Infinite - Bis(s) zum Unmöglichen von *Fane* (The Bella & Edward Story) ================================================================================ Kapitel 13: Krieg und Liebe --------------------------- Ich brauchte ein paar Minuten bis ich verstand was sie meinte. Warum alle, wie Alice, die Augen aufrissen und wie erstarrt einander anblickten, verstand ich nicht im Geringsten. In Italien lebten die Volturi. Sozusagen die Anführer und Aufpasser der Vampire. Edward hatte mir ganz kurz von ihnen erzählt, als ich einmal drauf und dran war, Charlie von dem was Edward wirklich war zu erzählten. Er hatte mich gebeten es nicht zu tun. Wegen den Volturi. Sie waren diejenigen die Gesetze machten, über sie richteten und sie ausführten. Und eines davon war die Gegebenheit, dass kein Vampir einen Menschen über ihr Dasein in Kenntnis setzten durften. Dass Edward wegen mir damals keinen Ärger bekam, lag einzig und allein an der Tatsache, dass ich es selbst herausgefunden hatte. Aber warum sie jetzt kommen sollten und warum das schlimm war, wusste ich nicht. Doch als ich um mich sah und in ihre konzentrierten Gesichter sah, fiel mir etwas ein und ich fragte beunruhigt: „Habe ich einen Fehler gemacht? Habe ich eine Regel gebrochen?“ Carlisle schien fast belustigt. „Nein, Bella, nein. Du hast nichts falsch gemacht.“ „Aber was wollen sie dann von uns?“ Edward wandte sich zu mir um. „Von dir genauso genommen…“ Er bewegte die Lippen kaum. „Mir? Aber ich dachte ich hab nichts falsch-“ „Bella, sie wollen sich ein Bild von dir und deinen Kräften machen …“, sagte Edward ruhig „Seht ihr?!“, sagte ich in die Runde mit lauterem Ton, „Ich bringe euch nur alle in Gefahr, wenn-“ „Darüber können wir uns später streiten“, unterbrach mich Alice schnell und sah dann zu Carlisle, „15 Minuten, dann sind sie da. Ich weiß nicht, warum ich ihre Entscheidung nicht eher gesehen habe“, sagte sie mehr zu sich selbst. Carlisle seufzte leise. „Wir haben keine andere Wahl als sie anzuhören. Edward?“ Wir sahen Edward an, der die Augen konzentriert zusammengekniffen hatte. In meinem Kopf drehte sich alles. Als er die Augen öffnete, warf er mir zuerst einen quälenden besorgten Blick zu. Sein Gesicht war verzerrt. Er rang mit Worten und wusste nicht, wie er es sagen sollte und vor allem wie viel. Sein Gesicht sprach Bände. Er hob den Kopf und blickte in die Runde. „Sie wollen Bella nicht nur testen. Sie wollen sie auch mit nach Italien nehmen.“ „Ich gehe aber nicht mit“, sagte ich prompt und bestimmt, während die Anderen schwiegen. Ich verstand nicht ganz was sie hatten, denn wenn meine Fähigkeit „funktionierte“ war das absolut kein Problem sie von ihrem Plan abzubringen, und vor allem was genau die Volturi jetzt von mir wollten. „Was sollen wir sagen? Was sollen wir tun?“, meldete sich nun Esme, fast panisch, zu Wort. Ihr Gesicht war nicht mehr warm oder lächelnd, sondern nervös und ich glaubte fast ihren Körper zittern zu sehen. Ratlosigkeit. Selbst Carlisle oder Edward sahen verbissen zu Boden. Ich verstand immer noch nicht. „Ähm“, begann ich, „ich verstehe nicht, was jetzt genau das Problem ist…“, gestand ich ehrlich. Keiner sah zu mir auf. Dann hörte ich Edward leise schnauben und sah mich an. „Bella. Warum glaubst sind die Volturi wohl so was wie eine Königsfamilie? Und nicht wir oder Tanyas Familie oder sonst wer?“ Er schien keine Antwort erwartet zu haben, denn er fuhr relativ schnell fort: „Sie sind unheimlich stark und haben Fähigkeiten, dagegen sind unsere Fähigkeiten, abgesehen von deiner, Karten spielen.“ So richtig verstand ich aber immer noch nicht. Konnte er sich nicht vernünftig und klar und deutlich ausdrücken? Wie sonst auch? „Heißt das, sie sind gefährlich?