Ein Tag im Freizeitpark von Firegirl90 (Eine wahre Begebenheit^^) ================================================================================ Kapitel 1: Früh morgens und erste Turbolenzen --------------------------------------------- Ein Tag im Freizeitpark Kapitel 1: Früh morgens und erste Turbolenzen Es ist früh morgens und ich bin gerade dabei Brötchen für meinen Bruder, Felix und mich zu schmieren. Denn heute wollen wir mit Freunden in einen Freizeitpark, namens Toverland. Mein Bruder macht sich gerade fertig, besonders aufgeregt scheint er allerdings nicht zu sein. Nach einer halben Stunde sind mein Bruder und ich nun auf dem Weg zu meiner besten Freundin Eva. Ich weis, dass sie nie etwas einpackt, weder Essen noch Trinken. Deswegen packe ich immer mehr ein, doch heute wundere ich mich, da sie schon Brötchen geholt hat. Schnell werden diese geschmiert und los geht es zur nächsten, Jana. Mit ihr geht es auch schnell zum Treffpunkt. Dort angekommen sehen wir auch schon die fünfte im Bunde warten. Ihr Name ist Julia. Jetzt fehlt nur noch der Fahrer für den Bus. Er heißt Armir, wir kennen uns seit letztem Jahr, da waren wir schon ein Mal in einem Freizeitpark, dieser Tag war nicht besonders schön. Doch heute, heute habe ich so gute Laune, obwohl ich diese Nacht nur drei Stunden geschlafen habe. Solange Armir noch nicht da ist reden wir über Julia ´s familiäre Probleme und, dass sie sich nichts aus ihrem Vater machen soll. Ich mag ihren Vater nicht besonders, doch das spielt keine Rolle. Während unserer Unterhaltung kommt Armir auch schon mit dem Auto vorgefahren. Es wird sich begrüßt und wir steigen in den Bus, doch als Felix die Tür schließen will knallt es nur und die Tür springt wieder auf. Sie ist kaputt… Nach langem hin und her und vielen lauten knallen wird die Tür nur zugedrückt und abgeschlossen. Nun kann es endlich los gehen. Armir auf dem Fahrersitz, Julia auf dem Beifahrersitz, ich hinter dem Fahrer, daneben mein Bruder, hinter diesem sitzt Eva und links neben ihr Jana. Vor mir wird Musik gehört, hinter mir wird Musik gehört und mir ist total langweilig. Nach dieser Autofahrt sind wir endlich angekommen, wobei wir noch zwanzig Minuten zu früh da sind und vor dem Eingang warten müssen. Dieser Park ist in zwei Hallen und einer Anlage draußen eingeteilt. Erst stehen wir so, dass sich immer zwei unterhalten können, doch nach wenigen Minuten bilden wir einen Kreis, sodass jeder mit jedem sprechen kann. Es wird geneckt, Scherze gemacht, wobei Eva und Julia so tun als wäre Julia ´s Arm eine Waffe und sterben gut geschauspielerte Tode. Als Julia zufällig einen flüchtigen Blick auf den Eingang richtet, schreit sie auf. Alle erschrecken. Jeder andere fragt was sie denn hat, doch sie zeigt nur auf den Eingang. Da steht eine verkleidete Figur von diesem Freizeitpark, eine Art Hexe, alle fangen an zu lachen, da wir wissen, dass Julia diese Figuren nicht wirklich mag. Als die gläserne Schiebetür sich öffnet gehen wir immer zu dritt hinein. Julia zu meiner rechten, da auf der linken Seite die Hexe steht und Eva an meiner linken Seite. Kapitel 2: Erste Blicke und mehr... ----------------------------------- Kapitel 2: Erste Blicke und mehr… Es wird bezahlt und schon sieht man ein Kettenkarussell, wobei Eva voll abdreht. Sie liebt diese Karusselle. Das erste Mal gehen alle außer Jana auf dieses Karussell. An der zweiten Fahrt nehmen dann nur noch Eva, Felix und Julia teil. Während die anderen noch die zweite Runde fahren sitzen Jana, Armir und ich auf einer Bank und essen etwas. Armir hat gute Sandwiches mitgebracht. Nach kurzer Zeit des Sitzens sehen wir auch schon das nächste womit wir fahren wollen. Eine Wasserrutsche. Als wir zu dieser kommen sehen Julia und Felix genau gegenüber von der Wasserrutsche ein weiteres Karussell: Teetassen. Ich hasse diese Karusselle und bleibe mit Armir vor dem Karussell um auf die anderen zu warten. Während die anderen noch eine zweite Runde fahren tauschen Armir und ich Blicke die ich nicht deuten kann. Was ist hier los? Warum bin ich so