Verträumtes Spiel und doch... von Rob_Lucci ================================================================================ Kapitel 1: Das Zusammentreffen ------------------------------ Titel: Verträumtes Spiel oder doch Liebe? Author: Die_the_Devil E-Mail: Dark_Devil7@web.de Fandom: Yu-Gi-Oh Pairing: Joey x Kaiba Raiting: MA Verträumt sieht er nur in eine Richtung. Er kann gar nicht mehr anders, wie ihm klar geworden ist. Seine Gedanken malen sich die verschiedensten Situationen aus. Haub er es jemals schafft? Er weiß, dass er zu feige dafür ist, aber vielleicht kann er sich ja doch irgendwann überwinden. Er würde gern an sich glauben, doch ob das alles ist? Er kann seinen Blick nur noch in diese eine Richtung lenken und bemerkt noch nicht einmal, dass er von der Seite angesprochen wird. „Hey…“ Leise dringt die Stimme zu ihm durch. „Hey, Joey!?“ Plötzlich fühlt er etwas, dass an seiner Wange zieht und endlich kann er sich von seinem traumhaften Ausblick lösen. „Verdammpt wadt iz??“ Genervt dreht er sich um. „Bist du endlich fertig mit gucken? Du musst ja echt verknallt sein.“ Geschockt sieht Joey seinen Kumpel an. ‚Woher weiß er das? Ich habe es niemanden gesagt.’ „Wo…wohär…?!“ (Anm.: Diese Sprachfehler sollen wirklich so sein, da Tristan ihm an der Wange zieht, da muss das halt so komisch klingen.) Endlich lässt Tristan nun auch seine Wange los, die sich schon etwas blau gefärbt hat. „Na ja, dass is doch nun total auffällig wie du sie Anstarrst.“ „Sie?!“ „Na klar! Denkst du, ich hab das nicht bemerkt? Du starrst sie doch schon die ganze Zeit an.“ ‚Puh, er hat doch nichts mitbekommen.’ „Aber ich glaub, ich muss dich enttäuschen. Du scheinst nicht gerade ihr Geschmack zu sein.“ ‚Pah, als wenn ich was von so’ner Schnepfe will. Die Ziege ist doch noch nicht mal mein Geschmack.’ „Sie steht anscheinend auf so was Gestriegeltes wie Kaiba.“ „Halt die Klappe verdammt!!!“ Tristan sieht ihn erschrocken an und Joey bemerkt jetzt erst, dass ihm das laut heraus gerutscht ist. „Sorry.“ „Tristan, jetzt lass ihn doch endlich in Ruhe. Du willst doch schließlich, dass Joey dir seinen Segen gibt.“ Yugi sieht ihn frech grinsend an. „Für was soll ich ihm denn meinen Segen geben?“ Immer noch in die eine Richtung guckend, stellt er Yugi diese Frage und seine Stimme klingt eigentlich ziemlich desinteressiert. „Ach, egal. Tristan weiß wovon ich rede.“ Wieder sieht der Kleine seinen Kumpel grinsend an. „Du kriegst meine Schwester nicht!“ Erschrocken und traurig lässt Tristan den Kopf hängen. „Wie gemein.“ Plötzlich legt sich ein Arm um Joeys Schulter, was dieser nur am Rande mitbekommt. „Aber mir wirst du doch Serenety überlassen, oder Kumpel?“ „Dir erst recht nicht.“ Abweisend schiebt er den Arm von seiner Schulter. Joey erschreckt sich etwas, als sich Tea genau vor sein Blickfeld schiebt. „Hey, was ist denn mit dir los? Du benimmst dich schon seid ein paar Tagen so komisch.“ Zu Boden schauend seufzt er vor sich hin. „Ist doch egal.“ Spaßend legt Tristan ihm einen Arm um die Schulter. „Jaja. Unser kleiner super Duellant ist wahrscheinlich verliebt…“ Und schon hat Tristan den Ellenbogen seines blonden Freundes im Magen. „Halt die Klappe verdammt.“ „Joey stimmt das?“ Lächelnd sieht Tea ihn an, doch er gibt ihr keine Antwort. „Wieso verheimlichst du deinen besten Freunden was?! Du kannst es uns ruhig sagen…“ Fäuste ballend schiebt er Tea zur Seite. „Lasst mich doch einfach in Ruhe!!!“ Wütend rennt er weg. „Joey, wo willst du hin?“ „Weg!! Einfach nur weg!!!“ Und schon rennt er wie von einer Tarantel gestochen weg. Doch er kommt nicht weit, da ihm etwas im Weg steht. „Hey, pass doch auf!“ Noch wütender schuppst Joey den Typen, gegen den er gerade gerannt ist, zur Seite. „Halts Maul man!!!“ Und schon rennt er weiter. Ihm ist jetzt alles egal. Ob er jetzt nun gegen ein Auto rennen würde oder heil zu hause ankommt… Es interessiert ihn alles nichts mehr. Doch bevor er über die Straße rennen kann, hält ihn eine Hand am Arm fest. „Lass mich los!! Was soll das verdammt?!