Was ist ein Mensch Wert? von LittleAngel (Flieg kleiner Falke/ zweiter Teil: Nur Licht vertreibt die Finsternis bereits veröffentlicht) ================================================================================ Kapitel 25: Zeit zu fliegen! ---------------------------- ________________________________!!!Achtung!!!______________________________________ An meine vier Stammleser die das letzte Kapi schon gelesen habt, ihr habt Flieg kleiner Falke schon gelesen, habe außversehen beide Kapis in eins gepackt. Ihr müsst euch bis zum nächsten Kapi leider noch ein wenig gedulden, aber spätestens übernächstes Wochenende (wenn ich mal wieder frei habe T_T) Also am 9. oder 10. März kommt das nächste Kapi on, mit etwas Glück und guten Nerven auch schon früher. Alles anderen und euch natürlich auch wenn ihr es noch einmal lesen wollt wünsche ich viel Spass dabei :) ___________________________________________________________________________________ Kapitel.25: Zeit zu fliegen! “Nicky, steh auf, zieh dein Hemd aus und stell dich in die Mitte des Raumes”, befahl Jack streng. Zu seiner Erleichterung gehorchte der Junge und wenige Sekunden später stand er am gewünschten Ort. Jack trat langsam zu ihm “Arme hoch!”, mit wenigen Griffen hatte er den Jungen an den Lederriemen, die das Ende der Ketten bildeten die von der Decke hingen befestigt, dann befahl er ihm die Beine etwas zu spreizen und befestigte auch dessen Füße. “Das ist mir unheimlich”, bemerkte Maximilian. “Wir haben zugesagt nicht voreilig einzugreifen”, erinnerte Thomas ihn der jedoch auch angespannt zusah. “Er wird nichts unüberlegtes tun, immerhin geht es um den Jungen”, verteidigte der Richter Jack. “Meint ihr das ihm wirklich soviel an dem Jungen liegt?”, fragte Johan unsicher. “Warum sollte er das alles sonst tun? Außerdem schadet es ja seinem Ruf als kalten Mafiaboss zudem müsste er schon verdammt gut Schauspielern können”, bemerkte Heidenberg. “Er soll doch verdammt gut im Manipulieren sein”, bemerkte Johan. “Wie auch immer die Jungen vertrauen und lieben ihn egal was er ihnen angetan haben mag”, mischte sich nun Alex Mutter ein und brachte die Männer zum schweigen. Jack hatte währenddessen sein eigenes Hemd ebenfalls ausgezogen und zu den beiden Anderen geworfen die unbeachtet auf dem Boden lagen. Er baute sich vor dem Jungen auf und sah tief in die leeren Augen, wie sehr er diesen Anblick hasste schoss es ihm durch den Kopf, er liebte diese Augen das tiefe Blau die Form, alles an ihnen und die Leere schmerzte ihn tief. “Was machst du nur?”, raunte er leise und seine Stimme klang dunkler als gewöhnlich. Vorsichtig berührte er die linke Wange des Jungen und strich sanft zu seinem Hals hinunter, mit Zeige- und Mittelfinger tastete er nach dessen Puls. Es schlug zwar Regelmäßig aber nicht so kräftig wie sonst, er wusste noch genau wie heftig es geschlagen hatte als er das erste mal in seinem Bett geschlafen hatte und den Anfall bekam, damals schien es als wollte es herauskommen und hatte ihm den Spitznamen “kleiner Falke” eingebracht. Nun schien es nur noch das nötigste von sich zu geben um dem Seelenlosen Körper am Leben zu erhalten. Jack kannte dieses Symptom, der ganze Körper lies auf Sparflamme wenn der Geist sich zurückzog. Langsam lies er seine Hand weiter hinuntergleiten bis er auf der Brust des Jungen wieder stoppte. “Hey kleiner Falke, wo hast du meinen Jungen gelassen?”, fragte er leise. Er lies seine Hand kurz auf der Stelle bis die Haut darunter ganz warm wurde, dann nahm er sie langsam weg, sanft blies er nun gegen die erhitzte Haut “Komm schon kleiner flieg, ich hab dir doch damals im Gericht befohlen alleine weiter zu fliegen”, sprach er weiter. Er küsste die Stelle schließlich und lies davon ab, verdammt er wollte seinen kleinen Jungen wieder