nervös? Es ist wohl nichts denn nach kurzer Zeit treten auch schon die anderen wieder zu uns und der Blickkontakt bricht ab. Mit einem lächeln wird aufgedreht zur Wasserrutsche gerannt. Eva und Julia sind als erstes oben und sitzen schon in den Schlauchbooten, als wir anderen oben ankommen. Mein Bruder fährt zusammen mit Eva und Julia(zeitlich, nicht in einem Boot!). Armir und ich müssen noch warten. Als nächstes sind wir dran. Es gibt zwei verschiedene Bahnen, einmal eine wellenförmige und einmal eine die dunkel und spiralförmig ist. Zuerst fahren wir die wellenartige Bahn, doch da alle außer Jana noch einmal fahren wollen rennen wir wieder nach oben. Diesmal wollen Armir und ich die spiralförmige noch ausprobieren. Julia erzählt mir, dass auch sie mit dieser Bahn fahren wird. Sie steigt in das Boot und mit einem lächeln verschwindet sie schon in der dunklen Spirale. Zögernd frage ich Armir ob wir zusammen fahren wollen. Lächelnd gibt er mir zu verstehen, dass er damit einverstanden ist. Ich frage bei dem Fahrzeugwärter, ob dies denn geht. Dieser bejaht dies. Warum freue ich mich darauf denn so? Er setzt sich nach hinten und ich mich vor ihn. Wir beide mit angezogenen Beinen. Doch dann. Er spricht mich an und meint, dass wir uns anders hinsetzten sollen. Armir setzt sich so hin, dass seine Beine rechts und links neben mir sind. Dann zieht er mich noch etwas weiter zu sich, sodass ich seinen Körper und somit seine Wärme spüren kann. Gut das es in der Bahn dunkel ist, denn ich bin mir sicher, dass ich rot anlaufe. In der Spirale lässt er mich los und hält sich an der Halterung fest. Kurz darauf sind wir auch schon aus der Spirale wieder draußen, beide ganz nass aber lachend. Jana steht schon auf einer Anhöhe und macht Fotos. Wir beide nehmen das Schlauchboot und lassen es auch gleich wieder los, da sich unsere Hände flüchtig berührten. Armir kommt als erster wieder zu sich und packt das Boot um es wieder auf ein Fließband zu legen damit es zum Startpunkt zurück gebracht wird. Da ich eine Strickjacke an habe, ziehe ich sie aus und binde sie mir um. Sie ist mir im Moment noch zu nass zum tragen. Als nächstes wirbeln wir alle zu einer Achterbahn. Die ebenfalls noch in der ersten Halle ist. Nach dem dritten Mal fahren und mehreren Platz und Partnerwechsel gehen wir in die zweite Halle. Die Verbindung dieser beiden Hallen ist wie eine Art Tunnel in dem man eine Umgebung wie unter der Erde wahrnehmen kann, wobei an der Decke Wurzeln zu erkennen sind. Kapitel 3: Abenteuer und Spannungen ----------------------------------- Kapitel 3: Abenteuer und Spannungen Am anderen Ende des Tunnels sieht man auf der rechten Seite ein Haus, in dem man sich selbstständig bewegen muss. Es wird zum Beispiel der Gleichgewichts- und Wahrnehmungssinn auf die Probe gestellt. Zuerst sind dort im Boden zwei Scheiben hintereinander, die sich in entgegengesetzte Richtungen drehen. Auf diesen muss man auf die andere Seite gelangen um dann durch Stoffsäulen gequetscht zu werden, wobei wir alle lustige Grimassen zu unserem Hintermann schneiden. Diese fangen an zu lachen, und auch die Grimassenschneider müssen lachen. Als nächstes ist eine Art Treppe an der Reihe, diese geht immer hoch und runter. Doch das hinterhältigste daran ist, dass auf eine Stufe auch nur ein Fuß passt. Das heißt, dass man immer den passenden Moment abwarten muss um höher zu kommen und dabei keinen Spagat zu machen. Und das klingt einfacher als es ist. Oben angekommen muss ich einen Moment warten, denn Julia ist vor mir und zack, zack, zack ist sie durch die zwei entgegen drehenden riesen Fässer gelaufen. Kurz nachdem sie durch ist dreht sie sich zu mir um und merkt, dass ich nicht so recht weiss wie ich in das drehende Ding komme. Schon macht sie kehrt und reicht mir die Hand. Schnell ergreife ich sie und hüpfe in den ersten Reifen. Hinter mir bildet sich schon eine kleine Schlange und Eva muss schmunzeln, da ich es nicht alleine durch das Ding schaffe, was mir etwas peinlich ist. Kurz darauf sind nochmal zwei Scheiben auf dem Boden, doch