Augenblick von Lily_Toyama (Zusammenfassung für ~Spaß am Schreiben~) ================================================================================ Kapitel 8: [Digimon] Das schönste Geschenk auf Erden für mich... ---------------------------------------------------------------- . . . bist du Digimon war früher einer meiner Lieblingsanimes und auch jetzt mag ich gern, auch wenn ich die neune Staffen nicht gesehen haben. Nichts geht über Adventure und 2, daher stammt dieser OS auch aus dieser Zeit. PS: Koumi rockt, wer braucht schon Mimato oder Taimi? Kein Mensch kann wunschlos glücklich sein, denn das Glück besteht ja gerade im Wünschen. (Attila Hörbiger) Mimi Tachikawa war in vielen Hinsichten ein typisches Mädchen: Ihre Lieblingsfarbe war Rosa, sie hasste Spinnen, Blume liebte sie dafür umso mehr, fast jede Art von Blumen. Nach ihrem ersten Abenteuer in der Digiwelt hatte sie sich ein Buch gekauft, in dem die verschieden Bedeutungen von Blumen aufgelistet waren. Eins der wenigen Bücher, die Mimi verschlugen hatte – Modezeitschriften mal abgesehen. Für sie waren Blumen eine geheime Sprache, die nicht jeder verstanden und mit der man sich schöne Nachrichten schicken konnte. Doch als sie nach Amerika zog, nahmen diese Nachrichten schlagartig ab, da ihrer amerikanischen Freundinnen nicht den Sinn dafür hatten – bei ihnen schickten nur die Jungen Blumen an die Mädchen, die sich mochten – und ihrer japanischen zu weit weg wohnten. Einzig Sora schickte ihr virtuelle Blumen per e-Mail. Hi Mimi, alles erdenklich Gute zum Geburstag. Ich wünschte, du wärst hier oder ich bei dir. Ich vermisse unsere gemeinsamen Abende und deine Anwesenheit.. Bei uns läuft alles so wie immer, na ja, TK hat sich endlich ein Herz gefasst und Kari nach einem Date gefragt. ^^ Davis hat fast einen Herzinfarkt bekommen, als er es mit bekommen hat. Ich weiß, das hört jetzt furchtbar alt an: Aber unsere Kleinen werden Erwachsen *schnief* Matts Band soll jetzt Japan weit vermarktet werden und wenn das gut klappt, weltweit. Dann kannst du in Amerika angeben, dass du mit dem heißen Frontmann befreundet bist *g*. Matt müsste doch genau der Typ für sie sein. Wie meinest du das in deiner letzten e-Mail, wir sehen uns vllt bald? Kommst du noch Japan? Das würde mich wirklich ganz ganz doll freuen. Alles liebe und ich vermisse dich S o r a Lächelnd las Mimi die E-Mail noch mal durch. Ja, sie würde nach Japan zurückgehen, wenn auch nur für zwei Wochen. Sie freute sich furchtbar, alle wieder zu sehen, besonders einen. Ihr Lächeln würde traurig, fast alle alten Digritter hatte ihr eine Geburtstag E-Mail geschrieben: Sora, Kari, Joe und Tai (zusammen mit Kari, also hatte die daran gedacht) doch von ihm war nichts gekommen, dabei saß er doch so oft am Computer. Sie hatte nicht viel erwartet, aber einen kleinen Glückwunsch schon. Sie drückte auf antworten um Sora zurück zu schreiben. Hi Sora, Ja ich komme zurück *freu* Aber sag nichts den anderen, es soll eine Überraschung werden. Es ist das Geburtstaggeschenk meiner Eltern und ich freue mich so. Ich komme Sonntag, könntest du mich abholen? Das wäre furchtbar lieb von dir. Wir haben uns so viel zu erzählen, ich möchte dir Sachen sagen, die sich so schlecht schreiben lassen Sind die beiden jetzt ein Paar? Die waren so immer niedlich, es wundert mich, dass sie erst jetzt ein Date haben. Es gibt Menschen, da sieht man einfach auf den ersten Blick, dass sie für einander bestimmt sind. So wie bei dir und Tai. Ich weiß, dass du das nicht hören willst und auch nicht lesen, ich schreibe es aber trotzdem. Ich habe Geburtstag :) Das mit Matt ist cool. Mit persönlichen Autogrammkarten könnte ich sogar etwas Geld verdienen. Dann könnte ich mir das tolle Kleid kaufen, wo ich letzten den Link geschickt habe. Er soll sich also ranhalten, sonst bin ich alt und wer weiß, ob es dann noch passt. *g* Bis nächste Woche. hdl M i m i Seufzend lies sich Mimi auf ihr Bett fallen. Wie wohl die anderen reagieren würden, wenn sie auf einmal vor ihnen stehen würde. Wie würde Izzy reagieren? Und warum schrieb er ihr nicht ein paar Zeilen? War das zu viel verlangt? „Mimi,“ schreckte sie die Stimme ihrer Mutter auf. „Was denn?,“ fragte sie schlecht gelaunt zurück. „Hier ist jemand der dir zum Geburtstag gratulieren möchte,“ antwortete ihrer Mutter. „Ich komme.