Böse Kraft, um Gutes zu schützen von Machiko_chan (Zum Schützen brauch man genügend Macht, doch woher?) ================================================================================ Kapitel 8: Endlich Erklärungen ------------------------------ willkommen zum neuen chapi freu mich, dass ihr immernoch so fleißig am lesen seit. ihr seit toll! =) hier nun, das bereits 8. kapitel, have fun! ______________________________________ Kapitel 8: Endlich Erklärungen „Das werdet ihr mir alle nicht glauben.“, gab Syrus kurz von sich und schaute dann wieder zu Nala. „Aber wir müssen vorher noch mal los… Unsere Gruppe ist in Gefahr.“ „Hat euch etwa Shroud eine Falle gestellt?“, fragte Nala entsetzt. Syrus nickte nur, als neben Nala auf einmal eine bekannte Person, einfach so aus dem Nichts, erschien. „Asgar. Habt ihr es geschafft?“, erkannte ihn der kleine Vampir sofort. „Sicher, Kleiner.“, antwortete Angesprochener. „Wir sind doch keine Schwächlinge. Alle Dämonen sind eliminiert.“ „Ahhh! Wo kommt der denn her?“, stieß Atticus einen Schrei aus und auch alle anderen wunderten sich, wo der komisch gekleidete Mann auf einmal herkam. Asgar drehte sich zu der Schülergruppe, die einen Schritt zurücktrat. „Was sind das denn für Witzfiguren?“ „Asgar“, begann Syrus mit deutlichem Ton. „beherrsch dich bitte. Das sind meine Freunde und mein Bruder.“ „Okay, okay. Aber du weißt, dass ich Menschen nicht so sonderlich mag.“ „Du musst ja auch nicht mit ihnen zusammenziehen, sondern nur mit ihnen auskommen.“, gab Nala auch noch dazu, mit verschränkten Armen, neben Asgar stehend. „Keep cool, ihr zwei. Ich beherrsch mich. Keine Angst. Aber wie das mit den andren ist, weiß ich nicht.“, sagte Asgar, während er mit den Schultern zuckte. „Dann bist du jetzt dafür verantwortlich, dass keiner von ihnen was anstellt.“, ordnete Syrus einen Befehl an. „Ich soll was? Das ist gemein.“ „Waren das etwa Widerworte?“, fragte Syrus, mit einem neckischen Grinsen und verschränkten Armen. Asgar grummelte ein wenig, als er dann aber doch nachgab. „Nein…keine Widerworte. Zu Befehl. Ich werd den Truppen bescheid geben, dass es dir gut geht. Bis nachher, ich meld mich später für den Bericht.“ Und damit verschwand der Offizier der Vampirfamilie. „Was war denn das, um Himmels Willen???“, fragte Jaden entsetzt. „Das war Asgar, ein komischer Kauz, aber eigentlich ganz ok.“, erklärte Syrus. „Und da er sich jetzt um die Truppen kümmert, kann ich euch alles in Ruhe erklären.“ „Na endlich, das wurde auch mal Zeit. Ich hab unzählige Fragen.“, meinte Bastion, als er sich mit den anderen hinsetzte. Auch Syrus wollte sich in die Sitzecke begeben, als er allerdings von Nala an der Schulter gepackt wurde. „Was ist, hast du was Nala?“ „Ich weiß nicht, ob ich lange im Schutzmodus bleiben kann. Ich will deine Freunde nicht in Gefahr bringen…“, flüsterte sie, doch Syrus konnte es, durch seine guten Ohren klar und deutlich verstehen. „Ich will dich aber nicht allein hier lassen, wer weiß, ob Shroud noch mal kommt.“ „Gut, dann setzen wir uns ein wenig weg von der Gruppe, okay?“ Nala nickte dankend und beide nahmen sich Stühle aus der Ecke und platzierten sie gegenüber der Sitzecke, ca. 1 ½ Meter von dieser entfernt. „Um erstmal auf Jaden’s Frage einzugehen, meine Brille ging verloren.“, begann Syrus. „Ich brauch sie allerdings nicht mehr. Meine Sehstärke ist wunderbar.“ „Du warst ohne Brille blind wie ein Maulwurf, wie geht das?