Just Friends or more? von abgemeldet (The One I love is you [Anna x Tamao? Anna x Yo?]) ================================================================================ Kapitel 1: A Party with Consequences ------------------------------------ A Party with Consequences Disclaimer: Alle Figuren gehören Hiroyuki Takei und ich verdiene kein Geld mit dieser Geschichte. Anmerkung: Das ist meine erste Shojo Ai ff und ich hoffe sie gefällt euch. Milly ist übrigens nicht auf der Party, sie ist noch zu jung. Bitte um konstruktive Kritik, aber auch Lob ist erwünscht^^ Alles begann mit dieser Party. Yo meinte ich sei immer so ernst und verklemmt, deshalb sollte ich bei einem ‚Weiber- Abend’ mal richtig entspannen. Anfangs hatte ich Zweifel, doch dann willigte ich ein. Es könnte ja nicht schaden, mal wieder was mit den Mädels zu machen. Drei Tage später war es dann soweit. Yo und co. räumten das Haus und kurze Zeit später kamen Pilica, Tamao, Run und die Li’s. Und wie zu erwarten floss jede Menge Alkohol. Wir quatschten, lachten, tanzten, bestellten Pizza und lackierten uns gegenseitig die Fingernägel. Ich weiß gar nicht mehr wessen Idee es eigentlich war, vielleicht Lillys oder Sharonas. Auf jeden fall spielten wir auf einmal Strippoker. Wer hätte auch ahnen können, dass ich SO schlecht darin bin. In weniger als einer halben Stunde saß ich nur noch in Unterwäsche da. Den anderen ging es da noch besser: Pilica musste bis jetzt nur ihr Stirnband ablegen, Sharona und die Li’s saßen nur in BH und Rock da und Run war auch noch fast komplett angezogen. Die einzige die das Spiel genau so wenig beherrschte war Tamao. Sie saß nur noch in ihrem weißen Slip da. Aus diesem Grund wechselten wir die Spielart. Wir nahmen eine leere Flasche und spielten Flaschendrehen. Da wir schon alle ziemlich angetrunken waren, blieben wir so wie wir waren- bis auf Tamao, welche sich ihren BH wieder anzog. Wir ließen uns die verrücktesten Sachen machen, wie halbnackt ums Haus laufen, Scherzanrufe machen oder eine Bierflasche auf ex trinken. Als die Flasche bei Pilica war, kicherte sie fröhlich. Dann drehte sie die Flasche und sagte: „Bei wem sie hält, der muss Anna küssen. Mit Zunge.“ Ich sah sie perplex an, doch die anderen Mädchen kicherten zusammen mit der Blauhaarigen. Nur Tamao saß mit hochrotem Kopf da. Und wie durch ein Wunder blieb die Flasche genau bei ihr stehen. Wir sahen uns verlegen an, und ich konnte nicht verhindern, dass ich auch rot wurde. „Küssen, küssen!!“ riefen die anderen. Tamao und ich sahen uns ganz tief in die Augen. Ich hatte nie bemerkt wie wunderschön ihre waren. Dann schlossen wir sie jedoch und beugten uns langsam vor. Ganz vorsichtig trafen sich unsere Lippen. Die Rufe der Anderen verstummten. Wir lösten uns noch mal von einander und sahen uns wieder tief in die Augen. „Mein ersten Kuss wollte ich eigentlich anders erleben.“ flüsterte Tamao verlegen. „Tut mir leid.“ entgegnete ich. Dann schlossen wir wieder unsere Augen und küssten uns erneut. Aber nicht so schüchtern wie beim ersten Mal. Unsere Küsse wurden immer wilder und wir hatten die anderen schon ganz vergessen. Es gab nur noch uns beide. Tamao ließ sich fallen und ich stützte mich mit meinen Armen über sie. Dann schlang sie ihre Arme um meinen Hals und wühlte mit ihnen durch meine Haare. Langsam stupste meine Zunge gegen ihre Lippen. Sie ließ sie gewähren und wenig später waren wir in einen zärtlichen Zungenkuss verwickelt. Plötzlich bemerkten wir einen Blitz. Erschrocken fuhren wir auseinander und rückten voneinander weg. Wir sahen zuerst uns verlegen an, dann die anderen. Doch die Mädchen grinsten nur breit. „Ihr geht aber ran. Und ich hab’s auf Video.“ grinste Pilica breit. „Was?! Lösch das sofort! Und wer hat das Foto gemacht?“ entgegnete ich leicht gereizt. „Das war ich.