Nebenjobs für Akatsuki von Mukouno (-Oder: Kakuzus Auffassung von alternativen Einnahmequellen-) ================================================================================ Kapitel 2: Oh, wie süß... Autsch! (Teil 1) ------------------------------------------ Hallihallo! Ich weiß, es ist wirklich verdammt lang her, aber nun bin ich zurück! *Grabesstille* Oh, alle weg... Naja, ich hoffe mal, dass sich eventuell noch jemand an mich erinnert, vielleicht finden sich ja auch neue Leser *hust* Aber wie dem auch sei, ich fang jetzt lieber nicht an, die Gründe aufzuzählen, warum es so lang nicht weiterging, tut ja eh nichts mehr zur Sache. Zum Kapitel: Tja, was soll ich groß sagen... Einfach lesen xD Nee, nur Spaß, aber ich will nicht zu viel verraten... außer vielleicht das: Wie man sicher bemerkt hat, ist dieses Kapitel fast genauso lang wie mein letztes, aber wenn ich ehrlich bin... das ist erst so in etwa die Hälfte, das nächste wird dann die Handlung von dem hier noch weiter fortführen. Eigentlich wollte ich alle Kapitel komplett hochladen und nicht teilen, aber ich dachte mir: "15000 Worte, dass kannst du deinen Lesern nicht antun." Und sonst... wie immer möchte ich bitten, dass hier alles nicht zu ernst zu nehmen, wenn irgendetwas keinen Sinn macht, denkt bitte nicht zu stark darüber nach, denn dann wird es auch keinen Sinn haben. Damit wünsch ich nun viel Spaß beim Lesen! Warnung: OOC, Schwachsinn und Katzenhaare ~~~~~~ Morgens, halb acht im Akatsukihauptquartier… Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee drang aus der Küche und ein näherer Blick in besagten Raum offenbarte einen reichlich gedeckten Frühstückstisch, auf dem Teller, Besteck, Tassen, Brötchen, Wurst- und Käsescheiben, Honig, Marmelade, Milch und Cornflakes aüßerst malerisch drapiert wurden und einen sehr einladenen Eindruck machten. Doch etwas fehlte in diesem Bild und das waren Personen, die sich über das Essen hermachten… Tatsächlich standen alle Akatsukimitglieder mit Ausnahme von Pain und Konan vor den zwei nebeneinander liegenden Badezimmertüren und warteten darauf, dass die Person, die sich gerade im Bad befand, fertig wurde. Insgesamt gab es 4 Badezimmer in ihrem nebenbei bemerkt ziemlich großen Versteck, wovon eines Pain als der Anführer für sich beanspruchte und Konan als einzige Frau selbstverständlich auch ein Eigenes hatte. Unsere restlichen 8 Freunde teilten sich die 2 Verbliebenen. Hidan, Kakuzu, und Kisame standen vor der linken Tür und warteten darauf, dass Tobi, der sich gerade im von allen angestrebten Raum befand, endlich fertig wurde wohingegen vor der rechten Tür Sasori, Deidara und Zetsu standen und warteten, dass Itachi, der gerade in diesem Bad war, mal zu Potte kam. Hidan, der, wenn es nicht um seine Rituale ging, genauso wenig für seine Geduld bekannt war wie Sasori, klopfte nun spürbar genervt an die Tür: „Jetzt mach endlich mal hin, Zyklopenfresse! Ein paar andere wollen auch noch rein!“ „Tobi beeilt sich wirklich so gut es geht, Hidan-san, aber das will alles nicht so wirklich raus!“, jammerte der Maskenträger von hinter der Tür. „Das kann doch trotzdem nicht so lange dauern!“, wetterte der Jashinist weiter. „Beruhig dich, Hidan“, mischte sich nun Kakuzu ein, „du hast doch auch schon gestern mitgekriegt, dass sich das ganze Zeug besonders aus den Haaren nur schwer entfernen lässt.“ Mit einem verächtlichen Schnauben wandte sich der Weißhaarige ab, da er wohl oder übel zugeben musste, dass Kakuzu Recht hatte. Denn ob man es nun glauben mag oder nicht, aber Pain sollte mit seinen Befürchtungen Recht behalten, denn selbst um Mitternacht standen die Jungs noch vor den Badezimmern und mussten sich Spuren ihres gestrigen „Kampfes“ entfernen, und das, obwohl jeder von ihnen sich schon einmal geduscht hatte und es dann aber noch ein zweites Mal tun musste, damit ihre Betten wenigstens am nächsten Morgen nicht wie Sau aussahen. „Stimmt“, warf nun auch Deidara ein, „ich hab immer noch Grütze in den Haaren kleben und ich glaube sogar, dass da noch irgendwo ein paar Bonbons drinne hängen, un.“ „Dann schneid‘ sie dir doch einfach ab, Blondie, das geht schneller, zumal du dann vielleicht endlich mal etwas weniger wie ein Mädchen aussiehst!“, giftete Hidan nun auch noch Deidara an. Morgens war er wirklich noch unausstehlicher als sonst schon. Natürlich wollte sich der Bombenexperte das nicht gefallen lassen und machte einen entschlossenen Schritt auf Hidan zu, doch wurde er im nächsten Moment schon von Sasori am Arm gepackt und wieder zurückgezogen. „Reg dich ab, Deidara, du weißt doch wie Hidan ist“, raunte ihm der Rothaarige zu und ließ seinen Arm daraufhin wieder los. So langsam aber sicher war es auch ihm zu bunt geworden. Der Blonde drehte sich daraufhin mit dem Rücken zu dem Jashinisten und ersparte sich einen Kommentar und verschränkte lieber mürrisch die Arme vor der Brust. „Sag mal Itachi, wie lang dauert es denn eigentlich bei dir noch?“, fragte Sasori nun, um einerseits das Thema zu wechseln und andererseits, weil auch er das ganze Warten langsam leid war. „Geduld ist eine Tugend~“, tönte es von hinter der Tür. Sasori ließ daraufhin nur resegniert seinen Kopf hängen. Nach weiteren 10 Minuten des untätig seins und Zeit verstreichens hörte man auf einmal ein „Klack“ und die rechte Tür öffnete sich und heraus trat ein nun voll bekleideter Uchiha, der sich mit einem Handtuch die nassen Haare trockenrubbelte. Doch bevor irgendjemand etwas sagen konnte, meinte Itachi plötzlich: „Hört mal Leute, wir mussten uns alle die letzten 12 Stunden so oft die Haare waschen, dass das Shampoo fast alle ist. Ich fürchte, es reicht nicht mehr ganz.“ „Na das is ja ganz großartig, un“, schimpfte Deidara nun sofort los und seine ohnehin schon durch Hidan verursachte schlechte Laune sank nun noch weiter in den Keller. Bevor aber noch jemand irgendetwas sagen konnte, hörte man auf einmal ein leises Kichern und die Akatsuki richteten ihren Blick nun auf die Quelle dieses Geräuchs, die niemand anderes als Kakuzu war. „Was ist denn in dich gefahren?“, fragte Kisame nun sichtlich verwirrt. „Habt ihr ein Glück, dass ihr mich habt“, war alles, was Kakuzu von sich gab und war im nächsten Augenblick schon um die nächstbeste Ecke gebogen, begleitet von einigen äußerst irritierten Blicken seiner Kollegen. Während er weg war, betrachtete Itachi sich besorgt seine Nägel. „Mann… durch das viele Wasser ist mein Nagellack fast vollkommen abgeblättert und ich habe aber keinen mehr“, meinte der Schwarzhaarige nun, denn er hatte seinen gestern für die Party geopfert. „Wenn du willst, kannst du was von meinem haben“, bot ihm nun Sasori an. Itachis Gesicht nahm einen nachdenklichen Ausdruck an, ehe er schließlich erwiderte: „Hm, danke, aber ich glaube dunkelgrün steht mir nicht so wirklich… Trotzdem danke.