Deep Love von Bittersweet-Roxas (Sora x Riku) ================================================================================ Kapitel 5: Die Wahrheit ----------------------- ~♪♫ Halli-Hallo....da bin ich wieder.... Jaaaaaaaaaa ich lebe noch xDDDD O____________O Naja...Ich entschuldige mich für die richtig aber richtig späte Verspätung...aber um erlich zu sein....ging einfach nicht.... Ich habe ja versprochen das ich diesmal mehr seiten schreibe....naja...mal sehen ^_____________^ aber ich hoffe ihr freut euch alle Na dann ^-^ Viel Spaß euch allen....und sagt mir was ihr davon haltet ^^ ~♪♫ P.S.: Meine Lieben, es ist mir bei der Veröffentlichung aufgefallen, das die Schriftart, trotz die ich bei mir bearbeitet hatte, trotzdem die selbe geblieben ist.....und da ich die kleinen Fehler nicht ausbügeln wollte und stattdessen *.....* eingesetzt habe, hoffe ich das ihr über meine kleinen Fehler hinwegsieht und euch das mit der Fantasie vorstellt *drop* Dankööööö *euch alle lieb knuddel* Eure ________________________________________________________________________ Helles Licht fiel ins Zimmer des Braunhaarigen. Dünne Streifen erhellten den Raum. Draußen erwachte langsam die friedliche Landschaft. Moment mal? Landschaft? Eine Stadt mit durchschnittlichen Lärm am Morgen. Es ist zwar eine relative ruhige Gegend, doch der Lärm ist nicht zu überhören. In der Ferne kann man hübsche Gebirge erkennen. Und die Vögel zwitschern herrlich am frühen Morgen. Nur der kleine Braunhaarige wälzte sich im Bett herum und schlug sich die Decke über den Kopf. Neben seinem Bett steht ein kleiner Tisch mit einer Lampe und einem schwarzen Wecker. Nach einigen Minuten klingelte auch schon sein Wecker und wurde sogleich vom Braunhaarigen an die Wand geschmissen. Ruhig schlummernd drehte sich der Murrende abermals um und kuschelte sich wieder in die Decke ein. Wenn er denkt das wars jetzt, dann hat er sich gewaltig geschnitten. Der Kampf hat gerade erst begonnen. Sein Fenster stand schräg offen und blies eine kühle ruhige morgen frische Luft in sein Zimmer. Er drehte sich vom Fenster, das oberhalb seines Bettes befand, weg und drückte sich ins Kissen. Die kühle Luft weitete sich aus und verharrte sich in seinem Nacken. Der Braunhaarige schmunzelte und warf seinen Kopf in den Nacken. Da die Luft auch weiterhin sich ausbreitete und diesmal seinen empfindlichen Hals traf, schlug der Knurrende seine Decke wieder über seinen Kopf und grummelte vor sich hin. Die Luft spielte ihm einen kleinen Streich. Durch den kurzen aber starken Anschwung des Windes und somit auch die durchdringende Luft durchs Fenster, die auf seine nackten Füßchen zusteuerte, knurrte der Grimmige 'Bär' auf und zog seine Beine eng an seinen Körper. Ein kleiner, in der Decke eingekuschelter, Igel. Minuten verstrichen und alles sah friedlich aus. Doch der kleine Kampf am Morgen war noch nicht vorbei. Der letzte Schlag wurde dem am Boden liegenden Wecker zugeteilt. Dieser 'schreite' auch schon laut auf und versuchte den Boden zu erbeben. Genervt stand Sora aus den Federn auf und versuchte mit seinem Fuß den 'armen' Wecker zu erdrücken. “Halt's Maul!”, bellte der Braunhaarige ihn an. Ruckartig blieb der Wecker still und gab keinen Ton von sich nur ein kleines Knacken unter den Füßen des Größeren. Dieser schaute ihn skeptisch an und sah wie sich das Ziffernblock am Display seines Weckers schwächte, anschließend ganz verschwand. Eindeutig. Der Braunhaarige hat seinen letzten Wecker zu Tode gequält. Und ehe sich Sora umdrehen konnte um wieder friedlich ins Bettchen zu steigen, klingelte es an seiner Tür. Er ahnte schon, dass es sein blonder Freund sein musste. Verärgert stampfte er in den Flur und öffnete angenervt die Tür. Sogleich wollte er mit einer strengen Predigt beginnen doch sein Mundwerk blieb verschlossen. Angewurzelt und mit ausgeweiteten Augen starrte Sora seinen unerwarteten Besuch an. Es war Riku, sein Ex-bester-Freund, der ihn freundlich anlächelte. “Guten Morgen, Schlafmütze.”, begrüßte ihn der schmunzelnde Silberhaarige. Eine Weile sagte Sora nichts und starrte Riku einfach weiter an, bis er merkte, dass er mit nur Boxershorts gekleidet vor ihm stand. Rot anlaufend schritt er beiseite und ließ den freundlichen Riku allein. Schnell eilte er in sein Zimmer um sich etwas überzuziehen. “Komm rein!”, rief er dem Oberschüler zu. Dies ließ sich Riku nicht zweimal sagen und tritt in die Wohnung ein. Leise schloss er die Tür