Hybrid von abgemeldet (Fortsetzung von "Die erste gemeinsame Nacht") ================================================================================ Prolog: Ankunft --------------- Mary Greedor (Sil) Dieses Manhattan ist wirklich faszinierend. All die Lichter und Menschen, die sich dort tummeln. Ich erinnere mich noch an die Stadt Los Angeles, wo ich das erste Mal meinen Weg ging. Dort waren auch viele schöne Dinge, die mich anzogen, wie die Motte, die vom Licht angezogen wird, aber am meisten genoss ich die Anonymität, die diese Stadt mir bot. Ich bin zuversichtlich, dass diese Stadt es auch tun wird. Als erstes muss ich dafür sorgen, dass meine neue Identität auch offiziell wird, damit keiner Verdacht schöpft und wieder Jagd auf mich macht. Als nächstes werde ich mir einen Wohnsitz zulegen, der sehr hoch liegt, damit ich die Chance habe einen Gargoyle zu sehen, weil bis jetzt hatte ich noch nicht das Glück einen zu treffen. Diesmal habe ich es vermieden jemanden, während meiner Reise, zu töten, damit ich nicht auffalle. Um nach Manhattan zu gelangen habe ich ein das Ticket von irgendwem gestohlen und mich sofort in den Zug begeben, der gerade dabei war abzufahren. Um an passende Kleidung zu kommen war ich darauf angewiesen mit dem bisschen Geld, was ich noch hatte in einem Discountmodegeschäft für wenige Dollar mir eine Jeans, Schuhe, ein T-Shirt und eine Jacke zu kaufen. Der Gestank der Mottenkugeln kriecht mir zwar immer noch in die Nase, aber dafür habe ich jetzt mein Ziel erreicht. Wenn alle Formalitäten abgeschlossen sind dann werde ich mich bald auf die Suche machen, um Laura, Press und Dan zu finden, die dafür verantwortlich sind, dass mein Körper zum größten Teil entstellt ist. Ich muss sogar starke Schmerzmittel nehmen, damit ich nachts überhaupt schlafen kann. Jedoch bin ich dankbar dafür, dass mein Gesicht bis unter die Schulter und mein rechter Arm verschont geblieben ist. Ich dachte zuerst ich hätte einen schlechten Traum gehabt, aber als ich in der Kanalisation aufwachte konnte ich nicht glauben, dass ich überlebt habe, obwohl Press mir den Kopf weggeschossen hat. Er muss wohl nachgewachsen sein als ich ins Feuer fiel, aber ich kann mich überhaupt nicht mehr erinnern wie ich aus dem brennenden Öl gelangen konnte. Ich wachte plötzlich auf und lag da, doch als ich meinen Körper betrachtete, da war mein Entsetzen groß. Die Vernarbungen sind nur entstanden, da der Heilungsprozess viel mehr Zeit benötigte. Ich werde mich aber besonders für den Tod meines Sohnes rächen, den sie mir genommen haben als ich nicht da war, um ihn zu schützen. Ich werde sie alle ausfindig machen und dann bekommen sie alle das, was sie verdienen. Kapitel 1: Die Geburt --------------------- Elisa war schon seit Monaten in dem Labor gefangen. Sie hat immer wieder versucht zu fliehen, doch jedes Mal wurde sie wieder gefangen genommen und gab irgendwann auf. Sie fasste auf ihren inzwischen prall gewordenen Bauch und brach wieder in Tränen aus. „Oh Goliath. Wann wirst du mich finden?“ versank sie in Gedanken. Plötzlich spürte Elisa heftige Schmerzen, woraufhin ihre Fruchtblase geplatzt ist. Sie gab einen entsetzlichen Schrei von sich. Es dauerte nur wenige Minuten und es kamen viele Männer, die sie mitnahmen. Elisas Schmerzen wurden so stark, dass sie bewusstlos wurde, doch als sie wieder aufwachte riss sie ihre Augen vor Schreck auf, da der Raum sie an einen Operationssaal erinnerte. Das grelle Licht von der Lampe brannte ihr in den Augen. Die Schmerzen wurden wieder so stark, dass Elisa wieder ohmmächtig wurde. Bevor sie vollkommen das Bewusstsein verlor, spürte sie noch wie sich ihr Unterleib weitete. Stunden sind vergangen und Elisa wachte langsam auf und sah, dass sie wieder in dem Glaskasten war. Hastig fasste sie sich an ihrem Bauch und bemerkte, dass er flach ist. „Nein!!!“ schrie sie auf. „Na endlich wachen Sie auf Miss Maza.“ sagte Dr. Fitch „Wo ist mein Baby!!“ schrie sie zornig auf, packte sich den Hocker in ihrem Gefängnis und warf ihm mit voller Wucht gegen die Scheibe. Elisa holte tief Luft. Sie schaffte es ein paar Sprunge im Glas zu verursachen. Wild entschlossen rannte sie gegen die Scheibe und schlug ihren Ellenbogen dagegen. Sie versuchte einen Aufschrei zu und hielt sich den Ellenbogen, der sehr schmerzte, doch die Wut packte sie erneut und schlug mit den Fäusten gegen die Risse. Von dem Zorn gepackt schlug sie ununterbrochen und beachtete nicht die Verletzungen, die sie sich dabei zufügte. Die Haut auf ihren Händen platzte auf und nach und nach lief immer mehr Blut heraus. Die Risse wurden aber größer, woraufhin Elisa fester zuschlug. Die Scheibe war inzwischen stark blutverschmiert. Irgendwann kamen Männer, die sie von der Scheibe wegrissen und ihr ein Betäubungsmittel gaben. Erst nachdem man sie gewaltsam ruhigstellte gab sie Ruge und wurde vorsichtig auf ihr Bett gelegt. „Warum tun Sie Ihr das an?“ fragte eine weibliche Stimme aus dem Hintergrund. „Sie wissen ganz genau wie schwer es mir fällt dies zu tun, da ich nicht so sein möchte wie mein Onkel Xavier Fitch.“ sagte David Fitch. „Ist ihr Kind gesund?“ „Oh ja. Ich muss sagen, dass das Ergebnis sehr zufriedenstellend ist. Er darf auch bald zu seiner Mutter.“ „Was meinen sie damit?“ „Es haben sich keinerlei Formen von Missbildungen gebildet, der Knabe ist kerngesund und das beste ist, dass dieses Kind sie bei Nacht und Tag frei bewegen kann.“ „Dann wird sich unser Traum endlich erfüllen.“ „Ja, das wird er, da bin ich mir auch sicher.“ Elisa war wieder für Stunden weggetreten und wachte mit starken Kopfschmerzen auf. Sie sah an ihrem Bett Fesseln, die dafür sorgten, dass sie sich überhaupt nicht rühren konnte. „Ich bin eine Gefangene und die anderen werden mich nie finden.