wenn auch nur für wenige Minuten ehe er ins Gefängnis zurück musste. Fest schlang er seine breiten Arme um den Jungen Körper, seine Muskeln schmiegten sich regelrecht um den Jungen, Jacks Gesicht war direkt neben Nickys Ohr. Sanft biss er in die fein geschwungene Muschel ehe er sein Kopf wieder auf der Schulter ablegte “Lass mich nicht allein Kleiner, ich liebe dich und es tut mir Leid das ich dich nicht mehr beschützen kann. Aber Nathan und Alex werden es nun und Lian okay? Man wie soll ich den in dem Bunker klar kommen wenn ich mir die ganze Zeit um dich Sorgen machen muss?”, redete er leise auf Nicky ein. Er spürte das Herz seines Jungen gegen ihn schlagen und merkte das es stärker wurde. “So ist’s richtig komm zu mir zurück, ich bin hier”, trieb er es an. “Jack? Jack verzeih mir”, wisperte der Junge schließlich benebelt. Hinter der Wand standen die Männer und lehnten sich vor zum Lautsprecher um zu hören was dort vor sich ging. “Er schafft es wirklich”, stellte Maximilian fest. “Und das ganz ohne Medikamente”, schoss Alex Mutter. Kreiner lächelte er wusste das wenn einer den Jungen helfen konnte dann Jack. Dieser presste den Jungen noch fester an sich und schloss die Augen. “Jack? Du bist es wirklich”, stellte Nicky fest. “Jack” wisperte er nur um sicherzugehen das er wirklich von seinem Master zerquetscht wurde. “Jack ich wollte auf dich hören aber ich konnte nicht mehr aus dem Loch”, redete er mit heiserer Stimme weiter. “Schon gut Nicky, Hauptsache du bist wieder da”, Jack vergrub sein Gesicht in der Halsbeuge des Jungen. Nicky kam langsam wieder was geschehen war, er hatte sich wieder in sich wieder in sich zurückgezogen, doch dieses mal kam er nicht mehr heraus, er fand nicht mehr aus dem schwarzen Loch heraus. Erst Jacks Stimme war zu ihm durchgedrungen und hatte ihm herausgeholfen. “Jack?”, fragte er an dessen breite Schulter gekuschelt. “Hmm...”, brummte dieser gegen seinen Hals. “Machst du mich bitte los?”, bat er lächelnd. “Hmm...”, brummte es wieder, dann löste Jack sich widerwillig von ihm um das Leder zu lösen und sobald Nicky sich frei bewegen konnte umschlang er seinem Master und legte seinen Kopf wieder an seine Lieblingsstelle an Jacks Brust. Jack atmete tief ein und füllte seine Lungen mit Nickys Geruch, sanft strich er mit dem Daumen über dessen weiche, glatte Haut und sog all diese Gefühle tief in sich auf, sie würde mindestens die nächsten 20 Jahre herhalten wenn nicht den Rest seines Lebens, schnell schob er diese Gedanken beiseite und nahm nur noch die Nähe seines Jungen war. Nicky ging es nicht anders, er konnte sich noch gut an die Gerichtsverhandlung erinnern und es war ihm klar das Jack nicht mit ihm in der Villa bleiben durfte. “Ich würde mal sagen das ist echt”, stellte Heidenberg fest. Alle in dem Raum waren sich dieser Feststellung einig. “Trotzdem muss er bald ins Gefängnis zurück”, bedauerte Thomas. Der Richter sah traurig zu den Jungen die alle hilflos dasaßen und sich wohl wünschten mit ihrem Master hier bleiben zu dürfen. “Hey Kleiner wir haben wohl nicht mehr viel Zeit, pass ab sofort besser auf dich auf klar?”, durchbrach Jack kurz darauf die Stille. “Das verspreche ich dir, Jack”, antwortete Nicky. “Braver Junge jetzt ist wohl Zeit sich zu verabschieden”, meinte der Master beherrscht und löste sich von seinem Schützling. Die Jungen die an der Wand saßen sprangen auf und Jack umarmte erst Sascha, dann Leon. “Deine Mutter nimmt dich vielleicht noch mit”, sagte er als er vor Alex stand. “Mir wär’s lieber du nimmst mich mit”, entgegnete der Junge traurig. “Du würdest durchdrehen wenn du nicht durch die Gegend streunen kannst”, freundschaftlich wuschelte er durch das blau gefärbte Haar des Jungen, dieser rang sich ein Lächeln ab. Jack umarmte ihn und Alex lehnte sich ihm