Seth und Jono - die Wiedergeburt von Statjana (die Fortsetzung zur Jono-ein geheimnisvoller Sklave) ================================================================================ Kapitel 6: Schock für Seto -------------------------- So ihr lieben, es geht weiter =) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 6 Schock für Seto Wie immer stand Seto sehr früh auf und ging sofort duschen. Heute war Freitag, der letzte Schultag, bevor das Wochenende begann. Seto interessierte das wenig, denn trotz des Wochenendes arbeitete er in seiner Firma. Mokuba nahm ihm das sehr übel, doch er konnte nichts dagegen machen. Er konnte ohne seine Firma einfach nicht mehr leben, sie stand bei ihm an zweiter Stelle. Mokuba stand bei ihm natürlich an erster Stelle, das würde sich niemals ändern. Seufzend drehte er das Wasser ab und stieg aus der Dusche. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass er noch eine Stunde hatte, um sich fertig zu machen. Seto zog sich an und ging nebenan in Mokubas Zimmer. Wie er es sich schon gedacht hatte, schlief dieser noch tief und fest. Lächelnd setzte er sich an den Rand des Bettes und strich Mokuba ein Strähne aus dem Gesicht. „Moki, es ist Zeit aufzuwachen“ sagte er sanft. Mokuba murrte nur und drehte sich auf die andere Seite. Seto lachte leicht. Das war immer so, wenn er versuchte, Mokuba aufzuwecken. Ein fieses Grinsen schlich sich auf Setos Gesicht. Er zog Mokuba die Decke weg und begann den kleinen durchzukitzeln. Er liebte es, Mokuba lachen zu hören, es machte ihn glücklich, darum liebte er es ihn zu kitzeln. „Setoooo..haha..bitte hör auf haha hast...gewonnen“ „Ja? Habe ich das, du kleiner Wildfang?“ „Jaaaa..haha..hast du“ „Ok, und nun ab ins Bad mit dir und dann Frühstücken, sonst kommst du noch zu spät“. Außer Atem stand Mokuba auf, gab Seto noch einen Kuss auf die Wange und verschwand im Bad. Lächelnd saß Seto noch kurz auf Mokubas Bett, dann stand auch er auf und ging hinunter in den Speisesaal. Dort war schon alles angerichtet, was man sich zum Frühstück wünschen konnte. Seto setzte sich auf seinen Platz, nahm die Zeitung, die vor ihm lag und begann zu lesen, während ein Dienstmädchen ihm sein Kaffe brachte. Er sah nach wie seine Aktien standen, nickte zufrieden und blätterte weiter. Er begann ein Comic zu lesen, er wusste nicht wieso, aber er mochte diese Comics, das war sein Geheimnis das niemand erfahren durfte, sonst wäre es sein Ende. Mokuba kam endlich fertig angezogen in den Speisesaal und setzte sich gegenüber von Seto. „Und, gibt’s was neues?“ fragte er neugierig. „Nein, noch ni..“ plötzlich brach Seto ab und seine Augen weiteten sich geschockt. Mokuba der das bemerkt hatte, fragte: „Was ist los Seto?“ Seto sagte nichts, stand auf und verschwand in seinem Arbeitszimmer. Mokuba blieb sitzen und sah die Zeitung, die immer noch an Setos Platz lag. Schnell nahm er sie an sich und las die News. An einem bestimmten Artikel blieb er hängen und las geschockt die Zeilen. „Ein tragischer Unfall ereignete sich gestern auf den Strassen von Domino City. Ein Schüler der Domino High School, Joey Wheeler, wurde gestern um 15:30 Uhr auf einer Kreuzung von einem PKW überfahren. Zurzeit liegt der 17-jährige in Koma. Ob er aufwachen wird, steht noch nicht fest. Der Fahrer wurde festgenommen und verhört. Er bestätigte, dass der Schüler plötzlich auf die Strasse fiel, er konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen....“ Weiter las Mokuba nicht, er fand es nicht mehr so interessant. Er wusste nicht, was er jetzt tun sollte. Setos handeln wunderte ihn nicht, denn er hatte schon bemerkt, dass Seto Joey anscheinend sehr zu mögen schien, er hatte einen Bildschirmhintergrund von Joey. Das hatte er gesehen, als er einmal an Setos PC musste. Mokuba wusste, dass Seto heute nicht in die Schule fahren würde, also ging er ohne ihn und fuhr mit Roland in die Schule. Seto derweile tigerte in seinem Arbeitszimmer hin und her, mit seinem Telefon in der Hand. „Ja. Joey Weehler. In welchem Krankenhaus ist er?“ „Ich bin ein Klassenkamerad von ihm...ich weiß, dass Sie nur Verwandte zu ihm durchlassen.....wissen Sie, mit wem Sie hier sprechen?? Ich bin Seto Kaiba und wenn sie nicht wollen, dass Sie auf der Straße landen, dann sagen Sie mir sofort in welchem Krankenhaus er liegt“ ,schrie er wütend ins Telefon. Zum Glück musste die Person am anderen Ende nicht Setos Blick sehen, denn der war tödlich. Wütend legte Seto auf und ging runter zu seiner zweiten Limousine. Er stieg ein, sagte dem Fahrer wohin es gehen sollte, dann lehnte er sich zurück und schloss seine Augen. >Verdammt, wie konnte das nur passieren?