Bis(s) Aus Hass...Liebe Wird von XaoiMai (Jasper Hale FanFiction) ================================================================================ Kapitel 11: Ein Tag Ohne Sie ---------------------------- Kapitel 11 Nach dem ich zu Hause angekommen war, wollten die anderen sofort wissen was passiert war. Ich berichtete ihnen alles Haargenau. Danach rief ich meinen Dad im Krankenhaus an und fragte wie schlimm ihre Verletzung war. Auch ihm musste ich dann alles erzählen. Nach dem Streit mit Ashley, brauchte ich unbedingt frisches Blut. Meine Kehle brannte höllisch. Jagen, war mein einziger Gedanke. Jagen und Ash. Da Edward die Fähigkeit besaß Gedanken zu lesen wusste er das ich Jagen musste. „Alex, Emmett geht ihr mit Jagen?" Fragte er die anderen beiden. Diese nickten zur Antwort. Nicht nur meine Augen sind dunkler gewordenen. Gut meine waren wahrscheinlich rabenschwarz. Die der anderen drei waren nur dunkel braun. So verabschieden wir uns vom Rest und liefen zusammen in den Wald. Kaum hatten die Bäume uns verschluckt, rasten wir unheimlich schnell, so das ein bloßes Menschenauge uns nicht hätte sehen können, weiter in den Wald hinein. Je tiefer wir in den Wald rannten, desto dichter wurden die Bäume und desto dunkler wurde es. Für uns war es kein Problem etwas zu sehen, da unsere Augen schärfer waren als die der Menschen. Ich konnte schon das pochen der Herzen der Tiere hören. Das rauschen des Blutes das durch ihre Adern floss. Konnte es schon förmlich riechen und schmecken. Wir trennten uns, da wir zwar zusammen auf die Jagt gingen, doch jeder selbst ein Tier erlegte. Es dauerte nicht lange, bis ich in die nähe eines Rehes kam. Leise schlich ich mich an, kein laut war zu hören. Es war fast so als ob ich über das ganze Laub das auf dem Boden lag, drüber schweben würde. Noch gut zwei Meter war ich vom Reh entfernt. Aus Erfahrung wusste ich das es gleich los rennen würde. Auch wenn nichts von mir zu hören war, spürte es doch, das Gefahr drohte. Ich machte einen weiteren Schritt und plötzlich rannte es los und ich hinter her. Das kleine Reh hatte keine Chance gegen mich. Kaum drei Meter kam es weit, bis ich es ansprang und zu Boden warf. Meine Fänge bohrten sich durch das Fell und gierig trank ich den roten Lebenssaft des Tieres. Der Anfangs noch schnelle Puls, wurde von Sekunde zu Sekunde immer langsamer, bis das Herz auf hörte zu schlagen. Ich löste mich von dem Tier und sah auf es herab. Es schmeckte zwar nicht so gut wie das Blut der Menschen und bestimmt hundertmal nicht so gut, wie das Blut von Ash, doch es half. Ein Teil meines Durstes war gestillt. Aber es würde nicht reichen. Ich lauschte wieder und einen Kilometer weiter, konnte ich die schlürf Geräusche von einem der anderen hören. Ich hörte weiter, bis ich wieder den Herzschlag eines anderen Tieres hörte. Gut zwei Kilometer, von mir entfernt. Ich rannte los. Die Bäume die für einen Menschen bei dieser Geschwindigkeit verschwommen gewesen wären, konnte ich klar und deutlich erkennen. Ich ging wie bei dem ersten Tier vor und schnell hatte ich auch dieses getötet und mein durst war gestillt. Als ich mich von dem toten Körper gelöst hatte, ging ich wieder dort hin wo wir uns getrennt hatten. Edward wartete dort schon. Es dauerte nicht lange bis auch Emmett und Alex zu uns stießen. Gemütlich, in Menschlichem Tempo liefen wir wieder zurück, nach Hause. „Ist ihre Verletzung eigentlich schlimm?" Fragte Alex mich und ich konnte Besorgnis aus seiner Stimme hören. Doch sie galt ganz alleine Ashley und nicht der Sorge das sie unser Geheimnis herausfinden könnte. „Ihre Hand ist gebrochen. Aber Dad meinte das es schnell wieder heilen würde." Antwortete ich ihm. „Meint ihr die kleine findet raus was wir wirklich sind?" „Nun ja, ich denke das sie das wird. Sie ist nicht dumm. Früher oder später wird sie wissen was wir sind." Meinte Edward auf Emmetts Frage. Schweigend liefen wir den Rest des Weges nach Hause. Oben in meinem Zimmer legte ich mich auf die Schlafcouch. Ich musste nachdenken. /Was ist wenn sie hinter das Geheimnis von uns kommt und dann nichts mehr von mir wissen will? Was denke ich da. Sie will ja jetzt schon nichts von mir wissen, sie hasst mich und ich weiß nicht mal wieso. Doch was ist wenn sie dahinter kommt? Wird sie es weiter erzählen? Naja, glauben wird ihr das eh keiner, aber dennoch. Ich muss mich von ihr fernhalten. Ich bring alle anderen auch ihn Gefahr, wenn sie es rausbekommt./ Dachte ich verzweifelt. /Dieser Geruch. So herrlich, so anziehend./ seufzte ich ihn Gedanken. /Ich lebe schon so lange, doch so etwas wunderbares habe ich noch nie gerochen. Es