Hybrid von abgemeldet (Fortsetzung von "Die erste gemeinsame Nacht") ================================================================================ Kapitel 1: Die Geburt --------------------- Elisa war schon seit Monaten in dem Labor gefangen. Sie hat immer wieder versucht zu fliehen, doch jedes Mal wurde sie wieder gefangen genommen und gab irgendwann auf. Sie fasste auf ihren inzwischen prall gewordenen Bauch und brach wieder in Tränen aus. „Oh Goliath. Wann wirst du mich finden?“ versank sie in Gedanken. Plötzlich spürte Elisa heftige Schmerzen, woraufhin ihre Fruchtblase geplatzt ist. Sie gab einen entsetzlichen Schrei von sich. Es dauerte nur wenige Minuten und es kamen viele Männer, die sie mitnahmen. Elisas Schmerzen wurden so stark, dass sie bewusstlos wurde, doch als sie wieder aufwachte riss sie ihre Augen vor Schreck auf, da der Raum sie an einen Operationssaal erinnerte. Das grelle Licht von der Lampe brannte ihr in den Augen. Die Schmerzen wurden wieder so stark, dass Elisa wieder ohmmächtig wurde. Bevor sie vollkommen das Bewusstsein verlor, spürte sie noch wie sich ihr Unterleib weitete. Stunden sind vergangen und Elisa wachte langsam auf und sah, dass sie wieder in dem Glaskasten war. Hastig fasste sie sich an ihrem Bauch und bemerkte, dass er flach ist. „Nein!!!“ schrie sie auf. „Na endlich wachen Sie auf Miss Maza.“ sagte Dr. Fitch „Wo ist mein Baby!!“ schrie sie zornig auf, packte sich den Hocker in ihrem Gefängnis und warf ihm mit voller Wucht gegen die Scheibe. Elisa holte tief Luft. Sie schaffte es ein paar Sprunge im Glas zu verursachen. Wild entschlossen rannte sie gegen die Scheibe und schlug ihren Ellenbogen dagegen. Sie versuchte einen Aufschrei zu und hielt sich den Ellenbogen, der sehr schmerzte, doch die Wut packte sie erneut und schlug mit den Fäusten gegen die Risse. Von dem Zorn gepackt schlug sie ununterbrochen und beachtete nicht die Verletzungen, die sie sich dabei zufügte. Die Haut auf ihren Händen platzte auf und nach und nach lief immer mehr Blut heraus. Die Risse wurden aber größer, woraufhin Elisa fester zuschlug. Die Scheibe war inzwischen stark blutverschmiert. Irgendwann kamen Männer, die sie von der Scheibe wegrissen und ihr ein Betäubungsmittel gaben. Erst nachdem man sie gewaltsam ruhigstellte gab sie Ruge und wurde vorsichtig auf ihr Bett gelegt. „Warum tun Sie Ihr das an?“ fragte eine weibliche Stimme aus dem Hintergrund. „Sie wissen ganz genau wie schwer es mir fällt dies zu tun, da ich nicht so sein möchte wie mein Onkel Xavier Fitch.“ sagte David Fitch. „Ist ihr Kind gesund?“ „Oh ja. Ich muss sagen, dass das Ergebnis sehr zufriedenstellend ist. Er darf auch bald zu seiner Mutter.“ „Was meinen sie damit?“ „Es haben sich keinerlei Formen von Missbildungen gebildet, der Knabe ist kerngesund und das beste ist, dass dieses Kind sie bei Nacht und Tag frei bewegen kann.“ „Dann wird sich unser Traum endlich erfüllen.“ „Ja, das wird er, da bin ich mir auch sicher.“ Elisa war wieder für Stunden weggetreten und wachte mit starken Kopfschmerzen auf. Sie sah an ihrem Bett Fesseln, die dafür sorgten, dass sie sich überhaupt nicht rühren konnte. „Ich bin eine Gefangene und die anderen werden mich nie finden.“ redete sich Elisa ein und ihr liefen wieder Tränen über ihr Gesicht. Es vergingen Tage und Elisa gab keinen Laut von sich. Irgendwann wurden ihr die Schnallen entfernt, die sie fixierten, aber Elisa rührte sich nicht, da ihr alles gleichgültig war. Plötzlich hörte ein klägliches Weinen als ob es von einem kleinem Kind käme. Elisa schaute zur Seite und tatsächlich lag da ein Brutkasten mit einem Säugling. Elisa richtete sich langsam auf und setzte sich zuerst. Sie erschreckte sich ein wenig als die kleinen Schwingen des Babys sah. „Ist das wirklich mein Kind?“ fragte sich Elisa. Vorsichtig ging sie zum Baby, damit sie es mustern konnte. Auf dem ersten Blick sah es auf wie ein Gargoyle, doch als Elisa genauer hinschaute war etwas anders. Das Neugeborene hatte zwar Schwingen, aber keinen Schwanz. Die Hände und Füße sehen aus wie die eines Menschen, die aber Klauen eines Gargoyles haben, Besonders die Beine hatten die typischen Merkmale eines Menschen. Die Hautfarbe ist hellbraun und die Augen haben ein tiefes, rotleuchtendes Braun. Die Ohren verliefen Spitz nach hinten. Das Haar war fast schwarz. Elisa schaute noch genauer hin und sah, dass es ein Junge ist, der Goliath sehr ähnlich sieht. „Du sieht genauso aus wie dein Vater.“ sagte Elisa mit einem glücklichen Ton. Plötzlich wurde Elisa aufmerksam auf das Weinen des Kindes und wollte es auf den Arm nehmen, um es zu trösten. Elisa drückte vorsichtig das Kind an sich. Es hörte auf zu weinen. Elisa schaute dem Jungen in die Augen, woraufhin es lachte. „Du hast ja noch keinen Namen.“ fiel Elisa sein. Sie wiegte das kleine Wesen lange in ihrem Arm und überlegte in dieser Zeit, was sie ihm für einen Namen geben würde. „Ich glaube ich werde dich Arthur nennen.“ sagte Elisa. Sanft strich sie ihrem Sohn über die Wange und wiegte ihn in den Schlaf, aber die dachte nicht daran ihn wieder in den Brutkasten zu legen, denn sie wollte ihn bei sich behalten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)