hinter sich und zog seine Schuhe aus. Aus Freundlichkeit, wie man es ihm beigebracht hatte. Neugierig blickte er die Fotos an, die im Flur hingen. Hübsche und süße Bilder. Sora mit seinen Eltern im Urlaub. Der Anblick war zum Anbeißen gern. Riku lehnte sich an die Türschwelle zu Soras Zimmer und grinste diesen an. “Wieso bist du noch nicht angezogen?” Erschrocken drehte sich der Beschäftigte um. Er blickte auf die Uhr und erschrak erneut. “Welcher Tag ist heute?” “Mittwoch...”, antwortete der Silberhaarige gelassen. “Oh Gott! Ich habe total verpennt! Jetzt komme ich WIEDER zu spät!!!” Riku legte den Kopf schief und musterte Sora gründlich. Dieser huschte von einer Ecke zur anderen. “Wieso bist du eigentlich nicht in der Schule?”, mit offenen Gürtel kam Sora auf den Größeren zu. Dieser schmunzelte, ergriff den Gürtel von Sora und zog daran, ehe er es zusammenband. Verlegen wand Sora seinen Kopf ab. Das taten eigentlich nur frisch Verheiratete oder frisch verliebte Pärchen. Riku blickte in die Küche. “Wollte dich abholen...”, der Größere drückte Sora gegen die Wand und stütze sich mit einem Arm über seinen Kopf ab. Sofort lief Sora wieder rot an. Kurze Stille brach zwischen den Zweien. Sora bildete sich ein, dass Riku ihm immer näher kam. Peinlich berührt befreite sich Sora aus dieser Situation und zog hastig seine Schuhe an. Als er auch schon losgehen wollte, griff Riku nach seinem Arm. “Du kleiner Trottel, haben dir deine Eltern nicht beigebracht immer die Schnürsenkel zuzubinden, bevor du raus gehst?”, Riku beugte sich zu Soras Schuhen und band sie zu. Der Verwirrende starrte Riku fassungslos an. Er schämte sich dafür und fühlte sich wie ein kleines Kind. “Danke..”, murmelte der Kleinere. “Nicht der Rede wert.”, lächelnd wand sich Riku zur Tür. Nach einigen Stufen und Treppen atmete der Braunhaarige den frischen Duft der Luft ein und blickte Riku an. “Wie bist du überhaupt durch die Zugangstür gekommen?” “Ich habe zuerst auf den falschen Knopf gedrückt...Eine Frau hat mir die Tür aufgemacht...Dann wusste ich nicht im welchen Stockwerk du wohnst und habe sie nach dir gefragt. Die liebevolle Frau hat es mir verraten.” “Und, wieso bist du nicht in der Schule?”, nochmal wiederholte Sora seine unbeantwortete Frage. “Sagte ich doch bereits, ich wollte dich abholen. Außerdem hatte ich heute sowieso zur dritten.” Schmollend blickte Sora auf die Straße. Innerlich freute er sich, dass Riku an ihn dachte und ihm was gutes tun wollte, aber er hätte wenigstens etwas sagen können. “Schön dich wieder zusehen...”, verlegen schmollte Sora einfach weiter. Riku hingegen lächelte amüsant. “Ich weiß, was du gerade denkst...” “Ach, echt? Und was?” “Wieso hat der alte Onkel Riku dir nichts gesagt, wo er gestern dich doch nach Hause gebracht hatte.”, frech stupste Riku den Schmollenden gegen seine Nase. “Und...wieso?” “Na, es sollte eine Überraschung sein....Außerdem habe ich dich im richtigen Moment erwischt.” Riku lachte über seine Erinnerungen die viel mehr, als amüsant waren. Sora grummelte vor sich hin, konnte sein Kichern dennoch nicht zurückhalten. Und so war der stressige Morgen, doch noch zu einem überraschenden und angenehmen Morgen geworden. “'Tschuldigung...”, murmelte Sora nachdem er sich von Riku verabschiedet und ins Klassenzimmer geschlichen hatte. Er dachte dem Lehrer würde es nicht auffallen, doch dieser begrüßte ihn mit einem warnenden, drohenden Blick. Sora hielt es für angemessen sich freundlich zu entschuldigen. Schnell huschte die Schlafmütze auf ihren Platz und wurde sogleich von Roxas begafft. Sora formte die Wörter 'Was ist' mit einem stillen Ton, doch Roxas gaffte ihn weiter an. Er deutete auf die Uhr. Sora nickte. Klar, das sein Freund ihn wieder ausschimpfen und sagen möchte, was für ein böser Junge Sora doch war. Doch andererseits machte er einen ziemlich besorgten Eindruck. Bevor sich Roxas wieder der Tafel wenden konnte, streckte Sora ihm spielerisch die Zunge raus. Dieser formte seine Wangen und Mund zu einem Schmollen und wand sich beleidigt dem Lehrer zu. „Du bist so eine gemeine Putte, Sora!“ „Wie hast du mich genannt?“ Die Stunde mit dem durchbohrenden Blick des Lehrers hatte Sora überstanden. Anscheinend war er immer noch so sauer, dass Sora zu spät war. Na hoffentlich wird Frau Fukushima nicht wieder auf den Braunhaarigen aufmerksam. Gelassen streiften Sora und Roxas in der Kantine rum und steuerten auf den Weg in die frische Luft zu. Heute mal draußen knabbern. „Wenn dir das nicht gefällt, wie wäre es mit gemeiner Zicke?