I'd lie von abgemeldet ([iCarly; Seddie!]) ================================================================================ Kapitel 1: OneShot ------------------ Titel: I would lie Autor: Seddili(c)ous Serie: Tv-Shows; iCarly Genre: Romantik, Fluff, Silly, Humor Pairing: Seddie (Sam P. X Freddie B.) Disclaimer: Weder iCarly noch der Song gehört mir (: Einzig die Idee ist von mir XD Song by Taylor Swift: http://www.youtube.com/watch?v=R9QRDO7uAEQ I'd lie I don’t think that passenger seat Has ever looked this good to me He tells me about his night And I count the colors in his eyes He’ll never fall in love he swears As he runs his fingers through his hair I’m laughing cause I hope he's wrong I don't think it ever crossed his mind He tells a joke I fake a smile That I know all his favorite songs And.. Der weiße Sand unter ihren Füßen fühlte sich angenehm warm an, als sie mit ihm langsam am kalifornischen Strand entlang spazierte. Die Sonne verschwand bereits am Horizont und tauchte das Meer in sanfte Rottöne. An ihrem linken kleinen Finger baumelten ihre neuen Sandalen. Man mochte es ihr nicht zutrauen, jedoch gefielen ihr diese klischeehaften, romantischen Sonnenuntergänge wie man sie für gewöhnlich bloß aus irgendwelchen Kitschromanen kannte. Jedenfalls gefielen diese ihr solange, wie sie diese zauberhaften Momente mit ihm teilen durfte. Ihm, mit dem sie ihr restliches Leben verbringen wollte, ihm, den sie sonst stets ununterbrochen runter butterte und ihn, den sie mehr liebte, als ihr eigenes Leben. Beinahe automatisch glitt ihr Blick nach rechts und kaum hatte sie ihn angesehen musste sie unwillkürlich überglücklich lächeln. Und ganz so, als hätte er ihre blauen Augen auf sich gerichtet gespürt drehte er seinen hübschen Kopf in ihre Richtung und sah sie mit seinen unwiderstehlichen Grinsen an. Trotzdem wirkte er irgendwie angespannt und fast schon aufgeregt. Bald sollte sie auch den Grund dafür erfahren, als er plötzlich stehen blieb und zärtlich nach ihrem Arm griff, um sie ebenfalls zum Stoppen zu bringen. Widerstandslos folgte sie seiner stummen Bitte, wand sich mit ihrer Vorderseite ihm zu und blickte ihn erwartungsvoll an. Er fuhr sich zittrig durch die schokobraunen Haare, ehe er die Hände unsicher in seine Hosentasche steckte und irgendwas Interessantes am Boden zu suchen schien. Schließlich brachte er aber doch die Courage auf ihr ins Gesicht zu sehen, als er zu einer Erklärung für sein merkwürdiges Verhalten ansetzte. „Sam, du… ich…also…“, brachte er unter Stottern hervor. Seine Stimme bebte und wenn sich Sam nicht täuschte, dann klang sie auch noch ein bisschen tiefer als sonst. Sie sagte nichts, sondern wartete geduldig darauf, dass er weitersprach. Das tat er auch, nachdem er sich flüchtig mit der Zungenspitze über die trockenen, vollen Lippen geleckt hatte. Ein Tick von ihm. Das tat er immer, wenn er nervös war und etwas, was sie insgeheim so heiß fand, dass sie es einfach nicht unterlassen konnte ihn zu verwirren und ihn mit ihrer bloßen Anwesenheit in den Wahnsinn zu treiben. Er fluchte leise, als er bemerkte, wie bescheuert er sich aufführte und ließ den Blick durch die Umgebung schleifen, als würde er sichergehen wollen, dass sie ungestört sind. Und dann geschah etwas, womit sie niemals gerechnet hätte; er kniete sich vor ihr hin und nahm ihre Hand in die seine. „Ich weiß, dass ich es wahrscheinlich bereuen werde das getan zu haben“, hauchte er leicht atemlos und vielleicht etwas unbeholfen, während er gleichzeitig eine kleine Schatulle hervorholte. Sams Herz setzte aus. Wollte er ihr etwa…? „Sam, was ich dich schon immer fragen wollte ist-“ „…du hörst Taylor Swift?