Wie sieht dein Himmel aus? von Schreibfee_86 ================================================================================ Kapitel 18: Ernsthaft krank? ---------------------------- Als ich am nächsten Morgen wach wurde, war mein Schlafanzug vollkommen durchgeschwitzt, einige Strähnen klebten in meinem Gesicht. Ich blickte an die Decke und überlegte ob ich schlecht geträumt hatte, aber… ich erinnerte mich nicht. Ich strich mir die Haare aus dem Gesicht und überlegte noch einmal, doch… nichts. Ich zuckte mit den Schultern und setzte mich auf, ein unerwartetes Schwindelgefühl überkam mich und ich krallte meine Hände in den Bettrahmen um aufrecht sitzen zu bleiben. Was war denn nun los? Doch bevor ich meinem Körper Zeit geben konnte um sich wieder zu fangen, überwog ein anderes Gefühl. Übelkeit. Ohne groß darüber nachzudenken sprang ich auf und riss meine Zimmertür auf. Im Bad angekommen erreichte ich gerade noch die Toilette. Es überkam mich einfach so. Ich übergab mich und fühlte wie der Schwindel nachließ. Schwer atmend hing ich an der Toilettenschüssel und wollte einfach nur dass es aufhörte. Es war widerlich. Ein Schauer überlief meinen ganzen Körper und verursachte eine Gänsehaut, kurz darauf war mir wieder übel. Zwei vorsichtige Hände strichen meine Haare zurück. Sie wurden im Nacken zu einem Zopf gedreht, dann spürte ich die beruhigende Wärme auf meinem Rücken. Mein Dad war da. Ich hatte ihn wohl geweckt. Als es nachließ lehnte ich mich an ihm an und sah entschuldigend zu ihm hoch. „Tut mir leid! Ich mache dir nur Ärger seit ich hier bin“, keuchte ich. „Ach, Bella!“, sagte mein Dad und ich hörte seinen Tadel, aber dennoch tat es mir leid. Er kam vom Nachtdienst und ich raubte ihm seinen Schlaf mit meinem gekotzte. Ich war doch hierher gekommen um Ferien zu machen, meinen Dad aufzuheitern, stattdessen musste er sich andauernd Sorgen um mich machen. „Das ist die Aufregung der letzten Tage“, sagte ich dann ruhiger. Er reagierte nicht auf meine Vermutung, stattdessen hatte er eines der Zahnputzgläser mit Wasser gefüllt und hielt es mir hin. Dankbar griff ich danach und spülte mir den Mund aus. Danach trank ich noch einige Schlücke, bis ich diesen fiesen Geschmack los war. Als ich aufstehen wollte zitterten meine Knie. Hilfesuchend sah ich meinen Vater an. Er lächelte liebevoll und griff mir unter die Arme. Mit kleinen Schritten bugsierte er mich zurück in mein Zimmer, wieder im Bett zog ich die Bettdecke bis zur Nase und beäugte ihn einen Moment. Er saß an meiner Bettkante und sah mich besorgt an. „Ich mach dir mal einen Tee, der beruhigt den Magen“, sagte mein Vater und legte seine Hand auf meine Stirn. „Fieber scheinst du nicht zu haben“, murmelte er grübelnd. „Nein, Dad… es ist nur der Magen. Es war einfach ein bisschen viel.“ Brachte ich leise heraus. Ich war plötzlich so erschöpft und müde. Mir fielen die Augen zu. Im Flur hörte ich Emmet flüstern. „Was ist mir ihr?“ „Ihr Magen, dieser ganze Streß ist nicht gut für sie!“, erklärte mein Vater flüsternd als er bei Emmet stand. Verschlafen erwachte ich am späten Abend, draußen war es bereits dunkel und jemand hatte meine kleine Nachttischlampe angeschaltet. Sie erhellte mein Zimmer in einem warmen Licht. Ich hörte wie der Regen gegen mein Fenster trommelte. Seufzend drehte ich mich auf die Seite und nahm jemanden war, der an meinem Bett saß. Ich kämpfte gegen die Schläfrigkeit an und blinzelte mehrere Male. Ich traute meinen Augen nicht und blinzelte erneut, hektisch schrak ich hoch und rutschte zum Kopfende. „Ich bin es nur!