Silence of Love von Yokai (Yaoi SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 1: Return ----------------- Ich bin wieder daa~ ^^~ und ich hab euch gleich meine neue FF mitgebraht, von der ich hoffe das sie euch gefällt X3 Wie ich bereits in der Beschreibung erwähnt habe ist es meine erste Yaoi story, also nicht zu hart ins Gericht mit mir gehen ;p ______________________________________________________________________________________ Sinnloser Traum, den ich beschreite mit festem Ziel, Schritt für Schritt und wenn ich durch die Ängste gleite nehm' ich mich selber mit mir mit durch das dunkel der Nacht Ich suche Freiheit und Leidenschaft ich suche Liebe, suche Glück ich suche deine Freundschaft und sehe hinter mich zurück denn nach vorn fehlt mir die Kraft ich will entfliehen diesen Schatten der ohne Grenzen auf mich fällt ich sehe mit trüben Blick mit schwacher Stimme rufe ich danach bis ich in Einsamkeit erstick. Leise ließ sich der Regen auf das Land nieder. Die Wolken aus denen die Regentropfen hervortraten waren schwarz und dicht zusammengezogen. Jedoch hatte der Wind inne gehalten, als wolle er das Geschehen festhalten welches sich in diesm Moment abspielte. Blut erfüllte die Luft mit einem strengen Geruch. Bis vor kurzem waren noch Kampfgeschrei und aufeinander prallendes Metall ertönt, doch als diese samt des Windes verstummt waren, hatte sich die unnatürliche Stille gebildet und über den zerstörten Ort gelegt. Schwer atmend stand ein schwarzhaariger junger Mann mitten im eiskalten Regen, umringt von schwarzen Flammen. Seine nackte Haut wies sämtliche Blessuren auf und glänzte bereits vor Nässe. Doch das schien er nicht im geringsten wahrzunehmen. Seine Gedanken wirbelten umher, beinahe unfähig zu begreifen. Denn endlich hatte er es geschafft, sein Ziel erreicht. Sein Weg als Rächer war beschritten, die Brücke der Erlösung überquert. Doch diese Erlösung, wie so lang erhofft und jetzt am Ende erwartet, blieb aus. Nach all dieser Zeit empfand der Junge nicht das langersehnte, befreiende Gefühl. Er war leer... Langsam fiel er auf die Knie, wobei sein Kusanagi klirrend zu Boden glitt, dass er zuvor fest umklammert hatte. Die Sicht begann vor ihm zu verschwimmen, der Glanz des Hasses wich dabei aus seinen dunklen Augen und machten einen Hauch von Trübheit platz. Sein bleicher Körper fiel dann dumpf in den Staub, der durch den Regen gehindert war aufzuwirbeln da er sich mittlerweile in Matsch verwandelt hatte. Nun lag er neben seinem toten Bruder. Der Mann der seit Jahren sein Ziel gewesen war und dessen Tod nun nichts weiter als Leere in sein einsames Herz brachte. Seine Gedanken überschlugen sich weiterhin. Es war als dürstete es ihm nach etwas, doch dieser Durst konnte nicht gestillt werden. Er hasste doch diesen Mann, der ihm Alles genommen hatte und doch erfreute er sich nicht über dessen Tod. Allmälich wurden seine Gedanken langsamer, während ihm die Augen schwer wurden. Erst nachdem er dann vollends der Ohnmacht erlag, wagte der Wind wieder zu atmen. Durch seine kalte Hand bewegten sich derweil kaum vernehmbare Schatten. Nur ein geschultes Auge hätte sie erblicken können. Kurz vor den am Boden liegenden Brüdern erstarrten sie jedoch. Der Erste der von ihnen dann hervortrat weitete seine blauen Augen, als er die Gestalten zu seinen Füßen erkannte. „Sasuke.“, hauchte er. Lediglich der Wind atwortete ihm, indem er mit einem lauten Pfeifen durch seine Haare fuhr um sie wild Hin und Her zu werfen. Hastig drückte sich nun eine zweite Person an ihm vorbei, um sich vor den Beiden am Boden niederzulassen. Es war ein Junges Mädchen, welche ihre zittrigen Hände auf den freien Oberkörper des Ohnmächtigen legte. Diese wurden sogleich von einem grünen Licht umgeben und wie eine verschnellte Regeneration, begannen die Wunden des Jungen zu heilen. Dem Älteren der Brüder schenkte sie dabei zunächst keine Beachtung, denn sie hatte längst bemerkt das ihre Kunst nicht im Stande war ihm zu helfen. Schließlich konnte sie nur die Lebenden heilen. Wie gebannt wanderten die blauen Augen von einem Leib zum Anderen. Sasuke hatte es also tatsächlich geschafft seinen Bruder zu töten und den Clan der Uhicha zu rächen, doch den Preis welchen er dafür hatte zahlen müssen, wurde ihm nun vorgehalten. Der blonde Junge ballte seine Hände zu Fäusten, jedoch konnte er sich nicht lange in seinen Gedanken aufhalten, da Sakura das Wort erhob. „Wir müssen ihn schnell ins Krankenhaus bringen, mir fehlen die nötigen Hilfsmittel um ihn richtig heilen zu können.“ Naruto schluckte zunächst hart, nickte dann aber. Die Kunoichi half ihm dann Sasuke auf seinen Rücken zu bugsieren. „Wir müssen uns beeilen.“, sprach seine Teamkollegin leise zu ihm, worauf ihr gegenüber ein weiteres Mal nickte. „Keine Sorge, das schaffen wir.“, sprach er Sakura beruhigend zu, die gleich darauf mit einem Lächeln antwortete. Sakura hatte schon vor langer Zeit gelernt Naruto zu vertrauen und sie tat es auch in dieser Situation ungeniert. Ohne weitere Umstände konnte der speziell zusammengestellte Trupp seinen Weg fortsetzen. Die Ninja verschmolzen abermals mit der Natur zu fast unerkennbaren Silhouetten und bewegten sich im eisigen Mantel des Wetters voran. Ihr Ziel war Konohagakure, dass bekannte Dorf welches versteckt hinter den Blättern lag. Das Unwetter verschlechterte sich inzwischen drastisch und zwang die Ninja unwillkürlich zur Hast. Immer wieder schlug der Wind samt Regen Naruto heftig entgegen. Die Kälte lag dabei wie eine zu fest angelegte Maske auf seinem Gesicht. Das bereits vor einiger Zeit angekündigte Gewitter hatte sie inzwischen eingeholt. Der Donner dröhnte schmerzhaft in den Ohren: Ein hell leuchtener Blitz trieb einige Vögel aus einer Tanne direkt vor ihnen, welche die Luft zusätzlich mit ihrem hysterischen Geschrei erfüllten. Dennoch herrschte eine erdrückende Stille zwischen den Gestalten, die sich auf den Bäumen vorwärts bewegten. Jeder Einzelne von ihnen war wachsam und bis auf den letzten Muskel des Körpers angespannt. Diese Anspannung legte sich erst wieder als sie durch die Tore Konohas huschten und sich in ihrem Heimatdorf in Sicherheit wiegen konnten. Sakura brach zuerst die Stille mit einem erleichterten Seufzer. Naruto hingegen schwieg weiterhin, denn auch wenn sie die mögliche Gefahr hinter sich gelassen hatten, galt das noch lange nicht für Sasuke. Diesen brachte er mit der rosahaarigen Kunoichi sofort in das örtliche Krankenhaus. Die Sonne versank gemächlich hinter den Regenwolken, die ihr an diesem Tag die Möglichkeit genommen hatten ihre warmen Strahlen zu verbreiten. Dennoch hauchte sie ein leichtes Rosa auf die dichte Wolkendecke und ließ sie nicht mehr ganz so trist erscheinen. Nach und nach kehrte somit die nächtliche Ruhe im Krankenhaus sowie im Dorf ein. Ein Licht nach dem Anderen erlosch hinter den Fenstern der vielen Familienhäuser. Auch der Sturm hatte sich mit der kommenden Nacht gelegt, als hätte er bereits all seine Kraft aufgeboten. Die Zeit verstrich, bis es dem Mond schließlich zur Mitternachtsstunde gelang sich einen Weg durch die grauen Schleier des Himmels zu bahnen. Sein Licht erreichte das Krankenzimmer nur schwach, was Naruto nicht störte. Er saß an Sasukes Krankenbett und besah sich diesen mit einem ernsten Blick. Wie lange er das bereits tat vermochte er nicht zu sagen, aber seine Gedanken waren viel zu weit weg um sich mit dieser Nichtigkeit zu beschäftigen. Nicht einmal der rhythmische Ton der medizinischen Gerätschaften, die Sasukes Vitalfuntionen überprüften, tangierten den blonden Jungen. Erst als sich Sasuke vor ihm etwas regte wurde er Aufmerksam. Ohne es selbst zu bemerken, rückte der Blonde mit seinem Stuhl näher an das Bett heran. Die Augen des Uchiha zuckten leicht, bis sich diese langsam öffneten. Aufgeregt stützte Naruto sich mit beiden Händen auf der Matratze ab, um sich über den Schwarzhaarigen zu beugen. „Sasuke!“, rief er gleich darauf erfreut, als die schwarzen Augen ihn erfassten. Plötzlich traf ihn ohne Vorwarnung dessen Hand im Gesicht, die ihn gegen eine nahegelegende Wand beförderte. Der Genin jauchzte dabei stark auf, worauf er sich die schmerzende Wange hielt an der die Hand ihn getroffen hatte. „Was sollte das Teme?!“, krächste er aufgebracht. Sein Gegenüber machte sich nicht einmal die Mühe zu antworten, sondern riss sämtliche Schläuche aus seinem Körper. Naruto beobachtete das Alles mit einem schockierten Gesichtsausdruck. Als Sasuke kurzehand aus dem Bett kletterte und die Zimmertür ansteuerte, sprang Naruto hastig auf. Bevor Sasuke die Tür erreichen konnte, stellte er sich ihm in den Weg. Beide tauschten in dem Moment finstere Blicke aus. Was hatte Naruto auch erwartet, dass Sasuke ihn freudig mit offenen Armen empfing nachdem er sein Ziel erreicht hatte? Trotzdem konnte er nicht leugnen das ihn sein Verhalten mal wieder verletzte. Ach was scheiß drauf, es ging ihm ziehmlich auf den Piss. „Aus dem Weg.“, knurrte der Uchiha gefährlich auf. Davon ließ sich der Angesprochene nicht einschüchtern. „Vergiss es, du wirst das Dorf nicht wieder verlassen.“, der Blonde verharrte stur in seiner Position. „Konoha ist und bleibt dein zu Hause, geht das endlich Mal in deinen Kopf?“ Der Uchiha zischte abfällig. „Tzz, nerv mich nicht mit so einem Scheiß!“ Er wollte Naruto grob beiseite schieben, aber dieser dachte nicht daran sich vom Fleck zu rühren und packte den Größeren am Arm. Dies wurde sogleich mit einem drohenden Blick quittiert. Dann, ohne eine Vorwarnung, stieß Sasuke mit seinem Ellenbogen zu und traf Naruto hart im Magen, der darauf heftig spucken musste. Anstatt seinen Angreifer jedoch loszulassen, zog er an dessen Arm, um ihn letztendlich eine Kinnharke zu verpassen. Sasuke konnte dieser zwar rechtzeitig ausweichen, wurde aber durch den Schwung in die Mitte des Zimmers geschoben, worauf der Uzumaki gezwungen war ihn loszulassen um nicht mitgerissen zu werden. Sasuke war nicht wirklich in der Stimmung zu kämpfen, denn ihm war ziemlich schwindelig, doch das würde ihn nicht davon abhalten zu gehen, selbst wenn er dafür töten müsste. „Du bist wirklich erbärmlich, mehr hast du nicht zu bieten?“, zog der Uchiha seinen damaligen Teamkollegen auf und schnellte mit der Hand zum Nachttisch, um nach seinem Kusanagi zu greifen. Irgendein Vollidiot hatte es dort doch tatsächlich abgelegt. Wahrscheinlich war es Naruto selbst gewesen. Ohne zu zögern zog Sasuke sein Schwert aus der Scheide und hielt damit auf Naruto zu, der gerade noch die Zeit fand ein Kunai zu zücken. Somit prallten beider Klingen hart und klirrend aufeinander, wobei kleine Funken für einen kurzen Augenblick aufsprangen. „Ich will auch nicht gegen dich kämpfen Sasuke.“, kam dann die Antwort, die den Uchiha kalt ließ, er schwieg und übte mehr Druck mit seinem Schwert aus, bis es ihm gelang das Kunai in eine Ecke zu katapultieren. Etwas gefährlich, undefinierbares blitzte in Sasukes Augen auf, als er sein Schwert auf den unbewaffneten Jungen vor ihn niedersausen ließ. Mitten in der Bewegung, hielt er plötzlich inne. Vor seinen Augen wurde es schlagartig schwarz. Bevor er sich versah, war ihm das Schwert aus der Hand gefallen und sein Körper wäre hart zu Boden gegangen, hätte Naruto ihn nicht aufgefangen. „Man bist du schwer.“, maulte Naruto, obwohl Sasuke ihn schon längst nicht mehr hören konnte. Als er den Uchiha ins Bett zurück gelegt hatte, ließ er seinen müden Körper wieder auf den Stuhl nieder den er nach der Auseinandersetzung wieder aufgestellt hatte. Ein Seufzen verließ seine Kehle. Das war ihm alles zu viel gewesen. Wild strubbelte er sich durch das blonde Haar und gähnte herzhaft. Sasuke war schon ein Dickkopf, aus dem man einfach nicht schlau wurde. Wie sollte er ihn jemals wieder zu Vernunft bringen? Er besah sich das friedlich wirkende Gesicht seines damaligen Teamkollegen. Der Anblick ließ ihn lächeln. Er würde das schon schaffen, wäre ja gelacht wenn nicht! Weiter wurden die Gedanken allerdings nicht geführt, da seine Augen schwer wurden und er ebenfalls einnickte. Bevor die ersten morgendlichen Strahlen das sterile Krankenzimmer erhellten, öffnete Sasuke wieder die Augen. Das Wetter hatte sich derzeit vollends beruhigt und wirkte nun freundlich. Es versprach ein warmer Tag zu werden. Stumm setzte sich der schwarzhaarige Junge auf, wobei sein Blick zur Seite fiel. Naruto war mit dem Kopf auf seinem Bett eingeschlafen. Er schien ziemlich erschöpft, da er sichtlich tief in den Schlaf verfallen war, sein Atem ging dabei sacht und rhythmisch. Ohne jegliche emotionale Regung, stand der Uchiha auf. Sein Kusanagi lag noch von der nächtlichen Konfrontation auf dem Fußboden, welches er aufhob. Kein weiterer Blick wurde über die Schulter geworfen, als der Nuke-nin das Fenster öffnete und hinaus sprang. Naruto ahnte davon nichts in seinem tiefen und traumlosen Schlaf. Erst als ihn eine sanfte Hand an der Schulter berührte fuhr sein Kopf in die Höhe. Als sich sämtliche Sinne einschalteten sprang der Junge hektisch auf. „Sasuke?!“ Bevor der Ninja wild durch den Raum wirbeln konnte hielt Tsunade ihn nach wie vor an der Schulter fest, was dazu führte das er sich wieder auf den Stuhl zurück sinken ließ. „Tsunade Oba-chan?“, murmelte Naruto noch völlig neben der Spur, als er die Frau erst jetzt wirklich wahrnahm. Die unhöfliche Anrede wurde von der Hokage inzwischen gekonnt ignoriert. Als sich die Schultern des Jungen spürbar unter ihrem Griff lockerten, zog der Sannin die Hand wieder zurück. Ein warmer Windstoß kam durch das Fenster herein und kitzelte leicht die Nase Narutos. „Sasuke ist bereits gegangen.“, begann Tsunade. „Aber keine Sorge, er ist noch im Dorf. Einige Anbu halten ihm im Auge.“, setzte sie noch an ihren Satz, damit ihr gegenüber nicht die Fassung verlor, wie es gewohnter Weise der Fall war. Die Wirkung verfehlte den gewünschten Zweck auch nicht, denn der Konoha-nin atmete erleichtert auf. „Trotzdem muss ich mit dir reden.“, diese Worte waren es, die Naruto hellhörig werden ließen. ____________________________________________________________________________________- So das war das erste Kapitel und ich hoffe das es euch gefallen hat ^^ Kapitel 2: The new beginning ---------------------------- So da bin ich auch schon wieder mit dem neuen Kapitel ^^ Viel spaß beim lesen...und danke für die tollen kommis, die haben mich wirklich sehr ermutigt X3 ___________________________________________________________________________________ Mit den Händen in den Hosentaschen, lief der blonde Junge durch die belebten Straßen Konohas. Das soeben geführte Gespräch mit Tsunade hatte ihm tierischen Hunger bereitet. Traurig seufzte er auf, seine Ramen würden wohl noch warten müssen. Einige Menschen drängten sich hektisch an ihm vorbei, Andere schrien über den Markt um ihre Waren anzupreisen. Die Sonne hatte noch nicht einmal ihren höchsten Stand erreicht und es herrschte bereits fließende Betriebsamkeit auf den Straßen. Naruto mochte zwar den Trubel der zeigte was für ein aufgewecktes Dorf Konoha war, trotzdem war er froh den Markt wieder zu verlassen. Er schlenderte gemütlichen Schrittes zu einem Viertel, in dem er selbst noch nie zuvor gewesen war. Nicht eine Menschenseele war hier zu finden. Niemand wagte es diesen Teil des Dorfes zu betreten, nach dem tragischen Vorfall vor sechseinhalb Jahren. Die Stille war schon beinahe beängstigend. Nur der Wind pfiff gelegentlich durch die Ritzen der morschen Holzlatten. Keiner hatte sich die Mühe gemacht die zerstörten Häuser zu reparieren oder die bereits vertrockneten Blutflecken davon abzuwischen. Lediglich die Leichen wurden entsorgt. Einige Blätter wurden vom Wind über die staubige Straße gejagt. Ein paar streiften über Narutos Füße und pieckten unangenehm an der Haut, als dieser an einer bestimmten Stelle vor der langgezogenen Mauer stehen geblieben war. An dieser waren in gleichmäßigen Abständen die Wappen des Uchiha-Clanes aufgemalt. Doch eines der Embleme wieß ein Loch auf. Beim genaueren betrachten sah es so aus, als hätte jemand einen spitzen Gegenstand dort hineingerammt. Der Ort brachte eine innere Kälte mit sich die Narutos Gelenke versteifen ließ. Diese Umgebung behagte ihm gar nicht, zumal er inzwischen wusste was vor so langer Zeit hier vorgefallen war. Hier hatte Sasuke seine Kindheit verbracht, die mit nur einer Nacht geendet und der Dunkelheit in seinem Herzen platz gemacht hatte. Ein kräftiges Schütteln ging durch sein Leib, als er sich das Massaker bildlich vorzustellen versuchte. Der blonde Junge drehte sich um und stand vor einem großen Anwesen. Es war nicht zerstört und sah als einziges noch gut gepflegt aus. Hier, so hatte Tsunade es ihm zumindest erklärt, war Sasukes damaliges zu Hause. Doe postierten Anbu hatten berichtet ihn dort gesehen zu haben. Auch wenn es nicht so ganz seiner Gewohnheit entsprach, betrat er das Anwesen vorsichtig und leise. Er hätte normalerweise an der Tür geklopft tat es jedoch nicht, da er nicht erwartete das Sasuke ihm diese öffnete. Ein aufgestockter Holzweg verlief um die Wände des Hauses. Auf der hinter liegenden Seite befand sich ein großer Garten der ziemlich verwachsen aussah, aber es war sich nicht schwer vorzustellen wie er vor einigen Jahren ausgesehen haben musste. Der Blonde lief an vielen Strohmatten und Bambustüren vorbei, bis er vor einer stehen blieb die weit offen stand. Der erste Blick verriet ihm, dass sich vor ihm das Wohnzimmer befand, welches er schließlich betrat. Wie alles in der Gegend war das Zimmer groß und nobel eingerichtet. Es lag nicht wie vermutet Staub auf den Möbeln. Jemand musste bereits entfernt haben. Von der Neugier gepackt sah sich Naruto etwas genauer in dem Zimmer um. Helle Flecke waren auf einer Wand zusehen. Dort schien demnach vor kurzem noch etwas gehangen zu haben. Naruto trat näher an die Wand. Vor seinen Füßen stand ein Mülleimer der bis zum Rand gefüllt war. Er bügte sich und erkannte das sich darin Bilderrahmen befanden. Der Ninja schluckte als er bemerkte, dass es alte Familienfotos waren. Sasuke schien alles entfernt zu haben was ihn mit seiner Vergangenheit konfrontieren könnte. Ein tiefes Seufzen verließ seine Kehle. Das Oberste der Bilder nahm er sich zur Hand, um es genauer ansehen zu können. Das Glas war vollkommen mit Staub bedeckt, den er einfach herunter pustete. Das Bild zeigte eine glückliche Familie vor vielen Jahren. Dieser kostbare Moment wurde für immer festgehalten, aber den schien Sasuke nicht mehr genießen zu wollen. Irgendwie war es auch auf eine gewisse Art verständlich. „Ey…was machst du hier?“, ertönte hinter ihm eine kühle Stimme, die ihn herumwirbeln ließ. Hektisch versteckte der Blonde dabei das Bild hinter seinen Rücken. Sasuke war in das Zimmer herein gekommen und lief nun auf Naruto zu, bis er vor ihm stehen blieb. Dieser fühlte sich irgendwie erwischt und lachte gespielt auf, wobei er sich verlegen den Hinterkopf mit einer Hand hielt. „Ach gar nichts.“ Sein Gegenüber verzog keine Miene. „Warum bist du gekommen?“ Naruto verdrehte seine Augen, denn Sasuke war wie immer nicht wirklich freundlich. „Eigentlich schickt mich Tsunade, weil du einfach aus dem Krankenhaus abgehauen bist.“, er nahm seinen Arm wieder herunter, dabei achtete er darauf, dass Sasuke das Bild in seinen Händen nicht sehen konnte. „Aber so wies aussieht bist du wohl fit genug.“ „Wars das?“, kam es nur genervt zurück. Sasuke hatte eine Hand in die Hüfte gestemmt, was sein Auftreten ziemlich lässig wirken ließ. Noch dazu fiel Naruto erst jetzt auf das der Uchiha ohne Oberbekleidung vor ihm stand. Es war zwar nicht das erste Mal, dass er Sasuke so sah, aber nach der langen Zeit fühlte es sich plötzlich so an wie ein Eingriff in die Privatsphäre. Das sollte auch jetzt nicht sein Problem sein, vielmehr hatte er keine Ahnung wie er aus der peinlichen Ich-halte-immernoch-dein-Familienfoto-in-der-Hand-und-will-mich-nicht-dabei-erwischen-lassen-Situation entfliehen konnte, da er förmlich von Sasukes Blick gegen die Wand genagelt wurde. „Ehm, ich denke schon, aber sag mal willst du dir nicht mal was überziehen?“, kam Naruto plötzlich die Idee wie er Sasuke aus dem Zimmer locken konnte. Zunächst zog der Schwarzhaarige nur verständnislos eine Augenbraue hoch, dann blitzte etwas unverkennbares in seinen Augen auf. Plötzlich legte sich ein kleines, jedoch gut erkennbares Grinsen auf seine Lippen und er trat auf den Blonden vor sich zu. „Was ist denn mit dir, was grinst du denn jetzt so Teme?“, wollte Naruto wissen. Eine Antwort erfüllte nicht den Raum, weshalb sich wieder Narutos Stimme erhob. Denn jetzt schien es eh zu spät, also bevor es noch peinlicher wurde kapitulierte er lieber. „Wenn es wegen dem Bild ist musst du doch nicht gleich so komisch werden, ich habs mir nur angesehen.“, polterte er und warf das Bild demonstrativ wieder in den Müll zurück. Doch Sasuke beachtete das Bild nicht einmal, seine Augen blickten starr in die seines ehemaligen Teamkollegen. „Warum so durcheinander, so kenn ich dich ja gar nicht?“, stellte der Schwarzhaarige die Frage, wobei eindeutig ein spottender Ton darin lag. „Ich bin nicht durcheinander, aber du bist voll komisch Alter.“, protestierte Naruto und kniff beleidigt die Augen zusammen. Als er diese wieder öffnete stellte er fest das Sasuke ihm wieder den Rücken gekehrt hatte. Erleichtert seufzte Naruto auf. Sasuke war wirklich ein harter Brocken geworden. Wie sollte er ihn nur dazu bringen wieder etwas offener zu sein? Während es wie wild in seinem Kopf ratterte, sprach Sasuke ihn von der Küche heraus an, die sich gleich als eines der Nachbarzimmer erwies. "Ich hab hunger, willst du Ramen?" Auch wenn die Frage mit einem bitteren Unterton gestellt wurde, erhellten sich die Augen des Uzumakis. "Jaaa!", rief er freudig aus und begab sich dabei in Richtung Küche, als auch schon Sasukes Kopf am Türrahmen vorbeilugte. "Dann bring welche mit...." Naruto verharrte mitten in der Bewegung. //Drop// "Teme....", murrte Naruto beleidigt, setzte sich jedoch in Bewegung um die gewünschten Ramen zu holen. Vielleicht war das eine gute Gelegenheit um das Eis zu brechen. Sasuke hatte ihm nach seiner Rückkher die verpackten Portionen abgenommen, um sie in zwei bereit gestellten Schüsseln umzufüllen. Wie festgepflanzt stand Naruto im Raum, irgendwie wusste er gerade nichts mit sich anzufangen. Also beobachtete er den sich windenen Dampf der aus den Schüsseln empor stieg und einen herrlichen Duft im Wohnzimmer verbreitete. Der Uchiha warf sich lässig in die Kissen der Couch und schnappte sich dabei die Stäbchen für seine Nudelsuppe. Naruto hatte sich während dessen immer noch nicht vom Fleck gerührt. „Willst du da den ganzen Tag rumstehen, ich steh nicht so auf Deko.