“ Nur wenige Augenblicke später kam Kakuzu dann auch schon wieder, doch hiehlt er nun auf einmal ein buntes Päckchen in Händen… „Kakuzu, wo hast du das her?“, fragte Itachi nun äußerst misstrauisch. „Naja… du hast dich doch gestern, als ihr die Geschenke geholt habt, gefragt, wo auf einmal das 19. hin verschwunden ist und ihr dann einfach gedacht hattet, das sich 2 der Kinder zusammengetan haben. Aber, tja…“ Für einen Augenblick wurde es still… „Nee, oder?“, fragte Hidan nun ziemlich ungläubig, „Das glaub ich jetzt nicht… Du stiehlst einem Kind sein Geschenk?“ „Also stehlen würde ich das jetzt nicht nennen, ich war lediglich so frei mir einmal das ganze Zeug anzusehen und da hab ich halt entdeckt, dass eines der Geschenke nur aus Badezeug, also von Zahnpasta bis Shampoo, bestand. Und da dachte ich mir, da so ein Landesherr Geld bis zum Abwinken hat, braucht man das nicht unbedingt und das wir es viel nötiger hätten, es ist also nur auf nur auf unbestimmte Zeit verliehen“, verteidigte sich Kakuzu. Mit einem Blick, der so viel sagte wie „Das war ja mal wieder typisch“ wandten sich die anderen von ihm ab und seufzten nur einmal lautstark auf. „Hey! Wenn ihr mich nicht hättet, könntet ihr euch jetzt nicht waschen!“, murmelte der Geldliebhaber daraufhin doch etwas beleidigt. Unsere restlichen Akatsuki konnten daraufhin nur innerlich den Kopf schütteln. „Aber warte mal, das heißt ja dann, dass es doch 19 Geschenke waren und ich damit doch Recht hatte!“ meinte Itachi nun auf einmal triumphierend an Zetsu gewandt, der ihm ja gestern gemeinerweise unterstellt hatte, er habe sich verzählt. Als dieser nun seinerseits etwas darauf erwiedern wollte, kam aber plötzlich Pain um die Ecke gebogen und ging zielstrebig auf seine Untergebenen zu. „Ah, Itachi und Kisame, gut dass ich euch gleich zusammen treffe. Ich will, dass ihr euch in genau 10 Minuten in der Küche einfindet. Ich muss mit euch reden“, gab er auch sogleich ohne Umschweife bekannt. „Aber Leader-sama, ich hab mich noch gar nicht gewaschen!“, fing Kisame nun auch schon sofort an zu protestieren. „Dann lassen dich die anderen eben vor und du gehst gleich als nächster ins Bad.“ Als er jedoch merkte, dass die anderen schon wieder anfangen wollten zu streiken, sagte er noch sofort hinterher: „Das ist ein Befehl, klar? Und außerdem habt ihr heute noch den ganzen restlichen Tag Zeit!“ „Jahaa~“, tönte es nun von seinen Untergebenen reichlich genervt, doch das ignorierte Pain gekonnt und war im nächsten Augenblick schon wieder verschwunden. So ging nun also ein grinsender Kisame ins Bad und lies einige schmollende Kollegen zurück. ~~~~~~ Und, oh Wunder, genau 10 Minuten später standen Itachi und Kisame vor Pain in der Küche. ‚Den Tag sollte ich mir rot im Kalender anstreichen!‘, dachte sich der Leader, denn normalerweise dauerte es meist doppelt so lang bis seine Jungs mal einer Aufforderung nachkamen, wenngleich der Fischmensch doch etwas gehetzt aussah, denn er hatte sich mit seinen Händen auf seine Knie gestützt und atmete schwer, was wohl ein recht eindeutiges Zeichen dafür war, dass er sich sehr beeilen musste. Pain räusperte sich kurz und fing dann auch schon ohne Umschweife an zu erklären: „Also, es geht darum, dass ich vorhin in der Zeitung eine Anzeige gefunden habe, in der jemand zwei Aushilfen sucht, die ihm in den nächsten 2 Wochen in seinem Laden helfen würden. Ich habe da angerufen und der nette ältere Herr meinte, dass die Stellen noch frei wären und da habe ich ihm gesagt, dass ich genau die richtigen Leute dafür hätte. Er meinte dann das wäre okay und wir hätten den Job.“ So weit so gut. Trotzdem… Itachi und Kisame schwante übles. „Und ich habe nun beschlossen, dass ihr beide das machen sollt“, verkündete Pain nun. Sofort ließen die zwei Partner ihre Köpfe hängen. „Hm? Was habt ihr denn?“, fragte der Leader nun doch reichlich irritiert. Die Antwort folgte prompt: „Leader-sama, wir sind noch total erschöpft von gestern…“, jammerte Kisame auch sogleich los. „Jetzt stellt euch nicht so an! Außerdem ist es eine Arbeit, die eigentlich nun wirklich nicht schwer ist!“, stellte Pain nun klar. „Was genau ist es denn jetzt bitte?“, fragte nun auch Itachi. „Lasst euch einfach überraschen“, tat der Orangehaarige nun sehr geheimnisvoll und schloss wissend die Augen. Itachi und Kisame warfen sich einen äußerst misstrauischen Blick zu. Wenn er es ihnen nicht sagen wollte, dann war es mit Sicherheit etwas, wozu die beide nun wohl absolut keine Lust hatten. „Hier habt ihr die Adresse, wo ihr den Laden findet“, riss Pain die beiden nun aus ihren Gedanken und drückte Itachi einen kleinen Zettel in die Hand. „Worauf wartet ihr noch? Na los, ab mit euch!“, fügte er nun noch hinzu. Seine Untergebenen starrten ihn bedröppelt an. „Wie jetzt? Gleich sofort?“, fragte Itachi nun doch etwas perplex. „Was denkt ihr denn?“, stellte Pain nun nicht minder verständnislos die Gegenfrage. „Aber Leader-sama, wir haben doch noch gar nicht gefrühstückt!“, motzte Kisame nun sehr geknickt. „Dann nehmt euch eben einfach was mit!“ Itachi und Kisame murmelten nur etwas Unverständliches in ihren nicht vorhandenen Bart und verschwanden daraufhin kurz in ihr Zimmer, das sie sich teilten, um ihre Rucksäcke zu holen. Als sie wieder in der Küche waren, schnappte sich Itachi ein paar Brötchen und 2 Becher Joghurt samt Löffel und warf sie kurzerhand in seinen Rucksack während Kisame sich kurzentschlossen seine Packung Lieblingscornflakes griff und sie in seinem verstaute. Mit einem Ausdruck deutlicher schlechter Laune im Gesicht drehten sie sich wieder zu Pain. Dem blieben die langen Gesichter seiner Untergebenen natürlich nicht verborgen. Sofort kam ihm aber eine Idee, wie er zumindest einen der beiden motivieren konnte: „Itachi, wenn du willst, kannst du dir nachher auf eurem Heimweg neuen Nagellack kaufen.“ Augenblicklich hellte sich die Miene des jungen Uchihas auf. „Doch vergesst nicht eure-“ Doch weiter kam Pain nicht, denn keine 2 Sekunden später war an der Stelle, an der die beiden eben noch gestanden hatten, nur noch eine Staubwolke zu sehen und die Tür nach draußen stand sperrangelweit offen. „… Mäntel auszuziehen“, beendete er seinen angefangenen Satz. Pain seufzte nur einmal und setzte sich anschließend an den Tisch, um schon mal zu essen. Würde schon schiefgehen… ~~~~~~ „Das… ist ein Witz, oder?