Das Geheimnis der Kirschblüten von Alaiya (DaiKen ~ Takari ~ Mimako) ================================================================================ Kapitel 3: Schwarze Löcher -------------------------- Kapitel 03: Schwarze Löcher Der Abend im Odaiba Park verging langsam und irgendwie war die Stimmung nicht so, wie sie hätte sein können. Zwar wurde geredet und gelacht, doch der Gesprächsstoff ging immer wieder aus und das Lachen klang oftmals erzwungen. Einzig Daisuke und sein Partner versuchten die Stimmung zu heben, erzählten Witze und Geschichten aus dem Fußballteam des Jungen, doch selbst Ken erwischte sich immer wieder dabei, dass er nicht wirklich zuhörte. Stattdessen wanderte sein Blick immer wieder zu Taichi, der so abwesend wirkte, wie er ihn schon lange nicht gesehen hatte. Nein, eigentlich hatte er den älteren Bruder Hikaris noch nie so abwesend und ausdruckslos gesehen. Der Blick des ältesten Jungen der Runde schien in weite Ferne zu schweifen, während er den Kopf zurückgelehnt hatte. Die Stimmung ihres Bruders schien auch Hikari zu bedrücken, so dass auch sie immer verschwiegener wurde, bis Takeru schließlich den Arm um sie legte und sie an sich heranzog. Zwar sagte sie nichts, aber sie schien trotzdem dankbar für die Berührung zu sein. „Taichi“, versuchte Sora nun die Aufmerksamkeit des Jungen zu erregen. „Taichi, hör doch.“ „Taichi“, quäkte auch Agumon und piekste seinen Partner etwas mit seiner Kralle ins Knie. Der Junge schreckte auf. „Sorry“, murmelte er. „Was ist?“ Erneut herrschte Schweigen und auch Ken musste feststellen nicht zugehört zu haben, als das Mädchen gefragt hatte, ehe Taichi noch einmal nachharkte: „Was ist?“ „Ich mache mir Sorgen um Mimi, Miyako und die anderen“, meinte Sora nun. „Sie sind ziemlich spät dran und haben sich nicht mehr gemeldet...“ Kurz sah der ehemalige Anführer der Digiritter auf sein Digivice, um so die Uhrzeit zu erfahren, die er allerdings auch am mittlerweile schwarzen Himmel hätte ablesen können. Dann seufzte er kurz. „Ich weiß nicht, vielleicht sollten wir ihnen...“ Weiter kam er nicht, ehe das Piepsen der D-Terminals ihn unterbrach. Sofort griff Daisuke, der seins bereits vor sich liegen hatte, nachdem Gerät und klappte es auf, um die eingegangene Nachricht zu lesen. „Probleme“, las er vor. „Komme mit Miyako und Wallace zu euch. Koushiro.“ Er sah auf und schaute still in die Runde. „Probleme? Was ist denn los?“ „Wollten nicht Mimi und Michael auch mitkommen?“, fragte Takeru und zog die Augenbrauen zusammen. Es herrschte Schweigen, denn es wurde allen klar, dass irgendetwas nicht stimmte. Irgendetwas war passiert und es war wahrscheinlich nichts Gutes. Gab es Probleme in der Digiwelt oder hatte diese nichts damit zu tun? Als Ken zu Taichi sah, bemerkte er, dass sich dessen Gesicht verfinstert hatte und sein Blick erneut stumpf und abwesend geworden war. „Etwas passiert“, flüsterte Hikari und ließ alle Blicke – bis auf dein ihres Bruders – zu ihr schnellen. „Etwas Dunkles kommt...“ „Was ist?“, fragte Takeru sanft, doch das Mädchen schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht...“ Tailmon sah seinen Partner an und legte schließlich die Pfote auf dessen Knie. „Hikari“, flüsterte es und ließ die Ohren etwas hängen. Schließlich war es wieder Daisuke, der versuchte die Stimmung zu heben. „Na, wenn ein Bösewicht kommt, dann besiegen wir ihn halt!“, meinte er und war mit einem Mal auf den Beinen. „Jaha!“, rief V-mon zustimmend, doch ansonsten reagierte kaum einer. „Vielleicht“, begann Ken schließlich leise. „Wir es aber irgendwann einen Gegner geben, den wir nicht besiegen können...“ „Mal nicht den Teufel an die Wand“, beschwerte sich sein Freund und verzog das Gesicht. Erneutes Schweigen herrschte, noch bedrückter als zuvor, während Taichi die Stirn runzelte und nachdenklich auf sein Digivice sah. „Ken hat Recht“, murmelte er. „Auch wir können sterben...