“ redete sich Elisa ein und ihr liefen wieder Tränen über ihr Gesicht. Es vergingen Tage und Elisa gab keinen Laut von sich. Irgendwann wurden ihr die Schnallen entfernt, die sie fixierten, aber Elisa rührte sich nicht, da ihr alles gleichgültig war. Plötzlich hörte ein klägliches Weinen als ob es von einem kleinem Kind käme. Elisa schaute zur Seite und tatsächlich lag da ein Brutkasten mit einem Säugling. Elisa richtete sich langsam auf und setzte sich zuerst. Sie erschreckte sich ein wenig als die kleinen Schwingen des Babys sah. „Ist das wirklich mein Kind?“ fragte sich Elisa. Vorsichtig ging sie zum Baby, damit sie es mustern konnte. Auf dem ersten Blick sah es auf wie ein Gargoyle, doch als Elisa genauer hinschaute war etwas anders. Das Neugeborene hatte zwar Schwingen, aber keinen Schwanz. Die Hände und Füße sehen aus wie die eines Menschen, die aber Klauen eines Gargoyles haben, Besonders die Beine hatten die typischen Merkmale eines Menschen. Die Hautfarbe ist hellbraun und die Augen haben ein tiefes, rotleuchtendes Braun. Die Ohren verliefen Spitz nach hinten. Das Haar war fast schwarz. Elisa schaute noch genauer hin und sah, dass es ein Junge ist, der Goliath sehr ähnlich sieht. „Du sieht genauso aus wie dein Vater.“ sagte Elisa mit einem glücklichen Ton. Plötzlich wurde Elisa aufmerksam auf das Weinen des Kindes und wollte es auf den Arm nehmen, um es zu trösten. Elisa drückte vorsichtig das Kind an sich. Es hörte auf zu weinen. Elisa schaute dem Jungen in die Augen, woraufhin es lachte. „Du hast ja noch keinen Namen.“ fiel Elisa sein. Sie wiegte das kleine Wesen lange in ihrem Arm und überlegte in dieser Zeit, was sie ihm für einen Namen geben würde. „Ich glaube ich werde dich Arthur nennen.“ sagte Elisa. Sanft strich sie ihrem Sohn über die Wange und wiegte ihn in den Schlaf, aber die dachte nicht daran ihn wieder in den Brutkasten zu legen, denn sie wollte ihn bei sich behalten. Kapitel 2: Die Aufklärung ------------------------- Elisa schlief zusammen mit Arthur auf dem schmalen Bett. Das grelle Licht weckte sie wie immer auf unangenehme Art und Weise. Sie musste sich erst mal strecken. Elisa schaute sehr verwirrt als plötzlich auf dem Hocker Kleidung für sie bereit lag. Sie fragte sich was das zu bedeuten hatte. „Darf ich vielleicht gehen?“ dachte sie. Ein wildfremder Mann stand vor ihrem glasigen Gefängnis und schaute sie prüfend an. Er hat blondes, langes Haar, was ein wenig über die Schulter geht und zu einem Zopf zusammen gebunden ist. Seine Haut ist sehr blass, und zwar so, dass seine Venen leicht durchschimmerten. Seine Augen haben ein sehr tiefes Braun, das fast schwarz aussah. Er wirkte ziemlich mager, da seine Wangenknochen durch die Schatten extrem hervor gehoben wurden. Er trug ein graues Jackett mit einer schwarzen Jeans und unter der Jacke einen weißes T-Shirt. Elisa musterte ihn noch weiter, doch der fremde Mann rührte sich nicht. „Wer sind Sie?“ fragte Elisa. „Oh stimmt. Ich habe mich Ihnen noch nicht persönlich vorgestellt. Mein Name ist Dr. David Fitch und ich freue Sie richtig kennen zu lernen Miss Maza.“ „Was wollen Sie von mir?“ „Nun zuerst möchte ich, dass sie sich anziehen und mit mir mitkommen. Selbstverständlich dürfen Sie ihren Sohn mitnehmen.“ „Woher will ich wissen, ob ich Ihnen vertrauen kann?“ fragte Elisa leicht aggressiv. „Ich weiß, dass es Ihnen schwer fällt mir zu vertrauen, aber ich versichere Ihnen, dass ich Ihnen alles erklären werde, aber zuerst habe ich nur die Bitte an Sie, dass sie einfach das tun, was ich Ihnen sage.“ Widerwillig erklärte sich Elisa bereit zu gehorchen. Auf dem Hocker lag eine blaue Jeans, schwarze Schuhe, ein dunkelrotes T-Shirt und eine dunkelbraune Wildlederjacke. Nicht nur für Elisa auch für Arthur wurde Kleidung bereit gelegt. Als Elisa damit fertig war sich einzukleiden musste sie jetzt auch ihren kleinen Sohn einkleiden. Vorsichtig zog sie ihrem Kind die Jeans mit den Trägern an, dabei achtete sie darauf, dass er mit seinen Klauen nicht die Kleidung aus Versehen zerreißen würde. Für sie war es zwar eine Herhausforderung, aber auch eine sehr schöne Erfahrung, da Arthur doch zerbrechlicher war als er wirkte. Die ganze Zeit lachte er Elisa an und sie musste immer mitkichern. Die Schwingen, des kleinen Wesens waren noch viel zu klein als das er damit gleiten könnte. „Können wir?“ fragte Fitch noch mal. Elisa schaute ihn mit einer finsteren Miene an und war bereit. Die Tür ihres Gefängnisses öffnete sich langsam und Elisa konnte es nicht glauben, dass sie aus diesem engen Gehäuse raus darf, doch sie musste sich zusammen reißen, um nicht wieder den Versuch zu wagen die Flucht zu ergreifen. Behutsam hielt sie ihren Sohn auf dem Arm und ging langsam hinaus. Nachdem sie draußen war schaute sie langsam hin und her und merkte sofort, dass man mit einem erneuten Fluchtversucht rechnete, aber Elisa fasste sich wieder und ging ohne Widerworte mit Dr. Fitch mit. Einige Minuten später erreichten sie einen Raum, wo ein großer Tisch mit zwölf Plätzen zu sehen war. Dieser hatte eine wohnliche Wirkung und die Atmosphäre war auch gemütlich. Artur lachte wieder und zog an Elisas Haaren. „Ist ja gut, mein Kleiner.“ sagte Elisa sanft. Zu sehen war auch ein großer Breitbildfernseher, eine hellbraune Vitrine mit vielen Gläsern. Eine Couch und zwei Sessel waren auch zu sehen. „Bitte nehmen Sie doch Platz.“ sagte Fitch und zeigte auf einen der Stühle auf dem großen Tisch. Dr. Fitch setzte sich dazu und wartete noch einige Sekunden, um seine Gedanken zu fassen, dann beugte er sich nach vorne- legte seine Hände auf den Tisch und faltete sie sachte. Elisa schaute ihn schon erwartungsvoll an, da sie eine Erklärung wollte. Sie setzte Arthur vorsichtig auf ihren Schoss und hielt ihn ganz fest. „Bitte seine Sie mir nicht böse, aber ich kann mir gut vorstellen, dass Sie eine Erklärung für dies alles hier möchten.“ Elisa packte wieder die Wut und wäre Fitch am liebsten an die Gurgel gesprungen, aber ihrem Sohn zu Liebe fasste sie sich und wollte ihm zuhören. „Warum tun Sie mir das an?“ „Nun, Miss Maza, es ist für mich kein Geheimnis, dass sie und Goliath...“ „Woher wissen Sie von Goliath?