MCtA - My Confession to Ash von Sakuras_Hope (How you should lose everything...) ================================================================================ Kapitel 2: Loved the way i lied... ---------------------------------- T__T Ich weiß, ich weiß, diese FF wartet laaange auf ihr zweites Kapitel u.u Aber hier ist es :3 Zu diesem Kapitel (und eigentlich zur ganzen FF) hat mich dieser Song inspiriert: Reflection - Christina Aguilera & Jetzt Viiel Spaß x3 ______________________________________________ Ich will dir jetzt nicht jede einzelne grausame Geschichte erzählen, aber glaub mir, es gab genug – mehr als genug. Ash, ich weiß wirklich nicht, wie ich dir das alles antun konnte! Ich habe mich manchmal selbst nicht wiedererkannt. Du hast mich so oft so treu und glücklich angelächelt und ich konnte es kaum ertragen, dass du dachtest, du würdest die beste Freundin anlächeln, die alles für dich tun würde – doch eigentlich wusstest du nie, wer ich wirklich bin, bis heute nicht. Als ich dich damals im Stich gelassen hab konnte ich mich kaum noch im Spiegel ansehen. Alles was ich machte, um dich zu beschützen, schien das genaue Gegenteil nach sich zu ziehen. Kannst du dich an den Tag erinnern, als du Pikachu für immer wolltest gehen lassen, obwohl es dir das Herz zerbrochen hätte? Ich weiß ganz genau, wie du dich gefühlt hast. Und es war eine harte Lektion, die ich damals lernen musste. Ich kann mich genau an den Moment erinnern, als du mir sagtest, dass du Pikachu bei seinen Freunden lassen wolltest. Wirklich gute Argumente warum du das nicht tun solltest, hab ich nicht gebracht, erinnerst du dich? Nur Sachen gesagt, wie, dass das total verrückt ist. Und zwar, weil es mich umbringen sollte. Schon das war gefährlich nahe an der Grenze, schließlich wäre es für den Plan perfekt gewesen, hättest du deinen kleinen Freund dortgelassen. Und dann kam Pikachu aus dem Gebüsch, und ich war starr vor Angst und hatte meine Hände zu Fäusten geballt. Ich wusste, das mir was grausames blühen würde, dafür, dass ich dich nicht unterstützt hatte, in dem Entschluss, ohne ihn weiter zu ziehen. Es hat mir fast das Herz gebrochen, wie Pikachu flehend hinter dir her gesprungen ist und du es einfach nicht mitnehmen wolltest. Ich dachte, schon, du ruinierst, was ich geschaffen hatte, deinen Schutz. Wäre Pikachu nicht mehr bei dir gewesen, hätten sie mich über kurz oder lang nicht mehr gebraucht, um an dich heran zu kommen. Ich weiß noch, wie Rocko und ich dir nachgerannt sind, weil ich längst begriffen hatte, was du noch nicht wusstest – das niemand sich gegenseitig mehr braucht als du und Pikachu. Und genau aus diesem Grund war ich mehr als glücklich, dass Pikachu dich in diesem Moment nicht aufgab und darauf bestand, mit uns zu kommen. Doch leider blieb meine Freude nicht unbemerkt. In dieser Nacht ist noch viel passiert, doch geschlafen habe ich nicht. Du und Rocko hattet wohl einer erstaunlich tiefen Schlaf, denn in dieser Nacht wurde ich von Team Rocket Mitgliedern verschleppt, nur für ein paar Stunden. Sie sollten mir klar machen, wie ernst die Lage war, und wenn ich mich nicht an den Plan halte, würde bald schrecklicheres passieren. Kennst du das Gefühl, wenn man kurz vorm ertrinken ist? Ich weiß genau, wie sich das anfühlt... Trotzdem möchte ich noch einmal betonen, dass dies alles keine Vorwürfe sind. Ich erzähle dir nicht von den Sachen, die mir angetan wurden, damit du dich schlecht fühlst. Ich will dir nur den ernst der Sache begreiflich machen – und an Pikachus Beinahe-Abschied, war ich nun mal einfach zu weit gegangen, aus der Situation konnte ich mich nicht rausreden, und dass haben