Delicious Mystery von fluffymausi-chan (Neuro/Yako) ================================================================================ Kapitel 1: Delicious Mystery ---------------------------- Ich wünsche allen Neuro/Yako Fans viel Spaß beim Lesen!^^ Hoffentlich gefällt es euch! Bye eure FMC :) (^-^)/ ********************************************************************************* Delicious Mystery Die tickende Uhr zeigte ihr deutlich, dass es bereits nach Mitternacht war und der kleine Zeiger bereits auf die 1 zuging. Demnach saß sie nun schon seit geschlagenen 11 Stunden hier in der Detektei! Ich höre mein Bett schon rufen und gegessen habe ich auch kaum etwas! Wie jeder wusste, aß die junge Detektivin im Alter von 16 Jahren alles was auch nur im Entferntesten essbar war und davon auch nicht gerade wenig. Sie hatte sich nie richtig Gedanken über ihren Hunger gemacht und ebenso wenig wusste sie, dass durch ihren gesunden Appetit bereits einige Restaurants über eine Schließung nachdachten. Möglicherweise hatte sie aber auch nur keine Zeit ihren Gedanken etwas nachzuhängen, da ihr eigentlicher Boss-, sie wagte nicht diesen Titel in Frage zu stellen, mit Dämonen legte man sich vielleicht lieber nicht an,-ihr immer so viel Arbeit aufdrückte, dass sie sogar ihren Hunger vergaß. Es konnte also nur daran liegen! Ein frustrierter Seufzer entfloh ihren Lippen. Tief beugte sie sich über einen Haufen Zeitungen und suchte nach Mordfällen die den Appetit des Dämonen Neuro auch nur ansatzweise anregen konnten. Eben dieser Dämon saß am Computer und durchsuchte das Internet nach Hinweisen auf irgendwelche dunkle Mysterien die er verspeisen konnte. Es waren noch keine 2 Tage vergangen, als er das letzte finstere Mysterium verschlungen hatte, wie konnte er da schon wieder Hunger haben? Allerdings, sie musste gerade reden. Jede freie Minute verbrachte sie mit essen, obwohl man es ihr nicht die Bohne ansah. Warum sie so viel aß? Der Grund war überaus simple, nur wenn sie aß, war sie glücklich. Seit ihr Vater umgebracht worden und ihre Mutter ins Ausland gereist war um dort zu arbeiten, war sie alleine und der einzige Trost der ihr blieb war das Essen. Nachdenklich stützte sie ihren müden Kopf auf eine Hand und starrte über die Zeitungen hinweg zu dem großgewachsenen Dämon mit diesen leuchtend grünen Augen, die nichts Menschliches an sich hatten. Im Punkto Hunger waren sie sich wirklich ähnlich, nie waren sie beide satt. Ein leichtes Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als sie sein Gesicht eingehend musterte. Seine dunklen Strähnen an deren Spitzen kleine, goldene Dreiecke klimperten, fielen ihm ins Gesicht als er sich eine Notiz auf seinen Block notierte. Seine Gesichtszüge waren konzentriert auf den Bildschirm geheftet und seine langen Finger betätigten die Maus nun etwas schneller. Das Ticken der Uhr und das Klicken der Maus erfüllten den Raum, was einen ermüdenden Effekt hatte. Seit 11 Stunden ging sie nun schon ihrer Tätigkeit als Detektivin, die Papierkram durchsuchte, nach, aber auch sie war nur ein Mensch. Müde bettete sie ihren Kopf auf ihre verschränkten Arme und schloss ihre Augen, aber nicht ohne noch einen Blick auf Neuro geworfen zu haben. Dieser beachtete sie nicht und so konnte sie sich erleichtert der erholsamen Dunkelheit hingeben, die sie auch sogleich verschluckte und sie ins Traumreich geleitete. Das Rascheln der Zeitungen blieb nun schon seit einer geraumen Zeit aus. Misstrauisch hob Neuro den Kopf und seine Augen weiteten sich etwas überrascht. Seine „Sklavin“ oder „nutzloser Putzlappen“, wie er sie nannte, war einfach über der Arbeit eingeschlafen. Seine Hand wollte schon nach dem Ordner greifen um ihn ihr an den Kopf zu pfeffern, damit sie wieder wach wurde und weiterarbeite, als er innehielt. Mit einem Blick nach draußen und auf die Uhr, bestätigte er seine Vermutung, dass er die Zeit wohl vergessen haben musste. Kein Wunder also, dass das Mädchen erschöpft war. 11 Stunden hatte sie am Stück gearbeitet und außerdem wenig Nahrung zu sich genommen. Seufzend erhob er sich und wollte das Licht im Raum löschen, als er neben Yako stehen blieb. Ihre Lippen zierten ein Lächeln und er fragte sich, ob sie im Schlaf gerade Essen hinterherlief. Kleine teuflische Gedanken erfüllten seinen Kopf, doch er schob sie bestimmt zur Seite. Für