Silence of Love von Yokai (Yaoi SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 9: The red Night ------------------------ Es tut mir soooooooooooo leid T.T Ich habe ewig gebraucht bis ich das Kapitel hier fertig hatte. Seit über einem Monat hat meine Ausbildung angefangen und ich lieg nur noch tot in meinem Bett *_*" Ich habe nicht mal mehr Freizeit für meine Gedanken, um mir Ideen zu sammeln, is gähnende Wüste da oben uu"""" Aber jetzt hab ich ein Kapitel mitgebracht, also viel spaß beim lesen ^^ ___________________________________________________________________________________________ Schon eine ganze Weile lag der Blick des Uzumaki auf den Himmel über ihn. Nachdem er mit Sasuke aufgebrochen war, hatten sich schleierartige Wolken gebildet die nach der Zeit immer größer geworden waren. Es hatte nicht lang gedauert, da waren sie über ihren Köpfen hinweg gezogen. Jeder einzelne Stern wurde somit verdeckt und es wurde noch dunkler um sie herum. Die geübten Augen eines Ninjas störte das recht wenig, aber wenn das laue Wetter zu einem Sturm umschlagen würde, dann würde das ihre Mission um einiges schwieriger gestalten. Sasuke war auf seine Blicke hin aufmerksam geworden, doch er blieb vollkommen ruhig. So ein bisschen nieseln würde ihn sicherlich nicht aufhalten. Ihn störte es noch weniger, dass eine trübe Stille zwischen ihnen schwebte. Die beiden Ninja hatten den restlichen Weg, seit dem sie aufgebrochen waren, über nicht mehr miteinander geredet, was den Blonden Jungen zu missfielen schien. "Sag mal.", begann er dann etwas zaghaft. Sein neben herlaufender Teamkollege reagierte nicht, sondern wartete darauf das er weiter sprach. Kurz räusperte Naruto sich darauf. Bei ihm hatte er oftmals das Gefühl mit einer Wand zu reden. "Also, der Kuss vorhin, war es deine Absicht das Sakura uns erwischt.", sprach er es nun endlich aus. Sasuke wusste das es nur eine Frage der Zeit gewesen war, denn so dumm war der Chaot nun auch wieder nicht, auch wenn die Frage etwas gedauert hatte. "Und wenn es so wäre?", stellte er die Gegenfrage, mit starrem Blick vor sich gerichtet. Naruto murrte, warum konnte er ihm nicht einfach eine klare Antwort geben oder war ihm das zu anstrengend? Darauf verschränkte er die Arme über den Kopf und sah ebenfalls auf seinen Weg. "Dann will ich wissen warum?" Ein Seufzen ging von dem ehemaligen Nuke-nin aus. Sein alter Freund war viel zu leicht zu durchschauen. Er konnte sich das Gespräch ohne weiteres ausmahlen, weshalb er auch gelangweilt erwiderte: "Ich wollte ihr zeigen, dass ich mich nicht für sie interessiere." Nun ließ Naruto die Arme wieder sinken. "Du kannst doch nicht einfach so mit ihren Gefühlen spielen!", er knirschte kaum hörbar mit den Zähnen. Er war sich seiner Gefühle ihr gegenüber nicht mehr so ganz im Klaren, dennoch war sie eine gute Freundin die ihm nahe stand. All die Jahre hatte er mit angesehen wie es Sakura immer schlechter ging und das wollte er ihr einfach ersparen. Sein Herz würde die traurigen Augen nicht mehr länger ertragen können. Früher war das Gefühl der Sehnsucht in ihm, dass ihm zuflüsterte sie in den Arm zu nehmen, doch dazu hatte er nie den Mut gefasst. "Hab ich doch längst getan, außerdem versteht sie es nicht anders oder wäre es dir lieber wenn sie sich den Rest ihres Lebens Hoffnungen macht und das umsonst?", waren es die Worte des Uchiha die