Hybrid von abgemeldet (Fortsetzung von "Die erste gemeinsame Nacht") ================================================================================ Kapitel 5: Blutige Vergeltung ----------------------------- Mary Greedor (Sil) Einen von ihnen habe ich schon zur Strecke gebracht, und zwar diesen Dan, der sich wohl für einen Wahrsager hielt. Ich bin ihm das erste Mal vor diesem Club in Los Angeles begegnet und zu meinem Erstaunen kannte er mich, aber er sprach keinen Namen aus. Es war schwierig ihn ausfindig zu machen, da er ständig umgezogen ist, was mich auch nicht wundert. Ich war von dem Anblick seines Hauses so angetan, dass ich eine Weile davor stehen blieb, um es zu mustern, aber ich konzentrierte mich wieder auf das, was ich schon lange vor hatte. Wenn diese Leute glauben, dass ein Wesen wie ich nur nach Instinkten handelt und nicht im Stande ist seinen Verstand zu gebrauchen dann täuschen sie sich alle. Ich habe mir in der Zeit, in der ich mein erstes Opfer suchte, so viel Wissen angeeignet, dass sogar Einstein mich beneiden würde. Ich ging langsam immer näher auf die Haustür zu. Als ich vor ihr stand, da schaute ich mir zum letzten Mal alles genau an. Ich klingelte und wartete nur noch, dass einer die Tür öffnet. Angespannt wartete ich darauf, dass die Tür sich öffnete, was kurze Zeit später passierte. Ein kleines Mädchen öffnete mir die Tür, die mich neutral anschaute. „Wer sind Sie?“ fragte mich das kleine Mädchen sehr freundlich. „Ich bin eine alte Freundin von deinem Dad. Ist er zu Hause?“ Das kleine Mädchen rief nach ihrem Vater und ich hoffte darauf, dass es der sein wird, an dem ich mich rächen wollte. Ich sah, dass ein Mann an die Tür kam und es war Dan, an dem ich mich rächen will. Er schaute mich zuerst lange an, aber dann weiteten sich kurz seine Augen, da er mich wiedererkannte. „Aber wie ist das möglich? Sil?“ fragte er ungläubig. „Das ist also mein Name? Du musst dich aber täuschen. Ich bin es Mary.“ Dan machte einige Schritte zurück und ich folgte ihm und schaute ihm tief in seine tiefbrauen Augen. Meine blauen Augen durchbohrten ihn und ich spürte seine Angst, da kam seine Frau in den Raum. „Ich habe gehört, dass sie eine gute Freundin von Dan sind.“ sagte sie in einer sehr freundlichen Art. Dan schaute mich nur weiterhin verängstigt an, aber vor seiner Frau wollte er sich nichts anmerken lassen. „Ist etwas, Dan?“ fragte sie. „Nein es ist alles ok. Ich habe nur überlegt.“ „Ich bin seine Frau Kate. Möchten Sie einen Kaffe?“ „Oh, sehr gerne.“ sagte ich. Ich wurde noch nie so freundlich empfangen. Eigentlich ist es schade, dass ich alle auslöschen muss, aber es gibt keinen Weg zurück, jedoch nahm ich mir die Zeit, um den Kaffe zu genießen, sowie das Gespräch, was ich doch als sehr unterhaltsam empfand. Kate macht auf mich einen sehr liebenswürdigen Eindruck genauso wie die Kinder. „Kate, dürfen Dan und ich unter vier Augen miteinander sprechen, da wir noch so viel zu bereden haben?“ „Aber sicher doch.“ Sie verließ das Wohnzimmer mir den Kindern und machte sich dabei ihren Haushalt weiter zu machen. Dan saß auf seinem Sessel und schaute mich weiterhin verängstigt an. Ich schaute zuerst seiner Frau hinter her und dann schaute ich zum ihm und drehte langsam meinem Kopf zu ihm. „Ok. Was willst du von mir?“ fragte Dan sehr beunruigt. „Nichts außer Rache.“ „Du musst wissen, dass unsere Mission nichts gegen dich persönlich war.“ sagte Dan. „Ach so entschuldigt man sich. Was war es dann.“ Dan versuchte angestrengt eine Antwort zu finden, da wollte ich noch vorher etwas sagen. „Nein warte. Ich weiß warum. Es liegt nun mal in der Natur des Menschen alles, was neu beziehungsweise anders ist zu furchten.“ „So wird es wohl sein.“ sagte er. „Weißt du. Ich finde deine Familie ganz reizend und ich glaube, dass ich deswegen dich am leben lassen werde.“ „Bitte, lass mich es dir erklären.“ „Du brauchst mir nichts zu erklären.“ „Dass ich deinen Sohn getötet habe lässt dich doch nicht kalt.“ sagte er nachbohrend. „Du hast Recht und ich würde dir am liebsten das Herz heraus reißen.“ „Rache macht ihn nicht wieder Lebendig.“ sagte Dan in einer belehrenden Art. „Du hast vollkommen Recht und deswegen gehe ich jetzt.“ Ich stand auf und machte mich auf den Weg zur Tür. Ich kam dabei an Dans vorbei. Er lief mir nach und hielt sogar meinen Arm fest. „Was möchtest du noch von mir?“ fragte ich ihn. „Ich weiß ganz genau, was du im Schilde führst.“ sagte er mit erhobener Stimme. „Du hast Recht.“ sagte ich. Meine Hand zeigte ich von meiner außerirdischen Seite und rahmte sie in seine Brust, um sein Herz heraus zu reißen. Ich schloss kurz meine Augen als ich sie wieder öffnete, da fiel er zu Boden und es lief Blut aus seinem Mund. Seine Frau kam zufällig in den Raum und fing an zu schreien als sie den Leichnam erblickte. Ich rannte ihr hinter her, ergriff sie und drehte ihren Hals um. Ihr Leib fiel zu Boden und ihr Kopf war im hundertachtzig-Grad-Winkel gedreht. Ihre Kinder tötete ich auch noch bevor ich ging. Beide habe ich das Genick gebrochen, weil ich nicht wollte, dass sie leiden. Ich machte mich danach auf die Reise, um Laura und Press zu finden. Anschließen kann ich meine Reise nach New York fortsetzen. Sil? Was ist das bloß für ein Name. Ich kenne ein deutsches Waschpulver das so heißt, aber wer würde sein Kind so einen Namen geben? Ich ging noch nach oben und nahm noch ein Bad. Ich probierte die Kleidung an und nahm mir die Schlüssel des Autos, was ich mitnehmen wollte. Es ist ein roter Cadillac, der mir sehr gefiel. Die Kleidung, die ich mir aussuchte war eine blauviolette Bluse, dazu ein weißer Rock und schwarze Stöckelschuhe. Ich war in San Francisco und zwischendurch hatte ich das Gefühl einen von diesen Gargoyles gesehen zu haben von denen in den Medien so viel berichtet wird. Ich glaubte das der Gargoyle, den ich gesehen habe rötliches, strubbliges Haar, eine bläuliche Haut und einen eigenartige Krone auf den Kopf hatte. Ich weiß selber wie es ist von den Menschen gefürchtet zu werden und ich würde gerne heraus finden, was es mit diesen Wesen auf sich hat. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)