“ Wieder schnaubte Edward leise, die anderen regten sich nicht. „Wenn ich dir früher gesagt habe, dass ich gefährlicher für dich bin, als für jeden anderen, dann hab ich die Volturi außen vor gelassen. Kein Besuch von ihnen ist angenehm. Und eigentlich besuchen sie auch niemanden. Nur wenn das Gesetz ruft schwärmen sie aus, meist schicken sie jedoch nur ihre Wachen“, sagte er nachdenklich. Ich fühlte mich unbehaglich, weil ich trotz aller Erklärung immer noch nicht verstand, was sie wollten und tun konnten. Ich war es leid zu fragen und wartete einfach. „Sie sind zu sechst“, sagte Alice nach ein paar Augenblicken leise durch die Stille. Ihre Augen waren geschlossen. „Aro, Caius, Jane, Demetri, Sempre und Felix.“ „Aro und Caius“, sagte Carlisle leise und nickte. Edward hatte mir Carlisles Geschichte anhand der Bilder in seinem Zimmer damals gezeigt. Er kannte die zwei nur zu gut und noch einer war damals dabei gewesen, und war es bestimmt heute auch noch, sein Name wollte mir aber nicht einfallen. „Es hilft nichts“, sagte Carlisle schließlich, „wir warten, empfangen sie höflich und hören uns an was sie wollen. Eine andere Chance haben wir nicht. Wenn sie zu uns wollen, finden sie uns auch, selbst wenn wir jetzt flüchten.“ Carlisle warf mir einen kurzen Blick, machte Anstalten noch etwas zu sagen, schüttelte aber dann nur leicht den Kopf. Ich wurde langsam ungeduldig. Dieses herumstehen und warten auf etwas was ich nicht so recht einordnen konnte, machte mich hibbelig. „Was kann ich tun? Muss ich irgendwas tun oder lassen oder-“ Edward warf Emmett plötzlich einen finsteren Blick zu. Emmetts kleines Lächeln verflog. Ich gab es auf. „Noch 21 Sekunden“, sagte Alice durch die Stille, „sie kommen zur Tür rein“, fügte sie hinzu und augenblicklich bildeten alle Cullens einen Halbkreis. Edward zog mich zwischen sich und Carlisle. Alice stand neben Edward und warf mir noch einen kurzen nachdenklichen Blick zu, als sich die Tür sehr langsam öffnete. „Carlisle! Alter Freund!“, rief plötzlich der, der als erstes durch die Tür kam. Ich zuckte zusammen und sah Carlisle neben mir breit lächeln. Er spielte das Spiel mit, ging auf den Vampir zu, ich war mir sicher, dass ich ihn als Aro identifizieren konnte, und umarmte ihn. Die restlichen Fünf kamen dazu. Sie sahen Furcht erregend aus. Schwarze lange Mäntel und rot glühende Augen. Dagegen sahen die Cullens wirklich menschlich aus. Aro schritt zurück zu den Volturi. Ein vornehmer Abstand war nun zwischen uns und ihnen. Es machte mich nervös. „Soso, Isabella Swan also“, sagte Aro leise nach einer Pause und machte ein paar Schritte nach vorne, jedoch nicht auf mich zu, sondern auf Jasper, der ihm an Nächsten stand. Er tippte ihn kurz an der Hand an. „Soso“, sagte er wieder, „es stimmt also. Edwards Fähigkeit funktioniert bei dir nicht. Ich frage mich eins…“ Nun ging er auf mich zu und tat dasselbe wie bei Jasper. Er lachte. „Ich bin entzückt“, stieß er freudig aus und klatschte in die Hände. „Er liest Gedanken, alle Gedanken nicht nur die Gegenwärtigen, aber er braucht Körperkontakt“, erklärte Edward mir mit gesenkter Stimme, als Aro zu den Volturi zurück schritt. „So ist es“, bestätigte Aro mit dem Rücken zu uns gewand, der es natürlich gehört hatte, „Jane?“ „Nein!“, sagte Edward scharf. „Was?“, stieß ich unwillkürlich hervor. Aro drehte sich um und grinste. „Sie wollen ihre Fähigkeiten an dir ausprobieren“, knurrte Edward. Aro zuckte unschuldig mit den Schultern. „Er“, er deutete mit dem Daumen auf Jasper, „glaubt sowieso nicht, dass sie funktionieren.“ Kaum hatte er es ausgesprochen war Jane nach vorne getreten und fixierte mich. Ihr Blick brannte in meinen Augen. Ich konnte nicht wegsehen. Es war als würden alle die Luft anhalten. Sie blinzelte sehr langsam. Dann sah sie mich überrascht aber gleichermaßen wütend an. Ich sah ratlos in die Runde. Es hätte wohl etwas geschehen müssen, schoss es mir durch den Kopf, das war hoffentlich ein gutes Zeichen, dass nichts geschehen war. Wieder war Aro mehr als erfreut und jubilierte: „Perfekt, äußerst interessant.“ Er strahlte. „Keine unserer Fähigkeiten funktioniert-“ „Wie habt ihr Bella gefunden?“, fragte Edward dazwischen. Sogleich verfinsterte sich sein Gesicht. Er hatte Aros Antwort schon gelesen. „Sempre spürt Neugeborene auf. Unsere Wachen können so ausschwärmen und sich ihn genau ansehen. Sempre hat dich auch gesehen“, Aro sprach zu mir, „aber er konnte merkwürdigerweise nicht sehen wo.