“ , murmelte Sasuke hörbar, während er gelangweilt durch die Kanäle des Fernsehers zappte. Erst jetzt reagierte der Blonde und kehrte in die Wirklichkeit zurück. Stumm ließ er sich nebem dem Uchiha nieder. Genüsslich schnupperte er an seiner Schüssel, gleich darauf machte sich ein Grinsen in seinem Gesicht breit. Es kaum erwartend griff er nach den Stäbchen und klatschte freudig in die Hände. „Itadakimasu~“ Nach dem Ausruf nahm er sich sein Essen zur Hand und schlürfte laut drauf los. Der Uchiha hatte ihm dabei einen kurzen Blick zugeworfen. Jetzt schien Naruto wieder ganz der Alte zu sein, auch wenn es noch ungewohnt war, aber er musste sich wohl wieder mit dem Chaoten abgeben müssen. Allein bei dem Gedanken musste Sasuke stark aufseufzen. Einerseits war es egal wo er sich nun aufhalten würde, sein Ziel war immerhin erreicht, andererseits hatte er die Bande der Freundschaft mit Naruto zerrissen. War ein solches Band erst einmal entzweit, so war es unmöglich dies wieder zu knüpfen. Sasuke war seiner Wege gegangen, ein Zurück gab es dabei einfach nicht. Sein Stolz hinderte ihn an all dem. Für ihn waren Emotionen sowie Gefühle nichts weiter, als eine Illusion des Herzens und sie waren ihm im Weg. Denn Gefühle bedeuten Schwäche und so etwas konnte man einfach nicht gebrauchen als Ninja, schon gar nicht als Uchiha. „Weischt du, eischentlisch müschten wir mit den Andscheren zu Ischirakus Imbisch gehen.“, nuschelte der Blonde Chaot kaum verständlich, da sein Mund voller Nudeln war. Diese schluckte er hastig hinunter und rückte sich grinsend das Stirnband zurecht. „Immerhin müssen wir doch feiern, dass du wieder in Konoha bist.“ Kaum hatte er den Satz beendet wurde der Fernseher ausgeschaltet, worauf der Uzumaki dann aufmerksam wurde. Der Schwarzhaarige schloss die Augen und stand abrupt auf. Bei der Bewegung zuckte Naruto heftig zusammen, da er fest damit rechnete eine übergebraten zu bekommen. Aber das geschah nicht. Bei dem Gedanken runzelte er kaum merklich die Stirn. Er hatte wohl eindeutig zu viel Zeit mit Sakura verbracht. Schweigend verließ der Uchiha das Zimmer. Verwirrt sahen ihm zwei blaue Augen nach. „Was hatter denn jetzt schon wieder?“, fragte er sich, nachdem man eine Tür hören konnte, die leise geschlossen wurde. Dann zuckte er mit den Schultern. Der würde sich schon wieder fangen. Also machte er sich weiter über sein Essen her. Aber auch nachdem er sich gesättigt zurücklehnte, war nichts von Sasuke zu vernehmen. Das Gähnen überkam ihn, weshalb er beschloss kurz die Augen zu schließen. Irgendwann würde der Sturkopf schon wieder kommmen. Seufzend schloss der Nuke-nin die Badezimmertür hinter sich ab und drückte sich mit dem Rücken gegen das massive Holz. Die ganze Situation in der er sich befand behagte ihm ganz und gar nicht, sein altes Ich sollte nie wieder zu Tage treten. Denn er hatte es lange hinter sich gelassen. Träume hatte er nie gehabt, sondern ein Ziel und er würde ein neues Ziel finden. Langsam tastete sich seine Hand zur Stirn vor. Gefühle bedeuten Schwäche, redete Sasuke sich wieder ein. Nachdem er das Dorf verlassen hatte war ihm dies nie schwer gefallen. Das sollte es eigentlich jetzt auch nicht. Doch so viele Erinnerungen und Zweifel strömten auf ihn nieder. Er hatte nie vorgehabt zurück nach Konoha zugehen nachdem er Itachi getötet hatte. Er hatte sich auch nie Gedanken darüber gemacht was er danach für ein Ziel verfolgen würde. Auch jetzt verspürte er nicht wirklich lust sich den Kopf drüber zu zerbrechen. Was er jetzt brauchte war Ruhe. Nach einiger Zeit verließ er das Bad wieder, um ins Wohnzimmer zurück zu kehren. Naruto war jedoch bereits eingeschlafen. Er lag eingerollt auf der Couch und schlummerte ungestört vor sich hin. Sein Gesicht war entspannt und wirkte friedlich. Einen Moment lang stand Sasuke an der Lehne und sah hinab, beobachtete seinen Schlaf, ohne zu wissen warum. Dann meldete sich die Müdigkeit auch in seinem Körper. Seine Energiereserven würden wohl noch etwas brauchen um sich von dem Kampf zu erholen. Sasuke unterdrückte sich ein Gähnen und legte sich darauf in sein Zimmer schlafen. Doch die Nacht brachte ihn nicht die ersehnte Ruhe. Träume plagten ihn, zeigten ihm immer wieder die Bilder der Vergangenheit. Wie eine Wasserflut erübrigten sich die blutigen Geschehnisse vor seinem inneren Auge. Ein Gesicht riss ihn immer wieder aus dem Schlaf. Aber jedes Mal wenn Sasuke die Augen aufschlug, verschwand es wieder ohne eine Erinnerung an sich zu hinterlassen. So fand er kaum Schlaf. Das Trübe der Nacht hatte sich bis zum Morgen schließlich gelegt und das Wetter versprach heiter zu werden. Die Sonne war bereits aufgegangen und hatte mit sich einige Dorfbewohner geweckt, die wie jeden Morgen ihren Pflichten nachgingen. So friedlich war es nicht oft, aber jeder wünschte sich das es für immer sein würde. Die braunen Augen der Hokage blickten wachend über das Dorf hinweg. Sie stand mit verschränkten Armen hinter den Rücken, vor den großen Fenstern ihres Hokage-Hauses. Das tat sie immer, bevor man ihr die Akten brachte, die sie Tag für Tag durchwälzen musste. Tsunade hasste diese Arbeit zwar, nahm ihre Rolle als Hokage dennoch bitterernst. Denn trotz all dem liebte sie ihr Dorf und würde es beschützen, nicht nur weil es ihre Pflicht war. Da wurde die Tür zu ihrem Büro aufgerissen, ohne das sich die Person zuvor angekündigt hatte. „Ich habe dich schon erwartet.“, kam es ruhig von der vollbusigen Blonden die sich nicht zu dem Besucher umwandte. Dieser erwiderte daraufhin nichts. „Was willst du, Sasuke?“, fuhr Tsunade dann nach einer kurzen Pause fort. „Willst du das ich dich in unser Dorf wieder aufnehme, nach all dem was du getan hast?“, drückte sie nach, als keine Antwort kam. Die Art und Weise wie sie gesprochen hatte machte deutlich wie sehr sie dieser Gedanke anwiderte. „Dann lass mich gehen und pfeif deine Anbu wieder zurück, die können mich eh nicht aufhalten.“, kommentierte der Uchiha mit monotoner Stimme. Das er sie als Respektperson mit Du angesprochen hatte, ignorierte die Hokage mit einem genervten Augenzucken, welches Sasuke nicht sehen konnte. Erst danach drehte sich die Frau zu ihm herum. Ihre Augen waren kalt. „Wenn es nach mir ginge, würdest du nicht einmal mehr in der Lage sein hier überhaupt zu stehen.“, ihre Arme verschränkte sie nun vor der Brust. „Dir bleiben eigentlich nur zwei Optionen. Entweder spielst du hier nach meinen Regeln oder du verlierst deinen Kopf. Ich erlaube dir nämlich vorerst in diesem Dorf zu bleiben, jedoch unter strengster Bewachung, also denk nicht einmal daran Scheiße zu bauen. Du hast eine Menge wieder gut zu machen denn ich lasse dich nur ins Dorf zurück wegen Naruto und Sakura, damit wir uns gleich verstehen.“, drückte sie sich mit finsterer Tonlage aus. „Tzz, ich glaube nicht das ich mich in irgend einer Weise schuldig fühlen müsste.“, kam es arrogant zurück. Dabei knallte Tsunade ihre Hände hart auf den Holzschreibtisch. „Jetzt pass mal auf, eigentlich dürfte ich dich nicht einmal am Leben lassen, sämtliche Kage fordern deinen Tod, aber Naruto war es der mich unter Tränen angefleht hat dich nicht zur Verantwortung zu ziehen. Er hat sogar sein Leben für das deine gefordert, damit du überhaupt eine Chance bekommst dein Leben wieder in den Griff zu bekommen!“ Der Uchiha sah ihr tief in die Augen, schien nach wie vor die Ruhe selbst zu sein, dennoch wusste er nichts zu erwidern. Warum ging dieser Vollidiot, nach all dem was er ihm angetan hatte, immer noch so weit für ihn? Tsunade schien sein Schweigen zu reichen, denn seine Augen sagten in dem Moment mehr als sie wollten. Völlig genervt ließ sie sich tief in ihren Stuhl hinein sinken. „Nun gut, dann darfst du jetzt wieder gehen.“ Sasuke sah sie noch einen Augenblick an und drehte dann stumm auf den Fersen bei, um das Büro wieder zu verlassen. Die Blonde Frau faltete ihre Hände und seufzte schwer. Das war ihr schon wieder zu viel Aufregung am Morgen gewesen. Langsam schlossen sich ihre Augen. Flashback: Ein warmer Windstoß kam durch das Fenster herein und kitzelte leicht die Nase Narutos. „Sasuke ist bereits gegangen.“, begann Tsunade. „Aber keine Sorge, er ist noch im Dorf. Einige Anbu halten ihm im Auge.“, setzte sie noch an ihren Satz, damit ihr gegenüber nicht die Fassung verlor, wie es gewohnter weise der Fall war. Die Wirkung verfehlte den gewünschten Zweck auch nicht, denn der Konoha-nin atmete erleichtert auf. „Trotzdem muss ich mit dir reden.“, diese Worte waren es, die Naruto hellhörig werden ließen. „Um was geht’s denn?“, wollte er sogleich neugierig wissen. „Um Sasuke.“, die Hokage war bis zum Fenster vorgelaufen und ließ sich nun den Wind ins Gesicht wehen. Der Blonde legte den Kopf fragend schief. „Du weißt das er nicht bleiben kann?“, fuhr die jung wirkende Frau dann fort. „Was redest du denn da Oba-chan, natürlich kann er das, dafür hab ich ihn schließlich wieder zurückgeholt.“, erzählte er stolz. „Naruto ich bin gezwungen ihn töten zu lassen für das was er getan hat. Alles in allem glaubst du doch nicht ernsthaft das er freiwillig hier bleibt.“, fuhr Tsunade ihn forsch an, wobei sie über die Schulter blickte. Narutos Gesicht wurde sofort ernst. „Ich habe nicht drei Jahre lang nach ihm gesucht, um ihn töten zu lassen.“ Seine Gegenüber seufzte. „Das Gesetz verlangt es nun einmal so.“ Ein Zähneknirschen war im Raum zu hören. „Die dämlichen Gesetze interessieren mich nicht, Freundschaft ist in dieser Welt doch viel wichtiger und wenn es keinen anderen Weg gibt, dann lass ich das nicht zu, dann halte ich meinen Kopf dafür hin!“ Überrascht drehte sich die Hokage zu dem Blonden um, der aufgesprungen war und nun fest seine Fäuste ballte. Eigentlich wollte sie ihn fragen ob er nicht richtig tickte, doch in seinen Augen war zu erkennen, dass er noch nie etwas ernster genommen hatte. „Wenn das Gesetz wirklich ein Menschenleben verlangt, dann nimm meines anstelle von seinem.“, Tränen bildeten sich in seinen Augen, doch seine Stimme behielt ihre Festigkeit bei. „Er hat schon genug durchgemacht, ich will das er endlich wieder ein normales Leben führen kann.“, er musste schlucken, bevor er dann laut, mit zusammen gekniffenen Augen und unter bitteren Tränen aufschrie. „Ich will das er endlich wieder eine Familie hat und Freunde die für ihn da sind, dass er nie wieder alleine sein muss, hörst du, er soll nie wieder alleine sein!!!“ Stille trat nach seiner erhobenen Stimme ein und plötzlich legte sich Tsunades Hand auf seinen Kopf. Ein Lächeln zierte ihre Blutroten Lippen. „Schon gut.“, sie lief an ihm vorbei. „Lass mich nur machen und kümmer dich erstmal um ihn.“, somit verließ sie das Krankenzimmer. Naruto atmete schwer und war zunächst etwas überfordert. Sein Herz schlug noch wild in der Brust vor Aufregung. Erneut verirrte sich der Wind in dem sterilen Zimmer und fuhr nun spielerisch durch das Blonde Haar des Jungen Shinobis. Dann kamen ihre Worte erst wirklich bei ihm an. Langsam senkten sich seine hochgezogenen Schultern und die geballten Fäuste lockerten sich. Erleichtert konnte er dann schließlich ausatmen, worauf er dann mit seinem Ärmel die Tränen wegwischte. _____________________________________________________________________________________- Das wars auch schon und das nächste Kapitel lässt nicht lange auf sich warten ;p ich hoffe es hat euch gefallen, da hier zunächst formalitäten geklärt werden mussten ^^" Kapitel 3: Destiny ------------------ Hallo~ ^^ Ich weiß das Kapitel hat jetzt etwas länger gedauert, aber jetzt ist es da und ich hoffe es ist mir auch gut gelungen, also viel spaß damit ^^~ ________________________________________________________________________________- Mit einem lauten Knall fiel die Tür des Uchiha Anwesens ins Schloss. „Da bist du ja, ich hab schon auf dich gewartet, warum warst du denn so lange weg, ich dachte schon du wolltest mich los werden.“, sprudelte der Blonde drauf los, als er in den Flur kam, indem Sasuke sich gerade die Schuhe ausgezogen hatte. Dieser seufzte und warf seine Schlüssel auf eine Komode neben sich. Ohne auch nur etwas zu sagen lief er dann den Flur entlang. „Kannst du mir auch mal antworten?!“, meckerte Naruto den Schwarzhaarigen an. Doch statt die erwünschte Antwort zu erhalten, wurde er unsanft gegen eine Wand gedrückt. Überrascht sah der Blonde dann zu ihm auf, da er die Situation nicht so recht begriff. Dann kam Sasukes Gesicht ihm ziemlich nahe. Ein breites Grinsen lag dabei auf seinen Lippen, was den Uzumaki nun doch beunruhigte. „Wa..was soll das Teme.“, wehrte er sich gegen den starken Griff des ehemaligen Nuke-nin. Da wurde sein Kinn in die Höhe geregt. „Halt doch endlich mal die Klappe.“, hauchte ihm Sasuke entgegen, bevor er ihn ohne weiteres küsste. Erschrocken weiteten sich die Augen des Blonden Chaoten und sämtliche Kraft verließ ihn, um sich weiterhin zu wehren. Er konnte ihn regelrecht schmecken, seinen gesamten Duft einatmen. Ungewollt ließ das sein Herz schneller schlagen und ließ ihn keinen klaren Gedanken mehr fassen. Die Lippen des Uchiha wanderten dann langsam hinunter, um den Hals zu liebkosen, welchen er freigelegt hatte indem er den Reisverschluss etwas hinunter gezogen hatte. „Lass es uns tun.“, flüsterte er ihm dann zu, worauf Naruto hart schlucken musste. „Ich steh aber nicht auf Män…..“, weiter kam er nicht, da er stark aufkeuchen musste, weil Sasuke ihm plötzlich zwischen die Beine gegriffen hatte. „Komm schon, du willst es doch auch.“, ertönte wieder die leise Stimme an Narutos Ohr. Eine tiefe Röte legte sich dabei auf dessen Wangen und er schloss die Augen. „Nicht…Sasuke…..“, flehte er kaum hörbar, während sich die Erregung bereits in seinem Körper breit machte. Es war ein fremdes Gefühl und doch konnte er nicht leugnen das es angenehm war. Aber das konnte er einfach nicht mit seinem Gewissen vereinbaren. Immerhin war Sasuke ein Mann. „Mhm~ Naruto~.“, hauchte dieser dann plötzlich wieder in sein Ohr hinein und sorgte für eine Gänsehaut. „Bitte…nein nicht….Sasuke….“, wand Naruto sich immer noch unter seinem Griff. „Uah alles bloß das nicht!!!!“, schrie der Uzumaki laut auf, als er aus seinem Traum aufschreckte und nun Kerzengerade auf der Couch saß. Sein Schrei war nicht mal richtig verklungen da bekam er ein Kissen direkt ins Gesicht geworfen. „Schrei doch nicht so.“, knurrte Sasuke genervt. „Mhmmmmm.“, murrte Naruto, wobei seine Stimme, durch das Kissen nur gedämpft zu vernehmen war. Da er bald keine Luft mehr bekam, nahm er den prall gefüllten Stoff von sich. „Was sollte das denn?!“, schnauzte er den Schwarzhaarigen an. „Du nervst.“, kam es dann lässig geantwortet zurück und der Uzumaki quittierte dies mit einem Schmollmund. „Hast du Lust heute was zu unternehmen?“, kam ihm dann die Idee. „Nö.“, erwiderte der Angesprochene knapp. „Kannst doch nicht den ganzen Tag in der Bude versauern.“, versuchte der Blonde es weiter. Darauf kam, wie so oft, keine Antwort zurück. „Redest du auch mal mit mir?“, sofort bekam er erneut ein Kissen ins Gesicht geworfen. „Ich sagte du nervst.“ Es klingelte an der Tür, weshalb Saske widerwillig den Raum verließ. Als er verschwunden war blickte Naruto an sich herab und bemerkte erst jetzt, dass er zugedeckt war. Ein Lächeln huschte auf seine Lippen. Er würde Sasuke schon noch dazu bringen wieder der Alte zu sein. Er stand auf, um die Decke zu falten und ordentlich auf der Couch abzulegen. Die Kissen richtete er dann auch gleich. Da kam Sasuke wieder zurück ins Zimmer und hielt dem Blonden Chaoten einen Brief hin. „Der ist für dich.“ Verwirrt sah Naruto auf den Brief, bevor er diesen zur Hand nahm. „Die wissen wohl das ich bei dir bin.“, murmelte der Shinobi und öffnete den Umschlag um den Zettel darin zu entfalten. „Ich werde ja auch überwacht Schlaumeier.“, rollte Sasuke mit den Augen. Darauf reagierte sein Gegenüber jedoch nicht, sondern stopfte das Papier achtlos in die Hosentasche. „Ich muss los, hab ne Mission.“, er schnappte sich seine Shurikentasche, die er am Abend zuvor abgelegt hatte und rannte damit an dem Schwarzhaarigen vorbei. „Wenn ich wieder komme gehen wir zum Ichiraku-Imbiss.“, beschloss er grinsend und hob eine Hand zum Abschied, bevor er aus der Tür verschwand. Der Zurückgelassene seufzte nur schwer. Es war nicht viel über die Mission bekannt. Lediglich das ein kleiner Konoha-Trupp einen Priester Geleitschutz bieten sollte. Anscheinend trug er einen wichtigen Gegenstand bei sich der unter keinen Umständen in die falschen Hände geraten durfte. Der Trupp war längere Zeit unterwegs, als vereinbart. Zu allem Überfluss brach auch noch die Verbindung zu dem Team ab und ließ sich nicht mehr orten. Beunruhigendes Getuschel ging im Dorf umher. Sasuke hatte es ebenfalls mitbekommen und war genervt von dem ganzen Trubel der veranstaltet wurde. Er bekam es deutlich zu hören, während er durch die Straßen schlenderte, um seine Einkäufe zu erledigen. Plötzlich rannten einige Menschen wie wild umher und schrien aufgebracht durcheinander, sodass man keinen vollständigen Satz genau erfassen konnte. Der Blick des Uchiha fiel in Richtung des Südlichen Tores. Dort hatte sich bereits nach kurzer Zeit eine Menschenmasse gebildet. „Lebt er noch?!“ „Ja aber er ist schwer verletzt!“ „Jemand muss ihm helfen!“, rief jemand. „Lasst mich mal durch!“, ein Rosahaariges Mädchen schob sich den Weg frei, um den am Boden liegenden Ninja zu gelangen. Ohne Zeit zu verlieren begann sie damit den Mann zu heilen. Sasuke konnte gut erkennen, dass das Mädchen Sakura war. Die Person unter ihr kannte er allerdings nicht. Er war nur kurz stehen geblieben und hatte das Geschehen beobachtet, lief dann aber unbekümmert weiter. Die Probleme des Dorfes interessierten ihn schon lange nicht mehr. Bevor der Uchiha die Tür zu seinem Anwesen aufschließen konnte, rief jemand hinter ihm seinen Namen. Allein die Stimme verriet wer es war, dennoch drehte er sich schwerfällig um. „Was willst du?“ „Es geht um Naruto.“, das junge Mädchen sah ihn mit flackernden Augen an, sie bemühte sich nicht zu weinen und doch zitterten ihre Knie und Hände. Der Schwarzhaarige machte sich nicht die Mühe etwas darauf zu erwidern, sondern wartete darauf, dass Sakura fortfahren würde. Was sie sogleich tat. „Er ist mit dem Mann den wir heute gefunden haben wahrscheinlich der einzige Überlebende aus dem Team, aber er ist verschwunden.“ Sasuke zog eine Augenbraue hoch. „Was geht mich das an, das muss die Hokage regeln nicht ich.“. er wollte sich wieder umdrehen, doch die theatralische Stimme der Kunoichi hielt ihn wieder auf. „Er ist immer noch dein Freund.“, nun konnte sie die Tränen nicht mehr zurück halten. „Bitte hilf uns.“ Plötzlich donnerte es lautstark über ihren Köpfen und ein leiser Regen setzte ein. „Geh nach Hause, es regnet.“, war das Einzige was der Uchiha zu sagen hatte und trat in sein Anwesen. Zurück blieb eine weinende Sakura. Sie hatte sich wohl stark in ihm getäuscht, denn sie hatte gehofft, das Sasuke wenigstens für Narutos Leben über seinen Schatten springen würde. Aber die Enttäuschung saß nun tiefer, als das Gefühl der Hoffnung in ihrem inneren. Hinter dichten Wolken schlich sich die Nacht über den Himmel entlang und ließ alles unnatürlich dunkel erscheinen. Doch ein Schatten erhob sich, von denen die durch die Natur erzeugt wurden. Huschend bewegte dieser sich fort. Unerwartet leise verließ dieser Schatten das Dorf hinter den Blättern. Niemand hatte ihn gesehen, weshalb alles so ruhig blieb wie es schon die ganze Zeit gewesen war. Wie vom Wind getrieben bewegte sich die Silhouette voran. Die schwarzen Augen färbten sich langsam Blutrot und sahen aufmerksam umher. Ihnen schien nicht das Geringste zu entgehen. Ein kalter Schleier lag über dem Sharingan und dennoch war es scharf in der Analyse. Der Uchiha mit dem berüchtigten Kekkei Genkai, bewegte sich mit fokussierendem Blick über dem Waldboden hinweg. Nun hatte er sich doch auf die Suche begeben und Sasuke wusste nicht einmal warum er das tat. Wen suchte er da eigentlich, er hatte doch die Bande der Freundschaft zerrissen. Kopfschmerzen machten sich breit. Wie nervig das alles doch war. Unbekümmert drang der Uchiha tiefer in den Wald hinein. Eines war er sich jetzt bereits bewusst. Das hatte nichts zu bedeuten. Einige Schlangen schlängelten sich von seinen Armen hinab und verstreuten sich in sämtliche Richtungen. Sie würden ihm recht nützlich bei der Suche sein. So zog der Mond höher am Horizont entlang, während dessen verlor der Uchiha jegliches Zeitgefühl. Die Nacht kam ihm wie eine Ewigkeit vor, dabei würde ihr Schwarz noch lange am Himmel herrschen. Endlich kehrte eine der Schlangen zurück. Ihr konnte der ehemalige Nuke-nin folgen. Der Regen hatte in der Zwischenzeit erheblich an Stärke gewonnen und peitschte unangenehm in sein Gesicht. Es fühlte sich an wie heiße Nadeln, doch dieses Gefühl ließ sich schnell beiseite schieben, denn Sasuke sah vor sich eine Gestalt. Diese lag reglos am Boden. Elegant landete der Ninja vor der Person. Sein Körper war Blutverschmiert und übersäht mit sämtlichen Schrammen. In diesem Moment brachen die Stummen Winde ihr Schweigen und heftige Böen setzten ein. „Verdammt.“, fluchte Sasuke zähneknirschend. Das Wetter würde ein vorankommen nicht zulassen, schon gar nicht mit einem zweiten Mann auf dem Rücken. Demnach musste eine andere Lösung her. Ohne weiteres warf der Uchiha den verletzten Jungen über die Schulter und verschwand mit ihm tiefer in den Wald hinein. Die Dunkelheit hatte ihn schon lange übermannt. Hatte vollkommene Macht über Zeit und Raum erlangt. Scheinbar Ziellos trieb sein Körper umher, durch die Endlosen Weiten dieser Finsternis, die tief aus seinem Herzen zu kommen schien, denn es war kalt. Doch außer der Kälte, loderte ein neues Gefühl im Innersten auf. Es war Einsamkeit. Da erschien ein Gesicht vor ihm. Licht trat trüb über dieses und erhellte langsam den restlichen Teil des Körpers. Seine blauen Augen weiteten sich, denn er kannte den Jungen der vor ihm stand. „Sasuke!