“ Schließlich riss Wallace Stimme sie aus ihren trübseligen Gedanken. „Hey!“ Damit kamen er und seine beiden Digimon auf sie zugerannt, gefolgt von Koushiro, der einen Arm um die mitgenommen aussehende Miyako gelegt hatte. Bei ihnen war, neben Tentomon und Hawkmon, auch noch Palmon. Nur von Mimi fehlte jede Spur. Sofort war Sora auf den Beinen und lief ihnen entgegen. „Was ist passiert?“, fragte sie besorgt, doch Koushiro schüttelte den Kopf, während er langsam weiterging. „In der Digiwelt“, setzte Terriermon an, wurde dann aber von seinem Zwillingsbruder unterbrochen. „Etwas stimmt nicht.“ „Wo ist Mimi?“, fragte Ken schließlich, als sich die drei Neuankömmlinge und ihre Digimon zu ihnen setzten. Miyako starrte mit verweinten Augen ins Leere. Ihre Brille war dreckig. Es war nicht schwer zu erkennen, dass es ihr wirklich schlecht ging, doch niemand traute sich direkt zu fragen, was passiert war. Schließlich erhob Ken selbst noch einmal die Stimme. „Ist sie tot?“ Das Mädchen schüttelte den Kopf, während Wallace seufzte und in die Runde sah, was die Vermutung zu bestätigen schien, aber schließlich war es Palmon, das antwortete. „Wir wissen es nicht“, meinte es. „Da waren auf einmal schwarze Löcher und Mimi ist gefallen... Michael und Betamon auch...“ Es ließ die Blütenblätter auf seinem Kopf hängen. „Mimi...“ „Cyberdramon!“, rief Ryou, während er sich so gut es ging an seinem Partner festhielt. Auch hier, in dem Seengebiet, in das sie gesprungen waren, waren nur kurz nach ihrer Ankunft dieselben Löcher, wie in der Wüste zuvor erschienen. Cyberdramon versuchte seinen Partner in Sicherheit zu bringen, flog über die Wiesen, die zwischen den Seen lagen hinweg, doch die schwarzen Löcher wurden immer größer und auch der Junge merkte, dass sein Partner immer mehr mit der Anziehungskraft zu kämpfen hatte. Einen Moment später war es vorbei uns sie fielen rückwärts in das tiefe Schwarz hinein. „Verdammt!“, rief der Junge aus, wusste aber, dass er nichts tun konnte. Der dunkle Himmel rückte in immer größere Ferne, bis er schließlich gar nicht mehr zu sehen war und die ganze Welt schwarz zu sein schien. Seltsamer Weise vermochte er nicht einmal zu sagen, ob er noch immer fiel oder nicht, aber dann erblickte er unter sich – jedenfalls war er sich ziemlich sicher, dass es unter ihm war – ein Licht. „Was...“, setzte er an, doch da hörte er eine Stimme. „Ryou.“ Es war eine Mädchenstimme, die Stimme eines Kindes, und ehe er die Situation verstehen konnte, spürte er, wie er hart auf den Boden aufschlug. Er blinzelte und sah sich um. Verwirrt stellte er fest, dass er auf einer von Moos und Flechten überwachsenen alten Steinplatte lag. Der ganze Boden war mit solchen Platten gepflastert, wenngleich dieser Ort so alt schien, dass einige der alten Fliesen fehlten und an diesen leeren Stellen Gräser aus dem Boden wuchsen. „Wo sind wir hier?“, fragte Monodramon, das nicht weit von seinem Partner entfernt gelandet war und sich gerade wieder aufrappelte. „Ich weiß es nicht“, erwiderte der Junge. Der ganze Ort wurde von einem seltsamen Licht erhellt, obwohl Nacht war, und dann erkannte er vor sich eine ebenfalls von Pflanzen überwucherte Wand, in deren Mitte ein Türrahmen eingelassen war. „Ryou“, hörte er die Stimme erneut und zögerte. Dann jedoch fasste er sich ein Herz und ging auf das Loch in der Wand zu. つずく ♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥ Hi! Ich hab fast zwei Monate lang nicht weitergeschrieben und ein total schlechtes Gewissen deshalb <.< Ich versuche diese Geschichte jetzt endlich zu beenden, aber irgendwie fehlt teilweise aktuell einfach die Motivation zum Schreiben ^^" Naja, ich versuchs. >.< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)