sich mich auch spüren lassen. Na ja, wie wir beide wissen, sind du und Pikachu zusammen geblieben. Doch du weißt, dass die Geschichte noch viel weiter geht. Die Geschichte, die ich auch noch sehr gut im Gedächtnis habe, ist die mit Pummeluff. Keine Ahnung ob du dich daran erinnerst, als es uns das Erste Mal begegnete? Jedenfalls konnte es nicht singen – und vielleicht hätte ich ihm nicht helfen sollen. Das hätte uns sicher eine Menge Ärger erspart. Der Boss allerdings hielt mich für genial. Er dachte dass ich entweder eingesehen hätte das ich eine Rocket bin – oder zumindest zu viel Angst hatte um auf deiner Seite zu sein. Ich für meinen Teil wollte dem armen Poki einfach nur helfen. Na ja, bevor ich das in die Tat umsetzen konnte, tauchten Jesse und James mal wieder auf. Lächerliche Figuren im Nachhinein betrachtet. Wenn ich mich recht erinnere, mit irgendeinem schwachsinnigen Lied statt ihrer Standartansage. Und, wie es oft bei ihnen war – verloren sie ihr Ziel aus den Augen und wollten Pummeluff benutzen um die Läden von Neon City auszuräumen. Was ja wieder misslungen ist, aber das ist ja eigentlich auch nicht weiter erwähnenswert, diesen Teil der Geschichte kennst du ja. Nachdem wir sie dann fertig gemacht hatten versuchte ich dem Kleinen das Singen bei zu bringen. Und – oh man – hätte ich doch wenigstens einmal auf dich gehört, als du des öfteren sagtest, das du glaubst, dass es gar nicht singen will. Aber nein, ich hab mal wieder alles schlimmer gemacht, als es hätte sein müssen. Wir hätten natürlich wissen müssen, dass Pummeluff uns alle in den Schlaf singt... ich weiß noch, wie wir eingeschlafen sind, Seite an Seite... aber, das ist jetzt unwichtig. Immerhin passierte Pikachu an diesem Tag nichts, und wie du dich vielleicht erinnerst, war Pummeluff auch vorerst verschollen. Tja, wie man gesehen hat mochte es mich sehr und Team Rocket wollte natürlich erneut einen Nutzen aus der Sache ziehen. Ich glaub, hier muss ich weiter nichts erwähnen, als das Pummeluff uns noch öfters über den Weg gelaufen ist. Zum Glück hatte ich mal ausnahmsweise etwas richtig gemacht, ohne es zu Wissen. Es gab nicht besonders viele Sachen, die ich gut gemacht habe. Es war schwierig, diese Maske zu tragen. Ich hab schon erwähnt, dass die Person die du kennen gelernt hast, mein wahres Ich war. Der Boss und mein Vater wiederum dachten, dass sei meine Maske. Es ist eine schwere Aufgabe, sich selbst zu spielen. Schwerer als du dir vorstellen kannst, wenn du bedenkst, dass ich für sie immer das Mädchen war, dass irgendwann mit an der Spitze von Team Rocket stehen sollte. Ich hatte die wichtigste Aufgabe erhalten – Dich. Das Gute war, dass die meisten bei Team Rocket keine besonders menschliche Seite haben und so keiner an meiner 'Fassade' zweifelte. Genau so wie meine Beziehug zu Pikachu. Ich hab den Kleinen geliebt. Aber sie dachten, ich wollte nur sein Vertrauen gewinnen. Es war so unendlich schwierig, ich wollte euch nah kommen, immer besser mit euch befreundet sein – doch auch das war ja genau das was sie wollten. Trotzdem, ich konnte nicht anders. Ihr ward so schnell wie eine zweite Familie für mich und ich kann mich nur immer wieder dafür entschuldigen, dass ich euch so in Gefahr gebracht habe. Ich hätte euch jeden Tag auflaufen lassen können, weil auch ihr mir sehr vertraut habt. Das war zu der Zeit das einzige in meinen Leben, was mich glücklich gemacht hatte. Trotzdem frage ich mich bis heute, wie ich dir bei all dem in deine Augen sehen konnte. Ich hab dir in die Augen gesehen, während ich dich anlog. Und du glaubtest mir alle meine Lügen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)