“ Klar, dachte ich bitter, mit meinem Kopf stimmt ja auch was nicht. „Wie habt ihr sie dann gefunden?“, fragte nun Carlisle. Seine Stimme klang ungewohnt steif. „Sempre hat sie in dunkler verregneter Umgebung gesehen. Sprich im Norden. Aber es war ihm unmöglich sie zu orten. Aber angesichts dessen“, er deutete auf den Zeitungsstapel auf dem Esstisch, „war es nicht allzu schwierig. Und hier in der Nähe lebt nur ihr. Es war nahe liegend.“ Er lächelte wieder. Stille. Die Cullens und die Volturis funkelten sich an. Ich war hin und her gerissen. Ich verstand gar nichts. Sie hatten mich doch jetzt gefunden, gesehen und getestet. Sie konnten doch jetzt wieder gehen, oder nicht? „Bella, möchtest du mit uns mit nach Italien kommen und bei uns leben?“, fragte Aro mich höflich nach einer langen Pause. Ich war so geschockt, dass ich keine Stimme fand und nur den Kopf schüttelte. „Deine interessante, leider noch nicht ganz ausgereifte, Fähigkeit“, er warf einen kurzen Blick auf Jasper, „wäre uns sehr von nutzen.“ Ich schüttelte weiterhin ängstlich den Kopf. „Nun gut“, sagte Aro sichtlich enttäuscht, aber nicht allzu überrascht, „nichtsdestotrotz wirst du uns begleiten. Wir haben noch ein paar Tests mit dir vor.“ „Tests?“, fragte ich unwillkürlich. Aro ging nicht darauf ein. „Wenn du uns bitte folgen würdest…“ Er machte Anstalten zu gehen. „Ich gehe nicht mit“, sagte ich mit einer festen Stimme, von der ich nicht gedacht hatte, sie in diesem Moment zu besitzen. „Wir behalten es uns vor“, sagte Aro förmlich, „uns neugeborene Vampire genau anzusehen-“ „Aber nicht sie zu zwingen mit nach Italien zu gehen und sie dort einzusperren“, fuhr Edward wütend dazwischen. „-und festzustellen, ob sie eine Gefahr darstellen“, beendete Aro genüsslich seinen Satz. „Sie ist nicht gefährlich!“, sagte Edward mit lauter bebender Stimme. „Das werden wir feststellen“, meldete sich nun Caius zu Wort, der schräg hinter Aro stand, nun nach vorne trat und Edward böse anfunkelte. „Ich gehe nicht mit“, sagte ich wieder und durchbrach die spannungsgeladene Stimme. Dann ging alles unglaublich schnell. Aro grinste und machte eine merkwürdige Bewegung. Edward schrie etwas, doch seine Stimme erstarb, als Jane ihm zugeblinzelt hatte. Edward hatte die Lippen fest aufeinander gepresst und sackte mit Schmerz verzerrtem Gesicht zu Boden. „Edward!“, kreischte ich und kniete mich zu ihm. Jane grinste mich hämisch an. Bevor ich den Blick wieder zu Edward senken konnte, sackten die übrigen Cullens rechts und links neben mir genauso auf den Boden wie Edward. Hätte ich noch ein schlagendes Herz gehabt, wäre es vor Schreck nun endgültig stehen geblieben. „NEIN!! AUFHÖREN!“, schrie ich mit hoher aber vernehmbarer Stimme. Jane trat immer noch grinsend zurück. Stille. Langsam erhoben sich die Cullens nacheinander wieder. „Bella“, ertönte Aros fröhliche Stimme, „nun gut, wir geben wir eine Woche. Eine Woche um zu uns zu kommen. Dann kannst du darüber schlafen“, er lachte, „und dich verabschieden. Solltest du in einer Woche nicht zu uns gestoßen sein“, sein Ton war nun alles andere als freundlich, „werden wir uns auf den Weg machen und dich aufsuchen. Glaub mir, sie werden es bereuen“, er deutete auf die Cullens, „das war erst ein Vorgeschmack.“ „Nein“, hauchte ich leise und hielt Edwards Arm, der nun wieder neben mir stand, ganz fest. „Eine Woche“, sagte Aro und genauso schnell wie sie gekommen waren, verschwanden sie. Ich starrte auf die Stelle, wo sie eben noch gestanden haben. Alice setzte sich auf den Stuhl neben ihr und hielt den Kopf in den Händen. „Warum habe ich es nicht gesehen“, murmelte sie immer und immer wieder. „Das kannst du vergessen Bella“, sagte Edward zu mir, nachdem er Alice lange mit zusammen gekniffenen Augen angesehen hatte. „Nein“, ich wusste, dass Alice meine Entscheidung, nach Italien zu gehen, gesehen hatte, „glaubst du ich will euch so einer Gefahr aussetzen?“ Edwards Blick wurde bitterböse. „Was glaubst du, was du dich für einer Gefahr aussetzt, wenn du breitwillig in die Höhle des Löwen gehst?!