“, fragte Tyranno verwirrt. „Wisst ihr… während ich fort war, ist viel passiert. Ich wurde trainiert, bin gewachsen, körperlich, wie auch geistig und habe viel dazugelernt und an Fähigkeiten gewonnen.“ „Aber was zum Donnerwetter ist passiert? Und warum konntest du dieses Typen eben so rum kommandieren.“, fragte Alexis nun sehr irritiert. „Deine Tonart, die hab ich noch nie so gehört!“ Auf einmal fing allerdings Nala an zu kichern und jeder drehte sich verwirrt zu ihr. „Tut mir leid“, begann diese. „aber ihr scheint wirklich nichts über unsere Rasse zu wissen, obwohl ihr uns schon begegnet seid.“ „Häh?“, machten Atticus, Jaden und Tyranno gleichzeitig. Syrus grinste ein wenig, fuhr allerdings dann fort: „Was Nala meint: Als ich verschwand, wurde ich gleichzeitig auch verändert. Ihr erinnert euch doch sicherlich an die Schattenreiterin Camulla, oder?“ Alle schauten ihn entsetzt an und Zane’s Augen weiteten sich. „Camulla?“, fragte er. „Die Vampirin?“ Syrus nickte ihm zu und erzählte dann weiter. „Sie biss mich damals in den Hals, verhinderte allerdings die Verwandlung durch ein Siegel. Ich bin an dem Abend, an dem ich verschwunden war, zur verlassenen Unterkunft gegangen, um dort Valnar zu treffen. Einen Unteroffizier von Camulla. Dort löste er das Siegel, was meine Veränderung hinderte und nahm mich, zum Schutze aller, mit.“ „Verwandlung… zum Schutze aller… Camulla?“, raunte es ein wenig durch den Raum und Syrus grinste ein wenig. Seine Freunde wussten immer noch nicht, was genau geschehen war. „Leute? Camulla war eine Vampirin… Sie hat mich gebissen… Valnar hat das Siegel aufgehoben… Klingelt’s jetzt bei euch?“, fragte er, nach den gesammelten Infos. Alle schauten sich etwas fragwürdig an, bis Zane seine Augen weitete und mit erschreckender Stimme sagte: „Du bist einer von ihnen?“ Sein Bruder schaute zu ihm und nickte nur. „Was? Sy, du bist ein Vampir?“, schrie Tyranno. „Das kann nicht sein!“, gab Alexis geschockt von sich. Und Atticus fing an zu stammeln: „Du…e…ein Vampir? U…unmöglich.“ Auch Zane war geschockt und konnte es nicht glauben. Sein kleiner Bruder war ein Blutsauger, zu denen auch Camulla gehört hatte. „Und noch was.“, begann dann plötzlich Nala mit einem Grinsen. „Wenn ihr schon bei dieser Tatsache so austickt, dann will ich nicht wissen, wie ihr reagiert, wenn ihr erfahrt, dass Syrus unser Herrscher ist…“ ….Stille… Keiner sagte einen Mucks oder Ton. Alle Blicke ruhten nun auf Syrus und dieser konnte die Blicke auch wirklich gut deuten: Fassungslosigkeit. „Er soll was?“, schrie Chazz entsetzt. „Syrus ist unser Anführer. Er hat das Amt von Herrin Camulla angenommen und führt uns jetzt, im Kampf gegen Shroud, an.“, erklärte Nala noch mal deutlich. „Ich glaub, dass hätten wir irgendwie anders erklären sollen. Sie sehen aus, als glaubten sie uns nicht.“, meinte Syrus an Nala gewannt. „Oh ja, ich glaub das wirklich nicht! Du warst früher einer der friedlichsten Waschlappen –bitte nicht böse verstehen- und jetzt sollst du ein Vampiranführer sein? Willst du mich verarschen?“, fragte Atticus etwas laut. „Aber…“, begann Bastion mit grübelnder Stimme. „Es kann wirklich sein.“ „Bastion!“, wurde er von allen, bis auf Zane angeschnauzt. „Na, denkt doch mal nach. Syrus ist wahnsinnig viel gewachsen, in der letzten Zeit. Er besitzt keine Brille mehr, also muss er genial sehen können. Seine Augenfarbe ist außerdem rot, Blutrot… Außerdem haben seine Freunde Zane gerettet.“, erklärte er. „Und sie waren mächtig.“, gab Zane hinzu. „Sehr mächtig sogar. Sie haben einem Dämon die Stirn geboten. Sie können keine Menschen gewesen sein.“ „Glaubt ihr uns jetzt?