ihn wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zogen. Auf eine Art und weise schien er recht zu haben. "Aber das hätte man bestimmt auch anders Regeln können.", murrte der Uzumaki dann lediglich. "Die Welt ist nun mal nicht immer freundlich.", seufzte Sasuke. "Man hätte sich ja wenigstens Mühe geben können." "Shht.", unterbrach Sasuke ihn rabiat. Der Uzumaki hielt inne, sowie sein Freund, dann verzog er das Gesicht. "Shhst du mich mal nicht an.", beschwerte er sich. "Hör doch mal.", rollte der Uchiha genervt mit den Augen. "Was denn?", aufgeregt spitzte er, wie aufgefordert, die Ohren. Ein verzehrtes Rauschen erreichte die Beiden, vermischt mit den lauten des Windes. Doch nach genauerem hinhören wurde ihm bewusst, dass in unmittelbarer nähe Wasser fließen musste. Erschrocken zuckte der Blonde Chaot dann zusammen, als ihn ein kleiner Wassertropfen auf der Nasenspitze traf. "Es fängt an zu regnen.", murmelte Naruto. Er hatte gehofft, dass die Wolken weiter ziehen würden. "Dann lass uns gehen." Überrascht sah Naruto zum schwarzhaarigen. "Und wohin willst du jetzt?", fragte er darauf verwirrt, da Sasuke in eine völlig andere Richtung ging. "Ich folge dem Wasser.", somit lief er weiter, ohne darauf zu achten das Naruto nachzog. Dieser runzelte die Stirn. "Ich muss diesen Kerl einfach nicht verstehen.", beleidigt stopfte er seine Hände in die Hosentaschen und folgte dem Jungen vor sich. Lässig schlenderte dieser voran. Er hatte schon immer eine große Ausstrahlung gehabt, die Naruto fasziniert hatte, aber damals wollte er es sich nicht einmal selbst eingestehen. Auch heute noch wollte er das nicht, aber es war ihm schon lange bewusst. Die Dichte der Bäume nahm rapide ab, während sich der Wald gänzlich lichtete und einen Abgrund freigab. An diesem blieb der Uzumaki dann stehen und beugte seinen Kopf leicht vor, um hinunter zu sehen. Die Höhe schien auf den ersten Blick schwindelerregend und kaum einschätzbar. Zwischen den Felsen schlängelte sich ein Fluss entlang, der sich seicht an den Steinen schmiegte, jedoch alles erbarmungslos mit sich riss. Nach und nach sah Naruto auf, bis seine Augen den gigantischen Wasserfall erhaschten, den er zuvor gehört hatte. Er tobte laut und bildete am Absatz seines Fußes dichten Schaum. Die Feuchtigkeit, die in der Luft schwirrte, schien sich in seiner Lunge wiederzufinden. Auch der Wind spielte seinen freien Raum aus und ließ seine Haare heftig in seinem kalten Tanz wehen. Naruto zog dabei den Reißverschluss seiner Jacke höher. Während der Uzumaki noch mit voller Begeisterung das Spiel der Natur betrachtete, war Sasuke weiter gewandert. Nun stand er am Felsen, der das Wasser zum Fall brachte. Kaum erkennbar brach ein Schatten dahinter hervor, was ihn auf eine Höhle schließen ließ. Unbekümmert lief er einfach durch das tobende Wasser, welches seinen ganzen Körper benetzte, doch auch das registrierte er nicht. Naruto hatte sein Fehlen inzwischen bemerkt und folgte dem Uchiha. Mit einem Satz sprang er durch das Wasser und wuschelte sich die Haare provisorisch mit den Händen trocken. "Du hättest auch warten können.", meckerte er dabei, während er seine Jacke abklopfte und einige Wassertropen den staubigen Boden benetzten, der dadurch nun ziemlich fleckig wirkte. Sasuke ignorierte die spitze Bemerkung und lief durch die Höhle. "Hier muss ein Durchgang sein.", sprach