Diary secrets von abgemeldet (Dean♥Sam) ================================================================================ Kapitel 4: 23.6.09 Früh am Morgen in seinem Motelbett in Kansas --------------------------------------------------------------- Es geht weiter, aber zunächst einen Anflug Dankesmails an meine lieben Kommischreibern^^ @ jesaku XD Ja, aber hallo, ist das besorgniserregend! XDD Ich liebe diese Szene in der Serie, besonders im Gagreel ;-) Das musste einfach sein^^ ja, da hat Dean sich wohl wirklich gefreut^^ Ja, hast wohl recht, vermissen wird er ihn sicherlich,... aber noch nicht so wie Sam es möchte ;-) XD Das war bei Sam auch so, naja in solchen extremsituationen verliert man häufig das wichtigste aus den Augen ;-) Wie wahr, wie wahr,.. die Regel ist wohl wirklich nur einseitig gedacht ^^ Dean ist ja so aufopferungsvoll, wenn es um Sammy geht,... tja da muss Sam wohl mal leiden,... wie oft genug^^ Einen sehr gefühlvollen Satz hast du dir da ausgesucht,... Danke für deinen schönen Kommi, hab mich sehr gefreut und bin mal gespannt welcher Satz dir im nächsten Kapitel besonders gefallen wird =) LG mrs_adambrody @Fine Hello again^^ dankeschön, auch für diesen Kommi, das motiviert ungemein^^ Achjaa, die alte Laier mit Deans Sorglosigkeit^^ Aber ist er ja nicht aus Watte, hauptsache Sammy gehts gut, er selbst ist ein harter Kerl! XD ach ich liebe diesen Kerl, auch wenn er Sam unwissend leiden lässt,.. und das wird nicht das einzige Mal bleiben ;-) Ich hoffe dieses Kapitel ist lang genug für deinen Geschmack, aber schön, dass ich dich mit meinem schnellen posten begeistern kann,.. ich will euch ja nicht so quälen wie Dean es mit Sam macht! XD Oh, schön, dass dir meine kleinen Ausflüge in die Poesie gefallen,.. so lange es nicht zu kitschig wird, nutze ich es immer mal wieder gern ;-) @Nebukadnezar Hihi, da ist aber jemand happy über mein Kapitel^^ Danke für deine Begeisterung^^ Oh ja, wer will unsern armen kleinen Sammy denn nicht drücken XD Tja, nur wird er wohl leider alleine durch seine Leiden gehen müssen,.. aber wer weiß, irgendwann macht Dean vllt auch mal die Augen auf und übernimmt das für uns ;-) LG mrs_adambrody Soooo, und da in diesem Kapitel mal nicht zu sehr gelitten wird, widme ich es all meinen Kommischreibern ^^ fühlt euch gedrückt und nun viel Spaß =) Hallo Tagebuch :-) Mein erster Smiley! Siehst du, ich kann dich auch mal mit einem glücklichem Gesicht beschriften. Warum ich so glücklich bin? Vielleicht liegt es ja daran, dass ich direkt neben Dean liege, seinen warmen Atem gegen meinen Nacken pusten spüre und ein Grinsen nicht aus meinem Gesicht kriege. Es kommt wohl eher seltener vor, dass meine Gefühlslage zu einem Lächeln führt, genau deshalb dachte ich, musste ich das unbedingt dokumentieren. Aber leise, ich will ihn ja nicht aufwecken. Gott, eben hat er so süß gegrunzt, als er sich zu mir gedreht hat :-) dass ich ihn am liebsten geküsst hätte! Das ist bestimmt mein schönster Morgen seit Jahren und das, obwohl es schrecklich begonnen hat. Der einzige Umstand der mich in sein Bett getrieben hat, war nämlich nichts anderes als ein Alptraum. Ja, leider. Wieder einer dieser unglaublich realen Bilder, Dean wie er meilenweit entfernt ist, Dean, wie er mir im Flammenmeer stirbt. Und darüber hinaus sah ich Dad und Mum, die anfangs so glücklich wirkten und mich dann mit