“, fragte Syrus etwas hoffnungsvoll und blickte in die Runde. Die Gesichter der anderen waren immer noch etwas irritiert und sie schienen den Schock immer noch nicht verarbeitet zu haben. „Also, bist du wirklich ein… Vampir?“, wagte es Tyranno kaum auszusprechen. „Ja, bin ich…“, gab Syrus still als Antwort. „Also, musst du auch Blut trinken und das alles?“ Syrus nickte seinem Dinosaurier verrückten Freund zu. „Aber das war nur am Anfang ziemlich gewöhnungsbedürftig. Jetzt geht’s und es ist ja nicht so, dass ich alles anfalle, was nicht auf 3 auf den Bäumen ist. Auch wenn diese Rasse einige Vorteile hat, wie z.B das bessere Sehen, Riechen und Hören, das sofortige Heilen von Wunden und dergleichen, hat es auch einen großen Nachteil…“, begann Syrus und wurde von Wort zu Wort ruhiger. „Was meinst du mit Nachteil?“, fragte Alexis den Kleinen. Für ihn antwortete allerdings Nala, da sie sah, dass es Syrus ans Gemüht ging. „Ich habe ihm erzählt, wie alt die Krieger unserer Familie schon sind. Sie altern alle kein bisschen, leben schon seit Jahrhunderten. Unser ältester Krieger ist Asgar, der über 400 Jahre ist. Aber diese Lebenszeit, hat auch eine große Schattenseite… Man sieht die geliebten Menschen, die man ins Herz geschlossen hat, sterben. Immer und immer wieder… Außerdem: Wenn man kein starker Vampir ist, so wie wir z.B, dann kann es sein, dass man sich nie mehr unter Menschen aufhalten kann. Sie laufen sonst die Gefahr, in einen rasenden Zustand zu geraten und dies, kann in einem Blutbad enden.“ Als Nala das erzählte, wurden die Gesichter der Zuhörenden noch blasser. Auch wenn Syrus anscheinend jetzt genügend Kraft besaß, musste er auch viel einstecken und alle wussten, dass seine Freunde und sein Bruder alles für ihn bedeuteten. Das zu verlieren wäre das schlimmste. Eine ganze Weile sagte keiner ein Wort, entweder trauten sie sich nicht, so wie Tyranno oder sie wussten einfach nicht, was sie sagen sollten, so wie Chazz. Dann unterbrach allerdings überraschender Weise Zane die Stille: „Sag mal, dein Name ist Nala, oder?“ Angesprochene nickte und schaute Syrus Bruder an, während er weiter sprach: „Du hast vorhin einen Namen genannt, den ich erstaunlich fand… Woher kennst du bitte Shroud?“ Alle schauten Zane irritiert an, nur Syrus und Nala nicht. Sie blickten sich beide besorgt in die Augen, bevor Syrus erklärte: „Deshalb bin ich hier… Du musst wissen… Du bist nur wegen mir, in diesem Dilemma…“ „Was meinst du damit?“, fragte ihn Zane etwas erschrocken. „Shroud… ist kein Mensch... Er ist ein Dämon im Körper eines Menschen und er ist der größte Feind der Vampire. Seit Jahrzehnten bekriegen sich die beiden Rassen, Dämonen und Vampire, doch einen Sieg gab es bisher noch nicht. Als mich Camulla damals bei eurem Duell biss, wurde ich nicht verwandelt. Doch Shroud bekam raus, dass es noch einen Anführer der Vampire gibt und dass ich es war. Deshalb hat er dich zu den Untergrundduellen gezwungen und nur deshalb bist du auf die böse Seite geraten. Er wollte mit deiner Kraft, mich, die Kraft des Anführers schlagen. Aus irgendeinem Grund wusste er… dass ich nie gegen dich angetreten wäre.