“ unterbrach sie ihn, wie sie diese Nachricht wieder so aufbrachte, dass sie Schwierigkeiten hatte die Ruhe zu bewahren. „Bitte, beruhigen Sie sich. Wollen Sie eine Erklärung oder nicht?“ Elisa beruhigte sich wieder und entspannte sich wieder. „Sie werden sich wahrscheinlich schon öfters die Frage gestellt haben, ob es je Beziehungen zwischen Gargoyles und Menschen gab und die Antwort ist: ja.“ „Woher wollen Sie das wissen?“ fragte Elisa gereizt. „Sehen Sie sich ihren Sohn an. Das macht ihre Frage damit überflüssig.“ „Goliath und ich sind eine Ausnahme.“ sagte Elisa mit einer leichten Bitterkeit. „Oh, Miss Maza, wenn Sie wüssten.“ „Was wollen Sie damit sagen?“ „Ich möchte Ihnen jemanden vorstellen.“ Elisa hört Schritte, die von der Seite her zu hören waren. Es sie zwei Gestalten, die aber noch schlecht zu erkennen waren, weil das Licht zu schwach war, um die Konturen erkenntlicher zu machen. Als das kräftige Licht auf die Personen schien konnte Elisa ihren Augen nicht trauen. Sie dachte zuerst sie hätte Halluzinationen, aber dann realisierte sie, dass es kein Traum war. Ein Mann kam hervor und an seiner Seite eine Gargoylefrau, die sich an ihn schmiegte. Der Mann hat sehr hellbraunes, fast blondes, kurzes Haar, blaue Augen, ist schmal von Körperbau her, aber wirkt nicht so mager wie Fitch. Er trägt auch eine Jeans, ein T-Shirt und eine schwarze Lederjacke. Die Gargoylesfrau ist weiß wie der Schnee, wirkt vom Gesicht her sehr menschlich, hat sie selben Schwingen wie die meisten Gargoyles. Ihre Haare sind lockig, hellblau und bis über die Schulter lang. Ihre Kleidung entspricht aber nicht der, die Gargoyles sonst tragen, da sie eine schwarze Stoffhose und dazu ein dunkelrotes, figurbetonendes T-Shirt trägt. „Darf ich Vorstellen? Mr. und Mrs. Stoleyn.” „Habe ich das gerade richtig verstanden? Sie beide sind.....?“ „Ja.“ ergänzte Mrs. Stoleyn. „Aber ich dachte, dass gibt es nicht.“ sagte Elisa ungläubig. „Beziehungen zwischen Gargoyles und Menschen hat es schon immer gegeben, aber die Paare musste ihre Verbindung immer geheim halten.“ sagte Fitch. „Wir haben uns noch nicht ganz vorgestellt. Ich bin Sarah und das ist mein Gemahl Peter.“ sagte Sarah. „Oh, man, ich glaube ich verliere den Verstand.“ Moserte Elisa. „Vor langer Zeit gab es eine Zauberformel, die es möglich machte, dass Gargoyles und Menschen miteinander Kinder zeugen konnten. Bedauerlicherweise ist diese verloren gegangen.“ „Sie müssen wissen, dass Peter und ich uns so lange schon ein Kind wünschen.“ sagte Sarah. „Dieser ist zwar in Verfüllung gegangen, aber wir befürchten, dass unsere Tochter Cindy nicht die selbe Lebenserwartung wie wir hat.“ „Und was habe ich jetzt damit zu tun?“ fragte Elisa. „Mein Onkel, Xavier Fitch hat damals ein Projekt Namens S.E.T.I. geleitet, dass dazu diente, um außerirdisches Leben zu finden. Dabei wurde ihm eine fremde DNS-Kette zugesandt, die wir mit unserer menschlichen verbinden sollten. Das Experiment war die Antwort auf unsere lang ersehnte Frage, ob es Leben außerhalb der Erde gibt. Die Kreatur, die geschaffen wurde hatte den Codenamen: Sil, die aber dann vernichtet werden musste. Ich muss dazu sagen, dass ich es doch sehr schade finde. Aber darum geht es jetzt nicht, sondern nur darum, dass ich dieses Projekt wieder aufgenommen habe, um den Wunsch von Sarah und Peter erfüllen zu können.“ „Das klingt ja alles schön und gut, aber trotzdem haben Sie immer noch nicht meine Frage beantwortet, und zwar warum ich hier bin.“ sagte Elisa genervt. „Dazu möchte ich jetzt kommen. Leider erwies es sich als sehr komplex der beiden zu kreuzen. Es gab schon neun gescheiterte Versuche, aber nur einer erwies sich als Erfolg und das ist Cindy.“ „Cindy? Sie war doch bei mir.“ sagte Elisa aufgeregt. „Wir verwendeten die außerirdischen Gene, die eine Kreuzung ermöglichten, jedoch war das Ganze noch instabil.“ „Und da dachten Sie sich, dass ich als Versuchskaninchen sehr gut passe?“ fragte Elisa wütend. „Bitte verzeihen Sie uns, aber es war nicht unsere Absicht, dass Ihnen anzutun.“ sagte Sarah flehend. „Bitte sagen Sie mir, was mit Cindy nicht stimmt?“ forderte Elisa. „Nun, Sie ist zwar gesund, allerdings ist sie geistig behindert, alters doppelt so schnell als ein Mensch und ist jähzornig.“ sagte Peter. „Bitte sagen Sie mir. Wird mein Sohn sich auch so entwickelt?“ fragte Elisa besorgt und weinerlich. „Nein, ihre Sohn ist das Ergebnis einer perfekten Kreuzung und er altert genauso schnell wie ein Mensch. Kann sich sowohl am Tag als auch in der Nacht bewegen und er ist kerngesund.“ „Darf ich auch irgendwann gehen?“ „Noch nicht, weil das Risiko zu hoch ist, dass Dämona etwas von unseren Experimenten mitbekommen hat und alles versuchen wird um ihnen und ihrem Sohn zu Schaden ist viel zu hoch.“ sagte Fitch. „Woher kennen Sie Dämona?“ fragte Elisa. „Das erkläre ich Ihnen ein anderes Mal, aber jetzt muss ich sie bitten wieder in ihre Zelle zurück zu gehen. Morgen werde ich Ihnen ein Zimmer für sie und Arthur einrichten lassen, damit sie nicht mehr in diesem gläsernen Gehäuse leben müssen.“ Elisa war erschüttert von dieser Mitteilung, da sie auch Goliath sehr vermisste und ihre Freiheit. Elisa musste weinen, weil sie den Gedanken nicht mehr ertragen kann in Gefangenschaft zu leben. Arthur spürte ihre Traurigkeit und schaute sie lange an. Elisa hörte auf zu weinen als sie seine dunklen Augen sah, in denen sie auch Goliath sah. Sie nahm ihn noch mal ganz fest in ihre Arme. „Alles wird wieder gut“ dachte sie sich. Kapitel 3: Die Kontaktaufnahme ------------------------------ Elisa bekam wie es Dr. Fitch versprochen hatte ihr eigenes Zimmer, wo sie mit ihrem Sohn leben konnte. Es ist ein großes Zimmer mit einem großen, breiten Bett, dazu ein Schrank, der nur Schubladen hat. Elisa schaute sich noch mehr um mit Arthur auf dem Arm. Das Badezimmer war zwar winzig, aber wirkte luxuriös. Dort war eine Badewanne, die man auch als Dusche nutzen kann. Der Fußboden ist aus schwarzen Marmor und die Fläche, die das Waschbecken umschloss ist aus schwarzen Holz. Die Ränder hatten einen leichten Goldrand. Als Elisa aus dem Bad ging fiel ihr auch auf, dass sie ein Fenster hatte, was eine direkte Aussicht nach draußen verschaffte und es war nicht zu sehen außer die Tageszeit und roter Sand von einer Wüste. Einen Fernseher hat sie auch und eine kleine dunkelrote Couch. Doch Elisas Blick haftete wieder auf das Fenster und fing an zu weinen. Sie setzte sich auf die Couch und schluchzte dabei, da sie absolut keine Ahnung hatte wo sie nun war. „Es tut mit Leid, dass Sie das alles hier erdulden müssen.