“ „Nein, ich glaube nicht. Die Addresse scheint zu stimmen…“ Etwas verloren wirkend standen Itachi und Kisame auf den Straßen einer kleinen Stadt, die sich nicht weit von ihrem Geheimversteck befand. Der Schwarzhaarige betrachtete sich den kleinen Zettel mit der Addresse ihres Ziels etwas misstrauisch und drehte ihn in alle Richtungen, von oben nach unten, von links nach rechts und beäugte jeden Quadratmillimeter des Papiers äußerst genau, doch es bestand kein Zweifel: Sie standen vor dem richtigen Laden. Seine Augen wanderten zu dem Schild, das über der Tür hing und auch von Kisame bereits fassungslos angestarrt wurde. Seine Hintergrundfarbe war in einem sanften grün gehalten, doch das eigentlich Interessante war das, was sonst noch darauf abgebildet war. Ganz links war ein exotisch wirkender, bunt gestreifter Fisch zu sehen, um den herum noch einige Luftblasen schwammen. Gleich rechts daneben saßen eine schwarz-weiß-gefleckte Katze und ein sehr langhaariger Hund in friedlicher Eintracht nebeneinander. Etwas weiter hinter diesen beiden konnte man in verkleinerter Form ein braunes Kaninchen und ein goldglänzendes Meerschweinchen zusammengekuschelt liegen sehen. Am rechten Rand des Schildes kam der Kopf einer Echse ins Bild und über den gesamten unteren Rand wand sich eine in kräftigen Orangetönen strahlende Schlange in ihrer ganzen Länge. Als Krönung flogen über all dem im oberen Teil des Schildes noch zwei rote Papageien. „Eine Zoohandlung?!“, sprach Kisame den Namen des Ladens vor ihnen nun sehr entsetzt aus. „Erst musste ich mich mit Kindern abgeben und jetzt… und jetzt…!“ Er konnte es immer noch nicht fassen. „Ich und Tiere, bitte wie passt das zusammen?!“, schrie der Blauhäutige aufgebracht weiter. Gerade, als Itachi seinen Mund öffnete, um etwas zu sagen, spürte er auf einmal eine sehr bedrohlich wirkende Aura neben sich und wandte seinen Blick vorsichtig nach links zu seinem Partner. Der hatte einen ziemlich tödlichen Ausdruck in den Augen, mit welchem er den jungen Uchiha nun genau fixierte und wenn man genau hinsah, ließ sich in ihnen auch etwas Mordlustiges ausmachen. Augenblicklich verstummte der Sharinganträger, schloss seinen Mund wieder und vergrößerte den Sicherheitsabstand zwischen ihnen auf 6 Meter mit einem beherzten Sprung nach rechts. Langsam verengten sich die Augen Kisames und er wand sein Augenmerk nun wieder von seinem Partner ab. Dem war die ganze Situation aber immer noch nicht geheuer und so ging er, sehr auf jeden seiner Schritte bedacht, nun in Richtung der Eingangstür, Kisame dabei immer stets im Blickwinkel. „Vie-Vielleicht sollten wir langsam mal reingehen“, stotterte Itachi nur und war im nächsten Augenblick schon in dem Gebäude verschwunden. Der Blauhaarige verweilte noch einen Moment an seinem momentanen Standpunkt und folgte seinem Partner, wenn auch nur sehr langsam, in den Laden. Als er eintrat, hörte Kisame auf einmal ein Klingeln und griff schon beinahe reflexartig an Samehadas Griff, doch spürte es im nächsten Moment schon Itachis Hand an seinem Arm, die ihn davon abhielt, es zu ziehen. Nachdem der junge Uchiha den Fischmenschen erst einmal dezent darauf hinweisen musste, dass dieses Geräusch nur dazu diente dem Verkäufer zu signalisieren, dass gerade ein Kunde eingetreten war, ließ er nun wieder von seinem Schwert ab und drehte sich beleidigt um. Itachi bedachte ihn nur mit einem ermüdeten Blick und betrachtete sich nun den Raum, in dem sie standen, etwas genauer. Überall im Raum standen Regale mit den verschiedensten Artikeln und Zubehör für alle möglichen Arten von Tieren und an der rechten Seite des Raumes war ein Thresen, an dem bezahlt werden konnte. Außerdem konnte man 2 Durchgänge an den Wänden sehen, die wohl zu anderen Bereichen des Ladens führten. Und aus genau einem dieser beiden Gänge kam auf einmal ein etwas älterer Herr getrottet und schien die beiden im ersten Moment gar nicht weiter zu beachten, denn er ging ohne sie eines Blickes zu würdigen gemächlich in einem 2-Meter-Abstand an ihnen vorbei. Itachi und Kisame, die sich ein bisschen wie bestellt und nicht abgeholt vorkamen, schauten sich zweifelnd an. Hatte Pain nicht gesagt, dass einem etwas betagteren Mann der Laden gehörte? Und war es vielleicht gleich der da? Die beiden wandten ihre Blicke wieder dem Mann zu und beobachteten, wie der langsam aber stetig auf den Thresen zuwackelte und dort, als er angekommen war, eine fette Nickelbrille aufhob und sie sich auf die Nase schob. Noch immer etwas unschlüssig, was er nun tun sollte, ging Itachi nun einfach auf ihn zu, seinen Partner gleich mit sich ziehend und sprach ihn schließlich an: „Ähm, entschuldigen Sie? Leiten Sie hier vielleicht das Geschäft?“ Doch entgegen der Erwartung, eine Auskunft zu erhalten, schreckte der Alte auf einmal auf und auch Itachi wich perplex und auch etwas schockiert einen Schritt zurück. Der Ergraute blickte mehrere Male panisch von links nach rechts und wieder zurück und schien sich auch immer mehr hineinzusteigern, da er einfach nichts entdecken konnte. Kisame, der nun doch etwas verständnislos das Geschehen vor sich betrachtete, verlor nun entgültig auch sein letztes bisschen Geduld, was wohl nicht zuletzt daran lag, dass er es nicht fassen konnte, dass der werte Herr nicht mal auf die Idee kam, sich umzudrehen. „Hinter dir, du alter Tattergreis!“ Doch kaum hatte unser fischiger Freund seinem Unmut Luft gemacht, spürte er auch schon Itachis Ellenbogen, den dieser doch recht schmerzvoll in seine Seite stieß. „Kisame! Hat dir niemand beigebracht, dass man zu Älteren höflich ist?“, zischte der Uchiha seinen Kameraden an und bedachte ihn mit einem sehr strafenden Blick. Der Blauhäutige, der viel zu sehr damit beschäftigt war, sich seine schmerzende Seite zu halten, erwiederte nichts darauf und winselte nur leise in seiner Pein vor sich hin. Itachi derweil schritt nun demonstrativ 3 Schritte voran und machte eine leichte Verbeugung vor dem Ladenbesitzer, der die beiden wie Geister anstarrte, während er sagte: „Bitte entschuldigen Sie den Ausbruch meines Partners, er hat es nicht so gemeint. Und tut uns leid, dass wir Sie so erschreckt haben“, und setzte das beste entschuldigende Lächeln auf, das er ob dieser verfahrenen Lage aufbieten konnte. Der so eben Angesprochene schob sich seine Brille zurecht und erwiederte nun zur Verblüffung aller doch sehr gelassen: „Ach, das macht doch nichts, junger Mann. In meinem Alter ist man eben nun ein bisschen schreckhaft. Aber ich muss sagen, Sie sind wirklich sehr höflich“, und um seiner Wertschätzung für den Uchiha noch mehr Ausdruck zu verleihen, schritt er nun seinerseits einen Schritt auf ihn zu und kniff ihm einmal fest in die linke Wange. Nachdem er wieder losgelassen hatte, drehte sich Itachi sofort um in Richtung Kisame und verzog schmerzverzerrt das Gesicht, während er sich seine linke Wange hielt. Verdammt, wie konnte jemand, der mit einem Bein schon im Grab stand, noch so stark sein?! „Nanu? Sie sehen aus, als hätten Sie Schmerzen, geht es Ihnen vielleicht nicht gut?