“ Müde schlug Sam die Augen auf, als sie von seiner vertrauen Stimme sanft aus dem mehr oder weniger erholsamen Schlaf gerissen wurde. Eigentlich gab es für sie jeden Grund zur Freude, denn ab sofort konnte sie auf ihrer imaginären Want-To-Have-Liste ein kleines Häkchen neben dem Wunsch ‚Neben ihm aufwachen’ hinkritzeln. Eigentlich. Wäre da nicht die simple Tatsache, dass sie ihren heimlichen Fantasien neben ihm in seinem Bett, unter der Decke, einen seiner starken Arme um sie gelegt und durch einen zärtlichen Kuss geweckt wurde. Manchmal konnte die Realität so ungeheuer grausam sein; dass er ihren wundervollen Traum unterbrochen hatte und das für eine solch dämliche Frage trug sicherlich nicht dazu bei ihre Laune aus dem Gefrierfach im Keller zu locken, in dem sich diese eingesperrt hatte und wenn innerhalb der nächsten Sekunden kein Wunder geschah würde sie auch für die folgenden 24 Stunden dort bleiben. Natürlich geschah kein Wunder und somit freundete sich ihre Stimmung mit dem eingefrorenen Geflügel neben der Vanilleeiscremepackung an. Langsam hob Sam ihren Kopf an, gleichgültig, wie gemütlich die Unterlage gewesen war und drehte ihr Antlitz nach links, um ihm einen ihrer berüchtigten Killerblicke zukommen zulassen, der allerdings seit geraumer Zeit seine gewünschte Wirkung irgendwie verfehlte. Schweigend musterte sie ihn, wie er neben ihr saß, sein Notebook auf dem Schoß – verdammt, wie oft hatte sie sich schon danach gesehnt ein einziges verflixtes Mal mit diesem scheiß Technikdingsda tauschen zu dürfen?! –, den einen Stöpsel ihres iPods in seinem rechten Ohr und sie mit diesem verschmitzten Grinsen anblickend, das ihre Knie weich werden und ihren Puls rasen ließ. Hatte er auch nur einen minimalen Hauch einer Ahnung wie unglaublich süß es aussah, wenn er so schief grinste und sich auf seinen Wangen diese kleinen Grübchen bildeten? Nein, höchstwahrscheinlich nicht. Und von ihr würde er es ganz bestimmt niemals erfahren. Es benötigte einige Augenblicke bis sie bei vollem Bewusstsein war und endlich realisierte, wie ungemein nahe sich ihre Gesichter waren. Gefährlich nah. ZU Nah. Sam spürte, wie ihr Herz laut gegen ihre Rippen pochte und sie musste sich schnell irgendeine Gemeinheit einfallen lassen, die sie ihm an den Schädel knallen konnte, um zu verhindern, dass er bemerkte, wie unbeschreiblich wohl und geborgen sie sich in seiner einzigartigen Nähe fühlte. I could tell you his favorite colors green He loves to argue, born on the seventeenth His sister beautiful, he has his father's eyes And if you ask me if I love him, I'd lie „Und du bist lebensmüde genug, um näher als drei Meter an mich ranzukommen?“. Zugegeben; diese Bemerkung zeugte nicht unbedingt von überragender Kreativität, dennoch erzielte sie im Gegensatz zu ihrem vorigen Todesblick den erhofften Effekt. Sie lenkte ihn ab. Jedenfalls glaubte Sam das, als er ihr mit einem halb belustigten und halb konfusen Schmunzeln antwortete. „Du bist auf meiner Schulter eingeschlafen.“ „Dafür kann ich nichts. Idioten sind eben von Natur aus bequem.“ Was für ein Schwachsinn. Freddie musste ernsthaft ein kompletter Volltrottel sein, wenn ihm die Widersprüchlichkeit ihrer Worte nicht auffiel. Davon mal abgesehen, dass die Intelligenz einer Person ihre Komfortfähigkeit in keiner Weise beeinflusst, ist doch Vorraussetzung dafür, dass man in der Gegenwart eines anderen problemlos einpennen kann ein unerschütterliches Vertrauen zu demjenigen, nicht wahr? Allem Anschein nach war Freddie da anderer Ansicht, denn er seufzte resigniert auf und widmete sich seinem Laptop, indem er diesen zuklappte. „Und zu mehr als zur Ablage sind diese besagten Idioten auch nicht zu gebrauchen, mh?“. Alles in Sam schrie danach ‚Nein’ zu brüllen. Nein, Freddie war nicht bloß dazu gut. Nein, er war kein Blödmann, weil er von einem Fettnäpfchen ins nächste tapste. Und nein, sie machte diese fiesen Sprüche nicht, weil sie ihn hasste… Sie- „Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung.