Diary secrets von abgemeldet (Dean♥Sam) ================================================================================ Kapitel 1: 30.5.09 auf dem Bett im Motelzimmer, Illinois -------------------------------------------------------- /Ins Tagebuch/ Hey, hab endlich mal wieder Zeit gefunden um dich zu beschriften. Tut mir leid, dass du neben Dads Tagebuch in unserem Rucksack vermodern musst, aber du weißt dass er mir keine Wahl lässt. Das eine Mal als er dich in meinen Händen gesehen hat, wollte er mir dich entreißen, deine nackten Seiten herausreißen und mit verhohlenen Blick mustern. Ja, ich weiß, er ist ein Vollidiot. Aber was solls, ich bin der größere. Heute haben wir einen Gestaltwandler erledigt, nicht gerade auf die feine Art, aber die Blutspritzer habe ich wieder rausgewaschen, auch aus seinen Klamotten. Ob ich nicht bei allen Sinnen bin? Ja, so kann man es nennen, aber was bleibt einen schon übrig wenn man mit ihm zusammen ist. Er versucht wie verrückt nichts auf mich abzulegen und kaschiert das gerade damit, indem er alles an mir hängen lässt. So ist er halt und so liebe ich auch. Gott, wenn er das wüsste, würde er mich an einen Stuhl fesseln und die ganze Nacht exorzieren, bis ich endlich herauskam. Ich, der Dämon, von dem ich dann seiner Meinung nach besessen wäre. Ich muss mir ja schon dämliche Sprüche anhören, weil ich wie ein ‘albernes Grundschulmädchen’ in dich schreibe. Aber irgendwie muss ich meine Gedanken doch loswerden. Schließlich ist nicht jeder so ein Verdrängungskünstler wie der wohlgepriesene Dean Winchester! Im Moment ist er unter der Dusche, das rauschen des Wassers kann ich bis hier hin hören und verfluche dabei jeden verbotenen Gedanken, der sich allein durch dieses prasselnde Geräusch, in mir zusammenbraut. Die billige Uhr über der Eingangstür zeigt 23:00 Uhr und ich bin noch kein Deut müde, auch wenn das nicht der Wahrheit entspricht. Siehst du wie jämmerlich ich mich selbst anlüge? Es gibt nur einen Grund, weshalb ich kein Auge zu tun kann,... weil ich es einfach nicht will. Nichts anderes, als sein Körper, seine Stimme, seine Augen, würden anfangen hinter meinen geschlossenen Augen zu tanzen und genau das musste ich doch verhindern! Ich werde langsam zum Monster und jetzt auch noch zum perversen Monster? Reicht es diesem verfluchten Dämonenblut nicht aus, mich zum Bösen zu verändern, muss ich jetzt auch noch den Verstand verlieren. Nein, es war mehr mein Herz. Jetzt hör ich mich wirklich an, wie ein albernes Grundschulmädchen. Das Rauschen hat aufgehört, er müsste jeden Moment rauskommen. Mich wieder mit seinen nassen Körper verrückt machen und ich konnte nichts dagegen tun. Wie immer. Eine Frage, die an dich gerichtet ist Dean: Was sind deine Geheimnisse? Danke fürs kommentarlose zuhören. Bis zum nächsten Dean-losen Moment. Sam /In der realen Welt/ “Na, hat Samatha wieder ihre Geheimnisse aufgeschrieben?”, kam es auch schon, kaum das er die Badezimmertür hinter geschlossen hatte. Ich vermied es, ihn in nichts als dem Handtuch um seine schmale Hüften, zu betrachten und fuhr mir übers Gesicht. “Ja, ja, zieh dir was an und geh schlafen.”, erwiderte ich lediglich matt. Ich wusste, dass er mich gerade ansah, konnte im Augenwinkel sehen, wie das ausgewaschene T-Shirt seine Brust bedeckte und eine Jogginghose die Beine. “Sag mal Sam, was würdest du tun, wenn ich ganz unabsichtlich mal in dein süßes kleines Büchlein schauen würde?”, wollte er neckend wissen und setzte sich fatalerweise an meine Bettkante. Wassertropfen perlten von seinen nassen Haarspitzen und als ich ihn ansah, huschte eine an seinem Ohr vorbei. “Na, wenn das so ist und du nichts dagegen einzuwenden hast, immer her damit.”, meinte er und streckte seinen Arm nach dem schwarzen Buch aus. Ich brachte es schnell aus seiner Reichweite und verfluchte diese Aktion sogleich, denn er ließ sich so leicht nicht abschütteln. Kaum das ich mich versah, beugt er sich über mich, verteilte sein Gewicht angenehm auf mir und nahm mir den Atem. “Dean, lass das ein. Geh runter!”, flehte ich fast und kniff die Augen zu, als sein Gesicht weniger als einen halben Meter über mir schwebte. Ich dachte eine Ewigkeit würde vergehen, bis er endlich aufhörte mich anzustarren und nach ließ, aber irgendwann verlor er glücklicherweise die Lust. Nicht bemerkend, dass er mich nachdenklich gemustert hatte, seufzte ich erleichtert auf und packte das Tagebuch schnell, ganz tief in den Rucksack. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)