enttäuschten Mienen beglückten, Dean an ihren Händen von mir wegbringend. Es war einfach schrecklich, als wüssten sie von meiner Verdorbenheit. Von meiner Liebe. Als ich hochgeschreckt bin, war er der einzige Fels an dem ich mich festhalten konnte, um nicht unterzugehen. Er war da und ich musste mich an ihm festhalten. Wer hätte gedacht, dass er es zulässt? Umso schöner war das Gefühl seiner Wärme unter der Decke, sein Duft im Kissen, sein Körper so nah an meinem. All das auf einmal, war alles was ich brauchte,... und dann seine leisen Worte. Ich würde gern wissen, was er die eine Ausnahme war, aber die wird er mir jetzt nicht mehr nennen. Dean hatte seine Momente, das war einer und nun war er vorbei. Ja, es war wirklich eine wunderschöne Na Oh Mann, er hat gerade seinen Arm um mich gelegt!!!! Zum Glück kann er mein verräterisches Herz nicht rasen hören! Er ist so verdammt wunderschön, zwar noch nicht von den ersten Sonnenstrahlen erleuchtet aber irgendwie,... scheint er selbst. Meine Sonne,... mit unglaublich langen Wimpern, vereinzelten Sommersprossen, die er als Kind schon hatte und diesen vollen Lippen. Zartrosa, voll, perfekt geschwungen. Wie gern würde ich jetzt testen, ob sie auch so weich sind, wie sie aussehen. Wenn er jetzt wüsste, was ich gerade schreibe, wäre ich in seinen Augen wahrscheinlich nicht mehr, als eine verkappte Schwuchtel. Aber das wäre mir egal, denn es ist wahr. Ich bin in ihn verliebt, mehr als jemals zuvor und somit schwul, aber nur wegen ihm. Nur wegen dir Dean. Beim Gedanken an die letzte Nacht, müsste es eigentlich keinen wundern, wieso. Es ist eher so, als hätte ich mich noch mehr verliebt, mit jedem Atemzug, jedem Satz aus deinem Mund und jeden Augenblick deines Lächelns. Es ist alles deine Schuld. Nur deine. Du grunzende Sonne. Eine Frage an dich, bevor ich mich in die Erinnerung der letzten Nacht stürze, Dean: Kann ich so falsch sein, wenn du dich so richtig anfühlst? Sam /Zuvor in der realen Welt/ Es ist dunkel, doch Flammen lodern auf, in der Ferne oder in der Nähe, ich kann es nicht erkennen. Mir ist heiß und der Geruch von verbrennendem Fleisch dringt zu mir durch. Mir wird schlecht, aber ich erstarre als ich ihn erkenne. Dort steht er, ausdruckslos, starr und lässt sich von den Flammen verschlingen, die meine Liebe entfachten. Ich schreie und laufe auf ihn zu, spüre wie meine Haut Blasen wirft und der Rauch mir den Atem raubt, aber solange mein Herz schlägt, will ich ihn retten. Sein Name, nur stumme Schreie und meine Tränen bloßer Dampf. Plötzlich ebben die Flammen an, hinterlassen nichts als kalte Asche und als wären sie Phönixe, stehen dort Mum und Dad. Jeder Schritt schmerzt und bald sinke ich in die Knie, zu kraftlos um mich ihnen zu nähern, aber den Kopf lasse ich nicht sinken, zu sehr lockt das Bild, meiner vereinten Eltern. Mum ist wunderschön, wie ein Engel, dessen goldene Locken vom, im Wind getragenen Ruß, verdunkelt werden. Und Dad an ihrer Seite, der Beschützer, der Ehemann, die Hand an die sie sich festhält. Weitere Tränen fallen auf schwarze Asche, meine Stimme ist nichts als ein Krächzen und doch bin ich glückliche, auf so schmerzliche Weise. Aber dann, dann erlischt die Freude. Ihre Hände trennen sich, um die von Dean zu umfassen, sie halten ihn in ihrer Mitte, beschützen ihn von allem schlechten, doch in aller Augen sehe ich die Wahrheit. Sie