“, rief er dessen Namen. Doch der angesprochene wandte sich um und lief fort. Verzweifelt streckte nun der Blonde eine Hand nach ihm aus. „Warte Sasuke!“, rief er ein weiteres Mal und versuchte ihm nachzulaufen. Doch aus einem unerklärlichen Grund kam er einfach nicht vorwärts, während sich der Junge vor ihm immer weiter entfernte. „Komm wieder zurück….Sasuke!!!“, schrie der Junge mit den blauen Augen nun aus Leibeskräften. Aber es half nichts. Der Besagte verschwand vollends in der Dunkelheit. Als wäre er von dieser verschlungen worden. Heiße Tränen rannen über das Gesicht Narutos, wobei er sich zu Boden gleiten ließ. „Verdammt.“, fluchte er. „Ich habe dich schon wieder verloren.“, seine Stimme verweigerte ihm dann langsam den Dienst und er weinte Stumm seinem erneut verlorenen Freund nach. Wie eine Flut stürzte alles über ihn ein. Das Gefühl der Einsamkeit war nun stärker denn je und nahm nun gänzlich Besitz von seinem Herzen. „Sasuke!“, schreckte der Blonde hoch. Es dauerte eine Weile, bis er begriff, dass alles soeben nur ein Traum gewesen war. Langsam setzten auch die restlichen Sinne seines Körpers wieder ein. Naruto lag, in einer Decke eingehüllt, in einer kleinen Höhle. „Auch mal wach.“, ertönte eine monotone Stimme, weshalb der Ninja den Kopf wand. Kurz blieben ihn die Worte aus, denn Sasuke saß ihm seitlich gegenüber. Zwischen ihnen loderte ein kleines Feuer, welches seine Wärme wohltuend verbreitete. Noch dazu gab es gedämpftes Licht, welches große Schatten um sie herum warf. „Was ist passiert?“, brach Naruto mit verwirrtem Gesicht sein Schweigen. Der Schwarzhaarige runzelte die Stirn. „Das könnte ich dich fragen.“, er nahm einen langen Stock und stocherte damit im Feuer herum, wobei einige Funken aufflogen. „Ich erinnere mich nicht mehr.“, seufzte der Blonde Ninja und griff sich an die Stirn, diese war übersäht mit Schweißperlen. Irgendwie war ihm schwummerig. „Du warst auf einer Mission, mehr weiß ich nicht, aber ich hab dich verletzt aufgefunden.“, der Schwarzhaarige sah ihm nicht in die Augen, sondern stocherte weiter in den Flammen herum. „Wir können aber nicht ins Dorf zurück, der Sturm ist zu stark und du zu schwach zum laufen.“, fuhr der Uchiha fort. „Zu schwach?“, maulte Naruto sofort auf und wollte aufstehen, um das Gegenteil zu beweisen, aber das wollte ihm nicht so recht gelingen, da er sofort zurück sank. „Du hast Fieber.“, stellte Sasuke unbeeindruckt fest. Naruto grummelte. „Son scheiß.“, beschwerte er sich, doch er spürte wie schwach sein Körper war, womit er zum liegen bleiben gezwungen war. Tausende von Gedanken schwirrten in seinem Kopf umher, wobei sich eine immer wieder kehrende Frage auftat. Und auf diese wollte er eine Antwort haben. Ernst blickten seine blauen Augen in die von Sasukes. „Wieso hast du mich gerettet?“ Eine Stille legte sich über die Beiden. ___________________________________________________________________________________ So das wars auch schon wieder ^^ Das nächste kappi wird hoffentlich nicht so lange auf sich warten müssen ;p Kapitel 4: Feeling of memories ------------------------------ *schweiß von der stirn wisch* ich habe das kapitel tausend mal umgeschrieben bis es mir soweit gefallen hat, ich hoffe es entspricht auch euren vorstellungen XD Jedenfalls viel spaß damit ^^ ____________________________________________________________________________________________- Lange herrschte Schweigen, indem sich die Beiden Ninja einfach nur tief in die Augen sahen. Dann brach Sasuke den Blickkontakt ab und warf etwas Holz in die Flammen, die sofort wild aufloderten und die Schatten an den Wänden zu tanzen begannen. Wieder nahm er den langen Stock zur Hand, um das brennende Holz zusammen zu schieben. Sofort spürte man eine steigene Wärme, die sich in der Höhle verbreitete. „Ich war dir noch was schuldig, das ist alles.“, kam endlich die Antwort. Doch Naruto war es anzusehen, dass er den Sinn seines Satzes nicht verstand. „Tsunade hat mir erzählt was du beinahe für mein Leben gelassen hättest.“, rollte Sasuke mit den Augen und erst darauf begriff der Blonde worum es ging. „Was erwartest du, ich konnte doch nicht einfach zulassen das sie dich umbri……“, weiter kam Naruto nicht, da er plötzlich stark husten musste. Das Fieber war offensichtlich gestiegen, denn immer mehr Schweißperlen waren auf seine Stirn getreten. Da legte sich auf einmal eine Hand auf seine glühende Stirn. Erschrocken blickte Naruto in das Gesicht seines so lang vermissten Freundes. „Wa..was machst du da Teme?“, fragte er verwundert. „Ich sagte doch du hast Fieber.“, somit stand er wieder auf. Während der Uchiha aus der Höhle trat, um ein kleines Handtuch mit dem Regenwasser zu tränken, rieb sich der Blonde immer wieder die brennenden Augen. „Hier, was zum kühlen.“, hörte er nur noch Sasukes Stimme, bis ihm schließlich etwas Kaltes und Nasses im Gesicht traf. „Geht das nicht etwas freundlicher?“, beschwerte sich der Fieberkranke und nahm den Lappen, der an seiner Wange kleben geblieben war. „Hör auf zu meckern und kühl dir die Stirn.“, konterte Sasuke sichtlich genervt, während er sich wieder and das Lagerfeuer setzte. Es schien noch eine lange Nacht zu werden. „Hey, Sasuke.“, wurde er dann schließlich aus den Gedanken gerissen. Er antwortete nicht, sondern blickte nur zu dem Chaoten hinüber. Dieser hatte die Augen geschlossen. „Schön dassu wieder da bist.“, nuschelte er kaum verständlich, bis seine Stimme verklang und er einschlief. Sein Gegenüber blickte ihn nur stumm an. In seinen Augen lag, wie so oft, keinerlei Regung an Emotionen, die etwas über sein derzeitiges empfinden berichtet hätten. Der eisige Wind pfiff schrill in der Höhle auf und übertönte für einen kurzen Moment den Sinnflutartigen Regen. Wie befürchtet wurde es tatsächlich eine lange Nacht. Immer wieder wechselte Sasuke den Lappen und schürte die Flammen, um alles warm zu halten. Nicht ein einziges Mal war Naruto in der Zeit aufgewacht. Um eine normale Erkältung schien es sich dabei nicht zu handeln. Als Sasuke erneut ein nasses Tuch auf die Stirn legte, besah er sich den Jungen genauer. Dabei bemerkte er eine dunkle Stelle an dessen Unterarm. Jemand musste ihn mit einer, in Gift getränkten, Waffe erwischt haben. Daher rührte die heftige Reaktion. Der Fuchsgeist war schon erstaunlich, jeder Andere wäre längst tot. Trotzdem wäre es das Beste wenn er schnell in ein Krankenhaus kam. Erst am frühen Morgen legte sich dann der tobende Sturm, der jeglichen Weg versperrt hatte. Der Uchiha ließ auch nicht lange auf sich warten. Ohne große Probleme warf er Naruto über die Schulter und verließ das nächtliche Versteck. Niemand würde mehr vermuten, dass jemand hier gewesen war, da sämtliche Spuren beseitigt worden waren. Immerhin war nicht auszuschließen, dass Narutos Angreifer noch in der Nähe waren. Wachsam blickten die schwarzen Augen des Ninjas umher. Der Sturm hatte im ganzen Wald gewütet. Überall lagen zerbrochene Äste auf dem Boden und große Pfützen ließen den sonst so festen Sand uneben werden. Die Erde hatte einfach die Kraft nicht mehr gefunden, dass Wasser in sich aufzunehmen. Doch das scherte den Uchiha nicht, er wählte ohnehin den Weg über die Baumkronen. Ab und zu reflektierten die Pfützen das Licht der Sonne, die endlich wieder zu Tage getreten war. Mit ihr kamen auch die ersten Waldbewohner wieder aus ihren Verstecken und erfüllten die Luft mit ihren von Gott gegebenen Stimmen. Sasuke war kaum einige Meter voran gekommen, da spürte er bereits erste Anzeichen der Schwäche seines Körpers. Er hatte sich selbst noch nicht richtig erholt und das Wetter hatte auch ihn nicht verschonen wollen. Dennoch ignorierte der Ninja den inneren Aufschrei und setzte seinen Weg fort. Seine Gedanken trieben dabei weit von der Wirklichkeit ab. Es wollte ihm einfach nicht in den Sinn kommen, warum Naruto das alles auf sich genommen hatte. Für Sasuke war das einfach nur pure Dummheit, eine andere Erklärung wollte er einfach nicht akzeptieren. Freundschaft war für ihn schon lange nichts mehr wert, so hatte er es einst zu sich gesagt und hielt daran verzweifelt fest. Naruto grummelte leicht auf, ohne dabei aufzuwachen, weshalb Sasuke prüfend zu ihm sah. Plötzlich krachte das Holz unter seinen Füßen, worauf der Ast auf den er getreten war durchbrach. Elegant landete er auf dem Boden, sank dann aber auf die Knie. Verbittert sah er auf den abgebrochenen Ast, der nun vor ihm lag. Erste Schweißperlen glänzten auf seiner Stirn, was der Uchiha mit einem Knurren quittierte. Vorsichtig legte er Naruto ab, um sich dann aufzustellen. Lässig legte er seine Hand auf den Griff seiner Waffe. „Du hast mich also bemerkt.“, lachte eine raue Stimme auf. Sie schien aus keiner genauen Richtung zu hallen, dennoch sah Sasuke auf einen bestimmten Punkt der auf einem Baum lag. Da es zwecklos war, gab der Fremde sein Versteck auf, indem er hervor trat. Er trug kein Stirnband, trotzdem bestand kein Zweifel darin das er ein Ninja war. Sasuke antwortete nicht, er wusste genau, dass der Fremde etwas mit dem gestrigen Angriff zu tun hatte. „Wo sind die anderen Köter deiner Bande?“, fragte der Uchiha schließlich, denn es war offensichtlich, dass er nicht alleine dafür Zuständig gewesen sein konnte. „Die sind tot, alle umgebracht von diesem Rotzbengel da.“, sein Zeigefinger richtete sich auf Naruto. „Und deswegen wird er jetzt auch ins Gras beißen.“ Sasuke gab ein amüsiertes Geräusch von sich und hatte für einen kurzen Moment dabei die Augen geschlossen. „Was gibt es da zu lachen!“, schrie der Andere wütend. „Versuchs doch!“, knurrte der Uchiha gefährlich und öffnete seine Augen ruckartig. Der Räuber schreckte zurück. In den Augen seines Gegenübers lag plötzlich pure Mordlust, doch davon wollte er sich nicht beirren lassen. „Na schön, wie du willst.“, brummte er in seinen kleinen Bart, der dabei zu vibrieren schien. Mit einer Hand griff er in seine Tasche um ein Kunai zu zücken. Ungeschickt rannte er auf seinen Gegner zu, wobei er laut aufschrie. Sein Zielobjekt bewegte sich während dessen nicht von der Stelle. Erst im letzten Moment trat er lediglich einen Schritt zur Seite. Das Kunai des Räubers stach somit ins Leere. Durch den Schwung der noch in seinen Gelenken lag, fiel er kopfüber in eine Schlammpfütze. Sofort rappelte er sich wieder auf und drehte sich zu dem schwarzhaarigen Jungen. „Du verdammter Mistkerl!“, schrie er aufgebracht, wobei einige Schlammspritzer aus seinem Mund flogen. Wieder stürmte er auf den Uchiha zu. Dieses Mal traf er Sasuke, doch dessen Körper löste sich bei der Berührung auf und der bärtige Mann sah sich verzweifelt nach seinem Zielobjekt um. Augenblicklich erstarrte er und keuchte trocken auf. Blut tropfte von seinem Mundwinkel herab. Wie in Zeitlupe blickte er an sich hinab und entdeckte eine Schwertspitze, die aus seinem Bauch lugte. Dann brach er Tot in sich zusammen. Gefühlskalt zog Sasuke sein Kusanagi aus dem toten Körper. Der Typ war mit Sicherheit nur ein Laufbusche gewesen. Was war gestern nur los gewesen und warum hatte Naruto sich von solchen Würmern verwunden lassen? Das sollte gerade nicht sein größtes Problem sein. Noch mehr Schweißtropfen machten sich nun auf seiner Stirn breit und ihm war schlecht. Dennoch lief er zu Naruto zurück, um ihn wieder auf seine Schultern zu hieven. Zischend krochen ihm dann einige Schlangen aus dem Ärmel, die mit ihrer Zunge gekonnt die Luftpartikel aufnahmen. Sie sollten ihrem Meister ohne Umwege zurück nach Konoha führen. Die Strecke kam ihm dabei wesentlich länger vor, als am Vortag. Sein Atem wurde immer schwerer, sodass er diesen bereits selbst in seinen Ohren wahrnehmen konnte. Unbeirrt sprang er von Baum zu Baum weiter. Als er dann schließlich durch die Tore Konohas huschte, machte er keinen Halt. Erst vor dem Krankenhaus blieb er stehen. Noch vor dem Eingang wurde er erwartet, was ihn dazu veranlagte stehen zu bleiben. „Trotz deiner Widersetzung meiner Befehle, muss ich sagen gut gemacht Uchiha Sasuke.“, eine vollbusige Frau stand auf dem Treppenabsatz mit verschränkten Armen vor dem Oberkörper. Der Angesprochene konnte kaum atmen und somit nicht antworten. Sein Sichtfeld verschwamm dann nach und nach. Kaum merklich wurde ihm Naruto abgenommen, er wollte sich daraufhin umdrehen und nach Hause gehen. Einen genauen Bericht konnte er immer noch abgeben wenn er sich ausgeruht hatte. Doch der nächste Schritt wurde vom Körper nicht mehr unterstützt. Schwer wie ein Stein fiel sein Körper nieder. „So ein Dickschädel noch nicht wieder gesund, aber auf eigene Mission gehen.“, sprach die Hokage ihren Gedanken laut aus, während Sasuke ebenfalls ins Krankenhaus getragen wurde. Tsunade folgte den Schwestern dann, um sich selbst um die Behandlung beider Ninja zu kümmern. Es war bereits später Abend und Ruhe kehrte so langsam ein. Murrend griff sich der Junge an den Kopf, um sich gleich darauf aufzusetzen. Sein Mund öffnete sich zu einem lauten Gähnen, dabei struwelte er sich durch sein blondes Haar. Erst danach ging sein Blick umher, um herauszufinden wo er sich eigentlich befand. Die Lampe an der Decke gab nur gedämpftes Licht ab, jedoch gut genug um alles sehen zu können. Hier hatte er schon viele Tage verbracht, wenn auch nicht die Besten. Da entdeckte er eine einzelne Blume auf seinem Nachttisch des Krankenzimmers, die säuberlich beschnitten in einem kleinen Glas gedieh. Ein Schmunzeln zeigte sich auf den Zügen des Kyuubiträgers. „Sakura-chan war wohl hier.“, freute er sich. Die Blume hatte große gelbe Blüten, die sie bereits in voller Pracht präsentierte. Auch wenn sie nur ein kleines Geschöpf war, so wirkte alles etwas freundlicher durch ihren Glanz. Da hörte er wie sich etwas neben ihm regte, was seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Sasuke lag im anderen Bett des Zimmers und schien schon eine Weile wach zu sein. „Hey, Teme!“, sprach Naruto ihn an. „Danke fürs zurückbringen.“, grinste er breit. Sein Nachtbar hatte seine Arme über den Kopf verschränkt und blickte an die Zimmerdecke. Alles im allen machte er einen gelangweilten Eindruck. „Bild dir bloß nichts drauf ein.“ „Ach tu doch nicht so.“, grinste der Blonde unbeeindruckt. „Immerhin hast du mich gerettet.“ Darauf erntete er ein genervtes Knurren. „Aber auch nur weil ich dir wegen deiner Dummheit noch etwas schuldig war.“ Nun runzelte der Uzumaki die Stirn. „Was heißt denn hier Dummheit, ich wollte dir doch nur helfen.“ Er wurde durch ein verächtliches Geräusch am weiter reden gehindert. „Tzz, ich brauche keine Hilfe genauso wenig wie deine Freundschaft.“ Narutos Ausdruck wurde schärfer. Ohne etwas zu sagen riss er sich die Decke vom Leib und sprang auf, um an Sasukes Bett heranzutreten. Der richtete lediglich seinen Blick gelangweilt auf ihn, ohne seinen Kopf zu bewegen. „Ob du willst oder nicht, ich habe unsere Freundschaft nie aufgeben.“, Naruto ballte seine Hände zu Fäusten. „Is doch nicht mein Problem.“, verharrte Sasuke weiterhin in seiner Position. Sein Ton klang wie so oft kalt und ließ Wut im Körper des anderen aufkommen. Nun sprang Naruto auf sein Bett, um ihn gezielt einen Schlag ins Gesicht zu verpassen. Sasukes Kopf ging dabei Geräuschlos zur Seite, wobei seine Haare wild aufgewirbelt wurden. Langsam richtete er seinen Blick wieder auf Naruto. Es lag dabei ein völlig unbeeindruckter Glanz in seinen Augen, was Naruto mit den Zähnen knirschen ließ. „Du hast ja keine Ahnung wie du uns gefehlt hast, wie verzweifelt wir nach dir gesucht haben!“, er schrie ihn aus Leibeskräften an, wobei sich einige Tränen in seinen Augen bildeten. Stumm sah Sasuke ihn dabei an. „Du gehörst einfach nach Konoha, zu deinen Freunden, begreif das endlich. Auch wenn du dich mit Händen und Füßen dagegen wehrst, wir werden uns immer um dich kümmern, also finde dich gefälligst damit ab Teme!“ Der Uchiha sah ihm unverwand entgegen, bis er schließlich seufzend die Augen schloss. „Usuratonkatchi.“, ertönte seine Stimme mit einem spottenden Unterton aufklingend. Überrascht blinzelte ihn der Uzumaki an. Sasuke war der Einzige der ihn jemals so genannt hatte und das lag schon Jahre zurück. Es war, als könne der Junge zurück blicken, auf die unbeschwerte Zeit. Ein bekanntes Gefühl regte sich dabei tief in seinem Inneren, so als hätte es nur auf diesen Moment gewartet. „Sasuke…“, murmelte er den Namen ungläubig. Es dauerte etwas, bis Naruto das Ganze wirklich realisiert hatte, doch dann begann er breit zu grinsen. Seine Arme verschränkten sich über seinen Kopf und aus dem Grinsen wurde ein Lachen, dabei spürte er wie eine Last von seinen Schultern fiel. „Jetzt geh runter von mir.“, forderte Sasuke ihn auf, der sich bei dem Lachen nicht beteiligt hatte. Plötzlich wurde die Tür des Krankenzimmers aufgerissen. „Guten Morgen.“, ertönte dabei eine liebliche Stimme, doch diese verstummte augenblicklich bei dem Anblick der sich ihr bot. Blinzelnd sah sie auf das Bett auf dem sich die beiden Jungen befanden. Die Blumenvase in ihrer Hand fiel dann krachend zu Boden, zeitgleich verlies ein Schrei ihre Kehle und sie wurde Ohnmächtig. „Oi Sakura-chan?“, sprach Naruto sie an, der mal wieder die Welt nicht verstand. Sasuke hingegen griff sich nur seufzend an die Stirn. Während dessen verbreitete sich das Blumenwasser langsam über den weißen Fließboden. _______________________________________________________________________________________________- So geschafft, noch nie hatte ich so schrierigkeiten zu schreiben, liegt vielleicht daran das ich krank bin, aber das legt sich bestimmt wieder, denke das nächste kapitel wird besser ;p Kapitel 5: Mixed feelings ------------------------- Und da bin ich auch schon wieder mit dem neuen Kapitel. Genießt dieses besonders gut XD ____________________________________________________________________________________________ Leise tickte die Uhr vor sich hin, nahm jede Sekunde mit sich und ließ sie verstreichen. So vergingen die Tage nur schleppend. Wie ein fließender Fluss, der sein Leben nicht mit der Kraft, sondern mit der Ruhe präsentieren wollte. Doch diese Geduld floss nicht in jedem Menschen. So murrte ein Junge im Krankenhaus immer wieder auf. „Ich will endlich trainieren!“ Er warf sich mit verschränkten Armen in sein Kissen zurück. Schon seit dem er aufgewacht war, tat er nichts anderes als sich zu beklagen. Als wenn das nicht genug wäre nervten auch ständig die Krankenschwestern mit ihren Untersuchungen, obwohl diese jedes Mal das selbe Ergebnis hervorbrachten, da lag doch eine Entlassung endlich mal nahe. Da wurde die Tür zum Zimmer geöffnet. „Sei still Naruto, du bist nicht allein im Zimmer.“, fauchte ihn ein junges Mädchen an. Sie betrat den Raum und lief an das Bett des Patienten. „Aber Sakura-chan.“, wollte er widersprechen, doch unterbrach sich selbst da ihm eine Tüte hingehalten wurde. Kurz schnupperte der Blonde, bis er mit aufgerissenen Augen die Tüte nahm. „Oi Ramen.“, freute er sich und packte sein Essen hastig aus. „Dir hab ich auch etwas mitgebracht Sasuke-kun.“, sie drehte sich zum anderen Bett um, doch dieses war leer, weshalb ihr Blick weiter durch das Zimmer wanderte. Der Uchiha saß auf dem Fensterbrett und starrte stumm hinaus. Er hatte das eine Bein aufgestellt und ein Arm darauf niedergelegt, das andere hing ohne den Boden zu berühren hinab. Für Sakura war das ein einziges Bild der Coolnis. „Willst du dich nicht lieber hinlegen, du solltest dich noch etwas ausruhen.“, sprach sie ihm zu, wobei sie näher heran getreten war. Doch es folgte keinerlei Reaktion seinerseits. Sakuras Blick wurde traurig. Wind trat dabei durch das offene Fenster hinein. „Ich stell dir dein Essen auf den Tisch.“, somit tat sie es auch, dabei öffnete sich ein weiteres Mal die Tür zum Krankenzimmer. Mit vollen Backen fuhr der Kopf Narutos in die Höhe, doch beim Essen unterbrach er sich nicht. „Tsunade-sama.“, drehte sich die Kunoichi freudig zu ihrem Sensei herum. Ihre Schritte hallten durch den Raum, bis diese inne hielten und sie vor Narutos Bett stehen blieb. „Schag bitte, dasch wir endlisch gehen können Tschunade-obaschan.“, nuschelte der Uzumaki, dessen Mund noch voller Nudeln war. „Sei nicht so unhöflich.“, schnauzte Sakura ihn an, wobei sie ihm eine gewaltige Kopfnuss verpasste. Der getroffene quengelte sofort auf und hielt sich den puckernden Kopf. Eine kleine Beule schien dabei auf der betroffenen Stelle zu wachsen. „Ja ihr dürft gehen, aber erst nachdem ich einige Fragen gestellt habe.“, antwortete Tsunade, so als hätte sie soeben nichts mitbekommen. Erstmals warf nun Sasuke seinen Blick zu den anderen und hörte der Hokage zu. Auch Naruto wurde nun neugierig. „Dann spann mich nicht so auf die Folter, schieß los.“, Genervt schloss die Frau für einen kurzen Atemzug die Augen. „Ich will wissen wer euch angegriffen hat?“ Narutos Gesicht verzerrte sich, als er angespannt nachdachte. „Ich weiß nich, jetzt wo dus sagst, ich kann mich eigentlich an gar nichts erinnern.“ „Wie kann einem denn sein geschwundenes Gedächtnis nicht auffallen.“, wurde er sofort von Sakura angemeckert. „Ich hab halt nicht drüber nachgedacht.“, lachte Naruto peinlich berührt. „Dacht ichs mir doch.“, murmelte Tsunade vor sich hin. Dann wandte sie sich Sasuke zu. „Wem hast du den Jade-Buddha abgenommen?“ Der befragte saß nach wie vor auf dem Fensterbrett. Im Gegensatz zu Naruto musste er keine Sekunde überlegen. „Er schien ein einfacher Gauner gewesen zu sein, aber niemals ein Anführer für solch einen geplanten Angriff.“ Der Blonde sah zu ihm, er schien der Unterhaltung nicht folgen zu können. „Geplant?“, fragte er darauf. „Natürlich muss das geplant gewesen sein, der Ort und der Zeitpunkt war zu perfekt gewählt als das es hätte ein Zufall gewesen sein können, alleinig der Angriff spricht schon dafür.