Verliebte Dämonen von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Titel: Verliebte Dämonen Autor: EaCornix Email: Death.Angel666@gmx.de Warnung: lemon, death Kommentar: Fettes Mercie an LittleSun, die die Grundform des Gebetes gesponsert hat. *knutsch* Pairing: Axis x Kai Disclaimer: Ich verdiene kein Geld damit, sondern mache das nur aus Spaß an der Freude. ~*~*~* - Traum Verliebte Dämonen by EaCornix Axis' Blick fiel durch den großen Saal genau auf den rothaarigen Kellner mit der blassen Haut. Sofort fixierte er ihn. Als der Junge ihn entdeckte, zwinkerte er ihm zu und lächelte ihn an. Axis spürte eine unglaubliche Wärme von ihm ausgehen und lächelte zurück. Nach der Veranstaltung passte er ihn am Personaleingang ab. Der Junge grinst ihn breit an. "Ich wusste, dass du auf mich warten würdest." "Ach ja?", fragte der Mann mit den langen schwarzen Haaren, die ihm bis zur Taille reichten, erstaunt. "Ja, dein Blick hat mich den ganzen Abend nicht losgelassen, das ich hab gefühlt." Axis spürte, wie ihn eine leichte Röte ins Gesicht stieg. Wieder warf ihn die schmale Gestalt ein Lächeln zu. "Wie heiß du eigentlich?", fragte er dann. "Mein Name ist Axis." "Ein schöner Name. Ich bin Kai...Komm mit ich zeig dir was." Kai ergriff Axis' Hand. Nach dem sie ca. 20 Minuten unterwegs waren, kamen sie auf einem Hügel, von dem aus man auf die Stadt blicken konnte, an. Axis beobachtete, wie der schlanke Junge fasziniert auf die Lichter starrte. Er ließ sich hinter ihm im Gras nieder, legte seine Hände um die schmalen Hüften vor sich und zog ihn auf seinem Schoß. Kai schmiegte sich an den warmen Körper. Stundenlang saßen sie dort so, bis die Sonne auf ging. Das rötliche Licht ließ Kai' s Haare wie Feuer schimmern. Axis' Blick fiel auf das Gesicht des Jungen. Er lächelte sanft, denn Kai war eingeschlafen. Der langhaarige Mann nahm ihn auf den Arm, er vergewisserte sich noch einmal, ob Kai auch wirklich schlief, dann ließ er seine riesigen, schwarzen Dämonenschwingen aus seinem Rücken schießen und flog mit dem Jungen nach Hause. Dort angekommen, ließ er seine Schwingen wieder verschwinden und legte Kai in sein Bett. Axis hauchte ihm ein Kuss auf die Stirn und legte sich neben ihn. "Oh, Luzifer. Was brock ich mir da bloß ein...Mit einem Menschen...Als Dämon mit einem Menschen.", flüsterte er und lies den Kopf hängen. "Man Axis, warum musst du dir auch immer das Leben so schwer machen?", maulte er und Schlief ein. Es war bereits Nacht, als Axis aufwachte. Kai war, ohne dass er es bemerkt hatte, aufgestanden und nach Hause gegangen. Er stapfte ins Bad. "Ich hasse diese Menschengestalt.", knurrte er. Kaum hatte er das ausgesprochen, verwandelte er sich auch schon. Seine Haut wurde eine Tick blasser. Die Iris in seinen Augen wurden gelb und seine Pupillen zwei senkrechte Striche. Seine Haare wurden weiß. Seine Ohren etwas spitzer. Und seine Schwingen schossen aus seinem Rücken. Sie waren fast genauso hoch wie er, der stolze 1,90 m maß. Schwarz wie die Nacht und noch mal genauso breit wie hoch. Er streckte sie kurz durch und blickte zufrieden in den Spiegel. "Schon besser." Sein Blick fiel auf die Uhr, dann verzog er das Gesicht. "Schon so spät?!" Ein Fingerschnippen und er war perfekt angezogen. Er hatte seine Menschengestalt angenommen. Trug einen schwarzen Anzug, dazu ein violettes Seidenhemd und ebenfalls schwarze Lackschuhe. Seine taillenlangen, wieder