< ‚ich weiß es nicht Seto, doch ich habe so ein Gefühl, dass ihn jemand umbringen will, frag nicht woher ich das weiß, aber ich spüre es.’ „Ach Hündchen, was hast du wieder angestellt?“ Kaiba schüttelte den Kopf und sagte dem Fahrer, er solle schneller fahren. Nach der zwanzigminütigen Fahrt kam Seto endlich am Krankenhaus an. Schnell stieg er aus und ging zum Empfang. „Wo liegt Herr Wheeler?“ Fragte er sofort - mit eiskalter Stimme - die Schwester die am Empfang stand. „Sind sie ein Verwandter von ihm?“ Kaiba knurrte leicht „Ich bin sein Klassenkamerad und ich weiß, dass Sie nur Verwandte durchlassen, doch wenn Ihnen Ihr Job lieb ist, machen Sie für mich eine Ausnahme“. Die Schwester konnte nur nicken, „Er liegt auf der Intensivstation im Zimmer 245 in zweitem Stock, Herr Kaiba“ „Danke“ sagte er noch, bevor er sich umdrehte und zum Fahrtuhl ging. Die Schwester sah ihm immer noch ängstlich hinterher. Sie hatte ihn erkannt, darum hatte sie ihn auch durchgelassen. Sie wusste, dass er der mächtigste Mann in Domino war und ihr Job war ihr sehr wichtig. Nervös stand Seto vor Joeys Zimmer. Was erwartete ihn jetzt, wenn er rein ging? Irgendwie machte es ihm Angst, da rein zu gehen. Er wusste, dass er Joey mehr mochte als er es je zugeben konnte. ‚Na los, geh schon rein’ sagte ihm wieder die Stimme im Kopf. Ein paar mal atmete er tief durch, dann öffnete er die Tür und trat ein. Joey lag da vor ihm, blass, schwach und zerbrechlich. Dieses große Krankenhausbett verschlang ihn förmlich. Er lag da so verloren. Viele Schläuche waren an ihn angeschlossen worden und das nervige Piepen von dem Gerät, das Joeys Herzschlag überwachte, ging durch den ganzen Raum. Langsam trat Seto näher, nahm sich einen Stuhl der in der Nähe stand und setzte sich direkt neben Joeys Bett. Sanft und vorsichtig nahm er Joeys Hand in seine, aus Angst sie zu zerbrechen, so zart und dünn war sie. Joey so zu sehen machte ihn fertig. Er mochte es wenn Joey lachte, oder wenn er sich mit ihm stritt und seine wunderschönen braunen Augen zu glänzen begannen. „Ach Hündchen, was ist nur passiert, hmm?“ Seto strich leicht eine Strähne aus dem blassen Gesicht und ließ seine Hand dann auf Joeys Wange liegen. Mit der anderen Hand strich er mit dem Daumen über Joeys Handrücken. „Wach bitte wieder auf mein kleiner, hörst du? Kämpfe! Ich weiß, dass du stark bist, sonst könntest du ja nicht mit mir streiten.“ Seto lächelte leicht und eine Träne machte sich auf den Weg über sein Gesicht. Er wusste nicht was mit ihm los war, dass er weinen musste. Doch er ließ es geschehen. Hier war niemand, der ihn sehen konnte, hier konnte er ruhig seine Maske fallen lassen. Seth war geschockt als, er den Blonden sah. Und plötzlich ging ein Stich durch seinen Kopf und ein paar Erinnerungen flogen schnell an ihm vorbei. Er sah einen blonden jungen Mann, der so aussah wie Joey, doch er trug ägyptische Kleidung und neben Joey stand er in einem Pharaonengewand. Sie lächelten sich an, sie küssten sich, sie waren glücklich. Dann verschwand die Erinnerung so schnell, wie sie gekommen war. Was war das? War das ein Teil seiner Vergangenheit? Ein Name erschien vor seinen Augen „Jono“ flüsterte er. „Wer ist das? Was ist nur geschehen? Ich will mich wieder erinnern, verdammt.“ Niedergeschlagen setzte sich Seth auf den dunklen Boden. Seto wusste nicht wie lange er da saß, als er sich entschied, wieder nach Hause zufahren. Irgendwie war ihm die Firma zur Zeit nicht so wichtig wie Joey. Auf dem Weg nach unten begegnete er Marik, der auch zu Joey wollte. „Oh hallo Kaiba, ich habe dich hier nicht erwartet“ „Herr Ishtar, was wollen Sie denn hier?“ „Anscheinend das gleiche, was du hier willst, Joey besuchen“ „Seit wann sind wir per du?“ „Darf ich das nicht?“ „Nein“ knurrte Seto, er hatte jetzt nicht den Nerv, sich mit seinem Geschichtslehrer auseinanderzusetzen. „Ich muss los, auf Wiedersehen.“ ohne noch irgendetwas zu sagen drehte er sich um und ging. Marik sah im noch nach, dann lächelte er zufrieden. ‚Anscheinend bedeutet Joey ihm doch was, das ist schon mal ein Fortschritt.’ Er drehte sich ebenfalls um und ging zu Joey. Kaiba stand an einem Fenster seiner Villa und sah hinaus in den Sternenhimmel. Mokuba schlief schon längst tief und fest, denn es war schon drei Uhr nachts. Kaiba jedoch konnte nicht schlafen. Er machte sich sorgen um Joey, er wusste nicht was er tun würde, wenn er nicht mehr da wäre. Dieser blonde Streuner hatte sich in sein Herz eingeschlichen, durch seine Maske hindurch. Wie hatte er das nur geschaff? Kopfschüttelnd ging er wieder ins Bett, auch er brauchte Schlaf. Nach wenigen Minuten schlief er ein mit den Gedanken an Joey. Fortsetzung Folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)