“, erläuterte Sakura den Gedanken des ehemaligen Teamkollegen. „Mach dir nichts draus, der Jade-Buddha ist wieder in unserem Besitz und wird nun auf anderem Wege zum Tempel gebracht werden.“, die Hokage drehte den drein nun den Rücken zu. „Ihr zwei seit nun entlassen, Sakura komm ich brauch dich für ein paar Recherchen.“, ohne auf etwas zu warten, verließ die Frau das Zimmer. „Hai.“, antwortete Sakura respektvoll dann folgte sie ihrem Sensei mit schnellem Schritt. Als die Tür wieder geschlossen war und Stille hineintreten wollte, sprang der Uzumaki auf „Endlich wieder nach Hause gehen.“, mit weit ausgebreiteten Armen streckte er sich. „Bist du nicht auch froh Sas…“, er blickte zum Fenster, doch der Uchiha war längst verschwunden. Der zurückgelassene zog einen Schmollmund. Gemütlich schlenderte der Schwarzhaarige durch die Straßen Konohas. Es war immer noch ein nostalgisches Gefühl in der alten Heimat zu sein, obwohl man mit dieser längst abgeschlossen hatte. Nichts hatte sich geändert, als wollte man nicht ohne ihn weitergehen, als hätte man nur auf ihn gewartet. Innerlich schrie sein Herz nach den alten Zeiten auf, doch er hatte gelernt die Stimme zu überhören, denn diese Gefühle lagen unter einer dicken Eisschicht. Der Uchiha blieb stehen, sein Weg hatte ihn nicht zum Anwesen geführt. Gezielt betrat er eine große Wiese und befand sich dann vor drei Holzpfählen. Dann grinste er kurz. //Warum eigentlich nicht\\ Sein Blick richtete sich in den Himmel. Er war bewölkt, demnach war es auch nicht zu warm, dass perfekte Wetter zum trainieren. Er legte sein Kusanagi unter einem Baum. Mit den Armen schlüpfte er dann aus seinen Ärmeln, sodass sein Oberteil nun über seine Hüfte hinunter hing. Niemand außer ihm war auf diesem Platz, also nutzte er das gesamte Feld für sein Training. Viele Erinnerungen lagen an diesem Ort, vielleicht sogar die wichtigsten. Hier war vor vielen Jahren Team 7 entstanden, das Team das unterschiedlicher hätte nicht sein können. Doch es wuchs und wurde stark, bis es eines Tages auseinander brach. Seit dem hatte sich alles rasant geändert. Sasuke hatte endlich sein Ziel erreicht, für das er so viel auf sich genommen hatte. Doch nach wie vor spürte er das ersehnte Gefühl der Erlösung nicht im Herzen. Mit diesem Gedanken rammte der Uchiha sein Chidori in einen Baumstamm. Die Blitze zuckten hell um ihn herum und schienen alles in einen Schatten zu werfen. Nach und nach verblasste das grelle Licht mit seinen Ohren betäubenden Lärm. „Ich wusste doch das ich dich hier finde.“, brach eine Stimme die erst soeben eingekehrte Stille. Sasuke hatte ihn bereits bemerkt, sah dennoch hinauf zum Baum, der neben dem wuchs, den er soeben zu Kleinholz verarbeitet hatte. Dort saß auf einem Ast Naruto der grinsend zu ihm hinab sah. „Was willst du?“, wollte Sasuke in seinem üblichen Ton erfahren. „Trainieren, lust auf nen kleinen Kampf?“, er sprang auf den Boden und rückte sich sein Stirnband zurecht. Ein Grinsen huschte derzeit auf das Gesicht des Uchihas. „Wie du willst.“ „Ich mach dich platt.“, kicherte der Uzumaki siegessicher und stellte sich in Kampfposition. Ohne Vorwarnung stürzte er sich auf seinen Trainingspartner, während er ein einziges Fingerzeichen formte. „Kage Bunshin no Jutsu!“, erschuf er seine Schattendoppelgänger, die sich nun wild verstreuten. „Mehr hast du nicht drauf!“, spottete Sasuke über seinen alten Kameraden. Einige Bunshins trat er beiseite und verschaffte sich den Weg zu seinem Kusanagi, welches er dann schnell zur Hand nahm Plötzlich verpufften alle Doppelgänger und hüllten Sasuke in weißen Rauch ein. Er wusste genau, dass ihm dies nur dazu gedient hatte, um ihm die Sicht zu nehmen. Im Rauch wurden zwei Silhouetten langsam sichtbar, weshalb der Uchiha augenblicklich reagierte. Schnell waren Fingerzeichen geformt und Sasuke füllte seinen Brustkorb mit Luft. „Katon Gōkakyū no Jutsu!“ Eine gigantische Feuerkugel prallte auf die Schatten nieder und riss förmlich den Rauch mit sich. Mit seinem Schwert in der Hand flüchtete der Uchiha aufs Wasser. Dieses schlug nun wilde Wellen durch den verstärkten Wind. Derweil hatten sich die Wolken verfinstert. Die ersten Regentropfen ließen dabei nicht lange auf sich warten. Doch niemand schien davon Notiz zu nehmen. Erneute Bunshin stürzten sich mit lautem Geschrei auf den Ninja. „Chidori Nagashi“, Sasuke rammte sein Schwert in das Wasser, welches die Blitze leitete und jeden einzelnen seiner Gegner verpuffen ließ. Endlich zeigte sich der Echte Naruto, der aus dem Wasser heraus brach und versuchte ihm die Faust in den Magen zu rammen, doch diese wurde mit Leichtigkeit abgefangen. Beide Ninja grinsten dabei. „Na warte.“, kündigte sich Naruto an und plötzlich packte der letzte Doppelgänger den überraschten Sasuke. Erneut wollte der Uzumaki nun nach ihm schlagen, da rollte sich sein Zielobjekt jedoch über den Kopf des Doppelgängers ab und der bekam die Faust des echten Narutos ins Gesicht. Der Regen wurde nun immer stärker, sodass beide Jungs binnen weniger Sekunden komplett nass waren. Schnaufend standen sich beide gegenüber und grinsten nach wie vor. Der Regen tropfte über ihr Gesicht und vermischte sich so mit dem Schweiß. So ausgelassen hatte sie schon lange nicht mehr gekämpft. Nun blitzte es schon über ihren Köpfen. Plötzlich stellte Sasuke sich auf und schob sein Kusanagi in die Schlaufe. „Lass uns ins trockene gehen.“ Nun löste auch Naruto seine Anspannung und verschränkte grinsend die Arme über den Kopf. „Ok.“ Auch wenn Sasuke es nie zugegeben hätte, so hatte ihm das Spaß gemacht. Es störte ihn auch nicht Naruto mit in sein Anwesen zu nehmen. Dort angekommen warf Sasuke ihm als erstes ein Handtuch zu. „Geh dich erst einmal duschen.“ Rechtzeitig hatte Naruto das Tuch aufgefangen. „Na gut, bis gleich.“, somit verschwand er im Badezimmer. Sasuke kochte während dessen, in der Küche, einen Tee. Dabei fiel ihm ein, dass Naruto keine Wechselsachen dabei hatte. Also lief er in sein Zimmer, um etwas von sich aus dem Schrank zu kramen. Wenn es nicht passte, müsste Naruto es ein wenig hoch krempeln. Mit den provisorisch zusammengestellten Klamotten, stieg der Uchiha die Treppen wieder hinab. Zunächst wollte er diese vor die Badezimmertür ablegen, da bemerkte er, dass die Tür nicht einmal abgeschlossen war. Demnach betrat er ungeniert das Bad, um die Klamotten dort abzulegen. Da fuhr ihn sofort eine erschrockene Stimme an. „Wie wärs mal mit anklopfen Teme, ich stehe schon unter der Dusche!“ Der angemeckerte seufzte schwer. „Ich wollte dir nur frische Sachen bringen oder willst du nackt herum rennen?“, er stemmte seine Hände in die Hüfte und starrte zu Naruto in die Dusche. Der drehte sich sogleich etwas zur Seite. „Is ja gut und jetzt hör auf mich so anzuglotzen.“ Der Uchiha hob eine Augenbraue. „Seit wann stört dich denn so was?“ Naruto wurde dabei immer ungeduldiger. „Keine Ahnung, is doch auch egal.“ Ein Grinsen machte sich dabei auf Sasukes Zügen breit. „Kann es sein das du nervös wirst?“ Der angesprochene schüttelte heftig seine nassen, blonden Haare. „Nein das bin ich nicht.“, plötzlich hielt er inne und machte große Augen. Denn Sasuke hatte die Tür der Duschkammer geöffnet und stieg nun samt Klamotten hinein. Diese wurden langsam nass und klebten schon bald eng an der Haut. Das sorgte für einen guten Einblick auf seine Muskeln. Naruto war etwas gewichen und konnte ebenso ein rot werden nicht mehr verhindern. „Was machst du denn da Teme?“ „Wonach sieht es denn aus?“, stellte der schwarzhaarige seine Gegenfrage. Nun kam er langsam auf Naruto zu, der ins stocken geriet. „Was ist denn, du bist ja ganz rot.“, Sasuke hatte ihn nun gänzlich an die Wand getrieben. Darauf hob er seine Hände um dessen Gesicht zu berühren. Dann beugte er sich zu ihm hinunter und knabberte zärtlich an seinem Ohr. „Ich mach doch gar nichts oder doch?“, hauchte er. „Wuah lass das!“, versuchte Naruto ihn von sich zu schieben, doch irgendwie gelang ihm das nicht, als verließen ihn seine Kräfte mit einem Male. Sasukes Grinsen wurde nur noch breiter. „Warum denn?“, er sah tief in die blauen Augen. Seine Hände, welche zuvor auf seinem Gesicht geruht hatten, wanderten nun zu den Schultern und hielten diese fest gegen die Wand gedrückt. Dann begann der Uchiha den Hals des Blonden hinab zu küssen. Ein erschrockenes Keuchen folgte darauf. „Baka ich bin nicht Schwul oder so was.“, versuchte Naruto sich weiterhin zu befreien, doch die versuche scheiterten kläglich. „Na und, lass mir doch den Spaß.“, grinste der schwarzhaarige unbeirrt und biss sich dann sanft an einer Brustwarze fest. Nun keuchte Naruto etwas stärker auf als zuvor. Auch die röte hatte stark zugenommen. Hastig schloss der Uzumaki dann die Augen, um sie dann zaghaft wieder zu öffnen. Nein, dieses Mal war es kein Traum. „Sasuke….hör auf….“, sein flehen wurde immer Ausdrucksloser und kleinlauter. „Dir gefällt es doch.“, hauchte der Angesprochene, während er den Kopf wieder hob. „Lass dich doch einfach gehen.“, mit diesen Worten besiegelte er seine Lippen mit denen Narutos. Der riss erschrocken die Augen weit auf. Was sollte er? Sich gehen lassen? Er war doch kein Lustobjekt! Doch darüber konnte der Shinobi nicht länger nachdenken, denn plötzlich spürte er eine fremde Hand zwischen seinen Beinen und er musste stöhnend den Kuss unterbrechen. Er krallte sich in Sasukes Hemd fest, während er sich dem Gefühl hingeben musste. Der Uchiha unterbrach sein tun nach einiger Zeit, um den kleineren Jungen vor sich mit einer einzigen Bewegung herum zu drehen. Verwirrt blickte Naruto dann über seine Schulter. Dabei stellte er fest, dass Sasuke sich gerade auszog. Sofort stieß sich Naruto von der Wand ab. „Das kannst du vergessen!“ Doch sogleich wurde er wieder gegen die Wand gedrückt. „Schrei doch nicht so herum.“, murrte Sasuke, der das Gefühl hatte die stimme immer noch im Bad hallen zu hören. Auch Naruto murrte nun etwas vor sich hin. Plötzlich schmeckte er zwei Finger in seinem Mund. „An deiner Stelle würde ich jetzt locker lassen.“, grinste der Uchiha nach wie vor. Zunächst verstand der Kyuubiträger nicht was damit gemeint war, dann musste er schmererfüllt aufstöhnen. Zwar ließ der Scherz kurz nach, doch dann wurde er von einem heftigeren abgelöst, als Sasuke sich mit seinem Körper vereinte. Naruto drückte seine Stirn gegen die kalte Wand und presste die Augen zusammen. Während des Liebesspiels prasselte das warme Wasser der Dusche auf sie hinab. Vergebens versuchte das plätschern die Lustvollen Geräusche zu übertönen, welche die dampfende Luft erfüllte. ____________________________________________________________________________________________ Keine Sorge ich habe den letzten Teil etxra noch einmal umgeschrieben für unsere adult fans ^.~ So ich hoffe das hat euch gefallen...auf diese Szene hab ich mich schon so lange gefreut und endlich konnte ich sie verfassen XD Kapitel 6: Mixed feelings ------------------------- Also, das is der selbe Hinhalt, nur mit einer gehörigen Portion Hentai XD Also viel spaß damit ^^ __________________________________________________________________________________________ Leise tickte die Uhr vor sich hin, nahm jede Sekunde mit sich und ließ sie verstreichen. So vergingen die Tage nur schleppend. Wie ein fließender Fluss, der sein Leben nicht mit der Kraft, sondern mit der Ruhe präsentieren wollte. Doch diese Geduld floss nicht in jedem Menschen. So murrte ein Junge im Krankenhaus immer wieder auf. „Ich will endlich trainieren!“ Er warf sich mit verschränkten Armen in sein Kissen zurück. Schon seit dem er aufgewacht war, tat er nichts anderes als sich zu beklagen. Als wenn das nicht genug wäre nervten auch ständig die Krankenschwestern mit ihren Untersuchungen, obwohl diese jedes Mal das selbe Ergebnis hervorbrachten, da lag doch eine Entlassung endlich mal nahe. Da wurde die Tür zum Zimmer geöffnet. „Sei still Naruto, du bist nicht allein im Zimmer.“, fauchte ihn ein junges Mädchen an. Sie betrat den Raum und lief an das Bett des Patienten. „Aber Sakura-chan.“, wollte er widersprechen, doch unterbrach sich selbst da ihm eine Tüte hingehalten wurde. Kurz schnupperte der Blonde, bis er mit aufgerissenen Augen die Tüte nahm. „Oi Ramen.“, freute er sich und packte sein Essen hastig aus. „Dir hab ich auch etwas mitgebracht Sasuke-kun.“, sie drehte sich zum anderen Bett um, doch dieses war leer, weshalb ihr Blick weiter durch das Zimmer wanderte. Der Uchiha saß auf dem Fensterbrett und starrte stumm hinaus. Er hatte das eine Bein aufgestellt und ein Arm darauf niedergelegt, das andere hing ohne den Boden zu berühren hinab. Für Sakura war das ein einziges Bild der Coolnis. „Willst du dich nicht lieber hinlegen, du solltest dich noch etwas ausruhen.“, sprach sie ihm zu, wobei sie näher heran getreten war. Doch es folgte keinerlei Reaktion seinerseits. Sakuras Blick wurde traurig. Wind trat dabei durch das offene Fenster hinein. „Ich stell dir dein Essen auf den Tisch.“, somit tat sie es auch, dabei öffnete sich ein weiteres Mal die Tür zum Krankenzimmer. Mit vollen Backen fuhr der Kopf Narutos in die Höhe, doch beim Essen unterbrach er sich nicht. „Tsunade-sama.“, drehte sich die Kunoichi freudig zu ihrem Sensei herum. Ihre Schritte hallten durch den Raum, bis diese inne hielten und sie vor Narutos Bett stehen blieb. „Schag bitte, dasch wir endlisch gehen können Tschunade-obaschan.“, nuschelte der Uzumaki, dessen Mund noch voller Nudeln war. „Sei nicht so unhöflich.“, schnauzte Sakura ihn an, wobei sie ihm eine gewaltige Kopfnuss verpasste. Der getroffene quengelte sofort auf und hielt sich den puckernden Kopf. Eine kleine Beule schien dabei auf der betroffenen Stelle zu wachsen. „Ja ihr dürft gehen, aber erst nachdem ich einige Fragen gestellt habe.“, antwortete Tsunade, so als hätte sie soeben nichts mitbekommen. Erstmals warf nun Sasuke seinen Blick zu den anderen und hörte der Hokage zu. Auch Naruto wurde nun neugierig. „Dann spann mich nicht so auf die Folter, schieß los.“, Genervt schloss die Frau für einen kurzen Atemzug die Augen. „Ich will wissen wer euch angegriffen hat?“ Narutos Gesicht verzerrte sich, als er angespannt nachdachte. „Ich weiß nich, jetzt wo dus sagst, ich kann mich eigentlich an gar nichts erinnern.“ „Wie kann einem denn sein geschwundenes Gedächtnis nicht auffallen.“, wurde er sofort von Sakura angemeckert. „Ich hab halt nicht drüber nachgedacht.“, lachte Naruto peinlich berührt. „Dacht ichs mir doch.“, murmelte Tsunade vor sich hin. Dann wandte sie sich Sasuke zu. „Wem hast du den Jade-Buddha abgenommen?“ Der befragte saß nach wie vor auf dem Fensterbrett. Im Gegensatz zu Naruto musste er keine Sekunde überlegen. „Er schien ein einfacher Gauner gewesen zu sein, aber niemals ein Anführer für solch einen geplanten Angriff.“ Der Blonde sah zu ihm, er schien der Unterhaltung nicht folgen zu können. „Geplant?“, fragte er darauf. „Natürlich muss das geplant gewesen sein, der Ort und der Zeitpunkt war zu perfekt gewählt als das es hätte ein Zufall gewesen sein können, alleinig der Angriff spricht schon dafür.“, erläuterte Sakura den Gedanken des ehemaligen Teamkollegen. „Mach dir nichts draus, der Jade-Buddha ist wieder in unserem Besitz und wird nun auf anderem Wege zum Tempel gebracht werden.“, die Hokage drehte den drein nun den Rücken zu. „Ihr zwei seit nun entlassen, Sakura komm ich brauch dich für ein paar Recherchen.“, ohne auf etwas zu warten, verließ die Frau das Zimmer. „Hai.“, antwortete Sakura respektvoll dann folgte sie ihrem Sensei mit schnellem Schritt. Als die Tür wieder geschlossen war und Stille hineintreten wollte, sprang der Uzumaki auf „Endlich wieder nach Hause gehen.“, mit weit ausgebreiteten Armen streckte er sich. „Bist du nicht auch froh Sas…“, er blickte zum Fenster, doch der Uchiha war längst verschwunden. Der zurückgelassene zog einen Schmollmund. Gemütlich schlenderte der Schwarzhaarige durch die Straßen Konohas. Es war immer noch ein nostalgisches Gefühl in der alten Heimat zu sein, obwohl man mit dieser längst abgeschlossen hatte. Nichts hatte sich geändert, als wollte man nicht ohne ihn weitergehen, als hätte man nur auf ihn gewartet. Innerlich schrie sein Herz nach den alten Zeiten auf, doch er hatte gelernt die Stimme zu überhören, denn diese Gefühle lagen unter einer dicken Eisschicht. Der Uchiha blieb stehen, sein Weg hatte ihn nicht zum Anwesen geführt. Gezielt betrat er eine große Wiese und befand sich dann vor drei Holzpfählen. Dann grinste er kurz. //Warum eigentlich nicht\\ Sein Blick richtete sich in den Himmel. Er war bewölkt, demnach war es auch nicht zu warm, dass perfekte Wetter zum trainieren. Er legte sein Kusanagi unter einem Baum. Mit den Armen schlüpfte er dann aus seinen Ärmeln, sodass sein Oberteil nun über seine Hüfte hinunter hing. Niemand außer ihm war auf diesem Platz, also nutzte er das gesamte Feld für sein Training. Viele Erinnerungen lagen an diesem Ort, vielleicht sogar die wichtigsten. Hier war vor vielen Jahren Team 7 entstanden, das Team das unterschiedlicher hätte nicht sein können. Doch es wuchs und wurde stark, bis es eines Tages auseinander brach. Seit dem hatte sich alles rasant geändert. Sasuke hatte endlich sein Ziel erreicht, für das er so viel auf sich genommen hatte. Doch nach wie vor spürte er das ersehnte Gefühl der Erlösung nicht im Herzen. Mit diesem Gedanken rammte der Uchiha sein Chidori in einen Baumstamm. Die Blitze zuckten hell um ihn herum und schienen alles in einen Schatten zu werfen. Nach und nach verblasste das grelle Licht mit seinen Ohren betäubenden Lärm. „Ich wusste doch das ich dich hier finde.“, brach eine Stimme die erst soeben eingekehrte Stille. Sasuke hatte ihn bereits bemerkt, sah dennoch hinauf zum Baum, der neben dem wuchs, den er soeben zu Kleinholz verarbeitet hatte. Dort saß auf einem Ast Naruto der grinsend zu ihm hinab sah. „Was willst du?“, wollte Sasuke in seinem üblichen Ton erfahren. „Trainieren, lust auf nen kleinen Kampf?“, er sprang auf den Boden und rückte sich sein Stirnband zurecht. Ein Grinsen huschte derzeit auf das Gesicht des Uchihas. „Wie du willst.“ „Ich mach dich platt.“, kicherte der Uzumaki siegessicher und stellte sich in Kampfposition. Ohne Vorwarnung stürzte er sich auf seinen Trainingspartner, während er ein einziges Fingerzeichen formte. „Kage Bunshin no Jutsu!“, erschuf er seine Schattendoppelgänger, die sich nun wild verstreuten. „Mehr hast du nicht drauf!“, spottete Sasuke über seinen alten Kameraden. Einige Bunshins trat er beiseite und verschaffte sich den Weg zu seinem Kusanagi, welches er dann schnell zur Hand nahm Plötzlich verpufften alle Doppelgänger und hüllten Sasuke in weißen Rauch ein. Er wusste genau, dass ihm dies nur dazu gedient hatte, um ihm die Sicht zu nehmen. Im Rauch wurden zwei Silhouetten langsam sichtbar, weshalb der Uchiha augenblicklich reagierte. Schnell waren Fingerzeichen geformt und Sasuke füllte seinen Brustkorb mit Luft. „Katon Gōkakyū no Jutsu!“ Eine gigantische Feuerkugel prallte auf die Schatten nieder und riss förmlich den Rauch mit sich. Mit seinem Schwert in der Hand flüchtete der Uchiha aufs Wasser. Dieses schlug nun wilde Wellen durch den verstärkten Wind. Derweil hatten sich die Wolken verfinstert. Die ersten Regentropfen ließen dabei nicht lange auf sich warten. Doch niemand schien davon Notiz zu nehmen. Erneute Bunshin stürzten sich mit lautem Geschrei auf den Ninja. „Chidori Nagashi“, Sasuke rammte sein Schwert in das Wasser, welches die Blitze leitete und jeden einzelnen seiner Gegner verpuffen ließ. Endlich zeigte sich der Echte Naruto, der aus dem Wasser heraus brach und versuchte ihm die Faust in den Magen zu rammen, doch diese wurde mit Leichtigkeit abgefangen. Beide Ninja grinsten dabei. „Na warte.“, kündigte sich Naruto an und plötzlich packte der letzte Doppelgänger den überraschten Sasuke. Erneut wollte der Uzumaki nun nach ihm schlagen, da rollte sich sein Zielobjekt jedoch über den Kopf des Doppelgängers ab und der bekam die Faust des echten Narutos ins Gesicht. Der Regen wurde nun immer stärker, sodass beide Jungs binnen weniger Sekunden komplett nass waren. Schnaufend standen sich beide gegenüber und grinsten nach wie vor. Der Regen tropfte über ihr Gesicht und vermischte sich so mit dem Schweiß. So ausgelassen hatte sie schon lange nicht mehr gekämpft. Nun blitzte es schon über ihren Köpfen. Plötzlich stellte Sasuke sich auf und schob sein Kusanagi in die Schlaufe. „Lass uns ins trockene gehen.“ Nun löste auch Naruto seine Anspannung und verschränkte grinsend die Arme über den Kopf. „Ok.“ Auch wenn Sasuke es nie zugegeben hätte, so hatte ihm das Spaß gemacht. Es störte ihn auch nicht Naruto mit in sein Anwesen zu nehmen. Dort angekommen warf Sasuke ihm als erstes ein Handtuch zu. „Geh dich erst einmal duschen.“ Rechtzeitig hatte Naruto das Tuch aufgefangen. „Na gut, bis gleich.“, somit verschwand er im Badezimmer. Sasuke kochte während dessen, in der Küche, einen Tee. Dabei fiel ihm ein, dass Naruto keine Wechselsachen dabei hatte. Also lief er in sein Zimmer, um etwas von sich aus dem Schrank zu kramen. Wenn es nicht passte, müsste Naruto es ein wenig hoch krempeln. Mit den provisorisch zusammengestellten Klamotten, stieg der Uchiha die Treppen wieder hinab. Zunächst wollte er diese vor die Badezimmertür ablegen, da bemerkte er, dass die Tür nicht einmal abgeschlossen war. Demnach betrat er ungeniert das Bad, um die Klamotten dort abzulegen. Da fuhr ihn sofort eine erschrockene Stimme an. „Wie wärs mal mit anklopfen Teme, ich stehe schon unter der Dusche!“ Der angemeckerte seufzte schwer. „Ich wollte dir nur frische Sachen bringen oder willst du nackt herum rennen?“, er stemmte seine Hände in die Hüfte und starrte zu Naruto in die Dusche. Der drehte sich sogleich etwas zur Seite. „Is ja gut und jetzt hör auf mich so anzuglotzen.“ Der Uchiha hob eine Augenbraue. „Seit wann stört dich denn so was?“ Naruto wurde dabei immer ungeduldiger. „Keine Ahnung, is doch auch egal.“ Ein Grinsen machte sich dabei auf Sasukes Zügen breit. „Kann es sein das du nervös wirst?“ Der angesprochene schüttelte heftig seine nassen, blonden Haare. „Nein das bin ich nicht.