“ Ich verzog keine Miene. „Du kannst das vergessen. Ich gehe und du kannst mich nicht aufhalten“, sagte ich nachdrücklich. „Schön, dann komme ich mit“, zischte er. „Von wegen. Das lasse ich nicht zu“, entgegnete ich beißend. Edward wusste, dass ich recht hatte und ihn aufhalten konnte, wenn ich seine Entscheidung hörte. Es machte ihn rasend. „Bella! Die Volturi sind kein Kindergarten! Versteh das doch! Sie-“ „Sie werden mich nicht töten! Du hast doch gehört, dass sie mich nur testen wollen und an mir interessiert sind! Sie werden mir nichts tun!“, übertönte ich ihn fast schreiend. Edward atmete tief durch, drehte sich mir weg und setzte sich ein Stück weiter entfernt von Alice auf einen Esstischstuhl. Er verbarg das Gesicht in den Händen. „Carlisle“, nuschelte er. Carlisle stand von der Couch auf, Esme hatte neben ihm gesessen, Emmett, Rosalie und Jasper waren nicht da, und ging auf mich zu. Er legte eine Hand auf meine Schulter. „Die Tatsache, dass die Volturi dich wollen und interessiert an dir sind, ist fast noch schlimmer, als dass sie dir nach dem Leben trachten wollen“, sagte er ruhig. Ich sah, dass Edward unmerklich nickte. „Sie wissen, dass sie dich nicht töten können. Schließlich funktioniert Janes Kraft nicht bei dir und deine Fähigkeit kann ihre Entscheidung verhindern. Aber selbst wenn sie es könnten, sie wollten es auch nicht. Die Volturi sind es gewohnt alle starken Vampire um sich zu scharen-“ „Ich bin nicht stark, ich bin nicht mal ein kompletter Vampir“, unterbrach ich ihn empört. Carlisle lächelte schmal. „Genau das ist es, was sie so sehr an dir fasziniert – und was sie für sich haben wollen.“ „Ich werde einfach gehen, wenn sie mich getestet haben. Du hast doch selbst gesagt, dass sie mich nicht töten wollen und wenn ich ihre Entscheidung ändere-“ Er schüttelte mit verzerrtem Gesicht den Kopf. „Ich glaube nicht, dass das so einfach wird…“ Er brach ab und erschauderte unbeabsichtigt. „Trotzdem. Vielleicht schaffen sie es sogar meine Fähigkeit zu disziplinieren-“ Augenblicklich war Edward wutentbrannt neben mir erschienen. „Bella! Sie wollen dir nicht helfen! Sie wollen dich zu einer von ihnen machen!“ Das verstand ich nicht. „Was heißt ‚zu einer von ihnen machen’?“ „Aro hatte in dieser Hinsicht recht“, nun sprach Carlisle, „du bist eine Gefahr, aber nicht für die Menschen oder die Wahrung unseres Geheimnisses, sondern in ihren Augen für sie selbst. Du hast starke Fähigkeiten, die du gegen sie verwenden könntest. Deshalb wollen sie, dass du nach Italien kommst und dort bleibst.“ „Ich weigere mich“, sagte ich schlicht. Edward schnaubte. „Ich weiß selber, dass meine Fähigkeit nicht ausgereift ist. Aber ich muss doch einfach nur da bleiben und warten bis es wieder geht und dann verneine ich ihre Entscheidungen und fahren zurück.“ Ich war überzeugt von meinem Plan. Ich ging an Edward und Carlisle vorbei. Ich öffnete den Laptop auf dem Tisch. „Was tust du?“, fragte Edward verwirrt. „Ich buche mir ein Flugticket“, antwortete ich nüchtern und tippte in die Tasten. Edward seufzte, doch ich wusste, dass ich gewonnen hatte. Es wurde lang und breit diskutiert. Natürlich. Obwohl Edward kein Mittel hatte, mich zurück zu halten oder auch mich davon abzuhalten, dass er mitkam, willigte ich in einen Kompromiss ein. Edward, Carlisle und Alice, ich wollte nicht, dass die Carlisle und Alice mitkamen, doch sie bestanden darauf, ich hatte Angst Esme und Jasper würde mir das nie verzeihen, falls ihnen nur ein Haar gekrümmt wurde (was ich natürlich so oder so nicht zulassen würde), flogen mit mir. Allerdings ging ich allein zu den Volturi. Sie würde lediglich mitkommen und warten. Ich glaubte ihrem Versprechen zwar nicht ganz, doch es war ein Friedensangebot. Mittwoch ging der Flug. Alice hatte bereits ein Ferienhaus kurz vor den Stadttoren Volterras, die Stadt in der die Volturi lebten, gemietet. Ich packte gerade ein paar Sachen zusammen, als Edward rein kam. Ich durchwühlte meinen Schrank, während er hinter mir stand und mir zu sah. Ich sah aus dem Augenwinkel, dass er zu der Arbeitsecke neben dem Schrank ging und nach dem dicken Umschlang langte. „Bella-“ „Ja ich weiß“, sagte ich leise und packte weiter. Edward nahm den Umschlag aus dem Regal. „Ich habe ihn bereits gesehen. Das hättest du nicht tun müssen.