what happened after 'Blue Star'? von -juujun- (Gazette x Vidoll) ================================================================================ Kapitel 1: 1. Prolog: Vidoll ---------------------------- Prolog Vidoll Giru Immer noch völlig gespannt starrte ich auf meinen Desktophintergrund. Wir hatten gerade Probe, bzw. Pause und seit ich mir einen neuen Laptop zugelegt hatte, hatte ich ihn sowieso immer mit. Auch bei den Proben. Im Hintergrund lief die neue Gazette Single - doch genauso wie meine Augen, hatte ich auch nur noch Ohren für einen: Uruha. Immer noch starrte ich das nun doch recht alte Bild von ihm an, er trug einen schwarzen Faltenrock, der seine langen Beine perfekt betonte und dazu noch dieser Blick: ein Schlafzimmerblick der selbst, oder vorallendingen, Juis völlig in den Schatten stellte - ich konnte ihn sowieso nicht mehr sexy finden, immerhin hatte ich schon mit ihm geschlafen und da er jetzt mit Tero zusammen war, interessierte er mich einfach nicht mehr. Uruha war so oder so um einiges attraktiver. Tero Gerade war Pause und Jui war mal wieder bei Shun, also entscheid ich mich dazu Giru ein klein wenig zu ärgern und ihn damit auf zu ziehen, dass er in letzter Zeit nur noch Gazette hörte und sich grade zu einem fanatischen Fan entwickelte. Wie erwartet, dröhnte die neue Gazette- Single aus seinen Lautsprechern und ich konnte mich ungehindert an ihn an schleichen. Ich wollte ihn erschrecken, als mir auffiel mit welch einem schmachtenden Blick er den Bildschirm seines Laptops musterte. "Hast du dich jetzt etwa in eine Maschine verliebt?", lachte ich, bevor ich erkannte, dass er nicht seinen Laptop, sondern ein Bild von Uruha anhimmelte. Giru war doch nicht etwa in Uruha verliebt? "Ach so ist das. Keine schlechte Wahl.", meinte ich zweideutig und grinste den erschrockenen Giru nur breit an. Giru Erschrocken zuckte ich zusammen als Tero sich so hinterhältig anschlich. "Ach Quatsch ich bin doch nicht in ihn verknallt - ich such mir nur mein nächstes 'Opfer' nach Jui!" Ich zog ihn nur allzu gerne damit auf das ich auch mit seinem Liebling geschlafen hatte. Das brachte ihn vor Eifersucht immer völlig aus der Fassung, obwohl er Jui nicht böse war deswegen. Auf mich hingegen war er schon wütend wenn ich ihn daran erinnerte weil ja alles meine Schuld war - Juis sowieso nicht - der war viel zu sexy um schuld zu haben - so Teros Gedankengang. Tero "Ich glaube nicht, dass du an Uruha heran kommst, der ist einfach eine Nummer zu groß für dich, der wird nie eins deiner Opfer.", meinte ich gehässig. Uruha war eine Diva ohnegleichen, das war ein offnes Geheimnis und Giru schien dieser Diva offenbar mit Haut und Haaren verfallen zu sein, aber war das wirklich Giru? Immerhin hatte er nun Jui nicht mehr, der gehörte nur mir allein, dieser Gedanke ließ mich unweigerlich lächeln. "Kann es sein, dass du nur deswegen ein Gazette-Fan geworden bist, weil du Uruha echt verfallen bist?", meinte ich ehrlich. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass Giru sich ausgerechnet in diesen Typen verknallt hatte, aber so wie er das Bild angeschmachtet hatte, war der Gedanke vielleicht doch nicht so abwegig. Giru "Wieso ne Nummer zu groß? Wenn ich Jui gekriegt hab, krieg ich ihn auch!" Ja immer schön provozieren, das war die Devise. "Hey, ich hör schon länger Gazette wie du vielleicht bemerkt haben könntest!" Das ich seit ich ein Auge auf Uruha geworfen hatte aber auch nichts anderes mehr hörte verschwieg ich besser, Tero hätte es nur falsch interpretiert, so weit konnte ich dann doch schon denken. Ich schaltete den Laptop aus, denn eigentlich musste die Pause ja bald zu ende sein. Außerdem wollte ich nicht, dass Tero weiterhin meinen Uruha anstarrte - na gut, noch war er nicht mein - aber das würde ich schon noch ändern. Tero "Du hältst dich wohl echt für den Größten, oder? Ach übrigens nur zu deiner Information ich hatte Jui zu erst und jetzt gehört er nur mir, also wer von uns beiden war wohl der bessere im Bett?", fragte ich ihn lässig - ich wusste es würde seinen Stolz angreifen - und ging grinsend vor ihm her. So wie er sich grad verteidigt hatte, hatte ich mit meiner Vermutung wohl recht, er war bis über beide Ohren in Uruha verknallt. Das würde Jui sicherlich brennend interessieren. Jui Ich seufzte resigniert auf. Ich hatte mich mit Shun in der Pause in einem ungenutzten Proberaum verzogen, in dem nichts stand außer einem älteren Sofa. Das tat ich in letzter Zeit öfter, so konnte ich mich mit ihm in Ruhe über Shuns, doch etwas größeres Problem unterhalten. Ich hatte einen Arm um ihn gelegt und drückte ihn an mich. "Kannst du nicht versuchen dich zu entspannen? Ich meine wenn Rame dich genug vorbereitet tut es gar nicht so sehr weh - und du weißt doch, dass es Cremes gibt für hinterher. Das muss dir doch nicht peinlich sein. Rame ist wirklich etwas dolle groß - aber nichts was man nicht mit etwas Übung schaffen könnte..." Shun Ich wusste nicht, wie oft ich Jui schon mit meinem Problem genervt hatte und ich hatte Angst es würde ihm zu viel werden, aber ich hatte immer noch Angst. "Ich versuchs doch... aber ich kann das einfach nicht.", meinte ich verzweifelt. Rame hatte mich zwar nie unter Druck gesetzt, aber ich wusste, dass es ihn nicht glücklich machte, so wie es im Moment war. "Ich will es... schließlich will ich Rame doch nicht verlieren.", schluchzte ich. Jui "Schhh... Shun was denkst du dir nur? Rame liebt dich, er würde dich doch wegen so etwas nicht verlassen! Und na ja, nur weil du nicht Uke sein kannst heißt das doch nicht, dass ihr gar keinen Sex haben könnt... ihr könnt euch auch befriedigen ohne so miteinander zu schlafen, verstehst du? Und außerdem könntest du auch mal probieren Seme zu sein. Rame würde das bestimmt nicht stören..." Ich zog Shun noch etwas fester an mich, wissend, dass ich ihn mit meinen Worten schockierte. Shun Hatte ich gerade richtig gehört? Jui schlug vor, dass ich Seme sein sollte? Nein, dass könnte ich nie sein. Nie! "Jui...das geht doch nicht...ich meine wie soll ich...das kann ich nicht.", nuschelte ich zusammenhanglos in unsere Umarmung. Ich war von Juis Vorschlag noch völlig geschockt. Rame als Uke war völlig unmöglich! Das konnte ich mir noch nicht einmal vorstellen. Ich lehnte mich etwas gegen Jui. Ich wusste er wollte mich beruhigen, aber das konnte ich nun wirklich nicht machen. Ich konnte doch niemanden dominieren, schon gar nicht Rame. Jui "Hey, du kannst Rame dabei auch dominant sein lassen, das geht..." Ich brach ab. Nein, wenn ich Shun irgendwie gut zureden wollte, die Position des Semes einzunehmen dann konnte das nur schief gehen. "Hey, wir müssen langsam zurück, die Pause is zu ende und Rame müsste auch bald aus dem Meeting kommen." Erklärte ich nach einem Blick auf die Uhr. Shun nickte und wir machten uns auf den Weg zu unserem Proberaum, wo ich meinem Liebling gleich in die Arme fiel, der auch sogleich anfing an meinem Ohrläppchen zu knabbern, was mich erschaudern lies. Tero Kaum hatte ich Jui gesehen, schon lag er in meinen Armen und ich konnte meine Finger nicht mehr von ihm lassen. Ich lies meine Lippen über sein Ohr streichen und küsste ihn sanft, bis Giru sichtlich genervt an uns vorbei ging und mir wieder einfiel, was ich grade erfahren hatte. "Ach übrigens, wusstet ihr eigentlich schon, dass Giru total verknallt ist?", fragte ich frei in die Runde und sah nur zu gern, wie Giru zusammen zuckte und alle anderen sich überrascht zu mir umsahen und den Blick zwischen uns beiden hin und her gleiten ließen. "Und zwar in niemand geringeres als in die Diva schlecht hin, in Uruha", grinste ich. Jui Ich konnte nicht umhin zu grinsen. Da hatte sich Giru aber jemanden ausgesucht. "Ach wie süß. Aber Giru, wie willst du das denn anstellen an Gazette ranzukommen? Die sind doch ein ganz anderes Label als wir! Wenns wenigstens einer hier aus dem Laden gewesen wäre, wärs ja kein Problem gewesen… aber so?" Ich machte eine kurze Pause, betrachtete dann wieder meinen Schatz. "Aber weißte was? Wenn Giru Uruha bekommt und uns dann vorstellt, dann hab ich endlich n Mädel gefunden das anständig mit mir shoppen gehen kann! Und du und Giru, ihr könnt die Tüten tragen! Ach wird das schön!" Ich konnte es mir schon wahrhaftig vorstellen - aber bis dahin war es noch ein weiter Weg... Tero Oh Gott, daran hatte ich ja noch gar nicht gedacht. Vielleicht ist es gut, dass wir nicht im selben Label sind, denn so hatte ich zu mindest noch eine Schonfrist. "Ach zum Tütenschleppen bin ich also gut genug.", murrte ich spielerisch gegen Juis Ohr. Aber Jui schien sich wirklich auf Uruha zu freuen und vielleicht würde es auch gar nicht so schlimm werden, oder doch? "Giru willst du das mit Uruha eventuell nochmals überdenken?", fragte ich ihn hoffnungsvoll. Giru Ich war empört, aber so richtig. "Hey! Wenn dann is Uruha für meine sexuellen Bedürfnisse da und nicht damit ihr Mädels shoppen gehen könnt!" Mir war ja schon längst aufgefallen das Jui sich nicht so ganz als Mann definierte, aufziehen tat ich ihn deswegen trotzdem immer noch gern. Aber langsam konnte Rame wirklich mal aus seinem Meeting kommen, zu dem er so plötzlich gerufen wurde was unsere Zwangspause erst verursacht hatte. Wie konnten die anderen nur darauf rumhacken, dass ich mir so einen heißen Typen ausgesucht hatte? Rame Das Meeting hatte sich länger hingezogen als erwartet, für etwas, was es nicht wert war, meine Zeit mit Shun zu verkürzen. Sobald der letzte Satz gesagt war, konnte ich es kaum erwarten zu Shun zu gehen. Die Pause war aber schon vorbei und somit auch die Zeit, die ich eigentlich nur mit Shun verbringen wollte. Als ich zu den Anderen stieß, waren die gerade mal wieder dabei sich gegenseitig aufzuziehen. Manchmal frage ich mich wirklich, ob ich es nicht mit Kleinkindern zu tun habe. Shun stand schüchtern hinter Jui und sah nicht so aus, als ob es ihm gut ginge. Sofort war ich an seiner Seite und hatte ihn im Arm. Irgendwas belastete Shun schon die ganzen letzten Tage. Shun Fast schon vertrauensvoll schmiegte ich mich an meinen Schatz an und seufzte auf. "Ich glaub wir haben wirklich drei Kinder... aber Giru will sich adoptieren lassen, ist das nicht schön?" Ich spürte wie Rame seine Arme um mich schlang, also lehnte ich mich an. "Hmmm....", schnurrte ich, blendete lieber aus was um uns passierte, auch wenn ich Rame noch nicht das Neuste erklärt hatte. Rame Dass sich Shun sofort gegen mich lehnte, ließ mich breit Lächeln. "Na ja, aber irgendwie müssen wir da durch.", meinte ich seufzend zu Shun und betrachtete die Drei, wie sie gerade herzlichst stritten und begann sanft über Shuns Rücken zu streichen. "Ohne sie wärs aber auch etwas langweilig, oder?", fragte ich Shun und konnte nicht glauben, dass ich das wirklich sagte. Bis etwas plötzlich in mein Gehirn vordrang. "Wie meinst du dass, er will sich adoptieren lassen, will er etwa aus der Band austreten?", fragte ich ehrlich schockiert. Shun Ich konnte nicht anders als ihn anzulächeln und ihm mit der Hand über die Wange zu streichen. "Keine Sorge. Das nicht - aber er will sich von Gazette adoptieren lassen, genauer gesagt von Uruha. Frag mich nicht, wie er darauf gekommen ist, aber Tero hats eben rausgefunden." Ich musste mich aber wirklich wundern, wie kam Giru nur auf die Idee, dass er Uruha bekommen würde? Schließlich waren Gazette Stars im Gegensatz zu uns - gegen sie waren wir kleine unbekannte Musiker - und es würde mich nicht einmal wundern wenn Uruha noch nie etwas von Giru gehört hätte. Rame Ich wusste im ersten Moment nicht genau, wie Shun das meinte, bis es in meinen Kopf ganz gewaltig klingelte. "Du meinst jetzt nicht wirklich, dass er sich in Uruha verknallt hat, oder?", fragte ich ungläubig und spürte Shun in der Umarmung nicken. "Also wirklich, jemand geringeres hätte es wohl nicht getan?", seufzte ich leise. Um die beiden zusammen zu kriegen, müssten wir ja alles auf den Kopf stellen. Aber ich kannte Giru gut genug um zu wissen, dass er seine Meinung sicherlich nicht ändern würde. Dazu war er einfach viel zu stur. "Du warst doch grad wieder bei Jui, was habt ihr zwei denn besprochen?", fragte ich nach einer kurzen Pause, die ich dazu genutzt hatte Shun liebevoll zu küssen. Shun Genießend erwiderte ich den Kuss, schmiegte mich an meinen Schatz... Doch, seine Frage ließ mich erschrecken - ich konnte ihm doch nicht die Wahrheit sagen! Aber lügen konnte ich noch viel weniger! Ich küsste ihn erst noch einmal, versuchte mir dadurch hauptsächlich etwas Zeit zu verschaffen, ehe ich Rame dann doch antworten musste ... ich musste ihm einfach ausweichen, anders ging es wohl nicht. "Das war ein Frauenthema...", nuschelte ich leise, sodass nur er es verstehen konnte. Das hatte meine Mutter auch immer zu mir gesagt wenn sie etwas mit einer Freundin besprochen hatte und ich nicht zuhören sollte. Hoffentlich wirkte es. Rame Ich wusste, dass seine Antwort nicht ehrlich war. Dafür kannte ich ihn zu gut, als dass er mir was vormachen könnte. Also schien es immer noch Dinge zu geben, bei denen er mir nicht vertraute und das ärgerte mich schon, schließlich liebte ich ihn. Er sollte keine Angst haben mit mir über etwas zu sprechen. Ich legte meine Hände auf seine Wangen und bog seinen Kopf, sodass ich ihm direkt in die Augen sehen konnte. "Shun, du weißt, dass du mir alles sagen kannst, oder?", fragte ich ihn ernsthaft und musste feststellen, dass er mir mit seinen Augen auswich und wartete nicht auf seine Antwort. Offensichtlich gab es wirklich Dinge, die er mir nicht sagen wollte, also wollte ich ihn auch nicht dazu zwingen. "So Kinder und jetzt reist euch mal zusammen.", meinte ich zu den anderen, als ich zu ihnen ging. Shun Ich seufzte resigniert auf und sah zum Boden - wieso? Wieso musste er das nur aus mir herausquetschen? Ich griff nach meiner Gitarre, hängte sie um als Rame so langsam unsere Kinder zu ihren Instrumenten bewegen konnte und sich selbst den Bass umlegte. Dann ging erst einmal die Probe weiter. Ich war froh darüber, dass mir die Noten leicht von der Hand gingen, denn in Gedanken war ich nur bei Rame. Seine Frage hatte mir leider nur bestätigt, dass ich es ihm sagen musste und allein schon beim Gedanken daran drohte ich wieder rot zu werden. Warum musste er auch mit mir drüber reden wollen? Wir kannten das Problem doch beide und es war an mir es zu lösen... Kapitel 2: 2. Prolog: The GazettE --------------------------------- Uruha Das war doch alles nicht zum Aushalten! Resigniert rührte ich mit dem kleinen Pappschirm in meinem Cocktail und wünschte mir gerade Teil einer anderen Band zu sein. Klar, immer wieder hatte ich Kai und Aoi neidisch angesehen, wenn sie sich immer wieder bei jeder Gelegenheit küssten und mit der Zeit so vertraut miteinander wurden, das man fast meinen könnte, sie könnten die Gedanken des jeweils anderen lesen wie ein Buch. Ich war ja immerhin Single da wurde man nun mal neidisch. Bis jetzt war es aber immer lustig gewesen über die beiden zu scherzen weil sie so aneinander klebten, aber jetzt fehlten mir neuerdings die Zuhörer, weil Reita und Ruki jetzt auch ein Paar waren und auf einmal die Vorteile des Aneinanderklebens entdeckten. Und ich war immer noch allein. Aoi Es war schon fast ironisch, wie Uruha so bedrückt da saß. Er war es doch immer gewesen, der sich über mich und Kai lustig gemacht hatte und nun wünschte er sich genau das. "Jetzt komm schon, lass dich nicht so hängen.", meinte ich und schlug ihm leicht auf die Schulter. Seitdem Reita und Ruki zusammengefunden hatten war er irgendwie schlecht drauf. Das merkte man selbst an seiner Bühnenperformence. Er hatte den Fanservice herunter geschraubt. "Hey, jetzt lächle doch mal, du wirst auch schon noch jemanden finden, hmm?", versuchte ich ihn aufzumuntern und Kai gleichzeitig zu deuten, dass eine Kuscheleinheit jetzt wohl total ungünstig vor Uruha wäre. Kai Mein Aoi saß zwar immer noch auf meinem Schoß, aber ich unternahm nichts weiter, auch wenn es mir schwer fiel, auch wenn ich ihn jetzt schon seit Jahren hatte, ich kam immer noch nicht lange ohne seine Küsse aus. Aber ich zwang mich meine Aufmerksamkeit auf Uruha zu richten, ihm ebenfalls gut zuzureden. "Weißt du, nach der Tour gehen wir alle schön aus, beschäftigen uns mit dir und zwar nur mit dir. Und nebenbei suchen wir dir nen tollen Kerl aus, damit du auch die Vorzüge des Aufeinaderhockens kennen lernst. Und ich werd die Finger von Aoi lassen und Reita seine von Ruki, nicht wahr?" Unterm Tisch hatte Aoi schon gegen ein Bein des knutschenden Bündels getreten, dem kurzen Aufschrei zufolge hatte er sogar Reita erwischt. Reita Ich wusste nicht mehr wirklich, wie ich die letzten Jahre ohne Ruki auskommen war. Ich hatte ihn gleich auf meinen Schoss gezogen, nachdem wir die Bar betreten hatten und mich nur mit ihm beschäftigt, bevor ich Aois Tritt abbekam. "Au, was soll...“, wollte ich grad anfangen ihn an zu giften als Ruki meinen Kopf leicht in Uruhas Richtung drehte. Irgendwie schien dieser schlecht drauf zu sein. "Ach das wird schon.", erwiderte ich nur kurz, als ich mich versuchte an Teile des Gespräches zu erinnern. Uruha war einsam, dämmerte es mir nach einer kurzen Weile. "Du hast doch bestimmt keine Probleme jemanden zu finden." Uruha "Oh doch es ist ein Problem. Die sind ja alle schon vom Markt so wie ihr!", giftete ich Reita gehässig an, es war aber so - würde mich wundern wenn es in meinem Bekanntenkreis überhaupt jemanden gab der nicht schon weg vom Fenster war. Um mich selbst zu beruhigen trank ich einen großen Schluck von meinem Glas, lies das süße Getränk meine Kehle hinabwandern. "Ihr habt es so viel einfacher gehabt als ich ... ihr habt eure Partner sogar in der eigenen Band!" Ruki Versucht sanft knuffte ich meinem Schatz in die Seite. "Uruha ist traurig...", nuschelte ich ihm leise zu. Und überlegte weiter. Reita war ja so oder so nicht der richtige zum trösten. Na gut, vielleicht wäre da nur Kai der Richtige, oder noch viel besser: einen ganz anderen Kerl. Wenn auch ungewillt, löste ich mich kurz von Reita um zu ihm zu gehen. "Wir finden einen richtig tollen Mann für dich und der ist dann gezwungen immer bei dir zu sein, du wirst schon sehen!" Ich hatte ihn kurz in den Arm genommen und strich beruhigend über seinen Rücken. Uruha Ich lehnte mich kurz an Ruki, genoss es auch einmal etwas Aufmerksamkeit zu bekommen wenn auch nur von dem kleinem, der ganz offensichtlich wieder zu seinem Reita wollte. "Ich will aber jetzt gleich nen Mann, und nicht erst nach der Tour!" gab ich, ein kleines Kind imitierend, zu. Ja, und mit einem Mann konnte man noch so viele andere tolle Dinge tun, und da konnte auch Ruki mir nicht mehr weiterhelfen. Ich seufzte und trank resigniert meinen Cocktail aus. Reita hatte ja irgendwo Recht, ich sollte mit meinen Beinen eigentlich keine Probleme haben nen Kerl zu bekommen, er war ja sogar selbst noch scharf auf mich, aber ich führte ihn nach Möglichkeit jetzt nicht mehr in Versuchung, immerhin hatte er Ruki. Reita Ich war schon etwas beleidigt, als Ruki zu Uruha ging und mich kurz nicht beachtete. Wie konnte ich nur so auf ihn stehen? So richtig konnte ich aber auch Uruhas Gedanken nicht verstehen. Er war doch wirklich nicht zu verachten. Für einen Mann war er wirklich schon fast zu sexy und ich hätte bestimmt nie ein Angebot ausgeschlagen. Warum machte er sich eigentlich Sorgen, er könnte doch jeden haben, den er wollte. "Also wirklich Uruha, dann nimm dir doch einfach jemanden, der dir gefällt. Es gibt bestimmt keinen, den du nicht haben kannst.", beteuerte ich und zog schnell meinen Ruki wieder auf meinen Schoss, um ihn einen kleinen Kuss auf den Hals zu hauchen. Kai Ich musste unwillkürlich lachen als ich Reitas Worte hörte. "Klingt ja so als wäre Ruki zu klein für deine Bedürfnisse! Na ja, jetzt kannst du das auch nicht mehr ändern, jetzt hast du den Zwerg am Hals..." Ich lachte, spürte aber an Aois Blick mit dem er mich musterte das ich definitiv zu viel getrunken hatte, wenn ich mich schon über Rukis Größe lustig machte. Demonstrativ trank er den Rest meines Bieres in einem Zug leer, bevor er sich wieder vor zu mir lehnte. "Das war dein letztes Bier für heute, du bist betrunken..." Mein Liebling war aber auch nicht mehr ganz nüchtern wie ich gerade feststellte, also Zeit genug um mich zu rechtfertigen: "Er hat sich doch auch immer über uns beide lustig gemacht, Schatz, siehs doch mal von der Seite!" Ich setzte einen gespielt Wehleidigen Blick auf, irgendwie wollte ich gerade Recht haben. Aoi Es war doch immer wieder erstaunlich, wie sich Menschen unter Alkoholeinfluss veränderten. Dann wurde sogar aus dem schüchternen Kai eine gesprächige und ziemlich direkte Person. Und dass er sich dann auch noch grade über Rukis Größe lustig machte, war wirklich mehr als Beweis dafür, dass er betrunken war und so konnte ich ihm nur einen tadelnden Blick zu werfen. "So, ich glaube es ist besser wir gehen, sonst endet das hier wirklich nicht gut.", meinte ich bestimmend und trank auch meinen Rest aus, wobei ich merkte, dass es wirklich Zeit wurde zu gehen. "Und Uruha, mach dir keine Sorgen, du wirst schon jemanden finden, der an dir kleben bleibt und bestimmt dauert das auch nicht mehr lange, aber schließlich begreifst du mal, wie schön so etwas sein kann." Den letzten Zusatz konnte ich mir einfach nicht verkneifen. Kai Bei seinem letzten Satz hörte ich Aoi deutlich lallen, aber das war wenigstens eine Entschuldigung um früher zu gehen. Als ich aufstand merkte ich, dass es mir schwer fiel das Gleichgewicht zu halten, aber Aoi, der sich am Tisch abstützte, ging es nicht besser. Auf dem Gang umfasste ich seine Taille, raunte ihm dabei ins Ohr: "Hmm, ich bin wohl nicht der einzige hier der betrunken ist..." Er grummelte, aber das brachte mich nur dazu noch breiter zu grinsen An unserer Zimmertür brauchte ich eine Weile, bis die Chipkarte so lag das wir auch rein kamen, aber erst einmal drin angekommen lies ich mich sofort aufs Bett fallen und zog Aoi gleich mit mir. "Schön warm..." nuschelte ich ihm zu bevor ich mich schlafend stellte. Aoi Okay, ich war vielleicht etwas betrunken, aber noch nicht zu betrunken um Kais kleine Hinweise zu übersehen. "Ach so, das Bett ist also schön warm?", fragte ich leise und etwas lallend in sein Ohr, bevor ich mich zu ihm ins Bett legte. "Und wie wär’s, wenn es jetzt auch noch gemütlich wäre und heiß?", raunte ich lasziv und versuchte so seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Leicht ließ ich mich gegen ihn sinken, schlang meinen Arm um seine Hüfte und mein Atem streifte leicht sein Ohr. Ich wusste, dass ihn das nicht kalt lassen würde. "Na, immer noch müde?" Uruha Natürlich mussten solche Worte aus Reitas Mund kommen! War ja klar, nur weil er jetzt vergeben war gaffte er ja trotzdem meine Beine an als wären sie die Twin Towers! Ich bat Ruki ihn mal kurz zu hauen was er auch folgsam tat, danach kehrte eine Weile Ruhe ein. Ich dachte über Reitas Worte nach, schon verrückt, aber es war so. Er hatte eigentlich sogar Recht. Ich könnte sogar ihn selbst haben, aber das würde ich Ruki nicht antun. Ich konnte aber auch wirklich jeden haben ... nur leider schien es so als wäre da überhaupt niemand den das interessieren würde. Reita Was war denn jetzt schon wieder an meinen Worten falsch gewesen? Ich wusste es ehrlich nicht, aber irgendwas musste ich ja gesagt haben, dass ihn geärgert hatte und nun bat er Ruki mich zu hauen und dieser tat es auch noch. Ungerechtigkeit! Aber dafür würde er jetzt auch ein bissel getriezt werden. "Also, wenn du mich schon schlägst, dann brauchst du mich ja grad nicht.", meinte ich und entließ ihn aus meinen Armen, um mich gewissenhaft der Cocktailkarte zu widmen. Immerhin konnte jetzt niemand sagen, dass ich was Falsches sagte. Ruki Empört beobachtete ich wie Reita sich von mir entfernte und seine Aufmerksamkeit der Karte