“, plötzlich hielt er inne und machte große Augen. Denn Sasuke hatte die Tür der Duschkammer geöffnet und stieg nun samt Klamotten hinein. Diese wurden langsam nass und klebten schon bald eng an der Haut. Das sorgte für einen guten Einblick auf seine Muskeln. Naruto war etwas gewichen und konnte ebenso ein rot werden nicht mehr verhindern. „Was machst du denn da Teme?“ „Wonach sieht es denn aus?“, stellte der schwarzhaarige seine Gegenfrage. Nun kam er langsam auf Naruto zu, der ins stocken geriet. „Was ist denn, du bist ja ganz rot.“, Sasuke hatte ihn nun gänzlich an die Wand getrieben. Darauf hob er seine Hände um dessen Gesicht zu berühren. Dann beugte er sich zu ihm hinunter und knabberte zärtlich an seinem Ohr. „Ich mach doch gar nichts oder doch?“, hauchte er. „Wuah lass das!“, versuchte Naruto ihn von sich zu schieben, doch irgendwie gelang ihm das nicht, als verließen ihn seine Kräfte mit einem Male. Sasukes Grinsen wurde nur noch breiter. „Warum denn?“, er sah tief in die blauen Augen. Seine Hände, welche zuvor auf seinem Gesicht geruht hatten, wanderten nun zu den Schultern und hielten diese fest gegen die Wand gedrückt. Dann begann der Uchiha den Hals des Blonden hinab zu küssen. Ein erschrockenes Keuchen folgte darauf. „Baka ich bin nicht Schwul oder so was.“, versuchte Naruto sich weiterhin zu befreien, doch die versuche scheiterten kläglich. „Na und, lass mir doch den Spaß.“, grinste der schwarzhaarige unbeirrt und biss sich dann sanft an einer Brustwarze fest. Nun keuchte Naruto etwas stärker auf als zuvor. Auch die röte hatte stark zugenommen. Hastig schloss der Uzumaki dann die Augen, um sie dann zaghaft wieder zu öffnen. Nein, dieses Mal war es kein Traum. „Sasuke….hör auf….“, sein flehen wurde immer Ausdrucksloser und kleinlauter. „Dir gefällt es doch.“, hauchte der Angesprochene, während er den Kopf wieder hob. „Lass dich doch einfach gehen.“, mit diesen Worten besiegelte er seine Lippen mit denen Narutos. Der riss erschrocken die Augen weit auf, denn er spürte eine Zunge in seinem Mund, die seine zu umspielen versuchte. Was sollte er? Sich gehen lassen? Er war doch kein Lustobjekt! Doch darüber konnte der Shinobi nicht länger nachdenken, denn plötzlich spürte er eine fremde Hand die sich fest um sein Glied fasste und er musste stöhnend den Kuss unterbrechen. Er krallte sich in Sasukes Hemd fest, während dieser seine Hand auf und ab bewegte. Dann beugte er sich hinunter und leckte genüsslich an den fremden Brustwarzen herum. Narutos Atem wurde immer heißer und er spürte wie sein Glied langsam steif wurde, das schien auch das gewünschte Ziel gewesen zu sein. Denn nach einiger Zeit unterbrach der Uchiha sein tun, um den kleineren Jungen vor sich mit einer einzigen Bewegung herum zu drehen. Verwirrt blickte Naruto dann über seine Schulter. Dabei stellte er fest, dass Sasuke sich gerade auszog. Im ersten Moment musste er sich etwas räuspern, da er Sasuke nackt vor sich sah, doch dann wurde ihm der Grund bewusst. Sofort stieß sich Naruto von der Wand ab. „Das kannst du vergessen!“ Doch sogleich wurde er wieder gegen die Wand gedrückt. „Schrei doch nicht so herum.“, murrte Sasuke, der das Gefühl hatte die Stimme immer noch im Bad hallen zu hören. Auch Naruto murrte nun etwas vor sich hin. Plötzlich schmeckte er zwei Finger in seinem Mund. „An deiner Stelle würde ich jetzt locker lassen.“, grinste der Uchiha nach wie vor. Zunächst verstand der Kyuubiträger nicht was damit gemeint war, dann musste er schmerzerfüllt aufstöhnen. Denn diese zwei Finger wurden hinten angesetzt und schoben sich nun quälend langsam in das Loch hinein. Er ließ dem Uzumaki nicht einmal Zeit sich an das fremde Gefühl zu gewöhnen, sondern er begann damit seine Finger in ihm kreisen zu lassen. Ab und an mal spreizte er sie sogar einen klein wenig auseinander, was den Jungen quälend auf keuchen ließ. Ihm hatte es völlig die Sprache verschlagen, doch Sasuke schien sein Spaß an all dem zu haben. Endlich entzog er die Finger aus dem Körper des Uzumaki um ihn dann an der Hüfte zu packen. Dann rieb er seine Kuppe leicht am Anus herum. Erstmals gab Sasuke ein lustvolles Geräusch von sich, was dem Blonden eine Gänsehaut auf den Körper trieb. Ohne Vorwarnung drang der Uchiha dann langsam ein, wobei er genüsslich aufkeuchte. Naruto drückte seine Stirn gegen die kalte Wand und presste die Augen zusammen. Er schien sich wohl nie an das Gefühl gewöhnen zu können, wollte es genau genommen auch überhaupt nicht. Stöhnend bewegte sich Sasuke in ihm und stieß immer wieder heftig zu. Seine Bewegungen wurden schneller und gieriger. Während des Liebesspiels prasselte das warme Wasser der Dusche auf sie hinab. Vergebens versuchte das plätschern die Lustvollen Geräusche zu übertönen, welche die dampfende Luft erfüllte. Plötzlich schnellte Sasukes Hand nach vorn und ergriff erneut Narutos Penis. Ungeniert rieb er daran. Seine Hand passte sich dabei den stoßenden Bewegungen an, die er verübte. Nun stöhnte auch Naruto laut auf. Er versuchte sich irgendwo festzukrallen, doch fand bei der Nässe keinen Halt an der Wand. Endlos schien nun die Zeit zu werden. Doch dem bereitete Sasuke ein lautes Ende, indem er sich stöhnend in dem Uzumaki ergoss. Dieser erlebte kurze Zeit danach seinen ersten Orgasmus. Beide rangen nach dem Akt stark nach Luft. Kein Wort fiel mehr in diesem Moment der gemischten Gefühle. ____________________________________________________________________________________________ *Yaoifähnchen schwenk* ich liebe Hentai ich konnte es auch in diesem Fall einfach nicht sein lassen XD Kapitel 7: Thausend questions, just one answer ---------------------------------------------- Da bin ich, mit einem großem GOMEN >.< ich hatte leider etwas stress und so hat sich das nächste kappi etwas verzögert, ich hoffe ihr habt nicht zu lange gewartet und seit zufreiden *_* dennoch wünsche ich euch viel spaß dami X3 _________________________________________________________________________________ Schweigend und mit starrem Blick stand Naruto in der Dusche. Verharrte schon eine Weile in derselben Position, in der er gegen die Wand gelehnt war. Kaum vernehmbar ging ein leichtes Zittern von seinen Gliedern aus. Sein Körper war noch nass, wobei das Wasser auf der Gänsehaut abperlte, die sich nach der Zeit verbreitet hatte. Leicht glänzten diese durch das Licht der Badezimmerlampe. Einige Wassertropfen fielen von seinen Haarspitzen auf den Boden und erzeugten einen kleinen, kaum hörbaren Laut, der ihn nicht aus seinem Trance ähnlichem Zustand aufzuwecken vermochte. Vor seinen Augen hatte sich ein trüber Schleier gelegt, der immer wieder seine Gedanken mit riss und sie zerspringen ließ. Sein Kopf schmerzte, denn er konnte einfach keinen klaren Kopf mehr bewahren. Immer wieder versuchte er sich wachzurufen, um kurz darauf festzustellen, dass er längst bei Bewusstsein war. Dennoch fühlte sich alles so unrealistisch an. Selbst das Empfinden über die Kontrolle seines Körpers schien verloren, als wäre er schwerelos wie eine weiße Feder, die sacht auf einem schwarzen Meer seiner Gefühle trieb und kleine Wellen um sich herum schlug. Sasuke war schon lange gegangen und hatte ihn zurück gelassen. Er hatte nach seiner unerklärlichen Aktion kein Wort mehr verloren. Wobei Naruto gerne gewusst hätte, warum?! Er fühlte sich so benutzt, er war sich sicher nur ein Objekt der Begierde gewesen zu sein. Doch ein weiteres Gefühl wollte dies um jeden Preis widerlegen. Seine Glieder wurden steif und schmerzten bereits ungemein. Seine Knochen schienen zu knirschen, als er sich endlich von der Wand bewegte, die noch kälter geworden zu sein schien. Doch ein neuer Schmerz ließ ihn stark zusammen zucken, als er den ersten Schritt wagte. "uwh Sasuke..ich bring dich um.", jaulte der Blonde mit verzogenem Gesicht auf, während er zögerlich aus der Dusche stieg. Dann entdeckte er die Klamotten, die Sasuke ihm bereit gelegt hatte. Ein kurzes Seufzen entwich seiner Kehle, bis er sich dann aufraffte sich etwas anzuziehen. Ein leichter Rotschimmer lag dann auf seinen Wangen, als er am Oberteil schnüffelte. Es roch so intensiv nach ihm. Wild schüttelte er den Kopf, sodass die Haare nur so flogen, denn den Gedanken wollte er um jeden Preis wieder los werden. Immer noch unter schmerzen setzte er dann Fuß in den Flur, der im völligem dunklen lag. Nur das Wohnzimmerlicht am anderen Ende konnte ihm mit schwacher Kraft den Weg weisen. Vorsichtig lief er dann ins Wohnzimmer, schon vom weiten konnte der Uzumaki erkennen das Sasuke auf der Couch saß. Etwas unsicher trat er näher heran. Er konnte ihm zwar nicht ins Gesicht sehen, dennoch senkte er den Kopf, es war ihm unangenehm in seiner Nähe zu sein, nachdem was vorgefallen war. Es dauerte einen Moment bis er sich gesammelt hatte und Mut zu fassen für seine Worte. "Also.", erhob er dann seine unsichere Stimme. "Ich..ehm, würde gerne wissen, warum du das getan hast?" Naruto schluckte hart und wartete nun angespannt auf eine Antwort, doch die blieb aus. Nun erhob er wieder seinen Kopf und starrte in die schwarzen Haare des Uchiha vor sich. "Es wird ja wohl nicht so schwer sein darauf zu antworten.", in seiner Stimme flammte eine leichte Verzweiflung auf. "Hast du mich nur benutzt, um deine Lust zu stillen oder wolltest du es wirklich?!", er kniff die Augen zusammen und schüttelte den Kopf. "Aber warum solltest du auch, du kannst ja keine Gefühle zulassen oder is das deine kranke Art sie so auszudrücken?!", seine Hände hatten sich kraftlos zu Fäusten geballt. Erneut wartete er ab, doch eine gewünschte Reaktion erfolgte auch dieses Mal nicht. "Hat es dir etwa die Sprache verschlagen, Sasuke?!", er überwältigte nun die letzten Meter zwischen ihnen und berührte den Uchiha an der Schulter, dabei warf er einen Blick auf sein Gesicht, indem er sich etwas über ihn hinüber beugte. Das sich ihm bietende Bild brachte ihm zum stutzen. "Eh..Sasuke?" Der Angesprochene hatte die Augen geschlossen und schlief seelenruhig. "Das gibts doch nicht.", jaulte der Uzumaki auf und ließ den Kopf hängen. Sasuke war auch nicht aufgewacht, obwohl er ihn schon fast angeschrien hatte. Wenn er sich den schlafenden mal genauer beäugte, wirkte dieser auch recht erschöpft. Wieder wurde er rot im Gesicht, denn es war sich nicht schwer vorzustellen warum das so war. Dann ließ er langsam seine Schultern sinken, mit der Bewegung schien die sämtliche Wut und Verzweiflung abzufallen und ein kleines Lächeln stahl sich auf seine Lippen. Er lief dann um die Couch herum und schnappte sich die zusammengefaltete Decke, welche neben Sasuke abgelegt worden war. Diese faltete er auseinander und legte sie dann über den Körper des schlafenden. Kurz verharrte er so über den Jungen. Ohne es wirklich zu realisieren, neigte sich sein Oberkörper nach unten und näherte sich so dem Gesicht, dass so friedlich wirkte. Plötzlich war er mit seinem Lippen ganz nah an den seinen. Ein hartes Schlucken ging durch sein Hals, bis er endlich bemerkte was er in begriff war zu tun. Sofort zog er den Kopf zurück und schlug sich auf den Mund. In diesem Moment hatte er das Gefühl verspürt seine Gedanken verloren zu haben. Was hatte Sasuke sich nur dabei gedacht, was sollte Naruto jetzt von sich selbst denken? Nun stellte er sich die Frage ob er wirklich nichts für seinen lang verlorenen Freund empfand. Erneut schüttelte er den Kopf. "Verdammt.", murmelte er. Das würde niemals so sein. Er liebte Sakura, das wusste er genau. Er griff nach seinen Wohnungsschlüssel, die er zuvor auf den Tisch gelegt hatte und rannte aus dem Anwesen. Naruto wusste, dass er dort erdrückt würde, wenn er noch länger in seiner Nähe blieb. Laut knallte dann die Haustür zu doch Naruto machte keinen Halt, sondern rannte weiter. "Usuratonkatchi.", murmelte Sasuke, nach wie vor mit geschlossenen Augen. Mit hängendem Kopf schlürfte Naruto nun durch die belebten Straßen Konohas. Es dämmerte bereits, demnach war alles um ihn herum bunt beleuchtet. Sämtliche Gerüche lagen in der Luft, die die menschlichen Nasen zu verlocken versuchten. Viele Liebespärchen liefen Hand in Hand an ihm vorbei und hatten dabei eine seltsame Wirkung auf den Uzumaki. Noch nie hatte er darauf geachtet, doch etwas Trauriges regte sich in ihm, bei diesem Anblick. Würde er mit Sasuke auch einmal so herumstolzieren, wenn das so weiter gehen würde wie vorhin? Ein roter Schimmer legte sich auf seine Wangen. Warum dachte er so etwas, er empfand nichts für den Uchiha und anders herum genauso. Sie hatten nur miteinander geschlafen, nichts weiter. Wobei das Miteinander nicht so ganz stimmte. Leise jauchzte er dann auf, die Schmerzen wollten nicht nachlassen. Das würde Sasuke noch büßen müssen. Er stopfte die Hände in die Hosentaschen und kickte einen kleinen Stein vor sich hin. Dieser landete, nach einem zu festen Tritt dann vor ein fremdes paar Füße. "Du siehst so bedrückt aus, Naruto.", ertönte eine ihm vertraute Stimme. Sein Kopf erhob sich, um in dessen Gesicht zu sehen. "Iruka-sensei?" Der Erkannte lächelte väterlich. "Na komm, ich lad dich auf eine Schüssel Ramen ein." Dazu konnte der Blonde natürlich nie nein sagen. Doch auch als sie dann am Imbiss saßen, verbesserte sich nicht seine Laune. Der Uzumaki verspürte auch keine sonderlich große Lust sich jemanden anzuvertrauen. "Es ist wegen Sasuke nicht wahr?", ergriff sein damaliger Sensei das Thema, worauf Naruto ihn überrascht ansah. "Ich sehe es dir doch an, irgendwas bedrückt dich.", lächelte Iruka. Kurz ließ Naruto den Kopf sinken. Anlügen wollte er ihn jetzt nicht, dafür war seine Ehrlichkeit zu groß. "Er ist eben nicht so ganz der Alte.", antwortete er unsicher, denn er wusste nicht wie er die ganze Situation erklären sollte, dass konnte er sich nicht einmal selbst. Sein Sensei legte ihm darauf eine Hand auf die Schulter. "Lass ihm Zeit, es ist schwer für ihn mit der Vergangenheit anzuknöpfen, aber ich denke ihr kommt euch schon wieder näher." Naruto seufzte. //vielleicht sogar schon zu nahe\\ "Sensei, hatten sie schon mal den Gedanken sich ihrer Gefühle nicht bewusst zu sein?", fragte er dann zögerlich. Iruka blinzelte seinen ehemaligen Schüler an, dann kratzte er sich verlegen an der Wange. "Ja, schon, ich denke das Gefühl hat jeder Mal." Der Blonde sah ihn etwas musternd an, er verstand das Verhalten seines Senseis nicht. "Jetzt iss deine Ramen, sonst werden sie noch kalt.", wuschelte Iruka ihm dann durch das blonde Haar. "Niemals.", polterte Naruto und machte sich augenblicklich über seine Schüssel her. Auch wenn er zunächst nicht hatte darüber reden wollen, so übte sich das Gespräch wohlig auf sein Gemüt aus. Die Dunkelheit hatte sich nun bereits über den gesamten Himmel gezogen, als sich die zwei dann verabschiedeten. Hörbar hallten seine Schritte durch die leeren Straßen, bis sie vertönten. Der Ninja mit der Narbe im Gesicht war stehen geblieben, denn er war nicht allein. Deutlich vernahm er eine Präsenz hinter sich, doch er schien gelassen, drehte sich nicht zu dieser herum. "Wie ich sehe hast du dich mit Narutro getroffen, war irgendwas?", sprach derjenige nun hinter ihm, dabei wurde die Stimme lauter, da sie näher kam. Bis die Person neben Iruka stand. "Sasuke, wie immer.", grinste der Umino und harkte sich bei Kakashi ein, der eine Augenbraue hob. "Die zwei brauchen noch einen Schups in die richtige Richtung, aber irgendwie kommt mir das bekannt vor.", summte Iruka mit roten Wangen. "Eh wenn du meinst.", erwiderte Kakashi recht verwirrt, dann zeichnete sich ein Lächeln unter der Maske ab und er drängte den Ninja gegen eine Hauswand. "Ah, Kakashi, doch nicht hier." Der Kopierninja beugte sich hinab und zog seine Maske ein klein wenig hinunter. "Nur ein Kuss.", grinste er und drückte dann seine Lippen auf die von Iruka. Der riss zunächst die Augen auf, gab sich dem Kuss dann aber völlig liebestrunken hin. Verführerisch leckte der Ninja noch über die feuchten Lippen seines Freundes, der noch ganz betäubt von dem Kuss schien. "Warte bis wir zu Hause sind.", schnurrte er dem Chunin ins Ohr. "Das hört sich schmerzhaft an T.T", jammerte Iruka kleinlaut. Seufzend warf sich Naruto auf das Bett und drückte sein Gesicht in die Kissen. Sein Kopf schmerzte bereits von der wilden Grübelei. Es wollten sich einfach keine Erklärungen für das Ganze finden lassen, denn es gab einfach zu viele davon. Vielleicht sollte er auch einfach warten, bis er seine Fragen stellen konnte. Ob er überhaupt eine Antwort erhalten würde, darüber würde er sich den Kopf zerbrechen wenn es so weit war. "Was Sasuke wohl gerade macht?", fragte er sich murmelnd. "Ich sitz auf deinem Fensterbrett." Erschrocken fuhr Naruto auf und sah in Sasukes Gesicht. Der hockte lässig gegen den Fensterrahmen gelehnt. "Du hast deine Sachen bei mir vergessen.", sprach er unberührt, als ob nie etwas passiert war und warf Naruto seine Klamotten zu. Der fing diese zwar, ließ sie dann aber achtlos auf dem Bett liegen. "Wie kannst du nur so normal bleiben?", wollte er ungläubig wissen. Sein gegenüber zuckte mit den Schultern. "Warum sollte ich nicht?", reinste Monotonie schwang in der Stimme des Uchiha. "Du kannst doch nicht einfach über das hinweg sehen was heute passiert ist?!", der Blonde konnte es kaum begreifen, auch wenn er fest damit gerechnet hatte. Sasuke verdrehte genervt die Augen. "Es war nur Sex." Darauf trat Stille ein. "Warum hast du mich aber dazu gezwungen?", Naruto Stimme wurde kleinlaut. Er konnte sich nicht erklären warum, aber es schmerzte zu wissen, dass es Sasuke nichts bedeutet hatte. "Nur so.", zuckte der Ninja dann mit den Schultern. "Nur so? Wegen dir hab ich schmerzen Baka!", schnauzte er, kurz davor auszurasten. Doch Sasuke wusste es zu dämmen. "Dir hat es doch gefallen.", hauchte er und war dem vor Schreck erstarrtem Gesicht näher gekommen. Er hielt dessen Kinn fest in der Hand und leckte dann grinsend über Narutos Lippen. Dieser zuckte merkbar zusammen. "Du wolltest mich vorhin küssen.", grinste der Uchiha noch breiter. Worauf der Blonde schlucken musste. "Du warst wach?" Darauf bekam er keine Antwort. "Warum hast du zurück gezogen.", wollte der Schwarzhaarige dann wissen. "Weil ich nicht schwul bin.", murrte sein gegenüber peinlich berührt. "Ach nein, das sah mir aber ganz anders aus." Er zog Narutos Kinn heran und küsste ihn einfach ohne zu zögern. Der Uzumaki hatte es kommen sehen, dennoch verharrte er und keuchte schwach in den Kuss hinein. Seine Kraft versagte völlig unter seinem Befehl sich zu wehren. Es schien als hätte Sasuke seine Seele in Ketten gelegt. Er war wie eine Motte ins Licht geflogen, genau wissend, dass jederzeit um ihn herum ein Feuer ausbrechen könnte, dennoch gab er sich für diesen kurzen Moment hin. Vergas Zeit und Raum, was ein Schwindelgefühl in ihm hervorrief. Ewig schien es zu dauern, bis Sasuke sich von ihm löste und die Ketten so etwas lockerte. Ein Grinsen lag auf den Lippen des Uchiha, während er mit der Zunge hinüber leckte. Als hätte er etwas Köstliches daran zu haften und wolle so nun den Rest schmecken können. Naruto starrte ihn mit hochroten Wangen an, außer Stande etwas zu sagen, geschweige denn sich zu bewegen. "Das war es doch was du wolltest, nicht wahr?" Sasuke sah seinem Gegenüber an, der darauf nicht zu antworten schien, aber damit rechnete er auch gar nicht. Ohne noch weiter seine Zeit zu verlieren verschwand er in der Dunkelheit, die nach wie vor im Zimmer herrschte und ließ den verwirrten Junge zurück. Wie gebannt starrte er auf die Stelle, an der Sasuke soeben noch gehockt hatte. Dann warf er sich laut stöhnend, mit dem Rücken voran, in seine Kissen zurück. Eines griff er sich, um es sich in sein Gesicht zu pressen. "Ich werd wahnsinnig!!!", schrie er in den Stoff, der seine Lautstärke dämpfte. Eine wirkliche Antwort hatte er nicht gefunden, nur das Sasuke kein Wert auf das gelegt hatte, was zwischen den beiden geschehen war. Dabei waren sie sich näher gekommen, wie nie zuvor. Sie waren für einen unvergesslichen Moment Eins gewesen. So zogen dicke Wolken über den nächtlichen Himmel Konohas und verdeckten den Mond, dessen Licht langsam versickerte, bis es gänzlich erloschen war. _________________________________________________________________________________ Sooooooooooo das wars dann auch schon wieder...ich hoffe ich bekomme schnell ideen damit das nächste kappitel ned so lange dauert ^^" Kapitel 8: Lurking whisper -------------------------- *reinschleich* Gomen >.