nun gibt es auch Stangen als Hindernisse. Mit viel Spaß und Gekicher wird dieses Hindernis gemeistert. Jana, Felix und Armir warten schon vor der nächsten Hürde. Diesmal muss man sich jedoch einfach auf einem Fließband zum anderen Ende tragen lassen. Einer nach dem anderen hopst auf der anderen Seite wieder von diesem Band herunter und gelangt zu zwei hüpfenden kleinen Brücken, auf einer muss man zur anderen Seite, auf der anderen wieder zurück. Dies macht mir besonders Spaß, da man das Gefühl bekommt zu fliegen. Wenn man im richtigen Moment springt fühlt man sich freier und fliegend. Es ist ein tolles Gefühl. Da sich Jana und Eva beim Fließband etwas vorgedrängelt haben bin ich die letzte die auf die hüpfenden Ebenen kommt. Zu schade das noch Leute hinter mir sind ich könnte noch Stunden so springen und fliegen, doch dies bleibt mir leider nicht vergönnt. Es folgt eine Rutsche nach unten sowie ein Fließband das einen zum Ausgang des Hauses befördert. Alle nehmen das Fließband. Es ist zwar langsamer, doch wann hat man schon die Gelegenheit auf einem solchen zu fahren? Draußen angekommen gibt es einen Einheitsbeschluss. Alle wollen nochmal in das Haus. Vieles wiederholt sich, es wird gelacht, Spaß gehabt und natürlich dürfen auch die Albernheiten nicht fehlen, doch dieses Mal ist Armir vor mir. Wieder komme ich nicht in die Fässerartigen Scheiben auch dieses Mal streckt mir jemand eine Hand entgegen, doch es ist nicht Jana, sondern Armir. Ich nehme seine Hand, und was kann peinlicher sein? Ich stolpere in seine Arme. Beide etwas verlegen, nimmt er meine linke Hand und führt mich durch die Fässer, doch lassen wir uns danach nicht direkt los, sondern machen die Scheiben mit den Hindernissen zusammen, bevor wir uns loslassen. Alle anderen sind schon auf dem Fließband, plötzlich stockt es. Mein Bruder läuft auf der stelle und wir anderen müssen dies automatisch auch tun um nicht zu fallen. Erst als Eva und Jana ihn anmeckern geht es weiter. Mehr passiert zunächst in diesem Haus nicht. Da einige von uns zum Klo müssen machen wir eine kleine Pause. In dieser Pause entdecken Jana, Julia, Armir und Eva ein dreieckiges Gebilde in dem Trampoline vorhanden sind. Nach gefühlten 15 Minuten des Tobens am Trampolin geht es weiter. Da Julia uns von einer Bob-Bahn erzählt hat ist es klar, dass wir diese testen wollen, also auf zur Bob-Bahn Auf dem Weg dorthin ist ein Karussell, das ähnlich einem Riesenrad ist. Eva möchte unbedingt nachher noch damit fahren und bittet, dass dann auch alle mitfahren. Wir haben alle eingewilligt, obwohl wir alle wissen, dass es weder schnell noch hoch ist. Irgendwie habe ich mir für den Tag vorgenommen allen Blödsinn mitzumachen. Dies ist schon der Anfang vom Blödsinn. Ein Karussell das definitiv für Kinder gebaut wurde und wir wollen da nachher noch alle drauf. Doch zuerst die Bob-Bahn. Bis jetzt mussten wir heute noch nirgends anstehen. Doch dies ändert sich gerade. An der Bob- Bahn ist eine kleine Schlange. Dort angekommen wird rum gealbert, gelacht und geneckt. Da Julia schon einmal hier war, meint sie jeder soll alleine fahren, wegen der Beinfreiheit. Alle befolgen ihren Rat und fahren alleine. Vor mir im Wagen fährt gerade Jana weg und nach mir wird gleich Eva fahren. Die Fahrt an sich war nichts besonderes, aber das liegt wahrscheinlich daran das ich schon auf schnelleren Bob-Bahnen gefahren bin. Kapitel 4: Bahnen, mit Gefühl ----------------------------- Kapitel 4 : Bahnen, mit Gefühl Da wir auf dem Weg zur Bob-Bahn eine Wasserbahn entdeckt haben, wollen wie diese jetzt ausprobieren. Und die sieht echt klasse aus. Hier müssen wir uns wieder nicht anstellen. Der Mann, der dort arbeitet, möchte wissen ob wir ein oder zwei Boote nehmen wollen. Ein einstimmiges `` wir nehmen ein Boot ´´ beantwortet seine Frage. Da wir schnell im Boot sitzen geht es kurz darauf auch schon los. Kaum das wir eigenständig fahren sitzen wir hinten auf, was großes Gelächter mit sich führt. Wir sind zu schwer. Die erste Anhöhe kommt, wobei wir uns alle nach hinten drücken. Diejenigen