widmete. So einfach war das aber auch nicht. In einem Moment, indem er wirklich etwas zu trinken gefunden hatte was er sich bestellen wollte, entriss ich ihm die Karte. "Du bekommst nichts mehr, schon gar nicht wenn ich schmolle!" Demonstrativ verschränkte ich die Arme vor der Brust und wartete auf die Dinge die da kommen würden. So einfach würde er mir nicht davon kommen, auch wenn Uruha mir gegenüber die Augen verdrehte. Uruha Das war einfach nur noch zum Augen verdrehen! Aber ich sah sehr wohl, dass hier eine von Rukis so-erzieht-man-sich-einen-Macho-Lektionen an Reita angewandt wurde. Ich trank meinen Cocktail aus und erhob mich. "Ich geh dann mal...", erklärte ich etwas biestiger als nötig um überhaupt mal Aufmerksamkeit zu bekommen. Schnell bemerkte ich allerdings Rukis entschuldigenden Blick, den er mir zuwarf, und da konnte ich irgendwie nicht mehr anders als ihm kurz durchs Haar zu wuseln und ihm leise "Schon okay." zuzuflüstern. Reita Das war doch jetzt mal wieder eine typische Ruki Logik. Nur weil er wieder schmollte, durfte ich jetzt nichts trinken!? Was konnte ich denn dafür, immerhin hatte er mich zu erst geschlagen. Brummend wollte ich meinem Ärger Luft machen, als ich Uruhas Blick sah und verstand, dass ich sowieso nichts machen konnte. Ruki würde bei dieser Logik bleiben. "Ruki, jetzt sei doch nichts so.", versuchte ich und sah ein, dass ich so nichts erreichen konnte. "Na gut, ich entschuldige mich ja für meine Verhalten.", grummelte ich, was ihn immer noch nicht umstimmte. Uruha war inzwischen gegangen und ich ahnte, dass ich heute noch einiges tun musste, um Ruki wieder lieb zu stimmen. Kapitel 3: 1. Kapitel: little Shun and his big problem ------------------------------------------------------ Rame Auch wenn Shun sich nicht verspielte, merkte ich, dass etwas nicht stimmt. Immer wenn ich zu ihm sah, sah es so als ob er in Gedanken ganz woanders wäre. Was könnte ihn nur so beschäftigen? Nach dem die Probe zu ende war, verabschiedeten sich Jui, Tero und Giru recht schnell, sodass ich wieder mit Shun alleine war. "Wollen wir bei mir noch was essen?", fragte ich ihn und war froh als er unsicher nickte und strahlte ihn an. Vielleicht würde er ja in meiner Wohnung offener sein. Ich fuhr, so wie immer zu meiner Wohnung, die etwas außerhalb lag. Aber ich brauchte nie lange, außer wenn mal wieder Stau war. Während der ganzen Fahrt sah ich häufig zu Shun, aber er schien sich nicht wirklich zu entspannen. "Willst du was Bestimmtes essen?" Shun Rame fuhr mal wieder als wäre er der einzige Mensch auf der Straße. Schon allein das wäre ein Grund gewesen sich nicht entspannen zu können, weil ich ja wusste, irgendwann würde er schon noch einen richtigen Unfall bauen - verhindern konnte ich es nicht, ich hatte ja keinen Führerschein. Rames Frage erschreckte mich, zu sehr war ich in Gedanken. "Reis...", nuschelte ich nur, wollte Rame nicht zuviel Arbeit machen. Ich fühlte mich heute einfach nicht in der Verfassung zu kochen. Ich setzte mich mit einen Glas Wasser in das Wohnzimmer, kam mir vor wie kurz vor einer Exekution - wie konnte Rame nur über so etwas reden wollen? War es ihm denn nicht auch peinlich? Rame Shun schien wirklich nervös zu sein, ich sah wie sein Wasser im Glas zitterte. Schnell hatte ich den Reis aufgesetzt und suchte noch ein paar Gemüsesorten raus und, nur Reis wollte ich nicht machen. "Shun ist es okay, wenn ich noch etwas Gemüse rein mache?", ich stellte die frage nur um ihn etwas abzulenken. Es war nur zu offensichtlich, dass er sich nicht wohl fühlte und so zog ich ihn in die Küche und verdonnerte ihn zum Gemüse schneiden, vielleicht begann er ja von selbst zu reden, auch wenn ich wenig Hoffnung hatte. Außerdem mochte ich es nicht, wenn er alleine im Wohnzimmer saß und sich unnötig in dunkle Gedanken zurück zog. Shun Ich war fast schon erleichtert eine Aufgabe zu haben, die mich ablenkte. Gewissenhaft schneidete ich das Gemüse gleichmäßig klein, wobei ich die Dinge, die ich nicht mochte noch kleiner schnitte damit sie im gesamten Essen nicht mehr so sehr auffielen. Ich konnte mich ganz in dieser Arbeit verlieren, achtete nicht mehr darauf welche Unannehmlichkeiten heute noch folgen mussten - jetzt wurde erst einmal gekocht. Und dann gegessen - vielleicht verwarf Rame ja noch seinen Plan. Rame Erleichtert stellte ich fest, dass mein Plan auf zu gehen schien. Shun war so in seiner Aufgabe vertieft, dass ich lächeln musste, als ich ihm von der Seite ansah. "Fertig?", fragt ich als der Reis soweit war und warf das geschnittene Gemüse von Shun in den Wok und ließ Shun ran, er konnte dann doch besser kochen. Nachdem alles fertig war, saßen wir im Wohnzimmer und aßen stumm neben einander und ich wusste nicht wirklich, wie ich anfangen sollte. "Es schmeckt gut, sowie immer wenn du kochst", lächelte ich ihn an und beugte mich zu ihm, um ihn leicht zu küssen. "Willst du mir jetzt sagen was los ist?", flüsterte ich, wollte Shun nicht zu etwas zwingen. Shun Ich seufzte erneut auf. Wie konnte er nur ernsthaft so offen mit solch einem Problem umgehen wollen? "Rame das Thema is peinlich...", nuschelte ich nur, vergrub mein Gesicht dann doch wieder in seiner Halsbeuge nachdem ich mich wieder zu ihm gedreht hatte. "Ich krieg das schon noch hin, ja? Ich schaffe das und dann kann endlich alles in Ordnung sein.“ Denn was war es schon für Rame - eine Beziehung ohne Sex - was sollte das schon sein? Das einzige was ich für ihn tun konnte war zu kochen - und ich war mir sicher das auch er unzufrieden mit der Situation war. Rame Ich wusste im ersten Moment nicht wirklich, wovon er redete, bis etwas klick machte. "Shun machst du dich etwa wegen dem Sex so verrückt?", fragte ich ungläubig. Okay wir hatten es mehrmals versucht und ich hatte immer aufgehört, als ich spürte, dass es für Shun zu viel wurde. Es war schon deprimierend, vor allem, weil ich nicht wirklich wusste, wie ich ihm helfen konnte. Aber ich würde ihn nicht dazu zwingen, denn wehtun wollte ich ihm nicht, obwohl ich wirklich gern mit ihm schlafen würde. "Shun deswegen brauchst du dich nicht so unter Druck zu setzten, natürlich würde ich gern mit dir schlafen, aber sicher nicht für jeden Preis.", meinte ich sanft zu ihm und zog ihn fest in meine Arme. "Das wird schon, mh?" Ich wollte nicht, dass er so darunter litt. Shun Ich erzitterte in seinen Armen, ach so war das - irgendwann ging das Problem einfach von alleine weg, prima Lösung. Aber ich konnte gar nicht wütend auf ihn sein, es war schwer mich wütend zu bekommen und Rame würde das schon gar nicht zu spüren bekommen. Aber ich ahnte schon das er mir als nächstes Vorwürfe machen würde warum ich damit zu Jui ging und nicht zu ihm. "Ich hab oft mit Jui darüber geredet ... er hat da viel Erfahrung und ... er hat ja auch mit dir..." Ich stockte, spürte wie mein Gesicht sich erhitzte und wieder sehr gesund rot wurde. "Er… er hat es auch geschafft mit dir. Ich will es auch schaffen... ich liebe dich doch." Ich presste mich etwas näher an ihn, wollte auf keinen Fall, dass er mich jetzt ansah. Ich war Rame nicht böse, dass er mir Jui geschlafen hatte, nein vielmehr war ich froh darüber, dass es da jemanden gab, der die Ausmaße meines Problems so genau kannte wie Jui. Rame Sein Geständnis schockte mich etwas. "Warum bist du denn nicht zu mir gekommen, ich hätte dir doch deswegen nicht den Kopf abgerissen.", fragte ich etwas verärgert und fühlte mich von Jui etwas hintergangen. Hatte Shun etwas mehr Vertrauen zu Jui als zu mir? "Shun, du weißt, dass du mir alles bedeutest.", nuschelte ich in seine Haare. "Jui hat einfach mehr Erfahrung als du, dass gibt sich schon.", ich wusste, dass ich nicht der beste im Trösten war, aber ich versuchte wirklich ihn zu beruhigen, wollte einfach nicht, dass er so litt. "Du musst dich deswegen nicht so fertig machen, wirklich nicht, aber vielleicht ist Jui da wirklich der bessere Ansprechpartner.", ich seufzte, aber Jui konnte sich vermutlich wirklich besser in seine Lage versetzten und so streichelte ich ihn nur sanft über seinen Rücken und drückte ihm einen Kuss auf die Haare. "Versprichst du mir aber, mich beim nächsten Problem einzuweihen?", fragte ich sanft und kraulte ihm sanft durch die Haare. Shun Rames Worte klangen fast so als wüsste er nichts von dem Problem, als wäre es alles neu für ihn - aber so war es doch nicht. "Schatz, du wusstest doch als erster von dem Problem - du warst dabei.", erklärte ich nachdrücklich verwundert. Und das ich mit Jui geredet hatte war ja jetzt nicht unbedingt ein Vertrauensbruch, schließlich, ja man könnte fast sagen, dass er jetzt mein bester Freund ist, da Rame ja zum festen Freund aufgestiegen ist. Und er hatte ja selbst zugegeben das Jui dafür ein guter Ansprechpartner war. Aber ich musste ihm jetzt was versprechen - in Zukunft musste ich mit Problemen wohl erst zu ihm kommen. "Ich verspreche es.", erklärte ich zittrig, aber ich wollte mich auch wirklich daran halten - jetzt musste ich es sogar - versprochen war nun mal versprochen und so etwas bedeutete mir viel. Rame Ich hörte das Zittern in seiner Stimme und wusste, dass ich etwas zu grob war. "Ich will dich nicht zu irgendwas zwingen, aber ich möchte wissen, was los ist. Ich mein, ich weiß was es jetzt für ein Problem ist, aber ich möchte immer wissen, was los ist, denn nur dann können wir das Problem lösen, gemeinsam, okay?" Ich lächelte ihn leicht an und setzte ihm einen sanften Kuss auf die Haare, bevor ich ihn wieder fest an mich zog. "Und was dieses Problem angeht, wollen wir es noch mal versuchen?", fragte ich vorsichtig. Ich wollte Shun nicht unter Druck setzen. Shun Ich nickte energisch gegen seine Schulter... "Wir müssen es probieren, es muss doch irgendwann funktionieren..." Ich küsste seinen Hals, wollte ihm einfach nah sein, wollte nicht mehr streiten, wollte generell einfach nichts mehr tun was Rame auf mich böse machte. Er musste schon mehr als genug mit mir aushalten, ich schlief nicht einmal mit ihm, und das obwohl wir schon so lange zusammen waren und ich keine Jungfrau mehr war. Kapitel 4: 2. Kapitel: Birthday-Plans ------------------------------------- Tero Die Probe heute war nicht gerade gut gewesen, obwohl ich etwas über Giru herausgefunden hatte, womit ich ihn aufziehen konnte. Er musste aber auch wirklich ausgerechnet Uruha verfallen. Jui hatte sich gleich auf mich gestürzt und wir waren zu ihm gefahren, naja zu mir ging auch schlecht. Ich wohnte immerhin noch bei meinen Eltern und außerdem war Juis Wohnung bei weitem ordentlicher als das Chaos im meinem Zimmer. Ich beugte mich zu Jui und gab in einen leichten Kuss auf seine gerötete Wange und lauschte seinem, noch immer etwas gehetzt gehend Atem. "Erschöpft?", fragte ich grinsend an seinem Ohr und zog ihn fester in meine Arme. Jui Zufrieden schmiegte ich mich an meinen großen Teddybären. "Nana, so schlimm isses auch net, also ich könnte nochmal, aber was ist mit dir?" Spielerisch piekste ich in sein kleines süßen Bäuchlein, was ihn nur brummen ließ. Tero mochte sein leichtes Übergewicht, also den kleinen Bauch ganz und gar nicht, aber ich fand ihn einfach nur niedlich und piekste daher nur zu gern hinein. Schlussendlich ließ ich mich dann aber doch zurücksinken, legte meinen Kopf auf Teros breite und unglaublich bequeme Schulter - Schlagzeuger halt. Ich zog die Decke über uns, denn ein wenig kalt war es dann doch - so ganz ohne jegliche Kleidung. Tero "Du müsstest doch eigentlich wissen, dass bei mir diese Art der Erschöpfung nie lange vor hält.", grinste ich und drückte ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf den Mund, bevor ich heftig zu lachen anfing und ich nur einen verwirrten Blick von Jui bekam. "Ich hab mir nur gard vorgestellt, wie solche Situation zwischen Uruha und Giru ablaufen würde. Was meinst du: wer würde da wohl wen fertig machen?", ich konnte nicht anders als darüber breit zu grinsen. Ausgerechnet Giru verknallte sich eine solche Diva, das war schon mehr als meine Lachmuskeln eigentlich vertragen konnten. "Das werd ich Giru bestimmt ewig vorhalten.", grinste ich weiter und wusste nicht genau, ob Jui das auch so sah, immerhin war er eher auf Gefühle spezialisiert. Jui Mehr noch gespielt versuchte ich mich empört zu äußern. "Also wirklich das ist ja wohl offensichtlich! Giru ist genauso viel Uke wie du - also gar nicht! Und ja, entweder Uruha arrangiert sich damit, oder er erzieht ihn uns zum Wohle unserer Nerven um - wo wir wieder beim Thema wären - wie kriegen wir die beiden zusammen?" Weiterhin gespielt an dem Bart zurrend, den ich nicht hatte, gab ich vor zu überlegen. Tat ich natürlich nicht, denn ich hatte nicht die geringste Ahnung, wie wir das anstellen sollten. "Also ich könnte mir kidnappen ganz gut vorstellen, aber dazu müssen wir immer noch erst an ihn herankommen. Oder wir müssen versuchen, mal ganz schnell erfolgreich genug zu werden, um von der PSC angenommen zu werden..." Keiner meiner Pläne war besonders hilfreich, aber ich wartete ja darauf, das Tero was einfiel - es hieß doch immer Kinder hätten eine blühendere Fantasie als Erwachsene. Tero Anscheinend war ich mit meinen Worten nicht zu weit gegangen, sondern hatte Juis Spieltrieb geweckt. "Ist das dein ernst, du willst die beiden verkuppeln?", fragte ich ungläubig. Immerhin waren Gazette sehr erfolgreiche Musiker und ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Uruha auch nur im entferntestem Sinne, was mit Giru zu tun haben wollte, aber Jui schien die Sache nicht nur aus Spaß gesagt zu haben. "Also deine beiden Ideen find ich schon mal nicht schlecht, aber wie wär‘s erstmal, wenn wir Uruha genauer unter die Lupe nehmen würden. Wir können Giru doch nicht jedem beliebeigen Kerl überlassen.", witzelte ich. Der Gedanke das Giru Uke sein könnte, löste fast einen Lachkrampf in meinem Gehirn aus. "Wie wär‘s wenn wir mit Giru mal ein Konzert von Gazette besuchen?", ich musste schon bei dem Gedanken grinsen, wie Giru verträumt Uruha anhimmeln würde. Jui "Mou... das hab ich auch schon überlegt - Giru hat doch eh bald Geburtstag! Warte mal kurz!" Hatte ich natürlich noch nicht überlegt, aber das würde ich ihm bestimmt nicht sagen. Ich sprang aus dem Bett um schnell meinen Laptop zu holen ehe ich mich wieder von Tero im Bett empfangen lies. Schon nach kurzer Suche fand ich etwas was mich lächeln lies. "Also ich glaub mal das mit Uruha und Giru is Schicksal - hier in Tokyo ist ein Konzert und das an seinem Geburtstag! Hmm ich würd sagen wir gehen alle zusammen hin und feiern seinen Geburtstag halt gleich da in der Halle, was meinst du?" Angenehm erschauderte ich, als Tero sich über mich lehnte, seine nackte Haut somit wieder an meine traf, sodass ich genießend die Augen schloss. Sein Körper war noch immer so erhitzt. Tero Es sah schon echt lustig aus, wie Jui so schnell durch den Raum flitzte, um schnell wieder im Bett zu sein. "Tja, dann sieht es wohl so aus, als würden wir mal ein Konzert von Gazette unsicher machen.", grinste ich an sein Ohr, bevor meine Lippen seine fanden. Der Kuss war verspielt, anscheinend war Jui heute wirklich in Spiellaune. "Was meinst du, ob wir Rame lange überreden müssen, dass wir alle gehen wollen?", fragte ich, ohne wirklich Interesse an seiner Antwort zu haben. Mein Interesse galt viel mehr seiner weichen Haut am Hals, an der ich mich immer wieder fest saugte. Jui Ich war in meinem Element - Girus Geburtstag planen. Nur am Rande nahm ich wahr wie die Haut an meinem Hals immer mehr zu kribbeln begann, nur unterbewusst seufzte ich auf. "Also Shun is leicht zu überzeugen, du kennst ihn ja - also zumindest für MICH ist das einfach." Ich musste schmunzeln, als ich daran dachte, wie Tero schon daran gescheitert war, Shun von irgendetwas zu überzeugen. "Und ja, dadurch ist Rame dann gezwungen mitzukommen. Nur bei wem machen wir das Vorglühen? Mein Wohnzimmer ist zu klein und ins Schlafzimmer lass ich die Horde nicht... oder meinst du Giru ist schon so verrückt, dass er den ganzen Tag in der Schlange steht, um dann in der ersten Reihe stehen zu können? Da könnten wir allerdings auch feiern, aber wenn das Wetter schlecht is, würde das auch ins Wasser fallen..." Tero Ich seufzte, als ich merkte, dass Jui sich einfach nicht von Giru ablenken ließ. Das würde er mir irgendwann noch büßen. "Also meines Erachtens, würde Giru glaub ich alles tun, um Uruha über den Weg zu laufen. Du hättest sein Gesicht sehen sollen, als er die Bilder von ihm angesehen hat. Glaub mir es war so verträumt, wie wenn Shun Rame ansieht. Außerdem, bei schlechtem Wetter können wir uns doch dann ganz eng aneinander Kuscheln in der Schlange.", hauchte ich lasziv in sein Ohr. Der Gedanke war gar nicht so schlecht. "So und wie bringen wir Giru dazu, mit uns zu kommen? Ich denke, ihm gleich zu sagen, was wir vorhaben macht doch gar keinen Spaß, lassen wir ihn lieber etwas zappeln." Ich grinste diabolisch. Jui Ich überlegte eine Weile. Unterbewusst nahm ich wahr, wie Tero aufhörte meine Haut zu liebkosen, weshalb ich aufmurrte, mich dichter an ihn drängte. "Wie soll ich denn sonst weiterüberlegen, hmm?" Ich grinste kurz, als er weitermachte, so langsam formte sich ein Plan in meinem Kopf. "Na ja, wenn wir erstmal vor der Halle stehen, wird’s schwer zu verheimlichen sein. Also führen wir Giru mit ner Augenbinde und nem Geburtstagskind-Hut dahin und jetzt is bloß noch die Frage, ob gleich am Morgen, oder erst abends. Und wie wir Giru unauffällig dazu bringen, sich richtig aufzustylen - warte ich weiß es! Wir sagen, wir gehen in nen Strip-Club oder so und dann haben wir noch ne Überraschung! Was meinst du?" Tero "Naja, zumindest wär das für Giru ein Grund, sich aufzustylen, aber dann müssen auch wirklich alle mitmachen und ich glaube den Geburtstagskind- Hut kannst du vergessen. Wenn du Giru dazu bringst, den zu tragen, zweifle ich nie wieder an deiner Überzeugungskraft.", lachte ich. Giru würde nie einen solchen Hut tragen, wahrscheinlich nicht einmal, wenn Uruha ihn darum bat. Inzwischen war ich an Juis Schlüsselbein angekommen und hörte zufrieden, dass er zischend die Luft einzog. "Und wenn wir nun auf dem Konzert sind,...", nuschelte ich gegen seine Haut, "wie soll Uruha dann auf ihn aufmerksam werden, sollen wir ein großes Schild malen?", grinste ich weiter gegen seine Haut. Jui Ich ließ mich zurücksinken, gab Tero und seinen Liebkosungen somit mehr Raum. Ich liebte es, wie Tero mich immer behandelte, wie er mir immer wieder zeigte, wie viel ich ihm bedeutete. "Hmm, wir müssten entweder drauf hoffen, dass sie unsere Musik hören und uns wiedererkennen und dann hinter die Bühne holen, oder wir müssen uns mal erkundigen, ob wir da irgendwie von hinten reinkommen. Und ich würd mal gucken, ob irgendwer den wir kennen vielleicht mal da aufgetreten ist und uns Backstage-Pässe besorgen kann. Wenn wir nicht reinkommen, dann hat Giru immerhin sein Geschenk, dass wir seine Uruha-Sucht unterstützen, und das wird ihn auch glücklich machen, ne?" Tero Ich wusste nicht, ob ich seine Worte ernst nehmen sollte. "Du willst also wirklich alles tun, um Giru mit Uruha zu verkuppeln, oder?", fragte ich ihn. Es war wohl mehr eine rhetorische Frage. Ich kannte Jui gut genug um zu wissen, dass er alles versuchen würde, um jemanden glücklich zu machen und irgendwie hatte Giru es ja auch verdient. "Okay, wenn wir das so machen wollen, sollten wir wohl am besten mal Rame losschicken, der kennt die Leute besser als wir.", stimmte ich letztendlich zu und legte meine Lippen auf seine, um ihn stürmisch zu küssen. "Bist du dann mit deinem Plan zufrieden, oder fehlt noch was?" Jui Seufzend ließ ich mir Teros Liebkosungen gefallen, lachte etwas, als ich seine Frage hörte. "Nun ja, wir müssen noch in diesen tollen Bastelladen und Material für Girus Geburtstagskind-Hut holen, aber sonst bin ich bereit für Runde zwei..." Tero verstand erst nicht, doch als ich ihn auf mich zog und wieder stürmisch küsste, ihn dabei zwischen meine Beine rutschen ließ, da verstand er. Ich merkte es daran, dass er gegen meine Lippen lächelte, bevor er mich noch inniger küsste als zuvor, mir beinahe die Luft zum Atmen nahm. Kapitel 5: 3. Kapitel: Wicked Breakfast --------------------------------------- Jui Für den nächsten Tag hatte ich beschlossen Rame zu besuchen. Mein Brummbär Tero war mal wieder in keinster Weise wach zu bekommen, also stand ich alleine auf und zog mich an. Ich schrieb ihm einen Zettel, dem ich ihn au den Nachttisch legte, dass ich zu Rame gegangen bin und das ich ihm Frühstück ins Wohnzimmer gestellt hatte. Nicht mal das aufbacken der Brötchen hatte ihn wecken können. Dann fuhr ich zu Rame, der hoffentlich schon wach war. Als ich dann schon das dritte mal die Klingel vor seiner Haustür betätigte fühlte ich mich langsam dazu versucht es zu bezweifeln, doch dann ertönte endlich der Summer und ich stürmte in meinem morgendlichen Tatendrang nach oben, wo Rame an die Tür gelehnt stand und gerade versuchte im stehen einzuschlafen. Er trug ein langes Schlafshirt und weite Boxershorts, was mich unweigerlich zum Grinsen brachte. Dieses Outfit war definitiv ein großer Unterschied zu dem was er sonst trug. Da er mir aber wirklich einzuschlafen drohte hielt ich ihm erst mal meine kalten Hände an die Wange, was ihn grummeln lies. "Verdammter Morgenmensch...", fluchte er undeutlich, was mich nur noch weiter beflügelte. "Na komm Rame, du ziehst dir was an und ich mach Frühstück, hab sogar Brötchen mit!", hatte ich mal wirklich, ich hatte heute eindeutig meinen fürsorglich Tag. Rame Ich wusste nicht genau wie spät es war, aber es war eindeutig zu früh als ich das Klingeln hörte. So früh konnte eigentlich niemand wichtiges vorbei kommen, aber als es das dritte Mal klingelte, stand ich fluchend auf und taste schläfrig nach dem Summer. Wehe, wenn das jetzt nichts Wichtiges war. Ich hatte mich an die Tür gelehnt und war grade dabei wieder ein zu schlafen als mich kalte Hände endgültig aus dem Schlaf rissen und Jui vor mir stand. "Verdammter Morgenmensch...", konnte ich nur grummel und verzog mich dann ins Schlafzimmer, um mich halbwegs ordentlich anzuziehen und wieder zu Jui in die Küche zu gehen. "Wehe es gibt keinen guten Grund warum du mich so früh aus dem Bett geklingelt hast.", grummelte ich weiter und setzt mich an den fast fertig gedeckten Frühstückstisch. Jui "Hmm... Gründe mal überlegen was hab ich für Gründe, ach ja. Ich hab Tero net wachbekommen und da dachte ich, ich nutz die Zeit um mit dir etwas über Shun zu reden, ich meine du kennst ihn ja und wenn ich euch mit dem Problem alleine lasse wird das nie was." Ich hatte den Tisch inzwischen fertig gedeckt und da ich auch noch nichts gegessen hatte setzte ich mich auch gleich dazu, griff nach den Brötchen. "Ach und wir haben angefangen Girus Geburtstag zu planen..." Rame Juis Unschuldsmiene war fast noch schlimmer als seine Worte, wie konnte man am frühen Morgen schon über Beziehungsprobleme diskutieren wollen und warum mischte er sich überhaupt ein und wie konnte man bei all dem dann auch noch so unschuldig Lächeln. "Ach, weil du Tero nicht ärgern kannst, kommst du also zu mir.", grummelte ich immer noch und griff nach einem Brötchen. "Außerdem glaub ich nicht, dass du uns helfen kannst. Das Problem liegt nun mal außerhalb deines Einflussbereiches, den an körperlichen Vorrausetzungen kannst du nichts ändern.", meinte ich fest. Was sollte er auch tun können, außer Shun immer wieder zu trösten? Jui Ich seufzte auf. Mit Männern war auch am Morgen gar nichts anzufangen. Wär ich besser zu Shun gefahren, der war da ganz anders. "Ach Rame, es liegt doch nicht nur an dir, sondern auch an Shun und du weißt doch wie er ist. Und über Shuns Problem möchte ich mit dir reden. Das du so wahnsinnig groß bist ist doch nicht das einzige Problem das Shun hat. Aber da er sich dieses Problem selbst noch nicht eingestanden hat kann