entgegen. “Hey Ray macht nicht so ein Gesicht”, wand er sich an den nächsten Jungen. “Verzeiht”, bat dieser. “Komm her mein Junge”, Rymon lies sich das nicht zweimal sagen und umarmte seinen Master. Dann nahm er Lian in den Arm, der Junge klammerte sich erneut an ihn und Jack vergrub eine Hand in dessen schwarzen Schopf. “Passt gut auf euch auf”, sagte er erneut zu der Gruppe die sich ergeben verneigten alle den Tränen nahe. Nun ging Jack zu Nathan: “Jetzt bist du uns los”, mit wenigen Handgriffen löste er den Jungen von Kreuz. “Wem gehe ich den jetzt auf die Nerven”, entgegnete dieser gespielt ernst. Jack lächelte schief: “Mach es denen nicht zu leicht, schließlich steht mein guter Ruf auf dem Spiel” “Ist das etwa mein letzter Befehl”, Nathan verschränkte die Arme vor der Brust. “Du würdest nicht darauf hören sieh es als eine Aufgabe”, antwortete der Master. “Nicht als bitte?”, lies Nathan nicht locker. “Nein, meine letzte bitte an dich ist ein Blick auf die Jungs zu haben”, - “Und so etwas wichtiges überlässt du dem Jungen dem du am wenigsten vertraust”, sagte Nathan überrascht. “Ich weis das sie dir genauso wichtig sind wie mir, daher weis ich das ich dir in dem Punkt vertrauen kann.” Nathan sah zu Boden vielleicht hätte er den Mastern hier doch eine Chance geben sollen. “Du warst echt ein verdammt guter Master, ich gebe mein Beste um sie annähernd so gut zu beschützen wie du es konntest”, versprach er. Jack legte ihm einen Arm auf die Schulter “Das schaffst du”, dann wand er sich von ihm ab und ging zurück zu Nicky. “Hey darf ich mich wieder anziehen?”, fragte Nathan grinsend. Jack drehte sich zu ihm um und tat als überlegte er “Na gut so kannst du schlecht draußen rumlaufen, außerdem weißt du doch das ich es nicht leiden kann wenn irgendwelche Idioten meine Jungs begaffen”, antwortete er ernst und wandte sich Nicky zu “Für dich gilt das auch”, sanft küsste er den Jungen und dieser schloss die Augen. Die Hand des Jungen glitt zu dessen Nacken während Jacks auf ihrem Platz an seinen Hüften lagen. “Ich liebe dich Jack”, flüsterte Nicky als ihre Lippen sich lösten. “Ich dich auch mein kleiner Falke”, erneut trafen sich ihre Lippen und ihre Zungen umspielten sich ein letztes Mal. “Okay, Jack Zeit zu gehen”, Thomas war gefolgt von den Anderen aus dem Raum getreten. “Die Show ist vorbei was, hat es euch gefallen?”, fragte er zynisch seine Stirn gegen die des Jungen gelehnt. “Ich bringe die Jungen zurück zum betreuten wohnen und werde dafür sorgen das sie gemeinsam eine Wohnung bekommen”, sagte Heidenberg. Jacks Hände umfassten Nickys Gesicht und diesem rannen wieder Tränen übers bleiche Gesicht. Eine Hand des Jungen umfing das Handgelenk seines Masters als wolle er ihn festhalten. “Zeit zu fliegen”, sanft berührten seine Lippen die des Jungen ehe er sich ruckartig abwandte und sein Hemd vom Boden fischte. Nicky senkte den Kopf und sein Körper zitterte sein Körper sehnte sich nach dem des Anderen der bereits wieder von den Wärtern flankiert wurde. Nathan schnappte sich Nickys Hemd und reichte es ihm “Lass uns gehen”, die Jungen traten zusammen und verließen mit den restlichen Leuten das Zimmer. “Alexander willst du wirklich bei den Jungen bleiben”, fragte dessen Mutter verzweifelt. “Das hab ich doch gesagt, ich hab doch nie in eure Familie gepasst”, antwortete dieser kühl und ohne stehen zu bleiben. Maximilian und Heidenberg brachten die Jungen heraus, während Kreiner tröstend einen Arm um Alex Mutter legte und sie mit sich ebenfalls aus dem Gebäude führte. Jack lief mit den beiden Wärtern vor ihnen. Die Sonne ging gerade unter und schickte ihre letzten Strahlen zu ihnen hinunter. Nicky schreckte auf, die letzten Strahlen ließen etwas an Alex Mutter ihrer Hose aufblitzen, langsam Griff diese danach und Nicky erkannte