Kyubi Unleashed 2: Der Weg des Jinchurikis von Noel_Kreiss ================================================================================ Kapitel 8: Unsterbliches Duo - Hidan & Kakuzu --------------------------------------------- --- 17.April, Umgebung von Kumogakure --- Während die beiden Akatsuki langsam dem Dorf immer näher kamen, machte ein ehemaliges Mitglied der Mantelträger weit oben am Himmel einen kleinen Flug auf seinem Lehmvogel. Den hatte er jetzt auch bitter nötig, da Yukiko immer noch sauer war, weil Deidara die Spülmaschiene ein Teil seiner Kunst werden ließ und er dabei die halbe Küche demoliert hatte. Die Kunoichi schien zwar immer ruhig und höflich zu sein, doch ein gut verstecktes Temperament, was Deidara zum auftauchen gebracht hatte, nannte sie ebenfalls ihr eigen. Jetzt hoffte der Blonde bloß, dass er sie niemals wieder dazu brachte, wütend zu werden... Die Luft peitschte in sein Gesicht und der Ex-Aka schloss kurz entspannt die Augen, ließ seinen Vogel wenden und langsam wieder auf Kumogakure zufliegen. Sein Blick ging Richtung Boden. Berge, Felsen, ein Weg, noch mehr Felsen, zwei schwarze Punkte auf dem Weg nach Kumogakure, Berge, Felsen... zwei schwarze Punkte? Stirnrunzelnd ließ Deidara seinen Vogel so weit sinken, bis er erkannte, dass die zwei schwarzen Punkte zwei Menschen waren... einer hatte silberne Haare und eine Sense mit drei Sicheln auf dem Rücken... sie trugen schwarze Mäntel... schwarze Mäntel mit roten Wolken. „Schei- ich muss Souji warnen, un!“ Deidara schoss auf Kumogakure zu. Am Boden sahen Hidan und Kakuzu den Vogel verschwinden. „Sag mal, glaubst du, das war Barbie? Der hat doch solche Vögel...“, fragte Hidan. „Das war Deidara, der Verräter. Trifft sich gut, auf ihn ist ein hohes Kopfgeld augesetzt.“, sagte Kakuzu. „Och ne, du immer mit deinem beschissenen Geld! Nur deswegen sind wir mit der Jinchurikijagd im Rückstand, weil du immer Kopfgelder einstreichen musst!“, sagte der Jashinist genervt. „Ich stink von der letzten Einlösestelle immer noch.“ „Du kannst Deidara als Opfer für deinen blöden Jashin-“ „Beleidige Jashin nicht!“ „-nehmen und ich schlepp die Leiche dann zur nächsten Einlösestelle und kassier das Geld. Dann sind wir beide zufrieden.“ Hidan überlegte kurz, dann stimmte er zu. „Von mir aus, aber ich bring ihn um, klar?“ Derweil stürmte Deidara in die Wohnung des Jinchurikis, hielt sich nicht lange mit der Haustür auf, sondern jagte sie kurzerhand in die Luft. „Souji, un! Bist du da?!“, rief er durch die Rauchwolke. „Deidaaaaraaaaa...“, kam es böse grollend aus der Wohnung hervor und kurz darauf sah er sich Yukiko gegenüber, die kurz vor einem Wutanfall stand und einen Besen in der Hand hielt. „Es gibt sowas, das sich Türklingel nennt-“ „Ist jetzt egal, un! Wo steckt dein Bruder, hm?!“, unterbrach der Blonde sie energisch und drängte sich an ihr vorbei. „Souji, un!“ Yukiko rannte ihm hinterher und zog ihm kurzerhand mit dem Besen die Beine weg. Der Ex-Aka knallte der Länge nach auf den Flur und hatte kurz darauf Yukikos Fuß im Rücken. „Hiergeblieben du wahnsinniger Bombenleger! Wegen dir kann ich jetzt nochmal aufräumen! Den Schaden ersetzt du mir, genau wie die Spülmaschiene und den Großteil der Küche!