“ entschuldigte sich Lilly lächelnd. Ich seufzte. „Ich geh mal kurz ins Bad.“ So schnell ich konnte stand ich auf und verließ das Zimmer. Was ist nur los mit mir? Was ist da eben passiert? fragte ich mein Spiegelbild. Mein Gesicht war noch immer leicht errötet, und ich wusch es mir mit kaltem Wasser. Ganz ruhig bleiben. Tamao kann aber wirklich gut küssen…und ihre Lippen sind so weich. Vorsichtig berührte ich mit meinen Fingern meine Lippen. Ich hatte immer noch Tamaos Geschmack im Mund. Ich schüttelte den Kopf und hoffte diese Gedanken dadurch zu vertreiben. Dann ging ich wieder runter ins Wohnzimmer. Dort angekommen, bemerkte ich, dass Tamao immer noch ganz still und mit rotem Kopf in der Ecke saß. Ich öffnete den Mund um sie zu fragen ob sie ok ist, doch dann stutzte ich. „Wo sind denn die anderen?“ fragte ich sie stattdessen. „Die sind hoch schlafen gegangen. Ich soll dir sagen, es tut ihnen leid, dass sie nicht gewartet haben, doch sie waren…“ weiter kam das rosahaarige Mädchen nicht. Wie aus Reflex saß ich auf einmal vor ihr und presste meine Lippen auf ihre. Tamao riss erschrocken die Augen auf, ließ mich aber gewähren. Als mir bewusst wurde, was ich da tat, löste ich mich erschrocken von ihr und wich ein Stück zurück. „Tu…tut mir leid. Ich weiß auch nicht was mit mir los ist. Ich hatte gerade das Bedürfnis dich zu küssen.“ Ich saß verlegen auf den Boden. „Da…das muss dir nicht leid tun.“ stotterte Tamao und ich sah sie überrascht an. „We…wenn du nichts dagegen hast, würde ich gern was aus…ausprobieren.“ Immer noch überrascht nickte ich. „Aber nicht hier.“ Tamao stand auf, packte meine Hand und zog mich in mein Zimmer. Dann schloss sie die Tür ab und ließ meine Hand los. „Du musst nicht mitmachen wenn du nicht willst.“ flüsterte sie noch einmal. „Ich will aber.“ Ich sah die Erleichterung in ihrem Gesicht und grinste leicht. Nur der Mond erhellte mein Zimmer. Ganz langsam zog Tamao sich aus, und näherte sich mir vorsichtig. Ich ahnte worauf sie hinauswollte und machte mit. Wir standen uns splitternackt gegenüber und musterten uns gegenseitig. Sie hatte wirklich eine tolle Figur. Es war wirklich merkwürdig, dass sie keinen Freund hatte. Ich spürte wie ihr Blick jede Faser meines Körpers aufsog. Dann beugte sie sich vor und küsste mich. Ich erwiderte ihren Kuss zärtlich, während unsere Hände vorsichtig den Körper des anderen abtasteten. Ich löste mich kurz von ihr und zog sie auf mein Bett. Diesmal lag ich unter ihr und langsam wurden unsere Küsse wilder und leidenschaftlicher. Und Tamao wurde immer mutiger. Erst begann sie ein zärtliches Zungenspiel, während ihre eine Hand über meinen Busen streichelte. Dann küsste sie meinen Hals und ich seufzte leise. Ihre Küsse fühlten sich so gut auf meiner Haut an. Tamao übersäte mein Dekoltee mit Küssen und ich bekam eine Gänsehaut. Als sie danach zärtlich meinen Busen liebkoste, stöhnte ich wieder auf. Dann arbeitete sie sich bis zu meinem Bauch vor. Bevor sie noch weiter runterkam, hielt ich sie jedoch auf. „Jetzt bin ich dran.“ hauchte ich ihr ins Ohr und wir tauschten die Rollen. Genauso wie Tamao mich, verwöhnte ich sie jetzt mit meiner Zunge und leidenschaftlichen Küssen. Und dann war es soweit. Ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben Sex mit einer Frau. Oder Sex überhaupt. Und…es war wunderschön. Wir kamen beide und lagen danach glücklich und zufrieden neben einander. Tamao schnaufte. „Das war…einfach…wow.“ „Tja, ich bin halt in allem gut.“ grinste ich. Dann sahen wir uns beide an und lachten. „Danke, dass du das für mich gemacht hast Anna.“ flüsterte das rosahaarige Mädchen nachdem unser Lachen verstummt war. Ich konnte sehen, wie sie rot wurde und lächelte. „Kein Grund zum Dank. Ich hab das gerne gemacht.