zieht mich magisch zu ihr hin und das ist nicht nur ihr Blut. Nein. Es liegt auch an ihr selbst. Sie ist bestimmt nicht immer so zickig, ich denke tief in ihr drin, ist sie ein ganz anderer Mensch./ Ich setzte mich wieder auf, denn während ich so in Gedanken versunken war, hatte ich mich hingelegt. Schnappte mir meine Zeichenmappe und zeichnete während ich weiter nachdachte. /Ashley ist so wunderschön. Dieses lange lockige Dunkelbraune Haare das ihr ebenmäßiges Gesicht umrahmt. Und diese dunkelgrünen Augen die so viel aussagen konnten. Diese Augen mussten mich nur einmal anschauen und ich würde alles für sie tun, sogar sterben. Ihre Haut, sie so zart und weich ausschaut und diese gerade Nase. Und dann diese vollen Lippen, die ich so gerne einmal mit den meinen verschließen möchte. Ihr Körper. So schön wie der eines Vampirs. Sie könnte eine von uns sein. Aber dennoch ist sie es nicht. Sie ist ein Mensch, so zerbrechlich so zart. Ich könnte sie so leicht verletzten und das möchte ich nicht. Ich möchte sie vor allem Beschützen./ Die ganze Zeit während des Nachdenkens, schwebte meine Hand über die Zeichenmappe und malte ohne das ich es realisierte. Als ich aber endlich wieder klar Denken konnte, blickte ich auf den Block in meinem Schoß. Meine Augen weiteten sich und der schock traf mich mit so einer wucht, als hätte mich ein LKW überfahren und das nicht nur einmal. Ohne es zu bemerken, hatte ich das gemalt was mir im Kopf rum schwirrte. Und das war Ashley. Genau diese blickte mich nun von dem Blatt entgegen. Sie sah mir mit strahlenden Augen entgegen und lächelte mich glücklich an. /Ob sie das jemals tun wird. Mir mit einem vor glückstrahlendem Lächeln entgegen sieht? Wahrscheinlich nicht./ Dachte ich deprimiert. Ich lehnte mich wieder zurück und betrachtete die Zeichnung eingehend. Ich hatte sie ab den Schultern aufwärts gezeichnet. Die Zeichnung sah so echt aus, als sie vor mir stehen würde. Mit meinem Zeigefinger fuhr ich die Konturen ihres Gesichtes nach. Nur ein einzige mal wollte ich ihr nahe sein. Nur ein mal, sie berühren. Über ihre zarte Haut streicheln. Ein einziges mal, ihre Lippen mit den meinen verschließen. Doch das war nur Wunschdenken von mir. Sie würde das niemals zulassen. Ich könnte nur darüber nach Denken, wie es sein würde, doch es wirklich tun. Nein, niemals. /Was sie und dieser verlauste Flohfänger wohl gerade machen? Wenn ich raus bekomme, das er irgendetwas mit ihr gemacht hat. Sie zum Beispiel geküsst hat oder irgendwas anderes. Dann bring ich ihn um./ Knurrte ich in Gedanken. Ich bin so schrecklich sauer, das sie sich mit Black trifft. /Was wenn er sich auf sie prägt und auch sie sich in ihn verliebt. Das würde ich nicht aushalten. Das darf einfach nicht passieren. Niemals./ Gequält von solchen Gedanken, wanderte ich ihn meinem Zimmer auf und ab. Allein diese Gedanken weckten ihn mir Tausende von Möglichkeiten wie ich ihn umbringen würde. Eine war besser als die andere. Ich weiß nicht wie lange ich schon ihn meinem Zimmer war, und über Ashley nachdachte. Doch mir kam es wie eine Ewigkeit vor. Es war komisch, dauernd an eine bestimmte Person zu denken. So etwas habe ich noch nie zuvor erlebt. Niemals zuvor hatte ich diesen drang, jemanden mit meinem Leben zu beschützen. Niemals zuvor wollte ich, das eine ganz bestimmte Person dauernd bei mir war. Wollte diese Person immer glücklich sehen. Niemals sollte sie weinen. Doch nun war ich kaum zwei Tage hier in Forks und hatte schon diesen drang all das zu tun. Ein Blick in ihre Augen hat ausgereicht, um alles für sie zu tun. Ein Blick von diesen wunderschönen Augen und es war um mich geschehen. Nur ein einziger Blick und ich war unsterblich verliebt. Verliebt in ein Mädchen das mich hasste. Stöhnend lies ich mich wieder auf die Couch sinken. /Wie konnte das nur passieren?/ Fragte ich mich selber. Tausende und aber Tausende mal, doch ich fand keine Antwort darauf. Wahrscheinlich gab es keine. Denn man verliebte sich einfach. Man konnte dagegen einfach nichts machen. Das poltern meiner Zimmertüre, holte mich wieder in die Realität zurück. Als ich dorthin sah, stand dort eine aufgeregte Alice und dahinter der Rest der Familie. Sie schienen alle ein bisschen verwirrt zu sein, wegen Alices verhalten. Fragend sah ich alle an und zum Schluss blieb ich bei Alice hängen. Ich zog eine Augenbraue hoch und sah sie einfach nur an. Wir starten uns in die Augen. Was nur Sekunden waren, kamen mir wie Stunden vor. „Ich hatte eine Vision." platzte es aus ihr heraus. Stille legte sich über den Raum, keiner bewegte sich mehr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)