“, flüsterte er traurig. „Edward?!“, stammelte ich und entspannte mich langsam. „Seit wann bist du hier?“ „Hm, ….seit ein paar Stunden.“ „Warum hast du mich nicht geweckt?“ „Bella, es tut mir leid… mal wieder…!“, murmelte er und schnaufte spöttisch. Ich rutschte ein Stück zu ihm und streckte meine Hand nach ihm aus. Edward ergriff sanft meine Hand und küsste den Handrücken. „Es tut mir leid!“, murmelte er noch einmal. Ich hob meine andere Hand an sein Gesicht und hob sein Kinn an, sodass er mich ansehen musste. „Nein, mir tut es leid. Ich hätte das nicht tun dürfen. Ich hätte nicht…“ „Nein, ich habe über diese Möglichkeit nie nachgedacht, dabei kannte ich sie so gut… es war nicht richtig Jacob allein dafür verantwortlich zu machen. Niemand außer ihm war dabei. Und wenn es stimmt was er sagt, dann muss er sie wirklich geliebt haben. Er hat für sie riskiert ins Gefängnis zu müssen, nur damit es niemand erfährt.“ „Das heißt… du glaubst ihm…?“ „Nein, das bedeutet, dass es eine andere Möglichkeit gibt. Ich kann ihm weder glauben noch vertrauen und schon gar nicht verzeihen.“ Ich griff fest nach seiner Hand rutschte noch ein Stück auf ihn zu. „Ich weiß nicht was zwischen dir und Jacob Black war, aber wenn du mir sagst es gehört der Vergangenheit an, dann werde ich dir glauben, Bella. ….Ich liebe dich und ich werde nicht zu lassen das diese Sache einen Keil zwischen uns treibt.“ Ich saß lange da und blickte einfach nur in die grünen Augen, die durch das Licht in meinem Zimmer dunkler wirkten. „Danke!“, flüsterte ich benommen, als ich mir seine Worte durch den Kopf gehen ließ, dann umarmte ich ihn stürmisch und presste mich an ihn. Wieder liefen Tränen über meine Wangen, die in herzzerreißende Schluchzer übergingen. Was war nur los mit mir? Ich konnte es nicht abstellen, konnte mich nicht beruhigen. Ich weinte so laut, dass mein Bruder und Charlie zur Tür hinein gestürmt kamen, doch ich beachtete sie nicht. Ich vergrub mein Gesicht an Edwards Schulter und ließ mich sanft von ihm hin und her wiegen. Schließlich spürte ich wie Edward ihnen zu nickte und die leisen Schritte auf der Holztreppe verrieten mir, dass die Beiden sich wieder zurückzogen. Edward strich mir beruhigend über Kopf und Rücken, während er darauf wartete, dass ich aufhörte zu weinen summte er eine Melodie, die ich nicht kannte. Während der ganzen Zeit hielt er mich einfach nur fest. Nicht ein einziges Mal versuchte er mich anzusprechen. Als ich das Gefühl hatte wieder sprechen zu können ohne sofort wieder weinen zu müssen hob ich den Blick und sah ihn wieder an. Sanft lächelte er mich an und wischte die Tränen von meinen Wangen. „Alles wieder in Ordnung?“ fragte er leise und zog mich noch fester an sich. Ich nickte und schniefte ein letztes Mal, bevor ich ihn hoffend ansah. „Bleibst du heute bei mir?“ „Ich … glaube nicht das dein Dad das so gerne hätte“, warf Edward ein und hob eine Augenbraue, normalerweise hätte ich über dieses Gesicht und seine Aussage über meinen Dad gelacht, aber mir standen schon wieder Tränen in den Augen und mein Herz schlug erneut vollkommen hysterisch gegen meine Rippen. „Wenn du es so möchtest bleibe ich solange du willst.