“ Sie konnte das nicht. Sie konnte nicht ehrlich über ihre wahren Gefühle reden. So sehr sie sich auch danach sehnte ihm die ganze Wahrheit zu beichten, ihm zu gestehen, wie unverschämt gutaussehend sie ihn fand und dass sie ihn mehr liebte, als alles andere auf dieser verrückten Welt. Dass sie die Art liebte, wie seine goldbraunen, seidig glänzenden Haare sein makelloses Gesicht umrandeten und es noch feiner wirken ließen, als eh schon war. Dass sie die Art liebte, wie sich diese minimalen Fältchen an seinen Augenwinkeln bildeten, wenn er lächelte. Dass sie die Art liebte, wie er redete und all die Geschichten so lebhaft erzählen zu können, dass sie jedes Mal den Eindruck bekam direkt neben dem Geschehen zu stehen. Dass sie die Art liebte, wie er sie mit ihren mandelförmigen, haselnussbraunen Augen flehend ansah und wortlos um Vergebung bettelte, wenn sie mal wieder kurz davor war ihm den klugen Kopf abzureißen. Dass sie die Art liebte, wie er nervös wurde und sich durch das samtige, dichte Haar fuhr, wenn sie alleine in einem Raum waren. Dass sie die Art liebte, wie er sie selbst an ihren schrecklichsten Tagen an denen sie sich nicht mal selbst leiden konnte zum lachen brachte. Dass sie die Art liebte, wie er ihren Namen aussprach, wenn er ein Geheimnis zuflüstern wollte und ihre Aufmerksamkeit für sich beanspruchen wollte. Und das es sein fröhliches, ansteckendes Lachen war, was sie am meisten an ihm liebte und das sich für sie besser als jede Musik anhörte. Doch all das würde niemals ihre Lippen verlassen. Nicht, weil sie nicht der Typ dafür war oder weil sie es gewohnt war mit ihm zu streiten. Es gab nichts, was sie lieber tun würde als ihm all diese Dinge anzuvertrauen, aber er würde das nicht verstehen. Vermutlich würde er ihr nicht einmal Glauben schenken. Wer könnte es ihm verübeln, nach all dem, was sie ihm angetan hatte und was sie alles für miese Sachen gesagt hatte. He looks around the room Innocently overlooks the truth Shouldn't a light go on? Doesn't he know I've had him memorized for so long? He sees everything black and white Never let anybody see him cry I don't let no body see him wishing he was mine „Heißt, wenn ich genug Einsichten sammele bin ich den Namen Freddork los?“. „Und schon sind wir vom Weg abgekommen…“. Andererseits machte es ihr unheimlich Spaß mit ihm auf dieser Ebene zu kämpfen. Ihnen war beiden klar, dass sie den Sarkasmus des jeweils anderen nicht allzu Ernst nehmen durften. „Übrigens… wenn du’s irgendwem erzählst, dass ich Taylor Swift höre bringe ich dich auf dreiundzwanzig verschiedene Methoden um!“ Sie musste das loswerden. Man konnte ja nie wissen auf was für krumme Ideen ihr bester Freund kam. In einer ihrer Shows zu sagen ‚Sam steht auf Taylor Swift’ wäre vergleichsweise für sie genauso schlimm, wie es damals für Freddie gewesen sein musste, als allen iCarly-Zuschauer offenbart hatte er habe noch nie zuvor ein Mädchen geküsst. Das hatten sie inzwischen bereits geändert. Sie dachte nicht selten an diesen schicksalhaften Tag zurück, an dem sie ihren aller ersten und bisher letzten Kuss erhalten hatte. Ob sich Freddie zumindest hin und wieder auch daran erinnerte? Für sie war es unvergesslich gewesen und es hatte ihr klar gemacht, dass es keine Phase war, in der sie ein bisschen in Freddie verknallt war. Sie liebte ihn. Sie liebte ihn so sehr, dass sie sich manchmal darüber wunderte, dass sie überhaupt im Stande dazu war so intensiv zu empfinden. „Bleib’ locker, Sam! Ich mag sie doch auch…“. Nah! Falsche Antwort, Freddie! Das war sicherlich das Letzte, was Sam von ihm hören wollte. „Was einleuchtend ist… sie ist berühmt, hübsch und jeder Kerl, der mehr mit dem Inhalt seiner Hose als mit dem seines Kopfes denkt steht auf sie!“ „Darum geht’s doch gar nicht. Ihre Texte sind gut.“ „Kitschig.“ Ob er jemals bemerken würde, dass die Wurzel ihrer Ironie in ihren Bauchschmerzen liegt, die sie bekam, sobald Freddie ein anderes Mädchen außer ihr mochte? Nein, vorher würden Eisbären die Wüste erobern. Es herrschte kurz Stille im Zimmer und Freddie hatte immer noch den iPod-Stöpsel im Ohr, als Taylor den Refrain zu singen begann. I could tell you his favorite colors green... „Meine Lieblingsfarbe ist grün.“ He loves to argue, born on the seventeenth... „Tja… und Pete ist geboren an einem 17ten…“ „Pete hasst es zu diskutieren“. His sister beautiful, He has his father's eyes... „Du hast keine Schwester… und die Augen deines Vaters sind grün.“ And if you ask me if I love him, I'd lie! „Aber du würdest nicht lügen, wenn man dich fragt, ob du ihn liebst!