beschützen ihn vor mir. Mit vor Schreck geweiteten Augen, sehe ich dabei zu, wie sie ihn mitnehmen, immer weiter weg, unerreichbar für mich. Nie gehörte Schreie brennen mir die Kehle aus. Nein, das darf nicht sein! Lasst ihn mir! Ich brauche ihn! Dean! “DEAN!” “Was? Hä? Sam?”, von meinem Schrei geweckt, reibt Dean sich den Schlaf aus den Augen und setzt sich auf. Es herrscht noch finstere Düsternis draußen, wie Dean nach einem Blick aus dem Fenster erkennt und versteht sofort, das ich einen Alptraum hatte. Währenddessen nehme ich jede Luft auf, die ich erwischen kann, sehe mich orientierungslos um und erblicke Dean. Der, in genau diesen Augenblick auch mich ansieht. Die Sorge überwiegt deutlich den gestörten Schlaf. Ich kann den Blick nicht von ihm wenden, weil sich ein unbändiges Verlangen in mir auftut. “Du hattest einen Alptraum, Sam. Ist alles wieder gut, jetzt leg dich wieder hin.”, sprach er mit kratziger Stimme und wollte sich gerade wieder hinlegen. “Dean?”, ich konnte so nicht weiterschlafen, dass wusste ich. “Hmm?”, kam als einzige Antwort, doch er sah mich wieder an und ich musste einfach erleichtert ausatmen. Der Gedanke, dass er, statt für immer zu verschwinden, lediglich im benachbartem Bett lag, war unglaublich beruhigend. Trotzdem brauchte ich mehr. Ich stand auf und versuchte alle Zweifel und Ängste beiseite zu schieben, er konnte mich schließlich nur wieder als Jammerlappen, oder Samantha runtermachen. Und das war ich inzwischen gewöhnt. “Kann ich,... Kann ich bei dir schlafen?”, brachte ich es dann doch über die Lippen und war nicht mehr in der Lage, ihm in die Augen zu sehen. War da Überraschung? Zustimmung? Verwirrung? Hohn? oder gar Verachtung? Ich wusste nicht, dass er bloß kopfschüttelnd liebevoll lächelte, bevor er es sich überlegte. Das Geräusch raschelnder Bettwäsche ließ mich vorsichtig aufblicken und ich konnte das strahlen, welches meine Gesicht enthüllte, nicht unterbinden. Er hatte die Decke beiseite geschoben. Für mich. Bevor er es sich anders überlegen konnte, tapste ich durch die Dunkelheit zur anderen Seite seines Einzelbettes und legte mich zu ihm. Ich streifte sein Bein mit meinem und zuckte unsicher zurück, obwohl es mich unheimlich anmachte, seine nackte Haut zu berühren. “Aber wehe, du klaust mir die Decke.”, brummte er und legte sich auf den Rücken, mit bis zum Kinn hochgezogener Decke. Ich traute mich nicht, auch nur ein Wort zu sagen und schwieg genießerisch, denn alles was ich in dieser Nähe einatmete, war er. Sofort bemerkte ich, wie entspannt ich auf einmal war und lächelte mit geschlossenen Augen, ebenso sicher, dass er es nicht sehen konnte, wie der Tatsache, dass er jetzt wieder schlief. Nur hatte ich mich da geirrt. “Früher bist du auch immer unter meine Decke gekrochen, wenn du nicht schlafen konntest.”, hörte ich ihn plötzlich sagen und war völlig überrumpelt. