Der Nächtliche Besucher von Florentina ((one Shot)) ================================================================================ Der Nächtliche Besucher ----------------------- Sie saß vor ihrem Pc und starrte auf das leere World Dokument. Der Abgabetermin saß ihr im Nacken. Sehr nah im Nacken. Das nächste Kapitel sollte bis übermorgen geschrieben werden. Sie saß vor dem Pc. Bewegte die Finger über die Tastatur. Es war nicht so, dass sie keine Ideen hatte… „Chris, 17 Jahre alt. Schwarm aller Mädchen..“ Sie ließ den Satz unvollendet. Was wollte sie damit ausdrücken? Schwarm aller Mädchen. War er sexuell aktiv? Sie hörte die Fragen ihres Redakteurs schon jetzt in ihren Ohren. Die „delete“ Taste gedrückt. Chris wurde auf 25 Jahre hoch gestuft. Er war immer noch der Schwarm aller Mädchen, doch diesmal nicht in der Schule, sondern im Beruf. „Was arbeitet er denn?.. warum ist er der ´Schwarm´? Sieht er gut aus?“ Ihrer Lektorin richtete diesmal die Fragen an sie. Sie sah Natalie schon vor ihrem Manuskript sitzen und an den Stellen mit ihrem fiesen roten Stift, über das Papier kritzeln. Wie sieht er aus? „Chris ist ca. 190 cm groß. Hat dunkle, kurze Haare..“ „Ahh..“ Sie raufte sich ihr eigens Haare. Das führte doch zu nichts … Es war 22 Uhr Sonntagabend. Ihr Chef erwartete das Kapitel um 9 Uhr am Montag auf seinem Tisch. Ihr Kopf schlug auf die Tastatur und hinterließ ein „hadlak“ auf dem ansonsten leerem Word Dokument. „hadlak“ damit konnte sie auch nichts anfangen. Ihr Kopf tat ihr weh. Nicht von dem Schlag gegen die Tastatur, Nein! Sondern von dem hohen Zeitdruck, der auf ihr lastete. Sie legte den Kopf zurück auf die Tastatur. Und schloss ihr Augen … Nur einen Augenblick … Ein Geräusch ließ sie aufschrecken. Es klang so, als wäre jemand in der Wohnung. Sie hob langsam den Kopf und öffnete verschlafen die Augen. „Es ist nicht gesund am Pc zuschlafen.“, sagte eine Stimme zärtlich neben ihrem Ohr. Sie schreckte hoch. Doch eine Hand fuhr ihr genauso zärtlich, wie die Stimme, über den Rücken. „Weiß du wie verspannt du bist?“ Oh ja, sie war verspannt, von dem ständigen Schlafen vor dem Pc, von dem Zeitdruck, der sie allmählich auffraß und vor allem von der Frustration, die Geschichten die sie ihm Kopf hatte, nicht auf ein Papier oder auf eine Word Datei zu bannen. Die Hände, die sich auf ihre Schultern legten, waren so sanft und vorsichtig. Fassten sie an genau den richtigen Stellen an. Als könne er sehen, wo der Knoten der Verspannung saß. Moment Er? Sie hob leicht den Kopf und sah in die tiefsten und blausten Augen, die sie je gesehen hatte. Sein Haar war kurz und dunkel. Und sein Lächeln, so verständnisvoll und trotzdem herausfordernd. Sie fühlte sich wohl in seinen Armen. Unter seinen Händen. Es war perfekt. Sie stutzte wieder. Sie kannte ihn nicht. Sie wusste auch nicht, wie er zu ihr gekommen war. Seine Stimme vereinnahmte ihre ganze Wahrnehmung, als er leise in ihr Ohr flüsterte. „Es ist nicht wichtig, wer ich bin. Es ist nicht wichtig, wo ich herkomme oder wie ich zu dir gekommen bin. Wichtig ist im Moment nur, dass ich weiß, was du willst und das ich hier bin, um dir Entspannung zu geben…“ Langsam, fuhr er mit der Zunge über ihren Hals. Saugte an einigen Stellen und leckte über ihre weiche Haut. Sie stöhnte genüsslich auf. Es war lange her, dass ein Mann sie so zärtlich und gleich so fordernd berührt hatte. Sie versank unter seiner Zunge und spürte keine Furcht, sondern nur noch Verlangen. Und ein Gefühl tiefer Zuneigung, zu dem mysteriöse Fremden, der sie so gekonnt verführte. Seine Finger fuhren langsam über ihr Schlüsselbein hin zu ihren Brüsten. Und während seine Zunge immer noch verboten gute Sachen an ihrem Hals machte, drängten seine Hände langsam in ihren Ausschnitt. Die erste Berührung an der empfindlichen Stelle ließ sie aufseufzen. „Lass dich einfach fallen, mein Engel. Vertrau mir und genieß es einfach.