nun die kleine Pistole, da sie auf der rechten Seite war konnte Kreiner links von ihr sie nicht sehen. Da setzte sein Gehirn aus, er wusste gleicht was die Frau damit vorhatte und ehe jemand reagieren konnte löste er sich aus der Gruppe der Jungen und kurz nachdem er den Knall hörte fühlte er Jacks Brust an seiner, da Jack sich zu ihm gedreht hatte. Dann nahm er einen stechenden Schmerz war er spürte den Weg des Metalls das in ihn drang, spürte das es versuchte zu Jacks Herz zu gelangen das gegen seine Brust hämmerte, doch sein Körper lies das Metall nicht zu Jack und nun spürte er Jacks Arme die ihn an sich drückten, er schloss die Augen und versuchte sich auf Jacks Nähe zu konzentrieren um den Schmerz besser ertragen zu können, dann spürte er seine Kraft aus ihm fließen, als liefe alles aus dem Loch in seinem Rücken, schließlich wurde ihm übel und das schwarze Loch aus dem Jack ihn gerade gerettet hatte saugte ihn wieder ein. “Nicky!”, Jack spürte den Körper des Jungen erschlaffen, Alex sah entsetzt auf die blutende Wunde die seine Mutter dem Jungen zugefügt hatte. Alle Jungen standen entsetzt vor Jack der mit Nicky im Arm auf die Knie sank. Thomas hatte das Handy am Ohr und rief gezwungen ruhig den Notarzt, Alex Mutter stand mit der Pistole in der Hand und Tränen liefen über ihr erschrockenes Gesicht. Kreiner hatte sein Jackett ausgezogen und Jack presste dieses nun auf die Wunde, um den Blutverlust zu stoppen. “Sie sind verhaftet”, sprach Johan der, der geschockten Frau die Waffe aus der Hand nahm und ihr Handschellen anlegte. “Nicky stirb nicht”, flehte Jack immer wieder, es klang wie ein Mantra das er unaufhörlich in das Ohr des Jungen flüsterte. So schien die Situation zu verharren als hätte jemand die Zeit angehalten. Bis nach einer Gefühlten Ewigkeit die Sirenen eines Krankenwagens das Sarzenio durchbrach und zu neuem Leben erweckte. Sanitäter sprangen aus dem weiß rotem Wagen sobald dieser hielt, sofort sahen überblickten sie das Geschehene und lösten Nicky aus Jacks Armen. “Johan geht ihr zur Wache, ich begleite Jack ins Krankenhaus”, rief Thomas. Er und Jack stiegen mit den Sanitätern ein und ebenso schnell wie der Wagen gekommen war, war er auch wieder verschwunden und wurde nun von Polizeiautos abgelöst die den Tatort untersuchten und alle Zeugen zum nächsten Revier brachten. Dort wurden sie nach einander befragt. “Wenn sie nicht aussagen möchten, da es ihre Mutter betrifft, können sie eine Aussage verweigern”, sagte der Polizist, ein großer schlanker Mann mit hellbraunem Haar. “Ich sage aus, meine Mutter ist für mich gestorben”, antwortete Alexander wütend und folgte ihm in den Verhörs Raum. “Wir wollen auch ins Krankenhaus”, beschwerte sich Nathan bei Maximilian. “Das könnt ihr auch bald”, antwortete dieser ruhig. “Wir wollen aber jetzt!”, brauste Nathan auf. “Jungs bitte, habt noch etwas Geduld”, bat Herr Heidenberg den aufgebrachten Jungen. “Ja Nathan, warten wir auf Alex”, sagte Lian leise und legte dem Älteren beruhigend eine Hand auf die bebende Schulter. Dieser schüttelte die Hand ab und lief den grau gestrichenen Flur auf und ab. Leon und Sascha saßen unbeteiligt neben Maximilian und Lian setzte sich ebenfalls wieder und vergrub sein Gesicht in den Händen. “Verdammt”, fluchte Nathan. “Bitte beruhig dich doch”, bat Maximilian. Nathan knirschte wütend mit den Zähnen, er stand kurz davor dem Psychologen zu schlagen um wenigstens etwas Anspannung abzulassen. Johan trat zu ihnen “Wie weit seit ihr?”