“ „Ich denke du bist hier die Zicke...Eher 'ne Pussy!“ „Wieso bist du so spät?“ „Hab verschlafen, noch was?“ „Wieso so abweisend?“ „Kein Bock auf die anderen lästigen Stunden, und hör mit deiner Fragerei auf...“ „Ich mach mir doch nur Sorgen!“ Für einen kleinen Zeitraum schielte der Braunhaarige zu dem Blonden rüber, ehe er die Augen verdrehte. „Du bist wirklich 'ne Pussy...“, murmelte er. „Was? Und du bist unselbstständig!“ „Komm mir nicht mit dieser alten Leier wieder!“ Genervt stand Sora vom Platz auf und schlenderte über das große Essgelände. Schnell schob er das letzte Stück Brötchen in sein Mund und kaute in Zeitlupe. „Welche Leier? Ich sage nur die Wahrheit! Du kannst für dich selbst nicht sorgen!“ „Mhm...Nischt scho lauscht!“ „Wieso nicht? Alle Welt soll erfahren was für ein Riesenbaby du doch bist!“ „Wasch hascht du vürhn Probleem?“ „Ich 'hol gleich das Stück Brot aus deinem Mund und steck' es dir in den ARSCH!“ Beleidigt zischte Roxas ab. Nach Atem rinnend, schluckte Sora sein Brot runter und folgte seinem Freund. „Roxas, was ist mit dir los?“ „Nichts!“ „Hey! Rede mit mir!“ „Ach...auf einmal soll ich reden, und du redest überhaupt nicht mit mir!“ „Tu ich doch gerade!“ „Und das davor?“ „Das zählt nicht!“ „Ich mach mir Sorgen um dich und du lässt mich gar nicht an dich ran!“ Abrupt blieb Roxas stehen und blickte seinen Freund mit einem ersten Gesichtsausdruck an. Neugierig linsten die vorbeigehende Schüler zu ihnen, einige tuschelten. Angenervt schaute Sora Roxas ein Weilchen an. „Das war jetzt zweideutig...“, stellte der Braunhaarige fest. „Ja...und?“ „Ich bin nicht schwul!“ Grimmig setzte Sora seinen Weg fort. Roxas folgte ihm. „Ach, bist du nicht? Und was war der Blick von gestern, den du zu Riku geworfen hast!?“ „Welcher Blick?“ „Na, dieser, als würdest du ihm deine Unschuld anbieten.“ Sofort lief Sora rot an. „B-bist du e-etwa eifersüchtig?“ Trotz der Peinlichkeit versuchte Sora einen festen Ton in der Stimme hervorzuheben, was ihm nicht ganz gelang. „Nein...Ich habe nämlich einen ganz tollen jungen Mann kennengelernt.“ Vor der Tür ihres Klassenzimmers blieb Sora stehen. „Einen ganz tollen jungen Mann?“ „Ja...“ „Wer ist das?“ „Du kennst ihn!“ „Echt?“ „Jap!“ „Sag mal...Muss ich dir alles aus der Nase ziehen?“ „Nope, er hat interessantes rotes Haar.“ „...AXEL!?“ „Pscht! Nicht so laut!“ Sora grinste bis weit über beide Ohren. „So so, Axel also...was habt ihr noch gestern gemacht?“ „Hey! Du redest, als ob wir zusammen wären!“ „Seid ihr nicht?“ „Nein! Natürlich nicht!“ „Noch nicht!“ Sein Grinsen wurde immer breiter. Roxas lief rot an. „Laber nicht! Vielleicht hat er eine Freundin...“ Etwas enttäuscht fixierte Roxas einen klitzekleinen Punkt an der Tür. Er war so in Gedanken vertieft, dass er noch nicht mal merkte wie der Mathelehrer hinter ihnen stand. „Ja, labert hier nicht. Ab in den Klassenraum, der Unterricht hat schon vor 5 Minuten begonnen.“ In der nächsten Stunde versuchte Sora mehr Informationen aus Roxas zu ziehen, was nicht leicht war, da die beiden ja nicht mehr zusammen sitzen. Also was bleibt ihm übrig? Stift und einen kleinen Zettel her! Jetzt wird Briefchen geschrieben! Vorsichtig riss er ein Stückchen Papier aus seinem Blog und schrieb eine möglichst gut ausdrückende Nachricht. Zettel Von Anonym an Anonym: HE Y Roxa s, Nu n er zähl doch! Was is t zwisch en di r und Axel g ester n noch pa ssiert! Wi lls' un bedingt wi ssen! Un d hal te bit te di e Nachricht dic ht, sonst erw ischt u ns der Lehrer noch! P.S.: Keine Namen schreiben! :) Sorgfältig faltete er die Nachricht und gab es an seinen Nachbarn weiter, dieser gab es dann Roxas, der in der ersten Reihe saß, weiter.. Skeptisch studierte Roxas den Zettel und laß die Nachricht. Mit einem haschen Blick zu Sora griff er nach seinem Stift, stellte ein Buch vor seinem “Vorhaben“ auf und kritzelte eine neue Nachricht auf das kleine Papierchen. Zettel von Anonymität für einen kleinen dummen Trottel: *stellt euch eine mittelalterliche schrift vor* Wie war das? Keine Namen schreiben? Was soll ich mit dierser bescheuerten Nachricht? Wenn du schon etwas wissen willst, dann schreib auch gefälligst sauber! Also echt! Gestern ist nicht viel passiert...Nur das er mich nach Hause gebracht hatte. =) Und...Naja...da ist noch was ganz kleines passiert... Er faltete den Zettel und gab es seinem hinteren Nachbarn weiter. Wenige