“ Ich sah in sein unschuldiges Gesicht. „Ich weiß, dass du nachgeholfen hast.“ Er ging nicht darauf ein. „Hast du dir eine Uni ausgesucht?“ „Ich möchte gar nicht studieren. Nicht im ersten Jahr“, setzte ich hinzu. „Bis zum Semesterbeginn ist noch eine Weile und du kannst auch ein Fernstudium machen-“ Ich zog die Augenbrauen hoch. „Glaubst du ich bin in der Verfassung zu lernen, wenn ich an meiner Selbstbeherrschung arbeite?“ Er hatte ein warmes Lächeln auf den Lippen. Ich zog die Tasche gerade zu, als er sich bückte und mich zu sich hoch zog. Er kuschelte sich an meinen Rücken. „Ich werde dir immer helfen, Schatz“, flüsterte er mir ins Ohr. Meine Gedanken waren ganz woanders. Morgen würden wir nach Italien fliegen und es war wirklich nicht ausgeschlossen, dass ich sterben könnte (im Bereich des Möglichen war es jedenfalls) oder, dass ich Edward nicht mehr wieder sah und dort festgehalten wurde. Ich erschauderte heftig, sodass Edward seinen Griff verwirrt lockerte. Doch ich achtete nicht auf ihn. War das vielleicht unser letzter gemeinsamer Abend? Oder… unsere letzte gemeinsame Nacht? Edward drehte mich ein wenig und sah mir in die Augen. „Bist du durstig?“ Ich wusste, dass meine Augen rot waren und einen schmalen schwarzen Ring um die Iris hatten. „Nein“, ich war immer noch mit den Gedanken nicht ganz bei der Sache, „du?“ Er sah mich belustig an und antwortete: „Nein.“ Seine goldenen Augen schimmerten. Ich drehte mich ganz zu ihm um und presste mich an seinen Oberkörper. Ich nahm sein Kinn in meine Fingerspitzen und küsste ihn mit geschlossenen Augen. Im Film hatte ich so was schon oft gesehen, doch mir gelang es natürlich nicht: Ich wollte einen Schritt vorwärts machen, sodass wir beide küssend weiter nach hinten gingen, doch ich stolperte über Edwards Fuß, weshalb ich auf ihn fiel und wir auf dem Boden landeten. Edward Kopf konnte fast das Bett berühren. Ich lag auf ihm. „Was war das?“, lachte er. Ich seufzte und wollte von ihm runter klettern, doch er hielt mich fest und küsste mich innig. Dann stand er mit mir auf und einen kurzen Augenblick später lagen wir genauso wie eben nur auf dem Bett. Meine Hände glitten durch sein Haar. Ich öffnete mit einem Gefühl von glühenden Wangen, die natürlich nicht wie früher rot und heiß waren, die Augen und blickte ihn intensiv an. Ich wollte es. „Du…“, begann er. Ich legte ihm kurz einen Finger auf Lippen. Ich küsste ihn und machte mich erregt an seinen Hemdknöpfen zu schaffen, doch er hielt meine Hände fest. Steif lag er unter mir. „Ähm-“, begann ich, doch er unterbrach mich: „Woher kommt auf einmal der Sinneswandel?“ Er fragte ehrlich interessiert. „Ich dachte-“, ich überlegte schnell, was ich sagen konnte, den wahren Grund, dass es vielleicht unsere letzte Nacht sein könnte, wollte ich ihm nicht nennen (er sollte sich die Sache mit Italien nicht anders überlegen, auch wenn das nichts geändert hätte), „ich meine, wir sind eine Zeit lang weg und das Bett…“, Was stammelst du hier für einen Mist Bella?, ermahnte ich mich, „ich will dich einfach, ich kann nicht mehr warten… das mit mir dauert sicherlich Jahre…“, ich grinste und er fragte nicht mehr, sondern löschte das Licht. Nur das matte Mondlicht erhellte unsere Gesichter. Die Begierde stand uns ins Gesicht geschrieben. Die Sonne kitzelte mich am Morgen wach. Edward lag, selbstverständlich hatte er nicht geschlafen, neben mir. Mein Kopf lag auf seinem Oberarm, nahe der Schulter. Mein rechter Arm lag über seiner kalten nackten Brust. Sobald er bemerkte hatte, dass ich wach war, küsste er mir die Stirn. „Guten Morgen Sonnenschein.