Bis(s) meine Schmerzen ein Ende haben von AnniPeace (Auch wenn es mich die Ewigkeit kosten wird *Neues Kapitel: Sturz in den Abgrund - Wenn Ich Blut weine*) ================================================================================ Kapitel 2: Der erste Schultag und die Folgen -------------------------------------------- Hey Leute! Wieder mal danke für eure lieben Kommentare :D Ich hab mich echt darüber gefreut und mir gesagt, gut, dann schreibst du halt mal wieder weiter... Nya, folgendes kam nun dabei heraus, ich wünsche euch noch viel Spaß... Letzte Info, dieses Kapitel wird etwas kürzer werden, weil ich mehr einfach nicht geschafft hab :D Auf geht’s! (Hab ich schon den Favo-Nehmern gedankt? :D) ---------------------------------------- ~Rückblick aus Kapitel 1~ Meine Gedanken wurden von einem ungeheuren Schmerz unterbrochen. Plötzlich spürte ich einen irren Schmerz an meinem rechten Arm. Was war jetzt los? Entsetzt schrie ich auf und schob den rechten Ärmel meines Pullovers hoch. Natürlich hatte Robert es mitbekommen, jetzt erwartete ich meine gerechte Bestrafung: Langsam und immer schmerzvoller ritze sich langsam der Schriftzug „VERRÄTER“ in meinen ohnehin schon vor Narben strotzenden rechten Unterarm. Blut quoll aus der Verletzung und ich schrie wie am Spieß. Mir wurde klar, dass diese Worte für beide Seiten gelten konnte. Ich war nicht nur ein Verräter für die Cullens, sondern aus ihrer Sicht auch einer für die Volturi. Edward starrte mich entgeistert an, während ich ein Schluchzen nur sehr schwer unterdrücken konnte. Mein Blick wanderte wieder zu Edward, dieser setzte eine Miene auf, als würde er am lebendigen Leibe verbrennen. Der selbe Blick wie damals. Jakob hatte mir davon erzählt, wie sehr es Edward gequält hatte, als Nessie mir meine Rippen und anderes brach. Damals hatte er auch so einen Blick aufgesetzt. Und ich konnte mich an meine Verwandlung erinnern, wie ich schmerzvoll versucht hatte, nicht auf seine Stimme zu antworten. Denn ich hatte Angst, dass ich mich dann nicht mehr unter Kontrolle haben und wie verrückt los schreien würde. Jetzt konnte ich meine Schreie allerdings nicht mehr zurück halten. Es waren nicht nur Schreie und Schluchzer wegen Robert’s Folter, sondern auch, weil ich einfach nicht mehr konnte. Ich wäre am liebsten endlich umgekommen... Schließlich bemerkten nun auch die restlichen Vampire auf dieser Lichtung, dass ein Umhang nicht mehr das verdeckte, was er verdecken sollte, und sofort spürte ich auch diesen stechenden Schmerz im linken Arm. Und während ich ein letztes Mal zu Edward und den anderen sah, die mich ebenfalls entgeistert anstarrten, rannte ich davon, nicht ohne noch einmal auf meinen linken Arm zu sehen, wo nun ebenfalls etwas geschrieben stand. Zusammen ergab sich nun folgender Satz: „Elender Verräter!“ Und während ich mit schnellen Schritten im Wald verschwand, hörte ich noch, wie Aro leise „"Wir ziehen uns erstmal bis auf weiteres zurück...“", murmelte. ~Rückblick aus Kapitel 1 ende~ Kapitel 2: Der erste Schultag und die Folgen [Edward/Bella] Flashback von vor drei Jahren Edward: Wir hatten eine aufregende Nacht hinter uns, als die Volturi uns endlich nicht mehr belästigt hatten. Die komplette Nacht hatte nur uns beiden gehört, dementsprechend war auch unsere Beschäftigung ausgefallen... Am nächsten Tag besprach ich mit Carlisle, wie es nun mit uns Cullens weiter gehen sollte. Sowohl Bella als auch wir wussten, dass wir Forks erstmal eine Weile verlassen mussten, hier würden wir auch wirklich jedem auffallen, sollten erstmal ein paar Jahre vergangen sein. Deshalb hatten Bella und ich entschieden, in eine andere verregnete Kleinstadt in Amerika zu ziehen. Doch bald stellte