er seine Gedanken aus. Der blonde Ninja rannte daraufhin an ihm vorbei und sah sich um, dabei wirkte er wie ein verspielter kleiner Junge. Mit verschränkten Armen vor der Brust sah Sasuke ihm dabei zu. Denn nun überprüfte er die Wände. "Vielleicht ist hier eine versteckte Drehtür.", sprach der Blonde Junge unter seiner Vorfreude auf das geglaubte Abenteuer. Der Schwarzhaarige, welcher hinter ihm stehen geblieben war, drehte ihm den Rücken zu und aktivierte sein Sharingan, um auf seine weise den steinernen Raum zu erkunden. "Du guckst zu viele Filme.", gab er genervt auf das Verhalten seines Partners wieder. "Stimmt doch gar nicht.", übertraf Naruto mit seiner Stimme den Lauten des Wassers. "Aber das sagt mir meine Intui..ahhh.", schreiend unterbrach der Ninja sich selbst, als er gegen einen losen Ziegel drückte, worauf sich ein Stück der Wand drehte, die gerade mal so breit wie er selbst war und er in den dahinter liegenden Raum fiel, da ihm plötzlich der Halt am Rücken fehlte. Ein halten in dem Moment war einfach unmöglich gewesen. Doch kaum war er verschwunden, richtete sich die fälschliche Felsenwand wieder ein und erweckte den Anschein, nichts zu verbergen, so wie es bereits davor ihre Aufgabe gewesen war. "Ich kann nicht glauben, dass das funktioniert hat.", rollte der Schwarzhaarige darauf mit den Augen. Langsam lief er auf die Wand zu, an der sein Freund soeben noch gestanden hatte. Mit genauster Präzision analysierte er das Gestein und verstand sofort. Dies vor ihm war ein uralter Mechanismus, der ohne jegliches Chakra funktionierte, sondern mit einfachster Hebelwirkung. Die Lösung war in diesem Fall zu einfach für einen Ninja der stets scharfsinnig dachte. In dieser Situation hatte sich das denken eines Kleinkindes also doch als nützlich erwiesen. Er drückte gegen den falschen Stein und wartete ab, bis sich die Wand zur Hälfte gedreht hatte, um dann in den dahinter liegenden Raum zu treten. Dieser stellte sich dann als einen Durchgang heraus. Kaum ging er einen Schritt voran, schloss sich hinter ihm wieder die Wand. Er sah sich um, denn von Naruto fehlte jede Spur. Es schien ihm wohl nicht möglich gewesen zu sein die Wand erneut zu betätigen, um zurück zu kehren, demnach war er vorgelaufen. Wenn Sasuke genau darüber nachdachte, war ihm das sogar recht, dennoch war es eine gemeinsame Mission, weshalb er sich auf die Suche nach ihm begab. Mit einer Fackel in der Hand lief der Kyuubiträger durch den dunklen Gang, welche er sich aus seiner Ausrüstung gebastelt hatte. Es war dunkel und die Luft war feucht, alles in allem war es viel zu warm. Doch warum die Luftfeuchtigkeit hier unten so hoch war konnte er sich nicht erklären. Zunächst einmal wollte er in Erfahrung bringen wo er sich überhaupt befand. Denn man baute keine Verstecke, wenn man nicht etwas vor der Welt verbergen wollte und das galt es nun herauszufinden. Ein Grinsen legte sich dann auf einmal auf sein Gesicht. "Das wird Klasse.", freute er sich laut. Das Abenteuer war zum Greifen nahe. Langsam öffnete sich der Durchgang und gab einen Raum preis. Nun stand Naruto vor zwei weiteren Durchgängen. Abwechselnd besah er sich diese und überlegte angestrengt. Dann zuckte er mit den Schultern und schlug den linken Weg ein. Sasuke würde ihn schon wieder finden, immerhin erkundete er nur das Versteck, was sollte da schon groß passieren. Selbst