schwarzen Haare waren ordentlich zu einem Zopf geflochten. Ein weiteres Fingerschnippen und er war verschwunden. "Konbanwa, Kai-chan.", begrüßte er den rothaarigen Jungen am Personaleingang des Nobel- Restaurante. Kai fiel ihm auch gleich freudig um den Hals. "Ohayou Axis!", rief er. "Was machen wir heute?", fragte er dann neugierig. "Was hältst du davon, dich von deinen Kollegen bedienen zulassen?" "Nein, das kann ich mir nicht leisten." "Ich lad dich ein.", lächelte Axis und hielt ihm den Arm hin. Grinsend hackte sich der Junge unter und betrat mit Axis das vornehme Haus. "Oh war das klasse. Wie die alle geguckt haben, als du das dicke Bündel Geld auf den Tisch gelegt hast." Wieder fiel Kai Axis um den Hals. Er küsste ihn innig. Und Axis spürte Schauer über seinen Rücken jagen. ,Oh Luzifer, was mach ich nur?', seufzte er in Gedanken. Er bracht Kai nach Hause und verabschiedete sich. Als Kai die Tür geschlossen hatte, schossen Axis seine Schwingen aus dem Rücken, er verwandelte sich und flog davon. "Oh, dieser Mann raubt mir den Verstand!", murmelte Kai und schlief selenruhig ein. Axis hingegen flog munter durch die Stadt. Er ließ sich im Park auf einem Ast nieder und beobachtete ein knutschendes Pärchen. Ein Lächeln macht sich auf seinem Gesicht breit, als er an Kai dachte. Sie kannten sich grade mal 48 Stunden, doch Axis war es, als würde er ihn schon ewig kennen. Verträumt starrte er auf das Paar hinab, als er neben sich, eine ihm vertraute Stimme, vernahm. "'n Abend Axi-chan." Angewidert ließ er seinen Kopf nach links schweifen. Und stellte fest, was er eh schon wusste. "Was willst du Mikai?", fragte er die Dämonin, mit den violetten Haaren, neben sich. Sie grinste breit. "Das weißt du doch ganz genau.", schnurrte sie. "Nein weiß ich nicht.", entgegnete er genervt. "Komm schon, dass kannst du doch nicht vergessen haben." "Anscheinend doch." Sie rückte ein Stückchen näher zu Axis. "Du kannst doch nicht den besten Sex, den wir seit 150 Jahren hatten, vergessen haben?!" "Doch, siehst du doch." Ohne weitere Worte erhob sich der Dämon in die Lüfte. Mikai folgte ihm. "Hey Axi-chan, was ist los?" "Hör auf mich so zu nennen! Hör auf mir zu folgen! Verschwinde aus meinem Leben!", brüllte er mit einer furchteinflößenden Stimme und schoss einen kleinen Feuerball auf sie ab, der nur knapp ihren Kopf verfehlte. "Hm, dann such ich mir eben was menschliches.", schnaubte sie, landete und verwandelte sich in eine Frau. Axis ließ sich müde auf sein Bett sinken. "Oh Dieses Weibsbild...Schade, dass du nicht hier bist Kai-chan.", murmelte er und schlief ein. Wieder holte er den Jungen am Personaleingang ab. "Konbanwa.", sagte er mit einer verführerischen Stimme. Kai ging schnurr stracks auf ihn zu und küsste ihn innig. "Worauf hast du Heute Lust?", fragt er, als der Kellner ihn frei gab. Kai grinste breit. "Ich wüsste da schon was." "Und das wäre?", fragte Axis neugierig. "Lass dich überraschen.", antwortete Kai geheimnisvoll und zog Axis hinter sich her. Sie kamen wieder auf dem Hügel an. Axis ließ sich ins Gras fallen und blickte in die leuchtenden Sterne. "Sie sind wunderschön, nicht wahr.", sagte Kai, der sich neben ihn gelegt hatte. "Sie sind trostlos, im Vergleich zu dir.", antwortete Axis und erntete dafür einen leidenschaftlichen Kuss. Kai kniete sich über Axis, küsste ihn und knöpfte ihm sein Hemd auf. Dann ließ er seine Finger genüsslich über