sich das Problem, dass Nessie nicht von ihrem Opa weggehen wollte. Bella ebenfalls nicht. Deshalb mussten ich, Jakob und Bella jeden Tag mit dem Auto zur Schule fahren, und zwar circa 2 Stunden! Doch Bella und mir machte das nicht wirklich etwas aus, wir mussten nur halt früh genug los fahren und Jake aufwecken, wenn wir an der Schule angekommen sein würden. So begann unser erster Schultag direkt damit, dass Jake und Bella sich nicht für 10 Stunden von Renesmee trennen wollten, deshalb wurde die Abfahrt nach hinten auf einer Art "zu tun Liste" gesetzt und stattdessen opferten wir drei unsere kostbare Zeit dafür, mit Nessie irgendwelche Kindersendungen im Fernsehen anzusehen. Es war einfach nur sinnlos, ich langweilte mich wirklich zu Tode, obwohl gerade das nicht einmal mehr möglich war. Als ich nach einem unlustigen Witz meine Augen verdrehte, stieß mir Bella ihren Ellbogen in die Rippen und ich keuchte leicht auf. Verdammt! Warum war sie immer noch stärker als ich? Von meinem Laut hatte Nessie aufgeschaut und sah mich verwundert an. "Was ist los, Dad?", fragte sie mit ihrer hellen klaren Glockenstimme. "Nichts...ich bin nur...aufgeregt..." Eine furchtbar schlechte Lüge. Jakob sah mich verständnislos an. Zum ersten Mal in meinem Leben...naja, eher Dasein, hatte mich mein sonst so gut funktionierendes Talent, Lügen zu erzählen, im Stich gelassen. "Was soll das bitte heißen, aufgeregt?", fragte er mich und ich winkte ab. "Ist doch klar, oder? Eine neue Schule...neue Gerüche...äh...neue...Personen?!" Ich räusperte mich kurz und wandte mich dann schnell wieder an den Fernseher. Die Anderen gingen zum Glück nicht weiter darauf ein sondern ließen mich in Ruhe. Seltsamer Typ. Guckt so, als ob er rot werden würde, wenn er noch könnte... Ich schenkte Jake’s Gedanken keine Aufmerksamkeit mehr und versuchte mich wieder auf die Sendung zu konzentrieren. Im Unterbewusstsein hörte ich noch Bella’s leises Kichern, dann verdrehte ich wieder die Augen. Schließlich musste Alice uns fast rausschmeißen, damit wir überhaupt noch losfahren würden. Auf der Hinfahrt im Auto musste ich fast grinsen, als ich Jake dabei beobachtete, wie er ein Sägewerk mit nur einer einzigen Stimme perfekt imitierte. Bella verstand nicht, was daran so lustig sein sollte, also verkniff ich mir mein Lachen und summte Bella’s Lied, um mir die Zeit zu vertreiben. Ich trommelte nervös auf dem Lenkrad herum, als ich ihren bohrenden Blick auf mir spürte, doch ich ließ mir sonst nichts anmerken. Die Zeit schien mir zum allerersten Mal viel zu langsam, ja, beinahe schleppend zu vergehen. Als müsste Jemand, der ziemlich außer Puste war und eigentlich keinen weiteren Meter mehr gehen konnte, jede Minute einzeln irgendwo hin schleppen...grausam. Doch irgendwann waren wir endlich angekommen. Ich warf mit einer leeren Wasserflasche nach Jakob, ignorierte Bella’s strafenden Blick und bremste das Auto auf dem Parkplatz. Wie immer hatte ich perfekt eingeparkt! Doch das war jetzt eher unwichtig... Ich machte schnell die Tür auf und lief in menschlicher Geschwindigkeit rüber zur Beifahrerseite, um Bella ihre Tür aufzuhallten. Hinter mir spürte ich die neugierigen Blicke der anderen Schüler auf meinem Rücken, doch ich ließ mir erneut nichts anmerken und legte einen Arm um meine Frau. "Na, aufgeregt?", fragte ich sie und grinste schnell. Dabei ignorierte ich die wohlklingenden Seufzer einiger Mädchen, die mein Grinsen gesehen, und meine Stimme gehört hatten. Das war jedes Mal das Selbe, wenn ich mit meinen Geschwistern auf eine neue Schule ging, also ließ es mich genauso kalt, wie sonst auch immer. Neugierig auf das, was jetzt kommen würde, lauschte ich den Gedanken... Wow...was für ein