< Ich schaffe es einfach nicht meine kapitel regelmäßig zu schreiben, geschweige denn sie hoch zu laden *demütig verbeugt* ich hoffe ihr seid mir ned böse *lieb anguck* _____________________________________________________________________________________________ Ein Ohrenbetäubender Lärm schwang durch die Wohnung des Uzumaki. Der schlief jedoch seelenruhig in seinem Bett und drückte seine Kakashipuppe eng an sich. Seine besabberten Lippen drückten sich fest in den kratzigen Stoff. Der Lärm jedoch wollte nicht versieben, weshalb der Junge schon zu murren begann. Noch mit geschlossenen Augen erhob er seine Hand, um seinen Nachttisch zu ertasten. Nach einigen Anläufen schlug er dann auf sein meckerndes Gerät, welches sofort verstummte. Gähnend rieb er sich die verschlafenen Augen, bevor er diese dann vorsichtig öffnete. Sein Blick fiel, wie gewohnt, zu seinem Kalender. Mit der Hand fuhr er sich durch sein Haar, das noch verstrubelter aussah als es sonst schon tat. Langsam krochen ihm wieder einmal die Erinnerungen der vergangenen Tage empor, was ihn laut aufseufzen ließ. Schleppend lief er zu seinem Tisch und betätigte den Knopf seines Wasserkochers, wohl wissend das sich darin noch Wasser befand. Den Kopf nun auf den Händen abgestützt, wartete er auf das laute pfeifen, welches ihn schon halb das Essen signalisierte. Vom leichten Summen der Heizstäbe, wanderte er gedanklich weiter. Sasuke war für ihn nach wie vor ein Rätsel. Er schien schon immer unerreichbar, doch jetzt war er mehr als das. Er war eine fremde Person geworden. Seines Erachtens nicht mehr einschätzbar. Doch eine Puppe wollte er in dieser Geschichte nicht spielen. Trotzdem war er stark genug den Weg weiter zu gehen den er eingeschlagen hatte. Er hatte sich selbst geschworen Sasuke niemals aufzugeben. Egal was für Macken er hatte, Naruto würde ihn schon wieder gerade biegen können. Entschlossen hob er seinen Kopf, als ihn dann das erwartete pfeifen zurück in sein Zimmer zog. Naruto griff nach dem Wasserkocher und füllte das heiße Wasser in seinen Ramenbecher. Nun galt mal wieder diese lästige Wartezeit. Während der Becher warmen Dampf ausstieß, verfiel der Ninja wieder in seine wilden Gedanken. Nachdem Essen zog er sich an und entschied sich etwas spazieren zu gehen. Wenn die Sonne an Kraft verlor würde er dann im Wald trainieren gehen. Zumindest nahm er sich das vor. Er schob seine Hände in die Hosentasche und schlenderte durch das Dorf, welches bereits zum wilden Leben erweckt worden war. Aus dem Grund nahm er die Wege außerhalb der Häuser. Er verspürte keinen großen Drang jetzt jemanden anzutreffen. Neben ihn erstreckte sich ein kleiner See. Auf seiner Seite befand sich sogar ein kleiner Steg. Beim genauerem betrachten erkannte er, dass dort jemand saß und seine Beine bis kurz über das Wasser baumeln ließ. Dieser Anblick war unglaublich nostalgisch für den Uzumaki. Er lief noch etwas weiter, bis er dann auf dem Hügel stehen blieb, auf dem er zu dem Jungen hinab sehen konnte. Wie vor vielen Jahren erkannte er ein Uchiha-Emblem darauf. Doch dieses Mal ging er nicht fort, sondern wanderte den Hügel hinab, um den hölzernen Steg zu betreten und sich neben dem Jungen nieder zu lassen. Dieser wandte nicht den Kopf, sondern war damit beschäftig kleine Steine in das Wasser zu werfen. "So früh schon wach?", setzte Naruto vorsichtig ein Gespräch an. "Du doch auch.", antwortete Sasuke. "Ich steh immer so früh auf, eigentlich um zu trainieren.", murmelte der Blonde, der mit seinem Blick den Wellen folgte, die durch den Aufprall der Steine erzeugt wurden. Seicht trieben sie voran und wuchsen mit jeder Bewegung mehr. "Mhm und warum trainierst du dann nicht?" Überrascht das Sasuke sich mal Redegewand zeigte, sah er den Uchiha verwundert an, nur um gleich daraufhin zu lächeln. "Is mir heute einfach zu warm.", eigentlich war das nur die halbe Wahrheit, Denn er verspürte immer noch höllische Schmerzen von der Misere. "Mhm.", kam es dann von dem Schwarzhaarigen. Immer noch lächelte Naruto. Er verschränkte dann die Arme über den Kopf und warf sich rücklings auf die Holzbretter. Es war ein Wolkenfreier, sowie sonniger Tag. Die Warmen Strahlen prickelten richtig auf der Haut und ließen den Jungen wohlig aufseufzen. Sasuke warf ihm zwar einen fragenden Blick zu, aber eine betreffende Frage verlies nicht seine Lippen. "Naruto! Sasuke-kun!", rief eine weibliche Stimme vom Hügel hinunter. "Sakura-chan.", freute sich Naruto seine Teamkollegin zu sehen. "Ich habe Frühstück für euch!", lächelte sie, während die demonstrativ zwei Tüten in die Höhe hielt. In ihren Augen spiegelte sich pure Freude wieder. Anscheinend beruhte es darauf die zwei nebeneinander sitzen zu sehen. Sämtliche Anspannungen der letzten Jahre waren endlich von ihr gefallen und ließen sie ihr normales Leben wieder führen. Ihr Lächeln war endlich wieder tiefherzig und wies keinerlei Trauer auf. Sasuke hatte seinen Kopf zu ihr gewandt und schwieg, während Naruto sich aufgesetzt hatte und ihm nun auf die Schulter klopfte. "Tja, da musst du jetzt durch Teme.", grinste er gewohnt breit. Der Uchiha schloss die Augen, wobei man ein angedeutetes Grinsen auf seinen Lippen erkennen konnte. "Mhm Usuratonkatchi." Während Naruto freudig auf Sakura zu rannte, lief Sasuke ruhigen Schrittes den Hügel empor. Die drei hatten sich auf der Terrasse des Uchiha Anwesens nieder gelassen und Frühstückten. Während sich Sakura und Naruto angeregt unterhielten, hörte Sasuke ihnen schweigend zu. Ob er es gewollt hatte oder nicht, schließlich hatte ihn nun doch seine Vergangenheit eingeholt. Etwas in ihm wehrte sich noch dagegen, doch ein anderer Teil fand sich mittlerweile damit ab. "Ich könnte was zu trinken vertragen.", meldetet sich dann Naruto murrend. "Bleib sitzen Sasuke-kun ich find die Gläser.", grinste Sakura breit und sprang auf, während Sasuke ihr nachsah. Er hatte nicht einmal vor gehabt aufzustehen. Ein lautes Gähnen ertönte dann neben ihm, weshalb er zu Naruto hinüber sah. Der Uzumaki war aufgestanden und besah sich den blühenden Garten. Ein Grinsen huschte über Sasuke Lippen, bevor er dann an den Blonden heran trat. "Ehm, is was?", wollte dieser wissen. In seiner Stimme schwang deutlich Unsicherheit. Ohne etwas zu sagen drückte er seinen gegenüber an die Wand, der dabei laut aufkeuchte. "Teme lass den scheiß.", maulte er und versuchte sich zu befreien. "Warum denn, magst du meine Nähe etwa nicht. du wolltest doch immer meine Aufmerksamkeit.", machte sich der Schwarzhaarige über ihn lustig. "Aber doch nicht so.", beschwerte er sich, wobei er die Augen fest zusammen kniff. Diesen Moment der Unachtsamkeit nutzte Sasuke, um ihn zu küssen. Sofort wollte Naruto sich seinen Lippen entziehen, doch sein Kinn wurde gepackt und er konnte eine fremde Zunge in seinem Mund spüren. Plötzlich klirrte Glas auf. Sakura stand auf der Terrasse und hatte vor Schreck die Gläser zu Boden fallen lassen. Ihr Blick wanderte von einem Körper zum anderen, bevor sie die Hand vor den Mund schlug. Er hatte zuvor offen gestanden, so als wollte sie etwas sagen, es war jedoch kein Ton heraus gekommen. Dann drehte sie auf den Fersen bei und rannte aus dem Anwesen. Als sie verschwunden war, ließ Sasuke den Jungen vor sich los. "Sakura-chan!", sofort setzte dieser sich in Bewegung, doch eine Hand hielt ihn zurück. "Lass sie.", gab Sasuke lässig wieder. "Wie willst du es ihr denn erklären?" Naruto wurde sich seiner Worte bewusste und senkte den Kopf. "Sie soll aber nicht denken, dass ich es auch wollte." "Ach wolltest du das nicht.", Sasuke kam wieder näher. "Ich glaube so sicher bist du dir da nicht." Ohne auf eine Antwort zu warten, lief er zum Tisch, um diesen abzuräumen. Mit hängenden Schultern blieb Naruto auf seinem Fleck stehen. Gerade schien es so, als wenn sie auf gutem Wege waren wieder in ihr altes Leben zu schlüpfen. Der Moment schien so beschwert, denn er hatte sich wohl gefühlt. Aber dieser Kuss eben hatte dieses Bild vor seinen Augen in Scherben zerspringen lassen. Was Naruto aber am meisten störte, war das Sasuke nicht unrecht mit seinen Worten gehabt hatte. Irgendetwas in ihm hatte nach ihm verlangt. Es dämmerte bereits, als sich Naruto auf den Weg zum Trainingsplatz machte. Die Wärme war abgeflaut und ein erfrischender Wind herrschte nun. Sachte sackten seine Schuhe in das hochgewachsene Gras ein, welches regelrecht zum hinlegen lockte. Oft hatte Naruto den Rufen auch nachgegeben und sich erschöpft nieder gelassen. Doch jedes Mal war das Training vorgegangen. Der kleine Kampf mit Sasuke hatte ihm gezeigt, dass es sich noch viel mehr zu verbessern galt. So etwas hatte stets für ihn die oberste Priorität. Naruto seufzte. Schon wieder fielen seine Gedanken auf den Uchiha. Warum nur ging ihm dieser Typ nicht mehr aus dem Kopf? Ein Ast knackte laut, als er das Gewicht des Jungen nicht tragen konnte und so durchbrach. Schlürfend lief er weiter und sah zu Boden, der sich uneben vor ihm erstreckte. Selbst Sasuke hatte ihn durchschaut. Er wusste genau wie es in ihm vorging, nur wie war es seinerseits. War Sasuke ebenfalls so verwirrter Gefühle? Das brachte den Jungen unweigerlich zum schmunzeln. Nein, nicht Sasuke, der schien einfach nur seinen Spaß zu haben. Doch ihn galt es nun zu verdrängen, er war aus einem anderen Grund hierher gekommen. Gerade indem Moment, als der Uzumaki sich einen passenden Platz ausgesucht hatte, ertönte ein gigantischer Knall und Rauch brach zwischen den einzelnen Baumkronen und Häuserdächern hervor. Allarmiert drehte sich der Ninja herum. Es war nicht schwer zu erraten, dass die Explosion von dem Hokagebüro ausgegangen war. Ohne genau darüber nachzudenken sprintete er los in die besagte Richtung. Je näher er an das qualmende Gebäude herankam, desto lauter wurden die Mengen. Aufgewirbelt liefen die Bewohner durch die Straßen. Schreie und Geheule übertönten die hektischen Schritte jedes einzelnen, während sich unzählige Ninja in sämtliche Richtung verstreuten. Naruto konnte kein genaueres Gespräch auffangen, doch darum kümmerte er sich nicht. Mit großen Sprüngen war er durch das zerbrochene Fenster der Hokage geflogen. Überall waren Scherben verstreut und Rauch trat immer noch aus den vereinzelten Trümmern. Leiser Schutt rieselte von der Decke die nun ein klaffendes Loch plagte. Tsunade saß bereits wieder an ihrem Schreibtisch, der mehr als nur lädiert aussah. Er wies einige Risse auf und er war vollkommen verdreckt. Die Hokage hatte ihr Kinn auf ihre zusammengefalteten Hände gebettet und wirkte angespannt. Shizune stand direkt neben ihr und war Kreidebleich. "Tsunade-obachan!", besorgt kam er auf sie zu. "Was ist hier passiert!" Genervt massierte sich die Blondhaarige die Schläfe. "Der Jade-Buddha wurde gestohlen." Der Ninja machte ein überraschtes Gesicht, wollte auch gerade etwas sagen, als ihm eine hysterische Stimme zuvorkam. "Tsunade-sama!", mit einem Sprung war die Tür offen und Sakura stand schwer atmend im Raum. "Schon okay Sakura.", beruhigte der Sannin ihre Schülerin und seufzte auf. Als Naruto dann den Blick Sakuras kreuzte, herrschte kurzzeitig Schweigen. Ein Schlucken ging von beiden Seiten aus, bis sie dann absahen. Shizune sah die beiden abwechselnd an und schien sichtlich verwirrt. Auch Tsunade war dies nicht entgangen, aber es gab nun wichtigeres. "Ich hol ihn dir zurück, kannst dich drauf verlassen.", grinste der Uzumaki plötzlich siegessicher und hatte seine zur Faust geballten Hand hoch erhoben. "Nichts anderes hatte ich von dir erwartet.", grinste die Hokage, doch sie hielt den Jungen mit ihren letzten Worten noch für einen Moment zurück: "Nimm Sasuke mit." "Was?", warf Shizune erschrocken in den Raum. Hingegen Naruto lächelte ihr dankend zu und verschwand wieder aus dem zerbrochenem Fenster. Er wusste, dass dies ein Test für Sasuke war. Wenn er ihr vertrauen gewinnen würde, wäre er ein freier Mann in Konoha. Nun war er voller Optimismus. Nichts würde ihn jetzt aufhalten. "Ich komm nicht mit.", warf Sasuke dem Blonden monoton an den Kopf. Er hatte sich gerade sein T-Shirt ausgezogen und warf es Naruto nun ins Gesicht. Was bildete sich dieser Bengel überhaupt ein. Einfach so in sein Anwesen zu platzen und ihn voll zu labern von Dingen die ihn nicht interessierten. Wild hatte er mit den Armen vor seiner Nase herum gefuchtelt und begeistert von der Mission berichtet. Noch dazu schien es selbstverständlich für ihn zu sein, das Sasuke mit ihm kam. Was dachte er denn, dass er mit Freuden zustimmte. Er hatte kein Bedürfnis für das Dorf zu arbeiten, das er einst den Rücken gekehrt hatte. "Mhm.", murrte Naruto auf, der gerade damit beschäftigt war sich das Hemd vom Gesicht zu zuppeln. Dann erreichten ihn die Worte: "Was, aber warum nicht?!", er lief ihm durch das Anwesen hinterher. "Weil ich keine Lust habe.", bekam er sogleich die Antwort. "Aber der Hokage hat uns diesen Auftrag gegeben.", maulte der Uzumaki. Er war seinem Freund dabei durch den Flur gefolgt. Er hatte nicht Gedacht das er auch dieses Mal auf Granit stoßen würde. "Na und?", mit den Worten schmiss er Naruto die Tür vor der Nase zu. In seinem Schlafzimmer zog er sich dann um, während Naruto davor stand und hörbar schmollte. "Du gehörst aber nun mal wieder zu Konoha.", betonte er lauthals. "Ungewollt.", verbesserte Sasuke ihn. Er sprach etwas lauter, damit man seine Stimme auch durch das massive Holz hören konnte. "Es wäre aber deine Chance die Bewachung loszuwerden.", versuchte es der Uzumaki unerschüttert. Daraufhin folgte ein Schweigen. Das wurde sogleich genutzt, um weiter zu reden. "Außerdem kann ich mir vorstellen, dass du keine große Lust hast immer nur zu trainieren, der Gegner scheint was drauf zu haben.", er kratzte sich am Hinterkopf, ihm musste mehr einfallen, um seinen ehemaligen Teamkollegen zu locken. Doch da ging schon die Tür auf. "Sag doch nicht immer gleich nein.", sprudelte der Junge sofort wieder drauf los, immer noch bedacht den Uchiha um zu stimmen. Dieser drückte ihn eine Karte, in Form einer Schriftrolle, in die Hand. "Schon gut.", murrte er und verließ den Flur. Der Uzumaki blieb ihm dicht auf den Fersen. "Ja schon klar, aber ...", er unterbrach sich selbst, als er verstand das Sasuke zugestimmt hatte. Erst jetzt bemerkte er, dass er sich Waffen angelegt hatte. "Uh das ist Klasse, das wird wie in alten Zeiten Teme.", schwärmte Naruto, der seinen Freund aus dem Anwesen folgte. Dieser rollte nur genervt mit den Augen, wissend was ihn nun in nächster Zeit erwarten würde. Er versuchte stur darüber hinweg zu sehen, denn er wollte nichts weiter als seinen Nutzen aus dieser Mission ziehen. Die Anbu loszuwerden, die ihn Tag und Nacht bei jeder Tat mit Adler gleichen Augen beobachteten, was ihn schier wahnsinnig machte, war einfacher als gedacht. Naruto hingegen glaubte, naiv wie er war, dass sich langsam das Gute in dem Uchiha regte. Man konnte schließlich nicht immer den bösen Jungen spielen. Früher hatte es ihm hier auch gefallen, warum sollte Naruto nicht in der Lage sein, genau dieses Gefühl wieder hervorzurufen. Sasuke hatte sich die Jahre über nicht gerade mit Rum bekleckert, das ließ er keineswegs außer Acht, dennoch spürte er eine sanfte Seite an ihn. All seine Hoffnung lag darin, diese Seite zu stärken. Was noch viel wichtiger für ihn war, das er deren Einsamkeit bekämpfen wollte. Es war bereits dunkel geworden und die Sterne hatten sich auf den Himmel gelegt. Der Wind spielte sacht mit den Baumkronen und wirbelte einige Blätter auf. Das Gras wand sich dagegen hektisch, da es selbst bei dem kleinsten Widerstand nachgeben musste, dennoch fühlte es sich um die Füße herum angenehm weich und kühl an. Die Aufruhr vom Abend hatte sich bereits wieder gelegt. Dennoch verspürte das Dorf Angst vor einen weiteren Angriff. Niemand schien es auszusprechen, aber es lag in der Luft. Tsunade hatte aus dem Grund nicht nur Naruto, sondern noch andere Truppen losgeschickt. Viele Wachen als gewöhnlich wurden ebenfalls aufgestellt. Diese verstärkte Sicherheitsmaßnahme brachte Naruto zum grübeln. Er wusste nicht was es genau mit ihrem Gegner auf sich hatte, aber der Jade-Buddha schien dabei eine wichtigere Rolle zu spielen als zuvor gedacht. Nicht einmal Sasuke war sich dessen Wert bewusst gewesen. Immer noch interessierte es ihn nicht, obwohl er doch schon etwas neugierig war, zumindest wer nach dieser Macht strebte. Beide standen nun vor den Toren Konohas. Hastig kontrollierte Naruto sein Gepäck. "Wo geht es lang?", fragte Sasuke, der nichts weiter bei sich trug, als seine Waffen. Seine Hand legte er lässig über den Griff seines Kusanagi und sein Blick fiel auf die Lichtung, die sich vor ihnen erstreckte. Auf seine Frage hin, kramte der Naruto eine Karte hervor. "Nach den Angaben soll er nach Norden geflüchtet sein.", murmelte der Blonde, während er höchst konzentriert die Karte studierte. Sein gegenüber nickte nur und setzte sich in Bewegung. Achtlos wurde die Karte dann wieder in die Tasche gestopft, bevor Naruto dem Schwarzhaarigen folgte, um nicht den Anhang zu verlieren. Lautlos verschwanden sie in der Nacht, als ein leichter Nebelschleier sie in sich aufnahm. ___________________________________________________________________________________________ So das war es mal wieder. Dann hoffe ich mal das es euch dieses mal auch wieder gefallen hat ^3^ Kapitel 9: The red Night ------------------------ Es tut mir soooooooooooo leid T.T Ich habe ewig gebraucht bis ich das Kapitel hier fertig hatte. Seit über einem Monat hat meine Ausbildung angefangen und ich lieg nur noch tot in meinem Bett *_*" Ich habe nicht mal mehr Freizeit für meine Gedanken, um mir Ideen zu sammeln, is gähnende Wüste da oben uu"""" Aber jetzt hab ich ein Kapitel mitgebracht, also viel spaß beim lesen ^^ ___________________________________________________________________________________________ Schon eine ganze Weile lag der Blick des Uzumaki auf den Himmel über ihn. Nachdem er mit Sasuke aufgebrochen war, hatten sich schleierartige Wolken gebildet die nach der Zeit immer größer geworden waren. Es hatte nicht lang gedauert, da waren sie über ihren Köpfen hinweg gezogen. Jeder einzelne Stern wurde somit verdeckt und es wurde noch dunkler um sie herum. Die geübten Augen eines Ninjas störte das recht wenig, aber wenn das laue Wetter zu einem Sturm umschlagen würde, dann würde das ihre Mission um einiges schwieriger gestalten. Sasuke war auf seine Blicke hin aufmerksam geworden, doch er blieb vollkommen ruhig. So ein bisschen nieseln würde ihn sicherlich nicht aufhalten. Ihn störte es noch weniger, dass eine trübe Stille zwischen ihnen schwebte. Die beiden Ninja hatten den restlichen Weg, seit dem sie aufgebrochen waren, über nicht mehr miteinander geredet, was den Blonden Jungen zu missfielen schien. "Sag mal.", begann er dann etwas zaghaft. Sein neben herlaufender Teamkollege reagierte nicht, sondern wartete darauf das er weiter sprach. Kurz räusperte Naruto sich darauf. Bei ihm hatte er oftmals das Gefühl mit einer Wand zu reden. "Also, der Kuss vorhin, war es deine Absicht das Sakura uns erwischt.", sprach er es nun endlich aus. Sasuke wusste das es nur eine Frage der Zeit gewesen war, denn so dumm war der Chaot nun auch wieder nicht, auch wenn die Frage etwas gedauert hatte. "Und wenn es so wäre?", stellte er die Gegenfrage, mit starrem Blick vor sich gerichtet. Naruto murrte, warum konnte er ihm nicht einfach eine klare Antwort geben oder war ihm das zu anstrengend? Darauf verschränkte er die Arme über den Kopf und sah ebenfalls auf seinen Weg. "Dann will ich wissen warum?" Ein Seufzen ging von dem ehemaligen Nuke-nin aus. Sein alter Freund war viel zu leicht zu durchschauen. Er konnte sich das Gespräch ohne weiteres ausmahlen, weshalb er auch gelangweilt erwiderte: "Ich wollte ihr zeigen, dass ich mich nicht für sie interessiere." Nun ließ Naruto die Arme wieder sinken. "Du kannst doch nicht einfach so mit ihren Gefühlen spielen!", er knirschte kaum hörbar mit den Zähnen. Er war sich seiner Gefühle ihr gegenüber nicht mehr so ganz im Klaren, dennoch war sie eine gute Freundin die ihm nahe stand. All die Jahre hatte er mit angesehen wie es Sakura immer schlechter ging und das wollte er ihr einfach ersparen. Sein Herz würde die traurigen Augen nicht mehr länger ertragen können. Früher war das Gefühl der Sehnsucht in ihm, dass ihm zuflüsterte sie in den Arm zu nehmen, doch dazu hatte er nie den Mut gefasst. "Hab ich doch längst getan, außerdem versteht sie es nicht anders oder wäre es dir lieber wenn sie sich den Rest ihres Lebens Hoffnungen macht und das umsonst?", waren es die Worte des Uchiha die ihn wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zogen. Auf eine Art und weise schien er recht zu haben. "Aber das hätte man bestimmt auch anders Regeln können.", murrte der Uzumaki dann lediglich. "Die Welt ist nun mal nicht immer freundlich.", seufzte Sasuke. "Man hätte sich ja wenigstens Mühe geben können." "Shht.", unterbrach Sasuke ihn rabiat. Der Uzumaki hielt inne, sowie sein Freund, dann verzog er das Gesicht. "Shhst du mich mal nicht an.", beschwerte er sich. "Hör doch mal.", rollte der Uchiha genervt mit den Augen. "Was denn?", aufgeregt spitzte er, wie aufgefordert, die Ohren. Ein verzehrtes Rauschen erreichte die Beiden, vermischt mit den lauten des Windes. Doch nach genauerem hinhören wurde ihm bewusst, dass in unmittelbarer nähe Wasser fließen musste. Erschrocken zuckte der Blonde Chaot dann zusammen, als ihn ein kleiner Wassertropfen auf der Nasenspitze traf. "Es fängt an zu regnen.", murmelte Naruto. Er hatte gehofft, dass die Wolken weiter ziehen würden. "Dann lass uns gehen." Überrascht sah Naruto zum schwarzhaarigen. "Und wohin willst du jetzt?", fragte er darauf verwirrt, da Sasuke in eine völlig andere Richtung ging. "Ich folge dem Wasser.", somit lief er weiter, ohne darauf zu achten das Naruto nachzog. Dieser runzelte die Stirn. "Ich muss diesen Kerl einfach nicht verstehen.", beleidigt stopfte er seine Hände in die Hosentaschen und folgte dem Jungen vor sich. Lässig schlenderte dieser voran. Er hatte schon immer eine große Ausstrahlung gehabt, die Naruto fasziniert hatte, aber damals wollte er es sich nicht einmal selbst eingestehen. Auch heute noch wollte er das nicht, aber es war ihm schon lange bewusst. Die Dichte der Bäume nahm rapide ab, während sich der Wald gänzlich lichtete und einen Abgrund freigab. An diesem blieb der Uzumaki dann stehen und beugte seinen Kopf leicht vor, um hinunter zu sehen. Die Höhe schien auf den ersten Blick schwindelerregend und kaum einschätzbar. Zwischen den Felsen schlängelte sich ein Fluss entlang, der sich seicht an den Steinen schmiegte, jedoch alles erbarmungslos mit sich riss. Nach und nach sah Naruto auf, bis seine Augen den gigantischen Wasserfall erhaschten, den er zuvor gehört hatte. Er tobte laut und bildete am Absatz seines Fußes dichten Schaum. Die Feuchtigkeit, die in der Luft schwirrte, schien sich in seiner Lunge wiederzufinden. Auch der Wind spielte seinen freien Raum aus und ließ seine Haare heftig in seinem kalten Tanz wehen. Naruto zog dabei den Reißverschluss seiner Jacke höher. Während der Uzumaki noch mit voller Begeisterung das Spiel der Natur betrachtete, war Sasuke weiter gewandert. Nun stand er am Felsen, der das Wasser zum Fall brachte. Kaum erkennbar brach ein Schatten dahinter hervor, was ihn auf eine Höhle schließen ließ. Unbekümmert lief er einfach durch das tobende Wasser, welches seinen ganzen Körper benetzte, doch auch das registrierte er nicht. Naruto hatte sein Fehlen inzwischen bemerkt und folgte dem Uchiha. Mit einem Satz sprang er durch das Wasser und wuschelte sich die Haare provisorisch mit den Händen trocken. "Du hättest auch warten können.", meckerte er dabei, während er seine Jacke abklopfte und einige Wassertropen den staubigen Boden benetzten, der dadurch nun ziemlich fleckig wirkte. Sasuke ignorierte die spitze