“ sagte Peter, der unerwartet in ihr Zimmer kam. „Was wissen Sie schon?!“ fauchte Elisa Peter an. „Ich weiß, dass Sie Goliath sehr vermissen und wir werden mit ihm Kontakt aufnehmen.“ „Sie nehmen mich jetzt auf den Arm, was?“ sagte Elisa mit einem aggressiven Ton. „Nein. Wir möchten auch, dass sie beide glücklich sind, da meine Frau und ich dieses Geühl kennen wenn man sich verstecken muss.“ „Darf ich Sie etwas fragen?“ fragte Elisa mit einem ruhigen Ton. „Was möchten Sie wissen?“ fragte Peter und setzte sich zu Elisa. „Wie haben Sie ihre Frau kennen gelernt?“ „Sie müssen wissen, dass ich früher ein Soldat war, der zu dieser Zeit im Irak seinen Einsatz hatte.“ „Ein Soldat also.“ Peter Ja und ich hatte an diesen Tag. Den Auftrag ein paar Leute ausfindig zu machen bis ich plötzlich angegriffen wurde. Es waren drei Iraker, die ihre Waffen auf mich zielten. Ich rechnete schon mit meinem Ende bis ich plötzlich ein seltsames Geräusch wahrnahm, was aus der Luft kam. Die Männer fürchteten sich so sehr, dass sie alle die Flucht ergriffen. Ich wäre auch gerne geflohen, aber dann merkte ich, dass man mir ins Bein geschossen hat und dass es stark am bluten war. Das Wesen, was sich mir näherte hatte glühend rote Augen und fauchte als ob es ein Raubtier wäre, aber als sie mich sah, hilflos auf dem sandigen Boden liegen, da schaute sie mich besorgt an und eilte sofort zu mir. „Bitte halten Sie still. Sie sind schwer verletzt.“ sagte sie zu mir. Sie hob mich hoch und legte meine Arme auf ihre Schulter und bat mich, dass ich mich ganz festhalten soll. Sie schwang sich auf einen Transportwagen und breitete ihre Schwingen aus. Es reichte aus, damit sie sich weit genug in die Höhe begebene konnte. Irgendwann erreichten wir eine Höhle, die weit weg von den Lagern der Truppen war. Ich muss zugeben, dass ich mich am Anfang sehr vor Sarah verfürchtet habe, aber hinterher begriff ich, was für ein sanftes Wesen sie doch hat. Ich habe auch von den Geschichten der bösen, finsteren Gargoyles gehört, aber ich stellte sehr schnell fest, dass nichts davon wahr ist. Sie versorgte mich medizinisch, worin sie auch ein geschicktes Händchen hat. Die ganze Zeit musterte ich sie und konnte mich nicht an ihr satt sehen. Ihr freundlicher Gesichtausdruck ließ mich einen völlig anderes Bild von Gargoyles bilden. „Wie ist dein Name?“ fragte ich sie. „Ich habe keinen Namen.“ sagte Sarah. „Mein Name ist Peter Stoleyn.“ „Sie brauchen sich vor mir nicht zu fürchten.“ „Das ist mir schon lange aufgefallen, aber wie kommt es, dass Sie keinen Namen haben?“ „Unter den Gargoyles ist es nicht Gang und Gebe einen Namen zu haben.“ „Darf ich dir einen geben?“ fragte ich sie freundlich. „Von mir aus.“ sagte wie mit einem Kichern. „Ich finde Sarah würde gut zu dir passen.“ „Einverstanden.“ „Wo ist dein Klan?“ Sarah hielt den Kopf gesenkt mit einem sehr traurigen Gesichtausdruck und ich wusste sofort, was das zu bedeuten hatte. Von dem Tag an waren meine Vorurteile gegenüber Gargoyles dahin. „Sie war die letzte ihres Klans?“ fragte Elisa erschüttert. „Ja leider. Sie waren früher dreizehn, aber dann haben wurden sie nach und nach vernichtet.“ „Und wie hat sie überlebt?“ Peter Eines Tages musste sie einen Platz finden, wo sie tagsüber bleiben konnte, weil sie nicht rechtzeitig zurück gekommen wäre. In der darauf folgenden Nacht suchte sie ihr Heim auf, aber dann musste sie den Anblick ihres Klans ertragen, der zertrümmert wurde. Sie dachte auch zuerst, dass sie nie wieder einem Menschen vertrauen könnte, aber dann fand sie mich und alles wurde anders. Die ersten Jahre waren wir nur Freunde, aber dann konnte ich meine Gefühle gegenüber ihr nicht mehr leugnen und ich hätte auch nie geglaubt, dass ich mich in einem Gargolyle verliebe. Es hat mich viel Überwindung gekostet ihr meine Liebe zu gestehen, doch ihr darauffolgender Gesichtausdruck verriet mir schon alles, was ich wissen wollte. Irgendwann entschlossen wir uns auch zu heiraten, aber unsere Ehe mussten wir geheim halten, da weder Menschen noch Gargoyles Verständnis dafür zeigen würden. Die Person, die uns getraut hat war ein sehr alter Priester aus Rom, der auch mit der Geschichte der Gargoyles vertraut war. Meine Eltern verabscheuten diese Wesen und wenn sie erfahren würden, dass Sarah ihre Schwiegertochter ist, würden sie alles tun, um uns zu einer Scheidung zu zwingen. Mein Bruder ist einer von diesen Steinhauern und würde er es wagen meiner Frau etwas zu Leide zu tun dann würde ich für nichts garantieren. „Da fällt mir gerade ein, dass Goliath eine ähnliche Geschichte erlebt hat.“ sagte Elisa. „Leider kann man auch nicht allen vertrauen. Noch nicht einmal der Mensch selbst und das ist die bittere Wahrheit.“ sagte Peter und machte ein trauriges Gesicht. „Wo haben sie beide die ganze Zeit gelebt bevor sie hier her kamen?“ „Wir blieben im Irak und bauten uns eine Holzhütte, aber eines Tages hat man uns aufgelauert und wir mussten fliehen. Tagsüber beschützte ich meine Frau.“ „Sie müssen eine Menge durchgemacht haben.“ sagte Elisa und fing an Verständnis zu zeigen. „Ja, aber wir haben immer wieder einen Weg gefunden, um ein sicheres Leben zu führen, doch zu unseren perfekten Glück fehlte noch etwas. Wir wollten ein gemeinsames Kind.“ „Aber Sie haben doch ein Kind. Cindy.“ „Ja und wir sind auch sehr glücklich darüber, doch wir haben die Befürchtung, dass sie viel früher sterben wird als wir, da sie um 50 Prozent schneller altert als Menschen.