super cooler Typ!, dachte ein schüchtern aussehendes Mädchen mit einem dunklen Pferdeschwanz. Also, diesen heißen Typen dahinten würde ich ja gerne mal näher kennenlernen..., waren die Gedanken eines wasserstoffblonden Mädchens, welches außerdem aussah, wie ein Knochengestell, dass in einen Farbeimer gefallen war. Ich verkniff mir ein Lachen, als ich in ihren Gedanken hörte, wie sie von sich selber schwärmte...eines war sicher, sie würde sich auf jeden Fall gut mit Alice und Rosalie verstehen, denn das Knochengerüst dachte ununterbrochen an ihren prallgefüllten Kleiderschrank und ihr ach so perfektes Aussehen... Hmm...Ich würde gerne mal wissen, wo so eine Familie herkommt..., dachte ein anderes Mädchen. Nein, dass würde sie ganz sicher nicht wissen wollen. Heiße Braut! Augenblicklich blieb ich stehen. Wie war das eben gewesen? Mein Blick wanderte zu einem Typen mit kantigem Gesicht, grünen Augen und braunen Haaren. Er war bestimmt ein echter Mädchenmagnet. Was hatte er da gerade zu meiner geliebten Bella gedacht?? Ich verkrampfte meinen Arm, was Bella natürlich nicht entging. "Was ist los, Edward? Stimmt etwas nicht?" Als sie anfing zu reden, noch dazu mit ihrer unwiderstehlichen sanften Stimme, konnte ich augenblicklich mindestens zehn weitere Gedankenflüsse einiger Jungs beobachten. Sie dachten an Bella’s Stimme, und an das, was sie wohl laut schreien würde, wenn sie erstmal mit ihnen nach Hause gegangen war... "Gar nichts Bella!", meinte ich nur und richtete meinen Blick auf Jakob. Doch seine Gedanken interessierten mich gerade eher weniger. Ich rüttelte kurz meinen Kopf durch, und dann traten wir drei, die Neuzugänge, in den Schulflur, auf dem Weg zum Sekretariat. "Wo geht’s denn hier lang?", fragte Jake ungeduldig und gähnte einmal kurz. "Keine Ahnung...", murmelte Bella und sah mich fragend an, doch ich hatte selber leider keine Ahnung. Neben uns auf dem ganzen Gang verteilt standen unzählige, neugierige, fremde Menschen, die uns drei die ganze Zeit anstarrten. Mich störte das nicht sonderlich, ich war schon daran gewöhnt...Im Gegensatz zu Bella und Jakob. Die beiden schienen mit der Situation nicht klar zu kommen und ich wollte ihnen diese gaffenden Blicke aller Anderen nicht weiter zumuten, also zog ich mir eine Schülerin zur Seite, um sie nach dem Weg zu fragen. "Entschuldigung...", fing ich an und setzte auf meine charmante Stimme. "Könntest du uns freundlicher Weise den Weg zum Sekretariat zeigen?" Das Mädchen schluckte hörbar und wurde leicht rot. Also funktionierte meine Stimme wirklich noch. Triumph! Das Mädchen deutete auf eine Treppe und sagte dann: "Ihr müsst nur diese Treppe hoch, dann den Gang nach links nehmen und die dritte Tür von Rechts ist dann das Sekretariat." Ich bedankte mich und wir machten uns sofort auf den Weg. Nachdem diese ältere Dame namens Mrs. Baker uns unsere Stundenpläne gegeben hatte, machten wir drei uns sofort auf den Weg zur ersten Stunde: Mathe! Ich war mir sicher, dass Bella einmal erwähnt hatte, wie sehr sie dieses Fach doch hasste. Mir war der komplette Stundenplan eigentlich egal, ich würde sowieso wieder alle Kurse mit einer eins abschließen. Tja, Zeit ist manchmal wirklich ganz brauchbar... Der Klassenraum war leicht zu finden und so kamen wir direkt beim Gongschlag in die Klasse. Der Lehrer, Mr. Martin, machte einen leicht nervösen Eindruck auf mich, wahrscheinlich war er noch nicht lange an dieser Schule. Wir reichten ihm unsere Zettel, die wir von allen Lehrern auf Wunsch Mrs. Bakers unterschreiben lassen sollten, und der Lehrer wies uns dann ein paar Plätze zu. "Mister Black, Miss Swan, sie können sich nebeneinander in die dritte Reihe setzen...", begann er. "Misses