Axis' muskulösen Oberkörper gleiten. Der Dämon genoss es sichtlich. Er zog Kai dichter an sich und schob ihm die Hand unter sein enges Shirt. Immer gieriger streichelten und küssten sie sich. Ein paar Minuten später waren sie beide nackt. Kai saß immer noch auf Axis und genoss es, ihn noch wilder zu machen, in dem er sein Becken langsam vor und zurück schob. Der langhaarige Mann schloss die Augen. "Du kleiner Teufel.", lächelte er. Dann fühlte er Kai' s Mund an seiner Erregung saugen und lecken. Ein Stöhnen stieß aus seiner Kehle. Kai setzte sich wieder auf Axis Becken. Der Dämon legte ihm seine Hände ins Genick, zog ihn zu sich runter und küsste ihn. Der Kuss wurde, von Kai ausgehend, immer heftiger. Atemlos ließen sie schließlich von einander ab. Der Rothaarige richtete sich auf. Er hob sein Becken ein stück ab, nah Axis Glied in die Hand und ließ es langsam in seinen Körper gleiten. Der Dämon keuchte laut, als er Kai' s warmen, engen Körper spürte. Langsam bewegte Kai sich auf und ab und stöhnte dabei lustvoll. Er wurde immer schneller. Und schließlich kamen sie beide fast zeitgleich zum Höhepunkt. ,Oh, Luzifer, was stellt dieser Junge nur mit mir an.' Axis lächelte Kai an und küsst ihn sanft. "Hat es dir gefallen?", grinste Kai. "Ja, das war das Schönste, was ich je erleben durfte.", antwortete Axis atemlos. Axis hatte Kai nach Hause gebracht. Er wollte sich grade von ihm verabschieden, als Kai ihm um den Hals fiel. "Geh nicht, bitte bleib heute Nacht hier.", bettelte er. Axis hob ihn auf seine Arme und trug ihn ins Bett. Er legte sich neben ihn. Kaum hatte er die Augen geschlossen, spürte er Kai an seinem Hals knabbern. "Du kleiner Nimmersatt.", sagte er sanft. "Ich kann nichts dafür, du bist nun mal so schön." Am Morgen hing der Geruch ihrer Liebe immer noch im Zimmer. Schwerfällig öffnete Axis die Augen. "Morgen.", rief Kai fröhlich. Er kam mit einem Handtuch um die Hüfte gewickelt aus dem Bad und rubbelte, mit einem anderen, in seinen feuchten Haaren. "Du bist ohne mich duschen gegangen?", fragte Axis empört und sprang aus dem Bett. "Ich hab dich ja nicht wach bekommen.", verteidigte Kai sich, ging auf den Mann mit den langen, zerzausten Haaren zu und roch an ihm. "Oh ja, eine Dusche hast du wirklich nötig.", stellte er dann fest. Axis schaute ihn grimmig an, schulterte ihn und trug ihn ins Bad. Kai starrte bewundernd auf die langen, nassen Haare, die wie ein Fluss aus Teer über Axis' Rücken fielen. Dann machte er sich daran die langen Mähne zu waschen. Als Axis merkte, dass Kai sich unheimlich strecken musste, ging er auf die Knie. Sein Gesicht war nun direkt vor Kai' s, schon wieder steifen, Penis. Er grinste fies und nahm ihn in den Mund. Hingebungsvoll saugte er daran. "Das...ist...un...fair...Axis...ich ver...suche...dir...grade...die...Haare...zu... waschen...Lass...das.", protestierte Kai mehr stöhnend, als maulend. Doch der Dämon saugte weiter, ließ langsam seine Zunge um die Spitze kreisen. "Rache ist süß.", lächelte er zufrieden, als Kai sich ergoss. Dann stand er auf und zog ihn in seine Arme. "Ich fühl mich wohl bei dir.", sagte er völlig ohne Zusammenhang. Kai schob seine Hände auf Axis Schulterblätter. Die weiche, dünne Haut, die über seinen Schwingen lag, fing an zu Pochen. ,Was ist das?', dachte der Dämon erschrocken und hoffte, dass Kai es nicht merkte. Das Pochen wurde immer schlimmer, wuchs zu hämmernden Schmerzen heran