“, fauchte Yukiko Deidara zappelte herum und schaffte es, den Fuss der Schwarzhaarigen loszuwerden und sich aufzusetzen. „Mach ich ja, un! Aber jetzt haben wir ein anderes Problem, un, und zwar Akatsuki! Zwei von denen sind auf dem Weg hier her, also wo steckt Souji, un?! Ich muss ihn warnen, un!“ Die Wut machte einem gewaltigen Schreck Platz, klappernd fiel der Besen auf den Boden und Yukiko schien für einen Moment wie erstarrt. „A-Akatsuki..? Hier? Oh nein...“ Deidara sprang auf und packte die junge Frau an den Schultern. „WO steckt dein Bruder, hm?“ „Ich... ich glaube er wollte diese Shion verabschieden... sie verlässt heute das Dorf... vermutlich ist er am Dorfein-“ „Okay, danke, un. Du bleibst hier und ich hol Souji, un!“ Schon war er über die Trümmer der Haustür gesprungen, schwang sich auf den nächsten Lehmvogel und flog Richtung Dorfeingang. „Also dann... machen Sie es gut, Souji-san.“ „Sie auch, Shion-san. Falls sie Hikari finden, grüßen Sie sie von mir.“ Shion Okami nickte, schulterte ihre Tasche und verließ das Dorf durch das große Tor. Souji sah ihr noch eine Weile nach, bevor er sich abwandte, mit der Absicht, vielleicht noch in einem Buchladen vorbeizuschauen, als er einen lang gezogenen Ruf vernahm, der von oben zu kommen schien. „Sooooouuujiiiiiiii!“ Und ehe er wusste was los war, wurde er von einem Arm gepackt und in die Luft gerissen, nur um wenige Sekunden später unsanft vor seiner zertrümmerten Wohnungstür zu landen. „Ahh, Deidara, was soll das?“, fragte Souji und rieb sich sein Hinterteil, während der Blonde von seinem Vogel sprang. „Akatsuki, un! Zwei von ihnen, vermutlich Hidan und Kakuzu, sind so gut wie im Dorf, un!“, sagte Deidara hastig. „Sie wollen dich und Gobi, un!“ Souji brauchte einige Sekunden, um das eben Gehörte zu verarbeiten. Schließlich stand er auf. „Wie viel Zeit bleibt noch, bis sie hier sind?“, fragte er ruhig. In Panik zu verfallen, wäre jetzt das schlechteste, was man tun konnte. „Vielleicht noch knapp eine Stunde, un.“ „Okay, ein Kampf ist wohl unausweichlich. Deidara, erzähl mir über die beiden alles was du weißt, selbst wenn es nicht viel ist. Jede Information könnte mir helfen, besser gegen sie anzukommen, selbst wenn sie nur belanglos erscheint.“ „Gut, un.“ Die Beiden gingen in die Wohnung, wo auch Yukiko dem Blonden ihr Gehör schenkte... „Aber um eines gleich klarzustellen... Yukiko Nee-chan, du bleibst hier und mischst dich in den Kampf nicht ein...“ Shion Okami war schon ein gutes Stück vom Dorf entfernt, sie lief einen Bergpfad hinab, den Blick gesenkt. Nach einer Weile kamen ihr zwei Leute entgegen, wie sie aus den Augenwinkeln sah. Sie hob den Blick aber nicht und ging an ihnen vorbei. Nach ein paar Sekunden hörte sie hinter sich einen der Beiden sprechen. „Lass mich die opfern, sie ist schön und jung, Jashin wird sich über sie freuen.“ „Vergiss es, je schneller wir den Jinchuriki haben, umso besser. Dein albernes Ritual dauert zu lang und Zeit ist Geld.“ „Arsch...“ Shion hielt an und drehte sich um. Ihre Augen weiteten sich vor Schreck als sie die schwarzen Mäntel mit den roten Wolken sah, deren Träger langsam den Pfad hochschritten, Richtung Kumogakure. „Akatsuki...