Augenblicke später, laß Sora auch schon die Nachricht. Sein Grinsen wurde verdächtiger. Er nahm einen Stift und begann langsam mit langen Strichen zu schreiben. Dabei bemerkte er nicht wie er von einem verträumten Mädchen beobachtet wurde. Es war Kairi, die ihn träumerisch, hinter ein paar Tischen, anhimmelte. Ein Zettelchen in Liebe ♥ von hinterhältigen Teufelchen~ Ja okay! Einverstanden...Ich habe etwas unsauber geschrieben. Ich gebe mir Mühe. Aber hör mit deiner Hoheitlichen Schrift auf! Was ist denn jetzt noch so schönes passiert? Hört sich ja verdammt interessant an!!! Auch das muss ich unbedingt wissen! Los schreib mir alles auf! Aus den Augenwinkeln konnte Sora sehen wie Tidus ihn skeptisch anstarrte. Nicht nur ihn, auch die Nachricht starrte er skeptisch an. Er verengte seine Augen und schaute den Braunhaarigen durchbohrend an. „Ist was?“, fragte Sora etwas verunsichert, denn Tidus sah aus als würde er auf ihn losspringen wollen um ihn vor der ganzen Klasse mit Haut und Haar zu zerfleischen. Doch Tidus verlor das Interesse und starrte schweigend die Tafel an. Komischer Typ, dachte Sora zum wiederholten Male und gab die zerknüllte Nachricht weiter. Das Vergnügen lag nicht auf Roxas Seite, denn er betrachtete verärgert das Stück Papier und knüllte es mit zusammengezogenen Brauen auseinander, dabei tat er sich schwer die Nachricht durchzulesen. Meine letzte Nachricht, wehe du schreibst noch etwas! Ò^Ó *stellt euch die nachricht mit blauer farbe vor* Du gibst dir überhaupt keine Mühe mit den Schreiben “Teufelchen“ Denkst du ich sag' es dir? So einfach ist das nicht! Sora, hör auf mit der komischen Nachricht. Konzentrier dich auf den Unterricht. Ich möchte nicht mehr das du mir irgendwelche komische Sachen schreibst. Abgemacht? Von mir aus können wir später darüber reden. Ps.: Mir ist die schwarze Tinte ausgelaufen....*drop* Tief atmete Roxas ein, zerknüllte sein Papier und warf diesen gegen Soras Kopf. Volltreffer. Headshot, dachte Roxas. Sora rieb sich den Kopf und schaute den Blonden verwirrend an. Nichtsdestotrotz, laß er die Nachricht von Roxas durch und schon wieder wurde er mit Seitenblicken von Tidus begafft. Schlagartig drehte er seinen Kopf zu Tidus und knurrte ihn leise an. „Ihm ist die schwarze Tinte ausgelaufen. Na und!“ Tidus wand den Blick ab und murmelte etwas unverständliches das nach einem 'Interessiert mich nicht' klang. Schnaubend steckte Sora seinen Zettel ein und schrieb einen allerletzten. Doch zum Schreiben kam er nicht weit, denn der Lehrer stand genau neben ihm und starrte ihn ärgerlich an. „Ich habe das jetzt sehr lange mitangesehen. Ich dachte du bist so vernünftig und hörst damit auf. Ich gebe dir zwei Möglichkeiten. Entweder du hörst damit auf oder ...“ „Oder was?“ „Oder du gehst raus!“ Eine Weile starrten sich die beiden an. Die Klasse war ganz still. Erneut griff Sora nach dem Stift und setzte an, dabei schaute er direkt in die Augen seines Lehrers um ihn provozieren zu können, und versuchte so gut es geht sein Grinsen zu verstecken. „Okay, raus mit dir Sora!“ Grinsend packte Sora seine Siebensachen und ging gelassen raus. Der Lehrer verdrehte nur die Augen und setzte seinen Unterricht fort. „Was war den DAS?“ „Was genau meinst du? Die neue Tussi oder das kleine Bratwürstchen?“ „Nein! Ich meine deine Show, Sora! Wieso hast du ihn provoziert?“ „Weils mir Spaß gemacht hat, außerdem hatte ich keinen Bock auf seinen Unterricht...Jetzt mach nicht so ein Gesicht, Roxas. Schließlich ist keiner gestorben.“ „Ich bin fassungslos. Wie willst du deine Abschlussprüfungen bestehen, wenn du nicht mal im Unterricht aufpassen kannst, geschweige dem richtig Lernen.“ „Hmm...Riku gibt mir doch Unterricht.“ „Das reicht nicht Sora, du musst selbst noch was dazu tun!“ „Egal.“, Sora winkte ab und verlies das Schulgebäude mit Roxas im Schlepptau von zwei verträumten Mädchen, namens Kairi und Naminè. Diese zwei hatten endlich ihre ganze Mut zusammen genommen und versuchen die beiden anzusprechen. Kairi stellte sich neben Sora und Naminè ging scheu neben Roxas her. Sora verstand nicht, schaute sich um und runzelte mit der Stirn bevor er grinste. „Was gibt’s, Mädels?“ Kairi schaute etwas rot angelaufen in Soras Richtung, seufzte und begann zu stottern. „W-wir h-haben uns gedacht...Naja...W-wollt ihr vi-vielleicht nicht mit uns etwas u-u-unternehmen?