“ Dann küsste ich sie auf die Stirn und Tamao kuschelte sich an mich. Wenige Augenblicke später schliefen wir beide ein und da uns ziemlich warm war, ließen wir die Decke weg. Es war nur ein kurzer Schlaf, denn ich war innerlich viel zu aufgewühlt um vernünftig zu schlafen. Als ich meine Augen wieder aufschlug, lag Tamao mit dem Rücken zu mir, doch ihr Körper lag ganz eng an meinem. Meinen einen Arm hatte ich um ihre Hüfte gelegt. Ganz sanft zog meine Hand Kreise auf ihren Bauch, darauf bedacht sie nicht auf zu wecken. Dann gingen meine Finger langsam tiefer und ich spürte wie Tamao kurz zusammen zuckte. Ich wollte meine Hand wegziehen, doch Tamao rieb sie stattdessen an dieser Stelle und stöhnte leise auf. Ich ließ mich von ihrer Hand führen, als Tamao sich plötzlich umdrehte und mich küsste. Dann ging sie mit ihrer Hand ebenfalls in meine Bikinizone. Wir legten unsere Köpfe aneinander und setzten dieses Spiel fort, als es plötzlich an der Tür klopfte. „Aufstehen ihr beiden! Das Frühstück ist fertig!“ rief Run durch die Tür. „Wir kommen gleich!“ rief ich zurück und sprang zusammen mit Tamao auf. Schnell zogen wir uns an, dann gingen wir runter in die Küche. „Morgen!“ sagte ich verschlafen. „Morgen ihr zwei. Ihr habt heute aber lange geschlafen.“ bemerkte Pilica. „Das kommt vom vielem Alkohol.“ entgegnete ich und setzte mich. Tamao tat es mir gleich und ein lustiges Frühstück begann. Sally und Lilly hatten einen fürchterlichen Kater und beschwerten sich beim kleinsten Geräusch. Als Ellie dann mit Absicht die Töpfe beim Abwasch zusammenschlug, versteckten die beiden ihre Köpfe unter Kissen. Was uns dazu brachte laut loszulachen. Gegen zweie machten sich die Mädchen dann alle auf den Weg nach Hause. Wir umarmten uns alle noch einmal und bedankten uns gegenseitig für den lustigen Tag. Dann war ich mit Tamao alleine. Kaum waren die anderen aus der Tür, begannen wir aufzuräumen, doch wir vermieden dabei jeden Blick- und Körperkontakt. Nach einer Stunde Schweigen reichte es Tamao. Wütend ließ sie den Müllbeutel fallen, den sie gerade raus bringen wollte. Ich sah Tamao überrascht an. „Was soll denn das Anna? Bis vor drei Stunden haben wir noch zärtlich gekuschelt und jetzt tust du so als wäre ich Luft für dich! Ich hab dir von Anfang an gesagt, du musst das nicht mit mir machen!“ Ihre Augen füllten sich mit Tränen, welche sie energisch versuchte wegzuwischen. Jedoch ohne Erfolg. „Ich will nicht, dass du mich hasst und nicht mehr mit mir redest.“ Ich ließ den Wischmopp fallen und ging ein paar Schritte auf Tamao zu. Ich stand ihr jetzt genau gegenüber. Ich legte meine eine Hand auf ihre Wange und wischte ihr vorsichtig eine Träne aus dem Gesicht. Tamao schloss ihre Augen kurz und sah mich dann mit festem Blick an. „Ich hasse dich nicht, deshalb gibt es keinen Grund für dich zum weinen. Ich bin nur etwas verwirrt, verstehst du? Das war halt alles so neu für mich und dieses Experiment war einfach…“ Ich brach ab und nahm meine Hand von ihrer Wange. Ich spürte wie Tamao mich erwartungsvoll ansah. Doch ich konnte den Satz nicht beenden: zum einem wusste ich nicht wie sie reagieren würde, wenn ich ihr die Wahrheit sagen würde und zum zweitem öffnete sich gerade die Tür und Yo kam zusammen mit Manta und Ryu rein. Schnell ging ich an Tamao vorbei und steuerte samt Mob auf Yo zu. „Hier, du kannst gleich anfangen zu putzen.“ Dann drückte ich ihn den Mob in die Hand. „Hey erst mal. Und wie war der Weiber- Abend?“ fragte mein Verlobter und schaute von mir zu Tamao. „Er war ganz lustig. Und jetzt räum auf. Und ihr helft ihm dabei. Tamao und ich gehen einkaufen.“ Das rosahaarige Mädchen sah mich überrascht an, dann schnappte sie sich das Portemonnaie und verließ mit mir das Haus, während uns die Jungs verdutzt hinterher sahen. „Anna geht einkaufen?