“, fragte die Wurzel allen Übels nun die beiden wimmernden Akatsuki vor sich. „Nein, allen bestens“, pressten die zwei schließlich gequält hervor. „Wenn das so ist… Wie kann ich Ihnen übrigens helfen?“ „Wir sind ihre Aushilfen“, erklärte Kisame knapp, als er gleichzeitig versuchte, sich wieder gerade aufzurichten, doch leider scheiterte er dabei kläglich und zuckte sofort wieder in sich zusammen. „Oh? Ja, stimmt ja, man wollte mir zwei Helfer herschicken und Sie passen auch perfekt auf die Beschreibung. Von einem schwarzen Mantel mit roten Wolken wurde allerdings nichts erwähnt... Einen komischen Kleidungsstil haben die jungen Leute heutzutage… Also, das gab es zu meiner Zeit nicht.“ „Hey! Nichts gegen unsere Wölkchen!“, war nun auch sofort Kisames Stimme zu vernehmen. Doch der alte Mann schien ihm gar nicht zuzuhören: „Ach ja, gute alte Zeit…“, meinte er weiter und sein Blick verriet, dass er mit seinen Gedanken abzuschweifen drohte. „Ähm, Verzeihung?“, sprach Itachi ihn nun wieder an, denn es war ihm nicht entgangen, dass der Besitzer nicht mehr ganz dagewesen war. „Oh, bitte entschuldigen Sie. Wie heißen Sie eigentlich?“ Kisame war nun der erste, der sich vorstellen wollte: „Also, mein Name ist Kisame Ho- Aua!“, war alles, was aus einem Mund kam, denn Itachi hatte im von hinten eine kräftige Kopfnuss verpasst, die ihn abrupt verstummen ließ. „Sag mal, hast du noch alle Dornen in der Hecke?! Wir können doch nicht unsere echten Namen benutzen!“, zischte der Uchiha den schon zum zweiten Mal an diesem Tag gepeinigten Blauhäutigen an, möglichst leise, damit der ältere Herr ihn nicht verstand. Gott sei Dank schien das Alter schon seinen Tribut von dem Gehör des Ladenbesitzers gefordert zu haben, denn dieser trat nun einen Schritt näher an seine Aushilfskräfte heran, eine Hand hinter sein rechtes Ohr gelegt und fragte: „Wie bitte? Könnten Sie das vielleicht nochmal wiederholen?“ Kisame, der sich nun seinen schmerzenden Hinterkopf rieb, blickte verwirrt auf und sah dabei auch in Itachis Gesicht, welches von einem strafenden Blick gezeichnet wurde und ihn ermahnte, bloß Acht zu geben. „Äh, ja, mein Name ist Kisame Ho… Ho… Honda!“, platzte es aus ihm heraus und Itachi konnte sich ein kleines Auflachen nicht verkneifen. Nun war er selbst an der Reihe und überlegte kurz. Ihr Gegenüber schien nicht wirklich auf dem neuesten Stand zu sein und sie schon mal gesehen beziehungsweise etwas von Akatsuki gehört zu haben, was man wohl deutlich an seiner Reaktion auf ihre Mäntel sehen konnte. Es würde wohl ausreichen, wenn auch er nur seinen Nachnamen änderte… „Und ich bin Itachi Kayashima*.“ „Freut mich, meine Herren, meine Name ist Shiro Tanaka“, stellte sich nun auch der ältere Mann vor. „Bevor wir jetzt noch mehr Zeit verschwenden, wie wäre es, wenn ich Ihnen nun einmal alles zeige?“ Auf ein Nicken unserer beiden Helden hin bewegte sich Herr Tanaka nun auf den Durchgang zu, aus dem er vorher gekommen war und brav folgten ihm die zwei Akatsukimitglieder. Als sie im nächsten Raum angekommen waren, wurden sie von vielen Blautönen begrüßt und wie unschwer zu erkennen war, befanden sie sich in der Aquaristikabteilung. An allen Wänden waren Aquarien auf- und aneinandergestapelt, in denen viele bunte und exotische Fische schwammen. In der Mitte des Raumes war ein großes Becken zu sehen, in dessen Innerem bei näherer Betrachtung die wertvollen Koikarpfen ihre Bahnen zogen. Nach anfänglichen Begutachtungen seitens Itachi und besonders Kisames, führte der alte Mann die beiden nun zu den Regalen, die überall im Raum standen. Hier und da nahm er etwas von ihnen runter und zeigte es seinen beiden Aushilfen und erklärte die einzelnen Funktionen. Schon allein bei den vielen verschiedenen Futtersorten verdrehte Itachi die Augen. Wofür bitte brauchte man so viele Arten? Reichte eine denn nicht aus? Das waren doch nur Fische, denen war es bestimmt egal ob sie nun Frostfutter, Flockenfutter, Futtersticks, Granulate, Futtertabletten oder kleine Krebse und Garnelen zwischen die Kiemen bekamen, Hauptsache irgendwas zu essen. Aber nein, Abwechslung musste ja sein und auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden sowie die richtigen Vitamine und Nährstoffe… Aber das war ja längst nicht alles, die Wasser- und Pflanzenpflege musste man ja auch bedenken. So zeigte Herr Tanaka ihnen verschiedene Modelle von Wasseraufbereitern, alle möglichen Flüssigkeiten und Mineralsalze zur Wasserreinigung, damit das Aquarienwasser auch schön klar und gesund blieb und man Algenbildung vorbeugte. Außerdem wurden den beiden auch noch einige Tests zur Überprüfung der Qualität des Wasser vorgestellt sowie Schädlingsbekämpfungsmittel und auch noch einige Arten von Bodengrund für Aquarien. Hatte Itachi zuvor auch schon nur halb zugehört, schaltete er nun endgültig auf Durchzug. Nur hin und wieder schnappte er einige Wortfetzen von dem auf, was Herr Tanaka da von sich gab. So bekam er während seiner jahrelang geübten Durchzugstechnik noch mit, dass der alte Mann ihnen noch verschiedene Modelle von Aquarien zeigte, alle möglichen Filter und Pumpen sowie deren Funktion erklärte oder Fischnetze sowie Scheibenreiniger und Ablaichbehälter präsentierte. Die Hoffnungen des Schwarzhaarigen bald am Ende angelangt zu sein schienen sich zu erfüllen, denn der Besitzer sprach nun das letzte große Thema an: die Dekoration. Und was es da nicht alles gab… Zum einen die Technik, damit unsere schuppigen Freunde auch ein angenehmen Leben führen konnten. So musste sich der Sharinganträger nun durch Sauerstoffversorgungen, Heizungen, Beleuchtungen, Sauerstoffgeräte, Futterautomaten und Thermometer kämpfen. Doch Itachis armes Gehirn gab nun vollends auf und so bekam er den Rest gar nicht mehr mit, der im Prinzip nur noch verschiedene Dekoartikel wie Aquarienkies, Kunststoffpflanzen, Schiffe, Höhlen, Felsen, Figuren und allerlei Krimskrams wie Schlösser und Burgen enthielt. Aus dem Seitenwinkel blickte er zu Kisame. Der klebte förmlich an den Lippen des alten Mannes und schien