Flucht vor der Einsamkeit von eagle ((ich fand die Zweisamkeit)) ================================================================================ Kapitel 16: ------------ Kapitel 16 Sasuke trennte sich wieder von Naruto und drehte sich auch sogleich weg, der Blonde musste ja nicht unbedingt sehen, dass Sasuke rot geworden ist. Aber auch Naruto machte einer Tomate Konkurrenz. Er starrte den Uchiha eine Weile an und sah dann beschämt zu Boden. »Das kann doch nicht wahr sein. Wieso hat er das gemacht?« //Liegt doch auf der Hand.// //Hä?// fragte Naruto, denn Kyuubis Aussagen konnten manchmal echt helfen. //Was 'hä', er mag dich und du magst ihn auch.// //Wie kommst du denn darauf?// //Naruto wir hatten dieses Gespräch schon mal und du weißt, dass du ihn magst, erinnerst du dich?// Der Fuchs stöhnte genervt auf. »Ja, aber wir sind beide Jungs!« Warf der Blonde ein. //Und? Kannst du doch nichts dafür oder? Außerdem du magst ihn und er dich anscheinend auch, sonst hätte er dich nicht geküsst, so und jetzt Schluss mit diesen Albernheiten, kümmre dich lieber um Kuso.// Kuso! Den hatte Naruto doch tatsächlich total vergessen, wer hätte das nicht an seiner Stelle. Naruto schaute den kleinen Fuchs an, ihm ging es anscheinend schon besser, er bewegte sich zumindest wieder. „Kuso.“, flüsterte Naruto und drückte ihn eng an sich. Naruto konzentrierte eine kleine Menge von dem Chakra des Neunschwänzigen und ließ es in Kusos Körper fließen, um seine Wunden zu heilen. Nach kürzester Zeit war der Kleine schon wieder quietsch fidel. Die Gedanken von dem Blonden gingen derweil schon wieder zu Sasuke, der immer noch vor ihm stand, ihn aber immer noch nicht ansah. »Hmm, er mag mich also und ich mag ihn, dass ist doch schon mal eine gute Grundlage, aber geht das denn in Ordnung, ich mein wir sind beide Jungs.« Naruto schaute sich den Rücken des Schwarzhaarigen an: „Wieso hast du das gemacht?“ Jetzt drehte er sich um und sah dem Blonden in die Augen: „Was.“ „Mich geküsst, natürlich.“ „Ich weiß nicht.“, Sasuke sah verlegen zu Boden. „Sasuke?“, Naruto ging auf ihn zu, er musste es wissen: „Magst du mich. Ich meine so richtig.“ Naruto wendete den Blick nicht ab, auch wenn er nichts lieber tun würde. Sasuke konnte einfach nichts anderes, als in diesen blauen Augen zu versinken. Er wusste, dass Naruto wahrscheinlich in seinen Augen lesen konnte, wie in einem offenen Buch, also wieso lügen? „Ja, ich mag dich Naruto, ich mag dich sogar sehr.“ Dann verschwand er einfach in einer Rauchwolke. »Oh man, so was sagt man doch keinem Jungen, schlimm genug, dass ich ihn geküsst habe, aber ihm dann noch zu sagen, dass ich ihn mag... Sasuke du bist echt doof und dein Ruf ist jetzt mit Sicherheit auch nicht mehr der, der er einmal war. Mist.« Naruto schaute verblüfft auf die Stelle, an der Sasuke eben noch gestanden hatte und ein lächeln bildete sich auf seinen Lippen. //Hey Kyuubi, Sasuke mag mich.// Kyuubi antwortete nicht, was sollte er auch sagen, außer 'hab ich dir doch gesagt' und darauf konnte er verzichten. Naruto machte sich gut gelaunt auf den Weg zurück, trainieren wollte er nicht mehr, er wollte viel lieber wieder aufbrechen, denn jetzt wollte er Sasuke noch schneller nach Konoha bringen, dahin, wo sie wohnen. Ihr Zuhause. Naruto kam wieder bei seiner Hütte an und sah auch schon die anderen, sie warteten anscheinend auf ihn. Juugo sah ihn mit einem wissenden lächeln an und nickte ihm zu, als er vor ihnen stehen blieb. Suigetsu sah Naruto auch an, er hatte die Sachen des Blonden in seiner Hand und warf sie ihm zu. Karin schaute nicht einmal auf als Naruto an kam, sie sah einfach stur auf den Boden, und Sasuke, er sah Naruto zwar an, schaute ihm aber nicht in die Augen. Sasuke konnte dem Blonden nicht in die Augen sehen, was würde er da schon sehen, Verachtung und vielleicht auch Verständnislosigkeit, aber er konnte und er wollte auch nicht ungeschehen machen, was passiert ist. »Narutos Lippen waren so weich,.... er hasst mich doch jetzt sicher.