Für immer verloren, oder? von Bardock (wenn man etwas wieder findet, das verloren schien) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Es war tiefste Nacht, als sich auf einem Kreuzfahrschiff eine Person an Deck stahl. Sie hatte nichts mehr zu verlieren, alles was ihm wichtig gewesen wäre, hatte man ihm genommen mit nur wenigen Worten. Seine Liebe, seine Freiheit, seinen Lebenswillen. Ein trauriges lächeln legte sich auf die Züge des blonden jungen Mannes, als er über die Reling kletterte. Sollten sie doch machen was sie wollten, aber ohne ihn, er hatte die Schnauze gestrichen voll, dauernd wurde ihm gesagt, was er zu tun hatte, wie er sich benehmen sollte, einfach alles! Er liebte es frei zu sein, deswegen bewunderte er die Vögel so. Sie konnte dorthin wo sie wollten, sie waren frei und nicht eingesperrt so wie er. Eingesperrt durch die Gesellschaftlichen Regeln, eingesperrt durch seine Eltern. So wollte er nicht weiter machen. Mit dem Gesicht zum Deck stand er noch da und eine einzelne Träne bahnte sich ihren Weg über die blassen Wangen des jungen Mannes. "Ich werde frei sein." flüsterte er und lies sich nach hinten fallen, die Augen geschlossen- wartend auf sein Ende. Als er die Augen wieder öffnete, erwartete ihn nicht wie erhofft das Paradies, sondern nur ein langer weißer Sandstrand und Kristallklares Wasser. Wo war er denn nun gelandet? fragte er sich, setzte sich auf, bereute es im nächsten Augenblick aber schon, da er sich übergeben musste. Er hatte wohl doch zu viel Salzwasser getrunken, wie es schien. Nachdem sich der spärliche Mageninhalt des Blonden nun neben eben diesem befand, stand er vorsichtig auf und sah sich genauer um. Da wollte er sterben und was ist? Er wurde an eine Insel gespült! Womöglich noch an eine einsame Insel wo keine verfluchte Menschenseele lebte! Wütend schnaubte er, doch dann hielt er plötzlich inne. "Das ist...gar nicht mal so schlecht. Die halten mich wahrscheinlich eh alle für tot bzw für Fischfutter..." Aus vollem Herzen begann er zu lachen und drehte sich dabei, die Arme weit von sich gestreckt um die eigene Achse. So in seinem Freudenrausch gefangen, bekam er die versteckte Gestalt nicht mit, die ihn schon seit geraumer Weile beobachtete. Lila Iriden ließen den Blondschopf nicht eine Sekunde aus den Augen, er war faszinierend auf den Besitzer eben jener Augen. "Was mach ich als erstes?" fragte sich der Blonde und sah sich um, dann grinste er und zog sich seine Schuhe und sein Jacket aus, ebenso den Kummerbund, den er noch immer trug. "Perfekt!" strahlte er und besah sich die sachen. Die würde er sicher nie wieder brauchen, um so besser, die erinnerten ihn eh nur an seine 'Hello Kitty' liebende Verlobte. Bei dem gedanken an diese Person, rann ein schauer über seinen Rücken. Die war echt ne Nummer für sich, aber ihre Eltern waren Reich und das war ausschlag gebend für die seinen Gewesen, die diese Hochzeit arrangiert hatten. Er musste lachen, die würden Gesichter machen, wenn sie ihn an board nicht finden würden. Aus einem Impuls heraus, zog er sich auch noch das Hemd aus und stand jetzt nur noch in Hose bekleidet da am strand und lachte vor sich hin. Er freute sich darüber, das er jetzt frei war! Nachdem er sich dann einigermaßen beruhigt hatte, begann er sich um zusehen. Irgendwie musste er sich ja für die Nacht ein Plätzchen suchen, denn so wie es schien, war es schon früher Nachmittag. Vielleicht dort hinten bei dem Grünzeug, fragte er sich und tapste langsam darauf zu. Die dunkle Gestalt die ihn die ganze Zeit beobachtete