ich schlecht mit ihm darüber reden. Und jetzt hör bitte auf so abwehrend zu sein ich helfe euch ob du willst oder nicht." Rame Ich musste mich geschlagen geben, ich kannte Jui schon so lange, dass ich wusste, er würde sich nicht raushalten, vielleicht war es wirklich besser so. "Na gut, also was soll ich machen?", fragte ich resignierend und ließ mein Brötchen erst mal unangerührt auf meinem Teller liegen. Wenn es um Shun ging, hätte Jui mich auch mitten in der Nacht aufwecken können. "Ich hab wirklich keine Idee, was ich noch ändern könnte.", meinte ich seufzend. Auch gestern Abend war Shun wieder traurig nach Hause gefahren und ich konnte mir nur zu gut vorstellen, dass er zu Hause geweint hatte, und das konnte ich nicht ertragen, aber egal was ich sagte es schien ihn nie zu beruhigen. Jui Auch ich ließ mein Brötchen sinken als Rame seines weglegte. Er schien wohl doch nicht so sehr dagegen zu sein wie er mir erst versuchte zu zeigen. "Also ich habe gestern Nacht noch einmal darüber nachgedacht und naja, mir ist eingefallen wie verspannt er war als ich ihn weitete, er entspannt sie einfach nicht richtig. Bei meiner Größe ging das noch, aber bei dir muss er wirklich entspannt sein wenn du ihn genug weiten willst. Und naja ich glaube er hat auch viel zu viel Angst davor das es wieder wehtut, ich meine ich weiß nicht ob du schon mal Uke warst, aber das tut nun mal die ersten Male weh - vielleicht ist das auch ein Grund warum er sich einfach nicht entspannen kann..." Ich machte eine Pause, bemerkte erst jetzt das ich die ganze Zeit geredet hatte ohne überhaupt großartig Luft zu holen, also verstummte ich, wartete darauf das Rame etwas sagen würde. Rame Meine Güte, ich wusste gar nicht, wie locker Jui über Sex reden konnte und das auch noch beim Frühstück. Ich war ehrlich gesagt ein klein wenig geschockt und verschluckte mich etwas an meinem Kaffee. "Also ehrlich gesagt war ich noch nie Uke, also nein ich kann es nicht nachvollziehen.", gab ich zu. "Und was soll ich deiner Meinung nach machen? Ich versuch doch schon alles, um ihn zu beruhigen und zu entspannen. Er soll sich gerne so viel Zeit nehmen, wie er braucht. Aber ich glaube er setzt sich selbst viel zu viel unter Druck, aber ich kann sagen, was ich will, er hört einfach nicht auf mich. Und jedesmal ist er hinter her noch deprimierter. Ich weiß wirklich nicht, wie das weiter gehen soll.", meinte ich seufzend. Ich war ehrlich verzweifelt, jetzt jammerte ich mich schon bei Jui über Sex aus. Jui Ich legte meinen Kopf schief. Meine kleine Rede hatte ihn doch nicht gerade schockiert, oder? Meine Güte wir waren doch alle erwachsene Männer was war denn so schlimm daran? "Also, es ist ja in der Tat schwer Shun seine Angst zu nehmen, aber ich würde sagen das du erst einmal anfängst und ihm zeigst das nicht jede sexuelle Zusammenkunft von euch beiden damit endet das du versuchst ihn zu nehmen. Wenn du merkst, dass er wirklich entspannt bleibt bei diesen Aktionen, dann kannst du anfangen ihn zu fingern, oder wenn du ein paar Dildos hast kannst du die auch verwenden, damit er keine Angst mehr vor normalen Größen hat, weißt du? Aber du hast sicherlich keine, du bist ja Seme. Wenn du willst leih ich euch welche..." Rame Oh mein Gott, ich träumte das sicher grad nur. Ja genau ich schlaf eigentlich noch und gleich wach ich auf und es ist Mittag und alles in bester Ordnung. Wie konnte es nur soweit kommen? "Ich fang doch gar nicht damit an. Ich würd auf Sex verzichten, um mit Shun zusammen zu bleiben. Ihm lässt es keine Ruhe, er will es immer wieder versuchen und wenn ich ihm sage, dass wir das jetzt nicht müssen, fühlt er sich schlecht, weil er glaubt, dass mir das was ausmacht. Er macht sich einfach zu viele Gedanken und ich weiß nicht, wie ich ihm zeigen kann, dass ich ihn auch ohne Sex liebe und komm jetzt nicht mir der Idee, dass ich es ihm sagen soll, das hab ich schon versucht.", gab ich zurück. Vielleicht sollte ich seinen Vorschlag annehmen. "Und was deinen letzten Vorschlag angeht, den nehm ich an, aber nur für Shun. Und was war das vorhin mit Girus Geburtstag?", versuchte ich das Thema zu wechseln, bevor das ganze noch schlimmer werden würde. Jui Ich winkte großzügig ab. "Nein über Giru kannst du dir später noch Gedanken machen oder bist du neuerdings mit Giru und nicht mit Shun zusammen? Also, was ich sagen wollte ehe du mitten in meinem Gedankengang das Thema wechseln wolltest..." Ich sah ihn kurz scharf an. "Ich muss ja mal nebenbei sagen, dass ich das Shun auch schon gesagt habe. Aber ich dringe da irgendwie nicht so richtig zu ihm durch - was ich sagen will - schnapp ihn dir und dann blast ihr euch einfach gegenseitig einen oder machts euch mit der Hand - und mach mir nichts vor Rame - egal wie viele Kleidchen in deinem Schrank hängen du bist trotzdem nen Kerl und willst Sex - und Shun weiß das und da er auch ein Kerl ist wird er auch Sex wollen - sprich du musst ihm die anderen tollen Sachen zeigen die es da noch so gibt, dann ist zumindest diese Angst weg das du keinen Sex bekommst..." Im Ernst ich konnte nicht glauben das Rame zu Shun gesagt hat das er keinen Sex braucht. Ich musste wieder lächeln. "Also ehrlich Rame, hättest du wirklich geglaubt das Shun dir DAS abkauft???" Rame "Sag mal, was denkt ihr Mädels eigentlich von uns? Ich weiß ja nicht was Tero mit dir macht, aber ich brauch wirklich nicht jeden Tag Sex.", grummelte ich. Also das war doch echt eine Frechheit. "Und ob du es glaubst oder nicht, ich hab Shun nicht einmal zum Sex gedrängt.", ich atmete tief durch und fuhr mir mit meiner Hand durch die Haare. "Also um das alles mal zusammenzufassen: ich soll mit Shun Petting machen um ihn an diese Situation zu gewöhnen, damit er sich entspannen kann und dann praktisch immer einen Schritt weiter gehen, hab ich das jetzt richtig verstanden?", fragte ich Jui. Ich wollte das Thema abhaken. Warum musste Jui auch am frühen Morgen auf die Idee kommen mich zu belehren? Jui "Ja genau! Aber warte mit dem letzten Schritt etwas, ja? Wenn er richtigen Sex haben will - sprich wenn er wirklich dich in sich haben will, dann muss er selbst kommen, dann muss er dir das deutlich machen, und glaub mir wenn er erregt genug ist, dann dringen auch einmal solche Worte über seine Lippen..." Auch ich bemerkte das Rame das Thema wechseln wollte, auch wenn ich nicht verstehen konnte wie Giru ihm wichtiger sein konnte als Shun. "Ja also, zu Girus Geburtstag. Wir gehen zum Gazette-Konzert und wir müssen versuchen Backstage zu kommen. Und ich dachte das du versuchen könntest uns offiziell VIP Pässe zu besorgen, weiß nicht, übers Label, oder vielleicht sind wir da schon mal aufgetreten und du warst besonders nett zum Hallenwärter..." Rame Ich hörte kaum zu was Jui sagte, meine Gedanken waren zu sehr mit Shun beschäftigt. Wenn Jui sich schon solche Gedanken gemacht hatte, was ging dann erst in Shuns Kopf vor? Ich war mir nicht sicher, ob Juis Vorschlag funktionieren würde, aber ich hatte eigentlich keine andere Wahl mehr, denn wenn das so weiter gehen würde, würde sich Shun sicher bald von mir entfernen und das wollte ich erst recht nicht. Er bedeutet mir einfach viel zu viel. Erst als Jui kurz mit seiner Hand vor meinem Gesicht rumfuchtelte, merkte ich, dass er ja die ganze Zeit geredet hatte. "Ah, ja.. also Girus Geburtstag... ich kanns versuchen.", ich versuchte meine Gedanken zu ordnen und widmete mich dann endlich meinem Brötchen. Jui Hmmm, so ganz war das aber noch nicht alles angekommen bei ihm. Naja, das konnte man ja noch ändern. "Super, dann besorgst du die Backstage-Pässe und ich kann endlich Girus Geburtstagskind-Hut basteln gehen." Eigentlich wollte ich jetzt lieber zu Tero, denn er sollte langsam wirklich mal wach werden, das ganze Sexgerede hat mich scharf gemacht. Nein, jetzt war aber durchhalten angesagt, noch war Rame noch nicht ganz abgehakt, schließlich sah er noch nicht sehr anwesend aus. Rame Okay, jetzt war ich wach und musste laut loslachen. Giru und ein Geburtstagskind-Hut? Jui war heute Morgen wirklich irgendwo zwischen den Wolken. "Haha...glaubst du wirklich, dass er so etwas tragen würde? Dann musst du ihn aber wirklich dazu zwingen.", prustete ich los. "Aber sag mal, wenn wir zu Gazette gehen, ist dir schon klar, dass wir für die wahrscheinlich total unbekannt sind, also mach dir lieber nicht zu viel Hoffnung.", grinste ich ihn an. Obwohl wenn es einen gab, der Giru und Uruha verkuppeln konnte, dann wahrscheinlich Jui. Jui "Ach Rame... ich hätte echt erwartet das du meine Pläne durchschaust aber naja..." Ich seufzte gespielt auf, wuschelte ihm durch die eh fast zerstörten Locken. "Also mal davon abgesehen das ich nicht unbedingt daran glaube das Gazette taub durch die Welt gehen, glaubst du wirklich ich würde mir die Mühe machen diesen Hut zu basteln wenn es keinen tieferen Sinn hätte? Weißt du, wenn Giru da rumläuft mit nem Hut auf dem richtig schön groß steht das er Geburtstag hat, meinst du nicht das man ihn darauf ansprechen wird? Das wird man nämlich tun und auch Uruha wird das machen - daraus folgt das erste Gesprächsthema und ab da liegt es in Girus Hand." Rame "Du willst die beiden also echt verkuppeln und dafür ist dir so ziemlich jedes Mittel recht.", lachte ich nur und biss herzhaft in mein Frühstücksbrötchen und kaute. "Aber sag mal, selbst wenn Giru diesen Hut trägt und Uruha, wenn überhaupt, ihm zum Geburtstag gratuliert, glaubst du dann wirklich, dass Giru es schafft Uruha von sich zu überzeigen. Vergiss nicht, er hat ein riesiges Ego.", meinte ich nachdenklich. Außerdem war er offensichtlich sehr interessiert an Uruha und ich bezweifelte, dass er auch nur ein Wort heraus bekommen würde, oder sein Ego würde übertreiben. Trotzdem musste ich zugeben, dass Juis Plan irgendwo eine gewisse Logik aufwies. Jui "Was denkt ihr denn immer alle von mir das ihr meint ich würde das nicht hinkriegen?" Ich biss nun auch wieder von meinem Brötchen ab, auch wenn meine Gedanken immer mehr zu Tero abschweiften, so sehr das ich mich kaum noch auf das Gespräch konzentrieren konnte. Aber ich versuchte es zumindest. "Ehrlich gesagt schätz ich Uruha nicht viel anders ein als mich und mit dem Überzeugen mach dir mal keine Sorgen - Giru hat mich immerhin rumgekriegt obwohl ich da schon halb was mit Tero am Laufen hatte und eigentlich gar nicht vor hatte mit nem anderen Kerl zu schlafen." Rame Ich weiß nicht woran es lag, aber Jui war heute fast schon erschreckend direkt. Bei dem Vergleich mit Uruha musste ich allerdings zugeben, dass er gar nicht so falsch lag. Beide waren Männer, die überdurchschnittlich gut aussahen und extrem viel Sexappeal hatten. "Wir Zweifeln ja nicht an deinen Fähigkeiten, sondern daran, dass Uruha was von Giru will, aber wahrscheinlich können wir das wirklich nur so rausfinden." Ein Versuch war es wert und im schlimmsten Falle hatten wir am Ende einen von Liebeskummer gebeutelten Giru, er würde es überleben. Kapitel 6: 4. Kapitel: say goodbye ---------------------------------- Jui Ich hatte es nicht mehr lange bei Rame ausgehalten - die Sehnsucht hatte mich schnell zu meinem Tero zurückgetrieben und auch die Aussicht das ich wohl auch längere Zeit auf einige meiner geliebten Toys verzichten musste, machte mich auch nicht unbedingt williger mein Zeit außerhalb des Bettes in einer nicht sportlichen Aktivität zu verbringen. Als ich in meiner Wohnung ankam sah ich schnell das Tero immer noch wie ein Stein schlief - das konnte doch wohl nicht wahr sein! Es war schon fast Mittag - zumindest sein Magen hätte ihn doch inzwischen mal wecken müssen! Aber gut, irgendwie würde ich das schon noch hinbekommen. Ich zog mich vollständig aus auf dem Weg ins Schlafzimmer. Dann schlug ich die Decke zurück, wobei ich verwundert feststellte das sich Tero irgendwann eine Boxershort angezogen hatte - wann auch immer. Ich legte mich erst einmal auf ihn, versuchte ihn wach zu küssen ... ohne Erfolg. Ich hätte ihn auch beißen können, aber so gemein war ich nicht. Stattdessen rutschte ich also an ihm herunter und befreite ihn von den Shorts, bevor ich meine Lippen um sein noch schlaffes Glied legte... DAS sollte ihn nun wirklich wecken, dachte ich grinsend. Tero Ich wusste nicht genau, warum Jui nicht da war als ich wach wurde, aber er hatte sicherlich einen guten Grund, warum er um diese Uhrzeit schon unterwegs war. Ich stand nur kurz auf, um mir eine Boxershorts anzuziehen, bevor ich feststellte, dass zum Frühstücken nichts im Haus war und ich wieder ins Bett ging. Vermutlich war Jui nur kurz Brötchen holen. Das nächste Mal wurde ich von einem unglaublichen Gefühl zwischen meinen Beinen geweckt. Ich wusste im ersten Moment nicht, ob ich träumte, bis ich Juis heiße Zunge spürte und ungewollt laut auf stöhnen musste. Irgendwie hatte ich wohl etwas verpasst, aber dafür war diesen Wecken einfach zu gut, um zu fragen. Jui Ich spürte wie sich sein Glied unter meinen Bemühungen erhärtete und wenig später weckte es auch endlich Tero. Auch wenn er unzufrieden deswegen aufmurrte ließ ich von ihm ab, kroch wieder zu ihm nach oben um ihm zu küssen, wobei ich mein Becken an seines rieb ihn spüren lassen wollte das auch ich nackt war. Nachdem ich den Kuss gelöst hatte, fuhr ich mit den Lippen über seine Wange, bis zu seinem Ohr in das ich etwas hineinhauchte: "Spiel mit mir Tero..." Ich wusste, dass ich ihn so immer kriegen würde. Tero Ich war mir nicht genau sicher, warum Jui so war, aber es war mir auch egal. Ich konnte nur guten Gewissens seiner Aufforderung nach kommen und anscheinend hatte ich ihn ja gestern nicht genug gefordert, dass würde ich jetzt definitiv nach holen und so grinste ich nur, als ich seine Worte vernahm. Ich drehte uns, sodass ich Jui nun mit meinem Körper in die Matratze drückte und raubte ihm einen leidenschaftlichen und tiefen Kuss. "Du willst also spielen, ja?", flüsterte ich ihm etwas atemlos ins Ohr und fing an nur ganz sachte seinen Hals zu küssen. Immer wieder biss ich kurz in seine makellose Haut, nur um mit meiner Zunge die geschundene Stelle später zu liebkosen. Ich wanderte zu seinem Schlüsselbein und verfuhr dort genau so weiter, vorbei ich einen meiner Oberschenkel zwischen seine Beine drängte. Nur ganz leicht lies ich es gegen sein Becken kreisen. Ich wusste das Jui, diese Reizungen, die nicht mal ansatzweise Befriedigung verschafften, wahnsinnige machten. Oh ja das würde sicherlich lustig werden. Jui Ungeduldig stöhnte ich auf als ich Teros Oberschenkel zwischen meinen Beinen spürte. Ja ich wollte spielen aber doch nicht so! Noch eine Weile lies ich ihn machen, stöhnte dabei frustriert seinen Namen. Ich musste mich doch gebührend von meinen Schätzen verabschieden! Ich spürte Teros Blick auf mir als er wieder einmal den Kuss kurz löste um uns beiden Zeit zum Luft holen zu geben. Während ich ihn also auch ansah, den Blick erwiderte, tastete ich blind nach dem großen Schubfach meines Nachttisches und öffnete es. "Bitte Tero..." Nun musste er doch verstehen. Tero Es war fast schon zu viel, wie Jui immer wieder frustriert stöhnte, aber ich wollte das hier definitiv ganz auskosten auch wenn ich ihn dafür ein klein bisschen quälen musste. "Ungeduldig?", fragte ich lasziv in sein Ohr, als er seine `Spielzeugkiste´ öffnete. Der Wink war nur zu deutlich. Er hatte aber auch wirklich genug gewartet und so griff ich in die Schublade und holte ein paar interessante Dinge hervor. "Irgendwelche Sonderwünsche?", fragte ich kurz, bevor ich seine Hände mit ein paar weichen Manschetten am Kopfende des Bettes festmachte und ihm erneut, die Luft aus den Lungen küsste. Jui Endlich hatte er verstanden! Manchmal stand er einfach zu sehr auf dem Schlauch, war halt doch eindeutig ein Mann. Sein erster Griff galt natürlich den Manschetten. Ich hatte zwar auch Handschellen, aber Tero benutzte sie nicht, seitdem ich mir einmal Hautabschürfungen von ihnen geholt hatte. Irgendwie war es natürlich süß von meinem Schatz das er so war. "Hmmm... wie wärs mit was vibrierenden, etwas was wir lange nicht benutzt haben und schön groß ist?", neckte ich ihn, während ich immer wieder mal sanft an seiner Unterlippe kaute wenn ich nicht gerade damit beschäftigt war ein Wort zu sagen. Und mit jedem Ton den ich von mir gab wurde Teros Grinsen breiter. Tero Jui war wirklich in allergrößter Spiellaune heute, aber was solls, ich war der letzte, der ihm so etwas ausreden würde und so wurde mein Grinsen immer breiter, als ich seine gehauchten Worte hörte und lachte leicht auf. Als nächstes beugte ich mich erneut zur Schublade und holte zwei Gegenstände heraus, ohne das Jui die Chance hatte zu sehen was es war. Wäre ja langweilig, wenn er gleich wüsste, was ich vorhatte und so legte ich erst mal wieder meine Lippen auf seine, damit er auch ja nicht zu früh heraus bekam, was es war. Während des Kusses wanderten meine Hände zielstrebig zwischen seine Beine und drückten diese weit auseinander und streiften kurz seine Erektion, was Jui ein lautes Stöhnen entlockte. "Du hast wirklich eine schöne Stimmte", nuschelte ich gegen seine Lippen, bevor ich mit meiner freien Hand in die oberste Nachtischschublade griff und eine kleine Tube heraus holte. "Denk dran, genießen!" Jui Mein erleichtertes Seufzen als ich hörte wie er endlich in die Schublade griff blieb mir schnell im Halse stecken als ich merkte, dass das noch lange nicht bedeutete das ich jetzt bekam wonach es mir verlangte. Tero drückte einen feuchten Finger gegen meinen Eingang, der jedoch sofort wieder verschwand als ich mich versuchte ihm entgegen zu bewegen was mich wieder enttäuscht keuchen ließ. "Verdammt Tero, hör auf damit, du weißt, dass ich keine Vorbereitung brauche!" Doch er grinste nur, beugte sich wieder über mich. "Vielleicht bin ich netter zu dir wenn du endlich still hältst." Tero Juis Reaktion war fast schon zu süß, aber meine Worte schien vorerst Wirkung zu zeigen, denn als ich das zweite Mal seinen Eingang berührte, blieb sein Becken regungslos und ich konnte mir ein Grinsen einfach nicht verkneifen, bevor ich schnell Juis empfindlichen Punkt gefunden hatte und ihn Sterne sehen ließ. Ich liebte sein Stöhnen und seine absolut sexy Bewegungen im Bett und so ließ ich ihn auch nicht mehr lange warten, sondern drückte seine Beinen noch etwas weiter auseinander und ließ den rosaroten Dildo erstmal nur leicht ihn in gleiten und hörte nur zu gern seine kleinen Seufzer, die mir schauer über den Rücken jagten. Jui Es fiel mir unglaublich schwer mein Becken still zu halten aber ich wurde gebührend entlohnt. Aber als ich den Dildo in mir spürte konnte ich nicht anders als ihm entgegen zu zucken, was ich lieber nicht getan hatte, weil schon war er wieder aus mir verschwunden. Frustriert stöhnte ich seinen Namen, wollte den langen Dildo wieder in mir spüren, ich wusste schon längst welcher es war. Er war sehr lang und die Venen und die Eichel waren besonders stark ausgeprägt - vibrieren tat er auch. "Bitte Tero ich beweg mich auch nicht mehr versprochen!", bettelte ich meinen Koi an. Tero Juis bettelnde und lustdurchdrängte Stimme war einfach nur zu gut. Ich sollte ihn öfters so leicht quälen, beschloss ich ihm Stillen und wusste, dass ich ein sehr dreckiges Grinsen auf den Gesicht haben musste, als Jui mich fragte, was ich vorhabe. Als Antwort schob ich den Dildo wieder in ihn, genau seine Reaktion beobachtend. "Ich hatte nur ein paar interessante Gedanken.", flüsterte ich und küsste ihn zum wiederholten Male. Seine weichen Lippen waren einen Sünde, von der ich nicht genug bekommen konnte. Ich bewegte den Dildo nicht sondern setzte lieber die Vibration ein. Das zweite Spielzeug würde seinen Einsatz auch nicht mehr lange abwarten müssen. Jui Die Vibration spürend stöhnte ich wieder, presste dabei die Augen zusammen um mich nicht zu bewegen und Tero damit zu erzürnen. Als Tero die nächsthöhere Stufe einschaltete zuckte ihm mein Becken kurz entgegen. Aber Tero bestrafte mich nicht mit Dildoentzug, nein er ließ ihn sogar noch etwas tiefer in mich gleiten, bis er fast bis zum Anschlag in mir steckte. "Mehr!", keuchte ich ihm immer wieder lustdurchtränkt entgegen, warf den Kopf hin und her. Tero beobachtete mich die Ganze Zeit, bis ich spürte, dass er die Vibration wieder heruntergestellt hatte. Aber ich fragte nicht was ich falsch gemacht hatte, sondern stöhnte etwas anderes: "Tero komm her, ich muss dich schmecken..." Auch ich wollte ihm den Verstand rauben. Tero Jui war einfach zu sexy, wie er sich wand und immer wieder nach mehr verlangte. Aber das Spiel wollten wir ja nicht zu früh enden lassen, also stellte ich die Vibrationen wieder runter, wollte das zweite Spielzeug hinzufügen, als ich seine Worte vernahm und breit Grinsen musste. Oh ja, das hier war ganz genau nach meinen Geschmack, sodass ich noch ein klein wenig wartete und mich lieber zu Jui hoch bewegte und ihn fest küsste, bevor ich weiter nach oben rutschte. "Dann zeig doch mal, was du kannst.", forderte ich ihn auf, wusste, dass er mich nicht enttäuschen würde. Ich wollte einfach nur ihn. Jui Als Tero dann endlich über mir war konnte ich mich kaum noch beherrschen. Schnell huschte meine Zunge hervor und ich ließ sie über das heiße Fleisch wandern, das Tero mir bereitwillig hinhielt. Ich versuchte den Kop möglichst weit zu heben, was bei der ausgestreckten Position in der ich lag gar nicht so leicht war, um näher an ihn heranzukommen, aber Tero schien irgendwann verstanden zu haben das sein Glied noch nicht nah genug war um von meinem Mund aufgenommen zu werden und er rutschte noch ein Stück höher. Sofort schnellte mein Kopf wieder vor, umschloss seine Erregung fest mit den Lippen, nahm ihn fast vollständig in mich auf. Jedes Stöhnen das er von sich gab, war mir ein Ansporn, noch härter an ihm zu saugen, meine Zunge noch mehr an der empfindlichen Eichel einzusetzen, ihn einfach immer mehr in den Wahnsinn zu treiben. Dass ich im Begriff war, das zu schaffen bewies mir Teros Hand, die ihren Weg in mein Haar fand, meinen Kopf bald schon festhielt und ich spürte wie er unweigerlich anfing in meinen Mund zu stoßen. Automatisch entspannte ich meinen Rachen, damit Tero noch tiefer kam. Ja er hatte völlig die Kontrolle verloren und das obwohl ich gefesselt war und nicht er. Tero Anscheinend hatte ich Juis Fähigkeiten etwas unterschätzt. Seine Zungenbewegungen waren einfach nur unglaublich heiß. Immer wieder musste ich laut stöhnen, konnte die Laute einfach nicht unterdrücken. Ich merkte gar nicht wie sehr ich die Kontrolle verloren hatte. Immer wieder stieß ich in seine viel zu heiße Mundhöhle. Ich musste mich wirklich zusammen reißen, es nicht bis zum Ende durch zu ziehen und so entzog ich mich Jui etwas unsanft. Als ich sah, wie weit auch Jui war, holte ich den Cockring hervor und streifte ihn über Juis hartes Glied. "Wir wollen das Ganze doch nicht schon vorzeitig beenden, oder?", nuschelte ich lasziv und griff erneut zwischen seine Beine und stellte die Vibration des Dildos wieder etwas höher. Jui Ich stöhnte laut auf als Tero die Vibration wieder hochstellte, mein Becken zuckte ihm automatisch entgegen und senkte sich wieder. Ich spürte das Tero den Dildo festhielt und so pfählte ich mich selbst, da er sich nicht die Mühe gab ihn in mich zu rammen. Mein Tempo erhöhte sich immer weiter, sodass ich mich einmal so tief senkte das Teros Finger sich mit in mich schoben. Natürlich stöhnte ich die ganze Zeit laut - und genoss es alles, schließlich sagte mir der Cockring das ich noch eine Weile Spaß mit Tero haben würde. Tero Ich konnte nicht anders, als immer faszinierter Juis Bewegungen zu verfolgen. Sie waren so devot und unglaublich sexy. Es war einfach nur extrem heiß zu sehen, wie Jui sich immer wieder selbst pfählte und sein heiseres Keuchen und Stöhnen machte die ganze Sache für mich einfach nur noch interessanter. Als sich meine Finger mit in ihm versenkten, konnte ich nicht