und breitete sich in ihm aus. Er stieß sich von Kai ab. Floh aus der Dusche, zog sich an und verließ die Wohnung. Es war helllichter Tag, so musste er sich erst ein ruhiges Plätzchen suchen, um seine Dämonenflügel frei zu lassen. Dann endlich klang der Schmerz ab. Kai stand völlig verblüfft unter der Dusche. "Hab ich was falsch gemacht.", fragte er leise. "Was ist das nur? Warum bekomme ich diese Schmerzen, wenn er meine Flügel anfasst." Axis ließ sich völlig erschöpft auf seinem Bett nieder. Kurz darauf schlief er ein. "Konbanwa.", begrüßte er Kai am Abend beim Personaleingang. "Hallo.", sagte Kai verunsichert. Er schaute Axis nicht einmal an. "Kai, das heute Morgen, das war nicht wegen dir. Das musst du mir glauben. Ich hatte einen wichtigen Termin vergessen und bin aus allen Wolken gefallen, als er mir wieder einfiel.", versuchte Axis eine glaubwürdige Ausrede zu erfinden. "Ist das auch wirklich wahr?", fragte Kai leise. "Ja, du kannst mir vertrauen.", antwortete er. ,Es tut mir Leid dich anlügen zu müssen Kleiner, aber ich kann dir noch nicht sagen, wer ich wirklich bin.', fügte er in Gedanken hinzu. Kai legte die Arme um Axis Hals. "Ich werde dir glauben.", lächelte er. "Gehen wir nach Hause.", schlug der Dämon vor. Es war mitten in der Nacht, als Axis wieder von diesen hämmernden Schmerzen geweckt wurde. Kai hatte sich an ihn gekuschelt und dabei eine Hand auf sein Schulterblatt gelegt. Vorsichtig schob er Kai' s Arm von sich. Hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. Ging zum Fenster und öffnete es. Ein letzter Blick auf seinen schlafenden Koibito, denn schnellten ihm seine Schwingen aus den Schultern und er flog davon. "Was ist das bloß?", fragte er sich und nahm seine wahre Gestalt an. Todmüde ließ er sich an Morgen in sein Bett fallen. Wieder war es schon Abend, als er aufwachte. Er schnippte mit den Fingern. Und war angezogen, geduscht, hatte seine Menschengestalt und seien geflochtenen Zopf. Ein weiteres Fingerschnippen und er stand vor dem Restaurante, in dem Kai arbeitete. "Konbanwa.", sagte er, als er Kai erblickte. Kai sah ihn aus traurigen Augen an. "Was hast du dann, Kai-chan?", fragte Axis besorgt. "Spar dir dein ,Kai-chan', du verlogener Hund", schrie er. "Aber was ist denn los?" "Wo warst du gestern Nacht?", schluchzte Kai. "Wahrscheinlich wieder irgend ein ach so wichtiger Termin. Und wahrscheinlich mit deiner Frau oder deinem Lover." Axis ging auf ihn zu. Hielt ihn an beiden Oberarmen fest und starrte ihn in die grünen Aungen. "Keine Frau. Kein Lover. Nur du bist mir wichtig. Ich erkläre es dir noch, aber dafür ist es jetzt zu früh.", sagte er mit eindringlicher Stimme. Kai fühlte, dass er ihm glauben konnte. Und so schmiegte er sich an die Brust des, immerhin einen Kopf größeren, Mannes. Es ging jetzt schon drei Wochen so. Axis holte Kai abends ab. Sie unternahmen noch was oder gingen gleich nach Hause. Sie schliefen mit einander und in der Nacht kamen die Schmerzen, wenn Kai sich an Axis kuschelte. Dann ging er zum Fenster und flog davon, um Kai am nächsten Abend wieder abzuholen. "Konbanwa, Kai-chan." "Ohayou Koi." Axis legte Kai den Arm um die Taille und zog ihn mit sich auf den Hügel. "Ich halte das nicht mehr aus, Axis. Bleib doch eine Nacht bei mir.", sagte Kai traurig, als sie dort angekommen waren. "Du sollst es ja erfahren, deswegen sind wir ja hier." "Was denn?", fragte Kai neugierig. Axis