Rose und Scorpius von Emmett-the-Cullen (Auch wenn die Eltern machmal bissl blöde sind, muss das noch lange nicht auf die Kinder abfärben) ================================================================================ Kapitel 10: Gedanken -------------------- Hier also ein neues Kap. ich möchte allen meinen lieben und fleißigen und treuen kommischreibern an dieser Stelle einmal danken, denn wenn ihr mich nicht immer so ermutigen würdet, wäre die FF wahrscheinlich nicht das, was sie jetzt ist!! Also nochmals vielen lieben Dank!! ************************************ Lachend schlug Albus mit Scorpius ein. Sie hatten sich gerade über das vermasselte Date von ihm ausgelassen, als Rose meinte, dass er sich vielleicht anders seine Mädchen aussuchen sollte. Und schon waren sie dabei, sich neue Strategien diesbezüglich auszutüfteln. Rose schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn und schüttelte den Kopf. Manchmal waren die beiden echte Vollidioten! Als würden sie es schaffen durch Loseziehen das richtige Mädchen zu erwischen. Das sagte sie ihnen auch. “Komm schon, nach was für Kriterien würdest du dir denn bitte einen Kerl aussuchen, um mit ihm auszugehen?” Albus stemmte die Hände in die Hüften und sah sie herausfordernd an. “Ganz einfach! Ich müsste mich mit ihm verstehen und mich mit ihm auch schon mal unterhalten haben und ich müsste ihn gern haben. Außerdem wäre es sicherlich nicht schlecht, wenn wir ein paar Gemeinsamkeiten haben, damit wir uns auch über etwas unterhalten können.” Bekräftigend nickte sie noch einmal und sah triumphierend ihren Cousin an. Der zog nur eine Augenbraue hoch und wandte sich an Scorpius. Der zuckte nur mit den Schultern und meinte: “Ich muss mir nicht solche Gedanken machen wie du; Albus, wenn ich nämlich mal ausgehe, dann nur mit Rose. Die anderen Mädchen können ihr eh nicht das Wasser reichen.” Das sagte er völlig locker und unbeteiligt und sah seine Freunde fast gelangweilt an. Dass Rose und Albus fast die Augen aus dem Kopf fielen, ignorierte er einfach. Aber mal ehrlich. Wozu sollte er auch mit anderen Mädchen ausgehen, wenn er doch nur mit ihr ausgehen wollte? Das würde doch absolut keinen Sinn ergeben! “Du willst.. Ich mein…also…ähm….mit Rose? Nur mit ihr?” Albus hielt seinen besten Freund gerade für ein wenig übergeschnappt, zumal Rose von der Sache auch mehr als überrascht war, das konnte man ihr deutlich ansehen, denn sie starrte ihn mit einem für Albus undefinierbaren Blick an und schüttelte kaum merklich ihren hübschen Kopf. Dass sie dabei feuerrot im Gesicht war, fand er aber trotzdem lustig. Scorpius sah Rose fragend an und meinte: “Ich hoffe doch, dass du mal wieder mit mir ausgehst, oder etwa nicht?” Rose fing an zu grinsen und auf einmal lag sie in seinen Armen und nickte freudig. “Ja, total gern.” Lächelnd fuhr er ihr über die roten Haare und grinste zufrieden Albus an, während er Rose weiter im Arm hielt. Albus verdrehte nur die Augen und schüttelte den Kopf. Die Zwei hatte er noch nie so richtig verstanden. Manchmal überstieg das Verhältnis der Beiden sein Verständnis bei weitem. “Nun, ich würde mal behaupten, dass heute die kleine Wood unter die Lupe genommen wird, was meint ihr?” Albus saß neben seinen beiden Freunden und sah sie fragend an. Dass er dieses Mädchen hübsch fand, stand außer Frage. Die großen braunen Augen, die langen, leicht gelockten Haare und sie spielte wie er Quidditch. Konnte es etwas besseres geben? Scorpius grinste nur und nickte dann in eine andere Richtung. Sein Blick glitt den Slytherintisch hinunter. Und Albus musste Scorpius Recht geben. Es konnte etwas besseres geben. Nun ja, vielleicht. Schließlich war die ebenfalls unbestreitbar hübsche Flint, auf die er auch ein Auge geworfen hatte, leichter erreichbar, da sie wie er in Slytherin war. Und sie hatte genauso wie er jemanden in der Familie, der in Gryffindor war. Nur dass bei ihr der Vater da wohl seine Gene gut verteilt hatte. Ihrer Mutter, Katie Flint, ehemals Bell, schien das aber genauso wenig auszumachen, wie