anders als ebenfalls aufzustöhnen. Seine Enge war wirklich heiß und ich konnte mit ein breites Grinsen nicht verkneifen. "Jui...", keuchte ich kurz und küsste ihm dann einfach sämtliche Luft aus den Lungen, spürte seine unterdrückten Seufzer und presste meinen gesamten Körper enger an ihn. Jui Am liebsten hätte ich meine Arme um ihn geschlungen, doch die waren ja noch gefesselt. Also erwiderte ich den Kuss nur so wild wie möglich, drückte mich so gut es ging an ihn. Meine Erregung rieb sich an seinen Körper und ich spürte wie ich kurz davor war, aber der Cockring verwehrte mir das erfolgreich. Ich spürte auch wie ich deswegen immer weiter erzitterte. "Mehr, Tero mehr!", keuchte ich ihm atemlos entgegen, denn das Gefühl vorhin als ich zu dem Dildo noch seine Finger in mir gespürt hatte war einfach überwältigend gewesen. Tero Juis zitternder Körper unter mit, verriet, wie sehr er es genoss. Und auch ich konnte nicht anders als meine Erregung fester gegen sein Bein zu drücken und mich an ihm zu reiben. Immer wieder küsste ich ihn und ließ ihn spüren, wie viel er mir bedeutete. Ich löste mich kurz von ihn, um ein weiteres Mal in seine `Spielkiste´ zu greifen und kramte ein klein wenig darin herum, bevor ich fand, was ich suchte. "Jui, Lust auf ein paar Kugelspiele?", fragte ich und zog den rosanen Dildo aus ihm, nur um gleich darauf die erste Kugel ihn ihm zu versenken. Jui Erschrocken keuchte ich auf als ich die erste Kugel in mir spürte. Ich hatte echt nicht damit gerechnet und die Kugel war so schön kalt. Sie waren aus Metall, erwärmten sich also nur langsam in mir. Ich spreizte die Beine weiter, musste die Anspannung in meinem Körper irgendwie loswerden, während ich mich automatisch um die Kugeln verspannte, was auch Tero spürte als er die zweite Kugel tief in mich schob. "Tero!", ich schrie seinen Namen schon fast, einfach nur um der Erregung in mir Luft zu machen. Als er wieder näher kam presste ich ihm meine Lippen auf, küsste ihn wild. Die Erregung vernebelte mein Gehirn immer mehr. Tero Seine Schreie wurden immer lauter und ich wusste nicht genau, wie weit ich noch gehen konnte, doch als ich seine Lippen so heftig auf meinen fühlte, wusste ich das alles in Ordnung war. Trotzdem wartete ich einen Moment, damit Jui sich etwas an die Kugeln gewöhnen konnte, bevor ich die dritte und vierte langsamer in ihn schob, immer beobachtend, wie er reagierte. Er sollte das ganze hier genießen und nicht darunter leiden. Seine Reaktionen, jedoch zeigten, dass es ihm gefiel und ich wusste nicht wie lange ich noch widerstehen konnte. Allein seine lustgedrängte Stimme hätte mich zum Höhepunkt bringen können. Jui Ich brach den Kuss um erneut zu stöhnen und den Kopf in den Nacken zu werfen. Das war einfach zu gut! Tero machte mich völlig wahnsinnig und als er auch die letzten Kugeln in mich schob drückte ich den Rücken durch. Die ersten Kugeln in meinem Inneren hatten sich inzwischen aufgewärmt, die neuen hingegen waren noch ganz kalt. "Mach mich los!", keuchte ich und meinem 'Befehl' wurde auch sofort Folge geleistet. Kaum war ich los hatte ich Tero auch schon auf die Matratze gestoßen. Ich spürte wie sich die Kugeln in mir bewegten während ich mich bewegte. Noch während ich mich auf Teros Schoß schwang, griff ich nach dem Gleitmittel, schmierte Teros Glied hastig ein ehe ich es in mir versenkte, den Kopf wieder in den Nacken warf als er damit unweigerlich die Kugeln tiefer in mich drängte. Ich konnte einfach nicht mehr warten, vor meinen Augen erschienen schon weiße Blitze und die Erregung vernebelte mir jetzt auch noch die Sicht. Tero Juis Geduld war offensichtlich endgültig am Ende und nur zu gern kam ich seiner Bitte nach, die Manschetten zu lösen, wusste ich doch genau, was jetzt folgen würde. Allein seine schnelle Bewegung als er meine Erektion mit der Gleitcreme überzog war schon zu heftig und ich konnte ein lautes Stöhnen nicht unterdrücken. "Jui...", keuchte ich unter ihm, als er uns nicht mal Zeit ließ sondern sich gleich heftig bewegte. Wie konnte er nach der letzten Behandlung, noch so voller Elan sein? Es war heiß! Die Kugeln in ihm machten ihn noch enger, aber es war so gut. Schnell merkte ich, dass nicht nur er sich bewegte, sondern auch ich stieß hart in ihn, wusste dass ich nicht mehr lange brauchen würde und legte meine Hand um sein Glied, doch noch entfernte ich den Cockring nicht. Jui Heiß stöhnte ich auf, bewegte mich noch unkontrollierte auf Tero. Ich spürte selbst wie ich mich immer wieder fast schon schmerzhaft eng um ihn zusammenzog, was auch ihn immer lauter stöhnen ließ. Ich konnte nicht anders als kurz zu grinsen. Ich war kurz davor und wäre sicher gekommen wenn der Cockring nicht noch da gewesen wäre. Ich beugte mich zu ihm herab versuchte seine Lippen einzufangen, auch wenn das fast unmöglich war, da wir beide zu sehr stöhnten. Ich musste mich inzwischen gar nicht mehr bewegen, Tero stieß immer härter in mich, bewegte die Kugeln auch immer schneller und heftiger. Ich spürte wie mein Körper immer mehr kribbelte und ich mich beherrschen musste um nicht zusammenzuzucken. Tero Ich wusste, dass wir beide es nicht länger aus halten konnten. Immer kräftiger rammte ich mich in Juis heiße Enge und nur zu bald spürte ich das alt bekannte wohlige Kribbeln in meinen Unterleib. "Jui...", stöhnte ich heiser und entfernte endgültig den Cockring als ich mich zum letzten Mal tief in ihn stieß. Augenblicklich fühlte ich wie Jui sich heftig um mich verkrampfte, die Kugeln sich fast schmerzhaft an mein Glied drückten, und mich mit sich rissen. Im nächsten Moment musste ich Jui mit meinen Armen auffangen, der vornüber zusammenbrach. Jui Der Orgasmus war heftig. So heftig das ich mich nicht mehr halten konnte und fast schon auf Tero drauf fiel. Aber er hielt mich auf und legte mich schon bald wieder auf das Bett. Ich seufzte wieder auf als er sich aus mir zog, was ich immer noch sehr erregend fand, aber ich war dann doch etwas zu erschöpft. Wir konnten ja später noch mal. An seinen Haaren zog ich Tero wieder zu mir, da er bereits zwischen meinen gespreizten Beinen kniete und auch die Kugeln herausholen wollte. Ich küsste ihn fast schon träge, war diesmal wirklich reichhaltig geschafft nicht wie sonst wenn ich nach kurzer Zeit schon wieder konnte und vor allem auch wollte. "Das war Wahnsinn... danke Schatz...", hauchte ich ihm erschöpft zu während ich meine Arme um ihn schlang. Tero Sanft ließ ich meinen völlig erschöpften Schatz auf das Bett und betrachtete fasziniert, wie sich ein Brustkorb schwer hob und senkte, bevor mir einfiel, dass ich die Kugeln noch aus ihm entfernen sollte, was ich auch sofort tat. Juis Kuss zeigte mir nur zu deutlich, wie sehr er dass grade getane genossen hatte. "War mit ein Vergnügen.", hauchte ich leicht schmunzelnd in sein Ohr, bevor ich ihn erneut küsste und uns beiden etwas Zeit zum Erholen ließ, in der Jui sich an mich kuschelte. "Was war heute eigentlich los?", fragte ich zärtlich als ich bemerkte, dass er sich wieder erholt hatte. Jui So an Tero gekuschelt konnte ich fast schon wieder müde werden, aber wahrscheinlich war es nur die Erschöpfung. "Ich war heute morgen schon bei Rame wegen Shun, und naja ich hab ihm versprochen ihnen ein paar meiner Toys zu leihen und ich musste mich doch verabschieden... Der Abschied fällt mir so schwer...", seufzte ich, drängte mich noch etwas näher an seinen schönen Körper. "Sag mal hast du überhaupt schon gefrühstückt? Es ist mir unverständlich wie du so lange schlafen konntest ohne was zu essen. Ich hab dir ja was ins Wohnzimmer gestellt damit du nebenbei fernsehen kannst aber das war unangerührt." Tero "Du warst heute Morgen bei Rame? Der ist doch Langschläfer", stellte ich etwas überrascht fest, aber er schien es ja überlebt zu haben und so grinste ich nur als ich mir vorstellte, wie Jui mit Rame heute Morgen über Toys gesprochen hatte. "Ach so, da stand es. Ich hab heute Morgen nur in der Küche nachgesehen und da stand nichts, also bin ich wieder ins Bett, hab gedacht du holst grade Brötchen und würdest mich dann wecken.", erklärte ich, "aber jetzt hätte ich schon Hunger, und du brauchst doch sicher auch was zu trinken, oder?", grinste ich. Und so machten wir uns gemeinsam ans Frühstück, auch wenn es eigentlich von der Zeit her eher Mittag war, aber mit seinem Liebsten kann man den Vormittag ja auch mal im Bett verbringen. Jui Diesen Tag hatten wir hauptsächlich faul auf der Couch verbracht, kuschelnd. Einen Freund zu haben hatte schon gewaltige Vorteile, was ich an diesem Tag wieder lächelnd feststellte. Am Abend hatten wir uns dann noch einmal gebührend verabschiedet, bevor ich alles was Shun und Rame benötigen würden gewissenhaft raus sortierte, noch einmal säuberte und dann in einer Tasche verstaute. Am nächsten Morgen war wieder eine Probe angesetzt. Rame würde ganz schön rot werden, immerhin würde ich ihm die Tasche heute übergeben, aber es wird lustig sein Gesicht zu sehen, heute. Zusammen mit Tero fuhr ich zur Probe, diesmal absichtlich pünktlich, damit Rame zumindest nicht von Giru meiner Tasche und dessen Inhalt stellen musste. Kapitel 7: 5. Kapitel: the funny bag ------------------------------------ Rame Ich war wie immer der erste bei der Probe, musste ich ja auch als Bandleader. Ich hatte mir grade meine Jacke ausgezogen, als sich die Tür zum Proberaum öffnete und ich erstaunt sah, dass Tero und Jui heute ebenfalls besonders früh da waren. Mir fiel sofort Juis große Tasche auf. Als Sänger musste er eigentlich nicht viel zur Probe mitbringen. "Hi.", begrüßte ich die Beiden und sofort kam Jui auf mich zu und drückte mir die Tasche mit den Worten-Mach mal auf- in die Hand. Bereits jetzt war ich misstrauisch und als ich in die Tasche blickte, wusste ich warum. Sofort wurde ich rot. "Jui, warum bringst du das mit zur Probe?", fragte ich leicht irritiert und sehr verlegen. Jui "Na damit ich nicht noch einmal extra zu dir fahren muss. Aber bitte Rame, das hab ich doch gern gemacht." Ich klopfte ihm grinsend auf die Schulter. Rame, wenn er rot war, war echt etwas, was man gesehen haben musste. Tero, der hinter mir stand und sich sicherlich auch nur einen abgrinste, hatte das jetzt auch. "Glaub ja nicht das es mir leicht fällt eine Weile ohne meine Schätze zu leben, aber ich will das zwischen euch alles in Ordnung kommt, und das is mir wichtig, also versau es nicht, ja?" Ich lehnte mich siegessicher nach hinten, spürte Tero in meinem Rücken und wie er die Arme um mich schlang. Rame Ich wünschte mir grade zum ersten Mal nicht Leader der Band zu sein, weil dann wäre ich heute sicher nicht der Erste hier gewesen und hätte die Tasche nie bekommen. Tero versuchte sich krampfhaft das Lachen zu verkneifen und ich wollte ihn am liebsten mit meinem Blick töten. "Also ehrlich gesagt, wäre ich auch zu dir gekommen, wenn du was gesagt hättest, dann hättest du es nicht mit schleppen müssen.", versuchte ich mich etwas zu fangen. "Ich versuchs..", murmelte ich und sagte auch ein Danke hinterher, bevor ich mir die Sachen in der Tasche doch etwas näher beäugte und nicht genau wusste, wie ich Shun das klar machen sollte, vor allem weil ich nicht bei allem sicher war, wie sie zu gebrauchen waren. Ich wusste, dass ich meine Gesichtfarbe wieder regulieren musste, bevor Giru kam, aber es wollte mir einfach nicht gelingen. Jui Es war einfach nur niedlich wie Rame versuchte wieder eine normale Hautfarbe anzunehmen und es ihm einfach nicht gelingen wollte. "Keine Sorge wegen Giru, ich hab ihn gestern Abend angerufen und gesagt das Probe ne halbe Stunde später anfängt, weil sie dich schon wieder zu nem Meeting beordert haben. Und Shun hab ich auch angerufen, da hab ich aber 45 min später gesagt kennst ihn ja, wenn er nicht mindestens 10 min zu früh is, is er nicht glücklich. Also hast du generell noch Fragen?" Auch wenn ich mir nicht vorstellen konnte das er wirklich welche hatte. "Achso, was ich dir zeigen wollte..." Er versuchte die Tasche zu schließen, aber meine Hand griff hinein, holte zielsicher ein bestimmtes Stück heraus. "Hier der ist sehr gut für euch. Ich weiß dunkelblau is ne Scheißfarbe aber das Ding ist ein wahres Wunderwerk der Technik. Also du siehst ja noch is er nicht besonders groß, aber man kann ihn aufpumpen, ganz langsam, und ich habs gestern Abend noch einmal ausprobiert, also der wird in etwa so breit wie du, also prima für Shun. Und du kannst ihn damit ganz langsam weiten, das merkt er nicht mal richtig!", plapperte ich mal wieder drauf los. Tero Jui war doch hinterhältiger als gedacht. Er hatte einfach so die anderen angerufen, damit er mich in aller Ruhe bloßstellen konnte und Tero tat nicht mal etwas, um mir zu helfen, sondern genoss die ganze Situation in vollen Zügen. Ich sollte dringend mal über die Wahl meiner Freunde nachdenken. Ich war grade dabei die Tasche verschwinden zu lassen, als mir Jui ja unbedingt noch sein ganz spezielles Spielzeug erklären musste. "Wie kommt man eigentlich an solche Sachen?", fragte ich geplättet und spürte, wie die Hitze auf meinen Wangen noch weiter anstieg. Aber eigentlich war es für Shun wirklich genau das Richtige. Allerdings blieb immer noch die Frage offen, wie ich Shun davon überzeugen sollte. Jui "Öhm, Rame, es gibt da solche Läden die nennen sich Sexshops... und wenn man da mit seinem Freund hingeht ist das gar nicht peinlich, ne Tero?" Ich piekste ihm erst einmal in den Bauch, was ihn mal wieder grummeln lies. Was er dann noch nuschelte, ignorierte ich ganz bewusst, wandte mich wieder Rame zu. "Ach und tu mir nen Gefallen, rede nicht vorher mit Shun drüber, dem Armen platzt sonst noch der Kopf vor Röte. Und nicht vergessen, nicht gleich beim ersten Mal einsetzen, sondern erst wenn er an die Finger gewöhnt ist, ja? " Tero Ich wusste nicht, wie lange wir schon so zu dritt standen, aber langsam taten mir meine Wangen weh, weil ich meine Lachenanfälle so unterdrücken musste. So wie ich Rame jetzt sah, würde ich ihn garantiert nie wieder zu Gesicht bekommen. Sein vor Verlegenheit gerötetes Gesicht war ein Anblick für die Götter. Juis coole Reaktionen auf seine Fragen ließen das ganze nur noch spaßiger werden, aber dass er mich in den Bauch pieksen musste, fand ich nicht gut. "Ich glaub nicht, dass das Rame interessiert.", grummelte ich auf seine Aussage hin. Was ging den Rame an, was wir in Sexshops kauften, also wirklich. Rame Juis letzte Worte verstand ich nur zu gut. Ich konnte in zwischen ja sehr gut nachvollziehen, wie peinlich solche Gespräche werden konnten und außerdem glaubte ich nicht wirklich daran, dass Shun mit den Spielzeugen einverstanden wäre. Er war dazu einfach zu schüchtern und so gar nicht der Typ für solche Sachen. "Keine Sorge, dass hätte ich sowieso nicht gemacht. Ich will ihn ja nicht verschrecken.", meinte ich leicht grummelnd und steckte alles wieder zurück in die Tasche, bevor ich mich kurz bei Jui und Tero entschuldigte, um die Sachen in den Kofferraum meines Wagens zu packen, sonst würde Giru sie noch finden und darauf konnte ich nun wirklich verzichten. Jui Kaum war Rame verschwunden, da drängte ich meinen Schatz auf die Couch um mich auf seinen Schoß zu setzen. "Na? Schönes Schauspiel das ich dir da geboten habe?" Nebenbei verteilte ich kleine Küsse auf seinem Hals, ich liebte die leicht raue Haut dort einfach zu sehr, kein Wunder das ich ständig an ihr war, beziehungsweise, so oft es ging natürlich. Wir hatten nicht lange unsere Ruhe, denn wie erwartet war Shun 10 Minuten zu früh, aber ihn wunderte es nicht das Rame noch nicht da war, meine Rame-muss-mal-wieder-für-uns-ein-Meeting-über-sich-ergehen-lassen-Ausrede war überzeugend. Tero Juis Kuschellaune konnte ich einfach nicht widerstehen und so ließ ich mich ohne große Gegenreden auf die kleine Couch drücken und verkreuzte meine Arme auf seinem Rücken. Meinen Kopf legte ich in den Nacken, bot ihm dadurch noch mehr Spielraum für seine Küsse. "Oh, ich glaube ich habe noch nie, was bessere gesehen.", nuschelte ich und musste sofort wieder breit grinsen, als ich an Rames rotes Gesicht dachte. "Dafür hast du dir auch eine dicke Belohnung verdient", grinste ich. Nur Augenblicke später war Shun schon da und auch Rame kam kurze Zeit später wieder in den Proberaum. "Das holen wir später nach.", flüsterte ich zu Jui und fing an bei meinen Drums noch einiges einzustellen. Als letztes traf natürlich Giru ein und die Probe konnte beginnen. Irrte ich mich, oder schielte Rame immer wieder verlegen zu Shun? Das würde sicher noch lustig werden. Kapitel 8: 6. Kapitel: Preparations ----------------------------------- Jui Endlich hatte ich alles Glitzer und Kleber und was ich sonst noch brauchte um Girus Geburtstagshut zusammenzubasteln zusammen, also verfrachtete ich meinen Schatz ausnahmsweise mal aus der Wohnung, immerhin könnte ich nie in Ruhe basteln wenn er nebenbei versuchen würde das ganze Glitzerzeug auf mich zu kleben. Ich betrachtete gerade stolz mein Werk, als es an der Tür klingelte. Das wunderte mich dann doch, ich hatte Tero doch spielen geschickt, der konnte unmöglich schon wieder nach Hause wollen, und wenn doch dann hätte es mich gewiss sehr geehrt. Rame Ich hatte Glück gehabt. Der Betreiber der Konzerthalle, in der Gazette am 21. August auftreten würde, war ein alter Bekannter unseres Managers, sodass dieser mich bei meiner Bitte gleich mit ihm verbunden hatte. Und nach einem gemütlichen Tee und einem interessanten Gespräch über moderne Musiker hatte ich dann auch die Backstagepässe bekommen, gegen das Versprechen irgendwann mal selbst dort aufzutreten, welches ich ihm nur zu gerne geben konnte, auch wenn es sicher noch etwas dauern würde, bis Vidoll einmal solche Hallen füllen würde. Jetzt stand ich gut gelaunt vor Juis Wohnungstür und musst etwas schmunzeln als dieser mir öffnete. "Anscheinend hast du heute nicht nur deine Nägel verschönert.", grinste ich und spielte damit auf seine Hände an, an denen verschiedene farbige Glitter haftete. Nachdem er mich eingelassen hatte, zeigte ich ihm auch sofort die Pässe. Jui Ich freute mich sehr über Rames Besuch, zeigte es doch, dass ich ihn noch nicht völlig verschreckt hatte. Dass Kommentar über meine Nägel nahm ich ihm allerdings übel. "Hey, so viel ist doch gar nicht daneben gegangen, bist ja bloß neidisch weil du nicht so tolle Nägel hast!" Als er mir dann aber Wortlos die 5 Backstage-Pässe vor die Nase hielt, machte ich erst einmal einen kleinen Freudensprung, bevor ich Rame. ungeachtet meines glitzerndes Outfits durch knuddelte. "Alls läuft nach Plan - wir kriegen die beiden zusammen, bestimmt!", knuddelte ich ihn weiter durch ohne groß acht auf seiner Luftzufuhr zu nehmen, wenn er schlau war hatte er eh die Luft angehalten bevor ich ihn überfallen hatte. Rame Ich hatte zwar mit Juis Reaktion gerechnet, trotzdem war ich von der Ausführlichkeit seiner heutigen Knuddelattacke etwas überrumpelt und musste ihn mit etwas Gewalt von mir schieben, um wieder Luft zu bekommen. "Schön... das dich das ...so freut", keuchte ich etwas, als ich tief Luft holte. "Und was hast du grad gemacht, wenn nicht deine Nägel?", fragte ich, als sich mein Herzschlag wieder beruhigt hatte. Die Bemerkung über meine Nägel ließ ich unter den Tisch fallen, als Bassist konnte ich sowieso nicht so lange Krallen wie Jui haben. Jui ging auf meine Frage nur stolz Richtung Wohnzimmer und ich wusste nicht genau, was ich davon halten sollte. Hatte er seine Wände etwa in Glitzerfarben gestrichen? Zuzutrauen wäre es ihm ja. Jui Ich wollte dann doch noch etwas Spannung bewahren, weshalb ich nicht antwortete, sondern Rame lieber ins Wohnzimmer führte, wo das Ergebnis meiner akribischen Arbeit stand. Ich bemerkte wie Rames Mund offen stand. Lachend schob ich ihn wieder zu, bevor ich das glitzernde Etwas namens Hut in die Hand nahm und Rame vor die Nase hielt damit er meine Arbeit von allen Seiten begutachten konnte. "Das wird er anziehen und wehe dir du sagst jetzt wieder das er das nicht tun wird. Er wird es tun, sonst entziehen wir ihm seinen Backstage Pass. So einfach ist das.", erklärte ich triumphierend lächelnd. Rame Ich wusste nicht wirklich, was ich er wartet hatte. Aber das sicher nicht. Jui hielt mit ein hutförmiges Etwas vor die Nase, was vor verschiedenem Glitzer nur so blinkte und was eine Schnur besaß, damit Giru ihn auf den Kopf behalten würde. Jui konnte sagen, was er wollte, ich würde erst glauben, dass Giru diesen Hut trägt, wenn ich es mit eigenen Augen sehen konnte. "Äh...ja.", war im erstem Monet erstmal alles, was ich sagen konnte, bevor die Informationen langsam im meinem Gehirn ankamen und ich lauthals los lachen musste. "Jui, versprichst du mir davon eine Fotocollage zu machen, wenn Giru den Hut trägt.", lachte ich. "Aber eins will ich dir sagen. Damit wird Uruha ihn garantiert nicht übersehen können. Hast du das Ding Tero schon gezeigt, ich glaube der wird den Lachanfall nie wieder los.", schmunzelte ich weiter. Die Vorstellung, dass Giru diesen Hut tragen würde, war einfach zu gut. Ich musste mich vor lachen am Sessel festhalten. Jui "Hey! Hör auf zu lachen. Aber ich seh schon ich muss ihn euch allen schon vorher zeigen sonst lacht ihr den armen Giru aus. Wie gesagt das Ding ist dazu da damit er mit Uruha ins Gespräch kommt, und wer könnte schon so herzlos sein und einem Geburtstagskind einen Wunsch abschlagen, hmm?" Während meines Monologes hatte Rame sich schon gesetzt und ich dackelte schnell in die Küche um ihn etwas zu trinken zu holen. Eigentlich wollte ich ihn ja auf Shun ansprechen, aber irgendwie bezweifelte ich das er überhaupt schon angefangen hatte, also setzte ich mich still neben ihn, nachdem ich ins Wohnzimmer zurückgekehrt war. Rame würde schon reden wenn was war. Rame Ich bedankte mich immer noch unter ständigem Kichern, als Jui mir das Wasser reichte. "Ja, das solltest du besser, aber ich glaube nicht, dass wir dann die einzigen sind, die lachen.", bemerkte ich und machte auch gleich weiter, sonst würde er bestimmt, wieder auf Shun zu sprechen kommen. "Also wie eigentlich soll das nun ablaufen? Wir gehen gemütlich zum Konzert und lauern Uruha danach auf und lassen die beiden überhaupt nicht zweideutig alleine?", ich war immer noch nicht so richtig von dem Gelingen des Plans überzeugt. Jui Ich war froh das Rame mich danach fragte, denn auch wenn ich ein Genie war, meine Pläne gab ich doch gerne Preis, auch wenn es dadurch nicht mehr so spannend für Rame war, denn dann wusste er ja schon was passieren würde, aber egal, so wie ich geplant hatte, konnte nichts mehr schief gehen. "Also, erstmal kriegt Giru nur die normalen Eintrittskarten, wir sehen und das Konzert an und er kann sich schon mal mit seinem Hut anfreunden. Da ist natürlich die Frage, ob wir uns schon morgens anstellen, weil dann können wir ja gleich mit den anderen Besuchern feiern, nen paar werden uns ja kennen und ich stell mir das lustig vor. Naja, jedenfalls Konzert, Giru der brav seinen Hut aufhatte bekommt seinen Backstage-Pass und wir spielen ihn Uruha in die Hände, sprich lenken den Rest ab. Ich würde sagen Shun nimmt Kai, weil der am einfachsten sein dürfte und ich nehme auf jeden Fall Reita, weißt ja ich kenn mich mit Alpha-Männchen aus - siehe Tero. Bei Aoi und Ruki weiß ich nicht so genau, vielleicht Tero Aoi, die können sich bestimmt einen spielen ... ach ich komm vom Thema ab. Jedenfalls wird Giru seine Geburtstagskind-Karte ausspielen. Uruha wird ihn auf den Hut ansprechen usw. und Giru wird ihn noch etwas trinken einladen, Uruha wird nicht ablehnen weil man das nicht macht wenn jemand Geburtstag hat.... Ja das ist der Plan..." Rame Ich hörte brav aufmerksam zu und musste feststellen, dass das alles irgendwie einen Sinn ergab. Jui war ein Meister im Pläne schmieden. "Okay, wenn ich das also richtig verstanden hab, genießen wir das Konzert und schnappen uns dann jeder ein Mitglied von Gazette und