stellte sich vor Kai auf. Er schluckte schwer. ,Also gut, jetzt oder nie.', gab er sich selber Mut. "Kai...ich...bin..." "Nicht schwul und du kommst mit uns nicht klar.", unterbrach Kai ihn plötzlich. "Nein, das ist es nicht. Ich liebe dich, dass musst du mir glauben...Es ist nur, ich bin...ein...Dä...mon.", quälte Axis sich raus und verwandelte sich. Kai starrte ihn an. "Du bist noch schöner, als ich dachte.", entfuhr es ihm. "Was?!" Der Dämon sah ihn irritiert an. "Wie ,als ich dachte'?!" "Ich wusste die ganze Zeit, dass du einer bist.", sagte Kai kleinlaut. "Deswegen wollte ich dich ja auch so sehr." "Was?!" Axis' Keine wurden weich, er setzte sich ins Gras. Kai setzte sich, in einigem Abstand, vor ihn. "Du hast das gewusst?!", wiederholte Axis immer noch ungläubig. "Bei Luzifer, er hat es gewusst, die ganze Zeit." "Äh, Axis?", machte Kai auf sich aufmerksam. "Ich glaube ich muss dir was gestehen." "Wie hast du es erkannt?", fragte er zusammenhangslos. "Deine Augen, sie haben dich verraten." "Wie verraten, hab ich sie nicht geändert?" "Doch, es waren immer Menschenaugen, nur wenn man eine Weile hinein sieht, erkennt man sie." Axis legte seine Schwingen wie eine Decke um seinen Körper und zog einen Schmollmund. "Du, ich muss dir noch was beichten.", brachte Kai ein. Axis sah ihn gespannt an. "Ich...bin..." Kai brach ab. Er erhob sich und veränderte auch seine Gestalt. Sein Haar wurde goldblond. Seine Haut fast weiß, na ja vielleicht farbloser. Seine Augen saphirblau. Und dann schossen blendend weiße Flügel aus seinen Schultern. "Du bist ein Engel?", fragte der Dämon entsetzt. "Ja, ich..." "Ein Engel, ich fass das nicht.", sagte Axis ein wenig sauer. "Axis, ich liebe dich und es ist mir schnuppe was du bist.", verteidigte sich Kai. "Aber du hast doch gewusst, was ich bin." Kai nickte. "Und du lässt dich absichtlich mit einem Dämon ein?!", schrie Axis empört. "Aber ich liebe dich doch.", verteidigte sich Kai wieder. "Weiß du eigentlich, was dir blüht, wenn das raus kommt?!" "Ja, mir werden die Flügel ausgerissen." "Luzifer! Hast du überhaupt eine Ahnung, was das bedeutet?!" "Ja, ich falle." "Nein, das wär zu einfach. Du wirst Schmerzen durchleiden, von denen du nicht mal eine Ahnung hast. Du wirst deine Astralkraft verlieren und dein Körper zerfällt einfach zu Staub. Und dann fällst du erst, und zwar bis in alle Ewigkeit, unter Höllenqualen in ein Flammenmeer." Kai wurde noch blasser, als er eh schon war. Axis stand auf und nahm ihn in den Arm. "Ich bin ja bei dir.", flüsterte er mit einer angenehmen Stimme, als er merkte, dass Kai zitterte. "Aber ich liebe dich doch.", wisperte Kai. "Ich dich doch auch." Sie setzten sich in das Gras. Axis saß hinter Kai und legte seine Schwingen um ihn. Sanft streichelte er Kai' s Hinterkopf. "Souls as one,...", flüsterte er. "Seelen vereint,...", setzte Kai ein. "Spirits as one,..." "Geister verbunden,..." "Heart and Mind in Union,..." "Herz und Gedanken eine Einheit,..." "No sword can part us,..." "Keine Klinge kann uns trennen,..." "No threat can shake us,..." "Keine Bedrohung uns erschüttern,..." "Bound by Blood,..." "Gebunden durch Blut,..." "Bound by Love,..." "Gebunden durch Liebe,..." "Bound by Flesh,..." "Gebunden durch Fleisch,..." "And bound by Need..." "Und gebunden durch Sehnsucht..." "Destined by Fate,..." "Auserkoren vom Schicksal,..." "Determined by Power..." "Bestimmt durch Macht..." "As we