wenn, dann würde er sich wehren können. Steinerne Stufen führten dann langsam noch tiefer hinab. Seine eigenen Schritte hallten in seinen Ohren. Sein Atem ging zwar ruhig, jedoch leise, damit ihm kein weiteres Geräusch entging. Ein gedämpftes Licht flackerte dann vor ihm auf, was ihn auf einen weiteren Raum schließen ließ. Bedachter als zuvor drückte er sich gegen die Wand und tastete sich langsam hervor. Aufmerksam lauschte er, doch er konnte nichts weiter als ein knistern hören, das auf ein Feuer hinwies. Vorsichtig lugte Naruto mit dem Kopf um die Ecke. Er schien allein, denn niemand sonst war zu erkennen, weshalb er gänzlich hervor trat. Der Raum war voller Regale mit Büchern und Reagenzgläser die seltsame Substanzen beinhalteten. Ein leichtes Blubbern ging von ihnen aus, wobei sie bestialische Gerüche absonderten, die Naruto dazu brachten angewidert die Nase zu rümpfen. Mit neugierigem Blick lief er weiter durch das grob eingerichtete Zimmer. Ein einfaches Bett stand eng in eine Ecke gedrängt. Überall verteilt standen Kerzen, die versuchten mit aller Kraft den kahlen Felsraum zu erhellen. Doch wirklich wärmer wirkte das Ganze dabei nicht. Da entdeckte Naruto den gestohlenen Jade-Buddha, der auf einer künstlichen Säule stand. "Na geht doch.", grinste der Uzumaki breit, schnappte sich den so kunstvoll verarbeiteten Stein und lief hastig in den Gang zurück. Schnell wurde es wieder dunkel um ihn herum. Demnach dauerte es nicht lange, bis er wieder aus der Gabelung trat. Indem Moment erschien Sasuke aus dem gegenüberliegenden Gang. "Hey Teme, ich hab den Buddha gefunden!", protzte der blonde Chaot, während er mit dem besagten Gegenstand wild herum fuchtelte. Sasuke schien etwas sagen zu wollen nachdem er seufzend stehen geblieben war, doch plötzlich erhoben sich zwei Gestalten aus dem Sand, der seine Körner nun wild verstreute und trockenen Staub aufwirbelte. Sofort griff der Uchiha nach seinem Kusanagi, während Naruto den Wertvollen Stein einsteckte. "Hier ist euer Grab.", brummte einer ihrer Gegner, als sich jeweils einer der Beiden den Konoha-nin zuwandte und somit schreiend angriff. Sasuke parierte geschickt, schon beinahe gelangweilt. Mit einem Tritt war der Ninja von seiner Klinge gestoßen. Während er rücklings taumelte machte Sasuke einen Schritt auf ihn zu und erstach ihn kurze Hand. Mit aufgerissenen Augen ging der Mann zu Boden. Ein leichtes Röcheln trat aus seiner Kehle und somit auch sein Leben. Naruto hingegen hatte seine Bunshin herbei gerufen, um diese kämpfen zu lassen. Doch bevor der übriggebliebene Ninja ebenfalls zu Boden glitt war es ihm möglich ein letztes Jutsu zu aktivieren: "Doton Iwayado Kuzushi!" Keuchend zuckten die Konoha-nin zusammen und schlagartig richtete sich ihre Aufmerksamkeit auf die Decke, die genau in diesem Moment in sich zusammen brach. Ware Wasserfluten stürzten dabei mit in die Tiefe hinein. Fluchend ging Naruto in die Hocke, um sich so kräftig vom Boden abzustoßen wie es nur möglich war. Er tat es Sasuke gleich, indem er die herunter stürzenden Brocken benutzte, um sich immer wieder voran und in die Höhe zu stoßen. Bei ihm sah das zwar nicht ganz so elegant aus, doch schließlich landete er ebenfalls an der Oberfläche. Sofort musste er seine Chakra in die Füße lenken, um nicht vom Wasser mitgerissen zu werden. Nicht mehr weit von ihnen erkannte er das Ende