“, schüchtern kniff sie ihre Augen zu. Roxas legte seinen Kopf in den Nacken und schaute gen Himmel. Sora kratze sich am Hinterkopf und überlegte. Eigentlich wollte er mit Roxas über Axel sprechen. Er brennt darauf das zu erfahren was er während des Unterrichts nicht erfahren konnte. Grummelnd wand sich er zu dem Blonden. „Was meinst du Roxas?“ „Hm?“, der Blonde betrachtete kurz seinen Freund, dann schielte er rüber zu der schüchternen Blondine. „Naminè, richtig?“, vergewisserte er sich. Naminè nickte nur. Der Blonde drehte seinen Kopf zu Sora und nickte. „Wieso nicht? Würde bestimmt Spaß machen auch mal mit Mädchen auszugehen.“ Der Braunhaarige seufzte und machte eher einen uninteressierten Eindruck. Er zuckte mit den Schultern und ging weiter. „Von mir aus! Kommt mit...“ Die zwei Mädchen blickten sich freudig strahlend an und liefen hinter den beiden Jungs her. Wenn sie nur wüssten, wie Sora es gerade nervte das sie dabei waren und Roxas überhaupt keine Interesse zeigte. Stillschweigend starrten sich die vier an. Sie saßen in dem neuen Café, das Gebäude, das Sora und Roxas und zwei weitere Jungs bedient hatte. Es war einfach herrlich. Dieses hatte einfach mehr Auswahl zur Verfügung und das Personal war freundlich und stets vorbildlich. Außerdem entsteht hier immer wieder eine angenehme und sanfte Atmosphäre. Aber momentan ist von einer angenehmen Atmosphäre nicht die Rede, wenn sich die vier so anschweigen, dann wirkte das schon etwas unheimlich. Sora würde das peinliche Stille nennen. Aber er schürt sich nicht um die Atmosphäre, denn er sieht gedankenverloren in die Karte voller Angebote. Die beiden hübschen Mädchen kicherten vor sich hin und schauten ebenfalls strahlend in die Menükarte. Roxas saß gelangweilt, starrte einen Kellner an, war dabei möglicherweise in Gedanken bei dem Rothaarigen. Seufzend legte Sora seine Karte, die er nicht mal genau studiert hatte, weg und folgte dem Blick Roxas hinterher. Als ihm auffiel, das sein Freund einen Kellner beäugte musste er grinsen. Er lehnte sich so dicht an Roxas Ohr, so dass die beiden Mädchen sie nicht hören konnten. „Na? Suchst du dir einen Bräutigam aus oder hast du schon einen bestimmten ausgewählt?“ In Bezug auf Bestimmten meinte Sora den Rothaarigen, namens Axel, der am wahrscheinlichsten etwas damit zu tun hatte, denn Roxas Gesichtsfarbe veränderte sich schlagartig. Es gab zwei Möglichkeiten. Entweder, ist Roxas deshalb so rot geworden, weil ihm die Erinnerungen von der letzten Nacht im Kopf herumschwirrten oder er ist deshalb so heiß geworden, weil Sora so dicht in seiner Nähe war. Aber der Braunhaarige tippte mal auf das erstere, denn das müsste eigentlich am wahrscheinlichsten sein. Die Antwort konnte sich Sora ja denken, also schwieg Roxas, versuchte möglichst einen grimmigen Blick zu formen, da er ja immer noch verlegen war. Der Kellner kam vorbei und nahm die Bestellungen der beiden aufgeregten Mädchen auf. Roxas wollte nichts und Sora bestellte sich nur einen Tee. Zu dieser Situation waren beide weibliche Besonderheiten nicht gerade entzückt, aber sie versuchten das positive an der Sache zu sehen. Kairi legte ihren Kopf auf beide Hände, die sie mit ihren Ellbogen am Tisch abstütze und konnte nicht anders als den Braunhaarigen anhimmelnd zu betrachten. Dieser verzog sein Gesicht, versuchte sich vom Geschehen der Öffentlichkeit abzulenken. Ihm war irgendwie mulmig dabei, wenn man ihn die ganze Zeit, und vor allem von so einer Pracht, anstarrte. Auch fühlte er sich nicht gerade wohl bei Mädchen. Nicht das ihm die Hände schwitzen und er nicht wüsste was er sagen sollte, er fühlt sich unwohl, da ihm eine bescheidene Person fehlte. Und die war ein paar Meter von ihm entfernt. Angestrengt versuchte er auch nicht an die Silberweißfarbenden Haare zu denken. Er kniff seine Augen zu und dachte an die Angebote der Speisekarte nach. Da hörte er auch schon eine gehauchte Stimme an seinem Ohr. „Denkst du gerade an jemanden, der dir wirklich viel bedeutet? Mit dem du gerne vielleicht mal ins Bett-“, weiter kam der Blonde nicht, denn Sora drückte seine Hand auf den Mund seines Freundes und schaute ihn verärgert an. Besser als er es je konnte. Die beiden Mädchen betrachteten das Spektakel mit einem leichten Runzeln in der Stirn. Naminè fragte sich ob die beiden doch nicht irgendwie am anderen Ufer stehen, Kairi dagegen war etwas verärgert, wieso die beiden ihre Aufmerksamkeit ihnen nicht zuteilten. „Mhm! Rascheee isch süüsch!