. “Alexander ist noch drinnen und danach muss Nathan noch befragt werden”, antwortete Heidenberg. Auch Kreiner stieß nun wieder zur Gruppe und setzte sich schweigend zu den Anderen. Nathans aggressive Anspannung beunruhigte die ganze Gruppe. Nathan konnte es nicht fassen, Nicky lag im Krankenhaus und sie wurden hier festgehalten, die Anspannung zerriss ihn fast und er wusste selbst das er nun auch kurz davor stand eine Straftat zu begehen, in solchen Momenten glich er einer Zeitbombe. Er verfing sich immer mehr in seiner Hilflosigkeit die sich in grenzenlose Wut gegen alle andere richtete. Er flehte innerlich um Selbstbeherrschung wusste aber das dies eine Tugend war die er kaum inne hatte. “Ich würde ihn besser nicht anfassen!”, nahm er eine vertraute Stimme wahr, ehe er sie jedoch richtig wahrnehmen konnte wurde er auch schon hart gegen die Wand gepresst und mit gekonnten Griffen so fixiert das er sich nicht wehren konnte und sofort kam ihn der Besitzer dieser Stimme in den Kopf, klar nur Bill wusste wie er ihn packen konnte ohne selbst in Gefahr zu geraten. Johan sprang auf, Maximilian ebenfalls und Kreiner stand bereits, er war es gewesen der Nathan anfassen wollte. “Lassen sie ihn, sie wissen nicht wie aggressiv Nathan werden kann, Bill kennt ihn besser als ihr”, mischte Lian sich ein. “Du beruhigst dich jetzt, verstanden?”, zischte Bill, Nathan ins Ohr. Dieser hatte den Master immer zur Weißglut gebracht doch nun war er froh die starken Arme des Ausbilders um sich zu spüren. “Ja”, keuchte er ehrlich und Bill lies ihn augenblicklich los. Die anderen Jungen wussten nicht wie sie auf Bills Anwesenheit reagieren sollten. “Setz dich Nathan!”, befahl Bill streng. “Ich kann nicht”, sagte dieser mit erstickter Stimme, nun darum ringend nicht losweinen zu müssen, er hatte noch nie geweint, soweit er sich auf jedenfalls zurück erinnern konnte. “Nathan du hilfst niemandem wenn du hier Ärger machst”, sagte Bill nun ruhig. Nathan lehnte sich gepeinigt gegen die Graue Wand gegenüber der Stühle. Alex trat nun gefolgt von einem Wachmann den Raum, verwundert sah er den Ausbilder an. “Wie viele müssen sie den noch befragen”, fragte Bill den Wachmann. “Den Jungen noch und Herr Kreiner”, antwortete dieser. “Die sagen ihnen doch nur das Gleiche”, meinte Bill ruhig. “Das hoffe ich, übereinstimmende Aussagen erleichtern uns später die Verhandlung.” “Na dann sollten sie sich beeilen, Nathan du bist dran beeil dich dann können wir direkt danach ins Krankenhaus”, sagte Bill und sah Nathan fest an. Dieser schloss die Augen, nickte und ging in Zeitlupe in den Raum. “Warum dürfen sie hier eigentlich frei herumlaufen?”, fragte nun Maximilian der sich vor Bill gestellt hatte, bei dessen kaltem Blick jedoch vorsichtshalber einige Schritte zurück wich. “Ich passe darauf auf das die Jungen, von denen sie sichtlich keine Ahnung haben nichts unüberlegtes tun, außerdem bin ich nicht ganz frei, ich stehe unter der Aufsicht dieses Mannes”, er nickte kaum merklich in Johans Richtung der Bill auch nicht aus den Augen lies. “Mr. Kreiner sie besitzen sicher selbst ein Auto, wäre es daher in Ordnung wenn wir die Jungen schon zum Krankenhaus bringen ehe sie fertig ausgesagt haben?”, wandte Bill sich nun höflich an den Richter. “Natürlich”, antwortete der Gefragte rasch. “Nathan sollte bei uns mitfahren”, sagte er zu Johan der nur nickte. “Was ist mit dem Jungen eigentlich los? Er schien mir der Beherrschteste zu sein?”, fragte Heidenmann vorsichtig. “Das ist er auch wenn man ihm seinen Kopf lässt, ansonsten reagiert er eher aggressive und vorhin wirkte er wohl eher wie ein wildes Tier das in eine Ecke gedrängt wurde meinen sie nicht?”, antwortete Bill. Lian sah überrascht auf, Bill war eher der ruhige und verschlossene Typ, er hatte ihn noch nie so viel am Stück reden hören, er sprach eher durch sein Handeln. Doch es wirkte, sobald Nathan aus dem Raum kam, gingen alle außer Kreiner zu den Autos. Johan nahm Bill, Nathan und Alexander mit in den Polizeiwagen, der Rest fuhr mit dem Bus der Anstalt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)