“ Aussichtslos versucht er sich los zu reißen. „Krieg ich jetzt mal ne Entschuldigung du Idiot?! Schließlich hast du mich um gerannt.“ Sauer dreht er sich um. „Willst du gleich noch eine rei…n?“ Als er seinem Gegenüber endlich ins Gesicht guckt, werden seine Worte immer leiser. „Kaiba?!“ Joeys Herz klopft wild, seine Gedanken rasen und seine Gesichtsfarbe wird immer gesünder. „Schön das du mich kennst, aber ich will trotzdem eine Entschuldigung von dir!“ Joey versinkt in Setos Augen und am liebsten würde er den Älteren sofort anspringen, doch ein klein wenig Beherrschung hat er noch. „Für was?“ Lächelnd fragt er ganz leise und freut sich unglaublich darüber, dass Kaiba mit ihm spricht. „Falls du es nicht mitbekommen hast: Du hast mich fast um gerannt!“ „Echt?“ Joey hört sich nicht wie erwartet erschrocken oder geschockt an, er hört sich eher an, als wenn er sich darüber freuen würde. Doch endlich begreift er richtig, mit wem er hier redet und kriegt etwas Panik. „Ja!“ Joey weiß nicht mehr weiter. Soll er sich jetzt nun entschuldigen, obwohl er sich darüber freut, oder soll er einfach weg rennen?! Auf Anhieb entschließt er sich für das Zweite und rennt so schnell er kann weg. „Hey!!“ Kaiba ist kurz in der Versuchung ihm nach zu rennen, doch da er an der Schuluniform erkannt hat, dass sie auf die gleiche Schule gehen, kann er auch morgen noch eine Entschuldigung von ihm verlangen. Joey ist jetzt nun nicht mehr in Sichtweite, dass weiß er und schon läuft er ein wenig langsamer. Mit dem tollen Gefühl, da Kaiba ihn angefasst hat, läuft er mal wieder unachtsam weiter, bis er ein weiteres Mal gegen etwas läuft, dieses aber nachgibt. Gerade noch rechtzeitig kann er das kleine Bündel, was auf dem Weg zum Boden fällt, hochziehen. „Sorry Kleiner. Hast du dir weh getan?“ „Nein, nicht wirklich aber pass beim nächsten Mal auf, wo du hin läufst.“ „Ist ja gut. Ich war nur gerade in Gedanken. Also nochmals Sorry.“ Verträumt lächelnd streicht er über sein linkes Handgelenk. Mit dem Gedanken, dass er dieses am liebsten nie wieder Waschen würde, läuft er weiter. „Komischer Kerl.“ Auch der kleine Junge läuft weiter und brüllt im nächsten Moment jemand auf der anderen Straßenseite zu. „He, großer Bruder, hier bin ich, wie versprochen.“ Nach links und rechts guckend läuft er über die Straße und in die Arme seines großen Bruders. „Na, wie war die Schule?“ „Total easy. Weißt du was?“ Fürsorgend nimmt er seinen kleinen Bruder an die Hand. „Erzähl!“ „Mich hat gerade jemand auf dem Weg hier her um gerannt. Er hat sich zwar entschuldigt, aber er war total merkwürdig.“ „Wieso?“ Interessiert hört er seinem kleinen Bruder zu und geht mit ihm weiter. „Na ja, es hat sich nicht so angehört, als wenn er die Entschuldigung ernst meinen würde. Er hat die ganze Zeit gelächelt und auf seine linke Hand gestarrt.“ Er wird noch mehr hellhörig. „Sag mal Mokuba, wie sah der Kerl aus?“ „Er hatte blonde Haare, war groß, hatte eine blaue Schuluniform an, so wie du früher (Kaiba ist in einer höheren Klasse und trägt deshalb eine etwas andere Uniform) und er hatte braune Augen.“ „Dann hat der Typ dich also auch um gerannt!?“ Fragend schaut Mokuba zu seinem großen Bruder hoch. „Wen denn noch?“ „Mich, aber bei mir hat er sich nicht entschuldigt.“ „Echt?! Wie unhöflich.“ „Na ja, den werde ich mir morgen noch mal vorknöpfen.“ … Endlich ist er zu hause angekommen, als er auch schon seine Tasche in eine Ecke des Raumes wirft und seine Schuhe in eine andere. Träumerisch lächelnd schmeißt er sich auf seine Couch. Er träumt vor sich hin, was alles hätte noch schönes passieren können, wenn Kaiba doch nur auch so empfinden würde. Doch lange kann er nicht träumen, denn schon klingelt sein Handy. Seufzend sieht er auf den Display. „Tristan?! Was will der denn? Ich hab echt keine Lust auf den!“ Und schon drückt er ihn weg. Lächelnd lehnt er sich wieder zurück und träumt ein bisschen von schönen Sachen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)