des Flusses, welcher an der Stelle zum Wasserfall wurde, durch den sie zu Beginn hindurch gegangen waren. Doch er vermochte keinen weiteren Gedanken daran verschwenden, denn sämtliche Wasser sprudelten empor, als die restlichen Ninja aus der Höhle ausbrachen und sich an die frische Luft retteten. Diese fackelten nicht lange und umstellten die zwei Eindringlinge. Weigerlich rückte Naruto dabei näher an Sasuke heran, da ihre Gegner einen Kreis um sie schlossen. Es mussten hunderte sein, denn der Kreis bestand aus mehreren Reihen. "Und was jetzt, kämpfen?", fragte der Uzumaki seinen Partner, obwohl er dessen Gesicht nicht sehen konnte, da sie Rücken an Rücken standen. Ein freudiges Grinsen huschte über die Lippen des Uchiha. "Was denn sonst?!" In diesem Moment konnte Naruto nicht anders als zu Lachen. Das erinnerte ihn einfach zu sehr an die alten Zeiten, in denen sie zusammen gekämpft hatten und stets überlegen gewesen waren mit ihrem Mut. Sofort wurde er jedoch wieder ernst, ein Grinsen behielt er dennoch bei. "Na dann mal los.", flüsterte er, als sich der Kreis um sie herum enger schloss. Als wäre das, dass Zeichen gewesen, formte der schwarzhaarige Fingerzeichen, um darauf eine gigantische Feuerkugel zu spucken. Dabei drehte er sich blitzschnell herum, immer darauf bedacht das Naruto hinter ihm stand, da er sich schließlich mit ihm mit drehen musste, um nicht selbst in Brand auf zu gehen. Schreie erfüllten nun die heiße Luft und ein flackerndes Licht griff nach dem Himmel, während ein wahrer Feuerring entstanden war. Somit war die hintere Front an Kriegern für einen kurzen Moment geblendet. Naruto ließ dabei nicht lange auf sich warten und erschuf seine Bunshins, die ohne zu Zögern durch das Feuer hindurch traten. Lautlos erstickten die Flammen, wobei das Licht erlosch und sich nur noch dunkler Rauch empor wand. Wie eine wild gewordene Herde tobten die Doppelgänger unter den Kriegern, die nun ebenfalls laut aufschrien und somit die kurze Stille zerbrachen. "Ihr hättet uns lieber nicht unterschätzen sollen.", grinste Naruto breit und rieb einen Finger unter Nase, als würde diese vor Triumph jucken. Da rückte schon die nächste Truppe an Kriegern heran, diese kamen jedoch nicht weit, da helle Blitze sich plötzlich durch ihre Körper fraßen und die wehrlosen Gestalten zu Boden brachten. Wie tote Fische trieben alle Opfer an ihnen vorbei und wurden weggespült, bis sie vom Wasserfall in die Tiefe gerissen wurden. "Klasse Sasuke, die haben keine Chance!", rief Naruto begeistert und konnte es kaum erwarten weiter zu kämpfen, doch als sein Blick auf Sasuke fiel stockte ihm der Atem. Der junge Uchiha kauerte am Boden und hielt sich krampfhaft die linke Halsseite fest. An der Hand vorbei zogen sich glimmende, Flammenartige Male die sich nach und nach auf seinem Körper ausbreiteten. "Das kann nicht sein.", hauchte Naruto. Immerhin war das Juin verschwunden gewesen, außerdem war Orochimaru tot, wie konnte das also möglich sein. Doch weiter konnte er nicht verharren, da beide nun angegriffen wurden. Der Chaot hatte nicht einmal Zeit seine Doppelgänger zu erschaffen, sondern musste mit seinem Körper parieren, wobei er so einiges einstecken musste. Keuchend musste er mit ansehen, wie sein Blut durch unzählige Kunaieinstiche in den Fluss tropfte und sich dort verteilte. "Verdammt.", fluchte der Uzumaki. "Sasuke....was