“ Was sollte sie tun? Sie würden bestimmt Souji jagen, dass hatte einer von ihnen gesagt, aber wenn Shion jetzt angreifen würde, dann wäre sie schneller tot, als sie es merken würde. Sie war nur Chu-Nin, die Beiden waren brandgefährliche Schwerverbrecher Stufe S auf der Fahndungsliste. Souji zu warnen konnte sie vergessen, es wäre mehr als nur auffällig wenn sie jetzt an den Beiden vorbeirennen würde, aber einfach weitergehen konnte sie auch nicht. Die beiden Akatsuki verschwanden langsam aus ihrem Blickfeld... sie würde ihnen folgen, aber in einigem Abstand. Sobald es dann zum Kampf zwischen Akatsuki und Souji kam, würde sie sich einmischen... vielleicht war sie nicht besonders kampfstark als Chu-Nin, aber ihr Kekkei Genkai hatte trotz allem einen nützlichen Effekt, der sicher hilfreich sein könnte... „Also.. wo steckt jetzt dieser Jinchuriki?“ „Vermutlich versteckt das Wölfchen sich und wir müssen es herauslocken.“ Hidan und Kakuzu standen vor dem verschlossenen Tor von Kumogakure. Der Jashinist hatte bereits seine Sense zur Hand genommen und fummelte mit der freien rechten Hand leicht an seiner Halskette herum. „Bevor mir loslegen, lass mich noch zu Jashin beten...“, sagte er und küsste das goldene Dreieck in einem Kreis, welches an der Kette hing und murmelte etwas vor sich hin, während Kakuzu ihn stehen ließ und näher zum Tor heranging. „He, warte!“, knurrte Hidan und folgte ihm. „Du machst alles umständlich.“, meinte Kakuzu und sah am Tor hinauf. „Ich finde das auch lästig, aber wir Gläubigen haben nun mal strenge Vorschriften.“, gab der Jashinist leicht gereizt zurück. „Los, wir klopfen mal freundlich an und fragen, ob sie uns Gobi freiwillig ausliefern.“ „Das könnt ihr euch sparen.“ Die beiden Akatsuki drehten sich um und standen nun Souji und Deidara gegenüber, letzterer hob die Hand zu einem Fingerzeichen. Hidan und Kakuzu sahen auf den Boden, wo sich plötzlich viele Lehmspinnen tummelten, die sich jetzt auf die Beiden stürzten. „Katsu!“ Mehrere Explosionen deckten die Akatsuki ein, jedoch verzogen weder Deidara noch Souji das Gesicht, als Hidan und Kakuzu größtenteils unversehrt aus der sich verziehenden Rauchwolke hervortraten. Der eine war schließlich unsterblich und der andere konnte seine Haut extrem hart werden lassen, sodass man ihm kaum Schaden zufügen konnte. „Autsch, das hat wehgetan, du Sack!“, fluchte Hidan und trat ein paar Schritte vor. „Hey, Blondie, dafür lass ich dich vor deinem Tod länger leiden!“ Er rannte los und warf seine Sense, die an einem langen Seil hing, das Hidan um seinen linken Arm gebunden hatte. Deidara sprang in die Luft und Souji ließ sich einfach fallen. Die drei Sicheln schossen haarscharf über seinen Kopf, er packte mit einer schnellen Bewegung das Seil, sprang auf und zog so stark er konnte daran. Hidan wurde leicht überrascht von den Füßen gerissen und flog auf Souji zu, der bereits Anstalten zum Angriff machte. Mitten im Flug zog Hidan jedoch einen langen, dunklen spitzen Pfahl aus seinem Mantel und richtete ihn auf den Jinchuriki. Der reagierte in letzter Sekunde und drehte sich zur Seite, der Pfahl schoss knapp an seinem Gesicht vorbei, genau wie Hidan, der sich mit der linken Hand abstieß, auf den Füßen landete und seine Sense wieder schnappte. „Hui, da hast du aber Glück gehabt.