jedes einzelne seiner Worte geradezu in sich aufzusaugen. Wenn später irgendein Kunde was für seine Fische brauchte, würde er das einfach an Kisame hängen lassen. Und so wie Itachi ihn kannte, machte der das glatt noch freiwillig. Nachdem dieses Kapitel also beendet war, verliesen die drei diese Abteilung wieder und kehrten in den Eingangsbereich zurück, in dem sie schon vorhin gewesen waren. Wie sich herausstellte, befanden sich hier alle Artikel, die man für Reptilien und Kleintiere so brauchte. Da sich Itachi und Kisame den Raum vorher gar nicht so recht betrachtet hatten, war ihnen gar nicht aufgefallen, wie unglaublich viele Terrarien an den Wänden aufeinandergestapelt waren. In denen waren größtenteils viele bunte Schlangen zu sehen, die auf ihren Steinen oder Ästen lagen und unter den wärmenden Strahlen ihrer Heizlampen vor sich herdösten. Auch einige Eidechsen und Schildkröten konnten unsere zwei Akatsukimitglieder ausmachen sowie das ein oder anderer Chamäleon. Dies war alles im hinteren Teil des Raumes zu sehen, im vorderen Bereich war die Kleintierabteilung. Wie schon im Aquaristikbereich befand sich auch hier in der Mitte ein Gehege, in dem einige Kaninchen und Meerscheinchen zufrieden mit sich und der Welt ihr Gemüse schnurpsten. An den Wänden standen noch einige Käfige mit Mäusen und Hamstern, die ebenso glücklich ihr Futter verdrückten. Und nun folgte die gleiche Prozedur wie auch schon bei den Fischen: Herr Tanaka ging auf ein Regal zu, nahm etwas herunter und erklärte was es sei und seine Funktion. Um allerdings nicht alles in die Länge zu ziehen und den werten Leser nicht noch weiter zu langweilen, überspringen wir nun einfach die Details und gehen zum nächsten Programmpunkt über. Nach einer knappen halben Stunde fand Herr Tanaka nun also doch noch zu einem Ende und machte sich schon auf den Weg zu dem zweiten Durchgang. Itachi hingegen schien im Stehen eingeschlafen zu sein und rührte sich nicht vom Fleck, wohingegen Kisame schon auf dem besten Weg war, dem alten Mann zu folgen. Jedoch fiel ihm auf, dass der Uchiha so regungslos in der Gegend rumstand. Einen kleinen Spaß wollte Kisame sich nun doch erlauben und so formte er ein paar Fingerzeichen, sodass in seiner Hand eine etwa faustgroße Wasserkugel entstand, die er Itachi nun entgegen warf. Mit einem „Platsch“ verewigte sich diese in dem Gesicht des Uchihas und ließ ihn augenblicklich aus seiner Starre aufschrecken. Einen Moment brauchte Itachi nun doch, um sich zu orientieren und zu überblicken, was gerade passiert war, doch fiel ihm sofort Kisame auf, der vor ihm in sich hinein kicherte. Mit seiner rechten Hand fuhr sich Itachi einmal übers Gesicht, um grob wenigstens etwas Wasser zu entfernen und blickte anschließend Kisame mit seinem aufblitzenden Sharingan bedrohlich an. Der kriegte das natürlich sofort spitz und flüchtete, immer noch mit einem Grinsen im Gesicht, sofort zu dem Durchgang, durch den Herr Tanaka zuvor auch schon gegangen war. Ohne zu Zögern folgte ihm Itachi. Kisame war währenddessen schon im Nebenraum zum Stehen gekommen und beinahe wäre Itachi in seinen Rücken geknallt, hätte er nicht noch gerade so bremsen können. „Na warte, Kisame, wenn ich dich in die Finger-!“ „Miau!“, wurde der Uchiha jedoch auf einmal unterbrochen und er und sein Teampartner richteten ihre Blicke nun auf etwas, das sich circa fünf Meter vor ihnen befand. Wie der Laut es vermutlich schon erahnen ließ, saß vor den beiden eine etwa acht Wochen alte kleine Katze, die sie äußert interessiert musterte. Das kleine Kätzchen hatte eine ziemlich eigenartige Färbung und die beiden Akatsukimitglieder mussten sich eingestehen, dass sie etwas vergleichbares noch nie gesehen hatten. Denn diese Katze hatte nicht eine, auch nicht zwei, sondern gleich drei verschiedene Fellfarben in sich vereint. Zum größten Teil, besonders im Gesicht und am Bauch, war sie weiß, am Kopf, besonders um die Ohren rum, war sie schwarz und am Rücken wechselten sich orange und schwarz immer wieder ab. Für einen Augenblick wurde es still… Zwei Akatsuki starrten eine kleine Katze an, eine kleine Katze starrte zwei Akatsuki an… Doch plötzlich, ohne jede Vorwarnung, sprintete die Kleine wie von der Tarantel gestochen geradewegs auf Itachi zu und mit einem Hechtsprung sprang sie auf ihn zu und verhackte sich in seinem Mantel, um genau zu sein in exakt einem der roten Wölkchen. Itachi, durch diese Aktion nun doch etwas aus dem Konzept gebracht, sprang aufgeregt auf der Stelle rum und versuchte alles, um diese Klette wieder von sich loszumachen, doch ohne Erfolg; sie ging einfach nicht ab. „Nun nimm mir doch mal jemand dieses verdammte Vieh vom Leib!“, gab der Uchiha aufgebracht von sich und ging nun inzwischen sogar soweit, dass er eine Art Tanz aufführte, sich drehte und sonst was für Schritte machte, sogar mit einem Flickflack versuchte er es, aber keine Chance: Das Kätzchen hing glücklich mit sich und der Welt mit ihren zwei Vorderpfötchen fest verkrallt in der roten Wolke fest und baumelte herunter, während sie zufrieden schnurrte. Kisame, der nicht anders konnte als sich während dieser ganzen Aktion vor Lachen auf dem Boden zu kugeln, bekam nun doch etwas Mitleid mit seinem Teampartner und ging auf ihn zu, um ihn von seinem Quälgeist zu befreien. Als er die Katze schließlich zu fassen bekam, versuchte er sofort vorsichtig die Krallen vom Mantel zu lösen, was ihm auch schließlich unter heftigem Protest und Fauchen seitens des Fellknäuels gelang. Doch der Erfolg war nur von kurzer Dauer; kaum hatte er die Katze erfolgreich von dem Uchiha getrennt, wand sich diese stark unter seinem Griff und er hatte alle Mühe, sie festzuhalten. Lauthals beschwerte sich der kleine Racker, von seinem neuen Lieblingsplatz entfernt worden zu sein und als all das Gestrampel nichts nützte, kratzte sie Kisame schließlich an der Hand und biss ihm auch noch ganz hinterhältig in den Finger. Der Fischmensch ließ sie daraufhin augenblicklich los und die Kleine plumste unsanft auf den Boden. Doch das schien ihrem Plan keinen Abbruch zu tun, denn sie rappelte sich schnell wieder auf und sprang erneut auf Itachi zu und verkrallte sich dieses Mal in einem roten Wölkchen an seinem Ärmel. Der Uchiha versuchte natürlich sofort sie wieder loszuwerden und schüttelte seinen linken Arm so heftig er konnte, doch wieder war sein Vorhaben nicht von Erfolg gekrönt und er bekam irgendwie auch das Gefühl, dass der Katze das Spaß zu machen schien. „Oh, da sind Sie ja, meine Herren. Ich habe Sie schon gesucht“, war auf einmal die Stimme Herrn Tanakas zu vernehmen, der plötzlich hinter einem Regal auftauchte. Dem fiel natürlich sofort auf, dass etwas an dem Uchiha nicht stimmte: „Ah, wie ich sehe haben sie bereits Bekanntschaft mit meinem kleinen Freund gemacht“, meinte der alte Mann gutmütig und lächelte Itachi samt Katze an, die immer noch zufrieden wirkend an seinem Arm herunterbaumelte. Für einen Augenblick schwieg Herr Tanaka und schien zu grübeln. „Sie scheint Sie zu mögen. Auch wenn ich nicht ganz verstehe, was sie an den roten Wölkchen so toll findet…“, fuhr er fort. Itachi war im Moment jedoch überhaupt nicht nach einem netten Plausch zu Mute: „Das ist ja wirklich schön, aber könnten Sie mir vielleicht helfen, diesen…“, er rang einen Moment um Worte, „kleinen Engel“, er spuckte das Wort schon fast aus, „von meinem Mantel loszumachen?