“ Die Worte waren wie ein Mantra, sie konnte ihm nicht entkommen und sie konnte noch weniger seinen Worten und Berührungen Widerstand leisten. Es wahr, als wäre sie zwischen ihm und seien Worten gefangen, unfähig eigenständig zudenken oder gar zu handeln. In diesem einen Moment zählte nur Er! Seine Hand auf ihrer Brust. Seine Zunge an ihrem Hals. Und sein Atem an ihrem Ohr. Es gab nicht mehr, aber auch nicht weniger. Nur ihn und die Situation… „Komm mein Engel. Komm und lass dich von mir verführen.“ Seine Stimme war ein Flüstern und klang doch aufregend, wie ein Versprechen. Seine starken Hände umfassten ihren kleinen Körper und trugen sie in ihr Schlafzimmer. Weit weg, von dem elenden Zeitdruck. Weit weg, von der Ideenlosigkeit. Hin, zu einem Raum, der Ideen nur so ausstrahlte … Romantischen Ideen … Verbotene Ideen … Erotischen Ideen … Ihr Kopf vibrierte ... Sie schloss die Augen und kuschelte sich an seine Schulter. Ein Durcheinander von Bildern schoss in ihren Kopf, unaufhaltsam und eindringlich. Und in jedem dieser Bilder, spielte er die männliche Hauptrolle. Er vereinnahmte ihr ganzes Denken. Als er sie vorsichtig auf ihr Bett absetzte, war sie ihm so verfallen, das sie keine Fragen mehr hatte. Alles, was sie jetzt noch wusste, was sie wissen wollte, war das Verlangen nach ihm. Nach seinem Körper und nach seiner Wärme. Er legte sie vorsichtig auf den Rücken. Fuhr mit den Händen wieder über ihre Brust und unter ihr T-Shirt. Sie wehrte sich nicht, als er den Saum dieses ergriff und es ihr langsam nach oben schob. Sie hob sogar die Hände, um ihm zu helfen. Als das T-Shirt runter war, sah er sie nur an. Dann, ganz langsam beugte er sich nach unten und hauchte leichte Küsse auf ihren Oberkörper. Leicht wie Schmetterlings Flügel. An ihren Seiten schien er besonderen gefallen zu haben. Und immer wenn er einen Kuss auf die empfindliche Stelle hauchte, zuckte sie zusammen und ein wohliger Schauer rieselte ihr über den Rücken. Ihr Atem ging schon lange nicht mehr normal. Als er langsam zu ihrem Mund hochkam, vorher noch eine ganze Reihe Küsse auf ihren Hals hauchte und an manchen Stellen verführerisch saugte, war sie schon so weit gekommen, das sie seine Lippen gierig empfang. Doch sein Kuss war nicht so leidenschaftlich, wie sie es sich erhofft hatte. Er hatte eine Intensität, die ihr zwischen die Beine ging, jedoch lag keine Wildheit in ihm. Verlangen, aber nichts Wildes … Ihre Versuche ihn in ein schnelleres Zungenspiel zudrängen, blockte er ab und hauchte die Worte. „Geduld mein Engel. Das ist eine Tugend.“ in ihr Ohr. Währen er wieder an ihrem Hals sog und sich seine Hände einen Weg in ihren BH bannten, versuchte sie still zu sein, Geduld zu üben. Doch sie konnte es nicht, drängte sich seinen Händen entgegen. Ihr war als würde er an ihrem Hals lächeln. „Geduld ist wohl nicht deine Stärke“ Sage er mit süßer Stimme und die Vibrationen seines Körpers schienen sich 1000 fach auf den ihren zu übertragen. Endlich, griff er hinter sie, öffnete gekonnt ihren BH und erschloss sich ihre Brüste mit Händen und Zunge. Sie seufzte wohlig auf und reckte sich ihm entgegen. Während er die eine Brust in seiner Händen leicht knetete, verwöhnte er die Zweite mit seinem Mund, zog immer engere Kreise um ihrer Warze und brachte