die hinten sitzen tun mir leid. Oben angekommen werden wir gedreht und müssen Rückwerts wieder runter. ein kleiner Schubs und los geht die Fahrt mit Geschrei und Freude. Unten angekommen sind wir alle kaum nass geworden, doch sind wir noch immer falsch herum. Nach kurzer Fahrt werden wir wieder hoch gezogen und dort ist eine Art Scheibe die uns wieder richtig herum dreht, weiter werden wir nach oben gezogen. Noch immer werden wir gezogen, wobei ein Teil der Wasserbahn draußen ist. Es ist echt frisch hier. Oben angekommen geht es echt weit runter ich klammer mich an Julia die vor mir sitzt fest. Mädchengeschrei! Wir sind klitschnass geworden, aber es hat sehr viel Spaß gemacht. Da wir erst einmal trockener werden wollen beschließen wir weiter drinnen in der Halle zu bleiben. Eva entdeckt Seile, womit man wie Tarzan schwingen kann. Nicht nur sie hat daran ihren Spaß gefunden sondern Jana, Julia und Felix ebenso. Armir und ich haben einfach Spaß daran den anderen dabei zuzusehen wie sie durch die Gegend schwingen. Direkt neben dem Gerüst mit den Seilen ist eine Schiffschaukel, natürlich wurde diese schon längst gesichtet. Wie schon so oft heute hat Eva sie als erste gesehen und macht sich auch als erste auf den Weg zur Schiffschaukel. Mein Bruder und ich folgen ihr schon ein paar Sekunden später. Nach einer Fahrt kommt auch Armir hinzu. Eva und Felix setzen sich auf die andere Seite, sodass Armir und ich auf der einen und Eva mit Felix auf der anderen Seite, uns gegenüber, sitzen. Bei Drehungen des Schiffes schwingen sich mein Bruder und Eva in die jeweilige Richtung mit, was den beiden anscheinend einen riesen Spaß macht. Nach dieser Fahrt ist mir etwas schwummrig und die Rückenschmerzen die ich schon seit einer Weile leicht verspüre werden auch stärker. Nun sind wir alle wieder etwas trockener und wollen endlich nach draußen. Denn da sind die Motorrad- und die Holzachterbahn die wir heute Morgen schon vom Eingang gesehen haben. Die Motorradachterbahn ist als erstes dran, da diese direkt am Ausgang der Halle ist in der wir uns gerade befinden. Die ersten Runden sitze ich neben Eva, und sie merkt direkt nach der ersten Runde, dass etwas mit mir nicht stimmt. Mein rücken tut immer mehr weh. Doch ich will deswegen trotzdem auf nichts verzichten. Diese Achterbahn hat anstatt Wagons, Motorräder, auf die man fest gemacht wird. Es ist echt cool, man sitzt nach vorne gebeugt. Auf einer solchen Achterbahn bin ich noch nie gefahren und alle anderen, außer Julia, ebenfalls nicht. Da es noch früh, und noch nicht viel los ist können wir nach der ersten Fahrt sitzen bleiben. Nach weiteren drei Fahrten entschließen wir, erst einmal etwas anderes zu machen. Die Holzachterbahn. Auf einem Schild mit der Aufschrift Eingang steht, laufen wir erst einmal eine Runde bevor wir merken das wir im Kreis gelaufen sind, da wir nach links anstatt nach rechts gegangen sind. Rechts geht es zur Achterbahn die Ausschilderung ist zwar nicht die Beste aber laufen schadet nicht. Das erste Fahrtpaar ist Julia und Felix. Kurz darauf stellt sich Armir zu mir, somit sind die Paare für diese Fahrt gebildet. Und los geht es. Zu meiner Verwunderung legt Armir seinen Arm um mich und hält mich nicht nur an der Schulter, sondern zieht mich auch etwas zu sich. Wie zu erwarten werde ich gerade sowas von rot, also bloß nicht in seine Richtung schauen, er könnte ja etwas merken. Wir sind fast oben angekommen und ich schaue ihn doch an. Er lächelt mich an und ich werde noch verlegener, als ich es sowieso schon bin. Jetzt geht es runter und anstatt lockerer zu lassen und sich selbst mit der linken Hand festzuhalten, zieht er mich noch etwas zu sich, sodass wir fast Kopf an Kopf aneinander in dem Wagon sitzen. Ich merke jetzt erst, dass er seinen Arm nicht um meine Schultern hat, wie am Anfang, sondern an meinem Rücken, um diesen zu stärken. Alle haben nach der letzten Achterbahn mitbekommen, wie Eva mich gefragt hat, wie es meinem Rücken denn geht. Zu der Zeit tat mein Rücken echt höllisch weh, doch jetzt tut mein Rücken nicht