“, ganz stolz brachte Roxas diese Wörter über seine Lippen, auch wenn unverständlich gegen Soras Hand. Namiè zuckte bei diesen Wörtern zusammen, denn durch die unverständliche dumpfe Stimme, hatte sie sich verhört und sich eingebildet, Roxas hätte sie damit gemeint. Ihre Gesichtsfarbe änderte sich und sie blickte verlegen zu Seite. Er findet mich süß?, ging es ihr irritiert durch den Kopf. Auch Kairi schaute Roxas überraschend an. Die beiden Jungs hatten nur einen verwirrenden und fragenden Ausdruck im Gesicht. Sachte schob Roxas die Hand seines Freundes weg und schmiegte sich an Soras Ohr. „Ich will hier weg.“, flüsterte er. „Erst wenn ich meinen Tee getrunken habe.“, sagte dieser mit monotoner Stimme. Kairi und Naminè wurden sofort aufmerksam und blickten Sora fragend an. Dieser lächelte nur süß und winkte ab. Das junge Mädchen schmolz bei diesem Anblick dahin. Innerlich grinste Sora auf. Nach einer Weile hin und her, kamen auch schon die Bestellungen. Gelassen schlürfte Sora an seinem Tee, Roxas stützte seinen Kopf ab und gaffte weiterhin den Kellner an, die beiden Mädchen stürzten sich regelrecht in ihre Zuckerheiten. So verging auch der knappe Nachmittag, das sicherlich 1 Stunde dauerte, 1 Stunde im stilvollen Schweigen. Und ehe sie alle draußen waren, griff Roxas nach Soras Hand, zog ihn mit, hob seine andere Hand zum Abschied und winkte den Mädchen das letzte Mal zu. Ihm war es vollkommen egal wie verwirrend die beiden jetzt standen, wenn auch ein bisschen traurig. So schnell wie möglich wollte er von ihnen verschwinden. „H-Hey! Jetzt warte doch mal!!“ Sora konnte sich kaum verabschieden, schon befand er sich einige Meter von ihnen entfernt. Er verstand nicht wieso Roxas es so eilig hatte. „Weißt du? Ich habe es jetzt verstanden.“, ungestört zog er ihn weiter mit. „Hä?“, Sora verstand kein Wort, „Was bitte meinst du?“ „Naja, ich bin einfach für Mädchen nicht geschaffen.“, Roxas wurde langsamer, ließ auch nach einiger Zeit Soras Hand los und musterte ihn. „Verstehe ich nicht...Wie, für Mädchen nicht geschaffen?“ „Ich fühle mich bei Mädchen unwohl.“ „Und deswegen bist du nicht geschaffen? Hey, vielleicht fühlst du dich bei anderen Mädchen wohl. Vielleicht sind die beiden einfach nicht dein Typ.“ „Nein, du verstehst mich nicht, Sora!“ „Klar, verstehe ich dich nicht, wenn du nicht Klartext redest!“, grummelnd verschränkte der Braunhaarige seine Arme. „Man, Sora...“, Roxas zögerte, denn das was er sagen möchte ist für ihn äußerst peinlich. Nervös knetete er seine Hände. Sora warf ihm nur einen fragenden und mürrischen Blick zu. Er wartete geduldig ab. „Ich....ich...bin...“ „Was bist du?“ „Ich bin schwul, man! Ich stehe auf Jungs. Siehst du das nicht?!“, Roxas blickte sich verärgert um. Sora sah nur etwas geschockt und verblüfft aus. Er war auch nicht in der Lage etwas zu sagen, zwar hatte er das am Anfang so geahnt, aber sicher war er sich da nicht. Den eigentlich hielt er das alles für einen schlechten Scherz. „Wer steht auf Jungs?“ Die beiden Schweigenden erschraken zusammen als sie diese Stimme hörten, Sora blickte sich um und sah wie Axel grinsend auf die beiden zukam. Oh, nein. Sora kann sich regelrecht vorstellen in was für einer Situation sich Roxas gerade befindet. Peinlichkeit, Verlegenheit, oder einfach den Wunsch zu haben, im Erdboden versinken zu dürfen. Ein Blick zu Roxas, bestätigt ihm diese drei Eigenschaften, den dieser schaute Axel geschockt an und kauerte an seinem Finger. Axel war nicht alleine, direkt hinter ihm wurde Riku mitgeschleppt. Offenbar hatten die beiden wieder eine Pause, oder schwänzten die Stunden. Mit zitterndem Arm, der sich automatisch aus dem Körperbau des Braunhaarigen hob und mit dem Zeigefinger auf Roxas deutete, vollendete er die Frage ohne dabei seine Stimme zu verwenden. Schmunzelnd stellte sich Riku neben Sora, griff nach seinem zitternden Arm, drückte ihn dabei sanft wieder runter. „Nicht doch, Soralein. Man zeigt nicht mit dem Finger auf andere Leute.“ Der Braunhaarige wurde rot, als er den Atem des Silberhaarigen dicht an seinem Ohr spürte. Sein Blick heftete sich an Roxas, der ihn nur böse anschaute. Axel hingegen schloss den Kleinen Blonden in die Arme, als vorhandene freundliche Begrüßung. Alle Aufmerksamkeit wurde auf den Braunhaarigen gerichtet, da er wie verrückt mit dem Mund klapperte. Anscheinend versuchte er etwas zu sagen. Axel und Riku mussten auflachen, wobei Riku den Braunhaarigen näher an sich drückte. „Kann ich heute zu dir?“, ein schmeichelnder Blick der rechten Seite aus, Sora sah nur verständnislos umher. „Wa-?