Cullen!", berichtigte ich ihn in Gedanken. Doch für die Leute hier wäre es sicherlich komisch, wenn zwei Leute mit dem gleichen Namen zusammen, oder gar verheiratet wären. Bella und Jake setzten sich schließlich und Mr. Martin setzte mich kurzerhand neben dieses blonde Mädchen von heute Morgen. Schon von weitem konnte ich riechen, dass sie sich über und über mit irgendeinem Parfum eingesprüht hatte, und außerdem konnte man riechen, dass sie verbotener Weise Kaugummi kaute. Na prima... "Hi!", sagte sie sofort, als ich mich wiederwillig neben sie setzte. "Mein Name ist Alicia. Ich bin 17 Jahre alt und Wassermann. Meine Hobbys sind singen, tanzen, shoppen und mich aufstylen..." Und so ging das dann eine Weile weiter. Na das konnte ja noch ein schöner Tag werden... Zwischendurch fragte sie mich immer mal wieder irgendwas, ich antwortete einfach mit "Ja" oder "Nein". Ich war zu genervt, um ihr weiter zu zuhören. Du tust mir echt leid Kumpel... Ja, Jakob hatte natürlich wieder mal Glück gehabt und durfte neben Bella sitzen... Als es endlich zum Ende der Stunde klingelte, schoss Alicia in die Höhe und zog mich mit sich. "Hey, was soll das werden?", fragte ich die verdutzt. "Na, ich stell dich meinen Freundinnen vor, was denn sonst?", sagte sie, quietschend vor Aufregung. Was war das denn jetzt? Da konnte ich mir ja auch gleich ein Schild mit der Aufschrift "Alicia’s Neuer!" umhängen und mich als ihr Freund outen. Edward! Was machst du da bitteschön? Das war Bella’s Gedankenstimme. Sie hatte also ihren Schild runtergelassen. Ich sah sie verzweifelt an und konnte nicht verstehen, warum sie mich so wütend anfunkelte. Jake sah mich forschend an. Ich dachte, du wärst mit Bella zusammen, Kumpel! Ich knurrte leise. Na toll, merkte Alicia denn überhaupt nicht, was sie Bella gerade antat? War es denn nicht allen von vornerein klar gewesen, dass Bella und ich ein Paar waren? Nur wiederwillig ließ ich mich mitziehen. Edward! Bella: Endlich war der Schultag zu ende. Ich war so wütend auf Edward wie noch nie zuvor. Warum hatte er diesem Make-Up-Monster nicht gesagt, dass er kein Interesse an ihr hatte? Aber nein, stattdessen ließ er sich also auch noch gerne umherzerren! Ich war fast krank vor Eifersucht. Was sollte das? Ich konnte mir keine Antwort auf meine Frage geben. Ich wusste nur, dass ich noch ein Wörtchen mit Edward zu reden hatte. Und die Krönung dieses Tages war dann noch, wie Edward mir nur einen gleichgültigen Blick geschenkt hatte...Wenn Renesmee erstmal schlafen würde, dann würde ich mich zusammenreißen müssen, um nicht zu laut mit ihm rum zubrüllen. Auf dem Rückweg nach Hause schenkte ich weder ihm, noch Jakob auch nur einen einzigen Blick, ich sah nur geradeaus auf die Straße. Die letzten Worte, die ich zu meinem Ehemann gesagt, nunja, eher gefaucht hatte, waren, dass ich auf dem Rückweg fahren würde. Ich spürte seine Blicke auf mir ruhen, doch das war mir in diesem Moment ziemlich egal. Kaum waren wir zu Hause stürmte ich mein Zimmer und ließ mich auf mein Bett sinken. Ich hörte nach einer Weile, wie sich leise die Tür öffnete. "Momma?", fragte eine zögerliche Stimme. Ich hob leicht meinen Kopf und sah Nessie in der Tür stehen. "Was ist?" "Bist du irgendwie sauer auf Daddy?", fragte sie mich. Ich zog es vor zu lügen und sagte: "Aber nein, mein Schatz. Wer hat dir denn so einen Quatsch erzählt?" "Jake!" Natürlich, wer denn auch sonst, oder? Ich verdrehte innerlich die Augen und nahm Nessie auf meinen Arm. "Ich werde jetzt jagen gehen. Bleibst du so lange hier und wartest auf mich mit Jakob?", fragte ich meine Tochter. Sie nickte und ich ging mit ihr zusammen die Treppe runter. "Jakob.", sagte ich etwas lauter als gewöhnlich und keine