mehr so sehr weh. Ich kann nicht sagen ob es durch das stützen von ihm ist, oder das ich gerade an ganz andere Sachen als meinen Rücken denke. Verlegen bin ich immer noch, doch er scheint es entweder nicht zu merken oder es geschickt nicht zu zeigen, dass er es gemerkt hat. Oh man heute bringt man mich echt leicht dazu verwirrt zu sein. Besonders Armir. Ich verstehe mich so gut mit ihm, vielleicht zu gut. Als wir letztes Jahr im Fantasialand waren, war ich andauernd gereizt, doch heute ist es ganz anders. Ich bin so ausgelassen … und verwirrt. Heute mache ich viel mit Armir, was mich etwas beunruhigt aber mich auch sehr freut, da ich eigentlich nicht so vertraut mit Männern bin. Oh die erste Fahrt ist schon zu Ende. Ich habe kaum etwas von dieser mitbekommen, da ich so in Gedanken was. Da auch hier noch nicht viel los ist, bleiben wir sitzen. Ja ich sitze nochmal neben ihm. Auch dieses Mal hält er mich fest. Doch ich habe mich wieder etwas gefangen. Wenn er mich so festhält fühle ich mich … sicher. Nach dieser Fahrt, wovon ich dieses Mal wesentlich mehr mitbekommen habe, ist es erst einmal genug mit den Achterbahnen und wir setzten uns am Ausgang der Holzachterbahn auf ein paar Stühle und frühstücken erst mal alle zusammen. Kapitel 5: Wasser, ein heißes Element ------------------------------------- Kapitel 5 : Wasser, ein heißes Element Am Ausgang der Holzachterbahn ist eine Art Wasserspielplatz. Es gibt Flöße, mit denen man sich selbstständig vorwärts bewegen muss. Julia, Eva und Felix haben sehr viel Spaß dabei. Julia und Felix sind zuerst auf einem Floß, doch als Eva in dessen Nähe kommt werden die Partner der Flöße schnell mit einem Sprung getauscht. Es macht riesen Spaß den anderen dabei zuzusehen, von dem Stein auf dem ich sitze, am Rand des Wassers. Jana sowie Armir leisten mir Gesellschaft, wobei Jana ein paar Fotos knippst, und nicht oft genau bei uns ist. Armir hingegen setzt sich zu mir auf den Stein, doch nicht neben mich sondern so, dass wir Rücken an Rücken sitzen. Mit meinen Rückenschmerzen tut es echt gut sich bei ihm anzulehnen. Er ist schön warm. Plötzlich piekt mich jemand in die rechte Seite, nicht anders zu erwarten pieke ich zurück. Doch dann nichts mehr, kein necken, keine Bewegung doch dann … er streift meine rechte Hand und kurz darauf auch meine linke. Was passiert hier? Er nimmt meine Hände, sodass wir Hand in Hand auf dem Stein sitzen. Der Moment ist echt … ich kann es gar nicht beschreiben, einfach unglaublich. Mein Herz klopft wie wild. Ob er es jetzt hört oder nicht, ist mir gerade egal, ich genieße nur den Moment, denn ich weiss der wird nie wieder kommen. Heute liegt bei uns echt irgendwas in der Luft, es ist echt erschreckend, verwirrend aber auch schön. Jana ruft uns von einem Floß zu, dass auch wir die Flöße ausprobieren sollen. Ich lehne dankend ab, doch Armir lässt sich den Spaß nicht entgehen und probiert es mit einem Floß das dort noch frei ist. Felix und Julia haben die Flöße hinter sich gelassen und sind auf die andere Seite um dort mit Wasser zu spritzen, über einen Wackelweg ( wobei man auch nass werden kann ) und eine Brücke. Eva, Jana und Armir sind jetzt noch auf den Flößen. Nun habe auch ich Lust bekommen darauf zu fahren. Da Jana noch am Rand ist gehe ich auf ihr Floß, doch vorwärts kommen wir nicht wirklich gut. Nachdem ich den Stock zum vorwärts bringen in die Hand genommen habe, geht es etwas und wir kommen auch langsam aber sicher in die Mitte zu den anderen Flößen. Mit einem Sprung geht es auch schon auf Armirs Floß. Da ich tollpatschiger weise mein Gleichgewicht nicht halten kann und zu fallen drohe, hält er mich noch so, dass ich mich festhalten kann, an ihm. Mit einem leisen, danke, stelle ich mich richtig hin. Evas Floß ist noch etwas zu weit weg, sodass wir in ihre Richtung paddeln müssen. Das Floß ist noch knapp ein einhalb Meter von unserem entfernt, doch das schreckt mich nicht ab zu springen. Im schlimmsten Fall werden meine Füße nass. Also springe ich rüber zu Eva. Diese fängt mich zwar auf, doch schaut sie