seinen Eltern. Rose, die in letzter Zeit immer häufiger bei ihnen am Tisch mit saß, riss ihn aus seinen Gedanken, als sie meinte: “Meinst du nicht, du solltest dich auf ein Mädchen festlegen? Sonst hast du ganz schnell einen gewissen Ruf weg und ich weiß nicht, ob du das wirklich willst.” Ihre Augenbraue schnellte in die Höhe und Scorpius musste sich ein Stück wegdrehen, damit er nicht laut auflachte. Albus sah sie allerdings nur missbilligend an. “Das ist doch aber einfach nur langweilig! Ich meine, die Mädchen fliegen auf mich und ich soll mich nur mit einer beschäftigen? Das ist doch totale Verschwendung!” Scorpius verdrehte nur die Augen und sah Rose vorsichtig an. Er wusste ja, wie sie darüber dachte, aber anscheinend war das ihrem Cousin gänzlich entgangen oder einfach nur egal, aber eigentlich musste er doch wissen, dass Rose so eine Aussage nicht einfach so akzeptieren würde. Und Tatsache: sie fing sofort an, Albus den Kopf zu waschen: “Wie bitte? Hab ich das grad richtig gehört? Du willst alle Mädchen ausprobieren, die dir mal zuzwinkern? Bist du vollkommen übergeschnappt? Ich meine, du bist doch eigentlich ein vernünftiger Mensch. Und du willst doch sicher auch mall glücklich werden. Dann kannst du doch nicht solche Sachen von dir geben. Du kannst nicht abstreiten, dass es dich ankotzen würde, wenn das Mädchen, dass dir super gut gefällt, schon hunderte Kerle vor dir hatte, oder? Ich meine, ich hätte dann nicht so ganz das Vertrauen zu der Person, weil ich mir nicht wirklich sicher sein kann, dass sie es ernst mit mir meint. Und dass sie mir auch wirklich treu ist.” Sie holte tief Luft und funkelte ihren Cousin herausfordernd an. Der hob nur die Arme schützend vor sich und sah heimlich zu Scorpius, der Rose nur leicht anlächelte. Das war ihm Zeichen genug, dass auch sein bester Freund das so sah. “Ich weiß, was du sagen willst, Rose!”, fing Albus an. “Es ist nur schwer zu sagen, welche die Richtige ist, wenn ich nicht vorher schon ein paar mal mit einem Mädchen aus war, oder?” Rose schüttelte ihren Kopf. “Ich würde erst dann mit jemandem ausgehen, wenn er mir wichtig ist. Ansonsten ist es doch nichts besonderes mehr, oder?” Fragend sah sie Scorpius an, dessen graue Augen zustimmend ihren Blick erwiderten. Er richtete sich ein Stück auf. “Albus, ich glaube, was sie sagen will, ist, dass du das entsprechende Mädchen vielleicht schon mal angesprochen haben solltest und dich mit ihr auch so angefreundet haben könntest. Denn es macht doch erst dann richtig Spaß, wenn man den anderen wenigstens ein kleines bisschen kennt, oder nicht. Du hast ja selbst gesagt, dass dir das Mädchen aus Hufflepuff gewaltig auf den Besen ging, weil ihr so gar nichts gemeinsam hattet. Und das hättest du alles vorher gewusst, wenn du dich mit dem Mädchen im Vorfeld beschäftigt hättest. Ich meine, was ist denn so schlimm dran, mit ihr zu reden und wenn sie dir dann gefällt, kannst du sie immer noch um ein Date bitten!” Ein wenig fassungslos sahen Albus und Rose ihren besten Freund an, der nach seiner Ansprache erst mal Luft holte. So viel redete er eigentlich nie. Nicht, dass er ein stiller Typ gewesen wäre. Aber er behielt solche Gedanken in der Regel doch für sich. Als er die Blicke seiner freund bemerkte, drehte er sich leicht verlegen weg und versuchte die Hitze, die ihm ins Gesicht stieg zu ignorieren. Albus allerdings ignorierte sie nicht und fing an zu lachen. “Dass ich es noch mal erleben darf, dass ein Malfoy rot wird! Man, wenn ich jetzt sterben müsste, könnte ich sagen, alles lohnenswerte haben ich erlebt!” Dass Scorpius ihn am liebsten umgebracht hätte, ignorierte er einfach und grinste ihn weiter an. “Gut, dann werde ich einfach mal eure Ratschläge befolgen und mich mit den Mädchen unterhalten!” Und schon war er aufgestanden und ein paar Plätze weiter nach unten gegangen, um sich nun neben die kleine Flint zu setzten. Rose und Scorpius sahen ihm ein wenig belustigt hinterher. Albus musste seinem Bruder wohl in allem nacheifern. Während Rose ihrem