sie damit ganz aus dem Konzept. Sie krallte ihre Hände in seine Schultern. Fuhr mit den Fingern durch sein kurzes Haar und dränget sich immer enger an seinen Körper. Der Stoff, den er als T-Shirt trug, störte sie. Sie wollte ihn spüren. Seine Haut. Es war so etwas anderes über die Haut zustreichen, als über ein Stück Stoff. Ihre Hände glitten seine Seite entlang, fassten das Ende seine Shirt´s und zogen langsam aber bestimmt an ihm. Er nahm für kurze Zeit die Lippen von ihrer Brust, und half ihr beim ausziehen. Danach spürte sie sofort wieder seinen heißen Atem auf ihrer Haut. Sie erkundete die neu gewonnene Haut mit ihren Händen. Zog immer enger werdende Kreise über seine Schulterblätter. Was ihm selbst einen wohligen laut ausstießen lies. Langsam küsste er sich zu ihrem Nabel vor. Fuhr erst langsam mit der Zunge um ihn herum, um dann leicht in ihn einzutauchen. Sie lag auf ihrem Bett. Eine Decke war über sie gebreitet und hielt sie warm. Ein wenig zu warm für die laue Sommernacht, die durch das geöffnete Fenster in ihr Schlaffzimmer drang. War es die Wärme, die sie wach gemacht hatte? Als sie sich verschlafen auf die andere Seite drehte, war ihr so, als würde eine Autotür zugeschlagen. War das ein Motor, der da startete? Ihr Blick fiel auf die Uhr auf ihrem Nachttisch. Die Roten Ziffer zeigte ihr 4 Uhr morgens. Noch 5 Stunden, bevor sie ihr erstes Kapitel abgeben musste. Sie schlug die Bettdecke auf. Sie konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern, wie sie in ihr Bett gekommen war. Und vor allem? Warum sie nackt ihn ihrem Bett lag… Woran sie sich jedoch erinnern konnte, war der wunderschöne Traum, den sie hatte. Der Traum mit dem Unbekannte Fremden. Der Traum von ihrem Nächtlichen Besuch… Sie stand auf. Ein Grinsen zog sich über ihr Gesicht. Sie ließ den Pc an und schlüpfte in ihren Bademantel. Der Monitor war noch nicht ganz aufgebaut, da begannen auch schon ihre Finger über die Tastatur zurasen. Um Punkt 9 Uhr morgens stand sie ihrem Chef gegenüber. Sie hatte die ganze Nacht geschrieben. Sie war so voller Ideen von einem ungewöhnlichen Fremden mit tief blauen Augen, das sie nicht nur das erste Kapitel wie vereinbart geschrieben hatte, sondern auch gleich das zweite in Angriff genommen hatte. Plus eine fast schon detaillierte Ausführung der nächsten Kapitel. Und alle handelten von einem mysteriösen Verführer… Sie biss sich auf die Lippe, während ihr Chef sich ihre Arbeit durchlas. Er runzelte die Stirn, legte die Papiere zusammen, und sah sie über seine Brille hinweg an. „Das ist wirklich verdammt gut. Ich wusste, dass sie es können..Wir werden es so in den Druck geben“ „Ich möchte, dass sie das erste Kapitel gleich mit ihrem neuen Korrektor durchgehen.“ Er gab seiner Sekretärin die Anweisung einen gewissen Turne in sein Zimmer zu schicken. „Ähm.. Sir einen neuen? Was ist mit Natalie?“ „Ach .. sie ist im Moment im Urlaub. Aber ich glaube sie werden mit Chris auch ganz gut zurecht kommen.“ Die Tür öffnete sich und hinein trat ein Mann, mit den gleichen unverwechselbaren blauen Augen, wie sie sie in ihrem Buch beschreiben hatte. Wie der Kerl, der sie letzte Nacht besucht hatte. Ihr stockte der Atem, das konnte doch nicht sein. Der Mann streckte die Hand aus. „Auf eine Gute Zusammenarbeit..“ Und lächelte sie an…. Der Chef grinste, trommelte mit den Fingern auf dem Dokument und dachte sich seinen Teil. ____________________________________ So das war es von mir.. ich hoffe es hat euch gefallen…. Schaut doch mal bei meinen anderen vorbei,… (^.^)v Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)