Bemerkung und lief durch die Höhle. "Hier muss ein Durchgang sein.", sprach er seine Gedanken aus. Der blonde Ninja rannte daraufhin an ihm vorbei und sah sich um, dabei wirkte er wie ein verspielter kleiner Junge. Mit verschränkten Armen vor der Brust sah Sasuke ihm dabei zu. Denn nun überprüfte er die Wände. "Vielleicht ist hier eine versteckte Drehtür.", sprach der Blonde Junge unter seiner Vorfreude auf das geglaubte Abenteuer. Der Schwarzhaarige, welcher hinter ihm stehen geblieben war, drehte ihm den Rücken zu und aktivierte sein Sharingan, um auf seine weise den steinernen Raum zu erkunden. "Du guckst zu viele Filme.", gab er genervt auf das Verhalten seines Partners wieder. "Stimmt doch gar nicht.", übertraf Naruto mit seiner Stimme den Lauten des Wassers. "Aber das sagt mir meine Intui..ahhh.", schreiend unterbrach der Ninja sich selbst, als er gegen einen losen Ziegel drückte, worauf sich ein Stück der Wand drehte, die gerade mal so breit wie er selbst war und er in den dahinter liegenden Raum fiel, da ihm plötzlich der Halt am Rücken fehlte. Ein halten in dem Moment war einfach unmöglich gewesen. Doch kaum war er verschwunden, richtete sich die fälschliche Felsenwand wieder ein und erweckte den Anschein, nichts zu verbergen, so wie es bereits davor ihre Aufgabe gewesen war. "Ich kann nicht glauben, dass das funktioniert hat.", rollte der Schwarzhaarige darauf mit den Augen. Langsam lief er auf die Wand zu, an der sein Freund soeben noch gestanden hatte. Mit genauster Präzision analysierte er das Gestein und verstand sofort. Dies vor ihm war ein uralter Mechanismus, der ohne jegliches Chakra funktionierte, sondern mit einfachster Hebelwirkung. Die Lösung war in diesem Fall zu einfach für einen Ninja der stets scharfsinnig dachte. In dieser Situation hatte sich das denken eines Kleinkindes also doch als nützlich erwiesen. Er drückte gegen den falschen Stein und wartete ab, bis sich die Wand zur Hälfte gedreht hatte, um dann in den dahinter liegenden Raum zu treten. Dieser stellte sich dann als einen Durchgang heraus. Kaum ging er einen Schritt voran, schloss sich hinter ihm wieder die Wand. Er sah sich um, denn von Naruto fehlte jede Spur. Es schien ihm wohl nicht möglich gewesen zu sein die Wand erneut zu betätigen, um zurück zu kehren, demnach war er vorgelaufen. Wenn Sasuke genau darüber nachdachte, war ihm das sogar recht, dennoch war es eine gemeinsame Mission, weshalb er sich auf die Suche nach ihm begab. Mit einer Fackel in der Hand lief der Kyuubiträger durch den dunklen Gang, welche er sich aus seiner Ausrüstung gebastelt hatte. Es war dunkel und die Luft war feucht, alles in allem war es viel zu warm. Doch warum die Luftfeuchtigkeit hier unten so hoch war konnte er sich nicht erklären. Zunächst einmal wollte er in Erfahrung bringen wo er sich überhaupt befand. Denn man baute keine Verstecke, wenn man nicht etwas vor der Welt verbergen wollte und das galt es nun herauszufinden. Ein Grinsen legte sich dann auf einmal auf sein Gesicht. "Das wird Klasse.", freute er sich laut. Das Abenteuer war zum Greifen nahe. Langsam öffnete sich der Durchgang und gab einen Raum preis. Nun stand Naruto vor zwei weiteren Durchgängen. Abwechselnd besah er sich diese und überlegte angestrengt. Dann zuckte er mit den Schultern und schlug den linken Weg ein. Sasuke würde ihn schon wieder finden, immerhin erkundete er nur das Versteck, was sollte da schon groß passieren. Selbst wenn, dann würde er sich wehren können. Steinerne Stufen führten dann langsam noch tiefer hinab. Seine eigenen Schritte hallten in seinen Ohren. Sein Atem ging zwar ruhig, jedoch leise, damit ihm kein weiteres Geräusch entging. Ein gedämpftes Licht flackerte dann vor ihm auf, was ihn auf einen weiteren Raum schließen ließ. Bedachter als zuvor drückte er sich gegen die Wand und tastete sich langsam hervor. Aufmerksam lauschte er, doch er konnte nichts weiter als ein knistern hören, das auf ein Feuer hinwies. Vorsichtig lugte Naruto mit dem Kopf um die Ecke. Er schien allein, denn niemand sonst war zu erkennen, weshalb er gänzlich hervor trat. Der Raum war voller Regale mit Büchern und Reagenzgläser die seltsame Substanzen beinhalteten. Ein leichtes Blubbern ging von ihnen aus, wobei sie bestialische Gerüche absonderten, die Naruto dazu brachten angewidert die Nase zu rümpfen. Mit neugierigem Blick lief er weiter durch das grob eingerichtete Zimmer. Ein einfaches Bett stand eng in eine Ecke gedrängt. Überall verteilt standen Kerzen, die versuchten mit aller Kraft den kahlen Felsraum zu erhellen. Doch wirklich wärmer wirkte das Ganze dabei nicht. Da entdeckte Naruto den gestohlenen Jade-Buddha, der auf einer künstlichen Säule stand. "Na geht doch.", grinste der Uzumaki breit, schnappte sich den so kunstvoll verarbeiteten Stein und lief hastig in den Gang zurück. Schnell wurde es wieder dunkel um ihn herum. Demnach dauerte es nicht lange, bis er wieder aus der Gabelung trat. Indem Moment erschien Sasuke aus dem gegenüberliegenden Gang. "Hey Teme, ich hab den Buddha gefunden!", protzte der blonde Chaot, während er mit dem besagten Gegenstand wild herum fuchtelte. Sasuke schien etwas sagen zu wollen nachdem er seufzend stehen geblieben war, doch plötzlich erhoben sich zwei Gestalten aus dem Sand, der seine Körner nun wild verstreute und trockenen Staub aufwirbelte. Sofort griff der Uchiha nach seinem Kusanagi, während Naruto den Wertvollen Stein einsteckte. "Hier ist euer Grab.", brummte einer ihrer Gegner, als sich jeweils einer der Beiden den Konoha-nin zuwandte und somit schreiend angriff. Sasuke parierte geschickt, schon beinahe gelangweilt. Mit einem Tritt war der Ninja von seiner Klinge gestoßen. Während er rücklings taumelte machte Sasuke einen Schritt auf ihn zu und erstach ihn kurze Hand. Mit aufgerissenen Augen ging der Mann zu Boden. Ein leichtes Röcheln trat aus seiner Kehle und somit auch sein Leben. Naruto hingegen hatte seine Bunshin herbei gerufen, um diese kämpfen zu lassen. Doch bevor der übriggebliebene Ninja ebenfalls zu Boden glitt war es ihm möglich ein letztes Jutsu zu aktivieren: "Doton Iwayado Kuzushi!" Keuchend zuckten die Konoha-nin zusammen und schlagartig richtete sich ihre Aufmerksamkeit auf die Decke, die genau in diesem Moment in sich zusammen brach. Ware Wasserfluten stürzten dabei mit in die Tiefe hinein. Fluchend ging Naruto in die Hocke, um sich so kräftig vom Boden abzustoßen wie es nur möglich war. Er tat es Sasuke gleich, indem er die herunter stürzenden Brocken benutzte, um sich immer wieder voran und in die Höhe zu stoßen. Bei ihm sah das zwar nicht ganz so elegant aus, doch schließlich landete er ebenfalls an der Oberfläche. Sofort musste er seine Chakra in die Füße lenken, um nicht vom Wasser mitgerissen zu werden. Nicht mehr weit von ihnen erkannte er das Ende des Flusses, welcher an der Stelle zum Wasserfall wurde, durch den sie zu Beginn hindurch gegangen waren. Doch er vermochte keinen weiteren Gedanken daran verschwenden, denn sämtliche Wasser sprudelten empor, als die restlichen Ninja aus der Höhle ausbrachen und sich an die frische Luft retteten. Diese fackelten nicht lange und umstellten die zwei Eindringlinge. Weigerlich rückte Naruto dabei näher an Sasuke heran, da ihre Gegner einen Kreis um sie schlossen. Es mussten hunderte sein, denn der Kreis bestand aus mehreren Reihen. "Und was jetzt, kämpfen?", fragte der Uzumaki seinen Partner, obwohl er dessen Gesicht nicht sehen konnte, da sie Rücken an Rücken standen. Ein freudiges Grinsen huschte über die Lippen des Uchiha. "Was denn sonst?!" In diesem Moment konnte Naruto nicht anders als zu Lachen. Das erinnerte ihn einfach zu sehr an die alten Zeiten, in denen sie zusammen gekämpft hatten und stets überlegen gewesen waren mit ihrem Mut. Sofort wurde er jedoch wieder ernst, ein Grinsen behielt er dennoch bei. "Na dann mal los.", flüsterte er, als sich der Kreis um sie herum enger schloss. Als wäre das, dass Zeichen gewesen, formte der schwarzhaarige Fingerzeichen, um darauf eine gigantische Feuerkugel zu spucken. Dabei drehte er sich blitzschnell herum, immer darauf bedacht das Naruto hinter ihm stand, da er sich schließlich mit ihm mit drehen musste, um nicht selbst in Brand auf zu gehen. Schreie erfüllten nun die heiße Luft und ein flackerndes Licht griff nach dem Himmel, während ein wahrer Feuerring entstanden war. Somit war die hintere Front an Kriegern für einen kurzen Moment geblendet. Naruto ließ dabei nicht lange auf sich warten und erschuf seine Bunshins, die ohne zu Zögern durch das Feuer hindurch traten. Lautlos erstickten die Flammen, wobei das Licht erlosch und sich nur noch dunkler Rauch empor wand. Wie eine wild gewordene Herde tobten die Doppelgänger unter den Kriegern, die nun ebenfalls laut aufschrien und somit die kurze Stille zerbrachen. "Ihr hättet uns lieber nicht unterschätzen sollen.", grinste Naruto breit und rieb einen Finger unter Nase, als würde diese vor Triumph jucken. Da rückte schon die nächste Truppe an Kriegern heran, diese kamen jedoch nicht weit, da helle Blitze sich plötzlich durch ihre Körper fraßen und die wehrlosen Gestalten zu Boden brachten. Wie tote Fische trieben alle Opfer an ihnen vorbei und wurden weggespült, bis sie vom Wasserfall in die Tiefe gerissen wurden. "Klasse Sasuke, die haben keine Chance!", rief Naruto begeistert und konnte es kaum erwarten weiter zu kämpfen, doch als sein Blick auf Sasuke fiel stockte ihm der Atem. Der junge Uchiha kauerte am Boden und hielt sich krampfhaft die linke Halsseite fest. An der Hand vorbei zogen sich glimmende, Flammenartige Male die sich nach und nach auf seinem Körper ausbreiteten. "Das kann nicht sein.", hauchte Naruto. Immerhin war das Juin verschwunden gewesen, außerdem war Orochimaru tot, wie konnte das also möglich sein. Doch weiter konnte er nicht verharren, da beide nun angegriffen wurden. Der Chaot hatte nicht einmal Zeit seine Doppelgänger zu erschaffen, sondern musste mit seinem Körper parieren, wobei er so einiges einstecken musste. Keuchend musste er mit ansehen, wie sein Blut durch unzählige Kunaieinstiche in den Fluss tropfte und sich dort verteilte. "Verdammt.", fluchte der Uzumaki. "Sasuke....was ist los mit dir?!" "Siehst du doch Usuratonkatchi.", murrte der Schwarzhaarige. Er versuchte aufzustehen, doch ohne erfolg. Sein Körper fühlte sich an, als bestünde er aus Stein. Gequält sah er zu Naruto auf, der versuchte die Ninja von ihm fernzuhalten. "Jetzt mach nicht so ein Gesicht Teme und steh auf, ich kann dich nicht die ganze Zeit beschützen.", nach diesen Worten wurde er auch schon zu Boden geworfen. "Tzz, du machst keine bessere Figur.", zog er über Naruto her. "Außerdem habe ich dich nicht um deine Hilfe gebeten." "Das habe ich dich damals auch nicht und dennoch hast du dich vor Hakus Zenbon geworfen.", wirbelte der blonde Junge die alten Erinnerungen auf, während er sich aufrichtete. "Es ist mir egal was du denkst oder sagst, du bist mein bester Freund und ich werde dich beschützen!!!", schrie er auf und erschuf seine Tausend Doppelgänger, die wie eine Lawine auf die feindlichen Ninja nieder gingen. Ihre Angreifer waren nicht stark, aber einfach in der Überzahl, doch noch nie hatte sich der Kyuubiträger unterkriegen lassen. Stets bot er seine Stirn gegen das schier Unmögliche. Mit leicht geweiteten Augen hatte Sasuke das mit angesehen, nun konnte er nicht anders. Kurz zuckte sein Mundwinkel zu einem Grinsen. "Du bist wirklich verrückt." Lachend lag der Gemeinte vor dem Uchiha und hatte alle viere von sich gestreckt. "Wie ich sehe habt ihr es ja doch ohne Hilfe geschafft.", ertönte eine ihnen sehr wohl bekannte Stimme. Diese ging von einer etwas älteren Person aus, die sich hockend auf einem Ast befand und flüchtig in einem Buch las. Es war ihr alter Sensei. Dieser kratzte sich leicht am Kopf. "Dann hätten wir uns die Reise eigentlich sparen können.", kam es trocken von ihm. Während dessen huschte ein schneller Schatten an ihm vorbei. "Sasuke, Naruto!!", rief ein aufgeregtes Mädchen, welche sich sogleich bei ihnen niederließ, um ihre Wunden zu versorgen. "Uhm Sakura-chan.", murmelte Naruto, der ihr immer noch nicht gegenüber zu treten wusste. "Schon gut, jetzt kümmern wir uns erst einmal um deine Wunden.", beschwichtigte sie den Jungen und widmete sich weiterhin ihrer Arbeit. Stumm nickte ihr Gegenüber darauf. Kakashi sprang auf das Wasser, welches mit einem leichtem Ton Wellen unter seinem Gewicht schlug. Mit einer Hand in der Hosentasche und mit der anderen das Buch haltend, trat er an seine ehemaligen Schüler heran. "Nun, dann können wir ja wieder nach Konoha gehen, wenn Sakura fertig ist." Sein Blick ging dabei unbemerkt auf die Bannmale, die sich erschwert wieder zurückzogen. Während dessen hatten alle drei aufgesehen, nun nickten sie bei seinen Worten. Die Sonne würde sich am nächsten Tag Blutrot aufrichten, nach all dem Blut das in dieser Nacht geflossen war. Trotzdem war ihre Mission zu ihrer Zufriedenheit erfüllt. Mit reinem gewissen würden sie nun ins Dorf zurückkehren. Doch verwirrt war Naruto nach wie vor, aber ein wenig mehr Optimismus hatte sich in ihm geregt. Er sah in den Himmel, der nun sämtlich Sterne präsentierte, nachdem sich die Wolken verzogen hatten. Die Nacht würde mit diesen Geschehnissen bald enden. ____________________________________________________________________________________________ So das wars, das nächste Kapitel wird aber wohl auch auf sich warten lassen, nur damit ihr schon mal bescheid wisst ^^" Kapitel 10: Turmoil of passions ------------------------------- Ich habs endlich mal wieder geschafft ein Kappitel hochzulasen T.T Seit mir ned böse, aber das hab ich teilweise nachts geschrieben, es wird wohl einige schwächen beinhalten ^^" Trotzem wünsch ich euch viel spaß~ ____________________________________________________________________________________________ Wie in der Nacht zuvor waren die Sterne zahlreich am Himmel aufgerichtet, doch sie erschienen blas neben des heutigen Vollmondes. Nicht eine Wolke vermochte dieses Bild zu trüben. Der laue Nachtwind umspielte die Grünen Blätter des Ficusbaumes, der im Garten der Uchiha schon lange seine Pracht entfaltete und ließ sie aufeinander reiben, sodass sie ein rauschendes Geräusch von sich gaben. Auch Sasukes Haare wogen sich leicht durch den Atem der Natur. Er saß auf der Terrasse, angelehnt an einem Pfahl und mit geschlossenen Augen. Der Mond hatte ihn dabei in ein schleierhaftes Licht getaucht. Die Stille war wie eine Musik die er zur Ruhe brauchte. Seine Hand wanderte träge zur linken Halsbeuge. Das Juin war mit seinen Flammen vollends verschwunden, dennoch schmerzte die Stelle immer noch ein wenig. Er konnte sich das Geschehen am Vortag nicht erklären, doch eines war klar, es vermochte nichts Gutes zu bedeuten. Langsam öffneten sich seine Augen. Diese waren in sein Blutrotes Sharingan gefärbt Grob wurde die Kühlschranktür zugeschoben, wobei einige Flaschen darin laut aufklirrten als sie durch die Erschütterung aufeinander trafen. Mit langen Zügen trank Naruto die Milchpackung leer, um sie dann gezielt in den Mülleimer zu werfen, der sich in der äußersten Ecke seines Zimmers befand. „Ahhhhhhh.“, gab er sichtlich zufrieden von sich. Mit seinem Handrücken wischte er sich den gebildeten Milchbart vom Mund ab. Er lief dann zu seinem Vorratsschrank, um sich wie jeden Abend dort eine Ramenpackung herauszufischen. Seine Hand wanderte dann gerade zum Wasserkocher als ihn eine Stimme aus der Bewegung zerrte. „Das du immer dieses Zeug in dich hinein stopfen musst.“, runzelte Sasuke die Stirn. Lässig, wie immer, saß er auf dem Fensterbrett und ließ ein Bein hinunter hängen während das Andere angewinkelt war, dabei ruhte sein rechter Arm auf dem aufgestellten Knie. „Und das du nie meine Tür benutzen kannst.“, murrte Naruto zur Antwort. „Hier.“, der Uchiha warf ihm ein hölzernes Paket zu. „Ess lieber mal was Gesundes.“ „Oi danke Teme.“, Naruto wollte das Paket auffangen, hob jedoch zu spät die Arme und bekam es direkt gegen die Stirn. Als Sasuke sich das Elend mal so betrachtete, musste er sich glatt ein Augenrollen verkneifen. Um der Situation zu entfliehen stand er auf und sprang auf das Dach des Gebäudes. Neugierig sah Naruto ihm nach, um dann ebenfalls auf das Dach zu klettern. Sein Kumpel hatte es sich derweil schon bequem gemacht. Er lag auf dem Rücken und mit verschränkten Armen über den Kopf, wobei seine Augen empor sahen. Als der Uzumaki sich dazu setzte, folgte er dessen Blick. „Wow sind das viele Sterne, hier oben bin ich noch nie gewesen.“, grinste er breit. Sasuke sagte darauf nichts, sondern wandte nur den Kopf zu ihm. Der Blondschopf grinste nur weiterhin und machte sich dann endlich daran sein Paket zu öffnen. „Gefüllte Reisbällchen.“, freute er sich und griff sogleich nach dem Ersten, um herzhaft hinein zu beißen. „Mhmhmhm.“, summte der Junge dann regelrecht vor sich hin. „Die schmeggen klasche.“, sprach er dann mit vollen Wangen. „Schluck lieber.“, seufzte Sasuke monoton, wobei seine Augen wieder über den Himmel wanderten. Ein Hörbares Schlucken ertönte dann neben ihm, als die Masse, die viel zu groß für den Mund gewesen war, stockend die Speiseröhre hinunter glitt. „Weißt du, die Mission gestern war Klasse, es hat richtig spaß gemacht mal wieder mit dir zusammen zu kämpfen.“, Naruto rückte dabei sein Stirnband zurecht. „Also das wir Gewinnen stand selbstredend außer Frage……“, Weiter kam der Junge nicht in seinem begonnenen Redefluss, da sich plötzlich Sasuke auf ihn gerollt hatte. Naruto konnte mit einem Mal die Körperwärme seines Freundes spüren, die ihm eine Gänsehaut bescherte. Der Blonde fand nicht einmal genügend Zeit etwas zu sagen, da wurden seine Hände auch schon gegen die Ziegel gedrückt und mit nur einer Hand Sasukes festgehalten. „Was soll denn das schon wieder Teme.“, rollte Naruto den Kopf aufgeregt von einer Seite zur Anderen und hoffte dabei, dass seine geröteten Wangen nicht auffielen. Sasuke hingegen grinste hämisch und erfasste mit der freien Hand das Kinn des zappelnden Jungen. „Kannst du dir das nicht inzwischen schon denken.“, antwortete er mit seiner ruhigen Stimme, wobei sein Atem die Lippen des Jungen unter ihm kitzelten. Dieser öffnete kurz den Mund um etwas zu sagen, doch es kam kein Ton dabei heraus. „Tzz.“, gab der Uchiha von sich, um den Blonden dann einfach zu küssen. In diesem Zeitlosen Moment regte sich keiner der Beiden. Naruto wehrte sich nicht einmal mehr, sondern ließ sich von der Welle mitreißen die von seinem Körper Besitz ergriff. Bei dem Kuss brannten seine Lippen und er konnte nicht anders als sich dem hinzugeben. Langsam schlossen sich seine Augen, bis er schließlich den Kuss erwiderte. Als Sasuke das bemerkte ließ er langsam die Hände des Jungen los. Selbst dann wehrte dieser sich nicht. Plötzlich spürte Naruto die Zunge, des auf ihm liegenden Jungen, im Mund. Einen Atemzug lang zögerte der Uzumaki, bis er dann auch diesen vertieften Kuss erwiderte. Seine Hände erhoben sich dabei vorsichtig vom kalten Ziegelstein und legten sich sacht um Sasukes Körper. Dieser grinste nun frech in den Kuss hinein, bis er seine Lippen dann löste. „Das gefällt dir mh?“ Die gewissenhafte Behauptung war dem Uzumaki äußerst unangenehm, da sie vollkommen zutraf. Peinlich berührt legte Naruto den Kopf zur Seite, um den eindringlichen Blick zu entweichen den er deutlich auf seinem Gesicht spürte. Was sollte er daraufhin sagen, wenn sein Gegenüber die Antwort sowieso kannte. Plötzlich spürte er erneut dessen Lippen, dieses Mal an seinem Hals und wie aus Reflex keuchte der Blonde Junge dabei auf. Sasukes Grinsen wurde dabei nur bestärkt. „Und wie dir das gefällt.“, quälend langsam leckte er über die Halsschlagader. „Was dagegen Teme?“, gestand der Uzumaki mehr oder weniger, musste danach aber sofort wieder aufkeuchen, da er einen leichten Biss an der zuvor angefeuchteten Stelle verspürte. „Geht doch.“, der Schwarzhaarige unterbrach sein tun. Er stützte sich auf seinen Händen ab, ohne jedoch den Blick vom Jungen unter ihm zu nehmen. „Wolltest du, das etwa die Ganze Zeit über von mir hören?“, fragte Naruto, nachdem er kräftig durchgeatmet hatte, um wieder einen klaren Kopf zu erhalten. „Wer weiß.“, mit diesen Worten stand der Uchiha auf. „Im Übrigen, die Reißbällchen sind von Hinata.“, erwähnte Sasuke es beinahe beiläufig, bevor er vom Dach sprang und somit verschwand. Der Wind war aufgefrischt und spielte mit den Blättern der Bäume stärker denn je. Es war als wäre eine gewisse Unruhe in die Natur herein gebrochen und niemand vermochte sie zu beschwichtigen. Vom Norden her getrieben, zogen die ersten Wolken am Himmel auf. Somit wurden das Licht und Bild der Landschaft getrübt. Noch eine ganze Weile saß Naruto auf dem Dach um sich seiner Gedanken bewusst zu werden, alles weitere hatte er überhaupt nicht wahrgenommen. Nur sehr langsam begannen seine Augen die Umgebung zu realisieren. Sein Körper zitterte allerdings immer noch nach den Berührungen die er verspürt hatte. Er musste es sich wohl langsam eingestehen, obwohl Naruto so lange davor geflohen war. Ein Seufzen entwich aus seiner Kehle. Dann legte der Uzumaki die Hände an den Kopf und wuschelte sich einmal kräftig durch das blonde Haar, dabei fiel sein Blick auf die Reißbällchen. Vielleicht sollte er sich noch bei Hinata bedanken, das würde ihn auch bestimmt auf andere Gedanken bringen. Entschlossen nahm er das Paket zur Hand und stand auf. Ein letzter, enttäuschender, Blick in den Himmel, bevor der Ninja geschickt vom Dach, durch sein Fenster hinein sprang, um sich dort seine Schuhe anzuziehen. Es war vielleicht nicht die angemessene Zeit um einem jungen Mädchen einen Besuch ab zu statten, aber schlafen konnte der Junge sowieso nicht. Zu seinem Glück brannte noch Licht im Hyūga Anwesen, doch bevor sein Fuß die Schwelle zum Vorhof betreten konnte nahmen seine Ohren ein vertrautes Geräusch war. Naruto machte kehrt und lief stattdessen in den hinteren Garten des Anwesens. Dort stand Hinata vor einem hölzernen Pfahl und schlug gezielt darauf ein. Der Schweiß perlte bereits glänzend von ihrer Stirn ab und ihre Hände waren Wundgescheuert. Sie musste schon seit Stunden hier trainieren. „Hinata-chan!