“ sagte Peter und konnte seine Tränen nicht zurückhalten. „Es tut mir Leid.“ „Es muss Ihnen nicht Leid tun, sondern uns, weil wir Sie Ihrer Freiheit beraubt haben, um unseren Traum zu erfüllen.“ „Inzwischen verstehe ich aber auch, dass es eine starke, seelische Belastung für sie gewesen sein muss ein Kind nach dem anderen zu verlieren.“ sagte Elisa. In Manhattan Goliath schaute traurig auf die Stadt herab und wollte nicht daran glauben, dass Elisa tot sein soll. Suchtruppen haben die Suche schon vor drei Monaten aufgegeben, was Goliath sehr wütend machte. Er machte sich Vorwürfe, weil er davon überzeugt ist, dass er und Elisa gesehen wurden und Elisa deswegen verschwinden musste. Er hatte noch ein kleines Foto von ihr, dass er sich die ganze Zeit vor Augen hielt und seine Tränen bannten sich ihren Weg. „Goliath. Es ist nicht deine Schuld.“ sagte Brooklyn. Doch Goliath reagierte auf ihn nicht und fing an zu schluchzen. Auch Angela kam nicht an ihn heran. Alle anderen Gargoyles waren hilflos und wussten nicht wie sie Goliath helfen konnten. „Wir können doch nicht hier rum stehen uns nichts tun.“ sagte Angela aufgebracht. „Wir können im Moment nicht anderes machen außer abzuwarten.“ sagte Hudson, der aber auch besorgt war. „Nur sieht ihn euch an. Er lässt sich richtig gehen seit Elisa verschwunden ist.“ sagte Broadway. „Ich glaube du würdest dich nicht anders Verhalten wenn du Angela verlieren würdest!“ sagte Brooklyn belehrend. Plötzlich breitete Goliath seine Schwingen aus und flog einfach davon ohne, dass die anderen etwas merkten. Im Moment war ihm alles gleichgültig und dachte schon darüber nach sich das Leben zu nehmen, aber diesen Gedanken verdrängte er auch schnell wieder. Sein Klan brauchte ihn, was er steht in Kopf behielt. Er zog sich in eine Gasse zurück und kauerte sich zusammen und fing an zu weinen. „Was hat man dir bloß angetan?“ fragte sich Goliath. Er blieb für Stunden dort sitzen bis er das Klingeln eines Münztelefons hörte, dass nur einige Meter von dem Gasseneingang entfernt war. Es schelte immer weiter und hörte nicht auf. Neugierig und zugleich genervt ging Goliath vorsichtig aus der Gasse und entdeckte die Telefonzelle, die er auf der linken Seite hörte. Er vergewisserte sich noch einmal, ob keiner in der Nähe war und ging langsam auf die Telefonzelle zu. Er blieb davor noch einige Sekunden stehen. Zögernd öffnete er die Tür und ergriff den Hörer. Er schnappte noch nach Luft, atmete tief ein uns legte den Hörer an seinem Ohr an. „Hallo?“ „Sie sind doch bestimmt Goliath?“ war aus der anderen Seite zu hören. „Wer sind Sie?!“ fragte Goliath gereizt. „Das erkläre ich Ihnen später, aber zuerst möchte ich Ihnen mitteilen, dass Elisa wohl auf ist.“ Goliath traf der Schlag als er hörte, dass Elisa noch am Leben ist. „Wo ist sie und was haben Sie ihr angetan?!“ knurrte Goliath in den Hörer. „Machen Sie sich keine Sorgen. Ihr geht es gut, doch denken Sie daran, dass dieses Gespräch nie statt gefunden hat. Ich erwarte sie morgen um 22.00 Uhr an der Brooklyn Bridge und seien sie pünktlich.“ Die für Goliath unbekannte Person legte plötzlich auf und das war nur noch das Geräusch zu hören, das immer kommt wenn die Verbindung unterbrochen wird. Zornig legte Goliath den Hörer zurück. Er würde am liebsten sich den Fremden schnappen und ihm alle Knochen brechen, aber für ihn war doch noch das Wichtigste, dass Elisa noch am Leben ist und dass es er wohl gut ging und erhoffte, dass derjenige zu seinem Wort stehen würde, denn er rechnete auch mit einer Falle, die vielleicht die Steinhauer für ihn gelegt hatten. Kapitel 4: Das Wiedersehen -------------------------- Goliath hatte den Drang den anderen zu erzählen, was passiert ist, aber er dachte auch daran. Dass er Elisa nicht in Gefahr bringen wollte. Wie vereinbart begab er sich in die Lüfte und machte sich auf den Weg zur Brooklyn Bridge. Als er dort ankam war es schon 21.57 Uhr. Goliath übte sich in Geduld und wartete ab. Ein Auto nach dem anderen kam angefahren, aber kein hielt an. Um sich sicher zu sein hielt sich Goliath im Verborgenen, damit er nicht ins Blickfeld der anderen Autofahrer fällt. Plötzlich spürte Goliath einen kurzen, stechenden Schmerz und sprang wütend auf. Bevor er dazu kam die Situation zu registrieren verfiel er in einen tiefen Schlaf. Nach Stunden wachte Goliath auf und ein grelles Licht fiel ihm ins Auge, der ein unangenehmes Brennen auslöste. Er konnte zuerst nur alles verschwommen sehen, aber dann wurden die Umrisse klarer und er erfasste ein achteckiges Glasgehäuse, worin auch Elisa festgehalten wurde. Auf einmal packte ihn die Wut, da er aus diesem glasigen Gefängnis raus wollte. Er schlug wild darauf ein und schrie sogar. „Bitte beruhigen Sie sich!!“ rief eine für Goliath unbekannte Stimme. „Wo ist Elisa?!!!!“ brüllte er hysterisch. „Ich werde es Ihnen sofort erklären, aber bitte beherrschen Sie sich.“ Goliath fasste sich wieder und riss sich zusammen. Er machte sich auf alles gefasst, aber er rechnete nicht damit, dass ein Gargoyle sich zu ihm begeben würde. Sarah öffnete die Tür und musterte Goliath sehr genau und sie dachte zuerst, dass sie ihren Augen nicht trauen konnte, aber sie sah doch tatsächlich einen anderen Gargoyle. Goliath schaute Sarah ungläubig an, da er auch davon überzeugt war, dass Sarah nur wieder eine Illusion ist. „Wie oft will man mich noch täuschen?!“ fauchte Goliath Sarah an. „Bitte hören Sie mir zu. Ich bin keine Schwindlerin. Ich bin wirklich ein Gargoyle. Mein Name ist übrigens Sarah.“ „Woher soll ich wissen, ob ich Ihnen glauben kann?“ „Sie werden schon sehr schnell feststellen, dass ich ein Gargoyle bin, aber zuerst möchte ich Sie zu Elisa bringen.“ „Elisa?“ fragte Goliath aufgebracht. „Bitte Goliath, vertrauen Sie mir.