Sol et Luna von Peco (als der Mond der Sonne einen Himmel voll Sterne schenkte. [ Kyo x Kai ]) ================================================================================ Kapitel 6: Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. --------------------------------------------------------------------------------------- Tage waren vergangen, leidvolle Tage, schmerzhafte Tage, verzweifelte Tage, nichts hatte sich getan zwischen ihnen. Der eine war zu stur und dickköpfig seinen Fehler einzusehen, der andere verzweifelt und ängstlich seinen Fehler zu korrigieren, denn auf beiden Seiten wurden Fehler begangen, doch es geschah nichts. Kyo hatte den Fehler gemacht, das er einen unkontrollierten Gefühlsausbruch hatte, getobt hatte er, schon fast geschrieen, doch hatte er Kai nicht zu Wort kommen lassen, hat ihn an den Pranger gestellt, nicht zu Wort kommen lassen. Kai hatte den Fehler gemacht, das er sich hat unterdrücken lassen, verwirren lassen und nichts dagegen getan hatte, er hatte einfach akzeptiert, akzeptiert das Kyo gegangen war und nie wieder kommen würde. Er unternahm einfach nichts dagegen, sich zu erklären, dass es eigentlich ein Missverständnis gewesen war. Sie machten sich beide das Leben schwer, wussten beide wie sehr sich nach dem anderen sehnten, doch war der eine zu stur und der andere zu ängstlich. Die Sonne war unter gegangen, stumm und still, während der Mond sich hinter den Wolken verzogen hatte und nichts an sich heran lies. Es war still im Proberaum. Kai saß hinter seinem Schlagzeug und starrte apathisch vor sich hin, Uruha seufzte. „Kai?“, fragte Ruki etwas unsicher, nachdem sie das Lied geendet hatten und Kai nun nichts mehr von sich gab. „Pause. Lasst uns eine Pause machen.“, sagte Kai monoton, sah auf, lächelte leicht gequält. Reita und Aoi verzogen sich, meinten sie würde Kaffee für sie alle holen, nur Ruki und Uruha blieben bei Kai im Proberaum, der sich kein Stück gerührt hatte. Kurz herrschte Stille, keiner sprach, bis Ruki sich kurz räusperte. „Kai...was ist los?“, fragte der Sänger. „Gar nichts.“, sprach Kai wieder monoton. Jetzt reichte es Uruha, das war doch nicht zum aushalten, wütend stampfte er auf. „Kai! Hör auf zu lügen und dich zu verkriechen! Was zur Hölle ist zwischen dir und Kyo vorgefallen, das es dir so schlecht geht?“, ertönte Uruhas Stimme etwas lauter als gewollt, worauf der Drummer leicht zusammenguckte. „Kyo?“, fragte Ruki verdutzt und seine Augenbrauen gingen in die Höhe. Kai schwieg, sah bedrückt nach unten. „Hat er dir wehgetan? Wenn ja, dann mache ich ihn noch kleiner als er jetzt schon ist!“, wetterte Uruha schon los. „Nein!...er...ich...“, stotterte Kai plötzlich, doch dann brach seine Stimme. „Was dann?“, fragte der Gitarrist verzweifelt. Ruki blieb still, da anscheinend eine Menge an ihm vorbeigegangen war. Gerade als Kai endlich genug Mut zusammengerafft hatte, um zu erklären was geschehen war, doch dann ging die Tür auf und ein blonder Schopf sah hinein und grinste diabolisch. „Na wie geht’s dem armen Kai denn? Hat er seinen Herzschmerz überwunden nachdem der Zwerg ihn verlassen hat?“, ertönte es im höhnischen Ton. Isshi blieb in der Tür stehen und lehnte an dem Türrahmen. Ruki sah verdutzte drein, während Uruhas Augen sich verengt hatten und Isshi gefährlich musterten. Kai hingegen sah erst geschockt drein, doch dann ballten sich seine Hände zu Fäusten und er hatte sich wütend erhoben. „Du!“, meinte Kai laut und rang mit sich selbst, nicht wusste ob er wütend rumschreien sollte oder heulend zusammenbrechen. „Ich.“, echote Isshi fies grinsend. „Na wie fühlt sich das an? So ganz alleine, so verloren?“, fragte der Blonde höhnisch. „Warum...“, kam es leise von Kai. „Warum? Meinst du ich lass mir das so einfach von dir gefallen was du mir angetan hast? Alles zwischen mir und Akiya ist zu Bruch gegangen und du bist Schuld!“, keifte Isshi. „Nein daran bist du vollkommen selber Schuld!