“ Abermals musste Riku auflachen. „Keine Sorge, ich veranstalte keine Orgie. Wir wollten doch zusammen pauken, nicht wahr?“, vom anderen amüsiert strubelte Riku Sora durch seine Haare und grinste dabei. Man konnte die Emotionsvernachlässigung des anderen sehen. Sora war noch immer von der Sache wegen Roxas ziemlich befangen. Und allmählich glaubte er auch Axel würde in dieser Gruppe stecken. Sein scheuer Blick richtete sich auf Riku, der ihn immer noch an sich drückt, und eine Hand um seine Schulter gelegt hat. Ob er auch...am anderen Ufer steht? Ist er denn der einzige, der hier normal ist? Während er in Gedanken war, bemerkte er nicht wie Axel Roxas zu einem heftigen Kampf des Zungenkusses herausforderte. Er klebte an ihm und Roxas ließ es zu, keinen Widerstand zu sehen, nur ein besorgter Blick was Sora angeht. Riku drückte seine Hand und rüttelte an den Braunhaarigen stark. Er sollte wieder in die Realität kommen und nicht in seine Gedankenwelt abweichen. Verstört schaute dieser erst Riku dann mit geschockten Augen Axel und den Blonden an. Es stimmte alles. Es ist alles wahr, was der Blonde sagte. Für einen Bruchteil der Sekunde, hatte sich Sora darauf eingestellt das dies alles ein böser Traum wäre, aber jetzt sieht er der Realität ins Auge, und kann deutliche Ergebnisse feststellen. Rikus amüsantes Gesicht wandelte sich in ein besorgten um. Er fragte sich was mit Sora nicht stimmte. „St-stimmt das?“, ein kleines Krächzen kam aus der Kehle des Kleinen, der immer noch verstörend die beiden ansah. Sofort ließ Axel von Roxas ab und blickte Sora wütend an. „Hast du ein Problem damit, dann sag es mir direkt ins Gesicht.“ Sora wollte keinen Streit anfangen, er war nur so durch den Wind, das er selbst seine Gedanken nicht einordnen konnte. Vielleicht war es dieser Schock. Roxas blickte zu Boden und schämte sich dafür, so zu sein. „Lass es Axel...Verunsichere den Kleinen nicht.“ Zum Schutz versuchte der Silberhaarige Axel zu beruhigen, was nicht leicht war. Denn wenn dieser Rothaarige ein mal sauer oder gar wütend wird, lässt er seine Opfer hartnäckig zappeln. Knurrend baute er sich vor Sora auf. Dieser zeigte ihm einen ängstlichen Blick. Gerade als Riku sich noch schützend vor Sora stellen wollte, schob ihn der Rothaarige beiseite und tritt noch näher an Sora, schaute ihn dabei wütend an. Der Braunhaarige fühlte sich so klein wie ein Marienkäfer, oder wie eine Ameise, oder wie eine kleine Bazille auf den Boden die vor 5 Minuten von einem kleinen Mädchen durch einen Niesanfall frei gelassen wurde. Sein Herz beschleunigte sich, er rang nach Luft. Insgeheim war er für eine Tracht Prügel vorbereitet. Axel packte Sora am Kragen und drückte ihn gegen die nächstbeste Wand. „Los spuck schon aus, du mieser kleiner-“ „Alter, lass das.“ „Halt dich daraus Riku! Das ist nur eine Sache zwischen mir und dem kleinen Hosenscheißer.“ Soras Augen blitzen auf. Grimmig funkelte er Axel an. „Wie hast du mich genannt?“, auch er wurde langsam wütend. „Kleiner Hosenscheißer!“ „Sag das nochmal und ich prügel dich windelweich.“ „Du amüsierst mich, Kleiner. So ein kleiner Batzen wie du möchte es mit mir aufnehmen, ja? Dann hoffe ich doch mal das deine Windel nicht zu sehr nass werden.“ Verärgert schubste Sora den Rothaarigen von sich, konnte ihn aber nicht lange wegdrücken, da er ihn schon wieder an die Mauer drückte. „Soll ich weiterfahren, kleiner Wixer?“ „Du sollst deine Fresse halten, denn daraus kommt nur Mist und Scheiße.“ Eigentlich fürchtete sich Sora vor Gewalt und selbst geht er ihr aus dem Weg. Aber niemand, und auch niemand nennt ich einen kleinen Hosenscheißer, oder beleidigt ihn in irgendeiner anderen Weise. „Du willst es also auf die harte Tour, was?“ „Nichts liebend gerne als das, Rotschopf.“ „Du hast noch die Chance dich bei mir zu entschuldigen.“ „Einen Dreck werde ich. Bereite dich schon mal auf das Wiedersehen mit dem Teufel vor.“ Nicht nur Axel hatte diese Sprüche auf Lager, sondern auch Sora, denn er war nicht dumm wie Stroh, auch wenn er in der Schule nicht gerade hervorragend ist. Doch bevor sie sich überhaupt prügeln konnten, zog Roxas Axel von Sora und Riku baute sich erneut schützend vor dem Braunhaarigen auf, blickte dabei seinen Kameraden ernst an. „Hört sofort alle beide auf. Das ist ja wie im Kindergarten.“ „Er hat zuerst angefangen.“, motzte Axel. „Nein, er ist zuerst auf mich losgegangen.“, protestierte Sora. „Schluss jetzt!