“ Mimi stand auf und suchte ihrer Hausschuhe. Sicher war es Michael, er hatte gestern noch so versteckte Andeutungen gemacht, dass sein Geschenk ihr am besten gefallen würde. „Da hat er sich hoffentlich was einfallen lassen,“ murmelte Mimi leise. Wenn sie schlechte Laune hatte, war sie nur schwer zu beeindrucken. „Hi Mimi.“ Michael strahlte sie an. „Herzlichen Glückwunsch zu Geburtstag.“ „Danke Michael.“ Mimi lies sich von ihrer besten Freund in Amerika umarmen. „Du fragst dich jetzt sicher, wo mein grandioses Geschenk ist.“ Er grinste. „Um ehrlich zu sein: Ja. Du hast mich gestern so neugierig gemacht.“ „Dann ziehe deine Schuhe an. Deine Geschenk wartet in Park.“ „Im Park?“ fragte Mimi verwirrt und sah ihrer Mutter an. Die zuckte mit den Schultern. „Ich habe keine Ahnung, mein Schatz.“ „Michi,“ bettelte Mimi als sie in Richtung Park gingen. „Kannst du mir nicht sagen, um was es geht?“ Doch Michael blieb unerbittlich. „Das wirst du sehen, wenn wir da sind.“ Mimi seufzte. „Du weißt, dass ich Überraschungen nicht so mag.“ „Ich weiß, dass sie dir zu überraschend sind, aber manchmal muss man Geduld haben. Vorfreude ist die Schönste Freunde.“ „Och Michi,“ quengelte Mimi wie ein Kleinkind versuchte es mit einer Schmolllippe. „Nein,“ meinte Michael entschieden und schüttelte den Kopf. „Die zehn Minuten wirst du noch warten können.“ „Ein Pferd.“ „Was?“ Michael schüttelte den Kopf. „Was willst du mit einem Pferd?“ „Weiß nicht. Die Chippendales,“ riet Mimi weiter. „Weil wir da auch gerade als Minderjährige reinkommen.“ „Eine Statue von mir.“ „Wir sind nicht ein wenig größenwahnsinnig?“ Mimi lachte. „Wir? Niemals. Ach komm schon Michi, wir sind fast da, dann kannst du es mit doch genauso gut sagen.“ „Du kannst aber genauso gut auch warten.“ „Augen zu,“ befahl Michael und Mimi tat, was er wollte. Zur Sicherheit legte er ihr noch die Hände auf die Augen. „Du vertraust mir nicht.“ „Sagen wir so: ich kenne dich.“ Michael lächelte und führte sie zu dem See in der Mitte des Parks. „Wann kann ich denn die Augen wieder auf machen?“ fragte Mimi. „Jetzt.“ Michael nahm seine Hände von Mimis Augen. Die blinzelte, musste sich erst an das Licht gewöhnen. „Happy Birthday, Mimi,“ sagte eine Person hinter einem großen Strauß von Rosen. Auch wenn Mimi die Person nicht sah, diese Stimme hätte sie unter hunderten, nein tausenden herausgehört. „I z z y,“ schrie sie laut und umarmte den Jungen heftig, als dieser die Rosen leicht zur Seite nahm. „Ich habe dir nicht geschrieben, dass ich komme, es sollte eine Überraschung sein,“ flüsterte Izzy leise und Mimi spürte, dass ihm ihr heftiger Gefühlsausbruch unangenehm war. Doch hier in Amerika kümmerte sich keiner um laut vor Freude schreiende Menschen. „Michael hat mir geholfen.“ „Aber warum bist du hier?“ Mimi löste sich von Izzy und sah abwechselnd von ihm zu Michael. „Ich habe in einem Wettbewerb gewonnen und nehme hier nun eine Woche an einem Seminar teil,“ erklärte Izzy. „Und es traf sich einfach super, dass du heute Geburtstag hast.“ „Und?“ Michael piekste ihr leicht in die Seite. „Mein Geschenk ist doch das aller Beste oder?“ Mimi strahlte ihn an. „Das aller Beste. Lasst uns nach Hause gehen oder gibt es noch eine Überraschung?“ Nicht, dass dieses hier übertrumpft hätte werden können. „Essen in deinem Lieblingscafé?,“ fragte Michael und lächelte. „Hört sich super an.“ Mimi hackte sich bei Izzy ein. „Komm. Das Essen ist da einfach super.“ Er lächelte schüchtern. „Das glaube ich dir gern. Du hattest schon immer einen erlesenen Geschmack.“ „Was soll das denn heißen?“ Mimi kunffte ihn leicht in die Seite und war fast etwas beleidigt, bis sie sein Lächeln sah. „Du machst dich über mich lustig.“ „Nein, dass würde ich doch niemals tun.“ Izzys Grinsen würde breiter. „Wo hast du denn dein Selbstbewusstsein geliehen?,“ wollte Mimi im Spaß wissen. „Von Tai. Er meinte im großen lauten Amerika bräuchte ich es dringender als er zuhause.“ Mimi lachte. „Das erklärt natürlich alles.“ „Komm ihr endlich? Ich habe Hunger.“ mischte sich Michael ein. „Klar.“ Mimi ergriff jetzt Izzys Hand, zog ihn mit sich und lies ihn erst wieder von dem Café los. Das war Mimis schönster Geburtstag und sie musste immer wieder daran denken, wenn sie die Rosen betrachtete: Besonders weil sie sich sicher war, dass Izzy ganz gezielt Rosane gewählte hatte: Ich liebe dich zärtlich, bin aber schüchtern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)