zwei Sekunden später stand er auch schon vor mir. "Was gibt’s Bella?", fragte er mich. "Ich muss mich ein wenig abreagieren und werde deshalb jagen gehen - alleine. Kannst du auf Nessie aufpassen?" Jake nickte und ich zog mir meine Schuhe aus. Ohne diese war das laufen merkwürdigerweise bequemer für mich. "Wirst du ganz alleine gehen, Bella?", fragte Jake weiter. Ich nickte nur kurz. "Das solltest du aber nicht tun!", mischte sich nun Renesmee ein. "Es wird mir schon nichts passieren. Ich bin in einer halben Stunde zurück, aber sagt Edward bitte nichts davon. Er würde sich nur unnötig darüber aufregen." Und dann würde auch ich mich wieder aufregen und wer weiß schon was mit ihm anstellen würde, immerhin war ich immernoch stärker als Edward, fügte ich in Gedanken hinzu. Ich musste mich beeilen, denn bestimmt würde Alice gleich sehen, was ich vorhatte und würde es bestimmt Edward erzählen. Und er wusste ganz genau, dass ich wusste, dass er es nicht mochte, wenn ich alleine auf die Jagd ginge... Mit schnellen und langen Schritten lief auf den Wald zu. Es ging immernoch ziemlich schnell, auch wenn meine Kraft allmählich immer mehr abnahm. Einige Zeit später hatte ich schon mehrere Tiere erlegt und anschließend ausgesaugt, als mir einfiel, dass mein Schild um mich herum nicht aufgerichtet war. //Was solls...//, dachte ich nur und beschloss dann, nach Hause zurück zukehren. Ich musste immernoch mit Edward reden, und außerdem war ich schon fast zu lange unterwegs gewesen. Ich hatte keine Lust, dass ich mir später auch noch Jakob's Gemaule anhören musste, wenn ich zu spät nach Hause kommen würde. Und als ich so in Gedanken vertieft war, kam es irgendwie dazu, dass ich Sie vorerst nicht bemerkte. Ich wusste erst das sie da waren, als ein scharfer Schmerz in meinem Kopf brannte. Ich ging zu Boden und hielt mir den schmerzenden Kopf. Mist! Wenn ich Schmerzen hatte, konnte ich mich nicht genug darauf konzentrieren, meinen Schild aufzustellen. Unter enormer Kraftaufwendung, was eigentlich seltsam war, bewegte ich meinen Kopf in eine Richtung und starrte in das grinsende Gesicht von...Jane?! Es war einfach nur furchtbar, in ihr grinsendes, engelsgleiches Gesicht schauen zu müssen...Pfui! "Guten Abend, Bella!" Das war gar nicht Jane, die da gerade sprach, es war...Aro! "Was...willst du...von m-ir?", stotterte ich verwirrt und unter Schmerzen. Dank Jane’s Gabe war ich nicht in der Lage vernünftig zu sprechen. Doch Aro grinste nur zu Jane und die Schmerzen verstärkten sich noch mehr. Ich konnte es einfach nicht fassen, dass diese furchtbaren Schmerzen noch unerträglicher werden konnten, als sowieso schon. Ich schrie auf und wälzte mich unruhig auf dem Boden hin und her. Nun wusste ich also, wie sich Jane's Gabe anfühlte und erinnerte mich gegen meinen Willen an damals in Volterra, als auch Edward von diesem kleinen Biest gefoltert worden war...Grausam, einfach nur grausam war diese fürchterliche Vorstellung. Und dann passierte etwas, was normalerweise nie hätte passieren dürfen: Mein toter Körper war diese Schmerzen nicht gewohnt, sie waren etwas komplett neues für ihn. Und zu meinem eigenen Erstaunen wurde ich bewusstlos, obwohl das eigentlich gar nicht möglich war! Ein letzter Schrei kam aus meiner Kehle, gefolgt von einem Knurren, ehe alles um mich herum schwarz wurde... Edward...hilf mir... _______________________________ So, hier ist dann mal wieder Schluss. Ich hoffe, das war jetzt alles nicht zu unlogisch, und ich hoffe, dass eure Fragen aus dem Prolog jetzt geklärt sind. Ansonsten könnt ihr mir die Frage in einem Kommi stellen :D Ich hoffe natürlich wieder auf euer Feedback Eure Anni Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)