dabei soll ich mich um Ruki kümmern, richtig? Na ja vielleicht wird das wirklich was, aber dann hab ich Uruha ja auch noch regelmäßig am Hals und dabei bist du schon schlimm mit dem Shoppingwahnsinn, das wird sicher großartig.", meinte ich mit einem ironischen Lächeln auf dem Gesicht. Natürlich gönnte ich Giru sein Glück, dass hieß aber nicht, dass ich nicht auch ein paar Bedenken hatte, immerhin waren Gazette eine sehr bekannte Band. Es würde sicher nicht leicht werde für Giru und Uruha, wenn wirklich etwas entstehen sollte. Jui "Hmm, du und Ruki sind natürlich nicht perfekt, aber wenn du ihn unter dein Kleid gucken lässt schaffst du das schon." Allein schon der Gedanke nahm mir vor lachen fast den Atem. Also ob Rame das zulassen würde. "Aber du denkst doch nicht im Ernst, dass du von unserem Shoppingwahnsinn behelligt wirst? Nein Tero ist mein Tütenträger und Giru dann Uruhas. Taucht dein Name schon auf? Nein dann schätz dich glücklich. Du bist erst dran wenn wir Shun erstmal angesteckt haben, was übrigens mein nächstes Ziel nachdem ich die beiden verkuppelt habe. Dann gehen wir alle zusammen shoppen!" Rame "Wenn du das wagst, warst du die längste Zeit der Sänger unserer Band gewesen sein. Das ist dir hoffentlich bewusste, aber ich denke doch, für so schlau halt ich dich eigentlich.", meinte ich. Allein schon der Gedanke, dass Shun genauso würde, wie die beiden machte mir höllische Angst. Eigentlich war seine Schüchternheit ein Grund, warum ich ihn so mochte. "Und was Ruki angeht, ich glaube ich kann ihn auch anders überzeugen.", knurrte ich. Was glaubte Jui eigentlich, wer ich bin? Shun hatte das Privileg auf mich und niemand sonst. "Ich glaube, das wird die einzige Situation sein, in der ich die beiden bedauere.", lachte ich. Jui Und da hatte Rame auch schon wieder in ein Fettnäpfchen getreten ohne es überhaupt zu merken. "Also wenn Shun anfängt Spaß am shoppen zu finden schmeißt du mich raus, na danke auch." ich lehnte mich schmollend zurück, denn ich hatte jetzt endgültig beschlossen ihn für so eine unüberlegte Aussage leiden zu lassen. Außerdem gefiel mir der Gedanke nicht das er mich in meiner Kreativität einschränken wollte. So weit kam es am Ende noch. Rame Also wirklich, er konnte sich über alles hinweg setzten und jeden umkrempeln und jetzt tat er auch noch so, als würde jeder das für selbstverständlich halten und ihn nie jemand böse sein. Juis Schmollen war das eines Kindes. "Nun ja, wenn Shun anfängt am Shoppen wirklich Spaß zu haben, habe ich nicht dagegen, dann werde ich nichts tun, wenn er es aber nur macht, weil du ihn dazu treibst, dann schon.", machte ich meinen Standpunkt klar. Natürlich würde ich Shuns nicht verbieten, wenn er shoppen gehen will, dann kann er das machen, aber eigentlich war ich mir relativ sicher, dass Shun nie so shoppingverrückt werden würde, wie Jui oder Uruha. Jui Ich konnte nicht anders als die Arme demonstrativ vor ihm zu verschränken. "Also wenn du mich rausschmeißt dann nehme ich alle anderen mit mir und gründe ein neues Vidoll. Aber dann brauchen wir noch nen Bassisten. Du bist ja dann arbeitslos willst du den Job? Leader muss ich dann aber werden sonst schmeißt du mich immer wieder raus." Eigentlich verletzten mich seine Worte mal wieder, aber ich kannte Rame eigentlich lang genug um zu wissen das er manchmal redete ohne nachzudenken, trotzdem war es manchmal einfach zu beleidigend was er da von sich gab. Rame Ich atmete tief durch. Okay, ich kannte Jui, also hätte ich wissen müssen, dass ich ihn nicht so einfach beruhigen konnte. "Schon okay“,, lenkte ich ein, "ich hab es verstanden", meinte ich. Wahrscheinlich war ich wirklich zu weit gegangen. "Ist ja schon gut. Ihr könnt gerne shoppen gehen, aber ihr sollt Shun nicht zu etwas zwingen, was er nicht will.", erklärte ich meinen Ausbruch und hoffte, dass es damit reichen würde und versuchte das Thema zu wechseln. "Sag mal warum hast du eigentlich nicht gleich deine Wände mit dem Glitter bestrichen, sähe sicher interessant aus.", schlug ich deshalb vor. Jui Mehr 'Entschuldigung' konnte ich von Rame wohl nicht erwarten aber es reichte mir. Es musste auch reichen, immerhin hatte er eingesehen, dass er im Unrecht war. Triumphierend lehnte ich mich zurück. Er war halt doch nur ein Mann, und die konnte man dressieren und erziehen, wenn man es richtig anstellte. Auf seine Bemerkung über die Tapeten musste ich schmunzeln. "Ich streich doch keine Wände! Das macht Tero, immerhin ist er der Mann im Haus, ich lege nur fest in welcher Glitzerfarbe das ganze gestaltet wird... pink wäre doch schön oder?" Rame Anscheinend war Jui zufrieden, immer hin lehnte er sich wieder entspannt zurück und seine Schmollhaltung war völlig weg. Innerlich machte ich mir trotzdem etwas Sorgen. Was wenn Jui es wirklich schaffte Shun in eine Shoppingqueen zu verwandeln? Aber meine Ablenkung hatte immerhin seine Wirkung nicht verfehlt. "Ach so ist das hier. Du bestimmst und er springt?", grinste ich. Die Vorstellung wie Tero alles machte, was Jui sagte war irgendwie lustig. "Also Pink, na ja aber ein Akzent mit blauem Glitter wäre nicht schlecht, oder?", fragte ich interessiert, obwohl ich nicht glaubte, dass Tero das wirklich machen würde. Jui Ich legte den Kopf in den Nacken und seufzte sehr geräuschvoll... Männer! Gibt es eine schlimmere Spezies? "Bist du denn des Wahnsinns? Blau und Pink an einer Wand? Sag mal, wer hat die schönen Kleidchen in deinem Schrank gekauft? Nach der Aussage kannst du es nicht gewesen sein! Definitiv nicht?" Allein schon bei dem Gedanken daran musste ich mich schütteln. Blau und pink ... böse ... zutiefst böse. In Shun so ein liebes uke gefunden zu haben stieg ihm wohl zu kopf. Das war ungesund. Rame Also jetzt war ich verwirrt. Wieso passte denn jetzt pink nicht zu blau? Und wieso schüttelte Jui so den Kopf, war mein Vorschlag so schlimm? "Ähm... also wenn es dir nicht gefällt, dann halt eben nur pink.", erwiderte ich etwas ratlos. "Aber ich glaub sowieso nicht, dass du Tero dazu kriegst. Appropos müsste der hier nicht gleich wieder auftauchen", erst jetzt fiel mir auf, dass Tero ja gar nicht da war. Vermutlich hatte Jui ihn zum Spielen geschickt, sonst hätte er nur mit dem Kleber und den Glitter gespielt. Jui "Du solltest mich inzwischen gut genug kennen um zu wissen, dass mein lieber Tero-chan ALLES für mich tun würde." Pah, Tero so infrage zu stellen da konnte man ja gleich wieder schmollen, tat ich aber nicht, denn gerade hörte ich wie der Schlüssel sich im Schloss drehte und Tero wiederkam. Sofort sprang ich auf um ihm entgegen zu kommen, begrüßte ihn mit einem Kuss. Ich schob die Unterlippe vor als er mich angrinste. "Rame hat mich geärgert..." Tero Ich wusste nicht, wie lange Jui für sein Vorhaben brauchen würde, für das er mich aus der Wohnung verbannte hatte, aber mehr als ein paar Stunden konnte ich nicht ohne ihn sein, sodass ich schneller wieder bei seiner Wohnung war als ich dachte. Ich hoffte, dass er mich nicht gleich wieder rausschmeißen würde, aber als ich sofort mit einem innigen Kuss begrüßt wurde, wusste ich, dass ich wohl genau richtige gekommen war. Eine Tatsache, die mich sofort grinsen ließ, allerdings seine Worte nicht. "Was hat er denn angestellt?", fragte ich sanft und zog meinen Jui sofort wieder in meine Arme. "Rame, also wirklich kannst du ihm nicht mal dankbar für seinen Einsatz sein.", meinte ich leicht angesäuert zu diesem. Er hatte vermutlich wieder einen von Juis Plänen kritisiert. Ich bemerkte, wie Jui sich an mich drückte und am meinem Hals lächelte, als er meine Worte hörte. Rame ich konnte nicht anders, als Jui zu stimmen. Er hatte Tero wirklich gut dressiert. Dieser sprang sofort auf seine Worte an und tadelte mich. Vielleicht sollte ich, dass mit dem Pärchenverbot innerhalb der band doch noch mal überdenken, aber dann konnte ich auch meinen Shun nicht haben. Also doch keine so gute Idee. Ich seufzte deshalb nur kurz auf: "Schon gut, ich habs ja verstanden.", gab ich nach, wollte jetzt keine langen Diskussionen. "Also ich lass euch beiden dann mal lieber allein. Ich glaube Jui hat noch einen Aufgabe für dich Tero.", erwähnte ich noch kurz, bevor ich die Wohnung verließ. Mal sehen, ob Jui wirklich den Mut hatte Tero danach zu fragen, ob er die Wohnung in Glitterpink zu streichen. Kapitel 9: 7. Kapitel: A night to remember ------------------------------------------ Shun Etwas nervös klingelte ich an Rames Tür. Irgendwie hatte er anders geklungen als er mich anrief und mich bat vorbeizukommen. Aber ich kannte auch diesen Ton von ihm. Wenn er etwas ganz besonderes oder wichtiges vorhatte, dann klang er so. Nur was war es? Auch wenn ich nicht wusste was es war beunruhigte es mich sehr, allein schon weil ich nicht wusste was es war. Aber jetzt war es zu spät sich darum Sorgen zu machen, immerhin hatte ich schon geklingelt und Rame öffnete mir schon die Tür. Seine Klamotten waren ja ganz normal, und so lies ich mich zuerst einmal in einen Kuss ziehen. Rame Ich wusste nicht genau, wie ich die ganze Sache angehen sollte, aber irgendwie musste ich die Sache ja mal angehen. Ich war nervös, auch als Shun klingelte, aber jetzt gab es kein zurück mehr. Shun sah so unsicher aus, wie ich mich fühlte, als ich ihn sah, musste ich ihn einfach küssen. Es war nur ein sanfter Kuss, aber ich zog Shun fest an mich, schloss die Tür hinter mir. "Hallo.", grinste ich ihn erstmal an, als wir den Kuss lösten und setzt sofort zu einem neuen an. Ganz sanft schon ich ihn dabei Richtung Schlafzimmer, im Flur würde ich mein Vorhaben sicherlich nicht anfangen wollen. Leicht ließ ich mein Becken gegen seins kreisen, Was hatte Jui nochmals gesagt, wenn er scharf genug war, würde es funktionieren? Noch immer war ich unsicher. Shun war nun mal ein Typ, der sich zu viel Gedanken machte und zwar bei allem. Shun Ich spürte schnell was Rame wollte und es nahm mir kurze Zeit später den Atem, aber ich lies ihn einfach machen, denn es musste einfach funktionieren, egal wie aufgeregt ich war. Meine Knie wurden schnell weich und ich war ganz froh das ich bald das Bett in meinen Kniekehlen spürte und mich darauflegen konnte. Meine Hände verkrallten sich in Rames Schultern aber ich zog ihn an mich. Wenn er da war musste doch alles gut gehen? Ich spürte wie seine Hände ganz sanft meine Seiten entlangfuhren, mir versuchten dabei zu helfen mich fallen zu lassen... Rame Ich spürte Shuns Unsicherheit und Angst, genauso wie die letzten Male, aber diesmal sollte es anders werden. Ganz langsam begann ich seine Seiten zu streicheln und ihn sanft zu küssen. "Versuch einfach nicht nach zu denken", hauchte ich und fuhr mit meiner Zunge seine Ohrmuscheln entlang, bevor ich mich ausgiebig seinem Ohrläppchen widmete. Meine Hände glitten sanft unter sein Oberteil, wo sie sich ihren Weg über Shuns Körper suchten und bei seiner Brust ankamen, wo sie begannen diese zärtlich zu liebkosen und Shun ein leises Keuchen entlockten. Noch immer war Shun versteift, aber ganz langsam schien es als würde er sich etwas in die Matratze sinken lassen. "Shun...", flüsterte ich bevor ich unsere Lippen erneut fanden und ich seine sanft nit meiner Zunge durch brach. Shun Meine Hände fuhren unruhig über seinen Rücken, drückten ihn an mich. Ich musste mich doch beruhigen können, ich wusste ja kaum noch warum ich mich aufregte, warum ich Angst hatte. Denn ich wurde zunehmend erregter. Rames Becken kreiste noch immer über meines und ich konnte nur zu deutlich spüren wie er langsam hart wurde und es machte mich wahnsinnig. Er sah noch so ruhig aus trotz der härte in seinem Schritt. Ich legte den Kopf in den Nacken, genoss es wie Rames Haare meine Haut kitzelten und wie auch er sich jetzt meinem Hals widmete. Mein Verstand vernebelte sich langsam. Rame Immer weiter entspannte sich Shun und als ich seinen Hals mit Küssen und kleinen Bissen verwöhnte, registrierte ich erleichtert, dass er sich fast völlig der Erregung hingab. Noch immer bewegte ich mein Becken gegen seins, spürte, dass auch seine Hose langsam zu eng wurde und öffnete unsere Hosen. Langsam schob ich sein T-Shirt nach oben, bedeckte jeden Zentimeter freigelegter Haut mit Küssen und Streicheleinheiten. Mit meinem Körpergewicht drückte ich Shun sanft in die Matratze genoss sein Stöhnen, als meine Zunge über seine Brust strich und seine Brustwarzen langsam härten. Nur kurz löste ich mich von ihm, um ihn endlich von dem lästigen Stück Stoff zu befreien, nur um ihn erneut einen Kuss zu stehlen, bei dem auch Shun seine Erregung nicht verbergen kann. Shun Verhalten stöhnte ich auf, versuchte mich noch davon abzuhalten aber es ging kaum. Leise flüsterte ich seinen Namen bemerkte erst jetzt wie wenig wir nur noch trugen. Meine Hände fanden wieder ihren Weg zu seinem Hintern, drückten diesen fest an mich, ich wollte die Berührung auskosten, nur an das jetzt nicht an das später denken. Unsere Lippen fanden sich wieder und diesmal drang ich mit der Zunge in seinen heißen Mund ein. Rame Es war toll mit anzusehen, wie Shun sich auch mal gehen lassen konnte und versuchte die Dominanz im Kuss zu bekommen. Schnell hatte wir uns in einem heißen Zungengefecht vertieft, welches wir aus Luftmangel lösen mussten. Shuns verschleierter Blick und seine Hände, die mein Becken an seins drückten, machten nur zu deutlich wie erregt er schon war. Langsam ließ ich meine Hand über seine Unterhose streichen und hörte nur zu gern sein verhaltenes Stöhnen, bevor ich mich von ihm löste und auch diese auszog. "Hey, du solltest deine Stimme nicht unterdrücken, dazu höre ich sie viel zu gern.", nuschelte ich in sein Ohr und spürte seine Hände, die mich erneut an ihn zogen. Sachte ließ ich meine Hände über seine Schenkel hoch zwischen seine Beine wandern. Shun Mein Gehirn vernebelte sich so weit, das ich nicht mehr nachdenken konnte, ich wollte es, aber es ging nicht mehr. Da war nur noch Rame, und ich wollte alles tun was er von mir wollte. Meine Hände wanderten unter sein Shirt, fuhren aber diesmal seinen Oberkörper entlang, bis sie seine Brustwarzen reizten. Ich spürte wie er gegen meine Lippen lächelte, obwohl seine Hand auf meinen Schenkeln das einzige war, was ich noch bewusst wahrnahm. Sie waren so heiß auf meiner Haut und ich glaubte unter ihnen zu verbrennen. Als ich die Hand an meinem Glied spürte zuckte ich ihm sofort entgegen, verbarg mein stöhnen diesmal nicht. Er sollte es hören, von allen Menschen auf der Welt sollte nur er es hören. Rame Es war unglaublich. So entspannt hatte ich Shun noch nie gesehen. Er schien völlig vergessen zu haben, dass er eigentlich Angst hatte und seine Schüchternheit musste sich auch schon verabschiedet haben, denn sonst hätte ich niemals sein Stöhnen so gehört. Diese Laute von ihm zu hören, war erregend und lies mir Schauer über den Körper jagen. Sein Hände auf meinen Brustkorb, die erst unsicher und dann immer fester und zielsicher meine empfindlichen Stellen liebkosten waren nur noch die Krönung von allem und ich überlegte, wann ich genau, dass einsetzen sollte, was Jui mir gegeben hatte, aber erstmal genoss ich das alles hier. Langsam lies ich meine Lippen und meine Zunge über seinen Oberkörper wandern, während meine Hand immer wieder leicht seine Erregung streichelte, ohne ihn wirklich Befriedigung zu verschaffen. Ich wollte ihn so weit bekommen, dass er wirklich vor nichts mehr irgendwelche Hemmungen hatte. Shun Seine Hände verbrannten mich und ich spürte meinen eigenen Körper nur noch an den Stellen an denen er mich berührte. Ich hatte alles um mich herum vergessen, das Schlafzimmer, das Bett, ja sogar mich selbst, jetzt zählte nur noch Rame. Bettelnd stöhnte ich seinen Namen, wollte einfach nur noch das er alles von mir bekam was er wollte und brauchte. Vorsichtig fuhr meine Hand seinen Bauch hinab, bis zu seinem Glied, das ich nun ebenfalls vorsichtig streichelte. Ja es war merkwürdig, ihn so zu berühren, und mein Denken schaltete sich vielleicht für einen Sekundenbruchteil wieder ein und ich wurde wieder rot, aber dieses Bild vor mir, Rame leise stöhnend, die wunderschönen Augen halb geschlossen und die vollen Lippen leicht geöffnet... Ich genoss dieses Bild viel zu sehr um wieder Angst zu haben vor dem was ich da tat. Rame Es war schön zu sehen, dass Shun sogar den Mut hatte selbst etwas aktiv zu werden. Vermutlich waren wir die Sache bis jetzt wirklich falsch angegangen. Seine Hände und mein Name aus seinem Mund schickten Blitze durch meinen Körper und auch ich konnte meine Stimme nicht länger zurückhalten, wollte es auch gar nicht mehr. Ich wollte Shun zeigen, wie sehr ich es genoss, wie sehr ich ihn genoss. "Shun...", ich konnte nicht anders als immer wieder seinen Namen zu hauchen. Meine Zunge suchte und fand seinen Bauchnabel, in den sie kurz versank, was Shun ein unbändiges Stöhnen entlockte und mich gegen seinen Haut lächeln lies, bevor meine Hand an seinem Glied durch meine Lippen ersetzt wurden. Shun Mein Becken zuckte Rame ganz automatisch entgegen und meine Zähne verbissen sich in meinen Unterarm, denn ich wollte nicht zu laut stöhnen. Dieser heiße Mund um mich herum, es fühlte sich für mich fast so an als wäre es das erste mal - war es zwar nicht, aber mit Rame, den ich liebte war es ganz anders. Nur am Rande spürte ich wie seine Finger ebenfalls zwischen meine Beinen war, jedoch eine ganz anderen Punkt reizten. So richtig konnte ich mich darauf aber nicht konzentrieren, zu gut, zu einzigartig war das was Rames Zunge da mit mir anstellte. Meine andere Hand verflocht sich in seinem Haar, hielt mich fast selbst an ihnen fest. Da waren so viele Empfindungen in mir, ich wusste gar nicht auf welche ich zuerst achten sollte. Rame Shuns Finger krallten sich in meine Haare und zittern so heftig, dass ich mir sicher war, dass er es genoss und es nicht als unangenehm empfand. Als ich meine Hand zwischen seine Beine gleiten ließ und leicht über seinen Eingang strich, spürte ich keinen Widerstand von Shun. Leicht ließ ich meine Zunge über seinen Erektion gleiten, wusste, dass ich ihn so ablenken konnte von dem was ich vor hatte. Ich griff neben mich, wo ich bereits die Gleitcreme geöffnet hatte und befeuchtete meine Finger bevor ich den ersten langsam ihn Shun versenkte und meine Lippen auf seine drückte, zufrieden feststellend, dass er sich nicht sträubte, sondern in den Kuss stöhnte, als ich meinen Finger langsam in ihm zu bewegen begann, bevor ich auch den zweiten hinzunahm und zielsicher nach dem Punkt in Shun suchte, der ihn Sterne sehen lassen sollte. Shun Stöhnend löste ich den Kuss, warf den Kopf in den Nacken und krallte meine Hände in das Laken unter mir. Mein Körper verspannte sich automatisch, sodass ich nicht umhinkam Rame in mir zu spüren. Aber das lies schnell, ganz ohne mein zutun nach, alle Verspannung wich schnell wieder aus meinem Körper und ich fühlte mich wieder ganz schwach. All diese Empfindungen, es war fast zu viel für mich. Ich zog Rame fest an mich, musste ihm nah sein wenn so viel Widersprüchliches auf mich eindrang. Ich atmete schwer, aber auch schnell. Ich wollte Rame so nah sein. Rame Ich spürte, als sich Shun kurz verspannt, aber es beruhigte mich, dass er sich schnell wieder entspannte. Immer weiter drang ich in Shun vor, ließ ihm aber auch Zeit. Ich fühlte seine Hände, die sich immer wieder in meinen Rücken verkrallten und zitternd über meinen Rücken strichen. Ich wusste, dass ich gefunden, was ich gesucht hatte als ich spürte wie Shun sich um mich zusammen zog und laut stöhnte. Immer wieder streifte ich diesen Punkt und genoss seine Reaktion auf mich, die so völlig ohne Angst war. "Shun...", keuchte ich und lauschte seinem immer heftiger werdenden Atem und begann seinen Lustpunkt genau zu berühren. Und als ich spürte, wie er sich heftig um mich zusammen zog und seinen Kopf noch weiter in den Nacken legte, wusste ich, dass er seinen Höhepunkt gefunden hatte. Shun Immer schwerer fiel es mir dem ganzen kein Ende zu setzen und nicht zu kommen, aber irgendwann ging es nicht mehr. Ich ergoss mich, halb auf dem eigenen, halb auf seinem Bauch und wurde augenblicklich rot. "Gomen…", nuschelte ich leise. Aber er schüttelte nur den Kopf und küsste mich wieder. Wie er da so auf mir lag, da rückte es erst wirklich in mein Gedächtnis. Rame war noch nicht gekommen. Während ich seine Lippen noch immer mit meinen festhielt fand meine Hand wieder den Weg in seine Shorts, umfasste sein steifes Glied, damit er auch Befriedigung finden konnte. Ich konnte ihm dabei einfach nicht in die Augen sehen. Rame Ich wusste nicht wofür sich Shun eigentlich entschuldigen wollte, also schüttelte ich nur meinen Kopf, wollte viel lieber seine roten Lippen küssen und seinen heißen Atmen spüren. Shuns Hand fühlte sich heiß an auf meiner Haut und als er sie in meine Shorts schob und seine Finger um meine Erektion schloss, konnte ich nicht anders als lustvoll zu stöhnen. Meine Augen drifteten zu und ich ließ mich zur Seite sinken und zog mir die Shorts aus... "Shun, sieh mich an.", hauchte ich und fand es fast schon niedlich, wie sich seine Wangen röteten. Erneut stöhnte ich auf, als Shun zittrig über mein Glied streichelte und zog in fest an mich, um ihn zu küssen. Shun Ich verbarg meinen Kopf in seiner Halsbeuge, so fest, das er meinen Kopf unmöglich wieder hervorholen konnte, aber meine Hand bewegte ich nun schneller, damit Rame nicht über meine leise geflüsterten Worte nachdachte. "Ich kann das nicht…" Ich hoffte nur das er mir deswegen nicht böse war, immerhin. Ich sollte ihn ansehen können, selbst wenn ich sein heißes Glied in meiner Hand hatte und er kurz vor seinem Höhepunkt war, aber es ging einfach nicht. Aber ich merkte schnell, dass ich das hier nicht beenden könnte wenn ich mir weiter Gedanken darüber machte, dass ich ihn enttäuschen könnte. Rame Ich spürte Shuns Verlegenheit und als er seinen Kopf fest gegen meinen Hals drückte und etwas sagte, verstand ich nicht sofort, was er sagte, aber ich konnte es mir in etwa denken. Seine schnellere Bewegung ließ mich erneut aufstöhnen und ich spürte, wie sich ein alt bekanntes Kribbeln in meinen Bauch ausbreitete und ich mit Shuns Namen auf den Lippen kam und mich in seiner Hand ergoss. "Shun...", keuchte ich und ließ den Orgasmus abebben, bevor ich seinen Kopf zu mir zog und ihn verlangend küsste. "Das war toll.", nuschelte ich in den Kuss, wollte nicht, dass er sich wegen seiner Schüchternheit wieder von mir entfernte. Shun Es war unglaublich Rame zu hören, seinen unregelmäßigen Atem zu spüren. Ich hatte ihn befriedigt. In meinem Kopf herrschte dieser Gedanke vor und ich nährte mich an ihm. Ich hatte es geschafft. Wir hatten es geschafft. Ich konnte allerdings nicht anders als Verlegenheit zu spüren und in dieser hätte ich ihn fast noch einmal gefragt wie es ihm gefallen hatte, doch ich brach dann mitten im Satz ab und vergrub den Kopf wieder an seiner Halsbeuge. Ich war so durcheinander. Rame Es war unglaublich. Shun war wirklich einmal über seinen Schatten gesprungen und hatte seine Verlegenheit überwunden, doch jetzt schien sie wieder da zu sein. Ich hörte Shuns angefangenen Satz und wusste, was er fragen wollte, vor allem verriet ihn die Röte auf seinen Wangen bevor er sich wieder an meiner Halsbeuge versteckte. Über diese so unschuldige kindliche Geste musste ich einfach lächeln. "Ja, es hat mir gefallen, vor allem, weil du es warst.", flüsterte ich gegen seine Haare, bevor ich ihn auf den Rücken drehte und mit einem Kuss in die Matratze drückte. "Und ganz besonders, weil du deine Schüchternheit überwunden hast. Es war toll dich so zu spüren.", fügte ich hinzu. "Ich liebe dich." Shun „Ich liebe dich auch.