche der Gitarrist dem Zwerg nur auf den Mund drückte. Wenn er seine Mimik nicht so gut beherschen würde, hätte man ihm sicherlich ansehen können, dass er total schadenfroh war, doch er beherrschte seine Mimik halt. „Ruki, nicht so aufbrausend, du vergisst ja noch zu atmen“, schmunzelte er und lachte leise, doch als Ruki seine Zähne in seine Hand grub jaulte er auf. „Sag mal, hast du sie noch alle?“, fuhr er den Sänger an, welcher ihn jedoch nur schmollend ansah. Die übrigen drei blickten sich an, es war ihnen relativ egal, mit wem sie auf ein Zimmer kamen, es würde erträglich werden. „Dann hätten wir noch Die und Hitsugi“. Mit diesen Worten stand Kai auf und warf Sakito einen Blick zu. Sakito, der als einziges übrig war, lächelte zufrieden. Er hatte seine Ruhe und das fand er gut. Das Gemotze der Musiker um ihn herum ignorierte er gekommt und lächelte Kai fast schon dankbar zu. „Du kannst echt klasse losen!“ Er lachte leise auf und blickte ein wenig mitleidig zu seinen Kollegen. „Na ich wünsche euch die Woche über viel Spaß!“ Mit diesen Worten hatte er sich seinen Koffer aus dem Kofferhaufen gekramt und ging die Treppe nach oben zu seinem Zimmer, in welchem er sich als erstes einmal auf das gemütliche Bett schmiss. Ja, so ließ es sich wirklich leben. Und wer weiß, vielleicht würde das alles ja noch lustig werden… Sakito schloss die Augen, wollte erst einmal ein wenig schlafen, doch als er gerade so schön dabei gewesen war, weg zu pennen, hörte er gefauche aus dem Flur. „Na klasse!“, meinte er und zog sich sein Kissen über den Kopf. Er wollte doch nur ein wenig schlafen… Soo... wer hier Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten... Auch wenn ich mich jedes mal über Briefe in meinem Briefkasten freue, wenn jemand die ganzen Rechtschreibfehler zurück schickt xD Soo.. jetzt hab ich nur noch eins zu sagen: In irgendeinem Review hab ich etwas von "sehr klischeehaft" gelesen, ob bei Animexx oder bei FF.de weiß ich nich mehr... Das ist übrigens mit Absicht so xP Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)