“ hörte ich Manta noch fragen, dann schloss ich die Tür. Ich seufzte. „Diese Typen machen nix als Ärger.“ Ich fuhr mir mit einer Hand durch die Haare und sah Tamao an. „Na los, wir müssen das Abendessen besorgen.“ Sie zuckte zusammen und nickte. Und plötzlich schien alles wieder wie vorher zu sein, doch zu diesem Zeitpunkt wusste ich nichts über Tamaos Gefühle. Nach dem Einkauf gingen wir beide noch ein Eis essen. Ich hatte es mir verdient, schließlich hatte ich meine Lieblingstalkshow verpasst. Wir liefen schweigend nebeneinander, als Tamao plötzlich stehen blieb und mich ansah. „Was ist los?“ fragte ich sie verwirrt und hielt ebenfalls an. Ganz langsam kam sie auf mich zu, bis uns nur noch wenige Zentimeter voneinander trennten. „Du hast da etwas Eis im Gesicht.“ sagte sie leise und ehe ich mich versah, küsste sie es weg. Ich schauderte. Was sollte das? Doch als ich meine Begleiterin fragend ansah, grinste sie nur. „Jetzt ist es weg.“ Ich beschloss die Sache auf sich beruhen zu lassen und wir setzten unseren Weg fort. Nachdem wir gegessen und die anderen aufgeräumt hatten, gingen alle bis auf Yo und ich ins Bett. Wir saßen noch eine Weile aneinander gekuschelt auf der Couch und genossen einfach nur die Anwesenheit des Anderen. Es gab nicht viele Momente in denen wir ungestört waren. Yo fuhr mir sanft durch die Haare und ich vergaß all meine Sorgen. Ich drehte mich um und gab ihm einen kurzen, zärtlichen Kuss auf den Mund. „Ich liebe dich.“ hauchte ich zärtlich. „Ich liebe dich auch.“ hauchte Yo zurück und wir küssten uns erneut. Ich meinte es wirklich. Ich liebte ihn. Ich brauchte ihn. Ohne ihn wär ich vermutlich schon tot. Ich liebte die Art wie er durchs Leben ging und die Sachen anpackte. Ich liebte es wenn er lachte. Und ich liebte es, dass er nie etwas von mir verlangte, und ich einfach ich selbst sein konnte. Aus diesem Grund waren wir auch noch nicht weiter als Küssen und Kuscheln. Und ich hoffte, dass das noch eine Weile so bleiben würde, denn im Moment hatte ich ganz einfach keine Lust auf Sex. Schon gar nicht nachdem was gestern passiert ist. Unwillkürlich seufzte ich laut auf und Yo sah mich fragend an. „Was ist los?“ fragte er sanft. „Gar nichts.“ log ich und kuschelte mich noch enger an seine Brust. Ich hasste es ihn anzulügen. Aber was sollte ich denn sagen? Ich hab gestern mit Tamao rumgemacht und muss die ganze Zeit daran denken? Wohl kaum. Ich spürte wie meine Augenlider immer schwerer wurden und stand widerwillig auf. „Ich geh ins Bett. Schlaf gut. Ich liebe dich.“ Ich drückte meinem Verlobten einen Kuss auf die Wange und ging rauf in mein Zimmer. Ich spürte wie Yo mir hinterher sah, dann schaltete er den Fernseher an um irgendeine dämliche Cartoon- Serie zu gucken. Es war eigentlich immer derselbe Ablauf. Es war eintönig. Aber ich mochte diese Eintönigkeit. So kam man wenigstens nicht auf falsche Gedanken. So wie ich, als ich mein Zimmer betrat und mich auf mein Bett warf. Es roch noch immer nach Tamao. Ich zog den Duft tief ein und bekam eine Gänsehaut. Schnell stand ich auf und zog mir mein Nachthemd an. Ich hatte mich gerade in mein bett gekuschelt, als sich vorsichtig meine Tür öffnete. Ich erstarrte. Wer war das? Ich hörte wie die Tür geschlossen wurde und die Person zögerlich auf mich zukam. Ich schloss die Augen und tat so als würde ich schlafen. Ich spürte wie sich die Person vorsichtig auf mein Bett stützte und ihren warmen Atem. Und dann wurde mir klar wer es war. Aber was hatte sie um diese Uhrzeit in meinem Zimmer zu suchen? Tamao beugte ihren Kopf vor und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Schlaf schön, meine Süße.“ hauchte sie und verschwand wieder. Ich lag immer noch vollkommen regungslos da und bald darauf viel ich in einen traumlosen Schlaf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)