“, nuschelte ich nach einem weiteren Kuss, auch wenn mein Herz jedes Mal ungesund schnell schlug wenn wir uns das sagten. Ich zog ihn fest an mich, war in diesem Moment froh darüber das er so auf mir lag, sodass ich ihn so dicht an mir spüren konnte. Eine Weile noch genossen wir es einfach so beieinander zu sein, Rames Körper wärmte mich. Doch irgendwann schien ihm kalt zu werden und so zog er die Decke über uns. legte sich dann so, dass ich meinen Kopf wieder auf seine Brust betten konnte. Diese Position mochte ich am liebsten, denn so konnte ich seinem regelmäßigen und beruhigenden Herzschlag lauschen. Mir wurde ganz warm ums Herz als mir bewusst wurde das er sich daran erinnerte. Kapitel 10: 8. Kapitel: Morning Glory ------------------------------------- Jui Heute war es so weit. Girus Geburtstag! Er war schon ganz geknickt gewesen das keiner mit ihm reinfeiern wollte, aber da wir beschlossen hatten ihn fertig gestylt abzuholen, hieß das wiederum, dass wir selbst verdammt früh raus mussten. Teros Sachen hatte ich schon am Abend zuvor rausgelegt und nun musste ich ihn zur gemeinsamen Dusche wecken, da ich ihn ohne eine nette nackte Aussicht von mir niemals vor dem Mittagessen wach bekommen hätte. Tero Das war Folter! Wie konnte Jui nur von mir erwarten, dass ich mich bereits am frühen Morgen ordentlich stylte. Denn das hieß noch früher aufstehen. Giru würde sicher noch einiges von mir heute zu hören bekommen. "Warum muss ich denn aufstehen?", grummelte ich, als Jui mich überpünktlich aus dem Bett schmiss. Allerdings war sein nackter Anblick vielleicht doch kein so schlechter Grund, um aufzustehen. "Und was bekomm ich als Belohnung dafür, dass ich aufstehe?", fragte ich scheinheilig und küsste Jui verlangend. Jui Ich ging grinsend auf seinen Kuss ein, ging dabei langsam rückwärts ins Bad, wo ich ihn bis in die Dusche lockte. Er war auch nackt, wie ich mich noch einmal vergewisserte indem ich über seinen Körper strich. Dann stellte ich erst einmal das Wasser an. Während ich mich an ihn schmiegte spürte ich sehr gut das er wirklich eine 'Belohnung fürs Aufstehen erwartete... Na dann wollte ich mal nicht so sein. Lasziv grinsend ging ich vor ihm in die Knie und nahm sein bereits schon wieder hartes Glied in den Mund, saugte leicht daran. Irgendwo war es ja schön zu wissen das Tero selbst um so eine Uhrzeit nie genug von mir bekommen konnte. Tero Vielleicht sollte ich öfter so früh aufstehen, bei so einer Belohnung lohte es sich zumindest und so wurde meine Laune auch schlagartig besser, als Jui mich mit sich unter die Dusche zog. "Jui...", stöhnte ich auf, als ich seine heiße Mundhöhle um meine Erektion spürte. Meine Hände hatten sich in seinen Haaren verkrallt und drückten ihn immer wieder meinem Glied entgegen. Juis Hände lagen auf meiner Hüfte und hielten sie dort, während seine Zunge kleine Kunststücke vollführt und mir ein immer lauter werdendes Stöhnen entlockte. Lange würde ich diese Behandlung nicht aushalten. Gott, warum musste Jui auch so gut sein?! Jui Ich kam nicht umhin um ihn herum zu grinsen als sein stöhnen sehr schnell immer lauter wurde. Aber ich musste mich auch zusammenreißen um seinen wundervollem Stöhnen nicht zu viel Beachtung zu schenken, denn wenn ich mir jetzt noch ein kleines Problem einhandelte, dann hätte ich ein großes Problem mit meinem Zeitplan und ich musste ja auch noch Tero stylen und schminken, denn ich bezweifelte das er alleine dazu in der Lage sein würde. Schnell intensiviere ich meine Bemühungen, saugte stärker an seiner Erregung und schmeckte auch schon die ersten Lusttropfen. Ich entschied mich seine Hüfte loszulassen, da ich wusste das ich ihn schon an den Rand des Wahnsinns getrieben hatte mit dem was ich tat und so konnte er sich selbst auch etwas Befriedigung verschaffen. Er würde nur noch wenige Momente brauchen. Tero Es war einfach toll. Jui wusste anscheinend genau, wie er mich wach bekam. Als ich spürte, wie er zu saugen begann, schnellte meine Hüfte automatisch nach vorn. Ich war froh als Jui mir meine Freiheit gab und ich die Berührung noch intensivieren konnte, in dem ich immer wieder von selbst in diese heiße Höhle stieß, bis ich das unbändige Kribbeln in meinem Bauch spürte. Ich konnte einfach nicht länger und gab dem Druck in meinem Inneren mit einem lauten Stöhnen nach und ich in Juis Mund kam. Keuchend lehnte ich mich an die Wand der Dusche zurück und genoss das Gefühl der abebbenden Lust, bevor ich abermals Juis Lippen auf meine zog und ich leidenschaftlich küsste. "Und damit das klar ist, so möchte ich ab jetzt immer geweckt werden.", murmelte ich gegen seine roten Lippen. Jui Ich grinste in den Kuss. "Ach ja? Immer so und nicht anders? Schade, morgen wollte ich dich mich Sex wecken, aber naja, wenn der Herr das nicht möchte..." Ich lies den Satz offen, griff lieber hinter Tero zum Shampoo und begann mich zu waschen. So übermäßig wach schien ich ihn dann doch noch nicht gemacht zu haben, denn er fand es um einiges interessanter mich dabei grinsend zu beobachten, aber ich tat vorerst so als würde es mich nicht stören. Mein armer Zeitplan. Aber ich beeilte mich und nachdem ich dann auch Tero von Kopf bis Fuß gewaschen hatte gab ich ihm einen Klaps auf den Hintern damit er sich aus der Dusche bewegte. "Aber abtrocknen schaffst du auch alleine oder?" Denn sonst wäre mein heiliger Zeitplan wirklich böse in Mitleidenschaft gezogen. Ich trocknete mich während ich mich mit Tero unterhielt schon einmal hastig ab, dazu immer mal wieder ins Schlafzimmer verschwand um irgendetwas anzuziehen und außerdem zu dem Schluss kam das es Frühstück erst bei Giru geben würde. Tero Der Satz, den Jui mir an den Kopf warf, ließ mir den Mund offen stehen. Wie Bitte, Jui wollte mir Sexentzug andrehen?! Aber vorerst zog mich sein Anblick in den Bann. Jui hatte sich fast völlig eingeseift und nun sah man eigentlich alles und gar nichts, was das Ganze nur noch besser machte. Seine ganzen Bewegungen waren einfach nur sexy und als er mich ebenfalls begann einzuseifen, musste ich mich wirklich zusammenreißen, dass ich nicht gleich wieder scharf wurde. Als er aus dem Bad verschwand, begann ich mich ebenfalls abzutrocknen, bis ich Jui folgte, der inzwischen angezogen war. "Als das mit dem Sexentzug war hoffentlich nur ein Scherz.", meinte ich. Es sollte gar nicht erst als Frage klingen. Jui "Also wenn du nicht langsam die Sachen anziehst die auf dem Bett liegen mach ich vielleicht ernst..." Ich behielt meinen scherzenden Unterton, schließlich wäre Sexentzug für sich selbst auch die schlimmste Strafe überhaupt, aber das musste er ja nicht wissen. Ich piekste ihm in die Seite, während ich schon mal in Hotpants und Oberteil wieder ins Bad huschte um meine Haare zu fönen, sie waren nass und das störte mich gerade. Vielleicht hätte ich eher aufstehen sollen, weil die Haare wurden mal wieder ewig nicht trocken und ich musste noch die Strapse und Accessoires hinzufügen, schminken, Haare, das ganze nochmal bei Tero und dann auch zu Giru fahren. Shun war bestimmt so intelligent gewesen Rame früher aus dem Bett zu holen. Tero Grummelnd betrachtet ich die Sachen, die Jui mir rausgesucht hatte. Er wollte also wirklich, dass ich in Strapsen raus ging, ich zweifelte. Am liebsten hätte ich das nochmal mit ihm diskutiert, aber als ich seinen gereizten Blick sah, als ich noch immer nackt ins Bad kam um mit ihm darüber zu reden, überlegt ich mir das noch mal und fing an mich anzuziehen. Das konnte ja noch lustig werden. Jui war jetzt schon mit den Nerven an Ende. Da Jui immer noch unter dem Föhn stand, begann ich schon mal die Make-up Sachen rauszusuchen, bevor ich meine Haare schon mal kämmte. Das würde Jui vielleicht etwas beruhigen, wenn er sah, dass mir seine morgendliche Planung nicht egal war. Jui Die vom Föhn versaute Laune wurde nicht unbedingt besser als Tero zu einem Diskussionsversuch ansetzte sah ich ihn nur böse an, aber das schien zu helfen. Aber dann waren die Haare endlich weitestgehend trocken und sie hatten allein schon durchs fönen eine angenehme Form bekommen und so machte ich sie auch gleich fertig ehe ich wieder ins Schlafzimmer tippelte um schon mal die Strapse anzuziehen. Dann ging ich in den Flur, merkte das Tero sich versuchte zu schminken und musste erst einmal grinsen bevor ich wieder ins Bad huschte und das Haarspray in die Hand nahm. Dann ging ich wieder in den Flur und küsste ihn erst einmal sanft lächelnd auf die Wange. Dann nahm ich ein paar seiner Haarsträhnen zwischen die Finger und begann sie liebevoll einzusprühen. "Augen zumachen.", sagte ich zärtlich, während ich vorsichtig seinen Pony stylte. Tero Ich wusste nicht genau, wie lange Jui mit dem Föhn gekämpfte hatte, aber vielleicht war er ja so schon mal einen Teil seiner Wut los geworden. Jui schien wirklich besser gelaunt zu sein und so grinste ich nur zurück, als er mir diesen leichten Kuss gab und gehorchte ihm dann aufs Wort. Beim Haarestylen war er eh besser als ich, aber das Schminken übernahm ich dann doch selbst. Jui rannte dafür hektisch durch seine Wohnung und ging den heutigen Ablaufplan bestimmt noch hundert Mal durch und überprüfte mehrere Male, ob er auch wirklich alles eingepackt hatte. Als wir endlich vor Girus Wohnung an kamen, waren Shun und Rame bereits da. Auch Rame war wohl heute Morgen nicht mit so viel Begeisterung auf gestanden. Er sah genau so aus wie ich, obwohl bei mir auch noch hinzukam, dass ich nicht mal die Zeit zum Frühstücken gehabt hatte. Kapitel 11: 9. Kapitel: Getting Dressed --------------------------------------- Shun Ich hatte Rame noch nie mit so schlechter Laune erlebt, aber da ich Angst hatte zu spät zu kommen hatte ich ihn schon ein paar Stunden früher versucht zu wecken damit er Zeit hatte um wach zu werden. Ich konnte ihn nicht einfach so herumscheuchen wie Jui das immer bei Tero machte also musste ich darauf warten das Rame von selbst einsah das er aufstehen und sich fertig machen musste. Wenn ich die Nacht nicht bei ihm verbracht hätte wäre er womöglich gar nicht erst aufgestanden. Als ich Jui und Tero auf uns zukommen sah musste ich unweigerlich lachen. Tero sah aus wie ein alter Hund den man an der Leine hinter sich herzog damit er überhaupt noch zum Gassigehen das Haus verlies. Jui umarmte mich natürlich strahlend und tat das auch bei Rame der darüber weniger erfreut war und einfach nur grummelte. Dann legte er seinen Daumen auf Girus Klingel und wartete. Jui Sturmklingeln! Das musste helfen. Ich wusste schließlich schon im Voraus das man Giru nicht anders wach bekommen würde. Nebenbei betrachtete ich die Outfits zun Shun und Rame. Shun hatte sich einen schönen schwarz-silbernen Rock und eher unauffällige Strapse ausgesucht, dazu eine weiße Rüschenbluse und eine dunkle Jacke. "Nettes Outfit, Shunlein, mein schlechter Einfluss zeigt langsam seine Wirkung." Mein Daumen lag noch immer auf dem Klingelknopf und nach einer Weile konnte man dann auch endlich ein gedämpftes Poltern hören. "Rame süßes Kleid, hat Shun das ausgesucht?" Na während des Wartens auf die eine Schlafmütze konnte man ja auch die andere wecken... Rame Mich hatte es wirklich gefreut, dass Shun über Nacht geblieben war. Es war oft genug vorgekommen, dass er abends noch nach Hause gefahren war, aber die letzte Nacht war schön, bis auf den Morgen und wenn Shun nicht gesagt hätte, dass es allein für Girus Liebesglück war, wäre ich bestimmt auch nicht aufgestanden. Anscheinend schien Tero es nicht besser gehabt zu haben, aber dieser hatte ja auch einen bereits völlig aufgekratzten Liebhaber. Ich wollte lieber nicht wissen, wie chaotisch Jui heute Morgen schon gewesen sein musste. "Ja, hat er.", brachte ich grad so hervor, als Jui auf mein Outfit aufmerksam wurde. Shun hatte sich heute Morgen bestimmt eine Stunde in meinen Kleiderschrank vertieft und mir Zeit gelassen, wach zu werden. Schnell warf ich Shun ein Lächeln zu, bevor auch schon Giru den Summer an der Tür betätigte und Jui freudenstrahlend eintrat. Giru Na toll so wollte ich meinen Geburtstag eigentlich nicht verbringen. Innerlich hatte ich ja gehofft, dass die Jungs um Mitternacht noch vorbei kamen, aber sie hatten ja noch nicht mal eine kurz sms geschickt. Aber die Höhe war ja, dass sie dann auch noch die Frechheit besaßen am frühen morgen vorbei zu kommen und so zu tun als wäre alles okay. Besonders Jui schien bester Laune zu sein und fiel mir sofort um den Hals, um mir zu gratulieren. "Hätte das auch nicht noch bis Mittag warten können.", presste ich hervor, als mir auffiel, dass sie alle total aufgestylt waren, sogar Rame und Tero und das um diese Zeit. Irgendetwas sagte mir, dass ich Angst haben sollte. "Okay, das will ich lieber nicht wissen!", sagte ich bestimmt und zeigte auf ihre Klamotten. Jui "Oh doch mein Lieber das willst du ganz genau wissen und ich hoffe du hast nicht doch noch wen zum reinfeiern gefunden weil heute wird ein langer anstrengender Tag für dich. Wir haben nämlich ne ganztätige Party für dich geplant und da herrscht ein gewisser Dress Code..." Während ich so vor mich hinplapperte schob ich unser Geburtstagskind schon mal ins Bad. "Duschen, jetzt sofort. Danach fönen und ins Schlafzimmer kommen, aber nicht wieder einschlafen." Mit diesen Worten ging ich ins Schlafzimmer um Giru nun ebenfalls was Hübsches zum Anziehen rauszusuchen. "Shun? Mach Tero mal schnell Frühstück bitte und verfrachte Rame da auch gleich mal mit in die Küche der steht nur im Weg rum und danach hilf mir bitte beim Klamotten aussuchen." Mir war sehr wohl aufgefallen das die drei noch nutzlos im Flur rumstanden. Rame Ich wusste nicht wirklich, was ich sagen sollte, als Jui so einfach das Kommando übernahm, aber er hatte die Situation wohl am besten im Griff. Schnell folgte ich Shun und Tero in die Küche, um mich wenigstens etwas nützlich zu machen und Shun etwas zu helfen, während Tero sich einfach setzte. Tero und ich beschlossen, das Toast reichte und so konnte Shun auch schnell zu Jui in Girus Schlafzimmer. "Lass mich raten,", meinte ich zu Tero, "dein Morgen begann nicht ganz so gemütlich, wie meiner. Shun war zu mindest ruhig", meinte ich und lies mich dann gegen über von Tero auf den Stuhl sinken. Tero Ein kleines Schmunzeln schlich sich auf mein Gesicht, als ich sah, wie brav Rame Shun half, bevor das Frühstück servierte. Auf seine Frage hin musste ich einfach lachen, was mir einen irritierten Blick von Rame einbrachte. "Also mein Aufstehen, war ungemütlich, hektisch und unglaublich heiß", meinte ich. "Jui hat mich mit einer gemeinsamen Dusche geweckt". gab ich an. Shun hätte das sicher niemals gemacht und so bekam ich auch nur ein grimmiges `Angeber’ von Rame, bevor wir schweigend unsere Frühstück genossen und feststellten, dass Jui und Shun ja eine ganz schöne Aufregung, wegen Giru machten. Warum waren die beiden nur so scharf auch Uruha, als Freund von Giru? Uns beiden schwante nichts Gutes. Shun Sobald ich die beiden Männer versorgt machte ich mich auf zu Jui. Sein Outfit war auch recht schön. Wir hatten alle beschlossen uns mehr wie Cosplayer zu kleiden, mit dem unterschied das wir ja wirklich die besagten Leute waren. Als ich im Schlafzimmer angelangte hatte Jui schon alle Schranktüren aufgerissen, einige zusammengelegte Stapel Kleidung waren schon ordentlich aufs Bett gelegt damit man sehen konnte was dahinter lag. Die Hände in die Hüften gestemmt stand er nun davor und ich merkte schnell, dass er sich schon die Haare gerauft hätte wenn er nicht daran gedacht hätte, dass diese schon fertig gestylt waren. "Wie kann ich dir helfen Jui?", fragte ich vorsichtig. Jui Ich musste unweigerlich lachen als ich Shun so halb in den Raum gebückt an der Tür lehnen sah. Ja der Rock und die Bluse standen ihm wirklich gut, ich war richtig stolz auf seine Auswahl. "Ich weiß nicht wie ich Giru anziehen soll. Schön dominant oder einfach nur sexy? Ich weiß es nicht..." Ich wusste es wirklich nicht. Das war doch zum Haare raufen. Aber Shun hatte Gott sei dank eine Idee, das sah ich ihm schon an, er lächelte so verdächtig. Shun Ich lächelte Jui an. Es war süß wie viele Sorgen er sich machte und wie wichtig es ihm offensichtlich schien das alles perfekt wurde. "Also da wir nicht wissen wie Uke Uruha ist sollten wir uns vielleicht auf Sexy beschränken, die beiden können dann unter sich klären, wer uke und wer seme wird meinst du nicht auch? Also in Strapsen macht er sicher auch Uruha schwach." Ich grinste ihn zuversichtlich an. Ich merkte, dass er das jetzt brauchen würde. Schnell war Jui wieder in seinem Element und suchte offenbar ganz bestimmte Kleidungsstücke. Ich ging wieder in die Küche um den Tisch abzuräumen und um Rame einen kleinen Kuss zukommen zu lassen, so richtig schön war seine Laune ja doch noch nicht. Jui Ja so konnte das was werden, schnell hatte ich ein paar unscheinbare schwarze Strapse gefunden, die Girus freie Haut gut betohnen würde. Ein bestimmtes Oberteil hatte ich auch schon in Gedanken nur hatte ich es noch nicht gefunden. Auf der Kommode hatte ich die Lilanen Strähnen gesehen die Giru sich manchmal ins Haar flechten lies und davon hatte ich mich inspirieren lassen. Ich fand das Oberteil keine Sekunde zu früh, denn kaum hatte ich es endlich in der Hand stand Giru auch schon in der Tür und musterte mich etwas weniger verwirrt als heute Morgen. Giru Ich war noch immer nicht sicher, was das ganze sollte, aber ich konnte Jui auch nicht wirklich widersprechen, dazu war ich noch nicht wach genug. Wach wurde ich erst als mich die ersten kalten Wassertropfen trafen und ich mich beeilte das Wasser warm zu stellen. Was hatten die vier nur vor? Es musste irgendwas besonders sein, denn sonst wären Rame und Tero noch nicht wach. Vielleicht würde es doch etwas Gutes werden. "Das soll ich also anziehen? Willst du mir nicht lieber sagen, was wir vorhaben, dann könnte ich mir selbst ein passendes Outfit...", ich brach meinen Redeschwall ab, als ich Juis Blick sah. "Okay, also dieses Outfit, naja gibt ja schlimmeres.", murmelte ich und fügte mich meinem Schicksal und zog mich an, während Jui auf der Suche nach Haarspray und anderen Dingen ins Bad verzog. Jui Gott immer diese Männer! Die dachten doch nicht im ernst das sie mir widersprechen konnten? Ich war froh als sich Giru seinem Schicksal fügte. "Glaub mir du wirst mir noch dafür danken!" Damit wuselte ich wieder ins Bad, Giru musste schließlich perfekt aussehen. Schnell hatte ich seine Schminkutensilien zusammen, ich hätte ja denken können er wäre ordentlich - aber nein, diese Ordnung hatte nur damit zu tun das er sich so selten wie möglich schminkte! Frechheit! Aber jetzt kam er eh nicht mehr Drumherum. Als ich wieder ins Schlafzimmer kam befestigte er gerade die Halterungen der Strapse und ich machte ihm danach grinsend die Haare. Danach brachte ich ihn dazu sich aufs Bett zu setzen, machte es mir auf seinem Schoß gemütlich und begann ihn zu schminken. Ich brauchte jetzt Konzentration und Feingefühl! Tero Den Toast hatte ich schnell gegessen und als Shun wieder kam und erzählte, welche Sachen Jui raussuchte, musste ich lachen. "Bin gespannt, ob er das ohne Widerworte mit sich machen lässt.", lachte. "Glaub mir, Jui kann sich durchsetzen.", meinte Shun leicht grinsend und irgendwie glaubte ich ihm. Als Rame und Shun anfingen zu knutschen, beschloss ich mich auf die Suche nach Jui zu begeben, bis ich seine Stimme aus dem Schlafzimmer hörte und dieser folgte, was ich lieber nicht hätte tun sollen. "Was ist denn hier los?", schrie ich fast und zog Jui von Girus Schoss. "Lass gefälligst die Finger von meinen Jui und lass deine Hände bei dir und nicht auf seinem Rücken, klar? Auch als Geburtstagskind hast du nicht das Recht dazu.", brüllte ich weiter, bis mich Juis Blick traf. Jui "Sag mal bist du des Wahnsinns?", schrie ich ehrlich erschrocken und befreite mich aus seinen Armen. Da sah ich es! Ein schwarzer Lidschattenstrich und das fast seine Wange entlang! "TERO WEGEN DIR HAB ICH MICH VERMALT! JETZT MUSS ICH VON VORNE ANFANGEN! VON VORNE!!!!" Ja ich hatte geschrien. Und Tero war bei jedem meiner Worte zusammengezuckt. Aber das war mir egal. Er hatte meine Arbeit ruiniert! Klar das ich ihm jetzt den schlimmsten Blick zeigte den ich hatte. Giru Ich war schon etwas überrascht, als sich Jui einfach so auf meinen Schoß setzte, aber ich wäre der letzte gewesen, der ihn da runter geschoben hätte. Ganz im Gegenteil. Ich legte meine Hände kurz über seinem Hinter ab, natürlich nur um zu verhindern, dass ich mich zu weit nach hinten lehnte. So hatte mein Gesicht immer den richtigen Abstand für Jui. Überrascht keuchte ich etwas auf, als Jui von mir runter gezogen wurde, ich hatte Tero nicht mal gesehen, er dafür aber uns. Und er war furchtbar eifersüchtig. Ein kleines schadenfrohes Lächeln konnte ich mir nicht verkneifen, als ich hörte, wie Jui auch gleich auf ihn losging. Oh ja, mein Geburtstag wurde immer besser. Tero Was war denn jetzt los? Ich konnte Juis heftige Reaktion nicht verstehen, schließlich hatte ich ihn doch vor Girus Übergriff gerette! Doch anstatt mir zu danken, wurde ich fertig gemacht und zwar ordentlich. Warum war er nur so? Nachdem Juis Blick mir deutlich gezeigt hatte, dass ich zur Zeit unerwünscht war, ging ich langsam zurück, nicht ohne das freche Grinsen auf Girus Gesicht zu sehen und zu hören, wie Jui sich eifrig bei ihm entschuldigte, für mein Verhalten. Ich wollte gehen. Es würde bestimmt nur schlechter werden, schließlich hatte der Tag ja mit frühem Aufstehen schon schlecht angefangen. Jui Ganz vorsichtig reinigte ich den Bereich um Girus Augen, stöhnte immer mal wieder genervt auf wenn ich aus versehen über vermeintlich fertige Arbeit wischte und wieder alles verschmierte. Teros verhalten konnte ich in keiner Weise nachvollziehen, wie konnte es ihn nur so wahnsinnig machen das ich einen anderen schminkte? Da ich keine Antwort wusste beschloss ich das ganze erst einmal zu verdrängen ... obwohl. "Shun? Kommst du mal bitte?", fast sofort war dieser wieder in der Tür und sah mich fragend an. "Guck mal nach Tero der benimmt sich komisch, keine Angst er scheint nicht gefährlich zu sein, glaub ich zumindest ... wenn du Angst hast flüchtest du einfach wieder zu mir ja?" Shun Ich hatte mich gerade auf Rames Schoß gesetzt, damit ich beim küssen nicht immer so gebückt dastehen zu müssen. Seit ich mit ihm zusammen war wünschte ich mir fast täglich 20 cm kleiner zu sein. Wir zuckten beide zusammen als wir das Geschrei aus dem Schlafzimmer hörten. Rame hatte mir auf die Unterlippe gebissen als wir uns erschrocken hatten und so hielt ich mir die Lippen, während er auf einmal auflachte und ich wollte mich schon beschweren das er sich über mich lustig machte, da sagte er jedoch: "Giru ist Jui gerade offensichtlich zu nah gekommen...", dann lachte er weiter. Und dann rief Jui auch schon nach mir. Ich hatte nicht bemerkt das Tero den Raum wieder verlassen hatte und so begab ich mich nur vorsichtig in die Höhle des Löwen, aber Tero war nicht mehr da. Stattdessen saß Jui in einer eindeutigen Position auf Girus Schoß und ... schminkte ihn? Nach einer kurzen Betrachtung des ganzen und dem ersten Schock bemerkte ich das dies wirklich eine gute Position war um jemanden zu schminken, aber ich bezweifelte das Tero das genauso sehen würde. Ich nickte auf seine Frage hin und begab mich auf die Suche nach Tero. Ja ich hatte Angst, aber zu wissen das Rame im Nebenzimmer war und auch Jui nicht weit war, das gab mir irgendwie Mut. Ich fand ihn auf der Couch, der Blick ganz leer und unfokussiert und ich konnte nicht leugnen, dass er im Moment erbärmlich aussah. Vorsichtig ging ich vor ihm in die Knie, aber er schien mich nicht einmal zu sehen. "Hey...", hauchte ich vorsichtig und legte dabei meine Hand auf seine Schulter. Tero Also jetzt verstand ich wirklich gar nichts mehr! Jui hatte sich einfach so freiwillig auf Girus Schoss gesetzt und nicht mal seine Hände zur Seite gestoßen. Wie sollte ich da denn ruhig bleiben? Und anstatt mich zu beruhigen, dass alles in Ordnung ist, schrie er mich auch noch. Verdammt, was sollte das werden? Wollte Jui mich