Diary secrets von abgemeldet (Dean♥Sam) ================================================================================ Kapitel 8: 12.7.09 Im Garten der Kennedys in Nevada --------------------------------------------------- /Ins Tagebuch/ Hey Ich weiß gar nicht, warum ich dich überhaupt noch heraushole. Mir geht’s schlecht und das ist wohl leicht untertrieben. Wir hatten gerade mal wieder einen schönen Streit. Aber diesmal ging es um dich! Ja, du dämliches Tagebuch! Das einzige etwas, dem ich all meine Gefühle anvertraue und nun habe ich das davon. Weißt du, es ist einfach nicht mehr auszuhalten! Ich atme, rede, gehe an seiner Seite, bin rund um die Uhr bei ihm und jetzt, jetzt würde ich es völlig verstehen, wenn er mich loswerden wollte. Ich wüsste nicht wohin ich gehen würde,... Aber egal wohin, einfach nur in die entgegengesetzte Richtung,... Was das unsinnige dabei wäre, wäre wohl die Tatsche, dass ich wahrscheinlich die ganze Welt umrunden könnte, irgendwann würde ich eh wieder bei ihm landen. Der Blick vorhin, sein Blick, er war so tief wütend und traurig zugleich, dass ich mich am liebsten selbst erschossen hätte. Das letzte was ich will, ist ihm wehzutun, warum versteht er das denn nicht? Dass ich mich dir anvertraue, ist auch nichts weiter als eine schmerzlindernde Art, ihm nicht noch mehr leiden zu sehen. Denn egal, wie enttäuscht er von mir ist, wie verachtet er wäre, wenn er wüsste das ich ihn liebe, wäre unendlich mal schlimmer,... Das ist die einzige Wahrheit,... Die ich ihm leider nie erklären kann,... Es tut mir leid, dass er dich gegen die Wand geklatscht hat,... Ach ich sollte lieber froh sein, das er mich nicht stattdessen geohrfeigt hatte. In solchen Situationen kann Dean keinen Körperkontakt leiden, das weiß ich, wie so vieles andere von ihm,... So wie er früher von mir. Ich wünschte ich wäre wieder ein kleiner Junge, der sich weinend in seine Armen werfen konnte, den er halten und trösten würde, als wäre ich sein größter Schatz. Damals hat er es getan, aber jetzt,... Wir ziehen zusammen durch Amerika, durch Motels, durch Fälle und Jagden, würden unser Leben für den anderen aufgeben, aber jetzt so vieles anders. Ich glaube, das hat auch er gemerkt. Nein, nicht von meinen Gefühlen, aber von meinem merkwürdigen Verhalten,... Er ist nicht dumm, nur begriffsstutzig, aufbrausend und extrem unwissend. Was kann ich denn auch dagegen machen? Es geht nicht anders! Er würde mich ja nie verstehen! Es tut fast körperlich weh, ihm in dieser Hinsicht nicht aufklären zu können, aber da muss ich durch. Jetzt ist er im Haus der Familie, die wir zuletzt von Poltergeistern befreit hatten und spricht wahrscheinlich, mit einem Bier in der Hand, mit der Tochter des Hauses, eine hübsche Blondine, die überdeutlich an ihm interessiert ist. Er hat nach dem Streit, kein Wort mit mir gewechselt. Mir zuvor sogar gedroht, mit keinen seiner Sorgen jemals zu mir zu kommen, - als ob er das immer freiwillig machen würde! - und ist, die Tür zuknallend gegangen. Ich habe schon fast darauf gewartet, dass er mich auf die Wahl zwischen dir und ihm stellt, aber zum irrsinnigen Glück, ist es nicht dazu gekommen. Wobei ich bei jeder Gegenüberstellung immer ihn wählen würde, und das dann genau mein Fehler wäre, und sein Verhängnis. Aber an seiner Stelle, würde ich wahrscheinlich nicht anders handeln. Ich weiß, ich bin so erbärmlich, jetzt befürworte ich sein Verhalten schon! Ich sollte mich lieber