“, keifte Uruha ihm auf einmal entgegen, konnte es nicht dulden wie der Lulatsch mit Kai sprach. „Du hast Akiya betrogen und Akiya hat dich betrogen, es war bereits alles kaputt zwischen euch, also brauchst du ja nicht ihm die Schuld in die Schuhe zu schieben!“, brüllte Uruha schon fast und Ruki musste den Gitarristen fest im Griff haben, damit dieser nicht auf Isshi losging. „Hast du das also mit Absicht gemacht...“, kam es nun aus dem hinteren teil des Raums von dem Braunhaarigen. Ein süffisantes grinsen legte sich auf Isshis Gesicht. „Natürlich oder meinst du etwa, nach alldem würde ich mich noch in dich verlieben? Du bist ein einziges Frack Kai, dich will niemand, niemand will mit einem abgenutzten Spielzeug spielen, auch Kyo nicht!“, höhnte Isshi. „Woher wusstest du von uns beiden?“, fragte Kai, der beherrscht leise sprach. „Ich hab euch beobachtet und es hat mich angekotzt, das ihr so glücklich wart, als wäre nichts gewesen, schließlich warst du mein Spielzeug und dieser Zwerg ist Schuld, das alles aufgeflogen ist!“, meinte Isshi in einem verbscheuungswürdigem Ton und sah missbilligend drein. Was im nächsten Moment passierte, damit hatte keiner gerechnet. Mit einem lauten Knall donnerte die Snare Drum von Kai haarscharf neben Isshi gegen die Wand. Erschrocken sah der Sänger drein und auch Uruha und Ruki hatten sich erschrocken, sahen nun ebenfalls zu Kai, welcher wütend mit aller Kraft seine Snare Drum geworfen hatte und nun wütend drein sah. „Verschwinde, bevor ich noch wirklich die Beherrschung verliere und dir den gar ausmache! Wie kannst du es wagen dir das Recht zu nehmen einem Menschen so etwas anzutun? Du bist krank Isshi! Krank! Wie kann man nur so besessen sein? Man sollte dich einweisen, denn der einzige hier im Raum der Frack ist, das bist du!“, donnerte die Kräftige Stimme des Drummers im Raum wieder. Isshi sprach nicht, sondern stolperte einfach rückwärts irre lachend aus dem Raum, war verschwunden. „Den sollte man wirklich einweisen lassen. Sollten wir das nicht dem Management melden.“, meinte Ruki skeptisch Isshi hinterherblickend und schüttelte den Kopf. Kai hingegen verlies seine Kraft und er sackte erschöpft hinter seinem Schlagzeug zusammen, weinte sich die Seele aus dem Leib. Uruha war zu ihm geeilt und nahm den Braunhaarigen fest in den Arm, versuchte ihn zu beruhigen. Ruki seufzte schwer und besah sich den weinenden und kraftlosen Schlagzeuger seiner Band. Was war da bloß passiert? Entschlossen packte Ruki seinen Sachen und zückte schon sein Handy. „Ich glaub, da gibt es ein Missverständnis zu klären, auch wenn ich immer noch nicht so recht weiß was wirklich vorgefallen ist. Dennoch denke ich, dass irgendjemand ein klärendes Gespräch führen sollte mit Kyo. Mal sehen was ich aus dem Sturkopf herausbekomme.“, meinte der Sänger dann und tippte eine Nachricht an besagten Blondschopf von Dir en grey, dass er vorbeikommen würde und es ja nicht wagen sollte ihm die Tür nicht zu öffnen. Uruha lächelte dankend Ruki zu, denn er würde sich erst mal um Kai kümmern und ihn nach Hause bringen. __________________________________________________ So~ Ich hab also doch noch ein kapitel vor Weihnachten eingeschoben aber keine Sorge zu Weihnachten kommt auch noch eins =D Im moment komm ich ja gut mit schreiben vorran, was wohl an der Musik liegt die ich in letzter Zeit höre >D Falls es wen interessiert was ich während des Schreibens gehört habe, hier die Liste: [Alles ist vom Ghost in the Shell OST 1 bis 4, gemischt] - Dew - gonna rice - be human - I cant be cool - what it for - smile - The end of all you'll know - Go DA DA - to tell the truth - Fish ~ Silent Cruise - Where does the Ocean go - rise - piece by ten [wirklich lohnendswert sich die Musik mal reinzuziehen xD Ich liebe sie!] So hoffe das Kapitel hat gefallen x3 *weihnachtsplätzchen da lass* und einen schönen 4ten Advent Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)