“, grinste der Jashinist. Noch in der Luft schickte Deidara ihm eine seiner Figuren entgegen, doch Hidan konnte der Explosion rechtzeitig ausweichen. Kakuzu hatte sich währendessen noch nicht von der Stelle gerührt. „Kakuzu, bist du da hinten festgewachsen oder was?!“, rief Hidan, als Deidara ein wenig entfernt von Souji landete. „Du willst den Verräter doch umbringen, wenn ich mich einmische, dann nehme ich dir vielleicht diese Gelegenheit. Ich halte mich raus, bis du um meine Hilfe bittest.“, gab Kakuzu einfach zurück. Souji und Deidara sahen sich kurz verwundert an, doch Hidan ließ ein grausames Lachen ertönen. „Gut, das kommt mir entgegen. Hast du gehört, Blondie? Du gehörst mir!“, rief der Jashinist und zeigte mit seinem Pfahl auf Deidara. Der trat näher zu Souji. „Wir sollten die beiden trennen, un. Ich nehme Hidan und du den anderen, wir sorgen besser dafür, dass sie gar nicht erst anfangen, zusammen zu kämpfen, un...“, flüsterte der Ex-Aka dem Jinchuriki zu. „In Ordnung...“ Schon wirbelte Souji herum und schnellte auf Kakuzu zu. Silbriges Chakra breitete sich um den Jinchuriki herum aus und er schmiedete Fingerzeichen. „Katon: Karyuendan!“ Flammen schossen in breitem Radius über den Boden auf Kakuzu zu, der mit einer Satz in die Luft sprang. Souji erschien plötzlich neben ihm und trat mit aller Kraft zu. Kakuzu blockte zwar mit seinem Arm, aber die Wucht des Angriffes ließ ihn über eine Klippe in die Tiefe fliegen, in die Souji ihm kurz darauf folgte. Hidan hatte währenddessen seine liebe Not mit Deidaras Bomben gehabt, bis auf einen etwas zerfetzten Mantel war er jedoch nicht schwer verwundet worden. „Ihr trennt uns also? Eigentlich keine schlechte Idee, aber jetzt bist du mir ausgeliefert, Deidara.“, sagte der Jashinist und warf seine Sense erneut und diesmal konnte Deidara nicht rechtzeitig ausweichen. Eine Sichel erwischte ihn an seiner Seite, Blut spritzte und blieb an der Waffe des Akatsuki kleben, die kurz darauf wieder in der Hand ihres Besitzers war. Die Wunde war tiefer, als Deidara gedacht hatte und er sank vor Schmerz auf die Knie. „Na, tuts weh? Gleich werde ich den ungeheuren Schmerz fühlen, mit dem ich dich in den Tod schicken werde!“, sagte Hidan laut, während er sich seinen Pfahl in den Fuß rammte und dann mit dem Blut einen Kreis auf dem Boden zog, in den er noch ein Dreieck fuhr. Dann führte er seine Sense mit Deidaras Blut an seinen Mund und leckte das Blut mit seiner Zunge ab. Kurz darauf wurde seine ganze Haut schwarz und ein weißes Knochenmuster erschien auf seinem Körper. „Die Vorbereitung ist abgeschlossen!“ „Scheiße, un... wenn ich ihn jetzt angreife tut mir das selber weh und wenn ich nicht angreife, bringt er mich um... Tja, ich hätte nicht gedacht, dass ich so schnell fallen würde, un...“, dachte Deidara. Hidan hob seinen schwarzen Pfahl und stach damit in sein Knie. Die Wunde erschien auch bei Deidara und dieser klappte stöhnend zusammen. „Ah, ist dieser Schmerz nicht wundervoll? Dein Tod ist nahe!“, rief Hidan euphorisch und holte schon zum tödlichen Stich durch das Herz aus, doch... Mitten in der Bewegung hielt er inne, als hätte ihn jemand daran gehindert, indem er ihn eingefroren hätte. Seine Augen jedoch starrten auf jemanden hinter Deidara, der mühsam sein Gewicht auf sein unverletztes Bein lagerte, und sich langsam umdrehte. Da stand eine junge Frau mit schwarzen Haaren und weißen Strähnen, ein Stirnband hing locker um ihren Hals, aber Deidara beachtete eher ihre Augen, die total auf die von Hidan fixiert waren. Die Pupille war stechend gelb, darum war alles pechschwarz. „Wer bist du, un?