“ „Hat ihnen ihr Freund noch nicht versucht zu helfen?“, fragte der Grauhaarige mit einem Blick in Richtung Kisame. „Doch, hab‘ ich, aber nachdem ich sie losgemacht hatte, ist sie gleich wieder auf ihn zugesprungen“, kommentierte Kisame das Geschehen und ließ wohlweißlich den Aspekt, gegen eine kleine Katze verloren zu haben, aus. „Wenn das so ist, scheint sie ja wirklich verrückt nach Ihnen zu sein! Warum ziehen Sie Ihren Mantel nicht einfach aus, Kayashima-san?“, wandte sich Herr Tanaka wieder an Itachi. „Was?! Niemals!“, gab der junge Uchiha sofort empört von sich. Er würde sich doch von so einem Zwerg nicht rumschubsen lassen! …Und außerdem war sein Mantel Teil seiner Persönlichkeit, nicht mal beim Schlafen zog er ihn aus. „Nun gut, wenn Sie meinen…“, sagte Herr Tanaka etwas verwirrt, konnte er die Aufregung des Akatsukimitgliedes nicht wirklich verstehen. Itachi drehte seinen linken Arm so, dass er einen guten Blick auf seinen Nervtöter hatte. ‚Warte nur ab, das werde ich dir heimzahlen, du…‘, dachte der Uchiha so bei sich und überlegte sich schon mal einige mögliche Rachepläne, als ihm etwas einfiel, was er sich schon vorhin gefragt hatte. „Sagen Sie, was ist das eigentlich für eine Katze? Sie hat so eine komische Farbe…“, sprach Itachi und drehte seinen Arm nun so, dass der alte Mann das Kätzchen gut sehen konnte. „Das ist eine sogenannte Kaliko-Katze. Die sind recht selten und werden deswegen auch als Glückskatzen bezeichnet. Aus ihrem Wurf war sie sogar auch die einzige mit diesen 3 Farben. Das liegt daran, dass ihre drei Geschwister alle Männchen waren, aber nur weibliche Katzen können die Kaliko-Färbung erben. Hat alles was mit Genetik zu tun. Tja, aber Glück scheint die Kleine noch nicht wirklich gehabt zu haben. Ihre Geschwister konnte ich schon gut vermitteln, nur für sie hat sich leider noch niemand interessiert“, erklärte Herr Tanaka und seine Stimme hatte gegen Ende einen traurigen Unterton angenommen. ‚Woran das wohl liegt?‘, dachte Itachi ironisch. „Aber wie dem auch sei. Ich zeige Ihnen nun noch schnell den Rest des Ladens“, begann der Grauhaarige und führte seine beiden Aushilfen nun noch durch den letzten Raum. Der war in etwa so groß wie die anderen beiden Räume zusammen und das hatte auch seinen Grund, denn hier war unschwer zu erkennen alles zu finden, was man für Hunde, Katzen und Vögel brauchte. Auch hier beschrieb ihnen Herr Tanaka nun auch wieder jedes winzige Detail und auf einmal tauchten auch Itachi vorherige Müdigkeitserscheinungen wieder auf, auch wenn er dieses Mal nicht drohte, wieder einzuschlafen, denn das ständige Gezwitscher der Wellensittiche und Kanarienvögel sowie ein immer wiederkehrendes „Guter Johnie!“ seitens eines Papageien taten ihr übriges, um ihn davor zu bewahren. „Nun, das dürfte dann soweit alles sein. Ich denke, wir können nun offiziell starten. Wenn Sie noch irgendwelche Fragen oder Probleme haben, kommen Sie ruhig zu mir, Sie kennen sich ja schließlich noch nicht so richtig aus. Auf eine gute Zusammenarbeit!“, sprach der alte Mann zum Abschluss nun voller Elan und machte sich auf den Weg zurück zum Eingangsbereich. Seine beiden Aushilfen folgten auf dem Fuße, auch wenn Kisame seinen Partner schon förmlich hinter sich herschleifen musste. ~~~~~~ „Vielen Dank, beehren Sie uns bald wieder!“ Leicht verbeugend verabschiedete Itachi einen Kunden, der gerade durch die Tür ging. Sein freundliches Lächeln verschwand augenblicklich, als der Käufer gegangen war. Er hatte ja mittlerweile kein Problem mehr damit, hin und wieder mal nett zu sein, aber wie schafften es manche Leute nur, den ganzen Tag lang so verflucht freundlich und gut gelaunt zu sein?! Und dass er Kisame schon seit gut drei Stunden nicht mehr gesehen hatte und seitdem alles alleine machten durfte, verbesserte seine Stimmung nicht unbedingt. Sein Partner hatte sich bestimmt bei den ganzen Fischen verschanzt. Er würde ja mal nachsehen, aber ständig kam irgendjemand, um den er sich kümmern musste oder Herr Tanaka bat ihn, ein paar Käfige auszumisten und die Tiere zu füttern. Und als wäre das noch nicht genug, musste er sich auch noch von so ziemlich jedem, der reinkam, anhören, dass er eine Katze an sich hängen hatte; als ob er das nicht selbst wüsste. Er hatte wirklich alles probiert: Hatte ihr Futter hingestellt, es mit Leckerchen versucht, ihr alle Arten von Spielzeug vor die Nase gehalten sowie auch den ein oder anderen Vogel als auch Fisch, aber nichts half. Das Kätzchen ließ sich nicht erweichen, ihn loszulassen. Und dann musste sein Vorgesetzter auf Zeit ja auch noch verschwinden… ~Flashback~ Itachi war gerade dabei, verschiedene Halsbänder von einem Regal herunter zu nehmen. Die Besitzerin des Hundes, für den sie bestimmt waren, konnte sich einfach nicht entscheiden, welches von den vielen Halsbändern wohl am besten zur Fellfarbe ihres Vierbeiners passen würde und deswegen verbrachte der junge Uchiha nun schon eine geschlagene Viertelstunde damit, ihr jedes Modell, was es hier gab, zu zeigen. Die letzten hatten ihr allesamt nicht gefallen, deswegen war er gerade dabei, die nächsten zu holen. Als er sich gerade ein paar gegriffen hatte, kam auf einmal der alte Mann herein. „Kayashima-san? Ich habe gerade einen dringenden Notruf erhalten. Eine Kundin hat Probleme bei einer ihrer Lieferungen von uns und es ist erforderlich, dass ich selbst vor Ort bin. Deswegen muss ich nun los, ich kann Sie doch hier allein lassen, nicht wahr? Sie halten schon die Stellung, ich verlasse mich auf Sie. Die Frau wohnt ein Stück weg, weswegen ich erst gegen Abend wieder hier sein werde. Darum muss ich mich nun erst einmal verabschieden.