hatte, verzog sich weiter in das Dickicht, die wachsamen Augen aber dennoch auf den Unbekannten gerichtet. "hm...Da könnte ich ..." sprach er leise und begann zu arbeiten. Als es zu Abend dämmerte, hatte er sich einen ansehnlichen Schlafplatz gebaut, überdacht und trocken. "Hm, ich wusste das ich das noch kann!" grinste er stolz, er war schließlich einmal bei einem Überlebenstraining dabei gewesen, da lernte man, mit solchen Situationen umzugehen. Na ja...oder viel mehr man lernte, mit dem auszukommen, was man fand. Da er ziemlich erschöpft war und es außerdem bereites recht Dunkel war, legte er sich ohne Essen hin, es dauerte nicht lange, bis er eingeschlafen war. Das um ihn herum wilde Tiere waren, die nur auf eine leichte Beute warteten, nicht bewusst wahrnehmend. Das Paar lila Augen ruhte noch immer wie gefesselt auf dem Blonden, auch wenn dieser nun schlief. Langsam kam er näher, hielt sich aber immer ausreichend versteckt, wollte er doch nicht entdeckt werden. Am nächsten Morgen wurde Deidara, so hieß der Blonde, der da noch immer seelig schlief und nichts von der drohenden Gefahr ahnte, die sich den Stamm des Baumes runter schlängelte langsam wach. Die große Schlange, die den Blauäugigen wohl als ihr Frühstück ansah, befand sich grade auf höhe des Gesichts und fixierte ihre Beute. Deidara schlug die Augen auf und war starr vor Angst, als ihm die gespaltene Zunge entgegen züngelte. Grade als dieses Ungetüm von Schlange zubeißen wollte, hing ihr Kopf schon am Stamm, ein Messer steckte in ihrem Schädel. Dieses mal konnte er sich einen Schrei nicht verkneifen. Lilane Augen sahen ihn an, ein männlicher Körper hockte neben ihm, der Blonde konnte sehen das jeder einzelne Muskel angespannt war, denn besagter Körper war so gut wie unbedeckt. Eine angespannte Stille breitete sich aus. „…Ähm….danke.“ sagte der Blonde leise, setzte sich ein wenig unbeholfen auf. Der Lilaäugige legte den Kopf schief und sah ihn durchdringend an, sagte aber keinen Ton. Entweder konnte der junge Mann seine Sprache nicht, oder er wollte nicht mit ihm reden. „Kannst du mich verstehen?“ fragte er deswegen langsam und wartete die Antwort ab, die jedoch nicht kam, denn sein Gegenüber stand einfach auf, drehte sich um und ging los. Der Blonde war verwirrt über diese Reaktion, erhob sich schnell und trabte dem Anderen hinterher, was sollte er auch alleine hier? „Hey… wie heißt du eigentlich? Ich bin Deidara und Künstler!“ Stille. „Du verstehst mich wohl wirklich nicht. So was dummes aber auch…“ murmelte der Blonde, fixierte den Rücken des anderen und lies seinen Blick weiter runter wandern, bis zu dem Hintern, des Anderen, der nur notdürftig von Leder verdeckt wurde. „Wow…“ murmelte er leise, er war fasziniert, von dem Anblick, der sich ihm bot. Da er ein wenig in gedanken war, bemerkte er zu spät, wie der Mann, welcher silberne Haare hatte und faszienierende Augen, stehen geblieben war. Und so kam es, das er mit ihm zusammen stieß. „Tschuldige ich wo-.“ „Shht!“ wurde er barsch unterbrochen, der junge Mann sah ihn an, deutete ihm an, still dort zu bleiben wo er war und verschwand dann im dichten Unterholz. „…öhm.“ Machte Deidara wenig intelligent und machte einfach mal brav, was der Fremde von ihm verlangt hatte. Es dauerte nicht lange, und der Lilaäugige kam wieder zurück. „Komm!“ „Du verstehst mich doch?“ nun war der Blonde sichtlich überrascht. „Ja. Ist schon lange her…das Andere Menschen hier waren.“ „Dann lebst du alleine?“ „Tsk. Natürlich nicht!...“ „Wie lautet dein Name?“ „Hidan.“ „Freut mich dich kennen zu lernen.