für mein Verhalten heute Morgen bestrafen, aber was hatte ich denn falsch gemacht? Jui wusste doch, das ich kein Frühaufsteher war. Ich war so in meine Gedanken vertieft, dass ich Shun erst bemerkte, als er mich kurz schüttelte, dementsprechend überrascht war ich und wich zurück. "Shun, du kannst mich doch nicht so erschrecken.", fuhr ich ihn an, entschuldigte mich aber gleich, als ich seine Panik sah. "Sorry, bin nur grad nicht gut drauf.", murmelte ich bevor ich mich wieder auf die Couch sinken ließ. Shun Teros Abwesenheit war mir immerhin lieber als wenn er mich angefahren hätte, aber trotzdem, ich wollte nicht das er sich um etwas Sorgen machte was gar nicht passiert war. Ich setzte mich neben ihn und nahm seine Hand. "Weißt du, ich glaube du solltest versuchen jetzt etwas nachsichtiger mit ihm zu sein. Er macht sich gerade noch sehr verrückt, dass hier alles perfekt wird..." Ich redete ganz vorsichtig, denn ich hatte Angst dass er wirklich noch auf mich losging, auch wenn es im Moment nicht so schien. Tero Es war schon komisch, fast hätte ich gelacht. Ausgerechnet Shun, der immer Angst vor mir hatte, versuchte mich zu trösten. Aber er hatte ja auch Recht. Ich kannte Jui gut genug, um zu wissen, dass er alles perfekt haben wollte, besonders, wenn es um einen seiner Verkupplungspläne ging. Ich seufzte auf:"Ich weiß ja, aber muss er sich deshalb so auf Girus Schoß setzten? Ich meine, er könnte ihn doch auch im Stehen schminken und nicht gleich mit ihm auf Kuschelkurs gehen. Ist das zu viel verlangt, dass ich möchte, dass er sich nicht anderen Männern in die Arme schmeißt, so lange, wie wir ein Paar sind.", grummelte ich vor mich hin. Ich wusste nicht mal, ob Shun mein Gemurmel überhaupt hörte, aber es war gut es los zu werden. Shun Ich legte einen Arm um ihn. Sein Punkt war durchaus verständlich nur leider passte es das nicht so wirklich zu Jui. "Weißt du, er schmeißt sich ja nicht anderen Männern in die Arme... er weiß das er mit uns nur befreundet ist und mit dir zusammen. Und weil er mit uns nur befreundet ist, da denkt er gar nicht daran dass das was er tut vielleicht für andere so aussieht als würde er sich an einen von uns ranschmeißen, verstehst du?" Ich hoffte er würde es verstehen, denn ich hatte arge Probleme zu erklären das Jui gerade mal Gurkenscheiben auf den Augen hatte und zwar sehr dicke. Tero Es tat gut, dass Shun versuchte, mich zu beruhigen, aber irgendwie war er nicht der Typ, den ich auf Anhieb verstand. Seine Worte waren irgendwie zu kompliziert oder zu umständlich, zumindest kam ihr Sinn nicht wirklich durch. "Shun, ich find es ja toll, dass du den Mut hast, mal mit mir zu reden, aber könntest du bitte auf den Punkt kommen. Ehrlich gesagt machen deine Erklärungen im Moment für mich so gar keinen Sinn", sagte ich etwas gereizter, als ich eigentlich wollte, aber ich war eben grad extrem genervt. Shun war dafür nicht der Grund, das wusste ich selbst, aber ich war nun Mal nicht in der Lage meinen Ärger so lange zurück zu halten, bis Giru mir über den Weg lief. Shun Ich seufzte auf. "Ganz ruhig Tero ich versuche es mal einfacher ... Also du weißt doch noch, lange bevor du mit Jui zusammen warst, da gab’s ja auch sehr oft eindeutige Situationen mit Jui. Wie oft hat er sich damals auch bei dir lächelnd auf deinen Schoß gesetzt wenn er gerade in der Stimmung dafür war? Und genauso oft hat er auch mal mich von hinten umarmt, oder sich halb von Giru befummeln lassen. Das hatte nichts für ihn zu bedeuten weil wir alle damals nur Freunde waren, und überleg mal was du dafür anstellen musstest damit Jui einmal merkte das du ihn nicht aus Freundschat in den Arm genommen hast, sondern weil du was Festes wolltest? Du hast einen halben Videodreh auf dem Kopf gestellt, sonst hätte er es nicht bemerkt. Jui ist nun mal für solche Sachen blind, aber jetzt weiß er dass er zu dir gehört. Er weiß nur noch nicht dass das heißt dass er sich nicht mehr auf Girus Schoß setzen soll verstehst du?" Ich hoffte sehr, dass ich ihn mit meinen Erklärungen nicht noch wütender gemacht hatte, denn langsam wusste ich nicht mehr wie ich es noch einfacherer machen könnte. Tero "Aber kann er sich nicht denken, dass ich so etwas nicht unbedingt gut heißen werde? Er ist doch sonst immer ganz flink, wenn jemand in seiner Umgebung verliebt ist", merkte ich. Natürlich konnte ich seine Erklärung irgendwo nachvollziehen, aber war es zu viel verlangt, dass Jui sich etwas zurücknahm, was dass Kuschel mit anderen anging? "Ich will ihm ja auch nicht den Umgang mit euch verbieten, er soll sich nur mit solchen Dingen etwas zurückhalten. Für ihn scheint das, aber irgendwie normal zu sein. Eigentlich will ihn mit meiner Eifersucht ja auch nicht einengen, aber das Bild grad war so eindeutig, dass ich gar nicht auf die Idee gekommen bin, dass es für ihn nichts bedeutete. Man, wie soll ich Jui das bloß beibringen? Ich kann ja schlecht wieder einen Videodreh manipulieren.", seufzte ich. Shun Ich schmunzelte kurz als ich an unseren letzten Videodreh dachte. "Also wir drehen ja bald wieder ein Video, also wenn du ne Idee hast, du musst dich nur beeilen, das nächste Video wird wieder an einem Tag gedreht. Aber du hast Recht. Für Jui war das ganz normal, er hat sich nicht mal für irgendetwas entschuldigt, sondern war nur sauer das er sich vermalt hat. Ich weiß für solche Sachen ist er einfach unglaublich blind, aber ich kann dir leider nicht sagen warum, ich weiß es nicht. Vielleicht ist es einfach seine Art so zu sein. Aber glaub mir, er macht das nicht mit Absicht oder weil er dich betrügen will. Du hast ja gemerkt das er gar nicht gemerkt hast worüber du dich aufgeregt hast ..." Ich brach ab, ich wiederholte mich ja inzwischen nur noch. Allerdings bezweifelte ich das Jui so einfach damit aufhören konnte. Ja es war wirklich seine Art, so anhänglich zu sein und blind für eindeutige Situationen, solange er selbst involviert war. Vielleicht wäre es besser wenn Tero einfach nur damit leben könnte. "Sei ihm bitte nicht böse deswegen ... sobald Giru fertig gestylt ist wird er seine Aufmerksamkeit sicherlich wieder nur dir schenken, dann hatte er ja keinen Grund mehr so dicht an Giru rumzuwuseln.", versuchte ich aufmunternd zu erklären. Tero "Dein Wort in Gottes Ohr!", seufzte ich und lächelte Shun kurz an. Wahrscheinlich hatte er wirklich Recht. Es war einfach Juis Art seinen Freunden so zu begegnen und so musste ich wohl damit leben, trotzdem ärgerte es mich und ich würde Jui sicher mal darauf aufmerksam machen müssen. "Na ja, wenn er nicht weiter gestört wurde, müsste er jetzt sowieso fertig sein.", murmelte ich und blickte kurz zur Uhr. "Wir müssen ja auch gleich los. Lass uns mal nachsehen, was sie noch so angestellt haben.", sagte ich zu Shun und wir erhoben uns beide. Er ging zu Rame in die Küche und ich schaute vorsichtig ins Schlafzimmer, ob Jui noch sauer war. Shun Ich war froh das Tero das alles eingesehen hatte und so begab ich mich in die Küche, von der aus Rame alles mitgehört hatte. Ich setzte mich wieder auf seinen Schoß und gab ihm einen sachten Kuss auf die Lippen, die wundervoll nach Erdbeere schmeckten, dank Rames Lipgloss. "Hmmm...", machte ich leise, küsste seine Lippen wieder. Gut das Rame den Lipgloss in seiner Handtasche hatte, denn ich hatte ihn diesen schon einige Male von den Lippen geküsst. Jui Ich hatte mir keine weiteren Gedanken mehr um Teros merkwürdiges Verhalten gemacht, vielleicht hatte die Dusche ihn einfach noch nicht richtig wach gemacht, oder er wollte eigentlich Giru ärgern. Nachdem er fertig geschminkt war flechte ich noch schnell die Lilanen Strähnen in sein Haar und machte mich dann über seinen Schmuck her, immerhin musste ich sehen was ich noch hinzufügen konnte. Dann kam Tero wieder, das spürte ich als sich Hände auf meine Seiten legten und er sich von hinten an mich lehnte. "Hast du dich beruhigt?", fragte ich leise, auch wenn er noch traurig aussah. Tero Als ich im Schlafzimmer an kam, saß Jui nicht mehr auf Girus Schoß, Gott sei dank, sonst hätte ich sicher wieder meine Beherschung verloren. Jui stand über Girus Schmuck gebeugt und war so darin vertieft, dass er mich erst bemerkte, als ich ihn von hinten umarmte. Seine Frage zeigte mir deutlich, dass er nicht verstanden hatte, warum ich so wütend war und sie machte auch deutlich, dass er immer noch sauer auf mich war. Ich kannte den Unterton in seiner Stimme nur zu gut und es war etwas verletztend, dass er gar nicht erst auf die Idee kam, er hätte auch etwas falsch gemacht. "Ja, denk ich zumindest. Shun hat mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt.", antwortete ich nur kurz und legte mein Kinn auf seine Schulter. "Und was gefunden, dass dich überzeugt?", meinte ich fragend, wollte unbedingt ein anderes Thema ansprechen. Jui Ich konnte nicht anders als mich erst einmal gegen Tero zu lehnen, seinen warmen Körper eine Weile an meinem zu genießen. Ich seufzte. "Du lenkst mich ab...", säuselte ich ganz verzückt ... wollte keinesfalls das er dachte ich würde mich jetzt gerne von ihm lösen, aber ich musste. Ich versuchte daran zu denken wie lange ich heute keine Zeit mit ihm verbringen konnte, wie ich mich während des Konzertes an ihn schmiegen konnte - aber so wirklich half es nicht, er war einfach zu niedlich wenn er mich von hinten umarmte, da schmolz ich sofort dahin. Tero "Aha, ich lenke dich also ab?", frage ich grinsend in sein Ohr und fuhr mit meiner Zunge über seine Ohrmuscheln, bevor ich ihn umdrehte und ihm einen leidenschaftlichen Kuss raubte. Ich hörte ein leises räuspern, aber es war mir völlig egal, sollte Giru ruhig sehen, wem Jui jetzt gehörte, nämlich nur mir. "Tja, wenn ich dich ablenke, sollte ich vielleicht besser ein bisschen Abstand nehmen, oder?", fragte ich lasziv und zog mich von ihm zurück und stellte mich in den Türrahmen, genau die Situation beobachtend. Giru sollte Jui nicht noch Mal zu nah kommen. Jui Ich seufzte erfreut in den Kuss, war fast schon versucht zu schmollen als Tero sich einfach von mir löste. Dann sah ich auf meine Hände und entdeckte die Armbänder und die Ketten, die ich für Giru herausgesucht hatte. Schnell drückte ich sie ihm in die Hand bevor ich an Tero vorbeihuschte, nicht ohne ihm einen kleinen Kuss auf die Wangen zu setzen, und Shun und Rame aus der Küche zu holen. Sie waren damit beschäftigt gewesen sich zu küssen, und so süß wie das auch war, so musste ich sie leider unterbrechen. "Leute es geht gleich los, alles in die Startlöcher!" Dann ging ich in den Flur, wo ich eine Tüte hatte in der auch Girus Hut verstaut war. Fürs erste holte ich jedoch nur eine Augenbinde heraus. Als ich wieder ins Schlafzimmer ging war Tero gerade so freundlich Giru mit dem Verschluss einer Kette zu helfen. Kurz beobachtete ich meine beiden Werke (stylingtechnisch versteht sich), dann kam ich auf sie zu und legte Giru vorsichtig die Binde um, und lies sie durch Tero verschließe, Proteste beachtete ich erst gar nicht. Tero Es war schon igendwie beruhigend zu wissen, dass Jui nur mir gehörte und je öfter ich es mir sagte, desto geringer wurde meine Eifersucht. Ich musste mich einfach damit abfinden, dass Jui nun mal immer so mit den anderen umgehen würde. Als Jui an mir vorbei ging, lehnte ich mich kurz in den Kuss, bevor mein Blick auf Giru fiel, der mit seiner Kette kämpfte. Ich seufzte:" Lass mich das machen.", bot ich an, schließlich wollten wir heute noch los. Zufrieden stellte ich fest, dass er nicht noch irgendein Kommentar zu dem Vorfall abgab. Er wusste vermutlich, dass das nicht gut für ihn enden würde. Giru Okay, ich wusste, dass ich Tero gereizt hatte und genoss es, aber als er so brav zurück kam, wunderte ich mich. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass er mir dafür den ganzen Tag die kalte Schulter zeigen würde, aber er half mir sogar bei meiner Kette. Na ja, vermutlich färbte Juis Charakter auch etwas auf ihn ab. Als ich seine Worte hörte, schwante mir böses und als ich die Augenbinde sah noch viel mehr. Ich traute ihnen allen einiges zu. "Vergiss es, ich werde diese Binde nicht anlegen.", drohte ich und versucht Jui auszuweichen, doch da stand Tero, der mich schnell im Griff hatte. "Weißt du ein klein wenig musst du heute noch leiden.", grinste er und ich wusste, dass er immer noch der gleiche war. Jui musste definitiv Tero noch etwas erziehen. Kapitel 12: 10. Kapitel: Standing --------------------------------- Jui Vielleicht hätten wir die Augenbinde erst nach den Treppen anlegen sollen, aber so war es natürlich lustiger. Rame und Tero hatten sich bereit erklärt Giru zu führen, Rame allerdings erst nach einem Rippenstoß von Shun. War mir unverständlich, immerhin hätte ich auch selbst geholfen. Also trottete ich mit Shun vorneweg, dessen Rock sich bei jedem Schritt etwas stärker bewegte als er es für angebracht hielt. "Ach werd doch nicht wieder rot, Shun..." Ich knuffte ihm in die Seite, und ab und zu warf ich auch einen Blick auf unsere beiden Männer, die waren aber vollauf mit Giru beschäftigt. Bald schon waren wir am Bahnhof angekommen und mussten aufpassen Giru unbeschadet und schnell in eine Bahn zu bekommen. Aber es funktionierte. Rame Natürlich war ich brummig, als Jui mich von Shun weg zog und ich mich neben Giru stellte. Allerdings war Shuns Rippenstoß doch dann ein Wink mit dem Zaunpfahl, immerhin hatte Jui ja schon alles andere organisiert. Also fügte ich mich meinen Schicksal, was sich auch als gar nicht zu schlecht herraus stellte. Immerhin hatte ich so einen guten Blick auf Shuns Beine, die durch seinen Rock immer weiter entblößt wurden. Ein schöner Anblick, ich musste schmunzeln. "Giru, jetzt lass dich einfach von uns führen, wir achten schon auf dich.", schnauzte ich ihn an. Als er sich zum wiederholten Male gegen Teros und meine Führung sperrte. Zur Halle war es Gott sei dank nicht mehr weit, denn lange würde sich Giru das nicht mehr gefallen lassen. Und schon waren die ersten gestylten Mädchen zu sehen. Jui Hmm ... ich hätte ja ernsthaft nicht damit gerechnet das schon SO viele Fans vor der Halle waren. Also würden wir nicht ganz vorne sein aber gut, war Teros Schuld, immerhin kam er erst nicht aus dem Bett und dann hatte ich mich wegen ihm auch noch vermahlt. Aber nun gut. Wir stellten uns hinter einige Mädels die in Cosplay Outfits da waren und glücklicherweise ungefähr so alt waren wie wir und dann zauberte ich meinen Hut hervor. Nachdem ich Giru dem aufgesetzt hatte löste Tero auch gleich wieder die Augenbinde und wir nahmen sie vorsichtig ab. "Alles Gute zum Geburtstag Giru!", ich denke spätestens anhand der Mädels um uns herum sollte er merken wo wir waren. Shun Ich hatte mich vorsichtig an den Zaun gelehnt und hielt mich etwas abseits, da es um Giru gerade etwas eng war. Ich dachte hier würde man mich nicht weiter beachten, aber so war es nicht. Denn auf einmal tippte ein Aoi-Cosplay auf meine Schulter. Ich zuckte kurz zusammen was sie zum lachen brachte. "Ich möchte ja nicht stören, aber warum seid ihr denn in Vidoll Cosplays gekommen? Ihr hättet doch bestimmt auch 4 schöne Uruhas und einen Ruki abgegeben..." Auch wenn ich ja eigentlich schüchtern war musste ich unweigerlich grinsen. "Ano... das liegt daran das wir keine Cosplays sind ... wir sind wirklich Vidoll..." Mir war sehr wohl aufgefallen das Jui wollte das die Fans merkten wer wir sind, ansonsten hätte er wohl kaum dazu geraten in Bühnenoutfits aufzutauchen, also sagte ich ihr ganz offen das wir es wirklich waren und ihre Augen wurden so groß das ich kurz Angst hatte sie könnte ohnmächtig werden. Giru Es war seltsam so blind durch Tokio geschleppt zu werden und mir war nicht ganz wohl dabei, vor allem weil man mir die Antwort auf die Frage, wohin wir den gehen würden, selbst nach wiederholten Male nicht geben wollte. Ich hörte immer nur Juis unschuldig klingende Stimme, die schwur, dass es mir gefallen würde. Ich wusste nicht genau, was ich erwartet hatte, aber es war definitiv nicht DAS! Dementsprechend glaubte ich im ersten Moment auch, dass ich träumte. Die Jungs hatten mich vor die Konzerthalle von Gazette gebracht. Mit blieb der Mund offen stehen. "Was...wie? Das ist...", ich war sprachlos und konnte nicht anders als zu strahlen. Sie hatten doch tatsächlich Konzertkarten für GAZETTE und das hieß, ich würde Uruha sehen und zwar ich echt. Jui Ich musste bei Girus ungläubigen Blick einfach lachen. Okay, meine Ideen waren immer gut aber, dass er sich SO sehr drüber freuen würde hatte ich irgendwie nicht gedacht. "Naja, wir haben halt überlegt was wir dir schenken sollte und als wir unsere Suche nach einen Uruha-Pappaufsteller aufgeben musste fiel uns halt das ein.", grinste ich ihn an. Mir war natürlich nicht entgangen das Shun bereits angesprochen wurde und das zumindest ein paar Leute hier schon wussten wer da war und so ging ich zum nächsten Punkt auf der Tagesordnung über: anstoßen. Ich hatte jede Menge Plastikbecher mitgenommen und eine schön große Flasche Sake, von der mich immer noch fragte wie ich es geschafft hatte sie hier her zu transportieren, die ich später ausschenken würde. Dann ging ich auf die Mädels zu. "Hey, Giru hat heute Geburtstag, habt ihr Lust mit anzustoßen?" - sie waren natürlich beigeistert und bald war sowohl mein hunderter-Pack Becher als auch meine Flasche alle und Giru bekam sogar ein Geburtstagsständchen. Lachend kuschelte ich mich an Tero, ja selbst wenn es mit Uruha nichts wurde, jeder wusste jetzt, dass ein alleinstehender Giru in der Gegend rumlief. Giru Es war wirklich nicht zu glauben, dass sie das gemacht hatte und ehrlich gesagt hätte ich sogar Tero dafür umarmen können, aber das brauchte er ja nicht zu wissen. Juis Idee auf mich anzustoßen stieß auf allgemeine Begeisterung und ich hoffte, dass der Sake die Aufmerksamkeit von meinen Hut ablenken würde, von dem ich nicht annähernd so begeistert war, wie Jui sicherlich erhofft hatte. Die umstehenden Mädels waren fast alle als Cosplayer gekommen und die Uruhas waren wirklich gut anzusehen, aber keine von ihnen kam auch nur annähernd an das Original ran. Es gab nur einmal so tolle Oberschenkel und ich grinste jetzt schon, wenn ich daran dachte, dass ich diese heute Abend ausführlich betrachten konnte. Rame Ehrlich gesagt, war ich etwas überrascht, dass wir so schnell erkannt wurden, aber vielleicht waren wir doch schon bekannter, als ich gedacht hätte. Und es machte mir etwas Sorgen, denn so waren schnell eine ganze Menge Mädels um uns versammelt und selbst Shun konnte diesem Gedränge nicht mehr wirklich entkommen. Er stach aus der Menge hervor und so zog er die meisten Blicke auf sich, immerhin war sein Outfit ja auch unglaublich. Vielleicht sollte ich ihn öfter bitten, diese Sachen anzuziehen. "Ist alles okay?", fragte ich ihn, als ich mich zu ihm durchgekämpft hatte und er sich etwas runterbeugte. Shun Ich lächelte ihn an. "Jetzt wo du da bist ist alles okay..." In dem Gedränge verloren wir zusehends die Aufmerksamkeit der Massen weswegen ich seine Nähe suchte. Ich beugte mich sogar herab um ihn zu küssen und er erwiderte ihn auch noch. Ich spürte seine Arme um meine Hüften und schmiegte mich an ihn. "Das Outfit gefällt dir, hmm?", säuselte ich ihm zu, als ich mein Selbstvertrauen wiedergefunden hatte. Rame "Ach, weißt du. Ich würde mal sagen, ich hätte zumindest nichts dagegen, wenn du es öfters anziehen würdest.", gab ich grinsend zu und zog ihn noch etwas fester an mich. Mein Blick wanderte über die zunehmend größer werdende Menschenmenge. Tero und Jui standen etwas Abseits und in gleicher Position wie wir. Giru hingegen fühlte sich offensichtlich sehr wohl in der Menge. Er war von mehreren Uruhas Cosplays umgeben und diskutierte anscheinend mit ihnen über Oberschenkel und was man am besten anzog, um diese in das richtige Licht zurücken. "Ich denke, es war das richtige Geschenk für ihn.", stellte ich zufrieden fest. "Wir sollten Jui nachher dafür noch mal danken, dass er auf diese Idee gekommen ist." Shun Ich lächelte ihn an, legte meine Arme um seine Schultern. Gerne wäre ich jetzt woanders mit ihm gewesen, vor allem allein. Ich schmiegte mich etwas enger an ihn, wollte ihm noch etwas Spaß an meinem Outfit lassen, ich konnte so oder so kaum verstehen wie er seine Hände noch bei sich behalten konnte und wir mussten noch Stunden hier stehen. Auch ich warf einen kurzen Blick auf Tero und Jui. Jui hatte sich eng an seinen Freund geschmiegt und Teros Hände waren unter dem halb-durchsichtigen Tuch verschwunden, das nur hin und wieder einen klaren Blick auf seine Oberschenkel zuließ. Manchmal hörte ich ihn lachen, aber es ging fast vollständig in den Gesprächen von Mädels mit Giru unter. Rame Irgendwie wünschte ich mir grad allein mit Shun zu sein und als ich spürt, dass Shun sich noch enger an mich schon, musste ich mich wirklich zurück halten. "Shun, lass uns mal ein klein wenig nach hinten gehen.", meinte ich und zog in mit sanfter Gewalt etwas aus der Menge, so dass wir wirklich nicht mehr so im Blickwinkel der Menge standen. Schnell lagen meine Hände im seinem Nacken und zogen seine Lippen auf meine, während meine Hände weiter nach unten wanderten. "Das Outfit ist wirklich super.", nuschelte ich in den Kuss. Giru Es waren wirklich viele Uruha Cosplays da und ich konnte nur allzu gut nachvollziehen, dass er so beliebt war. Schnell war ich mit den Mädchen in ein Gespräch über ihn verfallen. "Also seine Oberschenkel sind wirklich die erotischsten, die ich jemals gesehen hab", meinte eines und ich konnte ihr nur zustimmen. "Ich hoffe mal er trägt heute auch etwas, was sie schön betont und was gleichzeitig etwas freizügig ist.", merkte ich an und erntete große Zustimmung, obwohl man sich bei der Farbe der Strapse noch nicht so ganz einig war. Ich war ja für ein dunkles Lila ober sexy Schwarz mit Spitze. Tero Das Lachen wollte einfach nicht aufhören. Jedes Mal, wenn ich Giru mit seinem Geburtstagshut sah, überkam mich ein erneuter Lachkrampf. Das Bild war einfach zu gut, aber es ärgerte mich etwas, dass er sich nicht großartig beschwert hatte. Ich hätte ein paar schöne Argumente gehabt. Jui hatte sich schnell aus der Menge zu mir geschoben und nun betrachteten wir Giru, der umringt von Mädels war. "Bist du dir sicher, dass er wirklich schwul ist? So wie er mit den Mädels spricht, würd ich eher nein sagen.", meinte ich, während meine Hände weiter auf Juis Oberschenkel herumfuhren. "Ich glaube Rame und Shun haben auch ihren Spaß.", grinste ich, als ich sah, wie Rame Shun nach hinten drängte. "Das wird heute noch sicher interessant." Jui Ich musste lachen als ich Tero so hörte. "Ach Tero, du weißt doch das er bi ist!" Ich gab ihm einen lieben Klaps auf den Hinterkopf. Ich genoss seine Berührungen, konzentrierte mich auf sie, denn ich wusste wie lange wir noch warten mussten, aber mit Tero an meiner Seite ging die Zeit schnell herum. Bald schon begann die Sonne langsam unterzugehen und der Einlass begann. Giru war ganz hibbelig, und er hatte seinen Hut offenbar akzeptiert. "Nachher haben wir noch eine Überraschung für dich...", flüsterte ihm ins Ohr und bemerkte amüsiert wie er erschauderte. Aoi Langsam wurde alles hektisch und man spürte, dass das Konzert bald anfangen würde. Die Menschenmenge drängte sich in die Halle und Kai aß noch etwas und klärte noch irgendwas mit dem Veranstalter, während Uruha sich immer noch im Spiegel betrachtete und seufzte. "Keine Sorgen, die Tour ist bald vorbei und dann halten wir nach einem Partner für dich Ausschau, versprochen.", versuchte ich ihn auf zu muntern. "Und denk dran, es gibt für jeden einen passenden Partner und jetzt lass erstmal deine düsteren Gedanken und freu dich auf das Konzert.", schlug ich vor und wusste doch, dass es ihn nicht wirklich überzeugen würde. Ruki Auch ich klopfte Uruha noch einmal auf die Schulter, stimmte Aois Worten zu. Von hinten umarmte mich Reita, damit