“, rief Roxas genervt, „Seht ihr denn nicht was ihr macht? So was dummes auch. Ihr streitet euch sinnlos über eine Sache, über die man überhaupt nicht zu streiten braucht. Wenn Sora damit ein Problem hat, dann lass ihn doch. Vielleicht muss er das noch alles verdauen. Wenn du damit ein Problem hast, das Sora damit ein Problem hat dann sprecht euch normal aus und geht nicht gleich an verschiedenen Fronten.“, leise grummelte Roxas vor sich hin und versuchte das Problem zwischen den beiden zu beenden. Lange sahen sich die beiden Wütenden an, bevor Axel einfach schnaubte und Roxas an sich drückte. „Vielleicht solltest du ihm die Freundschaft kündigen“, meinte Axel laut deutlich zu Roxas. Dieser schaute seinen Gegenüber entgeistert an. „Ich kann nicht......Er ist doch mein bester Freund....“, murmelte er leise. Sora hingegen konnte sein wütendes Gesicht nicht von Axel und Roxas nehmen. Zu sehr war er enttäuscht. Sachte schob er Riku etwas beiseite. "Du hattest mir doch gesagt das ihr nicht zusammen seit...." Roxas zuckte leicht zusammen. Axel sah zu Sora rüber. "Er ist mit mir nicht zusammen, weil er Angst das du damit nicht einverstanden bist. Und jetzt halt einfach deine Klappe!", Axel konnte nicht anders als Roxas in den Schutz zu nehmen und Sora wörtlich anzugreifen. "Ich habe nicht mit dir geredet! Roxas...ich versteh das nicht...okay...wir haben über das meiste Scherze gemacht...oder waren das keine Scherze für dich? Ich meine....." Langsam entfernte sich Roxas von Axel und kam Sora etwas näher. "Hör zu....das klingt blöd, ich weiß, aber das ist nun mal so...Ich bin anders als du dachtest.....Stell dir vor...vor ein paar Tagen war ich auf dich scharf...Warscheinlich ekelt dich das an....aber ich verstehe nicht was du für ein Problem hast....Ich habe mich halt neu verliebt...darf ich denn auch nicht meine Liebe ausdrücken? Oder ist das etwa für dich ein großes Verbot?", verärgernd versuchte Roxas Sora alles klar und deutlich zu erklären. "Nein! Ich werde das nicht akzeptieren...ich versteh das nicht! Immerhin habe ich mich doch auch verändert...und ich glaube an solche Liebe nicht mehr....schon lange nicht mehr...", Sora wurde immer leiser, im ging einfach seine frühere Kindesgeschichte nicht aus dem Kopf. Alles verwirrend war das hier für ihn. Er verstand sich selbst nicht mehr. "Stimmt...das hatte ich ja ganz vergessen. Aber sie doch das positive.....Er ist immerhin wieder da..und du könntest erneut ihm seine Liebe gestehen! Ich habe jetzt einfach keinen Nerv für dich Sora...komm wieder wenn du klar im Kopf bist und dich nicht so aufführst!" Mit leisem Schnauben, griff er nach Axels Hand und ging mit ihm davon. Zu lezteres hatte Sora noch einen grimmigen Blick von Axel eingefangen. "......" Ihm fehlten die Wörter. Klar das seine große Liebe neben ihm stand, diese aber nichts davon wusste, für ihn aber das schlimm war, das sie das alles gehört hatte. Vorsichtig blickte er Riku an. Er hat alles gehört...und jetzt denkt er ich bin auch so wie die...., mit ängstlichen Gedanken entfernte er sich langsam von Riku. Dieser folgte ihm. "Was ist auf einmal los mit dir?" "Lass mich Riku...du verstehst das nicht..." "Ich verstehe viele Sachen und ich bin flexibel, das weißt du." "Ich habe dich schon vergessen Riku....vor langer Zeit, ja? Woher sollte ich wissen wie du tickst? Praktisch weiß ich garnichts über dich....Ich glaube einfach an garnichts mehr..." Ruckartig packte Riku Sora am Arm und zwang ihn sich zu ihm umzudrehen. Eine Weile blickte er ihn an. "Ist es dann nicht Zeit, sich kennen zu lernen? Auch wenn wir so lange uns nicht gesehen haben? Ich meine...die Zeit ist immer noch nicht vorbei Sora....Du bist noch jung..." Ein trauriger Blick durchfuhr Rikus Züge und Sora wusste das er es ernst meinte. Seufzend senkte er seinen Kopf. "Lass uns darüber nicht reden, Riku....", er spürte das er einfach zu schwach für diese Diskussion war. Verunsichert wandte er sich abermals von ihm ab. Doch Riku kam ihm trotzdem hinterher. Sanft legte er seinen Arm um Soras Schulter um ihn so an sich zu ziehen. "Du kleiner Trottel......wo willst du eigentlich hin? Wir haben doch heute Nachhilfe....", grinsend drückte er Sora fest und brachte ihn somit auch zu einem Lächeln. Der Braunhaarige wird es nie vergessen, wie Riku für ihn immer da war. Schulter an Schulter gingen beide den Weg der Hoffnung, beide in ihren Herzen fühlend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)