“ „Freu dich nicht zu früh. Wenn meine Familie dich nicht akzeptiert, muss ich dich töten.“ Der Blonde schluckte hart. „…“ Was Deidara nicht sehen konnte war, das Hidan grinste. Es war wirklich lange her, das hier ein anderes Menschliches Wesen aufgetaucht war, er lebte unter Tieren, war eins mit ihnen, verstand ihre Sprache. Dann gingen sie eine Weile still nebeneinander her, bis Deidara plötzlich einen spitzen Schrei von sich gab, als ein vierbeiniges Tier aus den Büschen zu seiner Rechten brach. „Pein mein hübscher.“ Sagte Hidan und streichelte dem Tier – bei näherer Betrachtung, stellte Deidara fest, das es sich um einen Wolf handelte- den Kopf. „…Beisst er?“ fragte der Blauäugige leise und trat ein wenig dichter an Hidan heran. „Wenn er schlechte Laune hat…oder Hunger.“ Ein knurren verlies die Kehle des Wolfes und dessen Nackenfell stellte sich auf. „…i-ich hab angst vor Hunden…und deren verwandten.“ „Tsk. Dann wird er dich auf jedenfall Fressen.“ Abschätzig sah der Silberhaarige den Anderen an. „Geh nachhause. Ich bring unseren Gast…erst noch zum See.“ Pein, der Wolf, nickte und lief dann auch los und war wenig später zwischen dem Unterholz verschwunden. „Ich soll was!?“ „…dich ausziehen.“ „Ich hab doch so gut wie nichts an.“ Das Stimmte ja auch, er trug nur Hose und Boxershorts, noch nicht mal schuhe hatte er angezogen. Hidan verlor langsam aber sicher die Geduld. „Dann lass es eben.“ Schnaubte er, löste die Bänder an seinem Lendenschurz und lies den auch gleich zu Boden fallen, das Messer, welches er vorhin dann doch wieder an sich genommen hatte, war mit einem Band an seinem muskulösen Oberschenkel befestigt. Hidan sah den Blonden an, der plötzlich ziemlich Rot im gesicht geworden war, und legte den Kopf schief. „Hast du Fieber? Verletzt?“ Deidara senkte den Blick und schüttelte den Kopf. „Nein.“ Der Andere tat das mit einem schulterzucken ab, erhob sich aus seiner Hockenden Stellung und ging dann ins Wasser. Zurück blieb ein Blonder, der nicht wusste wohin er schauen sollte. Nicht das er nicht schon andere Männer nackt gesehen hatte, aber so…das war…ihm fehlten einfach die Worte um das gesehene zu beschreiben. Verdammt heiß, hätte wohl am nähesten gepasst, denn das war Hidan. Und wie. Er war durchtrainiert bis zum Letzten, was vermutlich vom Leben in der Wildnis kam und…war gut bestückt, um es mal so zu sagen. Etwas haderte der Blonde noch mit sich, dann stand er doch auf und entblätterte sich einfach mal. Er sah lieber nicht nach dem Anderen, sonst hätte er es sich wohl noch mal anders überlegt. Hidan allerdings, hatte sich ein Plätzchen auf einem Felsen gesucht, der von Wasser bedeckt war, und beobachtete nun den Blonden, der zögernd ins Wasser ging. Ein schmunzeln zog sich über sine Lippen. Eins stand fest, ihn würde er freiwillig nicht mehr gehen lassen. Jawohl, der Silberhaarige stellte besitzansprüche, immerhin hatte er ihn zuerst entdeckt und ihm sogar das Leben gerettet. „Du solltest nicht so lange still stehen bleiben. Weißt du..es gibt hier so einen Kleinen Fisch…der hats besonders auf Männer abgesehen.“ Erklärte Hidan und Deidara wusste sofort, welchen Fisch der Andere meinte und musste trocken schlucken. Das hatte ihm noch gefehlt, 'n Fisch in der Harnröhre. Deidara zuckte zusammen als, er ein Geräusch hörte, das nichts gutes verhieß. Schlagartig spannte er sich an und sah sich um. Auch Hidan hatte es gehört, war aufgestanden, allerdings hielt er die Augen geschlossen und lauschte. „Wie kannst du da nur so ruhig bleiben!?“ „Shht!