mich total geschockt an, ebenso auch Armir. Das war echt etwas das ich mich nicht alle Tage trauen würde. Ich habe es geschafft, ohne das meine Füße nass geworden sind. Nach einer Weile paddeln wir wieder an den Rand und wollen zu den anderen. Kapitel 6: Zwischen Geschwindigkeiten, Eis und einem Hauch von… --------------------------------------------------------------- Kapitel 6 : Zwischen Geschwindigkeiten, Eis und einem Hauch von… Auf dem Weg zur Holzachterbahn haben wir eine Art Klettergarten gesehen, auf den die meisten von uns jetzt drauf wollen, deshalb machen wir uns als nächstes auf den Weg dorthin. Da mein Rücken weh tut verzichte ich auf das klettern und auch Jana verzichtet, sie macht lieber Fotos von den anderen. Nach einer Weile Warten, kommt Julia als erstes aus einer Hütte ungefähr fünf Meter über dem Boden, mit Sicherheitsseil, Gurt und einem grinsen auf dem Gesicht. Der Parcour hat acht Elemente. Das erste, was Julia gerade meistert, ist noch relativ einfach. Man muss auf einem dünnen Draht auf die andere Seite kommen, hat aber noch ein weiteres um sich festzuhalten. Nach diesem Hindernis folgt ein wesentlich schwierigeres mit Holzbalken. Diese sind rechts und links angelegt, doch auch dies meistert sie mit Leichtigkeit. Nun kommt auch Eva aus der Hütte, sie ist ebenso gesichert wie Julia, doch etwas ist anders an ihr. Sie scheint sehr wackelig auf dem Draht zu sein und es fällt ihr sichtlich schwerer rüber zu kommen, ohne das Gleichgewicht völlig zu verlieren. Jetzt ist Julia schon beim dritten Element und muss von einem Balken zum anderen springen. Der Abstand beträgt vielleicht einen Meter, doch ich habe das auch mal machen müssen es ist eine riesen Überwindung nötig um zu springen. Man hat schließlich nur das Sicherungsseil dem man vertrauen kann. Doch wie schon bei den anderen beiden Hindernissen nimmt sie es locker und springt einfach. Eva ist am zweiten Hindernis angekommen und schon steht ihr das nächste gegenüber. Hinter ihr kann man nun Felix aus der Hütte kommen sehen. Währenddessen hat Julia nicht nur die Balken sondern auch noch Seile hinter sich gelassen, an denen man sich auf die andere Seite schwingen muss. Eva und Felix haben ihr Tempo erhöht um nicht zu weit hinter Julia zu sein. Nun kommt auch Armir aus der Hütte, er ist am unsichersten von allen, doch er schreckt genauso wenig wie die anderen vor den Hindernissen die ihm bevorstehen zurück. Julia ist am Spinnennetz angekommen und es fehlen nur noch ein Element mit Kisten über die man drüber muss, ein X-förmiges Gebilde und ein dicker Holzbalken. Als mein Bruder zu dem X kommt und daran etwas wackelig wirkt merke ich, dass es wohl schwerer ist als es aussieht. der letzte Balken ist reines rüber laufen und somit kein wirkliches Problem. Nachdem alle fertig sind kommen sie auch schon wieder zu Jana und mir. Gemeinsam gehen wir wieder in die zweite Halle. Drinnen angekommen sehen Felix und Julia ein Gerüst zum Klettern und Rutschen. Das erste was sie tun nachdem sie eine Rutsche ausprobiert haben ist … meckern. Ja meckern. Die Rutschen sind mit Rollen, auf denen man nach unten gelangt,ausgestattet. Das hört sich witzig an, tut aber anscheinend weh. In der Nähe der Schiffschaukel ist ein Kletternetz. Dies geht spiralförmig nach oben. Natürlich lassen wir keine Gelegenheit aus Spaß zu haben und fangen an hoch zu klettern. Julia ist wie so oft die Schnellste. Ich komme kaum voran wegen meinen Rückenschmerzen, deswegen reicht mein Bruder mir eine Hand und hilft mir, damit ich nicht ganz so erbärmlich hinterher bin. Oben angekommen sehe ich, dass ich über ein Seil muss. Es sieht aus wie ein Tunnel aus Seilen, wie ein dreieckiger Tunnel. Das schlimmste daran ist, ich kann runter schauen und was mach ich, ich schaue nach unten. Prompt stellt sich meine Angst vor dem Fallen ein, nur mit Julias Hilfe schaffe ich es über das Seil. Sie ist meistens sehr hilfsbereit und das ist eine Eigenschaft die ich auch sehr an ihr schätze. Auf der anderen Seite angekommen klettern wir noch eine Etage höher um dort dann