shared our Blood,..." "So wie wir unser Blut teilten,..." "So now we share our Bodies..." "Teilen wir nun unsere Körper..." "Joined in Truth,..." "Vereint in Wahrheit,..." "Joined in Love,..." "Vereint in Liebe,..." "Until death,..." "Bis in den Tod,..." "And after!" "Und darüber hinaus!" Es klang wie ein Gebet und beiden, Dämon und Engel, liefen die Tränen übers Gesicht. "Komm Kai, ich bring dich nach Hause.", sagt Axis, als er sich beruhigt hatte. Er nahm den zitternden Engel auf den Arm. Mit einem Fingerschnippen standen sie vor Kai' s Bett. Axis legte Kai darauf ab und legte sich neben ihn. "Bitte Axis, bleib bei mir, wenigstens heute Nacht.", flehte der Engel. Axis schmiegte sich an seinen Rücken. "Sei unbesorgt, ich werde bleiben." So schliefen beide schnell ein. "Axis?" Kai blickt sich um. Als er den Dämon hinter sich entdeckte, drehte er sich zu ihm und streichelte über seinen Rücken. Axis schreckte hoch. Unkontrolliert schossen seine Schwingen heraus. "Kai, bitte nicht meine Schulterblätter anfassen.", bat er. "Wie so nicht?" "Ich weiß nicht warum, aber dann breiteten sich in mir starke Schmerzen aus. Und meine Schwingen drohen mich zu zerreißen." Er zog Kai an sich und küsste seine Stirn. Kai hatte seine Menschengestalt angenommen und Axis war ihm auch dankbar dafür, er konnte das grelle Blenden von Kai' s Haut und seinen Flügeln nicht ertragen. Die beiden blieben den ganzen Tag in Bett liegen. Als Kai eingeschlafen war, verwandelte er sich in einen Engel zurück. Axis betrachtete den schlafenden Jungen. Er strich ihm sanft über die Haar und sein Gesicht. Er hasste die goldenen Haare, die weiße Haut, die leuchtenden Augen und die blendenden Flügel...Eigentlich hasste er nicht sie, sondern die himmlische Abstammung, von der sie zeugten. "Ach Kai, warum musst grade du ein Engel sein.", seufzte er. Und so bedeckte er die verführerische Gestalt neben sich mit seinen tief schwarzen Schwingen und schlief auch ein. ~*~*~* Axis fand sich auf einer Wiese wieder. Es war Sommer, so glaubte er. Er entdeckte Kai und ging freudig auf ihn zu. Doch noch bevor er ihn erreicht hatte, löste Kai sich auf. Axis vernahm ein Lachen von einer ihm bekannten Stimme. Es war Hidoi, der einzige Dämon, der je ein Engel werden durfte. ~*~*~* Axis schreckte hoch. Sein Blick fiel sofort auf Kai, der ihn aus leuchtend blauen Augen besorgt ansah. Axis kniff, geblendet von Kai' s Augen seine zusammen. "Oh, entschuldige.", sagte der Engel und änderte seine Iris in die, seiner menschlichen Augen. "Was ist los Axis?", fragte er dann. "Kai du wirst sterben. Sie werden dir deine wunderschönen Flügel ausreißen, wenn wir uns nicht trennen." "Das hast du geträumt?" "Nein, ich hab' s gesehen. Dämonen besitzen diese Gabe." "Du machst dir umsonst Sorgen!" "Nein, es ist besser, wenn ich gehe...für immer." "Nein, das kannst du mir nicht antun!!" Kai starrte ihn fassungslos an. "Kai, glaub mir, wenn es eine andere Möglichkeit geben würde, würde ich das nicht in Erwägung ziehen." Er küsste ihn ein letztes Mal. "Wenn du zurück gehen solltest, in den Himmel, nimm dich vor Hidoi in acht. In meiner Vision hat er dich getötet. Er ist der einzig Dämon, der je ein Engel wurde. Du erkennst ihn an seinen grauen Flügeln...Machs gut Kai-chan...Souls as one...Until death.", sagte Axis und verschwand. "And after." Kai liefen Tränen übers Gesicht, er hasste sich für das, was er war. Immer und immer