“ Erneut hüllte eisernes Schweigen die beiden Jugendlichen ein. Sam hatte es sprichwörtlich die Sprache verschlagen und Freddie fühlte sich auf einmal unvorstellbar elend. Dabei sollte es für ihn die reinste Erleichterung sein, schließlich hatte er endlich den Mut gefunden das auszusprechen, was ihm schon so quälend lange auf der Zunge lag. Doch anstatt die unerträgliche schwere Last von seinen Schultern bröckeln kam es ihm vor, als hätte man soeben noch drei weitere Tonnen an Felsen auf diese drauf gepackt. Obwohl er es schlichtweg als ein Faktum ansah klang es aus seinem Mund eher wie ein beleidigter Vorwurf. Es gab nun einmal Dinge, die man lieber nicht beim Namen nennen sollte und das war mit Sicherheit eines davon gewesen. Und dann hatte er das Ganze auch noch regelrecht aus sich herausgebrüllt. Irgendwie fast schon verständlich, wenn Sam ihn für einen Schwachkopf hielt. Unwohl biss sich Freddie auf die Unterlippe, bevor seine Zungenspitze hervor schnellte und diese nachfuhr. „Na ja… ich meine… warum solltest du auch? Pete ist beliebt. Die meisten Mädels würden ihre Seele dem Teufel verkaufen, um einmal mit ihm ausgehen zu dürfen“. Sam konnte sich nicht entscheiden, was sie davon halten sollte. Auf der einen Seite war sie wahnsinnig froh darüber, dass Freddie so viel quasselte und er deshalb nicht die Chance bekam zu hören wie schnell und laut ihr Herz gegen ihren Brustkorb hämmerte. Auf der anderen Seite würde sie ihm am liebsten auf der Stelle am Kragen fassen und heftig durchrütteln, weil er geradewegs dabei war ihre geheime Liebe für ihn aufzudecken ohne es selbst einmal zu checken. Mussten Jungs sich immer in genau den Momenten blind stellen, in denen man es am aller wenigsten gebrauchen konnte? Sam könnte ausrasten, so verzweifelt war sie. Ihr Herz raste, als würde es einen Rekord brechen wollen und ihr Bauch erweckte den Anschein, als würde sie auf einer besonders wilden Achterbahn sitzen. Für einen winzigen Augenblick glaubte sie sogar ihr Blut in ihren Ohren rauschen zu hören. He stands there then walks away My god if I could only say I'm holding every breathe for you... „Vergiss, was ich gesagt hab’. Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist…“. Argh! Konnte den einer mal abschalten?! Warum musste Freddie jetzt so viel Unsinn quatschen? Für gewöhnlich wäre genau jetzt der Zeitpunkt gekommen in dem sie irgendeinen gemeinen, ironischen Kommentar gemacht hätte, jedoch wollte es ihr momentan einfach partout nicht gelingen. Im Gegenteil; die verführerische Versuchung Freddie durch ein simples Lippenaufeinanderpressen – sprich einen Kuss – zum Schweigen zu verdonnern wurde von Sekunde zu Sekunde mächtiger. Scheiße, sie musste hier raus, bevor sie noch etwas total Dummes und Unüberlegtes tat! Gedacht, getan. „Halt ein einziges Mal die Klappe, Freddork. Wir haben Wochenende und ich hab kein Bock wegen deinem bekloppten Geblubber Kopfschmerzen zu bekommen!“, nuschelte Sam in üblicher Manier, stand auf und machte sich rasch auf den Weg zur Tür. Allerdings blieb sie gegen ihren eigen Willen im Türrahmen stehen und obwohl ihr Verstand deutlich entgegen kreischte, dass es besser wäre sie würde Freddie im Glauben lassen sie hätte etwas für diesen hirnlosen Pete übrig, konnte sie nicht anders, als dieses Missverständnis klarzustellen. „Ich würde lügen, wenn man mich fragt, ob ich Pete liebe“, fing Sam an und stand mit den Rücken zu Freddie, welcher gerade ebenfalls das Wort erheben wollte als Sam schon weitersprach, „denn ich würde die Frage mit ‚Ja’ beantworten.“ Freddie wollte etwas erwidern und öffnete den Mund, dennoch war Sam längst abgehauen. Perplex blickte er ihr nach, ehe er unwillkürlich zu lächeln begann. He'd never tell you but he can play guitar I think he can see through everything But my heart First thought when I wake up is My god he's beautiful So I put on my make up And pray for a miracle Yes I could tell you his favorite colors green He loves to argue oh and it kills me His sisters beautiful he has his father's eyes And if you asked me if I love him If you ask me if I love him I'd lie Er war glücklich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)