über mein Verhalten sorgen machen! Diese Hollywoodschaukel ist ganz schön bequem,... Bin gerade im Garten der Kennedys, kann von hier durch das Küchenfenster sehen und lachende Stimmen hören. Bestimmt hat Dean einen seiner lockeren Sprüche losgelassen. Das Haus ist im alten Kolonialstil gehalten, mit weißbestrichenen Außenwänden und einer Terrasse vorne sowie hinten und natürlich einem hinreißenden Garten. Es ist diese typische perfekte Welt, in der wir ab und zu mal eintreten, die mich aber immer wieder an unseren Verlust erinnert. Ich weiß, dass es Dean da nicht anders geht, aber Dean ist eben Dean. Er würde nur kurz vor dem Schlafen gehen daran denken, sich am Kopf kratzen und sich sagen, dass sein Leben voller Abenteuer und Tod bei weitem besser zu ihm passte, als alles andere. Irgendwie fühlt es sich erdrückend an, zu wissen, dass er dort drinnen mit fremden redet und mich, anscheinend gerne ausschließt. Ich kann es ihm nicht verübeln, hier sitzend und in dir schreibend, statt mit ihm zu reden, mach ich ja nichts anderes. Ich schließe ihn aus. Auch wenn ich in jeder Zeile über ihn schreibe, bringt es doch nichts, wenn er dies nicht weiß und auch niemals wissen wird,... Hier in Nevada ist die Hitze eher hintergründig zu fühlen, denn es ist eher schwül als heiß. So, dass Dean im T-Shirt und einer seiner zerrissenen Jeans rumläuft, Blicke von gierigen Frauen provoziert und meine dabei übersieht. Verdammt, diese Kelly ist mit Dean aus der Küche verschwunden! Falls ich nicht mehr dazu kommen sollte,... Eine Frage an dich Dean: Würde dir die Wahrheit oder die Lüge mehr wehtun? Sam /In der Realität/ Sams Herz schlug unangenehm fest gegen seinen Brustkorb, fürchtete etwas zu sehen, etwas zu fühlen, dass es nicht standhalten konnte und trotzdem bewegten seine Füße sich zum Seitentor zu, in dessen Richtung Dean und Kelly verschwunden waren. Er wusste nicht ob es wirklich kühler wurde, oder ob er der einzige war, der die Kälte aufkommen spürte, eine Gänsehaut bei ihm verursachend. Das Geäst eines Strauches beiseite schiebend, blieb er dann stehen und sah sie. Dean, der einen Arm neben ihrem Kopf gegen die Wand abstützte und ihr tief in die Augen sah. Sam wusste, was Kelly jetzt sah, konnte selbst spüren, was sie spürte und schluckte gleichzeitig das Gefühl der Übelkeit hinunter. Er hörte sie sprechen und lauschte aufmerksam, ohne sich zu entlarven. “Du wolltest mir etwas sagen?”, hörte er Dean fragen und schluckte, bei dessen verführerischer Stimme. Sie schaffte es nicht mal zu blinzeln, so tief war sie bereits in seinem ganzen Sein versunken und es schmerzte Sam, dass er sie vollkommen verstehen konnte. “Danke,... Ich wollte mich bei dir bedanken, dass du,... uns gerettet hast.”, haspelte sie und ließ ihre Wangen zart erröten. Ein dreckiges Grinsen huschte kurz über Deans Gesicht, welches jedoch nur Sam sah, denn Kelly hatte wahrscheinlich vor vorgespielter Scham, den Kopf gesenkt. Diese Frau wusste was sie zu tun hatte und Sam hätte sie am liebsten hier und jetzt, mit den Rosenranken erdrosselt. Dean, den die Situation scheinbar äußerst zufrieden stellte, beugte sich ihr etwas entgegen, ließ Sam sich auf die Lippe beißen, an dem Gefühl seiner weichen Lippen erinnern und hob die andere Hand, um damit durch ihr braunes Haar zu streichen. Sam erinnerte sich an die vielen Male, in denen Dean durch sein Haar wuschelte und wusste, dass es nicht annähernd damit zu vergleichen war, wie sie