“ Itachi drehte sich sofort um, um noch etwas zu sagen, doch da war von dem alten Mann schon nichts mehr zu sehen. Etwas bedröppelt drein schauend stand er nun einfach nur so da, bis auf einmal ein lieblicher Schrei aus dem Nebenraum an sein Ohr drang und ihm deutlich machte, dass man nach ihm und den Halsbändern verlangte. ~Flashback Ende~ Heute ließen ihn wohl echt alle im Stich… Seine Gedankengänge wurden jäh unterbrochen, als auf einmal die Ladentür wieder aufging und die Klingel ertönte. Herein traten eine Frau mittleren Alters und ein Mädchen, das wohl so acht bis neun Jahre alt war, offentsichtlich ihre Tochter. Schon vom ersten Augenblick waren ihm diese beiden unsympathisch. Die Frau hatte lange blonde Haare, welche streng nach hinten zusammengebunden waren; in ihrem Gesicht befanden sich gut 3 Kilogramm Schminke, obwohl Itachi auch noch locker auf mehr spekuliert hätte. Ihr Gesichtsausdruck sah aus, als hätte sie Mist unter der Nase und auch unter diesem herablassendem Blick schien sie alles, auf was sie blickte, als minderwertig abzustempeln. Außerdem hatte sie gut drei Zentimeter lange künstliche Fingernägel, die quietschpink angemalt waren. Und obgleich der Tatsache, dass der Winter angefangen hatte, trug die werte Dame ein bauchfreies Top kombiniert mit einem mehr als knappen knallpinken Minirock und gut zehn Zentimeter hohen Absatzschuhen. Nun auch noch die Tochter zu beschreiben, wäre recht sinnlos, denn um es kurz zu machen: Diese war eine exakte Kopie ihrer Mutter, nur mit einem Unterschied: Sie war bestimmt gut fünfmal so dick. ‚Das ist, als würde man ein missglücktes Klonexperiment betrachten‘, schoss es Itachi durch den Kopf. Aber eine seiner eigenen Philosophien war ja, dass man andere nie nach ihrem Äußeren beurteilen sollte, weswegen er die beiden nun auch möglichst freundlich ansprach: „Einen schönen guten Tag, wie kann ich Ihnen-“ „Ich brauche gar nichts!“, wurde er auf einmal sehr rüde von der Frau unterbrochen. „Und was möchten Sie dann hi-“ „Ich muss mit dem Besitzer sprechen!“ „Tut mir Leid, er ist leider nicht hier. Er kommt erst gegen Abend wieder. Soll ich vielleicht etwas ausri-“ Doch irgendwie schien die Gute nicht gewillt, Itachi einmal ausreden zu lassen: „Nein, im Prinzip brauche ich nur einen Ort, an dem ich meine Tochter für eine Weile lassen kann. Ich habe ein sehr wichtiges Treffen mit einer Freundin, doch mein Babysitter hat mir abgesagt, weswegen ich nun dringend eine Alternative suche.“ Itachi schien im ersten Moment nicht wirklich zu verstehen, was hier gerade geschah oder was diese Frau überhaupt von ihm wollte. Als es dann jedoch Klick machte, wurde der Uchiha schon fast panisch. „Mo-Moment mal! Sie können Ihre Tochter nicht einfach hier lassen! Ich weiß nicht ob Herr Tanaka damit einverstanden wäre.“ Doch die Frau rümpfte nur einmal die Nase: „Herr Tanaka ist mein Vater! Er wäre also sehr wohl einverstanden. Und nun entschuldigen Sie mich, ich muss los. Ich werde meine Tochter in etwa zwei bis drei Stunden wieder abholen“, und damit machte sie auf dem Absatz kehrt und verließ geräuschvoll unter dem Klacken ihrer Absatzschuhe den Laden. Stille… Itachi stand einfach nur da, nicht ganz begreifend was gerade passiert war. Er zwinkerte zwei-, dreimal und ging alles, was gerade geschehen war, noch einmal ganz in Ruhe durch. In Gedanken fasste er seine momentane Lage einmal zusammen: Er war in einer Zoohandlung, restlos überfordert… Der Besitzer war weg… Sein Partner war irgendwo in den Tiefen der Aquaristikabteilung verschwunden… Er musste alles allein machen… Eine Katze hing an ihm fest… Und zum krönenden Abschluss hatte er nun noch ein übergewichtiges, arrogantes Balg am Hals… Apropos… wo war die Kleine eigentlich? Itachis Blick wanderte zu der Stelle, an der das Mädchen bis eben noch gestanden hatte, doch dort herrschte nur gähnende Leere. Wo war sie in den paar Sekunden, in denen er einmal tief in sich gegangen war, bloß hin verschwunden? Itachi blickte sich suchend um, doch nirgendwo war sie zusehen. Er schaute nach draußen, ob sie vielleicht raus gelaufen war, aber da war auch nichts. Außerdem hatte er die Klingel auch gar nicht gehört. Der junge Uchiha beschloss, einmal bei den Fischen nachzusehen, zudem würde er da auch eventuell Kisame irgendwo finden. Während er sich also auf den Weg zum Nebenraum machte, bemerkte der Schwarzhaarige gar nicht den kleinen Schatten, der hinter ihm an ihm vorbeihuschte. Doch auch diese Idee erwieß sich wohl nicht als eine seiner besten, denn obwohl er jeden einzelnen Gang absuchte und sogar unter alle Regale schaute, fand der Sharinganträger weder seinen Partner noch das Mädchen. Da er wohl hier nichts finden würde, machte sich Itachi nun also wieder bereit zum Rückzug und steuerte zielsicher den Durchgang an, doch sehr weit kam er nicht, denn er blieb auf einmal verwirrt stehen und starrte geradeaus auf das, was dort an der Schwelle des Türrahmens saß. Wie schon so oft an diesem Tag kehrte erstmal eine beunruhigende Stille ein… Nur das Schnurren von Itachis ungewolltem Anhänger war zu hören… Der Schwarzhaarige rieb sich mehrmals über die Augen und blinzelte drei- bis viermal, doch das Bild vor ihm veränderte sich nicht. Dort saß doch tatsächlich… ein braunes Meerschweinchen. Itachi, den so langsam nun echt gar nichts mehr schockte, ging auf es zu und hob es hoch, während er monoton fragte: „Wie bist du eigentlich aus deinem Gehege rausgekommen?“ Die Tatsache ignorierend, dass er nun schon mit einem Meerschweinchen sprach, machte er sich auf, es zurück in seinen Käfig zu bringen. Doch bei dem Anblick, der sich ihm im Hauptraum bot, hätte er das arme Tier beinahe fallengelassen. Dort liefen doch tatsächlich eine bunte Mischung aus Kaninchen, Mäusen, Meerschweinchen, Hamstern, Schildkröten und Chamäleons quer über den gesamten Flur und freuten sich, mal etwas Auslauf zu bekommen. Itachi, nun sehr bemüht nicht die Fassung zu verlieren, machte sich ganz ruhig und langsam erst mal auf zu dem Gehege in der Mitte des Raumes und setzte das Meerschweinchen, das er trug, zunächst darin ab. Danach stützte er sich auf dem Gatter ab und begann, langsam ein- und auszuatmen. Schritt für Schritt überlegte er nun, wie er vorging. Zuerst einmal ging er auf die Tür zu und drehte das „Geöffnet“-Schild um, sodass man von draußen nun „Geschlossen“ lesen konnte. Jetzt noch irgendwelche Kunden hier drin… das wäre sein Tod, aber endgültig. Anschließend überprüfte er sämtliche Terrarien, doch zum Glück schienen wohl alle Schlangen und Eidechsen noch darin zu sein. Wenigstens ein was Gutes, so konnte er nun erst mal nach den Vögeln sehen ohne Angst haben zu