“ Ich lächelte schwach, obwohl ich nie müde gewesen war. Ich schloss die Augen, während Edwards Nasenspitze sanft meine Wange liebkoste. Die Erinnerungen an die letzten Nacht hielt ich vor meinem inneren Auge. Es war noch schöner, als ich es mir je hätte vorstellen können. Ich hatte seine seidig fließende Haut überall an meiner gespürt. Seine großen Hände hatten jeden Zentimeter meines Körpers berührt und seine glatten Lippen jeden Zentimeter mit Küssen übersäht. Es war ein solch wunderschönes Gefühl gewesen ihn zu spüren. Vor Aufregung und Freude an die Erinnerungen spürte ich wie mein Bauch fürchterlich kribbelte. Ich kicherte leise. Er biss mir sanft aufs Ohrläppchen. „Ich liebe dich so sehr.“ Ich reckte den Kopf und küsste seinen Hals. Es war fast belustigend. Ich war so überglücklich, wohingegen bald, um nicht zu sagen sehr bald, der Besuch in Italien anstand. Es war fast absurd. Es war Krieg und wir machten Liebe. Ich robbte zu ihm hoch. „Ich liebe dich auch so so so so so so sehr“, kicherte ich, als wäre ich betrunken. Doch das war ich in gewisser Weise auch. Vampir hin oder her, sein Duft betörte mich immer noch. Und ich hatte ihn die ganze Nacht gerochen. Es kam mir so vor, als roch ich nun genauso. „Alice sagt, wir sollen aufhören zu turteln und in die Puschen kommen“, übersetzte Edward, nachdem er kurz die Augen geschlossen hatte. „Hmmmm“, machte ich, schob mich noch ein wenig höher und küsste seine Schläfe. Seine Hände ruhten auf meinen Hüftknochen. Dann setzte er sich auf und ich folgte seinem Beispiel. „Das sieht ja witzig aus“, sagte er zu meiner Irritation, da er auf meinen nackten Bauch sah. Er legte die Hand neben meinen Bauchnabeln und strich mit dem Daumen um meinen Bauchnabel herum. Ich sah an mir herab. Um meinen Bauchnabel herum, bildete sich ein Hautton, eine Nuance dunklerer als meine übrige weiße Hautfarbe, kreisförmig ab. „Hast du das schon immer gehabt?“, gluckste er. Es sah aber auch wirklich witzig, um nicht zu sagen dämlich, aus. „Weiß nicht, ich hab da nie so darauf geachtet“, gestand ich ehrlich und dachte scharf nach. Ich konnte nicht sagen, ob ich schon länger hatte oder nicht. Ich hatte da nie so genau hingesehen. Er strich mit seiner Wange an meiner. „Alice drängelt“, seufzte er und glitt aus dem Bett, „wie kann ein solch kleines Wesen nur so nerven“, lachte er leise mehr zu sich selbst. Er sammelte seine Kleidung ein und zog sich an. Ich saß immer noch am Bettrand. Alice war so zierlich, auch wenn das natürlich täuschte aber... was wenn ihr etwas passierte? Edward war bereits angezogen und wedelte mit der Hand vor meinem Gesicht herum. Er hielt mir meine Anziehsachen hin. Ich nahm sie mit einem schnellen Lächeln entgegen und zog mich ebenfalls an. Hand in Hand gingen wir ins Wohnzimmer. Edward hielt unsere Sachen in der anderen Hand. „Na, eine schöne Nacht gehabt?“, fragte Alice so beiläufig wie möglich, doch sie konnte sich ihr grinsen nicht verkneifen. Edward streckte ihr die Zunge raus, während er meine Hand ein kleines bisschen fester drückte. Ich hatte peinlich berührt den Kopf gesenkt. Nur gut, dass ich nicht rot werden konnte. Wir fuhren mit Carlisles schwarzen Mercedes zum Flughafen. Alice sah vorne mit Carlisle, der fuhr, während Edward und ich auf der Rückbank saßen. Er hatte die Hand auf meine gelegt. „Ach Alice“, sagte Edward mit einem vergnügten Unterton, Alice wandte die Augen, ohne den Kopf zu drehen, zu uns, „ich weiß übrigens warum du sie erst kurz vorher gesehen hast“, er meinte die Volturi (nun war Alice wirklich neugierig und drehte sich ganz zu uns um), „sie haben, bis sie zu uns gerannt sind, etwas anderes vorgeschoben. Sie wollten in Seattle einen neugeborenen Vampir beglücken“, Edward schnaubte. „Ich mache mir so viele Gedanken um meine Fähigkeit und das sagst du mir erst jetzt?“, sagte Alice verächtlich und hob die feinen Augenbrauen. Edward sah mit vor Grinsen zusammengepressten Lippen starr aus dem Fenster. „Keine Zeit.“ Er drückte meine Hand fester. Alice schnaubte. „Ich habe geglaubt, dass ich dich auch in Zukunft noch oft genug sehe, um es dir zu sagen, aber – pardon – mit der Zukunft kennst du dich ja am besten aus.