sich jetzt wohl fühlen musste. Er ballte seine Hände und bereute die Entscheidung ihnen gefolgt zu sein, sich dieses Schauspiel, in dem er selbst wohl nie Hauptrolle spielen konnte, mit einer anderen Besetzung anzuschauen. Sie hob den Kopf und schenkte Dean ein unverschämt schüchternes und zugleich zustimmendes Lächeln, dass Dean gar nicht falsch interpretieren konnte. So beugte er sich zu ihr runter, ließ sie ebenso ein paar Zentimeter auf sich zukommen und sah wie sie ihre Augen schloss. Wie gebannt beobachtete Sam sie, wartete darauf jeden Moment am gebrochenem Herzen zu sterben und konnte nicht glauben, dass Dean seine Augen nicht schloss. Sie krallte ihre rotlackierten Finger in sein T-Shirt, ließ sich gegen die Wand in ihrem Rücken pressen und wurde kurzzeitig von einer weißen Rose verdeckt, die direkt neben ihr, mit dornigen Ranken, die Wand hoch wuchs. Sam hätte beinahe gelacht, als er diese Szenerie betrachtete, es war als ob man für ihn einen Erwachsenenfilm zensierte. Doch mit einem verständlich genießenden Seufzer brach der Kuss dann ab, viel schneller als Sam es vermutet hatte. Er war so auf Kellys verdeckten Kopf fixiert, dass er erst jetzt überrascht schauen konnte, als er Deans Gesicht sah, dass mit weit aufgerissenen Augen und leicht schimmernden Lippen, weitaus anders aussah als sonst, wenn er gerade dabei war eine Frau zu verführen. Geradezu entsetzt. “Was hast du,...? War ich nicht,... gut?”, fragte sie dann unsicher und erinnerte Sam an ein vierzehnjähriges Mädchen beim ersten Kuss. Dean hingegen brachte keinen Ton heraus, sah jetzt nur noch verwirrter aus und schien ihre Unsicherheit gar nicht zu registrieren. Auch Sam hätte gern gewusst, was plötzlich in ihm gefahren war, nicht dass es ihm nicht freuen würde, dass Dean jetzt so abweisend war. Aber das war für seinen Bruder mehr als nur untypisch. Ob er sein zerbrechendes Herz gehört hatte? Fragte Sam sich bitter Lächelnd. “Ich,.. Es ist alles gut. Entschuldige, ich muss etwas trinken, ich geh mal wieder rein.”, sagte Dean etwas irritiert und lief geistesabwesend an ihr vorbei. Einen Augenblick tat Kelly Sam beinahe leid, so wie sie gerade stehen gelassen wurde, nachdem Dean sie sicherlich heiß gemacht hatte, aber auch nur beinahe. Die Erleichterung darüber, dieses Intermezzo nicht weiter verfolgen zu müssen überwog bei Längen das Mitgefühl. Dean hatte wohl recht, wenn er immer sagte, dass er zu sensibel war, dachte Sam und schüttelte kurz lächelnd den Kopf, bevor er sein Versteck verließ und in Richtung Hollywoodschaukel ging. Er wollte gerade sein Tagebuch rausholen, um seine Zerrissenheit darin zu verewigen, aber ein Blick zu seinem Ziel, ließ ihn die Hand vom Buch zu nehmen, welches dann wieder in seinem Hosenbund verschwand. Dean hatte sich, mit hängenden Kopf und ineinander verschränkten Händen, auf seinen vorherigen Platz gesetzt. Federleichte Wassertropfen begleiteten Sam auf seinen Weg zu Dean, denn passend zu dessen Stimmung gestaltete sich wohl auch das Wetter. Es fing an zu regnen. Deans regungslose Gestalt ließ Sam aufseufzen. Er hatte sich ihre ersten Worte nach dem Streit nicht in so einer Situation vorgestellt und Dean wahrscheinlich auch nicht. Trotzdem würde Sam seinen geliebten Bruder nicht von der Seite weichen, vermutlich nie. Als er bei ihm ankam, quietschten seine Schritte auf dem nassen Gras, hinter ihnen hörte er Rufe von Kellys Mutter, die sie hereinrief bevor sie zu nass wurden. Aber