“ Deidaras Blick haftete an dem Gottgleichen Körper und grade in diesem Moment kam die Sonne hinter einer Wolke hervor und lies die Wassertropfen auf des anderen Körper Glitzern. Ihm fiel auf, das auf Hidans Brust eine lange Narbe prangte. „Komm her.“ Der Blauäugige gehorchte, er hielt es für klüger auf den Anderen zu hören, immerhin, lebte er ja schon länger hier. Und so stand der Blonde wenig später neben Hidan auf dem Felsen, die Tatsache, das sie beide Nackt waren, war vergessen. Deidara versteckte sich hinter dem Anderen und sah über dessen Schulter...aus dem Unterholz kam ein großes Tier, welches er auf den Ersten Blick nicht zuordnen konnte, aber es schien nicht „Handzahm“ zu sein, denn er merkte, wie Hidan sich noch mehr anspannte. Plötzlich drang ein tiefes knurren aus des Silberhaarigen Kehle, Deidara wich ein Stück zurück, das Tier am Ufer hob den Kopf und richtete den Blick auf sie Beide. Das Tier knurrte, Hidan antwortete mit einem „heulen“, dann sprang eben jener mit einem perfektem Kopfsprung ins Wasser und tauchte erst kurz vorm Ufer wieder auf. Wild knurren stürzte sich das Tier auf den Mann im Wasser. Deidara verschlug es die Sprache, er hatte Angst, angst um Hidan. Ein lautstarker Kampf entbrannte zwischen Hidan und seinem Angreifer, immer wieder drangen tierische Laute an die Ohren des Blonden, doch schließlich ging der Silberhaarige als Sieger hervor und das Tier zog ab. „…Geht’s…dir gut?“ fragte Deidara, der von dem Felsen kletterte und zum Ufer schwamm. „Ja.“ War die knappe antwort, der Lilaäugige steckte sein Messer zurück und erhob sich, aus dem Flachen Wasser, ging zu seinen „Klamotten“ und machte sie ordnungsgemäß an seiner Hüfte fest. „Du blutest.“ „Kratzer…Zieh dich an.“ „Sicher, das es nichts ist?“ Inzwischen maschierten die Beiden schon eine ganze weile und Hidan blutete noch immer. „Ja.“ Etwas später blieb Hidan vor einer Höhle stehen und jaulte auf. Aus dem Eingang kam der Wolf mit dem namen Pein raus gelaufen, der Silberhaarige hockte sich hin und das Tier, stupste ihn mit der Nase an, dann leckte er über die Wunde des Mannes. Deidara stand stumm daneben und beobachtete. „Wie lange lebst du schon hier?“ fragte der Blonde leise, sie saßen inzwischen beide in der Höhle, Pein hatte den Kopf auf Hidans Oberschenkel gelegt und lies sich kraulen. „Fast mein ganzes Leben.“ „Wie lange ist das?“ Hidan sah nachdenklich an die Wand, kraulte weiter den Wolf am nacken. „17 Jahre.“ Deidara stand vor schreck der Mund offen. „Wie bist du hier her gekommen?“ „Ich weiß es nicht genau…Ich weiß nur, das ich mit meinen Eltern Urlaub machen wollte, wir saßen in einem Flugzeug, und dann ging alles ganz schnell. Wir sind abgestürzt. Sie waren sofort tod. Aber ich…ich wollte nicht sterben. Ich hab gekämpft, hab um mein Leben gekämpft und ich hab gewonnen.“ Wie von selbst fuhr Hidan mit der Rechten Hand über die Narbe auf seiner Brust. Deidara stockte der Atem, konnte es wirklich sein, das er von dem Flugzeug sprach, das damals…konnte es wirklich sein? „Hidan?...kannst du dich noch an irgendwas vor dem Unfall erinnern?“ Der silberhaarige sah Deidara mit schief gelegtem Kopf an. „Nein. Und selbst wenn, es ist vergangenheit, warum sollte ich meine Gedanken, an vergangenes verschwenden? Ich muss im hier und jetzt bleiben, sonst sterbe ich doch noch.“ „…Hm…Du müsstest so…27 sein, oder?“ Ein nicken, bestätigte den Blonden in seiner Annahme. „Ich hab Hunger.“ Meinte Deidara irgendwann am späten Nachmittag. „Ich hol dir was.