“, sagte er dann, sein Blick wirkte ernst und aufrichtig. Wieder brachte ich nur ein Nicken zustande. Ich fühlte mich so kraftlos, körperlich wie seelisch. Jetzt brauchte ich ihn hier – an meiner Seite. Jemanden der mich auffing bevor ich in dieses schwarze Loch ohne Boden fiel. Wo man nie von seinen Qualen erlöst wird, weil nie der erlösende Aufschlag kommen würde. Nur der freie Fall ohne Chancen auf Erlösung. Doch er blieb bei mir, er war mein Rettungsring, jemand der mich fest bei sich hielt, sodass ein Abtreiben einfach unmöglich war. Behutsam hob Edward mich hoch und legte mich wieder in mein Bett, nur mühsam konnte er meine verkrampften Hände in seinem Nacken lösen. So leise wie möglich ging er einmal um das Bett herum, striff sich die Schuhe von den Füßen und stieg zu mir unter die Decke. Dann hob er einen Arm und ich konnte mich an ihn kuscheln. Der vertraute Duft und seine Wärme gaben mir Trost und Sicherheit. Wieder begann Edward zu Summen, es war immer wieder dieselbe Melodie. Erschöpft von meinem Gefühlsausbruch schloss ich die Augen. Nach einiger Zeit hörte ich ein ganz leises Flüstern von der Tür. „Wie geht es ihr?“ „Sie hat lange gebraucht um sich zu beruhigen, aber ich glaube sie schläft jetzt.“ „Musste sie sich noch übergeben?“ „Was? Nein!“, sagte Edward überrascht. „Hat sie das?“ „Ja, aber dann scheint es ihr wirklich besser zu gehen. Ich fahre jetzt zur Arbeit, aber Emmet ist noch unten, …wenn ihr etwas braucht…. dann….“ „Danke, Chief Swan.“ „Charlie… du kannst ruhig Charlie sagen.“ Ich konnte ein Lächeln nicht länger zurückhalten, mein Vater brach das Eis und das sogar ganz ohne, dass ich irgendetwas dazu tun musste. „Danke!“, sagte Edward wieder. „Ähm, ja… bis morgen früh dann!“ „Ja, pass auf dich auf.“ „Aber klar.“ Dann wurde es wieder ruhig. Nur Edwards leises Summen war zu hören. Ich hatte die Melodie bereits im Kopf, sie war schön, sehr schön. Ich musste ihn unbedingt fragen woher er das hatte. Aber nicht jetzt… ich war so furchtbar müde. Mitten in der Nacht wurde ich wieder wach, wieder dieses überragende Gefühl der Übelkeit das mich überfiel. Ich löste mich hektisch aus Edwards Armen und taumelte zur Tür, ich war zu schnell aufgestanden mein Kreislauf protestierte und quittierte es mir mit schwarzen Punkten vor den Augen, doch es konnte mich nicht aufhalten, ich musste zur Toilette – sofort. Kaum war ich im Flur spürte ich zwei starke Arme, die meinen zitternden Körper stützten. Es war mir furchtbar unangenehm mich in seiner Anwesenheit zu übergeben, doch ich konnte es nicht verhindern. Mit leichtem Drücken an seiner Schulter versuchte ich ihn hinaus zu schieben. Doch es brachte gar nichts, vermutlich spürte er den Druck gar nicht. „Geh solange raus!“, brachte ich würgend hervor. „Ganz bestimmt nicht, Bella!“, seine Stimme klang aufgebracht und überaus besorgt. Ich spürte seine warme Brust an meinem Rücken als ich mich langsam aufrichtete. Mit sanften Händen hielt er mich bei sich. Ich spülte mir den Mund aus und spritzte das kalte Wasser in mein Gesicht. „Du zitterst ja?!“ „Das hört gleich wieder auf, es ist der Kreislauf!“, murmelte ich. „Seit wann geht das schon so?“, fragte er mich als ich wieder einigermaßen Farbe im Gesicht hatte. Er sah mich unverwandt durch den Spiegel an. „Seit letzter Nacht!“, gab ich zurück und hielt den Blick gesengt. Es war mir total peinlich. „Morgen gehen wir zu einem Arzt.“ „Du bist doch Arzt. Und Emmet auch…“, widersprach ich. „Noch nicht ganz, ich mach mir wirklich Sorgen, Bella.