wieder schluchzte er Axis' Namen, bis er endlich einschlief. Noch einmal kurz tauchte Axis auf. "Machs gut mein Engel.", flüsterte er und gab ihm einen Kuss. Als Kai am Morgen erwachte fühlte er den schlimmsten Schmerz, den er je gespürt hatte. Axis hatte wahrscheinlich Recht, aber es tat so verdammt weh. Hier auf der Erde hielt ihn nichts mehr, außer der Schmerz über den Verlust seines Koibito. Und so beschloss er in den Himmel zurück zukehren. Axis saß auf dem Hügel. Starrte in die untergehende Sonne. Er spürte wieder diesen hämmernden Schmerz in sich. Dann tauscht Kai' s Körper in seinen Armen auf. Blutüberströmt. Fetzen, seiner ehemals blendenden Flügel, hingen blutig auf seinem Rücken. "Ai shiteru, Axis.", flüsterte er, bevor zerfiel er zu Staub. "KKKAAAIII!!!", schrie Axis, mit einer angsteinflößenden Stimme so laut er konnte. Sein Blick verfinsterte sich. "Hidoi!", flüsterte er wütend und flog Richtung Himmel. Unzählige Schnittwunden übersäten seinen Körper, als er den Schutzwall des Himmels endlich durchbrochen hatte. Zielstrebig ging er auf das größte Gebäude zu. "Hidoi!", fauchte er, als er den Engel mit den grauen Flügeln entdeckte. "Ah, Axis, was führt dich zu mir." "Wieso hast du das getan?" Axis ging in großen Schritten auf ihn zu. "Er hat sich mit einem Dämon eingelassen, es war seine Strafe. Axis packte Hidoi mit einer Hand am Hals, drückte fest zu und hob ihn an. "Wieso hast du das getan?", fragte der Dämon mit wuterfüllter Stimme. "Weil er dein Geliebter war!", krächzte Hidoi. Axis Augen blieben kalt, als er Hidoi mit voller Wucht auf die Spitzte eine Wandleuchters stieß, so dass diese aus seinem Hals ragte. Dann packte er Hidoi' s Flügel und riss sie ihn aus. Unter qualvollen Schmerzensschreien zerfiel er zu Staub. "Warum hast du das getan?", fragte Axis noch einmal. Er drehte sich um und wollte gehen, als ihm ein weiterer Engel, der einem höheren Stand anzugehören schien, auffiel. Er lächelte Axis zufrieden an und ließ ihn passieren. "Es ist nicht gut, wenn Dämonen Engel werden.", sagte er, als Axis an ihm vor bei ging. Wieder auf der Erde, setzte Axis sich auf den Hügel. Er starrte in die Sterne. "Souls as one,...", flüsterte er. "Seelen vereint,...", hörte er Kai' s Stimme im Wind. "Spirits as one,..." "Geister verbunden,..." "Heart and Mind in Union,..." "Herz und Gedanken eine Einheit,..." "No sword can part us,..." "Keine Klinge kann uns trennen,..." "No threat can shake us,..." "Keine Bedrohung uns erschüttern,..." "Bound by Blood,..." "Gebunden durch Blut,..." "Bound by Love,..." "Gebunden durch Liebe,..." "Bound by Flesh,..." "Gebunden durch Fleisch,..." "And bound by Need..." "Und gebunden durch Sehnsucht..." "Destined by Fate,..." "Auserkoren vom Schicksal,..." "Determined by Power..." "Bestimmt durch Macht..." "As we shared our Blood,..." "So wie wir unser Blut teilten,..." "So now we share our Bodies..." "Teilen wir nun unsere Körper..." "Joined in Truth,..." "Vereint in Wahrheit,..." "Joined in Love,..." "Vereint in Liebe,..." "Until death,..." "Bis in den Tod,..." "And after!" "Und darüber hinaus!" Axis lächelte bitter und eine einsame Träne rollte über seine Wange. "Ai shiteru, Kai-cahn." Mit diesen Worten erhob er sich und folg in den aufgehenden Mond. Ende Erklärung: Konbanwa - Guten Abend Koibito - Geliebter Ai shiteru - ich liebe dich Ohayou - hallo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)