“ Er konnte sich das breite Grinsen nicht verkneifen. Das war seine Retourkutsche für eben. Das letzte Mal als ich geflogen war, war ich noch ein Mensch, dachte ich, als ich mich mit dem Kopf ans Fenster lehnte. Es war so eine schöne Zeit mit Edward auf der Insel. Ich lächelte innerlich bei dem Gedanken an das kleine Flugzeug. Das erste Mal im Flugzeug war ich in freudiger Erwartung (und Angst vor dem Absturz) gewesen, das zweite Mal in völliger Besorgnis wegen Victoria. Victoria… wo war sie nur? Sie lebte. Und ich auch. Ich seufze unwillkürlich. Ich spürte Edwards Blick auf mir. Ich sah ihn unsicher lächelnd an. Edward neigte sich zu mir. „An was hast du gedacht?“, wollte er wissen. In diesem Moment ließ sich Alice neben Edward nieder. Carlisle verstaute sein Gepäck über unseren Köpfen und setzte sich neben Alice über den Gang hinweg. „Nichts besonderes“, sagte ich und zuckte unschuldig wirkend mit den Schultern. Edward wollte mir gerade einen Kuss auf Wange geben, als er, seine Lippen spürte ich beinahe an meiner Haut, den Kopf mit einem schiefen Lächeln zu Alice drehte. Er schüttelte leicht den Kopf, grinste wieder und küsste mich nun. „Was ist mit ihr?“, fragte ich ängstlich, doch ich glaubte nicht, dass es etwas Ernstes war. „Sie-“, Alice stieß ihm unsanft in die Rippen, „hat dich nur fast genauso gern wie ich.“ Ich wusste, dass er mir nicht die Wahrheit sagte, doch es schien nicht so wichtig, als das ich darauf herum reiten musste. „Wir müssen in jedem Fall verhindern, dass die Volturi es schaffen, sie festzuhalten. Wir können keinen Krieg mit ihnen anfangen“, hörte ich Carlisle. Ich hielt die Augen geschlossen. „Wie nur? Wenn sie wenigstens fertig wäre, wenn ihre Fähigkeit funktionieren würde und ein Funken Selbstbeherrschung in ihr wäre-“, erklang Alice Stimme. „Sie kann nichts dafür, dass die Verwandlung immer noch nicht abgeschlossen ist“, zischte Edward mit sehr schneller Stimme, die ich nun verstand, „aber es geht ihr viel besser. Sie erholt sich. Ich glaube nicht, dass die Verwandlung sehr schnell weiter geht.“ „Du hoffst es nicht“, neckte Alice ihn. „Ach Alice“, sagte er kopfschüttelnd. Vermutlich hatte er ihre Gedanken gelesen. „Ist doch wahr. Bella könnte in den nächsten Tagen eine Volturi werden oder wenigstens von ihnen verschleppt und festgehalten werden und euch fällt eine Nacht vorher nichts Besseres ein, als-“ „Ja es stimmt, du hast sie fast genauso gern wie ich.“ Er schnaubte. Es klang belustigt. „Ihr hätte die Zeit auch besser nutzen können, ihr hätte trainieren-“, zischte Alice. „Besser ging gar nicht Alice“, flüsterte Edward. „Sie kann uns hören“, sagte Alice leise nach einer kurzen Pause. Ich blieb ruhig, an die Wand gelehnt, liegen und atmete gleichmäßig. Ich spürte seinen Blick auf mir. Was fehlte denn noch? Meine Haut und meine Tränen, überlegte ich still. Aber war das so wichtig? Ich fand es ganz okay so. Ach ja und der Hunger bzw. das Essen von menschlicher Nahrung und das Schlafen. Ich musste es zwar nicht, aber ich konnte es und das durfte eigentlich nicht sein. Was würden die Volturi eigentlich tun? Was hatten sie mit mir vor? Ich verdrängte jeden Gedanken daran, schlief wieder ein und dachte nur an unsere Nacht gestern… Besser ging gar nicht, hatte er gesagt… Ich trat nach den Dreien in das Haus ein. Es war so fremdartig menschlich. So normal. Ein Ferienhaus. Hier und da lagen noch Kinderspielsachen von den Inhabern. Bunte Bilder hingen an den Wänden. Ich schritt schwer atmend durch das Haus und legte die Reisetasche auf den Boden. Ich sah aus dem Fenster auf Volterra, die am Fuße des kleinen Hügels, worauf das Haus stand, lag. Ich fühlte mich wie vor einem Gang zur Schlachtbank. Sagen durfte ich Edward das nicht. Er würde sich nur sorgen und vermutlich noch seine Meinung ändern. „Ich gehe dann los“, sagte ich mutlos, aber entschlossen. „Nicht so schnell“, entgegnete Edward und hielt mich am Arm. „Hm?“, brachte ich nur hervor. Carlisle und Alice standen nun links und rechts von ihm. „Wir müssen ein paar Dingen klären“, begann er langsam. „Aha“, sagte ich nur und blickte ihn ausdruckslos an. „Egal was du tust“, er blickte mich sehr ernst an, „still deinen Durst nicht mit ihnen.