“ Wieder eine stille Pause von Syrus. Doch Nala nahm ihm die Last ab und fuhr fort: „Er hat darin die Chance gesehen uns, alle zu vernichten. Er wusste, dass Syrus der letzte war, der von Camulla gebissen wurde, entdeckte dadurch dich und was du anscheinend für eine Macht hast und wollte sie für sich und seine Machenschaften nutzen. Wir Vampire leben friedlich in der ‚Nachtwelt’, neben der Menschenwelt, neben dran. Doch Shroud will eine Welt der Zerstörung und des Schmerzes erschaffen und dafür muss er uns aus dem Weg schaffen und dein Cybervermächtnis benutzen…“ „Es ist alles meine Schuld…“, gab Syrus von sich, als er seine Hände an seinen Kopf bewegte und seine Ellebogen auf den Knien abstützte. „Deshalb bin ich hier, um diesen Krieg ein für alle mal zu beenden, damit euch nichts passiert und keiner zu Schaden kommt. Ich will nicht, dass euch etwas passiert und das nur, weil ich zu schwach bin, diesen Krieg zu beenden.“ „Syrus“, begann Nala auf ihn einzureden. „Das hatten wir doch schon mal. Du bist einer unserer stärksten Anführer und du bist alles andere, verschlafen, verträumt, vorsichtig, aber nicht schwach.“ Plötzlich spürte Syrus eine Hand auf seiner Schulter, die allerdings nicht von Nala war. Zane war aufgestanden und zu ihm gegangen, um ihm seine Hand auf die Schulter zu legen. Da Syrus die ganze Zeit über, seine Sinne im Verborgenen gehalten hatte, hörte er auch jetzt nicht Zane’s Puls, was sein Glück war. Syrus Kopf hob sich und blickte hoch zu seinem Bruder. „Zane…“ „Sy… wie oft haben wir uns untereinander gesagt, dass wir gefährliche Situationen nie alleine meistern müssen?“ Syrus Augen wurden bei Zane’s Worten größer. Immer wenn die Welt in Gefahr war, egal welche Herausforderungen sie zu meistern hatten, alleine waren sie niemals. „Wir werden den Krieg gemeinsam beenden.“ Doch Syrus stand von Stuhl auf und stellte sich vor seinen Bruder. „Nein, das geht nicht. Er würde euch vernichten. Ihr wisst nicht, was für eine Power Shroud besitzt. Seine Dämonen sind stärker, als alle Gegner, mit denen wir es bis jetzt zutun hatten. Hör bitte auf mich, Zane. Nur dieses eine Mal und bleib mit den anderen im Hintergrund.“ „Und meinen kleinen Bruder alleine kämpfen und die Lorbeeren einheimsen lassen?“, fragte Zane ironisch und legte plötzlich seine Hand auf Syrus’ Kopf. „Ich weiß, dass ich nicht immer da war, wenn es nötig war. Aber jetzt müssen wir zusammen gegen Shroud antreten. Willst du, dass er uns besiegt?“ „Das ist es ja gerade…“, meinte Syrus, mit schluchzender Stimme und gesenktem Kopf. „Ich habe Angst dich und die anderen zu verlieren, wenn ich zu schwach bin, Shroud zu besiegen. Es ist besser, wenn ich ihn von hier weglocke, weit weg, von der Duellakademie. Dann seit ihr nicht in Gefahr.“ „Blödsinn… Hör auf so was zu sagen. Sind wir etwa kein Team mehr?“, fragte Zane, als er Syrus Kopf hob, indem er ihn an der Stirn hochschob. Doch Syrus’ Anblick war nicht ohne, denn er weinte. Es waren allerdings nicht normale salzige Tränen, sondern diese waren eisenhaltig… Es waren Tränen aus Blut. „Syrus!“, schrie Atticus. „Du blutest ja.“ „Klappe.“, zischte Nala von der Seite und blickte dann wieder zu Zane und Syrus. „So ist das nun mal bei Vampiren, bei uns ist vieles anders.“ „Aber versprich mir, dass du dich nicht überanstrengst. Ich will nicht, dass du… stirbst.“, kam von Syrus nach einer kurzen Bedenkzeit. „Versprochen.“, antwortete Zane mit einem kleinen Lächeln und hob dann seine Hand von Syrus Kopf hoch. *Auch wenn du gewachsen bist, du bist immer noch mein kleiner Bruder und du wirst es immer bleiben.* „Okay, Leute!“, kam es plötzlich von Jaden, mit vollem Optimismus. „Zeigen wir Shroud mal, was eine Hake ist und was die Truesdale Brüder alles drauf haben, oder ihr zwei?“ Syrus und Zane schauten zu Jaden und nickten synchron. Der Krieg hatte begonnen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)