ist los mit dir?!" "Siehst du doch Usuratonkatchi.", murrte der Schwarzhaarige. Er versuchte aufzustehen, doch ohne erfolg. Sein Körper fühlte sich an, als bestünde er aus Stein. Gequält sah er zu Naruto auf, der versuchte die Ninja von ihm fernzuhalten. "Jetzt mach nicht so ein Gesicht Teme und steh auf, ich kann dich nicht die ganze Zeit beschützen.", nach diesen Worten wurde er auch schon zu Boden geworfen. "Tzz, du machst keine bessere Figur.", zog er über Naruto her. "Außerdem habe ich dich nicht um deine Hilfe gebeten." "Das habe ich dich damals auch nicht und dennoch hast du dich vor Hakus Zenbon geworfen.", wirbelte der blonde Junge die alten Erinnerungen auf, während er sich aufrichtete. "Es ist mir egal was du denkst oder sagst, du bist mein bester Freund und ich werde dich beschützen!!!", schrie er auf und erschuf seine Tausend Doppelgänger, die wie eine Lawine auf die feindlichen Ninja nieder gingen. Ihre Angreifer waren nicht stark, aber einfach in der Überzahl, doch noch nie hatte sich der Kyuubiträger unterkriegen lassen. Stets bot er seine Stirn gegen das schier Unmögliche. Mit leicht geweiteten Augen hatte Sasuke das mit angesehen, nun konnte er nicht anders. Kurz zuckte sein Mundwinkel zu einem Grinsen. "Du bist wirklich verrückt." Lachend lag der Gemeinte vor dem Uchiha und hatte alle viere von sich gestreckt. "Wie ich sehe habt ihr es ja doch ohne Hilfe geschafft.", ertönte eine ihnen sehr wohl bekannte Stimme. Diese ging von einer etwas älteren Person aus, die sich hockend auf einem Ast befand und flüchtig in einem Buch las. Es war ihr alter Sensei. Dieser kratzte sich leicht am Kopf. "Dann hätten wir uns die Reise eigentlich sparen können.", kam es trocken von ihm. Während dessen huschte ein schneller Schatten an ihm vorbei. "Sasuke, Naruto!!", rief ein aufgeregtes Mädchen, welche sich sogleich bei ihnen niederließ, um ihre Wunden zu versorgen. "Uhm Sakura-chan.", murmelte Naruto, der ihr immer noch nicht gegenüber zu treten wusste. "Schon gut, jetzt kümmern wir uns erst einmal um deine Wunden.", beschwichtigte sie den Jungen und widmete sich weiterhin ihrer Arbeit. Stumm nickte ihr Gegenüber darauf. Kakashi sprang auf das Wasser, welches mit einem leichtem Ton Wellen unter seinem Gewicht schlug. Mit einer Hand in der Hosentasche und mit der anderen das Buch haltend, trat er an seine ehemaligen Schüler heran. "Nun, dann können wir ja wieder nach Konoha gehen, wenn Sakura fertig ist." Sein Blick ging dabei unbemerkt auf die Bannmale, die sich erschwert wieder zurückzogen. Während dessen hatten alle drei aufgesehen, nun nickten sie bei seinen Worten. Die Sonne würde sich am nächsten Tag Blutrot aufrichten, nach all dem Blut das in dieser Nacht geflossen war. Trotzdem war ihre Mission zu ihrer Zufriedenheit erfüllt. Mit reinem gewissen würden sie nun ins Dorf zurückkehren. Doch verwirrt war Naruto nach wie vor, aber ein wenig mehr Optimismus hatte sich in ihm geregt. Er sah in den Himmel, der nun sämtlich Sterne präsentierte, nachdem sich die Wolken verzogen hatten. Die Nacht würde mit diesen Geschehnissen bald enden. ____________________________________________________________________________________________ So das wars, das nächste Kapitel wird aber wohl auch auf sich warten lassen, nur damit ihr schon mal bescheid wisst ^^" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)