“ Und damit stand Hidan auf und verschwand im dichten Unterholz, zurück blieb ein blonder junger Mann mit einem mulmigen Gefühl, was den Wolf betraf, der ihm gegenüber saß. Aus Angst, er würde doch noch angefallen werden, blieb Deidara still sitzen, bis Hidan zurück kehrte. „…Bist du zu stein geworden oder was?“ Deidara hob den Blick und schaute in Lilane Augen, die ihn aufmerksam aber auch belustigt ansahen. „Vielleicht.“ Hidan hielt dem Blauäugigen eine kleine auswahl an Früchten hin. „Die Bananen sind lecker um diese Jahreszeit.“ Die schlanken Finger Deidara´s ergriffen die Frucht, machten die Schale ab, Hidan beobachtete ihn genau und leckte sich dabei unbewusst über die Lippen. „Auch Hunger?“ „Nein.“ „Auch gut, bleibt mehr für mich.“ Murmelte der Blonde und biss dann auch in die Banane. „…Lecker.“ Mupfte er mit vollem Mund und Hidan nickte nur bestätigend. Am Abend dann legte Deidara sich hin, aber so recht schlafen konnte er nicht, ihm ging zu viel durch den Kopf. Der Wolf, schlief schon seelig und auch Hidan schien zu schlafen, auf diese annahme hin, betrachtete Deidara ihn auch. Wenn Hidan wirklich derjenige sein sollte, für den Deidara ihn hielt, dann müsste er theoretisch diese Narbe haben. „Kannst du nicht schlafen?“ der Blonde zuckte ertappt zusammen. „Nein, kann ich nich.“ Bestätigte Deidara. „Hm.“ Die Augen des anderen öffneten sich und Hidan blickte ihn aus aufmerksamen Augen an. Er krabbelte näher an Deidara heran, bis er schließlich über ihm kniete. „Rück mal.“ Sagte er leise und Deidara rückte ein stück zur Seite. Hidan legte sich neben ihn, schlang de Arme um den zierlichen Männerkörper und zog ihn an seine breite Brust. „Entspann dich.“ Murmelte der Silberhaarige und Deidara versuchte sich zu entspannen aber so recht wollte ihm das bei dem direkten Körperkontakt mit dem Anderen nicht gelingen. „Hidan?...“ „Ja?“ „…Hast du ne sternenförmige Narbe hinter deinem rechten Ohr?“ „Keine ahnung, ich kann schlecht hinter mein Ohr schaun.“ „…Darf ich, morgen?“ „Wenn du dann jetzt schläfst, ja.“ „ok.“ Am nächsten Morgen war der Silberhaarige vor Deidara wach, er hielt ihn noch immer im Arm, der Blonde hatte sich gedreht und lag nun mit dem Gesicht richtung Hidan. Vorsichtig hob Hidan eine Hand um dem Anderen eine Strähne aus dem Gesicht zu streichen, doch hielt er inne. Eingehend betrachtete er das entspannte Gesicht und musste lächeln, sanft strich der Silberhaariger Deidara über die Wange. Genauso weich, wie er sich es gedacht hatte. „Du musst aufstehn.“ „…nai…“ nuschelte der Blonde und kuschelte sich mehr an den Anderen und schnurrte ganz leise, Hidan lächelte und strich über den Rücken des Anderen- es kam ihm so vor, als würden sie sich schon ewig kennen. „Jetzt?“ „…hmh, wenns sein muss.“ Anscheinend fühlte Deidara so ähnlich. „Ja schon, ich hab Hunger…und ich denke du auch.“Der blonde nickte leicht, setzte sich auf und fuhr sich verschlafen über die Augen. „Bleib stehen!“ Hidan zog die Brauen zusammen. „Wenn hier einer befehle erteilt, dann bin ich das…was willst du?“ „Was nachsehen.“ Deidara ging zu dem Anderen, der grade seinen Ledenschurz noch mal etwas fester machte, zog ihn am Oberarm ein stückchen runter, bog das rechte ohr des Anderen nach vorne und stolperte kurz darauf zurück. Der Blonde saß am Boden und hielt die Hände vor dem Mund zusammen. „Oh…mein Gott.“ Wimmerte Deidara und sah Hidan mehr als erschrocken an, dieser verstand nur Bahnhof. „Was hast du denn?“ Hidan hockte sich vor den Blonden, sah ihn aufmerksam an und wartete auf eine Auskunft, die jedoch blieb aus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)