“ „Shion, sozusagen eine Bekannte von Souji-san. Ich hab beobachtet, was passiert ist. Wie kann man diesen... Fluch brechen, damit er Sie nicht mehr verletzt, wenn er sich selbst durchlöchert?“ „Dräng ihn aus diesem Kreis, un...“ „Ich muss mich beeilen, die Lähmung hält nicht mehr lange an... Passen Sie auf, das könnte vielleicht noch ein wenig weh tun.“ Sie fing an, eine große Menge Fingerzeichen zu formen, ohne dabei Hidan aus dem lähmenden Blick ihrer Augen zu lassen. Wasser bildete sich um Shion herum und sie vollendete das letzte Zeichen. „Suiton: Suiryudan-No-Jutsu!“ Hidan musste bewegungslos dabei zusehen, wie sich eine riesige Wassermasse in der Form eines Drachen auf ihn stürzte und ihn wegschwemmte, genau wie das Symbol auf dem Felsboden. Deidara spürte zwar kurz einen schmerzenden Druck auf seinem Körper, doch dieser war schnell verflogen. Hidan, der sich nun wieder bewegen konnte, hatte seine Sense in den Boden geschlagen, um nicht über die Klippe ins Bodenlose geschleudert zu werden. Mit schnellen Schritten war Shion bei Deidara und beugte sich zu ihm hinunter. „Lassen Sie mich das heilen, ich bin zwar kein voll ausgebildeter Medic-Nin, aber etwas kann ich schon tun.“, sagte sie und Deidara gestattete ihr es nach kurzem zögern, seine Verletzung an der Seite und dem Bein zu behandeln. Es verheilte zwar nicht komplett, aber immerhin tat es nicht mehr sehr weh. Der Ex-Aka merkte leicht verwirrt, dass die Augen der jungen Frau nun nicht mehr so seltsam aussahen, sondern normal waren, mit dunkelblauen Pupillen. „Danke, un.“ „Bedanken Sie sich später, der Akatsuki steht schon wieder.“ Tatsächlich war Hidan wieder auf den Beinen, immernoch komplett Schwarz, und war ziemlich wütend. „DU!!“, schrie er und zeigte auf Shion. „Du bist doch diejenige, die vorhin an uns vorbeigegangen ist! Ich wusste doch gleich, dass ich dich hätte opfern sollen, du Schlampe! Dafür lass ich dich leiden, bis du um den Tod bettelst!! Ich werde euch beide abmurksen!! Jashin, gib mir die Kraft dazu, diese Würmer zu zerquetschen und sie dir dann als Geschenk zu bringen!!“ Hidan stürmte rasend vor Zorn auf Deidara und Shion zu... Währendessen lieferte sich Souji etwas weiter unten einen erbitterten Kampf mit Kakuzu. Ein Herz hatte Souji schon vernichtet, doch die Maskenmonster, die mit kombinierten Elementen angriffen, bereiteten ihm nun doch einige Probleme. Er selbst hatte bereits Gobis fünf Schweife freigesetzt, von denen jeder ein Element beherbergte. Das silberne Chakra schimmerte um Soujis Körper, in den Enden der Chakraschweife tobten jeweils Feuer, Wasser, Erde, Wind und Blitze. Die Feuermaske und Windmaske schlossen ihren schwarzen, tentakelartigen Körper zusammen und schickten eine gewaltige Feuerwand los. Souji konzentrierte Windchakra in der einen Hand und Wasserchakra in der anderen und konterte das Inferno mit einem riesigen Taifun aus. „Nicht übel, das muss ich zugeben. Eigentlich bist du der perfekte Gegner für mich, da du auch über die fünf Elemente verfügst. Aber weißt du, langsam habe ich keine Lust mehr. Ich habe schon zu viel Zeit verschwendet und Zeit ist Geld. Du hast eines meiner Herzen vernichtet, das kommt selten vor. Deines kann ich leider nicht als Ersatz nehmen.