sie wurde von beiden ignoriert. Dieser Regen war die einzige Antwort seit langem, die die Wahrheit in ihrem Innerem entsprach , ganz ohne Worte. Langsam setzte Sam sich auf das bereits durchnässte Polster und war erleichtert, als Dean ihn nicht zurückwies. Er wollte ihm helfen, ihm aus dem Problem ziehen, welches seinen großen Bruder gerade von einer hübschen Frau zog und gleichzeitig still bleiben. Was auch immer es war, Sam wusste, dass er nicht wirklich etwas dagegen tun wollte, solange es Dean von anderen fernhielt. Das war egoistisch und falsch, aber wahr. Kühle Tropfen liefen von Deans Haarschopf hinab, über die Stirn, am Ohr entlang, bis sie im Kragen seines T-Shirts versiegten. Sam konnte nicht mit Worten beschreiben, was genau in ihm vorging, wie er sch fühlte, aber die Hilflosigkeit die aus Dean sprach, war so deutlich, dass er nicht anders konnte, als ihn zu halten. Ruckartig und völlig unerwartet zog er Dean aus seiner eingeknickten Haltung, drückte ihn stattdessen an seine Brust und krallte sich in Deans Rücken fest. Er wollte ihn nie mehr loslassen, im Regen mit ihm ertrinken, aber nicht loslassen. Ein Tropfen stürzte von Deans Nasenspitze, als der sich plötzlich an der breiten Schulter seines jüngeren Bruders wiederfand. “Sam.”, entwich es Dean, überrascht, verwirrt und irgendwie verunsichert. Der Angesprochene schüttelte nur kurz den Kopf, gab Dean zu verstehen, dass er nichts sagen musste, nur still sein. Und dieser verstand, ließ sich halten und kam der Umarmung nach einiger Zeit sogar entgegen. Sie sahen sich nicht ins Gesicht, aber das brauchten sie auch nicht, der Streit war vergessen, die schlechte Stimmung betäubt und die Wahrheit für einen Augenblick festgehalten. Der Regen prasselte nun in kalten Strömen auf sie nieder, ließ kein Stück ihrer Haut trocken und ließ sie alsbald, in den Armen des anderen frieren. Sams Lippen zitterten Wassertropfen weg, seine Wimpern dagegen hielten einige gefangen. Er spürte auch Dean in seinen Armen erzittern und wollte ihn sanft von sich drücken und mit ihm rein gehen, bevor sie beide sich erkälteten und unterdrückte das Verlangen ihn weiterhin zu spüren, doch Dean ließ das alles gar nicht zu. Sams Versuch sich zu lösen scheiterte, denn Dean klammerte sich fester in Sams Shirt, drückte seine Stirn gegen dessen Schulter und verkroch geradezu in Sams Armen. Heißer Atem schlug gegen den nassen Stoff den Sam trug und eine Gänsehaut legte sich über dessen ganze Körper, er konnte nicht glauben, dass das wirklich Dean war, der ihn nicht loslassen wollte. Gleichzeitig musste er gerührt lächeln. Ihn nicht loslassend, erhob Sam mit seinem Bruder im Arm, sich von der Hollywoodschaukel und streichelte dem, über den mit nun dunklen Stoff beklebten Rücken. “Da drüben ist ein Pavillon.”, flüsterte Sam Dean zu und lehnte sich etwas nach hinten, damit er Dean ins Gesicht sehen konnte, jedoch ohne ihn loszulassen. Dean sagte nichts, folgte nur dem Zeigefinger von Sam, den er in Richtung eines Pavillons streckte und ging, aus Sams Armen gleitend, gleich auf diesen zu. Sam blieb einen Moment stehen und weinte innerlich dem Verlust ihrer Nähe hinterher, als er bemerkte, dass es sich nicht anders anfühlte als sonst, als wohl immer,.. wenn er seiner Sehnsucht verfiel. Da beide von Kopf bis Fuß durchnässt waren, gaben sie sich keine Mühe schnellen Schrittes unters schützende Dach des kleinen Pavillons zu gehen. Alles roch wunderbar nach