“ Goliath ging wiederwillig mit Sarah mit. Das erste, was ihm an Sarah auffiel, dass sie schneeweiß ist und ihr blaues Haar. Ihr Kleidungsstil war aber nicht typisch für einen Gargoyle, da sie ein schwarzes T-Shirt und eine blaue Jeans trug. Sarah führte Goliath durch einen tiefen Gang, der nur schwach beleuchtet wurde bis sie zu einem Aufzug angelangten. Goliath blieb voller Misstrauen und verlangte, dass Sarah zuerst in den Fahrstuhl geht. Voller Verständnis ging sie vor und gab die Etage ein. „Es tut uns aufrichtig Leid, dass wir diesen Weg gewählt haben, aber Sie hätten zu viele Fragen gestellt.“ Rechtfertigte sich Sarah. Goliath schaute Sarah weiterhin mit einer finsteren Mine an, was Sarah ein wenig unangenehm war. Sie ging auch wieder als erste raus. Goliath kam heraus, blieb kurz stehen und begutachtete alles genauer. Auch in diesem Stockwerk war der Flur wieder düster und eine Lampe war sogar kaputt. „Bitte warten Sie kurz hier. Ich hole Elisa.“ Goliath packte sie am Arm und zog sie zurück. Er drehte sie zu sich, und zwar so, dass sie Goliath in die Augen blicken musste. Sarahs Herz pochte wie verrückt und schaute Goliath verängstigt an. Sie dachte zuerst, dass ihr das Herz im Halse stecken bleiben würde. „Wagen Sie es nicht mich zu täuschen, sonst werden Sie es bereuen.“ drohte ihr Goliath. „Bitte lassen Sie mich los. Sie tun mir weh.“ sagte Sarah verärgert und stieg Goliath von sich weg. Sarah war immer noch sehr aufgeregt, aber sie beruhigte sich wieder als sie in Elisas Zimmer eintrat. Elisa beschäftigte sich gerade mit Arthur. Sarah schaute ein wenig traurig, da es doch einen seelischen Schmerz in ihr verursachte mit an zusehen, dass Elisa, das Kind zur Welt gebracht hat, das Sarah auch gerne in den Armen halten würde. Sie ist zwar glücklich darüber, dass sie ihre Tochter Cindy hat, aber sie wird auch den dem Gedanken gequällt, dass Cindy viel früher sterben könnte als ihre Eltern. „Elisa. Goliath ist hier.“ „Wirklich? Wo ist er?“ „Er wartet draußen auf dich, aber du solltest Arthur vorläufig hier lassen, weil Goliath nichts von ihm weiß.“ „Ich verstehe.“ sagte Elisa mit einem enttäuschten Ton. Langsam ging sie aus der Tür und schaute sich vorsichtig um, da erblickte sie Goliath. Sie wollte auf ihn zustürmen, aber blieb ruhig und ging langsam zu ihm hin. „Elisa?“ „Oh Goliath.“ Elisa konnte sich aber nicht mehr zurück halten und rannte auf Goliath zu und warf sich ihm in die Arme. Goliath legte seine Schwingen um Elisa, da er sich so sehr darüber freute, dass Elisa doch noch am Leben ist. Monatelang wurde nach ihr gesucht, aber ohne Erfolg. Irgendwann hat man die Suche aufgegeben und Goliath wurde depressiv und ihm wurde alles gleichgültig. „Ich habe gedacht, dass du tot wärst.“ schluchzte Goliath hervor. „Ich und tot? Da kannst du aber lange warten.“ sagte Elisa ein wenig sarkastisch. „Warum bist du hier. Was hat man dir angetan?“ fragte Goliath aufgeregt. „Ganz ruhig. Mit mir ist alles OK.“ „Wer sind diese Personen?!“ „Jetzt beruhige dich Goliath. Ich erkläre dir alles.“ Elisa bat Goliath kurz zu warten, denn sie wollte Goliath den gemeinsamen Sohn zeigen. Goliath schaute Elisa an und dann wanderte sein Blick zu dem Baby, was Elisa auf den Arm hatte. „Goliath, das ist unser Sohn, Arthur.“ sagte Elisa leicht verunsichert. Goliaths Augen weiteten sich bei dieser Antwort. Ein Sohn? Von uns beiden? Wie kann das möglich sein? Dies fragte sich Goliath ernsthaft, weil er eine Vermischung zwischen Menschen und Gargoyles nicht für möglich hält. „Du hast es richtig gehört.“ „Aber wie ist das möglich?“ „Kannst du dich noch an unsere erste gemeinsame Nacht erinnern?“ „Ja sogar sehr, aber....“ „Ich werde dir alles in aller Ruhe erklären, aber bitte sieh ihn dir an.“ Goliath schaute sich den kleinen Sprössling genauer an. Elisa legte ihn Goliath in die Arme. Plötzlich breitete Arthur unerwartet seine Schwingen aus und lachte dabei. „Heilige Peperoni. Der hat aber große Schwingen.“ sagte Goliath verblüfft. Elisa musste leise kichern als sie Goliath Gesichtsausdruck sah. Kapitel 5: Blutige Vergeltung ----------------------------- Mary Greedor (Sil) Einen von ihnen habe ich schon zur Strecke gebracht, und zwar diesen Dan, der sich wohl für einen Wahrsager hielt. Ich bin ihm das erste Mal vor diesem Club in Los Angeles begegnet und zu meinem Erstaunen kannte er mich, aber er sprach keinen Namen aus. Es war schwierig ihn ausfindig zu machen, da er ständig umgezogen ist, was mich auch nicht wundert. Ich war von dem Anblick seines Hauses so angetan, dass ich eine Weile davor stehen blieb, um es zu mustern, aber ich konzentrierte mich wieder auf das, was ich schon lange vor hatte. Wenn diese Leute glauben, dass ein Wesen wie ich nur nach Instinkten handelt und nicht im Stande ist seinen Verstand zu gebrauchen dann täuschen sie sich alle. Ich habe mir in der Zeit, in der ich mein erstes Opfer suchte, so viel Wissen angeeignet, dass sogar Einstein mich beneiden würde. Ich ging langsam immer näher auf die Haustür zu. Als ich vor ihr stand, da schaute ich mir zum letzten Mal alles genau an. Ich klingelte und wartete nur noch, dass einer die Tür öffnet. Angespannt wartete ich darauf, dass die Tür sich öffnete, was kurze Zeit später passierte. Ein kleines Mädchen öffnete mir die Tür, die mich neutral anschaute. „Wer sind Sie?“ fragte mich das kleine Mädchen sehr freundlich. „Ich bin eine alte Freundin von deinem Dad. Ist er zu Hause?“ Das kleine Mädchen rief nach ihrem Vater und ich hoffte darauf, dass es der sein wird, an dem ich mich rächen wollte. Ich sah, dass ein Mann an die Tür kam und es war Dan, an dem ich mich rächen will. Er schaute mich zuerst lange an, aber dann weiteten sich kurz seine Augen, da er mich wiedererkannte. „Aber wie ist das möglich? Sil?“ fragte er ungläubig. „Das ist also mein Name? Du musst dich aber täuschen. Ich bin es Mary.“ Dan machte einige Schritte zurück und ich folgte ihm und schaute ihm tief in seine tiefbrauen Augen. Meine blauen Augen durchbohrten ihn und ich spürte seine Angst, da kam seine Frau in den Raum. „Ich habe gehört, dass sie eine gute Freundin von Dan sind.