“, sagte Kakuzu. Souji musste handeln, fünf Chakren gleichzeitig zu kontrollieren war alles andere als einfach. Er musste schnell handeln, aber er musste Kakuzu noch viermal umbringen, seine Herzen zerstören, bis er endgültig starb. Zwar hatte er erwartet, dass Akatsuki stark war, aber so stark... Langsam fragte er sich, ob er es überhaupt schaffen würde, diesen Kerl zu erledigen... „Katsu!“ „AAH, du Scheißkerl!“ In hohem Bogen flog Hidans rechter Arm durch die Luft, durch Deidaras Kunst vom Körper gesprengt. Eigentlich hatte er auf den Kopf gezielt, aber der Akatsuki konnte sich noch rechtzeitig zur Seite bewegen. Allerdings hatte Deidara die Sense übersehen, die sich jetzt quasi aus dem Nichts schmerzvoll in seinen Rücken bohrte. Er fiel zu Boden, während Hidan die Sense an dem Seil wieder zu sich zog, an jeder Sichel Blut klebend. Gerade war er dabei, mit seinem noch blutenden Fuß wieder das Symbol zu zeichnen, da tauchte Shion vor ihm auf und zog einen schimmernden, weißen Dolch durch die Luft, mit dem Hals des Akatsukis zum Ziel. Blut spritzte auf, als die Klinge wie Butter durch die Hälfte von Hidans Kehle fuhr. Vor Schmerz laut aufschreiend stolperte der Akatsuki zurück, während Shion dazu ausholte, das begonnene Werk zu vollenden. Dazu kam sie aber nicht mehr, da sich eine Hand plötzlich fest in ihre Haare grub und sie mit Wucht nach hinten gerissen wurde. Sie schlug hart mit dem Rücken in eine Felswand. Ihr Messer fiel ihr aus der Hand und sie sah zuerst nur Sternchen. Mit schmerzendem Kopf blinzelte sie ein paarmal, bis sie erkannte, wer sie da gegen die Wand gehämmert hatte. Es war der andere Akatsuki... und er hatte einen offentsichtlich bewusstlosen Souji über der Schulter hängen! „Die haben dich ja ganz schön zugerichtet, Hidan.“ „Halt die Fresse! Näh lieber meinen Arm an und meinen Hals zusammen!“, sagte Hidan aufgebracht. Und tatsächlich, Shion glaubte, sie sehe nicht recht, als sich dunkle Tentakel aus Kakuzus Arm schlängelten und Hidans Hals wieder zusammennähten und seinen Arm kurz darauf auch wieder zusammenfügten. Aber das war jetzt zweitrangig, sie hatten Souji und Deidara lag da immer noch mit drei blutenden Stichen im Rücken. Mühsam stand Shion auf, was den Akatsukis natürlich nicht verborgen blieb. „Übernimmst du das? Ich bring den Jinchuriki zur Extraktionsstelle, nimm du den Verräter mit, wenn du hier fertig bist. Das Kopfgeld will ich immer noch.“, sagte Kakuzu. Hidan wollte gerade antworten, als beide plötzlich inne hielten, als sie eine Stimme in ihrem Kopf vernahmen, die sie nur zu gut kannten. „Wir versiegeln Shichibi, kommt sofort zurück, das hat allerhöchste Priorität.“ „Dieser Scheiß-Leader, irgendwann verfluch ich ihn noch...“, grummelte Hidan. Er zeigte auf Shion. „Ich hab mir dein Gesicht gemerkt, Miststück, irgendwann werde ich dich Jashin opfern, verlass dich drauf. Und den da auch.“, fügte er hinzu und trat Deidara in die Seite, der sich schwach regte und stöhnte. Der Jashinist grinste teuflisch. „Freu dich drauf, hihihi.“ Und die beiden Akatsuki verschwanden - mit Souji... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)