« Der Schwarzhaarige trat ein paar Schritte vor, so sah er den Blonden nicht mehr, da er neben ihm zum Stehen kam. Er drehte sich nicht zu den anderen um, als er sagte: „Los, wir gehen.“ Alle folgten ihm, auch Naruto, er wollte sich nicht verabschieden, denn er hasste Verabschiedungen, außerdem wussten die Dorfbewohner, dass er nur für diese Nacht hier bleiben wollte. Eigentlich hätten sie schon vor Stunden aufbrechen wollen, aber es kam ja etwas dazwischen. Der Blonde bereute es nicht, dass sie erst jetzt aufbrachen und dass er nicht trainiert hatte war ihm auch egal, denn die Lippen des Anderen auf seinen Eigenen war ein unglaubliches Gefühl gewesen. Dass er gerne wiederholen würde, Sie liefen durch einen Wald, Naruto lief wieder voraus und gab die Richtung an, in die sie wollten, beziehungsweise er wollte in diese. Naruto musste nämlich noch, bevor sie nach Konoha gingen, in dem Dorf seiner Mutter vorbei schauen. Das hatte er dem Alten ja versprochen, sollte seiner Mutter irgendetwas passieren, würde er zurück kommen. Und das würde er jetzt tun. In den letzten zwei Jahren hatte er keine Zeit dafür gefunden, er musste schließlich erst einmal die Typen jagen, die Kushina auf dem Gewissen hatten. Und dann ist er auch schon zu Sasuke aufgebrochen. Die Gruppe um Naruto verließ den Wald und kam auf eine große Lichtung, die sie überqueren mussten. Sie kamen dem Dorf immer näher und Narutos Laune verschlechterte sich rapide. Je näher sie kamen umso mieser wurde seine Laune und wäre das nicht schon genug, fing es auch noch mitten auf der Lichtung an zu regnen. „Naruto, wir sollten uns beeilen, ich will wieder unter die Bäume.“, das war der erste Satz, den Sasuke zu Naruto sagte, seit sie beim Wasserfall waren. „Ja, du hast recht, ich will auch nicht so nass werden.“ Naruto legte einen Zahn zu, denn die Bäume waren nicht mehr weit und dort würde es wenigstens ein wenig trockener und geschützter sein. Auch Kuso mochte es nicht nass zu sein, es sei denn er machte es selber, also ging schwimmen oder sprang von alleine ins Wasser, Aber Regen hasste er kleine Fuchs wie die Pest. Daher verschwand er in Narutos Jacke und es schaute nur noch ein Kopf heraus. Endlich hatten sie die schützenden Bäume erreicht. Naruto blieb erst einmal unter einer der großen Tannen stehen und schüttelte das Wasser aus seinen Haaren. Dann drehte er sich zu den Anderen um, die gerade neben ihm ankamen. Naruto war ihnen einfach weg gerannt, das merkte er aber erst jetzt. „Man bist du schnell.“ Juugo sah ihn anerkennend an. „Ich musste halt viel in meinem Leben weg laufen. »Zumindest in den letzten Jahren.« Naruto wusste, dass er schnell war, aber erst jetzt hatte er wirklich eine Vergleichsmöglichkeit, denn die Jahre vorher ist er immer alleine gewesen. „Naja ist ja auch egal, wollen wir weiter?“, Suigetsu sah fragend zu Sasuke und dann zu Naruto. Diese nickten zustimmend. Die Gruppe machte sich auf den Weg, diesmal allerdings nicht ganz so schnell. Sie kamen gut voran, da die Bäume wenig Wasser durch ließen, waren die Äste nicht glitschig und man konnte gut von einem zum anderen springen. Bald erreichten sie den Waldrand und Naruto blieb versteckt oben auf einem Ast stehen. Von da aus hatte er einen guten Blick auf das kleine Dorf und wurde selber nicht gesehen. Niemand war zu sehen, aber trotzdem kochte der Blonde vor Wut. Er musste an den leblosen Körper seiner Mutter denken und ihm kamen die Tränen, vor Trauer, vor Wut, aber auch vor Verständnislosigkeit. Naruto sah wütend auf das Dorf hinunter. »Die werden mich jetzt erst mal kennen lernen.« Mit einem wütenden Schrei, der die Vögel aus den Bäumen trieb, sprang Naruto von dem Baum. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)