müssen, dass einer der Nager gefressen werden würde. Itachi, sehr auf jeden seiner Schritte bedacht, damit er auch auf keines der Tiere versehentlich drauftrat, machte sich nun also auf den Weg in den Nebenraum. Dort angekommen brauchte er sich nicht einmal mehr wirklich umzuschauen. Die zwei Wellensittiche, die ihm gerade um die Ohren flogen, waren wohl Antwort genug. Dennoch beschloss Itachi, besser den gesamten Raum zu betrachten, vielleicht hatte da oben ja doch jemand Mitleid mit ihm und ein paar Tiere waren noch in ihren Käfigen. Nun ja, immerhin die Hälfte der Vögel war noch hinter Schloss und Riegel. Allerdings war eine Sache merkwürdig; nur die unteren Käfigtüren waren alle geöffnet wurden, die, die weiter oben standen, waren noch zu. Den Grund dafür sollte der junge Uchiha auch sofort erfahren, denn hinter dem Regal, vor dem er gerade stand, hörte er ziemlich laute Klack-Geräusche. Das waren ohne Zweifel dieselben, die auch diese Frau von vorhin während des Gehens gemacht hatte. Nun mit einer ziemlich guten Vorstellung davon, was hier passiert war, kauerte Itachi sich ans Ende des Regals hin und lugte vorsichtig um die Ecke. Was er dort sah, bestätigte ihn in seinem Verdacht: Das Mädchen, welches er bereits gesucht hatte, stand mit einem hämischen Gesichtsausdruck vor einem Käfig mit einem Papagei und war gerade dabei, die Tür zu öffnen. Hatte diese verfluchte Göre ihm also alles eingebrockt… Zu allem entschlossen stand Itachi nun auf und bewegte sich auf die Kleine zu. Noch gerade rechtzeitig verhinderte er einen weiteren Flüchtling, denn gerade, als dieser Satansbraten seine Hand an die Käfigtür gelegt hatte, polterte Itachi nun wirklich –für ihn eigentlich sehr untypisch- extrem laut los: „WAS ZUM GEIER?!“ Das Mädchen bekam fast einen Herzinfarkt und stolperte infolge dieses Schocks rückwärts, sodass sie gegen ein Regal stieß und auf ihren Allerwertesten plumpste. Auch Itachis Accessoire in Form der kleinen Kaliko-Katze bekam einen Schreck, sodass sie beinahe den Halt an seinem Mantel verlor. Die Achtjährige blickte den jungen Uchiha nun aus vor Angst geweiteten Augen an und starrte dabei auch direkt in sein aktiviertes Sharingan, was sie noch mehr zusammenzucken ließ. Itachi seufzte nur einmal innerlich und überlegte, was er nun mit ihr machen sollte. Er musste alle Tiere wieder einfangen und wenn er dabei aber immer auf dieses Balg aufpassen musste, das sie vielleicht nur wieder freilassen würde, würde er nie fertig werden. Sie einfach rausschmeißen und vor die Tür setzen konnte er aber auch nicht; wenn Herr Tanaka erfahren sollte, was er mit seiner Enkelin gemacht hatte, würde er nicht nur gefeuert werden, was ihm zwar ganz recht gewesen wäre, aber Pain würde ihm die Hölle heiß machen. Das Mädchen K.O. schlagen wollte er aber auch nicht… Itachi schaute sich prüfend um, ob er vielleicht irgendwas finden würde, was ihm helfen könnte… Plötzlich blieb sein Blick an etwas hängen und der junge Uchiha bekam auch sofort eine –in seinen Augen- grandiose Idee, was er mit der Kleinen anstellen konnte. ~~~~~~ Reges Treiben herrschte in den Straßen der kleinen Stadt, in der sich auch die beiden Akatsukimitglieder befanden. Es war circa 14.00 Uhr und viele Leute gingen eifrig ihren Geschäften nach, besonders auf dem kleinen Markt boten viele Händler ihre Waren nun lautstark an. Vor allem Hausfrauen suchten nach passenden Produkten für das Abendessen. Abseits all diesen Trubels ging eine einsame Gestalt ihres Weges, den Blick hin und wieder auf die ein oder andere Ansammlung von Menschen gerichtet, bevor sie ihren Weg jedoch sofort wieder fortsetzte. Während diese Person nichts wirklich böses ahnend durch die vielen Gassen schlenderte und sich besonders die schon weihnachtlich geschmückten Schaufenster ansah, bemerkte sie auf einmal, dass es zu schneien begonnen hatte. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen schaute sie in den Himmel und fing eine der Schneeflocken auf, die in ihrer Hand gelandet war und sofort begann zu schmelzen. Der Unbekannte setzte seinen Weg nun zielstrebig fort und ließ seinen Blick hin und wieder nach links und rechts schweifen. Als er nun dabei war, in die nächste Straße einzubiegen, bemerkte er auf einmal, dass auf der gegenüberliegenden Seite etwas sehr schnell an einem der Schaufenster vorbei gerannt war. Nun doch neugierig geworden, ging die Person geradewegs auf den Laden zu und staunte nicht schlecht, nun vor einer Tierhandlung zu stehen. Warum sollte dort drinnen jemand schnell rennen? Vorsichtig lugte sie von der Seite nun durch das Fenster und riss irritiert die Augenbrauen in die Höhe. Dort kauerte doch tatsächlich ein junger Mann in einem schwarzen Mantel mit roten Wölkchen auf dem Boden vor einem Regal und mit seiner rechten Hand langte er unter selbigem herum und schien irgendetwas greifen zu wollen. Einen Augenblick verweilte unser ziemlich verwirrter Beobachter an seiner Stelle, ehe er sich entschloss, mal nachzusehen, was da vor sich ging. Das „Geschlossen“ an der Tür ignorierend, betrat er nun ziemlich zögerlich und auch etwas vorsichtig den Laden und ging geradewegs auf den Wölkchenmann zu. Der schien ihn noch nicht bemerkt zu haben, was wohl daran lag, dass er seine Aufmerksamkeit voll und ganz dem widmete, was da unter dem Regal war. Und wohl auch der Tatsache, dass er mit seinem Kopf nun auch schon unter dem Möbelstück war. Der soeben Eingetretene wusste nicht recht, was er nun tun sollte und so entschloss er sich, sich zu dem Mantelträger hinzuknien. Nach mehreren Momenten, in denen er sein Gegenüber einfach nur schweigend beobachtet hatte und versuchte zu verstehen, was hier los war, beschloss er nun, ihn vorsichtig anzusprechen: „…Nii-san?“ T.b.c. ~~~~~~ *So hieß mal eine japanische Austauschschülerin aus meiner Klasse. Ich hoffe ihr habt es ohne weitere Traumata überstanden ^^° Am Ende dürfte wohl ziemlich klar sein, wer es ist, oder? Und Kisame ist noch da, er ist nicht verschwunden! Das Mysterium löst sich im 2.Teil und ja, die Katze wird auch noch ihre Bewandnis haben ^_~ Falls ihr Rechtschreibfehler gefunden habt bitte ich das nicht allzu eng zu sehen, nach dreimal durchlesen hatte ich echt keinen Nerv mehr, mir das hier nochmal anzutun. Ich hab auch keinen Beta, also bitte seid nicht allzu streng. Ich habe wirklich viele Stunden Arbeit hier rein gesteckt, deswegen würde es mich wirklich interessieren, was ihr davon haltet. Sprich: Über Kommis freut sich das Autorenherz sehr. Bis zum nächsten Mal! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)