auf der größten Rutsche runter zu rutschen. Als ich dran bin rutsche ich nicht einfach herunter, nein, ich bremse dauernd ab wenn es für mich zu schnell wird. Wir sind schon lange nicht mehr nass geworden. Da dies nicht nur meine Meinung ist, sondern das der Mehrheit, entschließen wir nochmal zur Wasserbahn zu gehen. Die Reihenfolge ist diesmal: Felix, Eva, Jana, Armir, ich und zuletzt Julia. Wie schon erwähnt gibt es in den Booten Halterungen. An denen halte ich mich fest als die Fahrt los geht. Ich halte mich extra etwas weiter vorne fest, um nicht so auf Julia zu liegen. Doch meine Hände bleiben nicht lange an den Halterungen. Ein gewisser jemand nimmt sachte meine Hände und faltet sie so, dass ich ihn praktisch umarme. Doch lässt er meine Hände nicht los, sondern hält diese weiterhin sehr behutsam fest. Ich glaube er rechnet damit, dass ich meine Hände lösen und wieder an die Halterung bringen werde, doch dies geschieht nicht. Dieser Moment ist fast zu viel für meine Nerven. Es ist mir nicht unangenehm eher peinlich aber schön, irgendwie. Mein Herz rast und diesmal ist die Gefahr das er es hören könnte sehr groß. Doch anscheinend nimmt er mein Herzklopfen nicht wahr. Fast die ganze Fahrt über bleiben wir in dieser Position. Nach dem letzten und größten Abfall dreht er sich um und fragt mit einem grinsen: Nochmal? Klar wollen alle nochmal. Die Bahn ist einfach klasse. Das finden alle. Nach noch einer Fahrt wollen wir die Motorradachterbahn und die Holzachterbahn nochmal mitnehmen. Die gefallen uns am meisten heute, wenn man die Wasserbahn nicht mit einbezieht. Auf der Motorradbahn passiert nichts besonderes, ich sitze neben Eva. Sie macht sich immer noch Sorgen um mich, doch ich vergewissere ihr das es mir schon wieder besser geht. Nach dieser Fahrt geht es direkt zur Holzachterbahn. Nach einigen Fahrten auf dieser Bahn steht an Ausgang ein Eiswagen. Dieser hat nach dem lautstarken klingen meines Bruders die Eistruhen, eine Seite ist Vanilleeis die andere Schokoladeneis. Die gibt es leider in Deutschland nicht mehr und deswegen beschließen Jana, Eva und Felix sofort so eine Truhe zu kaufen. Julia verzichtet auf ein Eis. Durch das hin und her mit den Schatztruhen beschließe auch ich mal zu schauen was es denn für Eis zur Auswahl gibt. Anscheinend hat auch Armir diese Idee, denn als ich von einer Karte aufschaue steht er schon neben mir. Mit einem kurzen Blick auf die Karte fragt er, mit einem grinsen, ob ich diese Truhen denn auch mag. Meine Antwort ist ein kurzes nicken. Ehe ich etwas tun konnte stand er auch schon mit zwei Truhen in der Hand vor mir. Zu allem Überfluss nimmt er nicht mal das Geld an was das Eis von mir gekostet hat. Na toll… ein Mann kauft mir ein Eis und noch dazu liegt heute sowieso etwas zwischen uns in der Luft. In der Achterbahnfahrt zuvor saß ich eine Fahrt lang neben Armir und wieder hielt er mich an sich. Oh man, ich weiss ich sollte nicht so denken aber… er riecht so gut, zum Dahinschmelzen. Wie wird das alles heute wohl ausgehen? Ich weiss es nicht. Noch nicht. Nachdem alle ihr Eis aufgegessen haben schauen wir erst mal in unseren Parkplan, um zu sehen ob wir etwas vergessen haben. Tatsächlich, in der ersten Halle. Die Attraktion heisst magisches Zauberhaus. Das haben wir zu Anfang total übersehen, also los geht’s. Kapitel 7: Letzter Funke und Entspannung ---------------------------------------- Kapitel 7: Letzter Funke und Entspannung Auf dem Weg zu diesem Haus entscheiden wir uns noch ein paar Zwischenstopps einzulegen. Das Haus, in dessen man sich selbst bewegen muss und auch die Achterbahn in der ersten Halle nehmen wir noch mit, bevor wir zum Zauberhaus gehen. Von der Achterbahn kann man das Haus schon sehen, doch wie sich herausstellt ist es gar nicht so leicht dorthin zu gelangen. Nach der Fahrt gehen wir in Richtung des Kettenkarussells um den Weg zu suchen. Nach einer Sackgasse und einem Rasenspaziergang haben wir das Haus erreicht. Ein Mann erklärt uns wie wir mit dem `` Zauberstab ´´ die Gegenstände im Haus und im Garten zum bewegen