heute hatte er sie genug gequält und immerhin stellte sie seinen Standpunkt nicht mehr in Frage. Mit einem zufriedenen Lächeln wollte er an ihr vorbeigehen, als ihn ein merkwürdiges Gefühl packte. Seine dunkelgrünen Augen wanderten zu dem jungen Mädchen. Sie war zwar nur ein Mensch doch er konnte nicht leugnen, dass ihn ihr Wohlergehen interessierte. Vorsichtig hob er sie mit einem leisen Seufzen von dem unbequemen Stuhl, um sie auf das Sofa zu tragen. Yako murmelte leise irgendetwas von Reisbällchen. Manchmal fragte er sich, wieso er gerade dieses etwas dümmliche Mädchen als Mitarbeiterin genommen hatte, obwohl dieses Mädchen eine Menschenkenntnis besaß die einen Orden verdient hätte. Stolz schimmerte in seinen Augen als er sie auf die Couch legte und das Licht ausschaltete. Sie kannten sich nun schon seit fast einem Jahr und er bereute das Treffen keineswegs. Eine Zeit ohne das verfressene aber zugleich von Herzen gute Mädchen konnte er sich nicht vorstellen. Er! Ein überaus gebildeter und intelligenter Dämon aus der Hölle. Womöglich wollte er das auch gar nicht. Es verband sie beide nichts. Keine richtige Freundschaft, obwohl er nicht einmal wusste was das war und wie es sich anfühlte. Nur ein Vertrauen verband sie wie ein kleiner roter Faden, der sie eisern zusammenhielt. Sie war alleine. Seit dem Mord ihres Vaters hatte sie nur noch ihn. Ihn und die Arbeit in der Detektei mit noch einigen weiteren Mitgliedern. Doch war es nur Vertrauen und der Gedanke sich auf den Anderen verlassen zu können? Seufzend ließ Neuro sich neben ihr nieder und zog sie vorsichtig an sich. Die Wärme die Yako verbreitete juckte seine Haut angenehm, worauf er wohlig schnurrte. Ihre kurzen blonden Haare fielen ihr ins Gesicht und immer noch zierte ein warmes Lächeln ihre Lippen, wofür er aber keine Erklärung fand. Aber es war ihm egal. Nur noch das Ticken und das leise Surren des Computers erfüllten den Raum, wie ihr leises Atmen. Lautlos sog er ihren Geruch ein. Seine feine Dämonennase genoss den Duft von ihrem Shampoo und allgemein ihren Körpergeruch. Wenn er es nicht besser wüsste, hätte er geglaubt, dass sie an seiner Schulter wohlig aufgeseufzt hätte. Seine spitzen Zähne schimmerten in dem fahlen Mondlicht, als er grinsend seine schimmernden Smaragde schloss und seine Wange auf ihre Haare bettete. In seinem gesamten Körper prickelte es und insgeheim fragte er sich ob es von Hunger rührte. Yako lächelte immer noch, während sie sich an seine Schulter kuschelte, als wäre es ihr Kopfkissen. Der Dämon legte einen Arm um das junge Geschöpf und obwohl er es vorzog an der Zimmerdecke zu schlafen, machte er dieses Mal liebend gerne eine Ausnahme. Vorsichtig griff seine Hand nach der Ihren. Zärtlich verhakte er ihre Hand mit der Seinen, während die andere ihr über den Kopf strich. Noch im Schlaf drückte Yako seine im Handschuh steckende Hand und schmiegte sich an ihn. Innerlich fragte er sich was in ihn gefahren war, doch etwas an dieser Situation regte seinen Hunger auf ein Mysterium. Seine Augen leuchteten in dem neongrünen Licht, als er sich zu ihrem Gesicht beugte. Seine Lippen zierte ein abenteuerlustiges Lächeln, als er eben diese auf ihre Lippen legte. Von Küssen und dem ganzen Menschenkram hatte er keine Ahnung, es kam ihm immer primitiv vor, doch seit er sich immer mehr mit Menschen aufhielt und selbst immer mehr zu einem Mensch wurde, war er neugierig auf diesen Teil des Menschenlebens. Seine Augen beobachteten jede Veränderung ihrer Mimik, zuerst Verwirrung und dann wieder dieses warme Lächeln, mit dem sie den Kuss erwiderte, obwohl sie immer noch tief und fest schlief. Ihre schlanken Finger drückten seine Hand und er grinste, als er seine Augen schloss und das Mysterium kostete, welches sie beide umgab. Vielleicht würde sie ihn morgen zusammenschreien, wenn sie neben ihm wach werden würde und bemerken würde, dass sie sich an ihn gekuschelt hatte, aber es war ihm egal, denn er hatte endlich ein köstliches Mysterium gefunden, das es Wert war gelöst zu werden. „Itadakimasu…“ ********************************************************************************* Ich hoffe, dass euch dieser kleine OS gefallen hat. Es ist nichts Großartiges^^° Ich würde mich über konstruktive Kritik freuen. Bye eure FMC :) (^-^)/ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)