“ „Das musst du aber nicht. Ich habe einen nervösen Magen, ich habe das schon mal, wenn ich viel Stress habe.“ Ok, das… war gelogen, aber ich wollte ihn nicht weiter beunruhigen. Und wer weiß vielleicht hat diese ganze Sache meinem Körper mehr abverlangt als ich mir eingestehen wollte. Weitere Tage waren vergangen, doch die Übelkeit wollte einfach nicht verschwinden. Edward würde sich auch nicht länger hinhalten lassen, ich wusste, dass ein Arztbesuch mehr als fällig war, wenn er wieder zurückkam. Als ich morgens in der Küche saß und Lustlos in meinen Cornflakes rumrührte. Hörte ich wie jemand hinein kam. Emmet spazierte mit einer Einkaufstüte in die Küche und stellte sie auf der Anrichte ab. Dann drehte er sich zu mir um und legte etwas neben meine Schüssel. Es war eine längliche Verpackung. Ich schielte darauf und konnte zuerst gar nichts damit anfangen. „Du solltest ihn machen!“, murmelte er und runzelte die Stirn. Noch immer verstand ich nicht und griff nach der Packung. Ich dachte meine Augen täuschen mich. Ein Schwangerschaftstest? Ich war vollkommen baff. Dann blickte ich zu meinem Bruder, die Augen schreckensweit aufgerissen. „Du glaubst doch nicht, dass…?“, fragte ich schockiert. „Doch Bella genau das glaube ich. Ich erkenne die Anzeichen einer Schwangerschaft.“ Ich schluckte schwer und lehnte mich zurück, dann begann ich zu rechnen. „Es wundert mich das Edward noch nicht auf die Idee gekommen ist.“, murmelte Emmet nachdenklich, ich verstand ihn kaum. Doch ich war viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt um ihm darauf Antworten zu können. Okay, meine letzte Regel war ausgeblieben, aber… wenn ich viel Stress hatte passierte mir das schon mal, das war nichts Ungewöhnliches für mich. Bei Aufregung war mein Zyklus ganz durcheinander. Meine Frauenärztin hielt es ebenfalls für unbedenklich, doch nun… wenn ich darüber nachdachte… diese eigensinnigen Stimmungsschwankungen, die andauernde Müdigkeit, das ständige Erbrechen, dass mich nun schon vier Tage begleitete und mein immer währender Hunger… Bitte nicht, war mein nächster Gedanke. „Wann hattest du deine letzte Regel?“, fragte Emmet mich leise, doch ich hob nur die Hand und bedeutete ihm ruhig zu sein. Ich musste nachdenken. Rein rechnerisch, würde es passen. Meine erste Nacht mit Edward war ungefähr sieben Wochen her. Ich stand auf und zerrte meinen Kalender aus der Handtasche. Ich zählte die Wochen seit dem Abend im New Moon. Auf den Tag genau waren es sechs ein halb Wochen. Ich schlug die Hand vor den Mund und ließ mich wieder auf den Stuhl sinken. „Bella, ganz ruhig. Mach erst mal den Test und dann sehen wir weiter. Vielleicht ist es auch wirklich nur der Magen.“, versuchte Emmet mich zu beruhigen und zog mich sanft vom Stuhl. Mit leichtem Druck schob er mich die Treppe zum Bad hinauf. Im Bad ließ er mich einen Moment allein. Meine Finger zitterten als ich mir an der Verpackung zu schaffen machte. Wie so ein Test funktionierte wusste ich bereits, meine Freundin Angela hatte schon einmal einen gemacht. Allerdings war er negativ ausgefallen. Ich versuchte mich mit den Worten meines Bruders zu beruhigen. Es wird alles in Ordnung sein, du bist nicht schwanger, redete ich auf mich ein. Nachdem ich das Teststäbchen präpariert hatte, rief ich nach Emmet und hockte mich auf den Badewannenrand. Langsam glitt er neben mir auf den Toilettendeckel und blickte auf seine Hände, die ineinander gefaltet waren. „Habt ihr nicht…?