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und sah, dass er mit geschlossenen Augen und einem kleinen Lächeln, sprach. “Nachdem Dad seine Runde gemacht hatte und wieder schlafen ging, musste ich nur eine halbe Stunde ungefähr warten, bis ich dich barfuß durch den Flur gehen hörte.”, er lachte kurz auf und ich sank in diesen seltenen Moment. “Anfangs hattest du immer diesen Teddy dabei, den hatte ich dir zum vierten Geburtstag geschenkt. War so ein hässlicher Affe mit langen Armen und Beinen, aber du hast ihn überall mit hingeschleppt.”, erzählte er und wandte sich nun auch zu mir. Seine Augen schienen zu funkeln, und es dauerte einen Moment, bis ich begriff, dass es aus brüderlichen Stolz war. “Kannst du dich erinnern?”, fragte er dann, so dass sein Atem mich streifte und ich kurz ich Augen schließen musste. Vor Genuss. “Nein, ich glaub ich war noch zu klein.”, antwortete ich wehmütig, denn ich hätte mich gern mit ihm in diese Erinnerung geworfen, aber ich genoss es mindestens genauso, sie von ihm erzählt zu bekommen. Er wandte seinen Blick der Decke zu und schwieg einen Augenblick, indem ich die Schemen seines makellosen Profils betrachtete. Einzig, die noch nicht gänzlich verheilte Schnittwunde unterhalb seines Auges, brach seine Makellosigkeit, die vielleicht ein Maler bemängeln würde, ich aber einfach nur sexy fand. “Zuerst standest zu vor meinem Bett und hast mich gefragt, ob du bei mir schlafen könntest. So wie eben. Es hat mich an damals erinnert.”, in seiner Stimme schwang Melancholie mit. Doch dann streckte er sein Bein etwas aus und legte es direkt an meinem, wärmte und kitzelte mich mit den kleinen Härchen. Ein wohliger Schauer überkam meinen gesamten Körper und ich bewegte mich keinen Zentimeter, um nichts daran zu ändern. “Beim zehnten Mal oder so, bist du dann einfach so unter meine Decke gekrabbelt, und hast dich an mich gekuschelt.”, sprach er leise, so als ob dies etwas sehr intimes wäre. Und ich wusste, dass es für uns beide etwas intimes war, wenngleich für ihn vielleicht nur eine Art brüderliche Zuneigung, für mich war dies so viel mehr. Ich würde alles tun, um jede Nacht ungesühnt unter seine Decke kriechen zu können. Doch auch wenn wir aus zwei Perspektiven sahen, wir sahen das gleiche, Liebe. “Hab ich dir gesagt, warum ich nicht schlafen konnte?”, fragte ich aus Neugier und brachte ihn dazu mich wieder anzusehen. Inzwischen war es ziemlich heiß, aber niemand verbrannte. “Ich habe dich gefragt und du hast gesagt, dass du Angst vor Alpträumen hast.”, sagte er leise, fast behutsam. Merkwürdig wie fremd einem eine Person sein kann, die schon dein ganzes Leben an deiner Seite ist. Ich hatte das Gefühl, mich unter seinen undeutbaren Blick aufzulösen, aber ich blieb da, an seiner Seite. “Außer das eine Mal.”, meinte er dann und drehte sich auf den Bauch, schob seine Arme unters Kissen und gähnte herzhaft. Den Verlust unserer Berührung nachtrauernd, fragte ich mich, was er meinte. “Was war das eine Mal?”, wollte ich wissen und stützte mich auf meinen Ellenbogen, um ihn besser sehen zu können, da er vom Kissen fast verschluckt wurde. Doch somit hatte ich auch bessere Sicht auf seinen Hals, das Stückchen Haut welches das T-Shirt nicht verdeckte und biss mir auf die Lippe, um standhaft zu bleiben. “Dean?”, fragte ich, jedoch leise da ich vermutete, dass er wieder eingeschlafen war. Sanft hob und senkte sich ein Rücken, langsam driftete er ab und die Antwort würde wohl lediglich in seinen Träumen beantwortet werden. Er schob seinen Arm, der mir die Sicht auf ihn nahm, brummend unterm Kissen hervor und bettete ihn an seiner Seite. Das Gesicht nahe vor seinem ablegend, so das meine Nasenspitze seiner nur Millimeter entfernt war, schloss ich die Augen. Manchmal, dachte ich, ist die Realität doch schöner als jeder Traum. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)