ich ihm den letzten Kuss vor dem Konzert geben konnte und ich erklärte ihm auch gleich, dass ich Uruha auf der Bühne etwas trösten würde. "Du solltest das mal mit mir machen...", hauchte er mir ins Ohr und ich spürte wie er meine Hüfte gegen seinen Unterleib drückte. "Nach dem Konzert Reita, nach dem Konzert...", hauchte ich ihm zu und löste mich wieder. Ich wollte ihn ungern durch ein ganzes Konzert schleppen mit einem Problem in der Hose. Denn jetzt begann das Konzert, wir alle waren inzwischen eingetrudelt und standen hinter der Bühne um gemeinsam auf sie zu gehen. Kapitel 13: 11. Kapitel: the joy of a concert --------------------------------------------- Giru Es war heiß in der Halle und extrem voll. Ich wusste nicht, wie Jui er geschafft hatte uns soweit nach vorne zu bringen. Wir standen fast direkt an der Bühne und Juis Worte spukten mir immer noch im Kopf umher. Was sollte den noch besseres kommen? Shun hatte sich etwas an den Rand gestellt, als sich ein Mädchen hinter ihm beschwert hatte und auch wir sortierten und näher dort ein, immerhin konnten auch einige nicht über meinen Hut sehen. Es stellte sich als Glücksposition heraus, denn Uruha stand direkt vor uns. Über seine perfekten Oberschenkel spannten sich Schwarze elegante Strapse, die mit einer kleinen Menge Spitze verziert waren und sich deutlich von seiner makellosen hellen Haut abhoben. Jui Ich schmunzelte als ich Giru so sah, fast schon sabbernd und über die Absperrung gelehnt. Von hinten schmiegte sich Tero an mich und ich genoss es, rieb sogar mit meinem Po über Teros Schritt. Kurze Zeit später hörte ich schon wie er mir gegen das Ohr stöhnte und die Musik vor uns wurde schnell zur Nebensache. Wie sehr hatte ich das ganze Heute vermisst. Ihn. Denn ich wusste ja, dass wir erst heute Abend wieder allein miteinander sein würden. Ich hielt seine Hände fest als er versuchte sich von mir zu lösen und grinste ihn an. Tero Juis Körper so nah am meinem und bei der Hitze konnte ich mich einfach nicht zurückhalten. Ich schob mich fest an Jui und fing an meine Hände über seinen Oberkörper gleiten zu lassen und ihn fest an mich zu ziehen. Ich spürte mit großer Zufriedenheit, dass auch Jui sich nicht zurückhalten konnte und so war es nur einen Frage der Zeit bis ich meine Erregung nicht mehr verbergen konnte. Juis Bewegungen waren auch einfach zu aufreizend und ich wollte hier einfach nicht weiter machen, aber Jui anscheinend und so drückte ich ihm einen Kuss in seinen Nacken und ließ meine Hände weiter runter zu seinen Schritt gleiten. "Besser so?", hauchte ich ihm ins Ohr und ließ meine Zunge aufreizend über seine Ohrmuschel gleiten. Jui Ich drängte mich ihm entgegen, stöhnte ihm leise entgegen. Zudem verstärkte ich die Bewegungen seiner Hand in meinem Schritt, stöhnte lauter. Vor uns ging das Konzert seinen gang, Ruki hatte sich gerade zu Uruha herüberbewegt und tanzte dicht an ihm, was dem Gitarristen ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Ich schenkte dem aber nur kurz Beachtung. Ich legte den Kopf auf seine Schulter. "öffne deine Hotpants und ich hab Gleitgel in die Tasche Hosentasche getan.", stöhnte ich ihm ins Ohr und öffnete dabei schon meine eigene zu öffnen und mich vorne am Geländer abzustützen. Tero "Hast du das hier etwa schon die ganze Zeit übergeplant?", fragte ich etwas ungläubig, aber ich würde es ihm zu trauen. Schnell hatte ich das Gleitgel gefunden und verteilte es auf meinem Finger. "Also du bist wirklich heiß hier.", stöhnte ich ihm ins Ohr und versenkte meinen Finger in ihn und fand schnell seinen Lustpunkt. Er stöhnte und warf seinen Kopf in den Nacken. Es war wirklich unglaublich und die Musik untermalte das ganze perfekt. Lange konnte ich es nicht aus halten, dazu war Jui einfach zu heiß und so zog ich meinen Finger aus ihm heraus und versenkte mich tief in ihm. "Jui...", stöhnte ich in sein Ohr und begann mich in ihm zu bewegen. Jui Das Tempo das Tero gerade vorlegte war kaum mitzuhalten, aber ich wollte es nicht anders ich wollte ihn spüren, und die Menschen um uns herum bemerkten uns nicht. Ich krallte mich in Teros Arme, bewegte mich ihm wieder entgegen, versuchte halbwegs normal auszusehen, während ich mich ihm hart entgegen bewegte. Mir wurden die Beine ganz schwach, wie er immer wieder so fest in mich stieß, das ich fast die Sterne sah, das war fast zu viel für mich und ich konnte nicht verhindern das mir die Augen zudrifteten. Rame Wen hatte ich eigentlich in meine Band genommen? Jui und Tero waren voll bei der Sache und das vor allen Leute. Ich war nur froh, dass Gazette eine perfekte Show boten, denn so war die Aufmerksamkeit der restlichen Zuschauer zumindest nicht auf die beiden gerichtet. Ich seufzte auf und Shun schlang tröstend einen Arm um mich. The Gazette waren einfach großartig. Ihre Show war perfekt, ob es die Verteilung der Plätz war, oder die Bühnenoutfits. Auch bewegte Ruki sich immer wieder zu den anderen, sodass den Fans von allen etwas geboten wurde. Jetzt ging er zu Reita und die Menge kreischte. Tja, manchmal waren junge Mädchen aber auch berechenbar. Ruki Ich hatte es schon bemerkt als ich zu Uruha herübergegangen war um mit ihn zu tanzen. Eine Weile dachte ich es wären nur Cosplayer, aber nein, sie waren viel zu echt und sogar die Größenverhältnisse stimmten... und Tero und Jui trieben es miteinander. Ich grinste Uruha an und sagte ihm schnell bescheid und auch er hatte die ganze Band schnell entdeckt, auch wenn ihm Giru zuerst ins Auge fasste, da er einen komischen Hut trug. Nun bewegte ich mich lasziv zu meinem Schatz, stellte mich hinter ihm und küsste seinen Nacken. "Jui ist da ... und er treibt es mit Tero... viel spaß beim sabbern Schatz...", das alles hauchte ich ihm etwas lauter ins Ohr, damit er es auch hörte, ich wusste das seine Augen groß wurden und er sehr auffällig zu den beiden herüberstarrte. Ich piekste ihn noch einmal in den Rücken, bevor ich wieder meinen Platz einnahm, Aois Gitarrensolo war nämlich leider zu Ende. Reita Ruki hatte mir gesagt, dass er Uruha ein wenig aufmuntern würde, aber es war mir trotzdem nicht recht. Er hatte ihn für meinen Geschmack zu viel aufgemuntert, umso froher war ich, als Aoi sein Solo anfing und Ruki sich nun offensichtlich mir widmen wollte. Ich genoss seine Nähe. Er war wirklich unglaublich, aber noch unglaublicher waren seine Worte. Schnell drehte ich meinen Kopf in die Richtung und was ich sah, ließ mir das Kinn runter klappen. Jui hatte sich in Teros Arme gekrallt und es war nur zu deutlich, was die beiden taten. Ich erkannte den Rest der Band ebenfalls und sie waren einfach unglaublich. Fast alle trugen Strapse und ihre Oberschenkel waren einfach nur heiß, aber am heißesten war das, was Tero und Jui da taten. Ich konnte mich einfach nicht davon abwenden. Tero Wenn Jui immer auf Konzerten so abging, wollte ich von jetzt an jeden Abend mit ihm auf ein Konzert gehen. Seine Bewegungen waren heiß und heftig. Ich wusste, dass wir dieses Tempo nicht lange durch halten würden, bereits jetzt spürte ich den Druck in mir aufsteigen und ich legte meinen Hand um Juis Erektion und begann diese zu pumpen. Das war zu viel für ihn. Er zog sich heftig um mich zusammen und ergoss sich in meiner Hand und das stieß auch mich über die Klippe und ich kam tief in ihm. Nur schwer konnte ich mich von ihm lösen und stütze sofort Jui, dessen Beine ziemlich zitterten. "Das war der Wahnsinn.", hauchte ich ihm ins Ohr. Jui Zur Antwort konnte ich nur schwer atmen, versuchte mir nebenbei schon die Hotpants wieder hochzuziehen und war froh das Tero mir half sie zu schließen. "Mach deine auch wieder zu...", hauchte ich ihm zu, während ich mich mit einer Hand an der Absperrung festhielt und mich mit der anderen wieder zurecht zuppelte. Und da bemerkte ich es. Reitas Blick, der genau auf uns gerichtet war und ich konnte es in seinen Augen sehen, dass er uns beobachtet hatte. Aber der Schock war schnell überwunden und so grinste ich ihn an, was ihn stark verwirrte, sodass er seinen Kopf wieder senkte und seinen Bass betrachtete. Tero hatte das ganze nicht bemerkt. Reita Das war ja wirklich mal ein Hingucker im Publikum. Jui schien die ganze Sache mehr als zu genießen und auch ich spürte schnell, dass mich diese Sache nicht so ganz kalt ließ. Die Jungs waren aber auch heiß. Im Moment machten sie selbst Uruha Konkurrenz und das sollte schon etwas bedeuten. Ich konnte nicht einfach als das ganze bis zum Ende zu beobachten und als Jui dies bemerkte und grinste, musste ich peinlich berührt meinen Kopf senken. Man sollte solche erregenden Sachen aber auch verbieten, schließlich kann man dabei doch nicht wegsehen. Nur schwer konnte ich mich wieder auf meinen Bass konsentrieren. Der vorherige Anblick war aber auch viel zu gut gewesen. Ich hoffte nur Ruki würde mir das später nicht allzu übel nehmen. Uruha Das was Jui und Tero da trieben versuchte ich zu ignorieren. War ja toll die beiden hatten Sex und ich nicht. Schnell hatte ich auch den Rest der Band entdeckt. Rame stand an Shun gekuschelt und Giru etwas abseits von den anderen hatte all seine Aufmerksamkeit auf die Bühne gerichtet. Er bewegte sich nicht einmal, verfolgte nur scheinbar ohne mit der Wimper zu zucken das Konzert. Ich wusste das er auch mich beobachtete und ich kam nicht umhin ihn ein bisschen aus seiner Konzentration zu reißen und mich direkt vor ihn an den Bühnenrand zu stellen und etwas mit den Hüften zu wackeln, natürlich hatte ich seine Aufmerksamkeit sofort und es war ganz lustig wie er mich ansah. Fast so wie Reita immer - nur viel niedlicher. Mir entging natürlich nicht das wahrscheinlich Single war. Denn wer kam schon allein mit seiner Band wo alle untereinander turtelten wenn man eine Freundin oder einen Freund hatte? Er hatte automatisch mein Mitgefühl... Giru Das war ja wider mal typisch. Jui musste unbedingt der ganzen Welt zeigen, dass er mir Tero glücklich zusammen war. Als Single konnte ich da nur verächtlich schnauben und widmete meinen Konzentration lieber interessanteren Sachen. Uruha, zum Beispiel. Sein Outfit gehörte verboten. Es betonte seine eh schon sexy Oberschenkel nur noch mehr und zeigte, dabei nicht zu viel Haut. Sein Hüftschwung war so aufreizend, dass mein unter Kiefer fast nach unter klappte, als er direkt vor mir stand und sein lasziver Blick erst dazu... Ich wollte in dem Moment wirklich auf die Bühne springen und ihn hemmungslos küssen, aber leider stand ich dazu etwas zu gedrängt. Was ich nur dafür geben würde, ihm einmal direkt gegenüber zu stehen und diese makellosen Oberschenkel zu liebkosen. Kapitel 14: 12. Kapitel: Meeting the Band ----------------------------------------- Giru Ich wusste nicht mal, was für Titel Gazette eigentlich alles gespielt hatten, denn ich hatte nur Augen für Uruha. Das Konzert war viel zu schnell vorbei, zu schnell wurde das letzte Lied gespielt und alle gingen ab, auch Uruha und ich konnte nicht anders, als meinen Hals so weit zu strecken, damit ich ihn lange genug im Auge haben konnte. "War das geil.", schrie ich raus, als wir endlich ein klein wenig Platz um uns hatte und uns wieder bewegen konnten. "Uruha war ja mal der Wahnsinn und sein Outfit, viel zu sexy, aber sein Hüftschwund war ja noch geiler. Man sollte so was wirklich öfter sehen, auch mal aus der Nähe.", schwärmte ich vor mich hin, bis ich das Lachen von Tero hörte und in die grinsenden Gesichter meiner Freunde blickte. Jui Ich konnte nicht anders als über Girus Schwärmereien zu grinsen. Das war einfach so süß. Immer noch lächelnd schob ich mich genau vor ihn, damit er mich auch wahrnahm. „Weißt du, da du so brav deinen Hut getragen hast haben wir noch eine kleine Überraschung für dich. Mach die Augen zu und streck deine Hände aus.“ Wir alle hatten unsere Karten schon bei uns – natürlich so das Giru sie nicht sah. Und seine, die hatte ich und versteckte sie gerade in der Hand hinter meinem Rücken. Erstaunlicherweise tat Giru worum ich ihn bat also legte ich die Karte in seine Hand, bevor ich mit sanfter Stimme sprach: „Kannst die Augen wieder aufmachen, Giru.“ Giru Juis grinsendes Gesicht hätte mich wahrscheinlich in jeder anderen Situation zweifeln lassen, ob ich wissen wollte, was er hatte, aber immerhin war ich heute schon einmal zu Unrecht misstrauisch gewesen. Bei der Erwähnung des Hutes ließ ich ein kurzes Grummeln hören. Ich war mir sicher, Jui war der Designer diese `Kunstwerkes´. Aber wenn das Tragen des Hutes eine Bedingung für meine Geschenke war, würde ich es auch über mich ergehen lassen. Etwas zögerlich streckte ich meine Hand aus und merkte, dass Jui etwas Kartenartiges darauf legte, aber ich konnte mir nicht denken, was es war. Ich öffnete Augen, allerdings glaubte ich nicht, was ich da sah. "Wie...was???", versuchte ich die Information in meinem Gehirn zu ordnen. "Wir treffen Gazette mit Uruha!!!", schrie ich. Shun Das Giru hier so rumtanzte weckte dann doch Aufmerksamkeit. Wie wir hier so standen erweckte es kaum Aufsehen, aber das Giru hier Luftsprünge veranstaltete und rief das er gleich Uruha persönlich treffen würde, das sicherte uns eine Menge Blicke und Jui hatte seine Mühe und Not ihn zu beruhigen, was natürlich ebenso lustig war. Ich legte mir einen von Rames Armen um meine Hüften und kuschelte mich an ihn. Ein paar Leute fanden unsere Unterhaltung dann doch Recht interessant. "Ich glaub wir sollten Giru hier wegschaffen...", warf ich in den Raum, wusste aber nicht so genau ob mich jemand hörte, immerhin mussten wir etwas lauter reden, es war ja immer noch laute Musik an. Rame Es war schon komisch Giru so zahm von jemanden schwärmen zu hören, aber als er erfuhr, was er noch bekam, war er schnell wieder der Alte. Er sprang und schrie herum, dass Tero, Shun, Jui und ich Mühe hatten ihn wieder ruhig zu stellen. Seine Reaktion war natürlich verständlich, immerhin würde er seinem Schwarm gleich persönlich gegenüber stehen, trotzdem wurden die Blicke der vielen Mädchen langsam unangenehm. "Jetzt beruhigt dich, oder wir lassen dich da nicht hin.", schrie ich ihm über die Musik zu und er ließ zumindest das Rumgehüpfe sein, trotzdem war ihm seine Aufgeregtheit noch immer anzusehen. Ruki Völlig geschafft ließ ich mich neben Reita auf die Couch fallen. "Na? Schöne Show?", neckte ich ihn, natürlich grinsend. "Hey, Leute, habt ihr Jui und Tero gesehen? Die haben in der ersten Reihe miteinander gevögelt ... ich glaube die haben was miteinander. Schade eigentlich, nicht ReiRei?" Aoi verschluckte sich an seinem Wasser und musste heftig husten. Gut, er hatte es also nicht bemerkt. Reita War ja klar, dass Ruki diese Szene nochmals erwähnen würde. Aber es war ja auch verdammt heiß gewesen, dass konnte ich beim besten Willen nicht leugnen. "Tja, man kann halt nicht jeden haben und außerdem, nur weil sie Sex hatten, heißt das nicht automatisch, dass sie ein Pärchen sind, oder?", fragte ich ihn rhetorisch. "Außerdem gibt es ja noch andere Leute mit solchen sexy Beine, nicht wahr?", meinte ich in Richtung Uruha. "Aber Aoi, wie konntest du das nur übersehen, so wie die beiden in Gange waren?", fragte ich ehrlich interessiert. Gut Ruki hatte mich auch erst darauf aufmerksam machen müssen, aber irgendwann wäre es mir trotzdem aufgefallen. Kai Ich klopfte meinem Liebling auf den Rücken, nicht das er noch erstickte. "Gomen, ich wollte dich ja drauf hinweisen, aber du standest immer am Bühnenrand und bist erst wieder in meine Nähe gekommen als sie sich wieder angezogen hatten." Dann beugte ich mich vor um ihm etwas ins Ohr zu flüstern: "Aber du hast echt was verpasst die beiden sahen heiß aus... soll ich es nachher für dich nachspielen?" Ohne auf Antwort zu warten ging ich wieder zu meinem Handtuch um mir die Stirn abzuwischen. Es lag auf der Couchlehne, also piekste ich Reita nebenbei gleich mal. "Du hättest ihm auch mal bescheid geben können!" Aoi Okay, ich musste das nächste Mal also das Publikum definitiv genauer betrachten. Aber wer würde schon... und das mitten in der ersten Reihe vor allen Leuten? Konnten sie das nicht zu Hause machen, egal wie heiß es war. Ich musste diese Information erstmal verdauen. "Ähmm...", war meine einzige Reaktion auf Kais offensichtliche Anspielung, aber ich konnte nicht leugnen, dass Angebot seinen Reiz hatte. Kai war aber ganz sicher heißer als die beiden. "Also wirklich Rei, du wolltest doch bloß wieder den ganzen Spaß für dich alleine.", motzte ich ihn an, aber wahrscheinlich hätte ich mich dann verspielt und Reita war sicherlich zu fasziniert gewesen. Manchmal bewunderte ich Ruki, wie er so lässig damit umging, das Reita andere Männer anhimmelte, aber er war sich sicher, dass er nunmal Reitas Favorit war, egal wie er anderen hinterher starrte. Uruha Ich war noch damit beschäftigt gewesen eine ganze Flasche Wasser in einem Zug auszutrinken und dementsprechend konnte ich mich noch nicht in das Gespräch miteinbringen, aber in der Flasche herrschte inzwischen gähnende Leere, weshalb ich Aoi auf die Schulter klopfte. "Aber Giru haste doch gesehen, oder? Er hatte so einen ganz schlimmen Hut auf, über die Kreation hätte sich selbst Audrey Hepburn im Grabe umgedreht! Ich glaub ich will gar nicht wissen wer das Ding verursacht hat, es sah grauenhaft aus. Und wenn das keine verlorene Wette war hab ich eine sehr schlechte Meinung von ihm!" Zur Bestätigung meiner Aussage verschränkte ich die Arme vor der Brust. Aoi Es war unfassbar, wie Uruha manchmal Leute in seiner Umgebung abstempelte, ohne sie vorher mal kennengelernt zu haben. Es war in dieser Hinsicht also kein Wunder, dass er immer noch Solo war. "Also wirklich, Uruha, vielleicht gab es auch einen anderen Anlass dafür. Du solltest dir mal überlegen, ob du Menschen nicht zu oberflächliche beurteilst. Vielleicht hat ihn ja einer seiner Freunde gemacht und er hat ihn getragen, damit dieser glücklich ist. Schon mal drüber nachgedacht?", fragte ich etwas genervt. Erst heulte er uns vor, dass er niemanden kennenlernt und dann urteilte er nach dem Aussehen, wirklich unglaublich. Jui Jeweils bei ihm untergehakt führten wir Giru in den Backstage Bereich. Er war immer noch ganz hibbelig, und versuchte immer noch zwischen mir und Tero hin und her zu hüpfen. Ich konnte schon Rukis Stimme hören, sie mussten hier ganz in der Nähe sein. Ich presste Giru plötzlich neben mich gegen die Wand, funkelte ihn an. Der Überraschungseffekt brachte viel, denn er sah mich gleich entgeistert an. "Hör zu! Uruha brauch bestimmt kein hibbeliges Groupie sondern einen echten Mann, also benimmst du dich ab sofort auch so! Jungs ihr wisst noch auf welches Mitglied ihr angesetzt seid. Und möglichst von den beiden hier weg führen. Denkt dran! Tero, du musst zu Aoi, am besten unterhaltet ihr euch über Videospiele oder so. Shun kriegt Kai, Rame du musst Ruki nehmen, das haben wir ja schon geklärt... Kennst du dich mit Sonnenbrillen aus? So und ich lass mich mal von Reita ansabbern. Also los. Giru du bleibst erst mal hinter uns." Tero Man, wie konnte man wegen einem Menschen nur so aus dem Häuschen sein. Ich schüttelte den Kopf und krallte Giru fester an mich, bevor ihn Juis aus meinem Armen riss und gegen die nächste Wand pinnte. Ja, Jui wusste, wie er sich durchsetzen musste und so wurde auch Giru gleich ruhiger. "Hmm, das krieg ich schon auf die Reihe.", murmelte ich und nickte Juis Plan ab, auch wenn es mir nicht gefiel, dass ausgerechnet er sich um Reita kümmern würde. Es war allgemein bekannt, dass er auf hübsche Oberschenkel stand und Juis waren einfach nur sexy. Naja, aber er soll ja mit Ruki zusammen sein, da würde er sicherlich nicht meinen Jui anspringen, so hatte Jui zumindest mich halbwegs überzeugt. Leicht aufseufzend ging ich nach Jui und Rame zu den Jungs rein. Es würde bestimmt Spaß machen, hoffte ich. Uruha Das war ja mal wieder nicht zu fassen! Aoi hatte natürlich mal wieder keine Ahnung wovon ich redete, aber das hätte ich ihm ansehen sollen, immerhin hatte er sein Lippenpiercing rausgemacht! Ich wollte gerade etwas erwidern, da hörte ich laute Schritte hinter mir. Sofort drehte ich mich um und stand auf einmal vor Reitas liebster Wichsvorlage - Jui. Aber er lächelte mich nur kurz an und verbeugte sich höflich so wie die anderen und dann ging er auch schon zu den anderen. Ich sah ihm kurz nach und merkte sehr schnell, dass er auf Reita zusteuerte. Also doch nicht mit Tero zusammen? Immerhin wenn er sich jetzt Reita schnappen wollte, Ruki würde es schon nicht stören. Als ich mich wieder herumdrehte stand Giru vor mir, wartete offensichtlich darauf das ich ihn beachtete. Braver Junge. Ich sah mir das grausame Stück auf seinem Kopf noch einmal genauer an und stellte fest das 'Geburtstagskind darauf stand. Ach so schien das zu sein. Ich ergriff Girus Hand um sie zu schütteln und wünschte ihm erst einmal höflich lächelnd einen schönen Geburtstag. Giru Es war mir immer noch nicht wirklich bewusst, dass ich gleich meinen Traummann treffen würde. Immer wieder musste ich es deshalb vor mir hin murmeln, was die anderen wohl nicht so toll fanden, immerhin fand ich mich kurze Zeit später an die Wand gepresst und von Jui angeschrien wieder. "Schon okay...", murmelte ich deshalb, bevor ich mich wieder daran erinnerte, dass ich gleich Uruha gegenüber stehen würde, dem Uruha. Es war wirklich unglaublich. Wir gingen durch die Tür und plötzlich stand ich von Uruha. Und er starre einfach meinen Hut an, bevor ich mir dieses umwerfende Lächeln zu warf und mir zum Geburtstag gratulierte. Nur mühsam erinnerte ich mich, wie Sprechen funktionierte. "Danke", sagte ich nur und mein Blick fiel auf seine sexy Oberschenkel und bleib dort hängen. Gott, sie waren einfach zu fantastisch. Ruki Ich war schon etwas verwirrt als Vidoll auf einmal in unserer Geradrobe standen und fast schon zielstrebig jeder von ihnen auf einen von uns zuging. Die hatten doch was geplant! Ich kam nur gerade nicht drauf was. Rame schien auf mich anfixiert worden zu sein und so hatte ich mit seiner Gesellschaft vorlieb zu nehmen. Kurz blickte ich zu meinem Schatz, dem schon fast der Sabber aus den Mundwinkeln lief. Jui stand lässig vor ihm und redete mehr mit sich selbst als mit Reita und ich ging jede Wette ein das mein Freund ihm kein bisschen zuhörte. Er doch nicht. Ähnliche Bilder liefen auch bei Uruha und Giru ab, mit dem Unterschied dass das ganze doch etwas gesittete zuging. Giru versuchte zumindest zu reden, aber das der Anblick unseres Gitarristen ihm die Worte nahm war nur allzu deutlich und merkwürdigerweise schien Uruha das auch noch zu gefallen. Aoi Noch immer von Uruhas Worten genervt, merkte ich das Vidoll in unserer Garderobe standen als letztes und staunte nicht schlecht. Sie verhielten sich zielstrebig und nicht so als würden sie ihren großen Idolen gegenüberstehen und so stand auch schon Tero vor mir. Freundlich begrüßten wir uns und es begann ein einfaches Gespräch zwischen uns, bis er mich einlud bei einem Bier über die nächste Entwicklung unseres Lieblingscomputerspiels zu sprechen. Als wir uns Richtung Tür bewegten, merkte ich, dass auch der Rest so langsam aus der Garderobe verschwand, wobei ich mir denken konnte, dass Reita sicherlich das nicht wirklich mitbekam. "So wies aussieht hat Reita ja heute mal wieder jemanden anderes als Ruki zum Vernaschen.", meinte ich und erntete einen überraschten Blick von Tero. "Na ja, Reita hat zwar was mit Ruki, trotzdem führen die beiden eher einen offenen Beziehung. Reita würde sich nie nur auf Ruki zum Sex konzentrieren. Er braucht ein bisschen Abwechslung.", erklärte ich ihm. Erst jetzt bemerkte ich, dass sich alle langsam entfernten, außer Giru und Uruha. Irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass das genau die Absicht der Jungs war. Teros wütender Blick auf Reita fiel mir erst später auf. Offensichtlich hatten er und Jui doch was Festeres. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)