“, begann er, brach dann aber ab. Entsetzt sah ich ihn an. „Doch natürlich!“, rief ich aufgebracht und stand auf. „Entschuldige!“, murmelte er. Nervös lief ich im Bad auf und ab. Es würden die längsten fünf Minuten meines Lebens werden. „Oh Gott, oh Gott, was mach ich nur?“, murmelte ich leise vor mich hin, die Hände vor den Mund gelegt. Ich wanderte unaufhörlich durch das kleine Bad. „Wie soll das gehen? Ich und ein Kind?“ „Bella, beruhige dich. Noch ist es nicht sicher.“ Doch irgendwie spürte ich es, ich war Schwanger, ganz bestimmt. Die Anzeichen waren so deutlich gewesen, warum hatte ich es nicht bemerkt? Und wie sollte es weitergehen? Ich würde mein Studium abbrechen müssen. Ich würde Phoenix verlassen und wieder nach Forks kommen müssen. Falls mein Vater mich noch ins Haus ließ. In rasender Geschwindigkeit schossen die Bilder nur so durch meinen Kopf. Was würde Edward sagen? Er studierte doch auch noch…Sofort hatte ich sein Bild vor Augen. Ich spürte wie mir heiß und kalt wurde, die Hitze schoss mir ins Gesicht. Mein Mund wurde trocken und in meinem Hals kratzte es. Mein Herz schlug unkontrolliert schnell. Konnte ich so etwas? Ein Kind bekommen? Ich sah mich mit einer Schürze und völlig wirren Haaren an einem Wickeltisch stehen. Ich schloss die Augen und verdrängte dieses absurde Bild vehement. Würde ich es überhaupt bekomme? Eine Abtreibung – war ich dazu fähig? Nur um meinen eigenen Fehler auszubügeln, ein kleines Geschöpf, das in mir heranwuchs zu töten. Wieder kribbelten meine Wagen, ich schlug mir die Hand vor den Mund und stürzte auf Emmet zu der auf dem Toilettendeckel saß. Hektisch sprang er auf und klappte den Deckel hoch, dann beugte er sich über mich und hielt die Haare aus meinem Gesicht. Als es nachließ sank ich auf die Knie und lehnte mich gegen die weißen Kacheln. Wieso? Wieso gerade jetzt. Wir kannten uns doch kaum, wie sollte das funktionieren? Ich würde nicht nur mein eigenes Leben ruinieren sondern seines gleich mit. „Das geht nicht.“ Ich schüttelte den Kopf. „Das kann ich ihm nicht antun…“ Er wollte Arzt werden, er hatte noch einige Semester vor sich. Und ich… ich konnte gerade mich allein durchfüttern. Ich konnte mir noch nicht einmal ein Haustier leisten, wie sollte ich da ein Kind groß ziehen? Meine kleine Wohnung war doch gerade groß genug für mich selbst. „Bella, hör auf… hörst du… hör auf damit“, sagte Emmet und umschloss mein Gesicht mit seinen warmen Händen. „Hör auf dich verrückt zu machen. Warte, einfach ab und dann…!“ „Was dann?“, rief ich panisch und meine Augen zuckten unruhig durch das Bad. Durch ein leichtes Schütteln brachte Emmet mich dazu tief durchzuatmen und ihn anzusehen. „Dann sehen wir weiter… du bist nicht allein… hast du das verstanden?“ Ja, ich hatte ihn verstanden, trotzdem konnte ich die rasenden Gedanken in meinem Kopf nicht abstellen. Ich hatte keinen Platz für ein Kind. Und die Verantwortung… würde ich dieselben Fehler machen wie meine Mutter? Wäre ich eine gute Mutter? Und was war mit Edward? Wollte er überhaupt Kinder? Wir hatten bisher noch nie darüber sprechen können. Oh Gott, was würde er nur sagen? Er würde garantiert reiß ausnehmen… Meine Beine zitterten so sehr, dass ich mich nicht traute aufzustehen, als Emmet wissend auf seine Uhr sah. „Die Zeit ist um, Bella!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)