feuchter Natur und Reinheit, genauso wie Dean, dachte Sam. Dean war bereits da, hatte sich auf eine weißen Bank gesetzt und sah ihn nun an. Ihre Blicke trafen sich wie Blitze, erhellten den dunklen Wolkenhimmel und blieben doch verschleiert. Für einen Moment glaubte Sam, die gleiche Sehnsucht bei Dean zu sehen, die er selbst empfand, dieselbe Furcht vor Ablehnung und die gleiche Verzweiflung, aber er löste ihren Blickkontakt und strafte sich innerlich über so viel schmerzliche Einbildung und erklomm die zwei Stufen um sich zu Dean zu gesellen. Sam überkam das Gefühl, dass etwas essentielles plötzlich fehlte, als er erkannte, dass es das betäubende Gefühl des Regens war, welcher nicht mehr über ihn strömte. Er vermisste es. “Sam, was ist mit uns los?”, brach Dean dann die langwierige Stille und ließ seinen Bruder sofort besorgt dreinblicken. Dean fuhr sich durchs nasse Haar und befeuchtete damit seine Hand, die er dann ansah. Sam, der immer besorgter und frustrierter wurde, wusste nicht was er sagen, geschweige denn tun sollte, um seinen Bruder ein befriedigende Antwort zu geben. Das einzige woran er sich im Moment klammern konnte, war die Verwunderung darüber, dass Dean anscheinend bereit war ein Gespräch zu führen, dass er sonst mit allen Mitteln vermeiden würde. “Ich weiß es nicht.”, antwortete er dann nur leise und dachte darüber nach, ob es der Wahrheit entsprach. Denn über sein Verhalten wusste er ohne Zweifel bescheid, aber Dean war ihm tatsächlich ein Rätsel. Was könnte ihn so verunsichern? Unversehens lachte Dean dann auf und legte seinen Kopf in den Nacken. “Weißt du, jetzt hätte ich auch gern ein dämliches Tagebuch, in dem ich meinen Mist reinschreiben könnte!”, ließ er dann verläuten und brachte Sam zum lächeln. Doch im selben Moment riss Sam seine Augen auf und stand auf um mit beiden Händen um sich zu fassen. Er hatte es völlig vergessen! Dean verfolgte die Szene und zog seine Braue in die Höhe, als er einen durchnässten Lappen in Sams Händen besah, der nur noch schwerlich an ein Tagebuch erinnerte. Als er sich Sams trübe Miene ansah, verkniff er sich zunächst jeden Kommentar. Nach den ganzen Tagen, die er Sam mit diesem Buch gesehen hatte, hatte sich so eine Wut dagegen, in ihm aufgestaut, dass es schlussendlich in einen Streit endete, den keiner von beiden wollte. Und nun, wo dieses Buch höchstwahrscheinlich unbrauchbar war, würde er ihm am liebsten ein neues kaufen, denn es schien seinen Sammy über die Maßen wichtig zu sein. Wichtiger als ich es für ihn bin,...? Fragte sich Dean in Gedanken und kräuselte seine Stirn, bei diesen unsinnigen Gedanken. “Tja, dann bleibt dir wohl nichts anderes mehr übrig, als mir deine dreckigen kleinen Fantasien und Sorgen anzuvertrauen, Bruderherz.”, entwich es Dean dann doch, wobei er seine Arme um die Banklehne streckte und seinem Großen ein kleines herausforderndes Lächeln schenkte. Deans Blick huschte jedoch nicht nur auf Sams traurigem Gesicht, er wanderte auch an ihm hinab, über den feuchten Hals, dem, an ihm klebenden Shirt, der nun engen Hose. Er schluckte und sah an Sam vorbei, raus, in die noch immer regnende Welt. “Wenn du mir dein Problem zuerst erzählst.”, sagte Sam dann plötzlich aus heiterem Himmel und nahm Dean den Wind aus den Segeln. Grün, welches stark an feuchtglänzende Kleeblätter erinnerte, traf auf weiches Schokoladenbraun. Ein Blitz ließ beide zusammenzucken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)