“ sagte sie in einer sehr freundlichen Art. Dan schaute mich nur weiterhin verängstigt an, aber vor seiner Frau wollte er sich nichts anmerken lassen. „Ist etwas, Dan?“ fragte sie. „Nein es ist alles ok. Ich habe nur überlegt.“ „Ich bin seine Frau Kate. Möchten Sie einen Kaffe?“ „Oh, sehr gerne.“ sagte ich. Ich wurde noch nie so freundlich empfangen. Eigentlich ist es schade, dass ich alle auslöschen muss, aber es gibt keinen Weg zurück, jedoch nahm ich mir die Zeit, um den Kaffe zu genießen, sowie das Gespräch, was ich doch als sehr unterhaltsam empfand. Kate macht auf mich einen sehr liebenswürdigen Eindruck genauso wie die Kinder. „Kate, dürfen Dan und ich unter vier Augen miteinander sprechen, da wir noch so viel zu bereden haben?“ „Aber sicher doch.“ Sie verließ das Wohnzimmer mir den Kindern und machte sich dabei ihren Haushalt weiter zu machen. Dan saß auf seinem Sessel und schaute mich weiterhin verängstigt an. Ich schaute zuerst seiner Frau hinter her und dann schaute ich zum ihm und drehte langsam meinem Kopf zu ihm. „Ok. Was willst du von mir?“ fragte Dan sehr beunruigt. „Nichts außer Rache.“ „Du musst wissen, dass unsere Mission nichts gegen dich persönlich war.“ sagte Dan. „Ach so entschuldigt man sich. Was war es dann.“ Dan versuchte angestrengt eine Antwort zu finden, da wollte ich noch vorher etwas sagen. „Nein warte. Ich weiß warum. Es liegt nun mal in der Natur des Menschen alles, was neu beziehungsweise anders ist zu furchten.“ „So wird es wohl sein.“ sagte er. „Weißt du. Ich finde deine Familie ganz reizend und ich glaube, dass ich deswegen dich am leben lassen werde.“ „Bitte, lass mich es dir erklären.“ „Du brauchst mir nichts zu erklären.“ „Dass ich deinen Sohn getötet habe lässt dich doch nicht kalt.“ sagte er nachbohrend. „Du hast Recht und ich würde dir am liebsten das Herz heraus reißen.“ „Rache macht ihn nicht wieder Lebendig.“ sagte Dan in einer belehrenden Art. „Du hast vollkommen Recht und deswegen gehe ich jetzt.“ Ich stand auf und machte mich auf den Weg zur Tür. Ich kam dabei an Dans vorbei. Er lief mir nach und hielt sogar meinen Arm fest. „Was möchtest du noch von mir?“ fragte ich ihn. „Ich weiß ganz genau, was du im Schilde führst.“ sagte er mit erhobener Stimme. „Du hast Recht.“ sagte ich. Meine Hand zeigte ich von meiner außerirdischen Seite und rahmte sie in seine Brust, um sein Herz heraus zu reißen. Ich schloss kurz meine Augen als ich sie wieder öffnete, da fiel er zu Boden und es lief Blut aus seinem Mund. Seine Frau kam zufällig in den Raum und fing an zu schreien als sie den Leichnam erblickte. Ich rannte ihr hinter her, ergriff sie und drehte ihren Hals um. Ihr Leib fiel zu Boden und ihr Kopf war im hundertachtzig-Grad-Winkel gedreht. Ihre Kinder tötete ich auch noch bevor ich ging. Beide habe ich das Genick gebrochen, weil ich nicht wollte, dass sie leiden. Ich machte mich danach auf die Reise, um Laura und Press zu finden. Anschließen kann ich meine Reise nach New York fortsetzen. Sil? Was ist das bloß für ein Name. Ich kenne ein deutsches Waschpulver das so heißt, aber wer würde sein Kind so einen Namen geben? Ich ging noch nach oben und nahm noch ein Bad. Ich probierte die Kleidung an und nahm mir die Schlüssel des Autos, was ich mitnehmen wollte. Es ist ein roter Cadillac, der mir sehr gefiel. Die Kleidung, die ich mir aussuchte war eine blauviolette Bluse, dazu ein weißer Rock und schwarze Stöckelschuhe. Ich war in San Francisco und zwischendurch hatte ich das Gefühl einen von diesen Gargoyles gesehen zu haben von denen in den Medien so viel berichtet wird. Ich glaubte das der Gargoyle, den ich gesehen habe rötliches, strubbliges Haar, eine bläuliche Haut und einen eigenartige Krone auf den Kopf hatte. Ich weiß selber wie es ist von den Menschen gefürchtet zu werden und ich würde gerne heraus finden, was es mit diesen Wesen auf sich hat. Kapitel 6: Geheimhaltung ------------------------ Goliath war immer noch ziemlich verwirrt, weil er es noch nicht glauben konnte, dass Arthur sein Sohn ist, aber auch Elisa musste sich noch an den Gedanken gewöhnen. Auf einer Seite freut sich Goliath sehr über seinen Sohn, aber auf einer anderen Seite machte er sich große Sorgen um ihn, da er jetzt schon befürchtete, dass man Arthur auf Grund seiner Herkunft ablehnen würde. Goliath wollte eine Erklärung. Er konnte sich nicht vorstellen, das Gargoyles und Menschen Kinder miteinander zeugen können. „Bitte Elisa. Sag mir wie das möglich sein kann?“ fragte Goliath hartnäckig. „Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.“ sagte Elisa irritiert. „Erklär mir einfach nur wie du unseren Sohn empfangen konntest und wer diese Leute sind, die dich hier gefangen halten?“ „Ich kann dir versichern, dass sie nichts Böses wollen.“ „Aber sie haben dich doch gegen deinen Willen fest gehalten.“ sagte Goliath zornig. „Ja, es stimmt schon, aber es ist besser wenn sie dir alles selber erklären.“ „Sie müssen Goliath sein.“ sagte David Fitch. Goliath schaute zu Fitch rüber und schaute ihn wütend an. Deine Augen fingen an zu glühen und sein Knurren hatte eine sehr bedrohliche Wirkung. „Ich kann verstehen, dass Sie wütend darüber sind, dass Miss Maza hier ist, aber lassen Sie es mich in meinem Büro erklären.“ „Leuten wie Ihnen vertraue ich nicht.“ Fauchte Goliath. Entschlossen packte er sich Elisa und wollte sie kommentarlos mitnehmen. „Goliath, bitte warte!“ sagte Elisa, die sich von Goliath los riss. „Was willst du hier noch?!“ fragte er gereizt. „Bitte seien Sie uns nicht böse. Es ist uns nicht leicht gefallen dies zu tun.“ sagte Sarah. „Nicht leicht gefallen?! Ich habe schon geglaubt, dass Elisa tot ist und da fällt Ihnen keine bessere Entschuldigung ein.“ sagte Goliath mit einer erhobenen Stimme. „Glauben Sie bloß nicht, dass wir dies zum reinen Vergnügen getan haben.“ sagte Peter. In diesem Moment kam Cindy in den Raum und schaute alle an. „Mama, warum streitet ihr euch wieder?