bringen. Der Zauberspruch ist: Bami Salami … Drinnen ist ein Raum und überall Gegenstände die man mit dem Stab zum bewegen bringen kann. Ob auf einem Küchenherd, an einem Nachttisch ,an der Decke oder an den Wänden. Die ersten Minuten haben wir in diesem Raum verbracht, wobei wir alle einzeln unterwegs sind. Nach kurzem hin und her, Zauberstabgefuchtel, neuen Bewegungen und Lichterspielen will ich etwas zum bewegen bringen, doch es geht nicht. Ich weiss nicht ob Armir es sah, doch er kam von hinten zu mir schwingt den Stab und der Gegenstand bewegt sich wie gewünscht. Grinsend geht er wieder von mir weg. Kurz darauf ruft mich Jana, da draußen auch noch etwas ist. Da ich im Haus noch nicht fertig bin bleibe ich dort noch einen Moment, bis ich dann auch raus gehe. Auf der linken Seite ist ein Fass, auch dieses trägt das Zeichen das sich dort etwas tut wenn der Stab sein Signal dazu gibt. Bunte Blumen kommen aus dem Fass nachdem ich neugieriger weise das Zeichen aktivierte. Das ist echt schön. Etwas weiter sehe ich einen Frosch gerade Wasser spucken. Nur wenige Meter dahinter sehe ich wie Eva auf gehangene Wäsche zum flattern gebracht hat. Nach kurzem gehen wir wieder hinaus um die Stäbe wieder abzugeben. Es hat Spaß gemacht. Und es hatte etwas Magisches. Am Eingang des Parks haben wir heute Morgen einen Souvenir Shop gesehen, zu dem wollen wir als nächstes. Der Shop ist eindeutig zu teuer. Einige der anderen warten draußen, doch Eva und ich möchten noch einen Moment schauen, denn schauen kostet ja nichts. Eine Münzpresse die direkt neben dem Shop steht ist uns natürlich nicht entgangen und da ich sowas mag möchte ich gerne eine herstellen. Ich bin nicht die Einzige die gerne eine machen möchte. Da ich leider kein fünf Cent Stück habe gibt mir Armir diese, der ebenso wie Jana und ich eine solche Münze anfertigen möchte. Da der Park bald schließt wollen wir nochmal zur Wellenwasserbahn. Nach dieser Fahrt machen wir uns langsam auf den Weg zum Ausgang, doch da steht noch das Kettenkarussell. Eva kann daran nicht vorbei gehen ohne drauf gewesen zu sein. Also fahren wir nochmal damit bevor wir endgültig aus dem Gebäude gehen. Da wir heute noch nichts Warmes gegessen haben kommt schnell die Frage auf ob wir noch etwas zusammen essen gehen. Dies ist schnell beschlossene Sache. Doch WAS ist die Frage. Subway? Nein. Mc Donalds? Nein. Pizza? Ja. Julia möchte auch ihren Freund dabei haben, damit hat keiner ein Problem, da wir uns auch mit ihm alle sehr gut verstehen. Prompt ruft sie ihn an und macht den Treffpunkt aus. Auch diese Autofahrt ist nichts besonderes, außer dass ich jetzt müde bin. Wieder in Kamp-Lintfort angekommen sehen wir Julias Freund nicht. Sie ruft ihn wieder an, doch kann ihn dieses Mal nicht erreichen. Sie stellt die Vermutung auf, dass er schon an der Pizzeria ist und fährt schon mal vor. In der Zeit bringt Armir den Schlüssel des Wagens weg und gesellt sich auch schon wieder zu uns. Gerade als wir uns auf den Weg machen wollten kam Julia mit ihrem Freund, Phillip wieder zu uns. Gemeinsam geht es zur Pizzeria. Uns fällt auf das sich Julia und Phillip heute sehr viel necken, doch das sie sich lieben merkt man trotzdem. Nachdem alle fertig sind sagt Julia, dass sie schnell nach Hause muss, weil sie nicht so lange weg bleiben darf. Phillip begleitet sie und somit sind nur noch Jana, Eva, Felix, Armir und ich übrig. Kurz nachdem die andern beiden weg sind beschließen auch wir zu zahlen und uns auch auf den Weg zu machen. Die Autos stehen etwas weiter weg von der Pizzeria und somit müssen wir erst noch ein paar Minuten laufen. Am Parkplatz angekommen verabschieden wir uns alle von Armir mit einer Umarmung und gehen zu Janas Auto. Wir fahren nach Hause und lassen den Abend, jeder für sich, ausklingen. Dies ist eine wahre Begebenheit es wurde nichts verschönert oder dazu erfunden. Ich hoffe alle Leser haben sich selbst in dieser kleinen Geschichte wiedergefunden. Wenn nicht hoffe ich trotzdem das es euch gefallen hat. ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)