“ Ich zog die Augenbrauen zusammen, nickte aber. „Du musst versuchen, soweit sie ihre Tests“, er sagte das mit solcher Missbilligung, dass ich zusammen zuckte, „beendet haben, deine Fähigkeit zu kontrollieren, dich nur auf die Entscheidungen der Volturis konzentrieren und sie zu verändern.“ Ich nickte wieder steif. „Glaub’ mir, wir wollen uns nicht mit den Volturis anlegen, aber solltest du in 3 Tagen nicht wieder bei uns sein, werden wir kommen-“ „Nein! Auf keinen Fall! Ihr müsst mir vertrauen!“, sagte ich schnell, „Ich werde Sonntag wieder da sein. Ganz sicher.“ Edward nickte, doch sein Gesicht war besorgt. „Ich geh dann mal“, sagte ich nach einer Pause. „Bella“, sagte er fast flehend. Seine Augen waren voller Sorge. Er presste mich an sich. „Edward-“, sagte ich mit erstickter Stimme und machte mich ein wenig von ihm los, „es wird nichts geschehen.“ Er atmete tief ein und aus. „Tu nichts unüberlegtes“, riet er mir ruhig. „Jaah“, sagte ich fast genervt und wollte mich wegdrehen. Er hielt mich am Arm fest und drehte mich herum. Er küsste mich. Ich kniff die Augen zusammen und versuchte den Kuss nicht zu erwidern. Ich wusste, dass es vielleicht das letzte Mal sein konnte und ich wollte es eigentlich verhindern. Ich würde ihn nur noch mehr vermissen. Doch ich war zu schwach. Ich erwiderte den zart schmelzenden Kuss innig. Es tat so weh. Es lag Abschied in der Luft und obwohl es nur für drei Tage sein durfte, hatte ich Angst, dass ich dieses Versprechen nicht einhalten konnte. „Edward, lass mich gehen“, forderte ich ihn leise auf, als er mich nach dem Kuss fest umarmte. Ich machte mich los, nahm meine Tasche und warf ihm, als ich den Kiesweg entlang ging, einen letzten Blick zu. Alice hatte mir eine Karte gegeben und eine genaue Beschreibung wie ich zu den Volturis gelangen konnte, doch das war nicht nötig. Ich war kaum durch das Stadttor gegangen, als ein schwarzer Umhang auf mich zu schwebte. Das Sonnenlicht fiel ihm in den Rücken, sodass er den Kopf heben konnte. Er sah mich lange an. Ich wurde nervös. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Nachdem er mich ausgiebig gemustert hatte, ich war mir sicher, dass er Felix hieß, drehte er sich um, neigte den Kopf zur Brust und ging voraus. Ich folgte ihm schweigend. Er lief durch viele Gassen, über einen großen Platz, vorbei an einem hohen Turm und wieder in eine Gasse. Es fiel kaum Licht in die Gasse und niemand war zusehen, sodass er die Kapuze abnahm. Er führte mich tiefer in die Stadtmitte. Es war wie ausgestorben. Ich fühlte mich unwohl. Die Gasse ging bergab. Wir liefen durch mehrere offene Türen, durch dunkle Räume. Tür um Tür. Raum um Raum. Ich hatte den Verdacht, dass das Absicht war, damit ich den Weg nicht zurück fand. Ich seufzte innerlich. Selbst wenn ich es wüsste, müsste ich ja erst einmal entkommen. Mir blieben nur 3 Tage, um sie erstens zufrieden zu stellen und zweitens meine Fähigkeit einigermaßen zu perfektionieren. Nun gelangten wir an eine prächtige große Tür. Felix stieß sie mit einer Hand offen. Ich blinzelte. Licht fiel durch die Tür. Felix schritt hindurch und ließ sogleich seinen Umhang fallen. Er schritt durch den burgartigen Vorraum. Ich ging folgsam hinterher. Die Tür hinter uns fiel geräuschvoll ins Schloss. „Aro erwartete dich im Turmzimmer“, richtete Felix das Wort an mich und deutete zur Seite, zu einer ebenso großen Tür. Ich nickte mit offenem Mund und ging zu der Tür. Felix schnaubte als meine zitternden Hände die Tür nicht offen geschoben bekamen. Ich war so nervös, dass scheinbar meine Kräfte aussetzten. Kein gutes Zeichen. Ich huschte durch die offene Tür und erstarrte zu einer Säule. Dass nur Aro mich erwartete, war völlig untertrieben. Ich stand in einem Runden turmhohen Raum. Der Raum war leer… abgesehen von den Volturi und annähernd 100 anderen Vampire bzw. Wachen, die an die Wand gedrückt dastanden und mich musterten. ---------------------------- Ich bin total gespannt auf eure Kommentare =P ^^ LG V/*F* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)