“, begrüßte er dann das Mädchen mit seinem üblichen Grinsen. Erschrocken darüber in der Stille angesprochen zu werden, zuckte das diese daraufhin zusammen und fuhr ängstlich herum. „Na…Naruto-kun…“, stotterte sie mit ihrer sanften Stimme. Bei dem Anblick konnte der Uzumaki nicht anders als zu lächeln. Sie hatte sich kein bisschen geändert, außer mit dem Unterschied stärker geworden zu sein. „Ich wollte mich für die Reißbällchen bedanken.“, lächelte der Blondhaarige, um seinem Satz mehr Ausdruck zu verleihen wedelte er mit dem Paket ein wenig. Hinata folgte der Bewegung und wurde dann ganz rot im Gesicht. Ihre Arme hatte sie dabei leicht vor der Brust verschränkt. „Die haben wirklich klasse geschmeckt, hast du die gemacht?“, fuhr der Genin fort, wobei er sich auf eine Bank niederließ die gleich in der Nähe aufgestellt war. Zaghaft nickte die Kunoichi. „Ja.“ Ihr gegenüber lachte, dann gab er ihr zu verstehen sich neben seine Wenigkeit zu setzen. Kurz zögerte das Schwarzhaarige Mädchen, folgte dann aber der höflichen Aufforderung. „Du hast dir eine schöne Nacht ausgesucht um zu trainieren.“, strahlte ihr Schwarm, als er in den Himmel sah. Die wenigen Wolken beeindruckten ihn wenig dabei. Langsam ließ Hinata ihre Hände in den Schoß sinken, worauf sich ein liebliches Lächeln auf ihre Lippen setzte. „Wenn du möchtest, dann, koch ich in Zukunft noch mehr für dich.“ „Mh?“, der Ninja drehte den Kopf zu ihr herum. „Wenn du das möchtest.“, lachte er dann herzhaft auf. Hinatas Augen funkelten plötzlich bei diesen Worten auf, was Naruto natürlich nicht entging. Sein Lächeln verschwand zu einer nachdenklichen Mine, bis er sich weiter zu ihr herumdrehte. „Warum kümmerst du dich eigentlich immer so um mich?“, stellte er nach seinem kurzen nachdenken eine völlig unerwartete Frage, denn wie vom Blitz getroffen sah Hinata zur Seite. Die Freude in ihren Augen war der Trauer gewichen. „Weil…“, sie sprach nicht weiter. „Weil, was?“, harkte der Uzumaki nach, doch das Mädchen schwieg galant. „Ich will es verstehen.“, der Junge rückte näher und legte sanft die Hände auf ihre Schulter. „Immer wenn wir uns sehen kannst du kaum reden, machst dir ständig Sorgen und kümmerst dich sogar um mein Wohlbefinden ohne eine Rückleistung zu erwarten.“, er musste schlucken. „Also warum?“ Diese Frage war keineswegs eine böse Absicht von ihm, doch Naruto hatte das Gefühl, dass Andere etwas wussten, dass eigentlich hätte er wissen müssen. Dem galt es nun auf dem Grund zu gehen und dieser wurde ihm geliefert. „Ich liebe dich!“, quietschte Hinata plötzlich mit zusammen gekniffenen Augen auf. Es war wie ein Stein der gegen den Kopf schlug ohne jede Wirkung zu erzielen, doch plötzlich hörte man den Groschen fallen. Alles lag so klar auf der Hand und dennoch hatte Naruto nie etwas mitbekommen. Während er in seiner Momentanen Starre verharrte, war Hinata aufgesprungen und in das Anwesen gerannt. Es war einfach so über ihre Lippen gekommen, ohne es gewollt zu haben. „Hinata-chan!“, nun war der Blonde Chaot doch aufgestanden, um ihr zu folgen. „Lass sie lieber allein.“, hielt eine Stimme ihn dann zurück. Abrupt blieb der junge Ninja stehen. Neji stand nicht weit von ihm gegen eine Wand gelehnt. Seine Arme waren vor der Brust verschränkt und die Füße übereinander geschlagen. „Das war nicht grad der beste Moment, du solltest sie erst einmal in Ruhe lassen.“ Völlig bedeppert stand Naruto nun da. Er war außer Stande etwas zu sagen, weswegen seine Füße einfach kehrt machten, um das Grundstück zu verlassen. In letzter Zeit schien er ein gutes Talent dafür zu entwickeln alles in der Umgebung ins Unglück zu stürzen. Murrend kickte er einen Stein vor sich hin, bis dieser einmal zu weit flog und in einem Busch landete. Der Uzumaki seufzte tief und vergrub die Hände in seine Hosentasche. Denn mit ihm meinte das Schicksal es auch nicht gut. Der Blonde Chaot blieb stehen. Langsam wanderte sein Blick in den Himmel. Nun hatte er endgültig aufgegeben sich etwas einzureden. Sein Leben hatte sich Maßgebend verändert, sowie seine Gefühle. Seine Augen wurden bei dem Gedanken glasig, nachdem sie schon einen traurigen Ausdruck angenommen hatten. Ja, es führte kein Weg daran vorbei. Sein Herz hatte sich entschieden. Es schlug jede Sekunde für nur eine einzige Person. Nur dieser Person war es gestattet diese Schläge zu spüren. Sein Blick wanderte zum Mond. Ja, er liebte Sasuke. ____________________________________________________________________________________________ So fertig. das nächste is in Gedanken schon geplant XD Kapitel 11: Prisoner of Darkness -------------------------------- Ich werd wahnsinnig, ich habs endlich mal geschafft weiter zu schreiben ^^""" Aber viel habt ihr ja nicht mehr vor euch, denn das ist jetzt das vorletzte Kapitel zu meiner FF bevor sie entgültig abgeschlossen ist...es sei denn mir fällt spontan noch ein Zwischenkapitel ein XD" Also dann viel Spaß ^^ ------------------------------------------------------------------------------------------ Die Hände in den Hosentaschen, seufzte er immer wieder vor sich hin. Seine Fußspitzen kickten monoton einen kleinen Kieselstein vor sich her, der Hilflos über das Pflaster stolperte. Naruto wanderte durch das Dorf, auf dem Weg nach Hause. Das mit Hinata war in die völlig falsche Richtung gelaufen. Nur warum passierte ihm das ständig? Was hatte er denn schon wieder falsch gemacht? Es wurde plötzlich dunkler um ihn herum und als er den Kopf gen Himmel streckte, erkannte er, dass sich eine Wolke vor den Mond geschoben hatte. Kurz hielten seine Füße inne, während er seine Augen schloss. Ein leichter Windhauch umspielte seine Haarspitzen und wirbelte sie wild auf, da spürte er wie sich der Mond wieder befreite und ihn in sein zaghaftes Licht eintauchte. Mit einem Mal war er vollkommen ruhig und öffnete wieder die Augen. Dann lief er weiter. Da in seiner Umgebung keine Lichter brannten, war es in der kleinen Seitenstraße, in der er einbog, noch dunkler als zuvor und seine Augen brauchten einen Moment um sich daran zu gewöhnen. An der Treppe, die zu seiner Wohnung hinauf führte, war bereits vom weiten zu erkennen das sich dort eine Person befand. Sie war gegen eine Hauswand gelehnt und schien auf etwas zu warten. Nachdem Naruto dann näher kam, war endlich zu erkennen wer dort stand. Überrascht hob er eine Augenbraue, bevor er vor dem Bekannten stehen blieb. „Was machst du so spät noch hier?“ Das Mädchen hob ihren Kopf. „Ich muss mit dir reden.“ Langsam öffnete sich die Tür und warf dabei den Matten Schein des Mondes in das düstere Zimmer. Eine Hand quetschte sich durch den Spalt, um nach dem Lichtschalter zu tasten. Keine Sekunde später wurde die Wohnung von dem grellen Licht der Lampe durchflutet. Dann öffnete Naruto die Tür gänzlich, um das Mädchen an sich vorbei zu bitten. Diese starrte stur auf den Boden und blieb mitten im Raum stehen, ohne Anstalten zu machen, sich auf seine Couch zu setzen. Mit einem unbehaglichen Gefühl in der Magengegend, schloss Naruto die Tür hinter sich. „Also.“, begann er und verschränkte die Arme vor der Brust. „Worüber wolltest du mit mir reden?“, als diese Frage seine Gedanken verließ, hatte er bereits Angst vor der Antwort, denn immerhin war es sich nicht schwer vorzustellen, was Sakura bedrückte. In letzter Zeit hatte sie sich zurückgezogen, dass hieß, eigentlich seitdem sie ihn mit Sasuke gesehen hatte. Es war ihr auch nicht zu verübeln, denn das Bild musste ziemlich eindeutig ausgesehen haben, trotzdem hatte sie es nicht zugelassen sich zu erklären, da war sie ein absoluter Sturkopf, vielleicht aber hatte der Junge nun die Gelegenheit dies nachzuholen. Während Naruto seine Augen fest auf das Mädchen geheftet hatte, starrte sie auf ihre Fußspitzen, die abwechselnd über den Boden schabten. Dabei schien sie nach den richtigen Worten zu suchen. „Es geht mir um das was zwischen dir und Sasuke passiert ist, erst wollte ich überhaupt nicht darüber reden, aber mir ist klar geworden das Sasuke sich niemals für mich interessieren wird.“, begann sie mit einer Stimme die zwar nicht zittere, aber ziemlich zerbrechlich wirkte. „Sakura-chan.“, setzte ihr Gegenüber sogleich zu seiner Verteidigung an, doch wurde sogleich durch Sakuras erhobene Hand unterbrochen. Daraufhin biss er sich auf die Unterlippe. Beinahe wie in Zeitlupe ließ das Mädchen die Hand wieder sinken. Endlich hob die Haruno dann ihren Kopf und was der Uzumaki dabei sehen konnte, zerbrach ihm regelrecht das Herz. Ihre Lippen waren zu einem traurigen Lächeln verzogen, während ihre Augen unter Tränen aufglitzerten. „Ich habe verstanden das da kein Platz für mich ist.“, ihre Stimme war ungewöhnlich ruhig. Am liebsten hätte Naruto sich von seiner Stelle losgerissen und sie in seine Arme geschlossen. Warum konnte ihr Leid nicht endlich aufhören? Das schlimmste allerdings war, dass es seine Schuld war, dass sich seine beste Freundin so fühlte. „Zuerst habe ich gedacht, ich würde dich hassen, ich wollte dir Vorwürfe machen, aber ich kann es nicht.“, sie seufzte, während ihre Wange bereits nass von den salzigen Tränen geworden war. „Naruto, ich kann dich nicht hassen und ich werde euch nicht länger im Wege stehen.“, während sie diese Worte aussprach, hatte der blonde Ninja einen Schritt in ihre Richtung gewagt, wobei sie scharf die Luft einzog. „Sakura-chan, sag so etwas nicht, dass ist nicht wahr.“ „Naruto!“, wurde er dieses Mal von ihrer Stimme unterbrochen. „Sasuke mag vielleicht wieder da sein, doch die Wiedervereinigung von Team 7 wird es nicht geben!“, schrie sie sämtliche Verzweiflung aus ihrer Kehle, bevor sie an Naruto vorbei und aus der Wohnung stürmte. Der Uzumaki wollte noch nach ihr greifen, doch es gelang ihm nicht, weshalb er dem Mädchen nachstürzte. „Sakura-chan!“, rief er ihren Namen, während er die Treppen hinunter sprang, dann sah er sich Absatz hektisch um, doch von seiner Freundin war keine Spur vorzufinden. „Verdammt.“, knirschte er mit den Zähnen und begann damit quer durch das Dorf zu rennen, um nach ihr zu suchen. Doch seine Suche blieb aussichtslos. Irgendwann blieb der Junge völlig aus der Puste stehen. Mit einem Arm lehnte er sich gegen eine alte Tanne, deren Holz bereits leicht von der Rinde absplitterte. „Verdammt!“, fuhr es ihn durch den Kopf. Wo steckte das Mädchen bloß? Langsam erhob er sich wieder in eine aufrechte Position. Sein Blick wanderte umher, aber nichts gab ihm einen Hinweis darauf, wohin Sakura gegangen sein könnte. „Verdammt!“, fluchte er nun laut. Aufgeben war noch nie seine Stärke gewesen, doch was wollte er ihr überhaupt sagen wenn er sie erst einmal gefunden hatte? Ein kaum hörbares Seufzen entwich ihm, als er leicht die Augen dabei schloss. Vielleicht sollte er abwarten bis sie sich beruhigt hatte, denn in ihrer jetzigen Verfassung wäre sie wohl kaum bereit vernünftig zu reden. Seine Augen öffneten sich einen kleinen Spalt. Der Mond warf sein Licht auf sein Blondes Haar. Mit leisen Schritten lief Naruto schließlich zurück. Vor dem Treppenabsatz seiner Wohnung sah er noch ein letztes Mal in die Richtung aus der er gekommen war, bevor er dann mit hängendem Kopf hinauf lief. Mit einem dumpfen Geräusch fiel seine Tür ins schloss, dem der Uzumaki keine weitere Beachtung schenkte. Samt seinen Sachen warf sich der Junge auf das Bett, welches sein Gewicht abfederte und der Körper noch kurz auf und abwippte. Naruto machte sich keine weitere Mühe und schloss einfach die Augen. Was für eine verrückte Nacht war das nur gewesen? Die einzelnen Geschehnisse ließ er in einem Schnelllauf noch einmal Revue passieren, doch irgendwie konnte sein Gehirn noch nicht richtig verarbeiten, weshalb sich langsam seine Augen schlossen und er mitten in seine Gedanken versunken einschlief. Sein Schlaf schien traumlos, voller Schwärze und leer. Dennoch wachte Naruto am nächsten Morgen schweißgebadet auf, während sein Atem hektisch verlief. Erst als einige Sekunden vergingen, bemerkte der Junge, dass er kerzengerade im Bett saß, demnach musste er aufgeschreckt sein. Aber warum? Er lauschte. Nichts. Sein Umfeld schien ihn also nicht aus dem Schlaf gerissen zu haben. Ein schweres Seufzen ertönte seinerseits. Es musste ein Traum gewesen sein, doch so sehr sich der Blonde auch bemühte, es wollte ihm nicht in den Sinn kommen. Wahrscheinlich war es auch besser so. Schlagartig rief er sich den gestrigen Abend ins Gedächtnis und stand auf, um sich umzuziehen. Es dauerte keine 10 Minuten, bis er seine Wohnung verlassen hatte, denn er musste Sakura ausfindig machen. Seine gestrige Entscheidung, Sakura Zeit zur Ruhe zu geben, bereute der Junge nicht, immerhin hatte er ebenfalls Zeit gehabt sich zu ordnen. Jetzt würde ein Gespräch vielleicht nicht ganz so chaotisch verlaufen. Kaum war der Ninja hinausgetreten, tat sich über ihn ein großer Schatten auf. Es war ein äußerst sonniger Tag, demnach waren die Straßen überfüllt und durch die Luft drangen die Stimmen der Menge. Die Stimmung schien jeden anzustecken, denn es war warm und die Vögel präsentierten ihren Gesang. Tsunade saß stumm an ihrem Schreibtisch. Die Stimmung ließ sie vollkommen kalt, denn der Tag war alles andere als schön, er war düster. Ihre Hände, welche ineinander gefaltet waren, waren so fest aufeinander gepresst das sich ihre Knöchel weiß hervorhoben. Ihre Fingernägel schnitten sich ins eigene Fleisch, doch der Schmerz brachte nicht die innerliche Minderung. Warum konnte das Dorf nicht einmal in Frieden leben, warum mussten unschuldige in einen sinnlosen Kampf verwickelt werden? Die Hokage kniff die Augen zusammen. Sie musste ihre Fassung wahren. Da wurde die Tür aufgeschmissen. „Tsunade-sama!“, schrie Shizune hektisch in das Zimmer rennend. „Ich weiß.“, gab die blonde Frau gefasst wieder. Ihre Augen blieben noch einen Moment geschlossen ehe sie sich öffneten. „Ich habe Naruto bereits beauftragt, er wird sich jemanden suchen der ihn auf diese Mission begleitet.“, fuhr sie dann fort. Shizune richtete sich mit einer nebensächlichen Bewegung die Haare. „Sollten wir nicht lieber einen speziellen Trupp nach ihr schicken, immerhin wissen wir nicht mit wem wir es hier zu tun haben!“, ihre Stimme klang außergewöhnlich hoch, aber dem schenkte Tsunade keine Aufmerksamkeit. „Ich werde Kakashi nach schicken, sobald er in Konoha eintrifft.“, mit diesen Worten stand die Frau auf und stellte sich an das Fenster. Damit machte sie mehr als deutlich, dass das Gespräch damit beendet war. Traurig sah Shizune sie an, dann fügte sie sich allerdings und verließ das Büro. „Kuso!“, knirschte der Kyuubiträger mit den Zähnen, während er über die Dächer der Stadt sprintete, da ein Vorrankommen auf den Straßen unmöglich war. Ein letzter, kraftvoller Sprung ließ ihn in den Garten eines Anwesens landen. Auf dem Geländer vor ihm saß ein schwarzhaariger Junge, der unbeeindruckt zu ihm hinab sah. „Hat man dir nicht beigebracht anzuklopfen?“ Naruto überhörte die Spitze Bemerkung, um mit einem ernsten Blick zu Antworten, bevor er schließlich etwas sagte. „Du musst mitkommen.“, seine Stimme klang eindringlich. An seiner Haltung erkannte Sasuke das es wirklich Ernst war. „Eine Mission nehm ich an.“, schlussfolgerte er desinteressiert, während er vom Geländer rutschte. Seine Hände glitten in die Hosentaschen, worauf er dem Uzumaki den Rücken zukehrte. „Ich habe dir bereits gesagt, dass mich das Dorf nicht interessiert.“ Ein Knurren ertönte aus Narutos Kehle. Dann sprang der Ninja auf das hölzerne Gerüst, auf dem Sasuke zuvor gesessen hatte und packte den Jungen am Oberteil, um ihn zu sich herum zu drehen. „Aber dieses Mal geht es nicht nur einfach um Konoha, es geht um einen Freund der ohne unsere Hilfe sterben wird und glaub mir gerade DU bist ihr das schuldig!“ Ein Schatten huschte über Sasukes Gesicht und mit einem kräftigen Schlag flog Naruto in den Garten, um unsanft mit dem Rücken aufzukommen. „Komm mal wieder runter.“, zischte Sasuke, ohne auf den Jungen vor sich zu achten. Der schüttelte sich erst einmal, bevor es ihm gelang wieder aufzustehen. „Sasuke!“, knurrte er nun außer sich vor Wut, wobei seine Augen fest geschlossen waren. Der Uzumaki versuchte sich zu beruhigen, aber es gelang ihm nicht, also öffnete er wieder die Augen, um Sasuke erneut anzuschreien. „Du verdammter…..“ „Kommst du endlich?!“, wurde er von dem Uchiha unterbrochen, der sich sein Kusanagi umgeschnallt hatte und somit Aufbruchfertig war. Überrascht blinzelte der Blonde. Leises Summen drang an ihr Ohr und schlich sich bis zum Kopf hinauf, was sich dann als Schmerz äußerte. Jemand hatte ihr auf den Kopf geschlagen, wer es allerdings gewesen war wusste sie nicht. Das Mädchen versuchte die Augen zu öffnen, aber es blieb dunkel. Sie wandte den Kopf hin und her, dabei versuchte die Kunoichi auch die restlichen Extremitäten zu bewegen. Scharf zog sich ihre Luft ein. Sie war gefesselt und um ihre Augen lag eine Stoffbinde. Wieder versuchte das Mädchen sich zu befreien, jedoch waren Eisenketten um ihre Gelenke gelegt. Ihr Kinn fiel auf die Brust, während einige Tränen das Tuch benetzten. „Naruto.“, hauchte ihre heisere Stimme. Es tat ihr alles so leid, denn ihre Worte zu ihm waren nicht fair gewesen. Warum hatte das alles nur so kommen müssen? Er täte wohl gut daran sie zu hassen, schoss es ihr mit einem Mal durch den Kopf. In ihrer Not hegte sie keinen weiteren Gedanken, als das was geschehen war, zu tief saßen einfach diese Wunden. Liebe und Freundschaft hatte sie verloren. „Na aufgewacht?“, ertönte plötzlich eine düstere Stimme die Sakura erstarren ließ. Schritte näherten sich, bis sie kurz vor ihr innehielten. Eiskalte Finger hoben ihr Kinn an. „Ich wollte dir nur danken, denn durch dich wird es mir endlich gelingen diesen Kyuubibängel den Hals umdrehen.“, eine kratzige Lache drang ihr entgegen. Etwas lag in der Stimme, dass sie kannte. Dann zogen sich sämtliche Innerrein in ihr zusammen, als sie erkannte wer sie entführt hatte. „Kabuto.“, nannte sie seinen Namen mit bitterer Stimme und befreite sich aus seinem Griff, indem sie sich mit dem gesamten Körper an die kalte Wand hinter sich drückte. Allerdings griff er dann brutal nach ihrem Haar und riss sie wieder näher zu sich, wobei ihre Fesseln aufrasselten. Sein heißer Atem kam ihr entgegen und hätte sie am liebsten würgen lassen. „Nicht ganz.“, er klang amüsiert, darauf spürte das Mädchen etwas Feuchtes an ihrer Wange. Angewidert schrie sie auf, denn es war seine Zunge die schmierig an ihrer Haut haftete. „Nimm deine Finger von mir!“, keifte Sakura ihn an und riss wieder an ihren Ketten, wobei sie den Schmerz zu ignorieren versuchte. Endlich entfernten sich die kalten Finger aus ihrem Haar. Erneut lachte Kabuto dann auf, dieses Mal jedoch lauter, sodass es hallte. Sakura musste sich also in einem Gemäuer befinden und so kalt wie es um sie herum war, lag es wohl unter der Erde. „Reiß dir von mir aus deine Glieder heraus, aber fliehen wirst du trotzdem nicht können.“, mit den Worten entfernten sich wieder die Schritte, bis eine Eisentür ins Schloss fiel. Nun war es wieder still um sie herum. Ein Ekel überkam ihren Körper, dann aber wurde sich Sakura über die Worte bewusst. Kabuto wollte Naruto töten und sie war der Köder. Hart biss sich die Kunoichi auf die Unterlippe, das durfte sie unter keinen Umständen zulassen. „Glaubst du hier sind wir richtig?“, fragte Naruto der gerade über einer Fußspur im Schlamm hockte. Sie waren nun Meilenweit vom Dorf entfernt und in dieser Gegend schien es vor kurzem noch geregnet zu haben, außerdem roch es modrig. Der Blonde stand wieder auf, um den Jungen anzusehen, dem er die Frage gestellt hatte. Der Hatte die Hände in die Hüften gestemmt und betrachtete die Lichtung aus seinem Sharingan heraus. „Diese Spuren sind mehr als offensichtlich.“, antwortete er. Der rote Glanz in seinen Augen verblasste und machte wieder dem tiefgründigem Schwarz platz. „Es ist eine Falle.“, sprach Sasuke dann endlich seine Gedanken aus. Der Uzumaki fluchte daraufhin laut. „Aber was für eine Wahl haben wir denn schon, Sakura-chan befindet sich in Gefahr.“ Ein kurzes Schweigen trat ein. „Ich weiß.“, war das einzige was der Uchiha noch von sich gab, bevor er weiter lief. Einen Moment lang starrte Naruto noch auf die undeutliche Spur zu seinen Füßen, bis er seinem Freund nachlief. Die Beiden verfielen in ein tiefes Schweigen, während sie vorankamen. Über ihren Köpfen hinweg zogen leichte schwarze Wolken ihre Fäden, regnen würde es die Nacht jedoch nicht mehr. Dafür hatte die Luft die Temperatur nach unten gezogen, sodass Naruto sich enger in seine Jacke kuschelte. Über das was vorhin zwischen ihm und Sasuke vorgefallen war, hatten die Beiden kein weiteres Wort verloren. Naruto versuchte es auch erst gar nicht, immerhin kannte er Sasuke gut genug um zu wissen, dass es nur auf eine heiße Diskussion hinaus laufen würde ohne jedes Ergebnis. Während er sich so den Kopf darüber zerbrach, schien Sasuke das alles mal wieder nicht zu tangieren. Sein Blick war nach vorn gerichtet und er sah äußerst konzentriert aus. Aber irgendetwas Fremdes lag dabei in seinen Augen. Naruto war sich unsicher wie er diesen Ausdruck deuten sollte, aber ein Verdacht beschlich ihn dennoch. Machte er sich vielleicht doch Sorgen um Sakura? „Warte?“, zerbrach Sasuke plötzlich mit seiner monotonen Stimme ihr eisernes Schweigen. Alarmiert hielt der Uzumaki inne. „Was ist?“, flüsterte er, während Adrenalin seinen Körper durchflutete, denn nun spürte auch er, dass sie Beide nicht mehr allein im Wald waren. Diese Präsenz wurde von Sekunde zu Sekunde stärker. „Sieh.“, erwiderte der Uchiha ohne, dass er den Ninja neben sich angeblickt hatte und nickte geradeaus. Als Naruto seiner Geste mit den Augen folgte keuchte er erschrocken. Vor ihnen, auf einer Lichtung, stand Sakura. ------------------------------------------------------------------------------------------ So das wars auch schon wieder, hoffe es hat euch gefallen und vor allem hoffe ich, dass ihr nicht zu sehr naja sauer seit, weils so lange gedauert hat *verlegen blinzel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)