Cousin noch grinsend dabei zusah, wie er sein Glück gerade bei Conny versuchte, beobachtete Scorpius lieber seine beste Freundin. Seit einiger Zeit wurde es für ihn immer schwieriger, ruhig neben ihr zu sitzen und nicht über sie herzufallen. Die braunen Augen, die ihn immer freudig anlachten; ihre Haare, die bei jedem Schritt wippten; ihr Körper, der sich langsam aber sicher Richtung Frau entwickelte, was er immer wieder bemerkte, wenn sie ihn umarmte oder sich an ihn kuschelte; ihr Duft, den er immer wieder einatmete, wenn sie ihm nahe war. Und auch ihr ganzes Wesen faszinierte ihn unglaublich. Sie war unvoreingenommen und freundlich, liebenswert, begehrenswert, einfach perfekt in seinen Augen. Und dass sie bis jetzt nie Anstalten gemacht hatte, sich mit anderen Jungs zu verabreden, machte ihn glücklich. Zwar wusste er nicht, ob es mit ihm zusammen hing, aber es ließ ihn hoffen. Dass seine Gefühle eigentlich nicht da sein dürften, ließ ihn aufseufzen, denn er wusste, dass bereits eine Freundschaft zu ihr nicht unbedingt von seinen und ihren Eltern toleriert wurde. Rose, der das Seufzen nicht entgangen war, sah ihn jetzt an und sie bemerkte den traurigen Blick. Vorsichtig rutschte sie ein Stück näher an ihn heran und griff nach seiner Hand. “Scorp, was ist denn los? Du siehst traurig aus! Ist es wegen Albus und Conny? Magst du sie?” Erst sah er sie ungläubig an und dann fing er an zu lachen. Sie dachte allen ernstes, dass er auf den Flintspross stand? Da kannte sie ihn aber schlecht. Nein, er mochte nur Rothaarige. Um genau zu sein, eine Rothaarige, aber das würde er ihr nicht sagen. Schließlich wollte er die Freundschaft nicht zerstören. “Nein, ich steh nicht auf sie! Ich habe mich nur gerade gefragt, wie lange das gut geht, dass Albus sich so verhält wie vorhin oder ob er wirklich etwas dazu gelernt hat und sich nun ändert. Ich würde es wirklich begrüßen, wenn er sich ein wenig zurück halten würde und seinen Ruf nicht versaut.” Rose nickte. Ja, Scorpius hatte damit wirklich Recht. Wobei er eigentlich immer Recht hatte. So war es schon immer, Scorpius schien immer zu wissen, was in welcher Situation die beste Lösung ist und wie man sie umsetzen könnte. Sie wüsste manchmal nicht, was sie ohne ihn machen würde. Dass ihr Herz in seiner Gegenwart raste, wie nach einem Marathon, ignorierte sie einfach, schließlich war es doch normal, dass man beim besten Freund Herzklopfen hatte. Zumindest redete sie sich das ein. Die Kommentare ihrer Mitschülerinnen bezüglich dem Thema Herzklopfen ignorierte sie ebenfalls. Denn wenn sie es nicht tun würde, könnte sie niemals so gelassen neben ihm sitzen und sich mit ihm unterhalten. “Ich hasse Wahrsagen!” Genervt strich sich Rose eine Strähne aus dem Gesicht und sah Albus vorwurfsvoll an. Laut ihres heutigen Kaffeesatzes hatte sie ihre große Liebe direkt in ihrer näheren Umgebung und es würde auch nicht mehr lange dauern, bis sie denjenigen als solchen erkannte. Das selbe hatte er übrigens auch Scorpius prophezeit, der ihn ein wenig entsetzt angesehen hatte. Ihre Professorin hatte Albus für diese Aussage zwanzig Punkte gegeben, was seine beiden Freunde ziemlich blass werden ließ. Als Rose dann ihr Glück bei Albus versucht hatte, kam heraus, dass er in den nächsten zwei Jahren eine große Leistung vollbringen würde, die in der Familientradition stand. Was immer das bedeuten sollte. Aber auch sie hatte dafür zehn punkte bekommen. Genau so wie für die Prophezeiung, dass Scorpius bei all seinen Entscheidungen von seiner Familie unterstützt werden würde, egal wie gravierend und extrem sie auch sein mochten. Dass er ihr dafür eine wichtige und schwierige Entscheidung während der Schulzeit voraussagte, ließ sie nur genervt aufstöhnen. Dass sich all diese Sachen irgendwann erfüllen würden, konnte sich zu diesem Zeitpunkt einfach keiner der drei vorstellen und sie würden diese Stunde Unterricht wieder vergessen, bis es soweit war und die Aussagen sich bewahrheiten würden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)