“ fragte Cindy mit einem traurigen Ton. Goliath schaute sich das Mädchen ganz genau an und sah, dass sie auch zur Hälfte ein Gargoyle sein musste, die sie die selben Merkmale wie David hat. Sie hat breite Schwingen. Ihre Beine und Füße ähneln denen von Menschen, sowie die Hände, aber die Krallen sie wie die eines Gargoyles. Goliath beruhigte sich wieder und dachte über alles genau nach. Er wurde doch neugierig und wollte wissen, was das alles zu bedeuten hatte. Cindy kam auf ihn zu und sah ihn sich genauer an. „Bist du Goliath?“ fragte sie. Goliath wusste nicht, was er sagen sollte. Er nickte nur, aber schaffte es ein leichtes Lächeln zu Stande zu bringen. „Elisa hat mir viel von dir erzählt. Mein Name ist Cindy.“ „Goliath. Sind sie jetzt bereit uns zuzuhören?“ fragte Fitch sehr vorsichtig. Goliath schaute ihn wieder sehr grimmig an, jedoch nickte er zustimmend. Er und Elisa gingen mit Sarah, Peter, Dr. Fitch und Cindy mit. Sie gingen in den selben Raum, wo auch Elisa das erste Gespräch mit ihnen hatte. Dämona war Goliaths erster Gedanke, da er doch sehr große Angst um Arthur hatte. Er war sich so sicher wenn Dämona von seiner Existenz erfahren würde, dass sie ihm auflauern würde und ohne mit der Wimper zu zucken ihn töten würde. Sie würde niemals einen Mischling dulden, schon gar nicht, wenn sie erfahren würde, dass er dieses Kind mit Elisa gezeugt hat. Als alle im Raum Platz nahmen, da war Goliath sehr gespannt auf die Antworten. „Ist Cindy ihr Kind?“ war Goliaths erste Frage. Sarah und Peter nickten zustimmend. „Aber wie kann das sein? Menschen und Gargoyles können keine Nachkommen miteinander haben.“ sagte Goliath. „Das ist auch korrekt, jedoch gab es schon vor langer, zu Ihrer Zeit, einen Zauber der dies möglich machte. Bedauerlicherweise war unsere Suche nach der Zauberformel vergeblich. Deswegen mussten wir eine genetische Formel entwickeln, die dies möglich machte.“ „Soll das heißen, dass Elisa ihr Versuchskaninchen war?“ fragte er wütend. „Bitte Goliath beruhige dich.“ sagte Elisa. „Wie soll ich mich beruhigen, wenn ich weiß, dass sie dich für ihre Zwecke missbraucht haben.“ Sarah bat Cindy nach draußen zu gehen, da sie nicht wollte, dass sie den Konflikt mitbekommt. Goliath realisierte, dass Cindys Eltern nicht wollten, dass sie damit belastet wird. „Goliath, Sie haben das Recht auf uns wütend zu sein, aber wir möchten nicht, dass Cindy mit unserer Auseinandersetzung zu sehr belastet wird, da sie schon bestraft genug ist.“ sagte Sarah traurig. „Es tut mir Leid. Ich wollte sie nicht vor Ihrem Kind bloß stellen.“ Sagte Goliath und der Ton seiner Stimme ließ Reue erkennen. „Meine Frau und ich wünschen uns schon so lange ein Kind und wir sind sehr dankbar darüber, dass wir Cindy bekommen haben. Aber wir befürchten, dass sie nicht lange leben wird.“ sagte Peter. „Soll das heißen, dass sie beide….?“ „Ja Goliath. Wir sind verheiratet und der, der uns getraut hat, haben wir fest versprochen, dass wir seinen Namen nicht verraten.“ „Ich habe immer geglaubt, dass Elisa und ich das einzige Paar wären.“ „Oh Goliath, dass ist ein sehr großer Irrglaube. Es hat schon immer Ehepaare wie unsere gegeben, aber diese Ehen wurden nie offiziell bekannt gegeben. Deswegen ist es auch nie aufgefallen. Es gab sogar einen Papst, dessen Vater ein Gargoyle war, sowie Herrscher und Adelige.“ sagte Sarah ein wenig amüsiert. „Aber der Klan hätte doch etwas merken müssen.“ sagte Goliath. „Ich habe meine Frau im Irak gefunden und dort hat sie ihn verloren und war ganz allein auf dieser Welt. Ich gab ihr den Namen Sarah. Irgendwann kamen wir uns näher als wir es glauben wollten und entschieden und letztendlich für eine feste Bindung. Niemand durfte es erfahren.“ sagte Peter. „Dann hatten wir das Glück, dass wir Dr. Fitch begegnet sind, der das Projekt S.E.T.I. wieder aufgenommen hat, um unsere sehnlichsten Wunsch zu erfüllen, und zwar ein gemeinsames Kind. Doch leider ist es so oft schief gelaufen, dass ich schon an Selbstmord dachte.“ Schluchzte Sarah hervor als sie den letzten Satz ausbrach. Ihr Mann Peter hielt tröstend ihre Hand und Hielt sie in seinen Armen. Goliath empfand doch Mitleid für dieses Ehepaar, weil er sich vorstellen konnte wie schwer es beide haben, wenn es darum geht sein Glück zu vervollständigen. Auch er wehrte sich gegen die Gefühle, die er für Elisa empfand, doch er musste feststellen, dass er diese Gefühle nicht einfach im Keim ersticken konnte und er wollte es auch irgendwann nicht mehr, besonders jetzt nicht mehr, wo er auf Sarah und Peter getroffen ist. „Wenn Sie möchten dürfen sie beide ohne Wen und Aber gehen, jedoch habe ich die Bitte an sie, dass sie niemanden etwas erzählen.“ sagte Fitch. „Wir werden uns davor hüten, denn ich kann mir gut vorstellen, dass Dämona nicht hoch erfreut wäre.“ sagte Elisa besorgt. „Dämona?“ fragte Sarah besorgt. „Sie ist ein Gargoyle, der zu Goliaths Klan gehörte und sie hasst die Menschen wie die Pest.“ sagte Elisa. „Oh nein, bitte nicht.“ sagte Sarah verängstigt. „Deswegen ist es sehr wichtig, dass sie es für sich behalten. Wir könnten einen weiteren Verlust nicht ertragen.“ sagte Peter. Elisa und Goliath spürten die Verzweiflung von beiden und schwören sich nie etwas Preis zu geben. Beide entwickelten die beängstigende Vorstellung, dass die Steinmetze diese Anlage auf Grund und Boden zerschlagen würden, alle umbringen würden, die an diesem Projekt mitgearbeitet haben und besonders Fitch würden sie zur Strecke bringen. Goliath kann sich noch sehr schwach daran erinnern, dass Menschen im Mittelalter, die als Verräter betrachtet wurden einfach öffentlich hingerichtet wurden und dass auf grausame Art und Weise. Er kann diese Anblicke, die er erfahren hat nur schwer vergessen. Er erinnert sich immer wieder daran wenn er in den Nachrichten hört, dass einer auf dem elektrischen Stuhl oder durch die Todesspritze hingerichtet wurde. Doch wie würden die Menschen auf einen Mischling reagieren? Diesen Gedanken verdrängte Goliath blitzschnell, da er es sich nicht vorstellen wollte. Hosted by Animexx e.V. 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